DE102009010446A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (17) zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich (3) mit - einem ersten elektronischen Bildsensor (20) mit einer ersten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer ersten Zeitauflösung und einem zweiten elektronischen Bildsensor (22) mit einer zweiten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer zweiten Zeitauflösung, - einem optischen Abbildungssystem (1), welches den Gewebebereich (3) auf den ersten ersten elektronischen Bildsensor (20) und auf den zweiten elektronischen Bildsensor (22) abbildet, und - einer Beleuchtungslichtquelle (44) zum Beleuchten des Gewebebereiches (3) mit einer Beleuchtungsstrahlung, die eine Beleuchtungswellenlänge umfasst, die einen im durch den Gewebebereich (3) fließenden Blut befindlichen Fluoreszenzfarbstoff zur Emission von Fluoreszenzstrahlung anregt, oder einer Beleuchtungslichtquelle zum Beleuchten des Gewebebereiches (3) mit kohärenter Strahlung, um dadurch eine vom Gewebebereich reflektierte Strahlung zu erzeugen, die eine durch den Blutfluss im Gewebebereich dopplerverschobene Komponente und eine unverschobene Komponente aufweist, - wobei der erste elektronische Bildsensor (20) auf die Fluoreszenzstrahlung bzw. die reflektierte Strahlung sensitiv ist, zur Verfügung gestellt. In der Vorrichtung (17) zur Quantifizierung des Blutflusses ist auch die zweite elektronische Bildsensor (22) auf die Fluoreszenzstrahlung bzw. der reflektierte Strahlung sensitiv. Außerdem weist der ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, ein medizinisch optisches Beobachtungsgerät und ein Computerprogrammprodukt.
  • Perfusionsmessungen, also Messungen zum Bestimmen des Blutflusses, insbesondere der Flussrate, in einem Gewebebereich spielen in der Medizin beim Vorbereiten und Durchführen von chirurgischen Eingriffen, bei Gewebetransplantationen, bei Herzerkrankungen, Im Rahmen von Krebstherapien, etc. eine Rolle. Bspw. bei der Behandlung Aneurysmen, also Ausbuchtungen von arteriellen Gefäßen im menschlichen Gehirn, besteht ein Bedarf, verschlossene Ausbuchtungen dahin gehend zu Überprüfen, ob sie vollkommen verschlossen sind. Weiterhin soll sichergestellt werden, dass intakte arterielle Blutbahnen in der Umgebung der verschlossenen Ausbuchtung ordnungsgemäß vom Blut durchflossen werden. Hierzu werden während der Behandlung Messungen des Blutflusses, durchgeführt, die Aufschluss darüber liefern, ob die Ausbuchtung vollständig verschlossen ist und die arteriellen Blutbahnen in der Umgebung der verschlossenen Ausbuchtung ordnungsgemäß vom Blut durchflossen werden.
  • Zur Messung der Perfusion stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. In einem Verfahren wird dem Blut ein fluoreszierender Farbstoff, bspw. Indozyanin Grün (ICG) zugegeben, welcher bei Beleuchtung mit einer Wellenlänge von 780 nm mit einer Wellenlänge von 835 nm, also im infraroten Spektralbereich, fluoresziert. Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Blutflusses mit Hilfe eines fluoreszierenden Farbstoffes sind bspw. in US 6,626,537 B1 , US 6,631,286 B2 , DE 102 57 543 B4 und DE 203 21 352 U1 beschrieben. In den darin beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen werden Bilder des Gewebebereiches, dessen Perfusion gemessen werden soll, mittels digitaler Kameras im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung zeitaufgelöst aufgenommen und der Blutfluss anschließend aus der Abfolge der Bilder ermittelt. Während bspw. in US 6,631,286 B2 und DE 203 21 352 U1 Kameras mit CCD-Bildsensoren zur Anwendung kommen, ist in US 6,626,537 B1 erwähnt, dass auch CMOS-Sensoren in einer Vorrichtung Verwendung finden können, die zur Messung der Perfusion geeignet ist.
  • Ein alternatives Verfahren zur Messung der Perfusion eines Gewebebereiches bietet die Laser-Doppler-Perfusionsabbildung. Derartige Verfahren zum Ermitteln der Perfusion sowie Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren sind bspw. in EP 1 332 718 A1 und in WO 2006/111909 A1 beschrieben. In den darin beschriebenen Verfahren wird der Gewebebereich, dessen Perfusion ermittelt werden soll, mit Laserlicht bestrahlt, das vom fließenden Blut reflektiert wird. Daneben wird das Laserlicht auch von dem umgebenden Gewebe reflektiert. Während das vom Gewebe reflektierte Laserlicht eine gegenüber der Anregungsstrahlung unverschobene Wellenlänge aufweist, weist das vom fließenden Blut reflektierte Laserlicht auf Grund des bei der Reflektion auftretenden Doppler-Effekts eine Wellenlängenverschiebung auf. Das unverschobene und das doppler-verschobene reflektierte Licht werden anschließend von einem CMOS-Sensor aufgenommen und an eine Auswerteeinheit weitergegeben, wo eine Auswertung hinsichtlich der Doppler-Verschiebung erfolgt, aus der dann die Flussrate des Blutes ermittelt werden kann. Die Aufnahme kann dabei zeitaufgelöst erfolgen, um die zeitliche Entwicklung der Perfusion erfassen zu können.
  • Trotz allem kann es selbst beim Einsatz von schnell auszulesenden CMOS-Sensoren vorkommen, das die Zeitauflösung der Kamera nicht ausreicht, um die genaue Quantifizierung des Blutflusses zuzulassen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein vorteilhaftes Verfahren, ein vorteilhaftes Computerprogrammprodukt und eine vorteilhafte Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem vom Blut durchflossenen Gewebebereich zur Verfügung zu stellen, mit dem sich eine zuverlässige Quantifizierung des Blutflusses realisieren lässt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein vorteilhaftes medizinisch optisches Beobachtungsgerät zur Verfügung zu stellen, mit dem sich der Blutfluss in einem Beobachtungsbereich zuverlässig quantifizieren lässt.
  • Die erste Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 bzw. durch eine Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9 gelöst. Außerdem wird die erste Aufgabe durch ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 20 gelöst. Die zweite Aufgabe wird durch ein medizinisch optisches Beobachtungsgerät nach Anspruch 17 gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Quantifizierung des Blutflusses in einem von Blut durchflossenen Gewebebereich wird dem Blut in einer ersten Alternative ein fluoreszierender Farbstoff zugeführt und der von Blut durchflossene Gewebebereich mit die Fluoreszenz des Farbstoffes anregender Strahlung bestrahlt, oder es wird der von Blut durchflossene Gewebebereich in einer zweiten Alternative mit kohärenter Strahlung bestrahlt, um durch die Bestrahlung mit kohärenter Strahlung eine vom Gewebebereich reflektierte Strahlung zu erzeugen, die eine durch den Blutfluss im Gewebebebereich dopplerverschobene Komponente und eine unverschobene Komponente aufweist. Mit anderen Worten, es erfolgt entweder eine Messung des Blutflusses mittels eines Fluoreszenzfarbstoffes, bspw. Indozyanin Grün, oder es folgt eine Messung des Blutflusses mittels Laser-Doppler-Perfusionsmessung. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird mittels eines ersten elektronischen Bildsensors gemäß der ersten Alternative ein Gesamtbild des Gewebebereichs im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung des Farbstoffes oder gemäß der zweiten Alternative ein Gesamtbild des Gewebebereichs im Wellenlängenbereich der reflektierten Strahlung (dopplerverschoben und unverschoben) zeitaufgelöst aufgenommen. Erfindungsgemäß wird außerdem mittels eines zweiten elektronischen Bildsensors wenigstens ein zweites Bild des Gewebebereichs im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung des Farbstoffes oder im Wellenlängenbereich der reflektierten Strahlung (dopplerverschoben und unverschoben) zeitaufgelöst aufgenommen, wobei das zweite Bild wenigstens ein Teilbild des Gesamtbildes ist. Beim Aufnehmen des zweiten Bildes mittels des zweiten elektronischen Bildsensors ist die Zeitauflösung höher als die Zeitauflösung, mit der das Gesamtbild des Gewebebereiches aufgenommen wird. Aus den zeitaufgelösten Bilddaten des Gesamtbildes und den zeitaufgelösten Bilddaten des zweiten Bildes wird dann der Blutfluss quantifiziert. Als Quantifizierung des Blutflusses soll hierbei das Ermitteln wenigstens einer den Blutfluss charakterisierenden Eigenschaft wie etwa die Flussrate, die Flussrichtung, die Flussgeschwindigkeit, etc., verstanden werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass häufig der Blutfluss lediglich in einem Teilbereich oder mehreren Teilbereichen des Gesamtbildes nicht hinreichend genau quantifiziert werden kann, weil die Zeitauflösung zu niedrig ist. In den übrigen Bereichen des Gesamtbildes ist die Zeitauflösung hingegen ausreichend. Die Erfindung basiert nun darauf, das mittels der zweiten Kamera derjenige Teilbereich bzw. diejenigen Teilbereiche des Gesamtbildes, in dem bzw. denen die Zeitauflösung der ersten Kamera nicht ausreicht, um eine hinreichend genaue Quantifizierung des Blutflusses zu ermöglichen, mit höherer Zeitauflösung aufgenommen wird bzw. werden. Die höhere Zeitauflösung ermöglicht dann die Quantifizierung des Blutflusses in dem Teilbereich bzw. den Teilbereichen. Gleichzeitig bietet das Gesamtbild weiterhin den Überblick, bspw. über den gesamten Operationssitus, so dass eine Quantifizierung des Blutflusses über große Bereiche möglich ist.
  • Es besteht aber grundsätzlich auch die Möglichkeit, mittels des zweiten elektronischen Bildsensors das Gesamtbild mit höherer Zeitauflösung aufzunehmen, bspw. wenn im zweiten Bildsensor das Bild auf weniger Pixel (Bildpunkte) abgebildet wird als im ersten Bildsensor. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass Pixel des zweiten elektronischen Bildsensors zu Pixelblöcken zusammengefasst werden (so genanntes Binning), so dass alle zu einem Pixelblock zusammengefassten Pixel jeweils gemeinsam ausgelesen werden. Da die Zahl an auszulesenden Pixelblöcken geringer ist als die Zahl an auszulesenden Pixeln, wenn jedes Pixel einzeln ausgelesen wird, lässt sich die Auslesegeschwindigkeit des elektronischen Bildsensors durch das Zusammenlegen der Pixel steigern. Allerdings ist das Zusammenlegen der Pixel mit einer Reduktion der Auflösung des Bildsensors verbunden. Dies ist jedoch nicht weiter störend, solange die Auflösung zu einer Quantifizierung des Blutflusses ausreicht, da ja immer noch das erste Gesamtbild mit der hohen räumlichen und der niedrigen zeitlichen Auflösung vorhanden ist und mit dem zweiten Gesamtbild, welches einen niedrigere räumliche und dafür eine höhere zeitliche Auflösung aufweist, überlagert werden kann.
  • Neben dem Zusammenfassen von Pixeln besteht auch die Möglichkeit, die Zeitauflösung des zweiten Bildsensors dadurch zu erhöhen, dass beim zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes des Gewebebereichs nur ein Teilbereich des zweiten elektronischen Bildsensors ausgelesen wird. Dieser Teilbereich entspricht dann demjenigen Bereich des Gesamtbildes, in dem die Zeitauflösung des ersten Bildsensors nicht genügt, um den Blutfluss hinreichend zu quantifizieren. Selbstverständlich können auch mehrere voneinander getrennte Teilbereiche ausgelesen werden, wenn in mehreren Teilabschnitten des Gesamtbildes eine höhere Zeitauflösung der Bilderfassung gewünscht ist. Die Zeitauflösung kann, falls nötig, weiter erhöht werden, wenn in dem auszulesenden Teilbereich bzw. den auszulesenden Teilbereichen des zweiten elektronischen Bildsensors Pixel zu Pixelblöcken zusammengefasst werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Zeitauflösung beim Aufnehmen des zweiten Bildes des vom Blut durchflossenen Gewebebereichs zu erhöhen, besteht darin, nur jedes n-te Pixel des zweiten elektronischen Bildsensors auszulesen, bspw. nur jedes zweite oder jedes dritte Pixel. Die dadurch reduzierte Zahl an auszulesenden Pixeln ermöglicht eine höhere Ausleserate als beim Auslesen aller Pixel des Bildsensors. Wie beim Zusammenfassen von Pixeln wird jedoch auch dann, wenn nur jedes n-te Pixel ausgelesen wird, die Auflösung des Bildsensors reduziert. Wie bereits erwähnt, kann dies jedoch in Kauf genommen werden, solange die Auflösung zum Ermitteln des Blutflusses ausreicht, da weiterhin ein Bild mit voller Pixelzahl mittels des ersten elektronischen Bildsensors aufgenommen wird, das mit dem geringer aufgelösten Bild überlagert werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der zweite elektronische Bildsensor zum zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes wenigstens hinsichtlich der auszulesenden und/oder hinsichtlich zusammenzufassender Pixel programmiert werden kann, da dann die räumliche und zeitliche Auflösung des zweiten elektronischen Bildsensors an die vom Blut durchflossenen Gewebebebereich vorgegebenen Anforderungen angepasst werden kann. Insbesondere können aber auch beide elektronische Bildsensoren hinsichtlich der auszulesenden und/oder hinsichtlich zusammenzufassender Pixel programmierbar sein, was die Flexibilität weiter erhöht. Insbesondere können dann auch beide elektronische Bildsensoren identisch ausgestaltet sein.
  • Um eine hinreichende Quantifizierung des Blutflusses zu ermöglichen, sollte wenigstens das zweite Bild mit einer Zeitauflösung von 100 Bildern pro Sekunde oder mehr aufgenommen werden. Natürlich ist es vorteilhaft, wenn auch das mittels des ersten elektronischen Bildsensors gewonnene Gesamtbild mit einer Zeitauflösung von mindestens 100 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird. In diesem Fall erfolgt die Aufnahme des zweiten Bildes mit einer Zeitauflösung die größer ist, als die beim Aufnehmen des ersten Bildes, bspw. mit einer Zeitauflösung von mindestens 150 Bilder pro Sekunde oder mindestens 200 Bilder pro Sekunde.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich, die zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, umfasst einen ersten elektronischen Bildsensor mit einer ersten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (Pixeln) und einer ersten Zeitauflösung sowie einen zweiten elektronischen Bildsensor mit einer zweiten Zahl an auszulesenden Bildpunkten und einer zweiten Zeitauflösung. Weiterhin umfasst sie ein optischen Abbildungssystem, welches den Gewebebereich auf den ersten elektronischen Bildsensor und auf den zweiten elektronischen Bildsensor abbildet und eine Beleuchtungslichtquelle zum Beleuchten des Gewebebereichs mit einer Beleuchtungsstrahlung. Die Beleuchtungsstrahlung kann in einer ersten Alternative eine Wellenlänge umfassen, die einen im durch den Gewebebereich fließenden Blut befindlichen Fluoreszenzfarbstoff zur Emission von Fluoreszenzstrahlung anregt. In einer zweiten Alternative ist die Beleuchtungsstrahlung eine kohärente Strahlung, um durch die Beleuchtung eine vom Gewebebereich reflektierte Strahlung zu erzeugen, die eine durch den Blutfluss im Gewebebebereich dopplerverschobene Komponente und eine unverschobene Komponente aufweist, so dass die reflektierte Strahlung zur Blutflussmessung mittels Laser-Doppler-Perfusionsmessung herangezogen werden kann. Der erste elektronische Bildsensor ist dann auf die Fluoreszenzstrahlung bzw. die reflektierte Strahlung (dopplerverschoben und unverschoben) sensitiv. Mit anderen Worten, mittels des ersten elektronischen Bildsensors wird ein Bild der Fluoreszenzstrahlung aufgenommen bzw. ein Bild der reflektierten Strahlung, wobei die reflektierte Strahlung einen gegenüber der Beleuchtungsstrahlung spektral unverschobenen Anteil sowie einen gegenüber der Beleuchtungsstrahlung dopplerverschobenen Anteil aufweist. Auch der zweite elektronische Bildsensor ist auf die Fluoreszenzstrahlung bzw. die reflektierte Strahlung sensitiv, so dass ein Bild im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung bzw. im Wellenlängenbereich der reflektierten Strahlung, d. h. der unverschobenen und der verschobenen reflektierten Strahlung, aufgenommen wird. Der zweite elektronische Bildsensor hat eine höhere Zeitauflösung oder weist weniger auszulesende Bildpunkte als der erste elektronische Bildsensor auf. Außerdem ist eine Auswerteeinheit vorhanden, die mit dem ersten elektronischen Bildsensor und dem zweiten elektronischen Bildsensor zum Empfang der zeitaufgelösten Bilder zumindest mittelbar verbunden ist und aus den zeitaufgelösten Bildern der beiden elektronischen Bildsensoren den Blutfluss im Gewebebereich quantifiziert, bspw. hinsichtlich der Flussrichtung, der Flussrate, der Flussgeschwindigkeit, etc.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Zahl an auszulesenden Bildpunkten des zweiten elektronischen Bildsensors gegenüber der Zahl an auszulesenden Bildpunkten des ersten elektronischen Bildsensors insbesondere dadurch reduziert sein, dass im zweiten elektronischen Bildsensor nur jeder n-te Bildpunkt ausgelesen wird, dadurch das nur ein Teilbereich oder mehrere Teilbereiche des Sensors ausgelesen wird bzw. werden oder dadurch dass Bildpunkte zu Pixelblöcken zusammengefasst werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen und damit die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile realisieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders flexibel einsetzbar, wenn wenigstens einer der elektronischen Bildsensoren hinsichtlich seiner Zeitauflösung und/oder der Zahl an auszulesenden Bildpunkten programmierbar ist. Hierbei besteht insbesondere die Möglichkeit, dass beide elektronische Bildsensoren hinsichtlich ihrer Zeitauflösung und/oder der Zahl an auszulesenden Bildpunkte programmierbar sind, wobei die elektronischen Bildsensoren dann identisch sein können.
  • Vorzugsweise kommen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung CMOS-Sensoren als elektronische Bildsensoren zur Anwendung, da diese gegenüber CCD-Sensoren eine höhere Ausleserate ermöglichen und somit eine bessere Zeitauflösung aufweisen. Vorzugsweise beträgt die Zeitauflösung des ersten elektronischen Bildsensors und/oder des zweiten elektronischen Bildsensors mindestens 100 Bilder pro Sekunde.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann wenigstens der zweite elektronische Bildsensor eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Zeitauflösung bzw. der Zahl an auszulesenden Pixeln aufweisen. Auf diese Weise kann das zweite Bild, welches mit dem zweiten elektronischen Bildsensor gewonnen wird, an die durch den abzubildenden Gewebebereich vorgegeben Erfordernisse zum Durchführen einer Quantifizierung des Blutflusses angepasst werden. Selbstverständlich können auch beide elektronischen Bildsensoren eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Zeitauflösung bzw. der Zahl an auszulesenden Pixeln aufweisen, so dass das Verhältnis der Zeitauflösung oder das Verhältnis der Zahl an einzustellenden Pixeln zwischen dem ersten Bildsensor und dem zweiten Bildsensor frei gewählt werden und insbesondere auch an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Wenn beide elektronischen Bildsensoren mit einer derartigen Einstellvorrichtung ausgestattet sind, besteht insbesondere auch die Möglichkeit, die beiden Bildsensoren identisch auszugestalten. Die unterschiedlichen Zeitauflösungen der beiden Bildsensoren bzw. die unterschiedliche Zahl an auszulesenden Pixeln werden dann lediglich mit Hilfe der Einstellvorrichtung eingestellt und sind nicht fest vorgegeben.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dem zweiten elektronischen Bildsensor eine eigene vergrößernde Optik vorgeschaltet, die eine feste oder variable Vergrößerung aufweisen kann. Dies ermöglicht es, einen Teilausschnitt des Gesamtbildes, der mit einer erhöhten Zeitauflösung aufgenommen werden soll, vergrößert auf den zweiten elektronischen Bildsensor abzubilden und so den Nachteil, der durch das Auslesen einer reduzierten Zahl an Pixeln hinsichtlich der räumlichen Auflösung besteht, auszugeichen. Durch die vergrößerte Darstellung lässt sich nämlich dieselbe räumliche Information mit einer geringeren räumlichen Auflösung des zweiten Bildsensors erfassen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese eine Speichereinrichtung, die einerseits mit den beiden Bildsensoren zum Empfang der elektronischen Bilder verbunden ist und andererseits mit der Auswerteeinheit. Die mittelbar mit den Bildsensoren zum Empfang der elektronischen Bilder verbundene Auswerteeinheit empfängt dann die gespeicherten elektronischen Bilder von der Speichereinrichtung. Die Speichereinrichtung kann als Puffer zum Zwischenspeichern der Bilder dienen, wenn die Zeitauflösung der elektronischen Bildsensoren und damit die Bildrate, so hoch ist, dass die elektronischen Bilder nicht mit derselben Rate ausgewertet werden können, wie sie aufgenommen werden.
  • Ein erfindungsgemäßes medizinisch optisches Beobachtungsgerät, das beispielsweise als Funduskamera, als Endoskop oder insbesondere als Operationsmikroskop ausgebildet sein kann, umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses. Hierbei kann die Optik zur Quantifizierung des Blutflusses insbesondere einen Teil der Optik des optischen Beobachtungsgeräts umfassen. Ebenso kann die Beleuchtungslichtquelle der Vorrichtung in das optische Beobachtungsgerät integriert sein oder mit dessen Beleuchtungslichtquelle identisch sein.
  • Besonders vorteilhaft hinsichtlich der Überlagerung der von den beiden elektronischen Bildsensoren aufgenommenen Bilder ist es, wenn die den beiden elektronischen Bildsensoren zugeführten Strahlenbündel aus demselben Strahlenbündel des medizinisch optischen Beobachtungsgeräts ausgekoppelt werden. Wenn das medizinisch optische Beobachtungsgerät als Operationsmikroskop mit zwei stereoskopischen Teilstrahlengängen ausgebildet ist, können insbesondere die den elektronischen Bildsensoren zugeführten Strahlenbündel aus demselben Teilstrahlenbündel des Operationsmikroskops ausgekoppelt werden. Auf diese Weise ist der Betrachtungswinkel auf das Beobachtungsobjekt, d. h. auf den von Blut durchflossenen Gewebebereich, für beide Bilder identisch.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt enthält computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durch einen Computer enthält, wodurch die computerunterstützte Realisierung der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Eigenschaften und Vorteile ermöglicht wird.
  • Weitere Merkmale und Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren.
  • 1 zeigt ein Operationsmikroskop mit einer daran angeordneten Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einer schematischen Darstellung.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm der Einstell- und Auswerteeinheit in der Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses.
  • 3 zeigt eine erste Möglichkeit zur Erhöhung der Ausleserate eines elektronischen Bildsensors.
  • 4 zeigt eine zweite Möglichkeit zur Erhöhung der Ausleserate eines elektronischen Bildsensors.
  • 5 zeigt eine dritte Möglichkeit zum Erhöhen der Ausleserate eines elektronischen Bildsensors.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Einstell- und Auswerteeinheit in der Vorrichtung zum Quantifizieren des Blutflusses.
  • 7 zeigt eine Vorrichtung zum Quantifizieren des Blutflusses, die nicht in ein Operationsmikroskop integriert ist.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf 1 der grundsätzliche Aufbau eines Operationsmikroskops mit einer daran angeordneten Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich erläutert.
  • Das Operationsmikroskop 1 umfasst als wesentliche Bestandteile ein einem Beobachtungsobjekt 3 zuzuwendendes Objektiv 5, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine aus zwei miteinander verkitteten Teillinsen aufgebaute Achromatlinse dargestellt ist. Das Beobachtungsobjekt 3, nämlich der Gewebebereich, dessen Blutfluss zu quantifizieren ist, wird in der Brennebene der Objektivs 5 angeordnet, so dass der Gewebebereich 3 nach Unendlich abgebildet wird, also ein vom Gewebebereich 3 ausgehendes divergentes Strahlenbündel 7 bei seinem Durchgang durch das Objektiv 5 in ein paralleles Strahlenbündel 9 umgewandelt wird.
  • Statt lediglich einer Achromatlinse, wie sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Objektiv 5 Verwendung findet, kann auch ein Objektivlinsensystem aus mehreren Einzellinsen Verwendung finden, etwa ein so genanntes Vario-Objektiv, mit dem sich der Arbeitsabstand des Operationsmikroskops 1, d. h. der Abstand der Brennebene vom Objektiv 5, variieren lässt. Auch in einem solchen Vario-System wird der in der Brennebene angeordnete Gewebebereich 3 nach Unendlich abgebildet, so dass auch bei einem Vario-Objektiv bildseitig eine paralleles Strahlenbündel vorliegt.
  • Bildseitig des Objektivs 5 ist ein Vergrößerungswechsler 11 angeordnet, der entweder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel als Zoom-System zur stufenlosen Änderung des Vergrößerungsfaktors oder als so genannter Galilei-Wechsler zur stufenweisen Änderung des Vergrößerungsfaktors ausgebildet sein kann. In einem Zoom-System, das in der Regel aus einer Linsenkombination mit drei Linsen aufgebaut ist, können die beiden objektseitigen Linsen verschoben werden, um den Vergrößerungsfaktor zu variieren. In einem Galilei-Wechsler existieren dagegen mehrere feste Linsenkombinationen, die unterschiedliche Vergrößerungsfaktoren repräsentieren und im Wechsel in den Strahlengang eingebracht werden können. Sowohl ein Zoom-System, als auch ein Galilei-Wechsler wandeln ein objektseitiges paralleles Strahlenbündel in ein bildseitiges paralleles Strahlenbündel mit einem anderen Bündeldurchmesser um. Der Vergrößerungswechsler 11 ist dabei bereits Teil des binokularen Strahlengangs des Operationsmikroskops 1, d. h. er weist eine eigene Linsenkombination für jeden stereoskopischen Teilstrahlengang 9a, 9b des Operationsmikroskops 1 auf.
  • An den Vergrößerungswechsler 11 schließt sich bildseitig eine Schnittstelle 13 an, über die externe Geräte an das Operationsmikroskop 1 angeschlossen werden können. Die Schnittstelle 13 dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Auskoppeln eines parallelen Strahlenbündels 9a, 9b aus dem Operationsmikroskop 1. Zusätzlich kann sie auch zum Einkoppeln eines parallelen Strahlenbündels in das Operationsmikroskop 1, etwa zum Zwecke der Einspiegelung von Daten oder sonstigen Informationen, dienen. Die Schnittstelle 13 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel Strahlteilerprismen 15a, 15b, die in den jeweiligen stereoskopischen Teilstrahlengängen angeordnet sind und einen Teil des jeweiligen Teilstrahlenbündels 9a, 9b zur Auskopplung ablenken.
  • Bei dem in 1 dargestellten Operationsmikroskop 1 ist an der Schnittstelle 13 eine Vorrichtung 17 zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich angeordnet, die eine erste Kamera 19 mit einem CMOS-Bildsensor 20 und eine zweite Kamera 21 mit einem CMOS-Bildsensor 22 umfasst, wobei beide Kameras 19, 21, insbesondere ihre CMOS-Bildsensoren 20, 22, im vorliegenden Ausführungsbeispiel identisch sind und eine Ausleserate von mindestens 100 Bilder pro Sekunde besitzen. In der Vorrichtung 17 zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich ist außerdem ein weiterer Strahlteiler 23 angeordnet, der das aus dem Teilstrahlengang 9b des Operationsmikroskops 1 ausgekoppelte Strahlenbündel 25 in zwei Strahlenbündel 27, 29 weiter aufgeteilt, von denen das eine Strahlenbündel 27 der ersten Kamera 19 und das andere Strahlenbündel 29 der zweiten Kamera 21 zugeführt wird. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 17 zur Quantifizierung des Blutflusses eine Einstell- und Auswerteeinheit 33, die später mit Bezug auf 2 näher erläutert werden wird.
  • Der zweiten Kamera 21 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein optionales Zoomlinsensystem 31 vorgeschaltet, mit dessen Hilfe sich der Bildausschnitt des Beobachtungsobjekts 3 auf den CMOS-Bildsensor 22 variieren lässt. Grundsätzlich kann anstatt des Zoomlinsensystems 31 aber auch ein System nach Art eines Galilei-Wechslers zur Anwendung kommen. Falls eine Variation des Bildausschnittes nicht erfolgen soll, kann das Zoomlinsensystem 31 (bzw. das System nach Art eines Galilei-Wechslers) auch ersatzlos entfallen.
  • Im Operationsmikroskop 1 schließt sich an die Schnittstelle 13 bildseitig ein Binokulartubus 35 an. Dieser weist zwei Tubusobjektive 37a, 37b auf, welche das jeweilige parallele Strahlenbündel 9a, 9b in einer Zwischenbildebene 39a, 39b fokussieren, also das Beobachtungsobjekt 3 auf die jeweilige Zwischenbildebene 39a, 39b abbilden. Die in den Zwischenbildebenen 39a, 39b befindlichen Zwischenbilder werden schließlich von Okularen 41a, 41b wiederum nach Unendlich abgebildet, so dass ein Betrachter, etwa ein behandelnder Arzt oder sein Assistent, die Zwischenbilder mit entspannten Augen betrachten kann. Außerdem erfolgt im Binokulartubus mittels eines Spiegelsystems oder mittels Prismen 43a, 43b eine Aufweitung des Abstandes zwischen den beiden Teilstrahlenbündeln 9a, 9b, um den Abstand an den Augenabstand des Betrachters anzupassen.
  • Weiterhin umfasst das Operationsmikroskop 1 eine Lichtquelle 44, mit der das Beobachtungsobjekt 3 beleuchtet wird und die in der Lage ist, die Fluoreszenz eines dem durch den Gewebebereich 3 fliesenden Blut zugegebenen Fluoreszenzfarbstoffes anzuregen. Diese Lichtquelle kann insbesondere auch die Beleuchtungslichtquelle des Operationsmikroskops 1 selbst sein, die typischerweise breitbandiges Licht emittiert und etwa als Gasentladungslampe oder Halogenglühlampe ausgebildet ist. In diesem Fall werden andere spektrale Bereiche des Strahlenbündels 25 als die Fluoreszenzstrahlung durch einen oder mehrere in der Vorrichtung 17 zur Quantifizierung des Blutflusses angeordnete Filter ausgeblendet.
  • Eine erste Ausführungsvariante der Einstell- und Auswerteeinheit 33 in der Vorrichtung zum Quantifizieren des Blutflusses 17 wird nachfolgend mit Bezug auf 2 dargestellt. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild der Einstell- und Auswerteeinheit sowie die CMOS-Sensoren 20, 22 der beiden Kameras 19, 21.
  • Die Einstell- und Auswerteeinheit 33 umfasst zwei Ausleseeinheiten 45, 47, von denen die eine 45 mit dem CMOS-Sensor 20 der ersten Kamera 19 verbunden ist, während die andere 47 mit dem CMOS-Sensor 22 der zweiten Kamera 21 verbunden ist. Die beiden Ausleseeinheiten 45, 47 dienen jeweils zum Auslesen des zugeordneten CMOS-Sensors 20, 22 und zum Ausgeben eines entsprechenden elektronischen Bildsignals. Mit den beiden Ausleseeinheiten 45, 47 ist eine Speichereinheit 48 verbunden, die die elektronischen Bilddaten von den Ausleseeinheiten 45, 47 empfängt und zur anschließenden Auswertung zwischenspeichert. Mit der Speichereinheit 48 ist eine Auswerteeinheit 49 verbunden, die die zwischengespeicherten elektronischen Bilddaten von der Speichereinheit 48 empfängt und daraus den Blutfluss im Gewebebereich quantifiziert, bspw. hinsichtlich der Strömungsrichtung, der Flussrate, der Strömungsgeschwindigkeit, etc. Darüber hinaus kann die Auswerteeinheit 49 eine zum Anzeigen auf einer externen Anzeigevorrichtung, bspw. einem Monitor, geeignete Überlagerung der elektronischen Bilder der beiden Kameras erstellen. Die Einstell- und Ausleseeinheit 33 umfasst auch eine Ausgabeschnittstelle 51, über die die Daten hinsichtlich der Quantifizierung des Blutflusses bzw. die Bilder an externe Geräte ausgegeben werden können. Falls die Rate, mit der die Auswerteeinheit die elektronischen Bilder auswerten kann, hoch genug ist, kann auf Speichereinheit 48 verzichtet werden.
  • Die Einstell- und Auswerteeinheit 33 umfasst auch eine Einstelleinrichtung 53, die mit derjenigen Ausleseeinheit 47 verbunden ist, die dem CMOS-Sensor 22 der zweiten Kamera 21 zugeordnet ist. Mittels der Einstelleinrichtung 53 lässt sich auf die Ausleseeinheit 47 insbesondere in Hinblick auf die Anzahl an auszulesenden Bildpunkten (Pixel) einwirken. Zusätzlich oder alternativ ist es aber auch möglich, auf die Ausleserate, mit der die Ausleseeinheit 47 den CMOS-Sensor 22 ausliest, einzuwirken. Wenn, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, die beiden Kameras 19, 21, und damit auch die CMOS-Sensoren 20, 22, identisch sind, macht das Einwirken auf die Ausleserate jedoch wenig Sinn, da sich die maximale Ausleserate der zweiten Kamera 21, also die Zahl der maximal pro Sekunde auszulesenden Pixel, gegenüber der maximalen Ausleserate der ersten Kamera 19 nicht erhöht lässt und ein Betreiben der ersten Kamera mit einer kleineren als der maximalen Ausleserate in der Regel nicht erfolgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient daher die Einstelleinrichtung 53 dazu, die Zahl der von der Ausleseeinheit 47 auszulesenden Pixel einzustellen. Zu diesem Zweck kann die Einstelleinrichtung 53 eine fest vorgegebene Anzahl an auszulesenden Pixeln beinhalten, wobei diese Anzahl geringer ist als die Gesamtzahl der Pixel des CMOS-Sensors 22. Außerdem beinhaltet die Einstelleinrichtung 53 dann auch eine Anweisung, auf welche Weise die Zahl der Bildpunkte reduziert werden soll. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit der Einstelleinheit 53 jedoch eine Schnittstelle 55 verbunden, über die der Einstelleinheit 53 die Zahl der auszulesenden Bildpunkte und Anweisungen, wie diese Zahl zu erreichen ist, von externen, bspw. mittels eines PCs, einprogrammiert werden kann.
  • Eine erste Möglichkeit, wie die Einstelleinheit 53 die Zahl der auszulesenden Bildpunkte des CMOS-Sensors 22 reduziert, ist in 3 dargestellt. 3 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung den CMOS-Sensor 22, der eine Anzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Bildpunkten 57 aufweist. Die Einstelleinheit 53 definiert einen auszulesenden Teilbereich 59 des CMOS-Sensors 22, in dem die Bildpunkte 57 ausgelesen werden sollen. Außerhalb des Teilbereiches 49 werden die Bildpunkte 57 hingegen nicht ausgelesen. Auf Grund der dadurch reduzierten Zahl an auszulesenden Bildpunkten kann die Ausleserate des CMOS-Sensors 22 gegenüber der Ausleserate des CMOS-Sensors 20, in dem alle Bildpunkte ausgelesen werden, erhöht werden. Dabei wird aber nicht die Zahl der pro Sekunde auslesbaren Bildpunkte erhöht, sondern lediglich die Häufigkeit, mit der der auszulesende Teilbereich 59 des CMOS-Sensors 22 pro Sekunde ausgelesen werden kann. Je kleiner der auszulesende Teilbereich 59 ist, desto häufiger kann der CMOS-Sensor 22 gegenüber dem CMOS-Sensor 20 ausgelesen werden. Selbstverständlich können statt des einen Teilbereiches 59 auch mehrere unzusammenhängende auszulesende Teilbereiche definiert werden.
  • Die in 3 dargestellte Variante zur Reduzierung der Anzahl an auszulesenden Bildpunkten führt jedoch dazu, dass nicht mehr die gesamte Fläche des zweiten CMOS-Sensors 22 zur Abbildung eines interessierenden Teilsbereiches, in dem der Blutfluss mit einer erhöhten Ausleserate aufgenommen werden soll, zur Verfügung steht. Andererseits bleibt der Abbildungsmaßstab des Teilbereiches gegenüber dem Abbildungsmaßstab des mit dem ersten CMOS-Sensors 20 aufgenommenen Gesamtbildes unverändert, so dass eine Überlagerung der beiden Bilder besonders einfach möglich ist.
  • Eine zweite Variante zur Reduktion der auszulesenden Bildpunkte des zweiten CMOS-Sensors 22 ist in 4 dargestellt. In dieser Ausführungsvariante steht die gesamte Sensorfläche des zweiten CMOS-Sensors 22 zum Abbilden desjenigen Teilbereiches des beobachteten Gewebeabschnittes 3, dessen Blutfluss mit einer erhöhten Ausleserate aufgenommen werden soll, zur Verfügung. Die gegenüber dem ersten CMOS-Sensor 20 höhere Ausleserate wird in dieser Ausführungsvariante dadurch erreicht, dass jeweils eine Anzahl von Pixeln 57, im vorliegenden Beispiel jeweils vier Pixel, zu Pixelblöcken 61 zusammengefasst werden (sog. Binning). Wenn dieses Zusammenfassen auf der Ebene der Ausleseschaltung für den Sensor 22 erfolgt, also mittels Hardware und nicht durch eine softwaremäßige Kombination einzelner Pixel 57 nach dem Auslesen, so kann durch das Binning die Ausleserate des Sensors 22 erhöht werden. Da durch das Zusammenfassen von Bildpunkten auch die Detektionsempfindlichkeit des Sensors steigt, führt das Binning auch dazu, dass schnellere Aufnahmeraten auch bei niedriger Signalstärke möglich werden. Allerdings verringert sich durch das Binning die Auflösung des Sensors. Dies spielt solange keine Rolle, wie die Bildpunkte klein genug sind, dass auch eine Bildpunktblock aus zwei mal zwei oder drei mal drei oder noch mehr Bildpunkten eine hinreichend gute Auflösung ermöglichen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des Zoomlinsensystems 31, welches der zweiten Kamera 21 optional vorgeschaltet ist, den interessierenden Ausschnitt des Gewebeabschnitts vergrößert auf den zweiten CMOS-Sensor 22 abzubilden, so dass trotz Binning von Pixeln in dem mit dem zweiten Sensor 22 aufgenommenen Teilbild des Gewebebereiches dieselbe räumliche Information vorhanden ist, wie in dem mit dem ersten CMOS-Sensor 20 unvergrößert aufgenommenen Gesamtbild. Zur Überlagerung der beiden Bilder kann später eine softwaremäßige Anpassung der Abbildungsmaßstäbe aneinander vorgenommen werden.
  • Eine dritte Möglichkeit zum Erhöhen der Ausleserate des zweiten CMOS-Sensors 22 ist 5 dargestellt. In dieser Ausführungsvariante wird in jeder Zeile nur jeder zweite Bildpunkt ausgelesen. Die auszulesenden Bildpunkte 57a sind dabei in jeder Zeile vorzugsweise gegenüber den auszulesenden Bildpunkten 57a der benachbarten Zeile um einen Bildpunkt verschoben, so dass jeder auszulesende Bildpunkt 57a, sofern er nicht am Rand des Sensors liegt, von vier auszulesenden Bildpunkten 57a und vier nicht auszulesenden Bildpunkten 57b umgeben ist. Auf diese Weise entsteht en Raster, wie es in 5 dargestellt ist. Da im zweiten CMOS-Sensor 22 nur halb so viele Bildpunkte auszulesen sind wie im ersten CMOS-Sensor 20 kann der zweite Sensor 22 mit einer höheren Ausleserate als der erste Sensor 20 ausgelesen werden. Grundsätzlich ist es zum weiteren Erhöhen der Ausleserate auch möglich, nur jeden dritten oder jeden vierten Bildpunkt einer Zeile auszulesen, wobei mit steigender Anzahl an nicht auszulesenden Bildpunkten 57b die Lichtempfindlichkeit des Sensors sinkt, so dass diese Ausführungsvariante mit zunehmender Anzahl an nicht auszulesenden Bildpunkten 57b an ihre Grenzen stößt. Wie bei der mit Bezug auf 4 beschriebenen Ausführungsvariante kann auch in der in Bezug auf 5 beschriebenen Ausführungsvariante derjenige Teilbereich des Gesamtbildes, der mit einer erhöhten Ausleserate aufgenommen werden soll, mit Hilfe des optionalen Zoomlinsensystems 31 vergrößert auf den zweiten CMOS-Sensor 22 abgebildet werden.
  • Obwohl die mit Bezug auf die 3 bis 5 dargestellten Ausführungsvarianten zum Reduzieren der Anzahl an auszulesenden Pixeln, und damit zum Erhöhen der Zeitauflösung des zweiten CMOS-Sensors 22, getrennt voneinander beschrieben worden sind, können die Ausführungsvarianten auch miteinander kombiniert werden. Wenn, wie mit Bezug auf 3 beschrieben, lediglich ein Teilbereich 59 des zweiten CMOS-Sensors 22 ausgelesen wird, so kann in diesem Teilbereich ein Binning gemäß 4 vorgenommen werden. Alternativ ist es auch möglich, in dem Teilbereich 59 nur jeden n-ten Bildpunkt auszulesen, wie dies mit Bezug auf 5 beschrieben worden ist. Weiterhin ist es auch möglich, bei einem CMOS-Sensor 22, bei dem ein Sinnig erfolgt, wie es mit Bezug auf 4 beschrieben worden ist, nur jeden zweiten oder jeden dritten Pixelblock 61 auszulesen oder in der mit Bezug auf 5 dargestellten Ausführungsvariante auszulesende Bildpunkte 57a zu Pixelblöcken, die jeweils gemeinsam ausgelesen werden, zusammenzufassen.
  • Eine zweite Ausführungsvariante der Einstell-Auswerteeinheit 133 ist in 6 dargestellt. Elemente, die sich nicht von der in 2 dargestellten Ausführungsvariante der Einstell- und Auswerteeinheit 33 unterscheiden, sind in 6 mit denselben Bezugsziffern wie in 2 bezeichnet und werden nicht noch einmal erläutert.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsvariante der Einstell- und Auswerteeinheit 133 unterscheidet sich von der in 2 gezeigten Variante dadurch, dass auch mit der Ausleseeinheit 45 für den CMOS-Sensor 20 der ersten Kamera 19 eine Einstelleinheit 153 verbunden ist. Wie der Einstelleinheit 55 für die Ausleseeinheit 47 zum Auslesen des Bildsensors 22 der zweiten Kamera 21 ist der Einstelleinheit 153 für den CMOS-Sensor 20 der ersten Kamera 19 vorteilhafter Weise auch eine Schnittstelle 155 zugeordnet, über die die Ausleserate und/oder die Anzahl der auszulesenden Bildpunkte sowie die Art und Weise wie die Bildpunkte auszulesen sind, programmiert werden können. Die Einstelleinheit 153 und die Schnittstelle 155 unterscheiden sich nicht von der Einstelleinheit 53 und der Schnittstelle 55, die der Ausleseeinheit 47 zugeordnet sind.
  • Die in 6 dargestellte Ausführungsvariante der Einstell- und Auswerteeinheit 133 bietet gegenüber der in 2 dargestellten Ausführungsvariante eine höhere Flexibilität des Kamerasystems, da beide Kameras 19, 21 hinsichtlich der Ausleserate und der Anzahl an auszulesenden Bildpunkten eingestellt werden können. So bietet diese Ausführungsvariante bspw. die Möglichkeit, bereits das vom CMOS-Sensor 20 aufgenommene Gesamtbild mit einer hohen Ausleserate auszulesen, bspw. durch Binning von Bildpunkten, und so eine hohe Zeitauflösung bei reduzierter räumlicher Auflösung zu erreichen. Wenn nun bspw. in einem Teilbereich des Gesamtbildes eine höhere räumliche Auflösung erforderlich ist, kann dieser Teilbereich mit einer geringeren Zeitauflösung und dafür mit einer höheren räumlichen Auflösung mit der zweiten Kamera aufgenommen werden.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf 7 eine Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses in einem von Blut durchflossenen Gewebebereich beschrieben, die nicht in ein Operationsmikroskop integriert ist, sowie das Verfahren zur Quantifizierung des Blutflusses in dem Gewebebereich.
  • Die in 7 dargestellte Vorrichtung zur Quantifizierung des Blutflusses 217 umfasst eine erste Kamera 219 mit einem CMOS-Sensor und eine zweite Kamera 221 mit einem CMOS-Sensor. Die CMOS-Sensoren der beiden Kamera 219, 221 unterscheiden sich nicht von denen, die mit Bezug auf die Kameras 19 und 21 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben worden sind. Sie sind daher der Übersichtlichkeit halber in der Figur nicht dargestellt und werden auch nicht noch einmal beschrieben.
  • Den beiden Kameras 219, 221 ist eine Optik 205 vorgeschaltet, mit deren Hilfe der Gewebebereich 203, dessen Blutfluss zu quantifizieren ist, auf die CMOS-Sensoren der Kameras 219, 221 abgebildet wird. Die Optik ist in 7 lediglich durch eine stellvertretende Linse 205 symbolisiert, sie umfasst aber in der Regel auch Strahlteiler, mit denen sich der Strahlgang in zwei Teilstrahlengänge aufspalten lässt, die den Kameras 219, 221 zugeführt werden.
  • Die beiden Kameras 219, 221 sind mit einem Computer 233 verbunden, der eine Einstell- und Auswerteeinheit zum Einstellen der zeitlichen und/oder räumlichen Auflösung der Kameras sowie zum Auswerten der Kamerabilder in Form einer Software aufweist und die der mit Bezug auf 2 beschriebenen Variante der Einstell- und Ausleseeinheit oder der mit Bezug auf 6 beschriebenen Variante entsprechen kann. An den Computer 233 ist ein Monitor 235 angeschlossen, auf dem die von den beiden Kameras 219, 221 aufgenommenen Bilder nebeneinander oder einander überlagert dargestellt werden können. Alternativ oder zusätzlich zum Darstellen der von den Kameras 219, 221 aufgenommenen Bilder dient der Monitor 235 auch dazu, die den quantifizierten Blutfluss repräsentierenden Daten anzuzeigen.
  • Falls einer der Kameras ein Zoomlinsensystem oder ein System in Art eines Galilei-Wechslers vorgeschaltet ist, und die entsprechende Kamera ein vergrößertes Bild eines Teilbereiches des Gesamtbildes aufnimmt, kann die Einstell- und Auswerteeinheit im Computer 233 auch ein Modul umfassen, welches das Gesamtbild und das vergrößerte Teilbild in ihrer Skalierung aneinander anpasst, so dass sie im gleichen Bildmaßstab überlagert auf dem Monitor 235 dargestellt werden können. Eine entsprechende Vorrichtung kann auch in den mit Bezug auf die 2 und 6 beschriebenen Einstell- und Auswerteeinheiten 33, 133 vorhanden sein. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Einstell- und Auswerteeinheit nicht notwendiger weise in Form von Software realisiert sein muss, sondern grundsätzlich auch wenigstens teilweise in Form von Hardware vorliegen kann.
  • Die Vorrichtung 217 zur Quantifizierung des Blutflusses weist außerdem eine Lichtquelle 237 auf, mit der der Gewebebereich 203 beleuchtet wird und die eine Strahlung abgibt, welche ein im Blutstrom des Gewebebereichs befindliches Fluoreszenzmittel, bspw. Indozyanin Grün, zum Fluoreszieren anregt. Das Fluoreszenzmittel kann dem Gewebebereich vor dem Quantifizieren des Blutflusses durch Injektion zugegeben werden.
  • Wenn während einer Operation, bspw. während einer offenen zerebrokranialen Operation, in deren Verlauf Blutgefäße freigelegt werden, der Blutfluss im Operationsitus quantifiziert werden soll, wählt der Chirurg über die Eingabeschnittstelle 55 wenigstens einen Teilbereich des Operationsfeldes aus, innerhalb dessen er mit einer höheren Zeitauflösung den Blutfluss dokumentieren möchte. Anschließend wird ein geeignetes Fluoreszenzmittel, etwa das bereits erwähnte Indozyanin Grün, zur Darstellung des Blutflusses injiziert. Die erste Kamera 219 zeichnet nun zur Übersicht das komplette Operationsfeld 203 zeitaufgelöst auf, während die zweite Kamera 221 nur den ausgewählten Teilbereich oder falls mehrere Teilbereiche ausgewählt sind, die ausgewählten Teilbereiche zeitaufgelöst aufzeichnet. Durch die Reduktion des aufgenommenen Bildausschnittes und/oder durch die Zusammenfassung von Pixeln oder das Auslesen nur jedes n-ten Pixels werden die vom Chirurgen markierten Teilbereiche von der zweiten Kamera 221 mit einer höheren Zeitauflösung aufgenommen als das von der ersten Kamera 219 aufgenommene Übersichtsbild.
  • Nach dem Aufnehmen wird das Teilbild bzw. werden die Teilbilder der zweiten Kamera automatisch zeitlich und räumlich dem Übersichtbild überlagert. Für die ausgewählten Bereiche werden bspw. die Flussrichtung des Blutes, die Flussgeschwindigkeit und der Intensitätsverlauf in der Auswerteinheit berechnet und anschließend zur Darstellung an den Monitor 235 ausgegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen es, den Blutfluss in einem Teilbereich eines Gesamtbildes mit einer erhöhten Zeitauflösung zu dokumentieren und so eine genauere Quantifizierung des Blutflusses in diesen Teilbereich vornehmen zu können. Gleichzeitig kann das Gesamtbild als Übersichtsbild aufgenommen werden, so dass einem Chirurgen das Gesamtbild mit einer ausreichenden Zeitauflösung dargeboten werden kann, während ein besonders interessierender Teilbereich mit einer erhöhten Zeitauflösung dargeboten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6626537 B1 [0003, 0003]
    • - US 6631286 B2 [0003, 0003]
    • - DE 10257543 B4 [0003]
    • - DE 20321352 U1 [0003, 0003]
    • - EP 1332718 A1 [0004]
    • - WO 2006/111909 A1 [0004]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Quantifizierung des Blutflusses in einem von Blut durchflossenen Gewebebereich (3, 203), wobei dem Blut ein fluoreszierender Farbstoff zugeführt wird und der vom Blut durchflossene Gewebebereich (3, 203) mit die Fluoreszenz des Farbstoffes anregender Strahlung bestrahlt wird, in welchem mittels eines ersten elektronischen Bildsensors (20) ein Gesamtbild des Gewebebereichs (3, 203) im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung des Farbstoffes zeitaufgelöst aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines zweiten elektronischen Bildsensors (22) ein zweites Bild des Gewebebereichs (3, 203) im Wellenlängenbereich der Fluoreszenzstrahlung des Farbstoffes zeitaufgelöst aufgenommen wird, wobei das zweite Bild wenigstens ein Teilbild des Gesamtbildes ist und wobei die Zeitauflösung, mit der das zweite Bild des Gewebebereiches (3, 203) aufgenommen wird, höher ist, als die Zeitauflösung, mit der das Gesamtbild des Gewebebereiches (3, 203) aufgenommen wird, und aus den zeitaufgelösten Bilddaten des Gesamtbildes und den zeitaufgelösten Bilddaten des zweiten Bildes der Blutfluss quantifiziert wird.
  2. Verfahren zur Quantifizierung des Blutflusses in einem von Blut durchflossenen Gewebebereich (3, 203), wobei der Gewebebereich (3, 203) mit kohärenter Strahlung bestrahlt wird, um dadurch eine vom Gewebebereich reflektierte Strahlung zu erzeugen, die eine durch den Blutfluss im Gewebebebereich dopplerverschobene Komponente und eine unverschobene Komponente aufweist, in welchem mittels eines ersten elektronischen Bildsensors (20) ein Gesamtbild des Gewebebereichs (3, 203) im Wellenlängenbereich der reflektierten Strahlung zeitaufgelöst aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines zweiten elektronischen Bildsensors (22) ein zweites Bild des Gewebebereichs (3, 203) im Wellenlängenbereich der reflektierten Strahlung zeitaufgelöst aufgenommen wird, wobei das zweite Bild wenigstens ein Teilbild des Gesamtbildes ist und wobei die Zeitauflösung, mit der das zweite Bild des Gewebebereiches (3, 203) aufgenommen wird, höher ist, als die Zeitauflösung, mit der das Gesamtbild des Gewebebereiches (3, 203) aufgenommen wird, und aus den zeitaufgelösten Bilddaten des Gesamtbildes und den zeitaufgelösten Bilddaten des zweiten Bildes der Blutfluss quantifiziert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes des vom Blut durchflossenen Gewebebereiches (3, 203) Pixel (57) des zweiten elektronischen Bildsensors (22) zu Pixelblöcken (61) zusammengefasst werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes des vom Blut durchflossenen Gewebebereiches (3, 203) nur ein Teilbereich (59) oder Telbereiche des zweiten elektronischen Bildsensors (22) ausgelesen wird bzw. werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes des vom Blut durchflossenen Gewebebereiches (3, 203) nur jedes n-te Pixel (57a) des zweiten elektronischen Bildsensors (22) ausgelesen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum zeitaufgelösten Aufnehmen des zweiten Bildes des Gewebebereiches (3, 203) als zweiter elektronischer Bildsensor (22) ein wenigstens hinsichtlich der auszulesenden und/oder zusammenzufassender Pixel programmierbarer elektronischer Bildsensor zum Einsatz kommt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das zweite Bild mit einer Zeitauflösung von 100 Bildern pro Sekunde oder mehr aufgenommen wird.
  8. Vorrichtung (17, 217) zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich (3, 203) mit: – einem ersten elektronischen Bildsensor (20) mit einer ersten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer ersten Zeitauflösung, – einem zweiten elektronischen Bildsensor (22) mit einer zweiten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer zweiten Zeitauflösung, – einem optischen Abbildungssystem (1, 205), welches den Gewebebereich (3, 203) auf den ersten elektronischen Bildsensor (20) und auf den zweiten elektronischen Bildsensor (22) abbildet, und – einer Beleuchtungslichtquelle (44, 237) zum Beleuchten des Gewebebereiches (3, 203) mit einer Beleuchtungsstrahlung, die eine Beleuchtungswellenlänge umfasst, die einen im durch den Gewebebereich (3, 203) fließenden Blut befindlichen Fluoreszenzfarbstoff zur Emission von Fluoreszenzstrahlung anregt, – wobei der ersten elektronische Bildsensor (20) auf die Fluoreszenzstrahlung sensitiv ist, dadurch gekennzeichnet, – dass auch der zweite elektronische Bildsensor (22) auf die Fluoreszenzstrahlung sensitiv ist, – dass der zweite elektronische Bildsensor (22) eine höhere Zeitauflösung oder weniger auszulesende Bildpunkte (57) als der erste elektronische Bildsensor (20) aufweist, und – dass eine mit dem ersten elektronischen Bildsensor (20) und dem zweiten elektronischen Bildsensor (22) zum Empfang der zeitaufgelösten Bilder zumindest mittelbar verbundene Auswerteeinheit (49) vorhanden ist, welche aus den zeitaufgelösten Bildern der beiden elektronischen Bildsensoren (20, 22) den Blutflusses im Gewebebereich (3, 203) quantifiziert.
  9. Vorrichtung (17, 217) zur Quantifizierung des Blutflusses in einem Gewebebereich (3, 203) mit: – einem ersten elektronischen Bildsensor (20) mit einer ersten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer ersten Zeitauflösung, – einem zweiten elektronischen Bildsensor (22) mit einer zweiten Zahl an auszulesenden Bildpunkten (57) und einer zweiten Zeitauflösung, – einem optischen Abbildungssystem (1, 205), welches den Gewebebereich (3, 203) auf den ersten elektronischen Bildsensor (20) und auf den zweiten elektronischen Bildsensor (22) abbildet, und – einer Beleuchtungslichtquelle (44, 237) zum Beleuchten des Gewebebereiches (3, 203) mit kohärenter Strahlung, um dadurch eine vom Gewebebereich reflektierte Strahlung zu erzeugen, die eine durch den Blutfluss im Gewebebebereich dopplerverschobene Komponente und eine unverschobene Komponente aufweist, – wobei der ersten elektronische Bildsensor (20) auf die reflektierte Strahlung sensitiv ist, dadurch gekennzeichnet, – dass auch der zweite elektronische Bildsensor (22) auf die reflektierte Strahlung sensitiv ist, – dass der zweite elektronische Bildsensor (22) eine höhere Zeitauflösung oder weniger auszulesende Bildpunkte (57) als der erste elektronische Bildsensor (20) aufweist, und – dass eine mit dem ersten elektronischen Bildsensor (20) und dem zweiten elektronischen Bildsensor (22) zum Empfang der zeitaufgelösten Bilder zumindest mittelbar verbundene Auswerteeinheit (49) vorhanden ist, welche aus den zeitaufgelösten Bildern der beiden elektronischen Bildsensoren (20, 22) den Blutflusses im Gewebebereich (3, 203) quantifiziert.
  10. Vorrichtung (17, 217) nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Bildsensoren CMOS-Sensoren (20, 22) sind.
  11. Vorrichtung (17, 217) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitauflösung des ersten elektronischen Bildsensors (20) und/oder die Zeitauflösung des zweiten elektronischen Bildsensors (22) mindestens 100 Bilder pro Sekunde beträgt bzw. betragen.
  12. Vorrichtung (17, 217) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens dem zweiten elektronischen Bildsensor (22) eine Einstelleinrichtung (53) zum Einstellen der Zeitauflösung bzw. der Zahl an auszulesenden Pixeln (57) zugeordnet ist.
  13. Vorrichtung (17, 217) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten elektronischen Bildsensor (20) und dem zweiten elektronischen Bildsensor (22) jeweils eine Einstelleinrichtung (53, 153) zum Einstellen der Zeitauflösung bzw. der Zahl an auszulesenden Pixeln (57) zugeordnet ist.
  14. Vorrichtung (17, 217) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektronische Bildsensor (20) und der zweite elektronische Bildsensor (22) identisch sind.
  15. Vorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten elektronischen Bildsensor (22) eine eigene vergrößernde Optik (31) vorgeschaltet ist.
  16. Vorrichtung (17, 217) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit den Bildsensoren (20, 22) zum Empfang der elektronischen Bilder verbundene und zum Speichern der elektronischen Bilder ausgestaltete Speichereinrichtung (48) umfasst, mit der die Auswerteeinheit (49) zum Empfang der gespeicherten elektronischen Bilder verbunden ist.
  17. Medizinisch optisches Beobachtungsgerät (1) mit einer Vorrichtung (17) zur Quantifizierung des Blutflusses nach einem der Ansprüche 8 bis 16.
  18. Medizinisch optisches Beobachtungsgerät (1) nach Anspruch 17, bei dem die den elektronischen Bildsensoren (20, 22) zugeführten Strahlenbündel (27, 29) aus demselben Strahlenbündel (9b) des medizinisch optischen Beobachtungsgerätes (1) ausgekoppelt werden.
  19. Medizinisch optisches Beobachtungsgerät (1) nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, welches als Operationsmikroskop mit zwei stereoskopischen Teilstrahlengängen (9a, 9b) ausgebildet ist und bei dem die den elektronischen Bildsensoren (20, 22) zugeführten Strahlenbündel (27, 29) aus demselben Teilstrahlenbündel (96) des Operationsmikroskops (1) ausgekoppelt werden.
  20. Computerprogrammprodukt, welches computerlesbare Programmmittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durch einen Computer enthält.
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