DE102009011566A1 - Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen Download PDF

Info

Publication number
DE102009011566A1
DE102009011566A1 DE102009011566A DE102009011566A DE102009011566A1 DE 102009011566 A1 DE102009011566 A1 DE 102009011566A1 DE 102009011566 A DE102009011566 A DE 102009011566A DE 102009011566 A DE102009011566 A DE 102009011566A DE 102009011566 A1 DE102009011566 A1 DE 102009011566A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
erecting
kink
section
leg
expansion device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009011566A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Peschel
Christoph Damm
Andreas Reindl
Miroslav Miklosovic
Mark East Leake Loughborough Tylor
Alan Kirkby Bellars Burdett
Jim Abingdon Fife
Frank Kniep
Dirk Hornscheidt
Thammo Weise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Somatex Medical Technologies GmbH
Original Assignee
Somatex Medical Technologies GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Somatex Medical Technologies GmbH filed Critical Somatex Medical Technologies GmbH
Priority to DE102009011566A priority Critical patent/DE102009011566A1/de
Priority to PCT/EP2010/052927 priority patent/WO2010100287A1/en
Publication of DE102009011566A1 publication Critical patent/DE102009011566A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/88Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
    • A61B17/885Tools for expanding or compacting bones or discs or cavities therein
    • A61B17/8852Tools for expanding or compacting bones or discs or cavities therein capable of being assembled or enlarged, or changing shape, inside the bone or disc
    • A61B17/8858Tools for expanding or compacting bones or discs or cavities therein capable of being assembled or enlarged, or changing shape, inside the bone or disc laterally or radially expansible

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen (12), insbesondere zur vertebroplastischen Behandlung von Wirbelkörpern (12), mit einem Antriebselement (16), das sich entlang einer Längsachse (34) von einem proximalen Ende (32) zu einem distalen Ende (33) erstreckt und in einer Einführhülse (22) geführt ist und an seinem distalen Ende (33) eine Aufweiteinrichtung (16) aufnimmt, welche mit ihrem proximalen Ende (32) am distalen Ende der Einführhülse (22) anliegt und mit ihrem distalen Ende (33) an einem Endstück (22) angreift, das am distalen Ende (33) des Antriebselementes (16) angeordnet ist, wobei die Aufweiteinrichtung (17) zumindest ein Aufrichtelement (26) aufweist, welches sich beim Betätigen der Aufweiteinrichtung (17) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse (34) aufrichtet, wobei das Aufrichtelement (26) zumindest zwei Schenkel (36) und zumindest einen Aufrichtabschnitt (38) aufweist, und dass der zumindest eine Aufrichtabschnitt (38) als mittlerer Abschnitt im Aufrichtelement (26) vorgesehen und in sich steif ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen, insbesondere zur vertebroplastischen Behandlung von Wirbelfrakturen.
  • Aus der WO 2005/110259 A1 geht eine Vorrichtung zum Aufrichten von frakturierten Wirbelkörpern hervor, welche ein Antriebselement aufweist, das sich entlang einer Achse von einem proximalen Ende bis zu einem distalen Ende der Vorrichtung erstreckt. Dieses Antriebselement ist in einer Einführhülse geführt. An seinem distalen Ende des Antriebselementes ist eine Aufweiteinrichtung vorgesehen, welche mit ihrem proximalen Ende an dem distalen Ende der Einführhülse anliegt und mit ihrem distalen Ende an einem Endstück angreift, das am Antriebselement angeordnet ist. Die Aufweiteinrichtung umfasst zumindest ein elastisch deformierbares, streifenförmiges Element, welches sich beim Durchführen eines Arbeitshubes aufrichtet. Dabei wird ein Abstand zwischen dem distalen Ende der Einführhülse und dem Endstück verkürzt, wodurch sich das elastisch deformierbare, streifenförmige Element halbkreisförmig in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Antriebselementes aufrichtet. Die deformierbaren, elastischen, streifenförmigen Elemente weisen den Nachteil auf, dass diese aufgrund deren flach streifenförmiger Ausgestaltung nicht hinreichend steif sind, so dass eine aufgerichtete Position nicht stabil ist. Ein äußerster Krümmungspunkt kann in und entgegen der Achslängsrichtung wandern. Die erforderlichen Kräfte zum Aufrichten der Wirbelkörper können nicht oder nur bedingt aufgebracht werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufweiteinrichtung zu schaffen, welche eine einfache und sichere Handhabung während des chirurgischen Eingriffs und die Übertragung von hohen Kräften zum Aufrichten einer Knochenstruktur ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen mit einer Aufweiteinrichtung, bei der das Aufrichtelement zumindest zwei Schenkel und zumindest ein Aufrichtabschnitt aufweist und bei der der zumindest eine Aufrichtabschnitt als mittlerer Abschnitt im Aufrichtelement vorgesehen und in sich steif ausgebildet ist, wird der Vorteil erzielt, dass eine erhöhte Aufrichtkraft beim Betätigen der Aufweiteinrichtung auf die Knochenstruktur übertragbar ist, um diese aufzuweiten. Darüber hinaus kann durch die Anordnung und Ausgestaltung der zumindest zwei Schenkel und des Aufrichtabschnittes als mittlerer Abschnitt die Aufrichthöhe und Aufweitrichtung für den jeweiligen Anwendungsfall anpassbar sein. Durch die versteifte Ausgestaltung des Aufrichtabschnittes wird eine vergrößerte Anlagefläche an der aufzurichtenden Knochenstruktur geschaffen, so dass eine Punktlast vermieden wird, um weitere Beschädigungen an der Knochenstruktur zu vermeiden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Aufrichtabschnitt der Aufweiteinrichtung durch ein Verkürzen eines Abstandes zwischen einem distalen und proximalen Schaftende aufrichtbar ist. Dadurch kann durch eine einfache Zug- oder Druckbewegung an einem Handgriff die Aufweiteinrichtung betätigt werden. Dies ermöglicht des Weiteren, dass eine im Durchmesser sehr klein ausgebildete Vorrichtung herstellbar ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an zumindest einem Schenkel zwischen einem distalen und proximalen Schaftende der Aufweiteinrichtung und dem zumindest einen Aufrichtabschnitt ein- oder beidseitig benachbart zum jeweiligen Schenkel zumindest ein Versteifungselement angeordnet ist, und dass beim Betätigen des Aufweitelementes zumindest ein Aufrichtabschnitt kontrolliert, insbesondere parallel zur Längsachse aufrichtbar ist. Durch diese Anordnung von zumindest einem Versteifungselement kann eine kontrollierte Aufrichtbewegung des Aufweitabschnittes erzielt werden, da dieses Versteifungselement benachbart zum Schenkel angeordnet ist und somit ebenfalls an der Aufrichtbewegung beteiligt wird. Dadurch kann auf die Ausrichtung des Aufrichtabschnittes Einfluss genommen werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zumindest eine Aufrichtabschnitt parallel zur Längsachse der Aufweiteinrichtung aufgerichtet wird. Dadurch kann erzielt werden, dass nach dem vollständigen Aufrichten von bspw. einem frakturierten Wirbelkörper der Aufrichtabschnitt mit der größtmöglichen Fläche an dem frakturierten Wirbelkörper anliegt, um eine größtmögliche Kraft zu übertragen. Zwischen dem Schenkel und dem Schaftabschnitt der Aufweiteinrichtung ist bevorzugt eine erste Knickstelle vorgesehen. Zwischen dem Schenkel und dem Verbindungssteg ist bevorzugt eine weitere Knickstelle ausgebildet. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, dass das beispielsweise aus zwei Schenkeln bestehende Element zwei definierte Knickstellen aufweist und die dazwischenliegenden Abschnitte der Schenkel eine Geometrie aufweisen können, die in sich eine versteifte Ausgestaltung ermöglichen. Dadurch kann ein Aufrichtelement, welches aus zwei Schenkeln besteht, im aufgerichteten Zustand beispielsweise eine trapezförmige Geometrie einnehmen. Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass zwischen der ersten und weiteren Knick stelle zusätzliche Knickstellen vorgesehen sind. In diesem Fall umfasst das elastisch deformierbare Element mehrere Schenkel. In Abhängigkeit der Anzahl der Knickstellen kann das elastisch deformierbare Element dann beispielsweise eine mehreckförmige ausgelenkte Außenkontur aufweisen.
  • Die erste Knickstelle zwischen dem Schenkel und dem Schaftabschnitt der Aufweiteinrichtung ist bevorzugt durch zwei Stegabschnitte ausgebildet, die aufgrund einer dazwischenliegenden Knicköffnung ausgebildet sind. Durch diese Öffnung in der Knickstelle wird die Biegung ohne Materialveränderung ermöglicht, da der Schaftabschnitt im Übergangsbereich zum Schenkel bevorzugt eine geringe Krümmung aufweist und die Biegung eine Stauchung im tiefsten Bereich der Krümmung erforderlich machen würde. Aufgrund dieser Öffnung im Knickbereich der ersten Knickstelle kann auch eine plastische Verformung der Stegabschnitte verhindert werden. Aufgrund der zusätzlichen Ausgestaltung von zumindest einem Versteifungselement kann die reduzierte Kraftaufnahme der Stegabschnitte über die Versteifungselemente abgefangen werden. Vorzugsweise ist ein kegelstumpfförmiger Wandabschnitt in der Knicköffnung vorgesehen, wodurch aufgrund des größeren Öffnungsumfangs an der Außenseite der bevorzugt hülsenförmig ausgebildeten Aufweitvorrichtung eine verringerte Kerbwirkung an der vorgesehenen Knickstelle ausgebildet wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Schenkel und dem Aufrichtabschnitt zur Bildung der weiteren Knickstelle zumindest eine die Breite des Schenkels verringernde Aussparung vorgesehen ist, welche sich vorzugsweise von der Längskante aus zur Längsmittelachse des elastischen deformierbaren Elementes erstreckt. Diese Aussparung dient zur Bildung der definierten Knickstelle bzw. als Knickgelenk und verringert die Stauchung des Materials im Randbereich an der Knickstelle. Die Anordnung der Aussparung, die bevorzugt beidseitig zur Längsmittelachse des Elementes vorgesehen ist, weist darüber hinaus den Vorteil auf, dass dazwischenliegend eine durchgehende Anlagefläche geschaffen ist, so dass eine großflächige Anlage an den Wirbelkörpern ermöglicht ist bzw. erhalten bleibt. Alternativ könnte vorgesehen sein, dass zur Bildung der weiteren Knickstelle eine Knicköffnung vorgesehen ist, welche durch Stegabschnitte begrenzt ist, die entlang der seitlichen Längskanten der Schenkel vorgesehen sind. Das Versteifungselement weist bevorzugt im Bereich der weiteren Schnittstelle eine Aussparung zur Querschnittsverjüngung auf, die in Analogie zur Aussparung am Schenkel zur Bildung der weiteren Knickstelle ausgebildet und ausgerichtet ist. Somit ist diese Aussparung der weiteren Knickstelle punktsymmetrisch zur Aussparung an der ersten Knickstelle am Versteifungselement angeordnet. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn nur ein Versteifungselement zwischen dem Schaftabschnitt und dem Aufrichtabschnitt vorgesehen ist.
  • Das zumindest eine dem Schenkel zugeordnete Versteifungselement weist im Übergangsbereich zum Schaftabschnitt eine erste Knickstelle und im Übergangsbereich zum Aufrichtabschnitt eine weitere Knickstelle auf. Dadurch sind in Analogie zur Anordnung und Einbindung des Schenkels zwischen dem Schaftabschnitt und dem Aufrichtabschnitt definierte Knickstellen geschaffen, so dass das Versteifungselement gleichzeitig zum Schenkel ausgelenkt und aufgerichtet wird. Dadurch wird eine Versteifung des Schenkels und eine erhöhte Kraftübertragung erzielt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Versteifungselement an der ersten Knickstelle eine Aussparung aufweist, welche sich von einer Längskante aus zur Längsmittelachse des Versteifungselementes erstreckt und gegenüberliegend von einer Längskante des Schenkels am Versteifungselement angeordnet ist. Dadurch kann eine einfache und leichte Biegung im elastischen Bereich erfolgen, damit beim Aufrichten des Schenkels bevorzugt eine Zwangsführung durch das Versteifungselement erfolgt und die Aufrichtbewegung des Schenkels unterstützt wird.
  • Die weitere Knickstelle zwischen dem Versteifungselement und dem Aufrichtabschnitt ist bevorzugt analog zur ersten Knickstelle ausgebildet, wobei die Aussparung auf einer gegenüberliegenden Seite liegt, damit die Abwinklung des Versteifungselementes zum Aufrichtabschnitt in die andere Richtung ebenfalls erleichtert ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Übergangsbereich des Schenkels und des benachbarten Versteifungselementes zum Schaftabschnitt eine randoffene Bohrung vorgesehen ist. Dadurch kann eine Kerbwirkung verhindert werden und eine Rissgefahr aufgrund der auftretenden Belastungen beim Aufrichten des Schenkels und dem parallel dazu verlaufenden Versteifungselement verhindert werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die randoffenen Bohrungen ebenso im Übergangsbereich des Schenkels und des benachbarten Verbindungselementes zum Aufrichtabschnitt vorgesehen sind. Dadurch können für jeden Schenkel im Übergangsbereich zum Schaftabschnitt und Aufrichtabschnitt gleiche Verhältnisse geschaffen werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei einander gegenüberliegende elastisch deformierbare Elemente eine Hülse bilden, die sich in einer Ebene in entgegengesetzter Richtung und rechtwinklig zur Längsachse der Aufweiteinrichtung aufrichten. Dabei sind bevorzugt die Schenkel und Versteifungselemente durch Schnitte in die Hülse ausgebildet, so dass die runde Außenkontur der Aufrichteinrichtung in einer Ruhelage aufrechterhalten bleibt. Somit sind in die Hülsenwand sowohl die Schenkel, der Aufrichtabschnitt als auch die Versteifungselemente einteilig integriert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an zumindest einem Aufrichtabschnitt der Aufweiteinrichtung ein Kraftspeicherelement angreift, durch welches der zumindest eine Aufrichtabschnitt in Aufweitrichtung betätigbar ist. Dadurch kann beispielsweise nach dem Lösen einer Verriegelung an einer Aufweiteinrichtung oder einer Verriegelung, die mit der Aufweiteinrichtung in Verbindung steht, ein kraftunterstütztes oder selbständiges Aufweiten durch das Kraftspeicherelement ermöglicht werden. Das Kraftspeicherelement kann bspw. als Druckfeder oder weiteres elastisches aufweitbares Element ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an zumindest einem Aufrichtabschnitt der Aufweiteinrich tung ein Antriebselement angreift, welches elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben ist. Dabei kann das Antriebselement als Getriebe, als Schiebemechanismus oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zumindest zwei Schenkel, welche zumindest einen Aufrichtabschnitt aufnehmen, aus einem gegenüber dem Aufrichtabschnitt elastischeren Material ausgebildet sind. Dadurch kann eine elastische Verformung der Schenkel und gleichzeitig ein gezieltes Aufrichten des Aufrichtabschnittes ermöglicht werden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Aufrichten eines frakturierten Wirbelkörpers,
  • 2 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Aufrichten eines frakturierten Wirbelkörpers,
  • 3a eine schematische Seitenansicht einer Aufweiteinrichtung in einer Ruhelage,
  • 3b eine perspektivische Ansicht der Aufweiteinrichtung gemäß 3a in einer Arbeitsposition,
  • 4a eine schematische Seitenansicht einer alternativen Aufweiteinrichtung in einer Ruhelage,
  • 4b eine perspektivische Ansicht der Aufweiteinrichtung gemäß 4a in einer Arbeitsposition und
  • 4c eine perspektivische Ansicht einer alternativen Aufweiteinrichtung gemäß den 4a und 4b.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 11 zum Aufrichten von Knochenstrukturen und beispielhaft zum Aufrichten von frakturierten Wirbelkörpern 12 dargestellt. Diese Vorrichtung 11 umfasst einen Handgriff 14, durch welchen über ein Antriebselement 16 eine Aufweitvorrichtung 17 aus einer Ruhelage 18 in eine Arbeitsposition 19 zum Aufweiten der Wirbelkörper 12 überführbar ist, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Aufweiteinrichtung 17 liegt an einem distalen Ende des Antriebselementes 16 an, an welchem ein Endstück 21 vorgesehen ist. Das proximale Ende der Aufweiteinrichtung 17 greift an einer Einführhülse 22 an, welche das Antriebselement 16 umgibt. Das Antriebselement 16 ist lösbar mit dem Handgriff 14 verbunden. Das Antriebselement kann als flexible Stange oder flexibles Rohr, als Bowdenzug oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Diese Vorrichtung 11 wird insbesondere im minimalinvasiven Operationsverfahren der Kyphoplastie als auch der Vertebroplastie eingesetzt. Dabei wird der frakturierte Wirbelkörper zunächst mit einer Hohlnadel 24 sondiert. Anschließend kann dann über die Hohlnadel ein Fräser eingebracht werden, um die frakturierten Teile im Wirbelkörper herauszufördern. Anschließend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 über die Hohlnadel 24 eingeführt. Durch Betätigen des Handgriffes 14 wird die Aufweiteinrichtung 17 mit deren Aufrichtelementen 26 aufgerichtet. Dabei wird eine Aufrichtkraft auf den frakturierten Wirbelkörper übertragen, um auf diese Weise eine Reposition des Wirbelkörpers durchzuführen. Um diese Reposition zu erleichtern, kann der Patient im Durchhang gelagert werden. Nach der Reposition wird die Vorrichtung 11 herausgeführt, und der hergestellte Hohlraum im Wirbelkörper wird mit Knochenzement aufgefüllt.
  • Die in 1 und 2 nur schematisch dargestellte Aufweiteinrichtung 17 ist in einer Ruhelage 18 schematisch vergrößert in 3a und in einer Arbeitsposition 19 schematisch vergrößert in 3b dargestellt.
  • Die Aufweiteinrichtung 17 besteht aus einem rohr- oder hülsenförmigen Grundkörper bzw. einer Hülse 31. Diese Hülse 31 ist auf dem Antriebselement 16 aufgesteckt. Zum Überführen der Aufweiteinrichtung 17 aus der Ruhelage 18 in die Arbeitsposition 19 wird ein Abstand zwischen einem proximalen und dem distalen Ende 32, 33 der Aufweiteinrichtung 17 verkürzt. Dadurch erfolgt ein Aufrichten der elastisch deformierbaren Elemente 26 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse 34 des Antriebselementes 16. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Aufweiteinrichtung 17 zwei einander gegenüberliegende elastisch deformierbare Elemente 26. Es versteht sich, dass die Aufweiteinrichtung 17 auch nur ein elastisch Aufrichtelement 26 oder mehrere elastisch deformierbare Elemente 26 aufweisen kann.
  • Das elastisch deformierbare Element 26 umfasst zwei Schenkel 36, die sich jeweils zwischen einem Schaftabschnitt 37 und einem Aufrichtabschnitt 38 erstrecken. Der Aufrichtabschnitt 38 wiederum verbindet die beiden Schenkel 36. Die Schenkel 36 weisen einen viertelkreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch sind die Schenkel 36 entlang dieses Querschnitts versteift ausgebildet.
  • Benachbart zum Schenkel 36 ist ein Versteifungselement 41 vorgesehen. Dieses Versteifungselement 41 erstreckt sich bevorzugt entlang einer Längskante 42 des Schenkels 36 und greift sowohl an dem Schaftabschnitt 37 als auch an dem Aufrichtabschnitt 38 an. Im Ausführungsbeispiel ist beidseitig an jedem Schenkel 36 jeweils ein Versteifungselement 41 vorgesehen. Es versteht sich, dass auch nur ein Versteifungselement 41 an nur einem Schenkel 36 des elastisch deformierbaren Elementes 26 vorgesehen sein kann. Die Anzahl der Versteifungselemente 41 kann anwendungsspezifisch variiert werden.
  • Die Versteifungselemente 41 sind im Querschnitt gesehen nahezu rechteckförmig ausgebildet, wobei diese eine ganz geringfügige Krümmung aufgrund der Wandkrümmung der Hülse 41 aufweisen.
  • Zwischen dem Schaftabschnitt 37 und dem Schenkel 36 ist eine erste Knickstelle 44 ausgebildet. Diese umfasst eine Knicköffnung 46, welche einen Bohrungsrand 47 aufweist, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Dabei ist die kleinere Kegelfläche zur Längsmittelachse 34 ausgerichtet. Aufgrund der radialen Erstreckung der Knicköffnung 46 wird der Schenkel 36 über Stegabschnitte 48 zum Schaftabschnitt 37 aufgenommen. Diese Stegabschnitte 48 bilden eine Gelenkverbindung, welche ermöglicht, dass eine plastische Verformung beim Aufrichten der elastischen Elemente 26 im Bereich der Stegabschnitte 48 ausbleibt.
  • Der Schenkel 36 ist über eine weitere Knickstelle 51 mit dem Aufrichtabschnitt 38 verbunden. Diese weitere Knickstelle 51 ist durch zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 52 ausgebildet, die von der Längskante 42 aus zur Längsmittelachse 53 ausgerichtet sind. Dadurch entsteht eine Querschnittsverringerung, wodurch ein Abwinkeln einer Anlagefläche 55 vom Wirbelkörper erleichtert ist. Die Anlagefläche 55 erstreckt sich über das gesamte elastisch deformierbare Element 26, bevorzugt durchgehend, um eine großflächige Anlage beim Aufrichten der Wirbelkörper zu ermöglichen.
  • Zur Versteifung der Schenkel 36 sowie zur krafterhöhten Aufrichtung der Schenkel 36 und deren Ausrichtung sind die Versteifungselemente 41 parallel geführt vorgesehen. Diese Versteifungselemente 41 bewirken eine Art Parallelogrammführung oder eine Parallelführung und übernehmen einen Teil der Abstützkraft. Die Versteifungselemente 41 weisen an der ersten Knickstelle 44 und der weiteren Knickstelle 51 jeweils eine Aussparung 52 auf, die punktsymmetrisch zueinander ausgerichtet sind. In der weiteren Knickstelle 51 ist die Aussparung gleich ausgerichtet wie die im Schenkel 36. In der ersten Knickstelle 51 liegt die Aussparung 52 punktsymmetrisch zur Aussparung 52 der weiteren Knickstelle 51. Dadurch kann erzielt werden, dass die mittleren Abschnitte des Verstei fungselementes 41 und die Längskanten der Schenkel 36 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Im Übergangsbereich zwischen den Stegabschnitten 48 und dem Versteifungselement 41 zum Schaftabschnitt 37 ist eine randoffene Bohrung 58 vorgesehen. Diese dient zur Verringerung der Kerbwirkung und dem Einreißen in den Übergängen zu den einzelnen Elementen. Solche randoffenen Bohrungen 58 sind überall dort in der Hülse 31 vorgesehen, in denen ein Schnitt zur Ausgestaltung des deformierbaren Elementes in der Hülse 31 endet. Folglich ist beispielsweise auch zwischen zwei Versteifungselementen 41, die in den Schaftabschnitt 37 übergehen, eine randoffene Bohrung 58 vorgesehen.
  • Durch die Anordnung der Versteifungselemente 41 wird beim Aufrichten der Aufweiteinrichtung 17 erzielt, dass beispielsweise der Aufrichtabschnitt 38 parallel zur Längsachse 34 ausgerichtet wird, wodurch eine definierte Aufrichtbewegung erzielbar ist. Diese Aufrichtung wird dadurch begünstigt, dass das elastische Element 26 bezüglich den Schenkeln 36 und den benachbart angeordneten Versteifungselementen 41 symmetrisch ausgebildet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Schenkellänge und demzufolge die Versteifungselemente 41 voneinander abweichen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das elastisch deformierbare Element 26 drei oder mehr Schenkel umfasst, die jeweils aneinandergrenzend bevorzugt mit einem Aufrichtabschnitt 38 verbunden sind. Die Versteifungselemente 41 weisen dementsprechend einen analogen Aufbau und eine analoge Anordnung auf.
  • Zum definierten Positionieren der Aufweiteinrichtung 17 zur Einführhülse 22 bzw. zum Handgriff 14 ist eine Aufnahme 61 zur lagerichtigen Positionierung vorgesehen. Diese Aufnahme 61 kann als randoffene Ausnehmung vorgesehen sein. Ebenso kann eine Vertiefung im Endabschnitt der rohr- oder hülsenförmigen Aufweitvorrichtung 17 vorgesehen sein, so dass ein Bolzen oder Stift der Einführhülse 22 daran eingreift, um eine rotationssichere Aufnahme der Aufweitvorrichtung 17 zum Antrieb selement 16 bzw. zum Handgriff 14 zu sichern. Dadurch kann in einfacher Weise eine definierte Ausrichtung der Aufweitvorrichtung 17 nach dem Einführen in die Hohlnadel 24 sichergestellt sein.
  • Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Antriebselement 16 im Bereich der Aufweiteinrichtung 17 verjüngt ausgebildet ist, um als Reservoir für Knochenpartikel, die sich beim Expandieren lösen sollten, zu dienen.
  • Zur Erkennung der Position der Aufweiteinrichtung 17 kann am Griff 14 eine Markierung oder Skalierung vorgesehen sein. Des Weiteren kann zwischen dem Griff 14 und Schaft eine Markierung vorteilhafterweise vorgesehen sein, um die Orientierung zu erkennen, in welche Richtung die Aufweiteinrichtung arbeitet. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn wie im Ausführungsbeispiel nur zwei Aufrichtabschnitte in entgegengesetzter Richtung arbeiten. Darüber hinaus kann der Griff 14 mit einem Hebel oder mit einer Mechanik versehen ein, um ein erleichtertes Betätigen und Aufrichten der Aufweiteinvorrichtung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass im Anschlussbereich zwischen dem Griff 14 und dem Antriebselement 16 sowie der Hohlnadel 24 entsprechende Verschlüsse, bspw. Bajonettverschlüsse, vorgesehen sind, um ein Lösen oder unbeabsichtigtes Verdrehen zu verhindern.
  • Zur Unterstützung der Aufrichtbewegung der Aufrichtabschnitte 38 kann vorgesehen sein, dass die Aufweiteinrichtung 17 unter Vorspannung steht, so dass eine geringere Aufrichtkraft eingeleitet werden muss, als dies bei einer Ruhelage der Fall ist, welche einen hülsenförmigen Querschnitt aufweist. Dies könnte dadurch vorgesehen sein, indem der zumindest eine Aufrichtabschnitt 38 anstelle der Ruhelage mit einem hülsenförmigen Querschnitt eine Ruhelage aufweist, bei der der Aufrichtabschnitt 38 zumindest geringfügig bereits von dem Antriebselement 16 abgehoben ist und somit die Vorspannung erzeugt wird.
  • Die Aufweiteinrichtung 17 ist bevorzugt aus Nitinol ausgebildet. Weitere sogenannte chirurgische Werkstoffe können ebenso eingesetzt werden.
  • In den 4a und 4b ist eine alternative Ausgestaltung einer Aufweiteinrichtung 17 zur Ausführungsform gemäß den 3a und 3b dargestellt. Im Hinblick auf die übereinstimmenden Merkmale wird auf die 3a und 3b sowie deren alternativen Ausführungsformen vollumfänglich Bezug genommen. Nachfolgend werden nur die Abweichungen näher beschrieben.
  • Bei dieser Aufweiteinrichtung 17 sind die beiden Schenkel 36, die zwischen dem Aufrichtabschnitt 38 und den Enden 32, 33 der Aufweiteinrichtung 17 angeordnet sind, durch zwei paarweise zueinander angeordnete Schenkel 36 ausgebildet. Dadurch kann dieselbe Aufrichtwirkung wie bei der Ausführungsform gemäß den 3a und 3b erzielt werden. Die beiden paarweise einander zugeordneten Schenkel 36 können in deren Ausführungsform dem Versteifungselement 41 in 3b entsprechen.
  • Der Aufrichtabschnitt 38 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform nicht nur zwischen den beiden Knickstellen 51, sondern weist einen Verlängerungsabschnitt 64 auf, der sich ein- oder insbesondere beidseitig an den Aufrichtabschnitt 38 anschließt. Dadurch kann eine in Längsachse 34 der Aufweiteinrichtung 17 verlängerte Auflagefläche geschaffen werden.
  • Bevorzugt ist der Aufrichtabschnitt 38 mit seinen Verlängerungsabschnitten 64 zusammen mit den paarweise ausgebildeten Schenkeln 36 in einer Ruhelage 18 anordenbar, in der, wie dies in 4a dargestellt ist, ein hülsenförmiger Querschnitt eingenommen ist.
  • In 4c ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Aufweiteinrichtung 17 zur Ausführungsform gemäß den 3a und 3b dargestellt. Diese Aufweitvorrichtung 17 entspricht prinzipiell der Ausführungsform gemäß den 3a und 3b, auf die Bezug genommen wird, wobei zusätzlich an dem Aufrichtabschnitt 38 Verlängerungsabschnitte 64 vorgesehen sind. Diese Verlängerungsabschnitte 64 können jeweils an dem Aufrichtabschnitt 38 befestigt sein. Alternativ kann ein Verlängerungsabschnitt 64 vorgesehen sein, der im Bereich des Auf richtabschnittes 38 mit diesem verbunden ist. Dadurch werden dieselben Vorteile wie bei der Ausführungsform gemäß 4b erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/110259 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen (12), insbesondere zur vertebroplastischen Behandlung von Wirbelkörpern (12), mit einem Antriebselement (16), das sich entlang einer Längsachse (34) von einem proximalen Ende (32) zu einem distalen Ende (33) erstreckt und in einer Einführhülse (22) geführt ist und an seinem distalen Ende (33) eine Aufweiteinrichtung (16) aufnimmt, welche mit ihrem proximalen Ende (32) am distalen Ende der Einführhülse (22) anliegt und mit ihrem distalen Ende (33) an einem Endstück (22) angreift, das am distalen Ende (33) des Antriebselementes (16) angeordnet ist, wobei die Aufweiteinrichtung (17) zumindest ein Aufrichtelement (26) aufweist, welches sich beim Betätigen der Aufweiteinrichtung (17) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse (34) aufrichtet, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrichtelement (26) zumindest zwei Schenkel (36) und zumindest einen Aufrichtabschnitt (38) aufweist, und dass der zumindest eine Aufrichtabschnitt (38) als mittlerer Abschnitt im Aufrichtelement (26) vorgesehen und in sich steif ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufrichtabschnitt (38) durch Verkürzen eines Abstandes zwischen einem distalen und proximalen Ende (32, 33) der Aufweitrichtung (10) aufrichtbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Schenkel (36) zwischen einem distalen und proximalen Ende (32, 33) der Aufweiteinrichtung (17) und dem zumindest einen Aufrichtabschnitt (38) ein oder beidseitig benachbart zum Schenkel (36) zumindest ein Versteifungselement (41) vorgesehen ist, und dass beim Betätigen des Aufrichtelementes (41) zumindest ein Aufrichtabschnitt (38) kontrolliert, insbesondere parallel zur Längsachse (34), aufrichtbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schenkel (36) und dem Schaft abschnitt (37) eine erste Knickstelle (44) und zwischen dem Schenkel (36) und dem Aufrichtabschnitt (38) eine weitere Knickstelle (51) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Knickstelle (44) der Schenkel (36) zum Schaftabschnitt (37) über Stegabschnitte (48) verbunden ist und dazwischenliegend eine Knicköffnung (46) vorgesehen ist und dass vorzugsweise die Knicköffnung (46) einen kegelstumpfförmigen Bohrungsrand (47) aufweist, der sich zur Längsmittelachse (34) des Antriebselementes (16) verjüngt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der weiteren Knickstelle (51) zwischen dem Schenkel (36) und dem Aufrichtabschnitt (38) zumindest eine die Breite des Schenkels (36) verjüngende Aussparung (52) als Knickgelenk aufweist, welche sich vorzugsweise von einer Längskante (42) des Schenkels (36) aus zur Längsmittelachse (53) des Schenkels (36) erstreckt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Versteifungselement (41) und dem Schaftabschnitt (37) eine erste Knickstelle (44) und zwischen dem Versteifungselement (41) und dem Aufrichtabschnitt (38) eine weitere Knickstelle (51) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (41) an der ersten Knickstelle (44) eine Aussparung (52) als Knickgelenk aufweist, welche zu einem zwischen dem Schenkel (36) und dem Versteifungselement (41) gebildeten Spalt offen und dass vorzugsweise zwischen dem Versteifungselement (41) und dem Aufrichtabschnitt (38) zur Bildung der weiteren Knickstelle (51) zumindest eine die Breite des Versteifungselements (41) verjüngende Aussparung (52) als Knickgelenk vorgesehen ist, welche sich von einer Längskante (42) des Schenkels (36) aus zur Längsmittelachse (53) des Schenkels (36) erstreckt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich des Schenkels (36) und des benachbarten Versteifungselementes (41) zum Schaftabschnitt (37) sowie im Übergangsbereich des Schenkels (36) und des benachbarten Versteifungselementes (41) zum Aufrichtabschnitt (38) eine randoffene Bohrung (58) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweiteinrichtung (17) in einer Ruhelage als Hülse (31) ausgebildet ist und zwei einander gegenüberliegende Aufrichtelemente (26) umfasst, die in einer Ebene rechtwinklig zur Längsachse (34) und in entgegengesetzter Richtung aufgerichtet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweiteinrichtung (17) am Schaftabschnitt (37) eine Aufnahme (61) zum lagerichtigen Positionieren zum Antriebselement (16) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufrichtabschnitt (38) der Aufweitvorrichtung (17) durch ein Kraftspeicherelement, insbesondere eine Druckfeder, aufrichtbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufrichtabschnitt (38) der Aufweiteinrichtung (17) durch zumindest ein Antriebselement aufrichtbar ist, welches elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (36) oder die Verlängerungsabschnitte (64) der Aufweiteinrichtung (17) aus einem gegenüber dem Aufrichtabschnitt (38) der Aufweitvorrichtung (17) elastischeren Material ausgebildet sind.
DE102009011566A 2009-03-06 2009-03-06 Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen Withdrawn DE102009011566A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009011566A DE102009011566A1 (de) 2009-03-06 2009-03-06 Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen
PCT/EP2010/052927 WO2010100287A1 (en) 2009-03-06 2010-03-08 Barrier for implantation into bone, in particular for vertebroplasty

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009011566A DE102009011566A1 (de) 2009-03-06 2009-03-06 Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009011566A1 true DE102009011566A1 (de) 2010-09-16

Family

ID=42557712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009011566A Withdrawn DE102009011566A1 (de) 2009-03-06 2009-03-06 Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009011566A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8795369B1 (en) 2010-07-16 2014-08-05 Nuvasive, Inc. Fracture reduction device and methods
EP2777633A3 (de) * 2013-03-15 2014-11-12 Expanding Orthopedics, Inc. Expandierbare orthopädische Vorrichtungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005110259A1 (en) 2004-05-19 2005-11-24 Sintea Biotech S.P.A. Intravertebral widening device, injection device, and kit and method for kyphoplasty
US20070010848A1 (en) * 2005-07-11 2007-01-11 Andrea Leung Systems and methods for providing cavities in interior body regions
US20080281364A1 (en) * 2007-05-08 2008-11-13 Spineworks Medical, Inc. Systems, devices and methods for stabilizing bone

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005110259A1 (en) 2004-05-19 2005-11-24 Sintea Biotech S.P.A. Intravertebral widening device, injection device, and kit and method for kyphoplasty
US20070010848A1 (en) * 2005-07-11 2007-01-11 Andrea Leung Systems and methods for providing cavities in interior body regions
US20080281364A1 (en) * 2007-05-08 2008-11-13 Spineworks Medical, Inc. Systems, devices and methods for stabilizing bone

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8795369B1 (en) 2010-07-16 2014-08-05 Nuvasive, Inc. Fracture reduction device and methods
US9144501B1 (en) 2010-07-16 2015-09-29 Nuvasive, Inc. Fracture reduction device and methods
EP2777633A3 (de) * 2013-03-15 2014-11-12 Expanding Orthopedics, Inc. Expandierbare orthopädische Vorrichtungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0243298B1 (de) Bausatz für eine Schaftprothese
DE602004004667T2 (de) System zur Verankerung eines Objekts im Boden mittels eines Pfahls
EP3454767B1 (de) Medizintechnisches instrument zur provisorischen fixierung einer polyaxialen pedikelschraube
EP0274705B1 (de) Sonde zur Einführung in den menschlichen oder tierischen Körper, insbesondere Papillotom
DE69922801T2 (de) Hilfsgerät zum einsetzen und lösen eines implantats, insbesondere eines chirurgischen nähfadenankers
EP2213254B1 (de) Chirurgisches Instrument
EP0069048A2 (de) Nagel zum Fixieren einer Oberschenkelfraktur
EP0613657A1 (de) Befestigungsnagel und Setzwerkzeug hierfür
DE102011001264A1 (de) Chirurgischer K-Draht und chirurgisches Schraubensystem
AT395940B (de) Knochennagel und werkzeug fuer denselben
WO2009010412A1 (de) Befestigungselement
CH640406A5 (de) Hueftgelenkprothese.
EP2691030B1 (de) Chirurgischer clip-applikator
DE102009011566A1 (de) Vorrichtung zum Aufrichten von Knochenstrukturen
EP3730097B1 (de) Probe halsstück für eine gelenkendoprothese
DE102011054907B4 (de) Transportdraht und Zufuhrsystem mit einem Transportdraht
EP1654995A1 (de) Medizinisches Instrument zum Handhaben von Gegenständen, die eine Kanülierung aufweisen
DE102014114888A1 (de) Stent für die perkutane Vertebroplastie
EP3300675A1 (de) Komponente für ein medizinisches instrument und medizinisches instrument
DE202011000754U1 (de) Chirurgischer Clip-Applikator
EP2596763B1 (de) Werkzeug zum Setzen oder Entfernen von Gelenkkomponenten künstlicher Gelenkpfannen, insbesondere für Hüftgelenkendoprothesen
DE102008022332A1 (de) Medizinisches Instrument zur Dilatation der Nasennebenhöhlen
EP2520254A1 (de) Instrument zum Erfassen eines Angriffmittels an einem Implantat
DE102022005028A1 (de) Albarran und Zugdrahtmitnehmer für einen Albarran
DE202022104343U1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Marknagels, umfassend ein Gewindeelement zum Anschluss eines Marknagels

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111001