DE102009012235A1

DE102009012235A1 - Combined vehicle brake, has transmission comprising lead screw and threaded nut standing in contact with each other by rolling members, which are led to plastic or metallic roller cage

Info

Publication number: DE102009012235A1
Application number: DE102009012235A
Authority: DE
Inventors: Thomas Winkler
Original assignee: Continental Teves AG and Co OHG
Current assignee: Continental Teves AG and Co OHG
Priority date: 2008-03-20
Filing date: 2009-03-07
Publication date: 2009-09-24

Abstract

The brake has a brake piston (5) subjected to service braking by a hydraulic pressurizing medium so that the piston is operated for achieving a braking action along a piston longitudinal axis (A). A parking brake acts on the piston by a transmission (1), while the transmission converts rotation movement of an electromechanical actuator (7) into translation movement. The transmission has a lead screw (2) and a threaded nut (3) standing in contact with each other by rolling members (4), which are led to a plastic or metallic roller cage.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte Fahrzeugbremse, die eine hydraulisch betätigbare Betriebsbremse und eine elektromechanisch betätigbare Feststellbremsvorrichtung aufweist, wobei in einem Bremsgehäuse ein hydraulischer Betriebsdruckraum von einem Bremskolben begrenzt ist, der zur Durchführung von Betriebsbremsungen mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbar ist, so dass der Bremskolben zur Erzielung einer Bremswirkung entlang einer Kolbenlängsachse betätigbar ist, und wobei die Feststellbremsvorrichtung auf den Bremskolben mittels eines Getriebes wirkt, indem das Getriebe die Rotationsbewegung eines elektromechanischen Aktuators in eine Translationsbewegung umsetzt und eine Betätigung des Bremskolbens zur Durchführung von Feststellbremsvorgängen bewirkt und in der betätigten Stellung hält, wobei das Getriebe eine Gewindespindel und eine Gewindemutter aufweist, die über mehrere Wälzkörper miteinander in Kontakt stehen.The The present invention relates to a combined vehicle brake, a hydraulically actuated service brake and a Electromechanically actuated parking brake device having, wherein in a brake housing, a hydraulic Operating pressure chamber is limited by a brake piston, which is to carry out Served by service braking with hydraulic pressure medium is, so that the brake piston to achieve a braking effect along a piston longitudinal axis is actuated, and wherein the parking brake device on the brake piston by means of a Transmission works by the gearbox rotation of a electromechanical actuator translates into a translational movement and an operation of the brake piston for performing effected by parking brake operations and actuated in the Holds position, the gear is a threaded spindle and a threaded nut, which has several rolling elements in contact with each other.

Eine derartige hydraulische Fahrzeugbremse mit elektrisch betätigbarer Feststellbremsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 101 50 803 B4 bekannt. Bei der vorbekannten Fahrzeugbremse ist ein Getriebe vorgesehen, das nach dem Wirkprinzip einer Gewindemutter-Spindel-Anordnung die Drehbewegung des Elektromotors in eine Längsbewegung des Bremskolbens zur Erzielung einer Feststellkraft umsetzt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist diese Getriebeeinheit als sogenannte „Spindel-/Kugelumlaufbüchsenanordnung” ausgebildet, die auch Kugelgewindetrieb oder Kugelumlaufspindel genannt wird. Diese Kugelgewindetriebe weisen eine Gewindespindel und eine Gewindemutter auf, die über mehrere Wälzkörper miteinander in Kontakt stehen.Such a hydraulic vehicle brake with electrically operated parking brake device is for example from the DE 101 50 803 B4 known. In the known vehicle brake, a transmission is provided, which converts the rotational movement of the electric motor into a longitudinal movement of the brake piston to achieve a locking force according to the operating principle of a threaded nut spindle arrangement. According to one embodiment, this gear unit is designed as a so-called "spindle / ball bearing bushing arrangement", which is also called ball screw or ball screw. These ball screws have a threaded spindle and a threaded nut, which are in contact with each other via a plurality of rolling elements.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 76 40 810 U ist eine Schraubenmutter mit Rollkörperanordnung ohne eine sogenannte Kugelrückführung bekannt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass bei einem Betätigen der Anordnung die Rollkörper gegeneinander gedrückt werden und Reibung erzeugt wird, die den Wirkungsgrad der Anordnung negativ beeinflusst. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kombinierte Feststellbremse der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass der Wirkungsgrad erhöht wird.From the German utility model DE 76 40 810 U a nut with rolling body assembly without a so-called ball return is known. A disadvantage of this arrangement is that upon actuation of the arrangement, the rolling elements are pressed against each other and friction is generated, which adversely affects the efficiency of the arrangement. It is therefore an object of the present invention to improve a combined parking brake of the type mentioned in that the efficiency is increased.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass die Wälzkörper von einem Wälzkörperkäfig geführt werden, um die Reibkraft zwischen den Wälzkörpern untereinander beim Betätigen des Getriebes zu reduzieren. Dabei bildet der Wälzkörperkäfig eine Führung für die Wälzkörper, sodass ein gegenläufiges aneinander Reiben der Wälzkörper vermieden wird und eine gleichmäßige Reduzierung der Reibkraft zwischen den Wälzkörpern untereinander realisiert wird.These The object is achieved by a device solved with the features of claim 1. It is intended that the rolling elements of a Wälzkörperkäfig be guided to the frictional force between the rolling elements to reduce each other when operating the gearbox. The Wälzkörperkäfig forms a Guide for the rolling elements, so that an opposite rubbing of the rolling elements is avoided and a uniform reduction the frictional force between the rolling elements with each other is realized.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen entnehmbar. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Wälzkörperkäfig und somit die Wälzkörper zwischen zwei Anschlägen im Gewindegang begrenzt beweglich angeordnet sind, wobei ein Federelement zwischen dem Wälzkörperkäfig und einem Anschlag angeordnet ist und bei einem lastfreien Betätigen des Getriebes ein Rutschen der Wälzkörper ermöglicht und bei einem Betätigen des Getriebes unter Last ein Abrollen der Wälzkörper bewirkt. Beim Rutschen der Wälzkörper im Gewindegang findet keine Relativbewegung zwischen dem Wälzkörperkäfig und der Gewindemutter statt, während sich der Wälzkörperkäfig beim Abrollen der Wälzkörper relativ zur Gewindemutter bewegt. Dieser Abrollweg wird durch das Federelement vorgehalten.Further advantageous embodiments and refinements of the subject invention are the dependent claims. An advantageous development provides that the rolling element cage and thus the rolling elements between two stops in the Thread are limitedly movable, with a spring element between the Wälzkörperkäfig and a Stop is arranged and at a load-free operation the gear allows slipping of the rolling elements and upon actuation of the transmission, under load, unrolling causes the rolling elements. When sliding the rolling elements in Thread finds no relative movement between the Wälzkörperkäfig and the nut takes place while the Wälzkörperkäfig when rolling the rolling elements relative to the threaded nut emotional. This Abrollweg is held by the spring element.

Es ist ein zweites Federelement vorgesehen, das zwischen dem Wälzkörperkäfig und dem anderen Anschlag angeordnet ist. Der Wälzkörperkäfig weist wenigstens eine Anschlagfläche auf, an der sich das erste Federelement und/oder das zweite Federelement am Wälzkörperkäfig abstützen.It a second spring element is provided between the Wälzkörperkäfig and the other stop is arranged. The Wälzkörperkäfig points at least one stop surface on which the first Spring element and / or the second spring element on Wälzkörperkäfig support.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Wälzkörper vom Wälzkörperkäfig aufgenommen. Die Aufnahme im Wälzkörperkäfig wird durch nach außen oder nach innen erstreckte Zungen realisiert. Diese Zungen sind so gestaltet, dass die die Wälzkörper zumindest teilweise umgreifen.at In another preferred embodiment, the rolling elements taken up by Wälzkörperkäfig. The Intake in the rolling element cage is through realized outwardly or inwardly extended tongues. These tongues are designed so that the rolling elements at least partially encompass.

Der Wälzkörperkäfig besteht aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff.Of the Wälzkörperkäfig consists of metallic Material or plastic.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:The Invention will be described below with reference to an embodiment explained in more detail in connection with the accompanying drawings. In the drawing show:

1 eine Schnittdarstellung einer Fahrzeugbremse mit hydraulisch betätigbarer Betriebsbremse und elektromechanisch betätigbarer Feststellbremse; 1 a sectional view of a vehicle brake with hydraulically actuated service brake and electromechanically actuated parking brake;

2 und 3 ein in der Fahrzeugbremse nach 1 einsetzbare Getriebe mit einem Wälzkörperkäfig und 2 and 3 in the vehicle brake 1 usable transmission with a Wälzkörperkäfig and

4 der Wälzkörperkäfig aus 2 und 3. 4 the Wälzkörperkäfig 2 and 3 ,

Die in 1 dargestellte hydraulische Fahrzeugbremse weist einerseits eine hydraulisch betätigbare Betriebsbremse und andererseits eine elektromechanisch betätigbare Feststellbremse auf. Die Fahrzeugbremse ist im gezeigten Beispiel als Schwimmsattel-Scheibenbremse ausgeführt, deren durch eine hydraulische Betätigung hervorgerufene Funktion dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann wohlbekannt ist und deswegen nicht näher erläutert zu werden braucht. Der Betätigung der Feststellbremse dient ein elektromechanischer Aktuator 7 bzw. Elektromotor 7, der zusammen mit einem zweistufigen Getriebe, der erforderlichen Sensorik sowie einer elektronischen Steuereinheit 22 in einem Antriebsmodul 21 integriert ist. Die oben erwähnte Fahrzeugbremse weist weiterhin ein Bremsgehäuse bzw. einen Bremssattel 20 auf, welcher den äußeren Rand einer nicht dargestellten Bremsscheibe und zwei auf beiden Seiten der Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge 26, 27 umgreift. Das Bremsgehäuse 20 bildet auf seiner Innenseite einen Bremszylinder 9, der einen Bremskolben 5 axial verschiebbar aufnimmt. In den zwischen Bremszylinder 9 und Bremskolben 5 gebildeten Betriebsdruckraum 6 kann zur Durchführung von Betriebsbremsungen Bremsflüssigkeit zugeführt werden, so dass sich ein Bremsdruck aufbaut, der den Bremskolben 5 axial entlang einer Kolbenlängsachse A zur Bremsscheibe hin verschiebt. Dadurch wird der dem Bremskolben 5 zugewandte Bremsbelag 27 gegen die Bremsscheibe gedrückt, wobei als Reaktion das Bremsgehäuse 20 sich in der entgegen gesetzten Richtung verschiebt und dadurch auch den anderen Bremsbelag 26 gegen die Bremsscheibe drückt.In the 1 shown hydraulic vehicle brake has on the one hand a hydraulically actuated service brake and on the other hand an elec tromechanically actuated parking brake on. The vehicle brake is performed in the example shown as a floating caliper disc brake whose caused by a hydraulic actuation function is well known to those skilled in this field and therefore need not be explained in more detail. The actuation of the parking brake is an electromechanical actuator 7 or electric motor 7 which together with a two-stage gearbox, the required sensors as well as an electronic control unit 22 in a drive module 21 is integrated. The above-mentioned vehicle brake further comprises a brake housing or a caliper 20 on, which is the outer edge of a brake disc, not shown, and two arranged on both sides of the brake disc brake pads 26 . 27 embraces. The brake housing 20 forms on its inside a brake cylinder 9 , a brake piston 5 axially displaceable receives. In the between brake cylinder 9 and brake pistons 5 formed operating pressure chamber 6 can be supplied to perform service braking brake fluid, so that builds up a brake pressure, the brake piston 5 axially displaced along a piston longitudinal axis A towards the brake disc. This will be the brake piston 5 facing brake pad 27 pressed against the brake disc, wherein in response the brake housing 20 moves in the opposite direction and thereby also the other brake pad 26 presses against the brake disc.

Wie bereits erwähnt wurde, ist eine Feststellbremsvorrichtung zur Durchführung von Feststellbremsvorgängen elektromechanisch betätigbar und wirkt ebenfalls auf den Bremskolben 5. Dazu ist ein Getriebe 1 vorgesehen, das die Rotationsbewegung des elektromechanischen Aktuators 7 bzw. Elektromotors 7 in eine Translationsbewegung umsetzt und eine Betätigung des Bremskolbens 5 entlang der Achse A bewirkt. Das Getriebe 1 wird im Wesentlichen durch eine Gewindespindel 2 und eine Gewindemutter 3 gebildet, die über Wälzkörper 4 miteinander in Verbindung stehen. Die Wälzkörper 4 sind als Kugeln ausgebildet. Ein mit der Gewindespindel 2 verbundener Schaft 17 ragt an der der Bremsscheibe abgewandten Seite aus dem Bremsgehäuse 20 heraus und wird unter Zwischenschaltung eines zweistufigen Untersetzungsgetriebes von dem vorhin erwähnten elektromechanischen Aktuator 7 angetrieben. Dabei sind Mittel zum Abdichten des Betriebsdruckraums 6 in der Bohrung des Bremsgehäuses 20, durch die der Schaft 17 ragt, vorgesehen. Die auf die Gewindespindel 2 übertragene Rotationsbewegung wird über die Kugeln 4, die sich im Gewindegang zwischen Gewindespindel 2 und Gewindemutter 3 befinden, auf die Gewindemutter 3 übertragen, die eine Translationsbewegung in Richtung der Achse A vollzieht. Dadurch wird auch der Bremskolben 5 betätigt, an dem sich die Gewindemutter 3 abstützt. Gleichzeitig wird die Gewindespindel 2 von einer Stufenbohrung 30 im Bremsgehäuse 20 aufgenommen und stützt sich über einen mit der Spindel 2 verbundenen Kragen 19 und ein Axiallager 18 am Bremsgehäuse 20 ab. Das Getriebe 1 setzt also die Drehbewegung des elektromechanischen Aktuators 7 in eine Linearbewegung um und ist für die Generierung der Zuspannkraft zur Durchführung eines Feststellbremsvorganges verantwortlich.As already mentioned, a parking brake device for carrying out parking brake operations is electromechanically operable and also acts on the brake piston 5 , This is a transmission 1 provided that the rotational movement of the electromechanical actuator 7 or electric motor 7 converted into a translational movement and an actuation of the brake piston 5 along the axis A causes. The gear 1 is essentially a threaded spindle 2 and a threaded nut 3 formed by rolling elements 4 communicate with each other. The rolling elements 4 are formed as spheres. One with the threaded spindle 2 connected shaft 17 protrudes on the side facing away from the brake disc from the brake housing 20 with the interposition of a two-stage reduction gear from the aforementioned electromechanical actuator 7 driven. Here are means for sealing the operating pressure chamber 6 in the bore of the brake housing 20 through which the shaft 17 protrudes, provided. The on the threaded spindle 2 transmitted rotational motion is about the balls 4 in the thread between threaded spindle 2 and threaded nut 3 located on the threaded nut 3 transferred, which performs a translational movement in the direction of the axis A. This will also the brake piston 5 operated, on which the threaded nut 3 supported. At the same time the threaded spindle 2 from a stepped bore 30 in the brake housing 20 recorded and supported by one with the spindle 2 connected collar 19 and a thrust bearing 18 on the brake housing 20 from. The gear 1 So sets the rotational movement of the electromechanical actuator 7 in a linear motion and is responsible for the generation of the clamping force for performing a parking brake operation.

Beim Lösen der Feststellbremsvorrichtung wird der Elektromotor 7 entsprechend in der Gegenrichtung betrieben und die Gewindemutter 3 und damit auch der Bremskolben 5 vollziehen eine Bewegung in der Zeichnung nach rechts. Die Bremsbeläge 26, 27 sind nicht mehr mit der Bremsscheibe in Kontakt und der Feststellbremsvorgang ist beendet.When releasing the parking brake device of the electric motor 7 operated in the opposite direction and the threaded nut 3 and thus also the brake piston 5 make a movement in the drawing to the right. The brake pads 26 . 27 are no longer in contact with the brake disc and the parking brake operation is completed.

Der vorhin erwähnte Elektromotor 7 und das zweistufige Getriebe werden von einem zum Antriebsmodul 21 gehörenden Gehäuse 28 aufgenommen, das mit einem Gehäusedeckel 28a verschließbar ist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das zweistufige Getriebe als Schneckengetriebe 11, 12 ausgebildet. Schneckengetriebe sind eine Kategorie der Schraubwälzgetriebe, bei denen im Gegensatz zu den Wälzgetrieben auch ein Gleitanteil in der Bewegung vorhanden ist. Aufgebaut ist ein solches Schneckengetriebe aus einem schraubenförmig verzahnten Rad, einer Schnecke, und einem darin kämmenden schrägverzahnten Rad, dem Schneckenrad.The previously mentioned electric motor 7 and the two-stage transmission are from one to the drive module 21 belonging housing 28 taken up with a housing cover 28a is closable. In the in 1 illustrated embodiment, the two-stage transmission is a worm gear 11 . 12 educated. Worm gearboxes are a category of helical gearboxes in which, in contrast to the Wälzgetrieben also a sliding portion in the movement is present. Such a worm gear is constructed from a helically toothed wheel, a worm, and a helical gear meshing therewith, the worm wheel.

Die erste Getriebestufe, das heißt das erste Schneckengetriebe 11, ist eingangsseitig mit der Ausgangswelle 8 des Elektromotors 7 verbunden, während die zweite Getriebestufe, das heißt das zweite Schneckengetriebe 12, ausgangsseitig mit dem Schaft 17 bzw. mit dem Getriebe 1 bzw. 2, 3 verbunden ist. Wie es dargestellt ist, ist eine erste Schnecke 13 auf die Ausgangswelle 8 des Elektromotors 7 aufgesteckt und kämmt ein erstes Schneckenrad 14. Auf das Drehzentrum des ersten Schneckenrads 14 ist eine zweite Schnecke 15 aufgesteckt und wird von diesem in Rotation versetzt. Die zweite Schnecke 15 wiederum kämmt ein zweites Schneckenrad 16, das drehfest mit dem Schaft 17 verbunden ist und den Schaft 17 gemeinsam mit dem Getriebe 1 in Rotation versetzt und dabei eine translatorische Bewegung des Bremskolbens 5 erzeugt. Damit die auf diese Weise eingestellte Zuspannkraft während eines Feststellbremsvorganges erhalten bleibt, ist das zweite Schneckengetriebe 12 selbsthemmend ausgeführt.The first gear stage, that is the first worm gear 11 , is input side with the output shaft 8th of the electric motor 7 connected during the second gear stage, that is, the second worm gear 12 , on the output side with the shaft 17 or with the gearbox 1 respectively. 2 . 3 connected is. As shown, a first snail is 13 on the output shaft 8th of the electric motor 7 attached and combs a first worm wheel 14 , On the turning center of the first worm wheel 14 is a second snail 15 attached and is set by this in rotation. The second snail 15 again a second worm wheel meshes 16 , the rotation with the shaft 17 is connected and the shaft 17 together with the gearbox 1 set in rotation while a translational movement of the brake piston 5 generated. So that the set in this way application force is maintained during a parking brake operation, the second worm gear is 12 Self-locking executed.

Bei einer Betätigung des Getriebes 1 unter Last rollen die Wälzkörper 4 im Gewindegang ab. Dadurch wird ein verhältnis mäßig hoher Wirkungsgrad von 85% bis 95% erreicht, bzw. bei Berücksichtigung der Reibungsverluste am Axiallager 18 75% bis 85%. Bei einem lastfreien Betätigen des Getriebes 1 rutschen die Wälzkörper 4 dagegen, d. h. bis der dem Bremskolben 5 zugeordnete Bremsbelag 27 an der nicht dargestellten Bremsscheibe anliegt, rutschen die Kugeln 4, weil es sich hierbei um eine nahezu lastfreie Betätigung handelt. Erst unter Last beginnen die Kugeln 4 zu wälzen bzw. abzurollen. Das Getriebe 1 wirkt also gleichzeitig als Nachstellung falls die Bremsbeläge 26, 27 verschlissen sind. Der Verzicht auf eine separate Nachstelleinrichtung bzw. die Integration von Nachstelleinrichtung und Betätigungseinrichtung in ein einziges Bauteil ist besonders kostengünstig und gleichzeitig robust. Damit das Abrollen der Wälzkörper 4 unter Last und das Rutschen bei lastfreier Betätigung des Getriebes 1 stets möglich ist, ist ein Federelement 10 vorgesehen, das einen Wälzweg zum Abrollen der Wälzkörper 4 vorhält. Die Wälzkörper 4 sind zwischen zwei nicht dargestellten Anschlägen im Gewindegang begrenzt beweglich angeordnet, wobei das Federelement 10 zum Vorhalten einer Wälzweges für die Wälzkörper 4 zwischen den Wälzkörpern 4 und einem ersten Anschlag angeordnet ist. Der erste Anschlag weist daher eine Auflagefläche für das Federelement 10 auf. Ein zweites Federelement 29 ist zwischen den Wälzkörpern 4 und dem anderen Anschlag angeordnet und dient als sogenannte Vordruckfeder. Diese Vordruckfeder 29 stützt sich am zweiten Anschlag ab, der eine Anschlagfläche für das Vordruckfederelement 29 aufweist. Beide Anschläge sind kraftschlüssig mit der Gewindemutter 3 verbunden oder einteilig mit der Gewindemutter 3 ausgebildet. Es kann jedoch vorkommen, dass die Wälzkörper 4 gegeneinander gedrückt werden und beim Abrollen aneinander reiben. Im Kontaktpunkt der Wälzkörper 4 ist die Bewegung der Wälzkörper 4 beim Abrollen zueinander gerade gegenläufig. Die Reibung zwischen den Wälzkörpern 4 untereinander verschlechtert den Wirkungsgrad des Getriebes 1. Um die Reibkraft zwischen den Wälzkörpern 4 untereinander beim Betätigen des Getriebes 1 zu reduzieren, ist ein Wälzkörperkäfig 23 vorgesehen, wie 2 zeigt.Upon actuation of the transmission 1 under load, the rolling elements roll 4 in the thread. As a result, a relatively moderately high efficiency of 85% to 95% is achieved, or taking into account the friction losses on the thrust bearing 18 75% to 85%. For a load-free operation of the gearbox 1 slip the rolling elements 4 on the other hand, ie until the brake piston 5 assigned brake pad 27 rests against the brake disc, not shown, slip the balls 4 because this is an almost load-free operation. Only under load do the balls start 4 to roll or unroll. The gear 1 So at the same time acts as an adjustment if the brake pads 26 . 27 worn out. The absence of a separate adjusting device or the integration of adjusting and actuating device in a single component is particularly inexpensive and at the same time robust. So that the rolling of the rolling elements 4 under load and slipping with load-free operation of the gearbox 1 is always possible, is a spring element 10 provided that a Wälzweg for rolling the rolling elements 4 holds. The rolling elements 4 are limited movably arranged between two stops, not shown, in the thread, wherein the spring element 10 for providing a rolling path for the rolling elements 4 between the rolling elements 4 and a first stop is arranged. The first stop therefore has a bearing surface for the spring element 10 on. A second spring element 29 is between the rolling elements 4 and the other stop arranged and serves as a so-called form spring. This form spring 29 is supported on the second stop, which has a stop surface for the form spring element 29 having. Both stops are frictionally engaged with the threaded nut 3 connected or in one piece with the threaded nut 3 educated. However, it can happen that the rolling elements 4 pressed against each other and rub against each other when rolling. At the contact point of the rolling elements 4 is the movement of the rolling elements 4 when rolling to each other just in opposite directions. The friction between the rolling elements 4 among each other deteriorates the efficiency of the transmission 1 , To the frictional force between the rolling elements 4 with each other when operating the gearbox 1 to reduce, is a Wälzkörperkäfig 23 provided, like 2 shows.

In 2 ist das Getriebe 1 aus 1 in einer Teilschnittdarstellung gezeigt. Die Wälzkörper 4 zwischen Spindel 2 und Gewindemutter 3 werden von einem Wälzkörperkäfig 23 geführt. Durch den Wälzkörperkäfig 23 treten die Wälzkörper 4 untereinander nicht mehr in Kontakt, sodass die Reibung zwischen den Wälzkörpern 4 untereinander reduziert wird. Das gegenläufige aneinander Reiben der Wälzkörper 4 wird vermieden. Das Federelement 10 zum Vorhalten eines Wälzweges stützt sich am Wälzkörperkäfig 23 ab. In der Ausführung nach 3 ist das eben erwähnte zweite Federelement 29 dargestellt. Beide Federn 10, 29 befinden sich zwischen einem in der Gewindemutter 3 fest angeordneten Anschlag und dem Wälzkörperkäfig 23. Aufgrund der Kraft der Vordruckfeder 29 bewegt sich der Wälzkörperkäfig 23 beim Rutschen der Wälzkörper 4 nicht. Bei einer Betätigung des Getriebes 1 unter Last rollen die Wälzkörper 4 ab und der Wälzkörperkäfig 23 vollzieht eine Relativbewegung in Bezug auf die Gewindemutter 3. Der Abrollweg für den Wälzkörperkäfig 23 samt Wälzkörpern 4 wird durch das Federelement 10 vorgehalten. Die in der Gewindemutter 3 fest angeordneten Anschläge sind nicht dargestellt. Diese Anschläge sind aber beispielsweise aus der DE 10 2007 046 180 A1 bekannt. Die Federelemente 10, 29 stützen sich einerseits an dieses Anschlägen und an ihrem anderen Ende jeweils am Wälzkörperkäfig 23 ab. Zu diesem Zweck weist der Wälzkörperkäfig 23 zwei Anschlagflächen 24, 25 auf, wie es in 4 dargestellt ist.In 2 is the transmission 1 out 1 shown in a partial sectional view. The rolling elements 4 between spindle 2 and threaded nut 3 be from a rolling element cage 23 guided. Through the rolling element cage 23 kick the rolling elements 4 no longer in contact with each other, so that the friction between the rolling elements 4 is reduced among themselves. The opposite rubbing of the rolling elements 4 is avoided. The spring element 10 for Vorhalten a Wälzweges supported on the Wälzkörperkäfig 23 from. In the execution after 3 is the just mentioned second spring element 29 shown. Both springs 10 . 29 are located between one in the nut 3 fixed stop and the Wälzkörperkäfig 23 , Due to the force of the form spring 29 moves the Wälzkörperkäfig 23 when sliding the rolling elements 4 Not. Upon actuation of the transmission 1 under load, the rolling elements roll 4 from and the rolling element cage 23 performs a relative movement with respect to the nut 3 , The rolling path for the rolling element cage 23 including rolling elements 4 is by the spring element 10 maintained. The in the nut 3 fixed stops are not shown. These attacks are but for example from the DE 10 2007 046 180 A1 known. The spring elements 10 . 29 supported on the one hand to this attacks and at the other end of each of the Wälzkörperkäfig 23 from. For this purpose, the Wälzkörperkäfig 23 two stop surfaces 24 . 25 on how it is in 4 is shown.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform werden die Wälzkörper 4 vom Wälzkörperkäfig 23 aufgenommen. Die Aufnahme im Wälzkörperkäfig 23 wird durch nach außen oder nach innen erstreckte Zungen realisiert, die sich ausgehend von den Aussparungen für die Wälzkörper 4 nach innen oder nach außen in Bezug auf die Kolbenlängsachse A erstrecken. Diese Zungen sind so gestaltet, dass die die Wälzkörper 4 zumindest teilweise umgreifen.In an embodiment not shown, the rolling elements 4 from the rolling element cage 23 added. The inclusion in the rolling element cage 23 is realized by outwardly or inwardly extended tongues extending from the recesses for the rolling elements 4 extend inwardly or outwardly with respect to the piston longitudinal axis A. These tongues are designed so that the rolling elements 4 at least partially encompass.

Der Wälzkörperkäfig 23 ist ein starrer Körper und aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff hergestellt. Die Aufgabe des Wälzkörperkäfigs 23 ist es dafür zu sorgen, dass sich die Wälzkörper 4 untereinander nicht berühren. Durch diese Maßnahme wird das gegenläufige aneinander Reiben der Wälzkörper 4 vermieden und somit der Wirkungsgrad des Getriebes 1 erhöht. Der Wälzkörperkäfig 23 gewährleistet gleichzeitig eine gleichmäßige Verteilung der Wälzkörper 4 im Getriebe 1.The rolling element cage 23 is a rigid body made of metallic material or plastic. The task of the rolling element cage 23 is it to make sure that the rolling elements 4 do not touch each other. By this measure, the opposite rubbing of the rolling elements 4 avoided and thus the efficiency of the transmission 1 elevated. The rolling element cage 23 ensures at the same time a uniform distribution of the rolling elements 4 in the transmission 1 ,

11: Getriebetransmission
22: Spindel bzw. Gewindespindelspindle or threaded spindle
33: Gewindemutterthreaded nut
44: Wälzkörper bzw. Kugelnrolling elements or balls
55: Bremskolbenbrake pistons
66: hydraulischer Betriebsdruckraumhydraulic Working pressure chamber
77: elektromechanischer Aktuatorelectromechanical actuator
88th: Ausgangswelleoutput shaft
99: Bremszylinderbrake cylinder
1010: erstes Federelementfirst spring element
1111: erstes Schneckengetriebefirst worm gear
1212: zweites Schneckengetriebesecond worm gear
1313: erste Schneckefirst slug
1414: erstes Schneckenradfirst worm
1515: zweite Schneckesecond slug
1616: zweites Schneckenradsecond worm
1717: Schaftshaft
1818: Axiallageraxial bearing
1919: Kragencollar
2020: Bremssattelcaliper
2121: Antriebsmoduldrive module
2222: Steuereinheitcontrol unit
2323: WälzkörperkäfigRolling Element
2424: Anschlagflächestop surface
2525: Anschlagflächestop surface
2626: Bremsbelagbrake lining
2727: Bremsbelagbrake lining
2828: Gehäusecasing
28a28a: Gehäusedeckelhousing cover
2929: zweites Federelementsecond spring element
3030: Stufenbohrungstepped bore

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 10150803 B4 [0002]
- DE 7640810 U [0003]
- DE 102007046180 A1 [0019]

Claims

Combined vehicle brake having a hydraulically actuated service brake and an electromechanically operable parking brake device, wherein in a brake housing (in 20 ) a hydraulic operating pressure chamber ( 6 ) of a brake piston ( 5 ) is limited, which is acted upon for carrying out service braking with hydraulic pressure medium, so that the brake piston ( 5 ) is operable to achieve a braking action along a piston longitudinal axis (A), and wherein the parking brake device on the brake piston ( 5 ) by means of a transmission ( 1 ) acts by the transmission ( 1 ) the rotational movement of an electromechanical actuator ( 7 ) in a translational movement and an actuation of the brake piston ( 5 ) causes to perform parking brake operations and holds in the actuated position, wherein the transmission ( 1 ) a threaded spindle ( 2 ) and a threaded nut ( 3 ), which via a plurality of rolling elements ( 4 ) are in contact with each other, characterized in that the rolling elements ( 4 ) of a Wälzkörperkäfig ( 23 ) are guided in order to reduce the frictional force between the rolling elements ( 4 ) with each other when operating the transmission ( 1 ) to reduce.

Combined vehicle brake according to claim 1, characterized in that the Wälzkörperkäfig ( 23 ) and thus the rolling elements ( 4 ) are movably limited between two stops in the thread, wherein a spring element ( 10 ) between the Wälzkörperkäfig ( 23 ) and a stop is arranged and in a load-free operation of the transmission ( 1 ) a sliding of the rolling elements ( 4 ) and when actuating the transmission ( 1 ) under load a rolling of the rolling elements ( 4 ) causes.

Combined vehicle brake according to claim 1, characterized in that a second spring element ( 29 ) provided between the Wälzkörperkäfig ( 23 ) and the other stop is arranged.

Combined vehicle brake according to claim 1 or 2, characterized in that the Wälzkörperkäfig ( 23 ) at least one stop surface ( 24 . 25 ), at which the first spring element ( 10 ) and / or the second spring element ( 29 ) on Wälzkörperkäfig ( 23 ).

Combined vehicle brake according to one of claims 1 to 4, characterized in that the Wälzkörperkäfig ( 23 ) a guide for the rolling elements ( 4 ), so that an opposite rubbing of the rolling elements ( 4 ) is avoided and a uniform reduction of the frictional force between the rolling elements ( 4 ) is realized with each other.

Combined vehicle brake according to one of the preceding claims, characterized in that the rolling bodies ( 4 ) of the rolling element cage ( 23 ).

Combined vehicle brake according to claim 6, characterized in that the receptacle in Wälzkörperkäfig ( 23 ) is realized by outwardly or inwardly extending tongues, which are designed so that at least partially surround the rolling elements.

Combined vehicle brake according to one of the preceding claims, characterized in that the rolling body cage ( 23 ) consists of metallic material or plastic.