DE102009008288B4 - Device for hardness testing of workpieces - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Härteprüfung von Werkstücken mit einem Messkopf, in dem ein Eindringkörper (15) mit einer vorbestimmten Masse vertikal beweglich gelagert ist, und mit einer optischen Erfassungseinrichtung (26) zur Erfassung und Auswertung des durch den Eindringkörper (15) bewirkten Eindrucks im Werkstück, sowie mit einem Haltetisch (9), der in horizontaler Richtung beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (7) in einer ersten horizontalen Richtung beweglich gelagert ist und dass der Haltetisch (9) in einer zweiten horizontalen Richtung beweglich gelagert ist.Device for testing the hardness of workpieces with a measuring head, in which an indenter (15) with a predetermined mass is mounted vertically movable, and with an optical detection device (26) for detecting and evaluating the indentation (15) caused impression in the workpiece, and with a holding table (9), which is movably mounted in the horizontal direction, characterized in that the measuring head (7) is movably mounted in a first horizontal direction and that the holding table (9) is movably mounted in a second horizontal direction.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Härteprüfung von Werkstücken mit einem Messkopf, in dem ein Eindringkörper mit einer vorbestimmten Masse vertikal beweglich gelagert ist, und mit einer optischen Erfassungseinrichtung zur Erfassung und Auswertung des durch den Eindringkörper bewirkten Eindrucks im Werkstück, sowie mit einem Haltetisch, der in horizontaler Richtung beweglich gelagert ist.The invention relates to a device for hardness testing of workpieces with a measuring head, in which an indenter with a predetermined mass is mounted vertically movable, and with an optical detection device for detecting and evaluating the indentation caused by the indenter in the workpiece, and with a holding table, the is mounted movably in the horizontal direction.
Grundsätzlich sind Mikrohärteprüfungsgeräte bekannt, bei denen die Kraft, mit der ein Eindringkörper auf das Werkstück gedrückt wird, über einen Kraftsensor gemessen wird. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Kraft, mit der der Eindringkörper auf das Werkstück gedrückt wird, als Gewichtskraft dargestellt wird. Eine solche Lösung ist beispielsweise in der
Beiden Messprinzipien gemeinsam ist die Tatsache, dass es grundsätzlich erforderlich ist, dass der Eindringkörper in allen drei Achsen des Raumes beweglich angeordnet ist. Die Bewegung in vertikaler Richtung ist dabei für den Messvorgang selbst erforderlich, d. h. um den Eindringkörper auf das Werkstück hin zu bewegen und an dieses anzudrücken. Die Bewegung in der horizontalen Ebene dient dazu, den entsprechenden Messpunkt auf dem Werkstück anzufahren.Common to both measuring principles is the fact that it is fundamentally necessary for the indenter to be movably arranged in all three axes of the room. The movement in the vertical direction is required for the measurement itself, d. H. to move the indenter onto the workpiece and press against it. The movement in the horizontal plane serves to approach the corresponding measuring point on the workpiece.
Bekannte Messgeräte sind so ausgebildet, dass die Vertikalbewegung sowohl durch den Messkopf als auch durch eine Bewegung des Haltetisches realisiert werden kann. Die Bewegung in beiden horizontalen Richtungen wird durch entsprechende Führungen realisiert, auf denen der Haltetisch gelagert ist. Um einen entsprechenden Bewegungsbereich des Werkstückes in horizontaler Richtung sicherstellen zu können, ist es dabei erforderlich, eine entsprechende Ausladung des Messkopfes vorzusehen, was sich entsprechend auf die Baugröße der Vorrichtung auswirkt, die somit einen beträchtlichen Aufstellraum benötigt.Known measuring devices are designed so that the vertical movement can be realized both by the measuring head and by a movement of the holding table. The movement in both horizontal directions is realized by corresponding guides on which the holding table is mounted. In order to ensure a corresponding range of movement of the workpiece in the horizontal direction, it is necessary to provide a corresponding projection of the measuring head, which has a corresponding effect on the size of the device, which thus requires a considerable space.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der oben genannten Art so weiterzubilden, dass eine möglichst geringe Baugröße der Vorrichtung erreicht wird. Insbesondere soll dabei der benötigte Aufstellraum in horizontaler Richtung minimiert werden.Object of the present invention is to avoid these disadvantages and to develop a device of the type mentioned above so that the smallest possible size of the device is achieved. In particular, the required installation space should be minimized in the horizontal direction.
Weiters sollen in verschiedenen Messbereichen hohe Genauigkeiten erzielt werden. Dabei ist es wünschenswert, eine möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, so dass Messungen, bei denen eine Vielzahl von Messpunkten untersucht werden müssen, in vergleichsweise kurzer Zeit durchgeführt werden können.Furthermore, high accuracies are to be achieved in different measuring ranges. In this case, it is desirable to achieve the highest possible operating speed, so that measurements in which a multiplicity of measuring points have to be examined can be carried out in a comparatively short time.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass der Messkopf in einer ersten horizontalen Richtung beweglich gelagert ist und dass der Haltetisch in einer zweiten horizontalen Richtung beweglich gelagert ist. Bei bekannten Lösungen ist der Haltetisch für das Werkstück in x- und y-Richtung beweglich, d. h., dass der Haltetisch innerhalb konstruktiv gegebener Grenzen beliebige Koordinaten der Horizontalebene anfahren kann. Bei einer solchen Lösung muss stets ein Kompromiss zwischen ausreichenden Verfahrwegen einerseits und der Gesamtgröße der Vorrichtung andererseits getroffen werden. Dies bedeutet, dass in Fällen, bei denen der Haltetisch einen größeren Verfahrweg aufweisen muss, auch eine entsprechend große Ausladung des Messkopfes und damit eine entsprechende Baugröße der gesamten Vorrichtung erforderlich ist. Durch die erfindungsgemäße Verlegung einer Verstellachse in den Messkopf ist es möglich, eine wesentlich kompaktere Ausführung auch dann zu erzielen, wenn vergleichsweise große Verfahrwege benötigt werden. Vorzugsweise sind dabei die x-Richtung und die y-Richtung rechtwinkelig aufeinander. Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang von besonderem Vorteil, wenn der Messkopf an einer Säule befestigt ist und wenn die Bewegungsbahn des Haltetisches seitlich über diese Säule hinausragt.According to the invention, these objects are achieved in that the measuring head is movably mounted in a first horizontal direction and that the holding table is movably mounted in a second horizontal direction. In known solutions, the holding table for the workpiece in the x and y directions is movable, d. h., That the holding table within structurally given limits can approach any coordinates of the horizontal plane. In such a solution, a compromise must always be made between sufficient travel distances on the one hand and the overall size of the device on the other hand. This means that in cases where the holding table must have a larger travel, also a correspondingly large projection of the measuring head and thus a corresponding size of the entire device is required. By laying a Verstellachse invention in the measuring head, it is possible to achieve a much more compact design, even if comparatively large travels are needed. Preferably, the x-direction and the y-direction are perpendicular to each other. In particular, it is particularly advantageous in this connection if the measuring head is fastened to a column and if the movement path of the holding table projects laterally beyond this column.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösungen können insbesondere dann voll ausgeschöpft werden, wenn für jede der drei Achsen des Raumes jeweils nur ein einziger Stellantrieb vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass der Messkopf für die Bewegung in vertikaler Richtung und in einer ersten horizontalen Richtung verantwortlich ist und der Messtisch für die Bewegung in der anderen horizontalen Richtung.The advantages of the solutions according to the invention can be fully exploited, in particular, if only one single actuator is provided for each of the three axes of the room. This means that the measuring head is responsible for the movement in the vertical direction and in a first horizontal direction and the measuring table for the movement in the other horizontal direction.
Die Begriffe ”horizontal” und ”vertikal” sind hier stets auf die Gebrauchsstellung der Vorrichtung bezogen, die wie bei Härteprüfmaschinen allgemein üblich eine vertikale Bewegung des Eindringkörpers vorsieht. The terms "horizontal" and "vertical" are always related to the position of use of the device, which provides a vertical movement of the indenter as is common practice in hardness testing machines.
Eine konstruktiv besonders günstige Ausführungsvariante der Erfindung sieht eine Grundplatte vor, an der eine Haltesäule nach oben ragt, an welcher Haltesäule eine Vertikalführung vorgesehen ist, auf der ein Schlitten beweglich angeordnet ist, wobei auf dem Schlitten eine Horizontalführung angeordnet ist, auf der der Messkopf beweglich angeordnet ist. Dadurch kann ein einfacher Aufbau erzielt werden, und es wird eine hohe Genauigkeit erzielt. Alternativ ist es aber auch möglich, dass an der Haltesäule eine Horizontalführung vorgesehen ist, auf der ein Schlitten beweglich angeordnet ist, wobei auf dem Schlitten eine Vertikalführung angeordnet ist, auf der der Messkopf beweglich angeordnet ist.A structurally particularly favorable embodiment variant of the invention provides a base plate on which a holding column projects upwards, on which holding column a vertical guide is provided, on which a carriage is movably arranged, wherein a horizontal guide is arranged on the carriage, on which the measuring head is movable is arranged. Thereby, a simple structure can be achieved, and high accuracy is achieved. Alternatively, it is also possible that a horizontal guide is provided on the support column, on which a carriage is movably arranged, wherein on the carriage a vertical guide is arranged, on which the measuring head is movably arranged.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Eindringkörper vorzugsweise über einen Biegearm mit einem Kraftsensor mechanisch verbunden ist, der die Eindrückkraft auf das Werkstück bestimmt.Preferably, it is provided that the indenter is preferably mechanically connected via a bending arm with a force sensor which determines the indentation force on the workpiece.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Eindringkörper eine Anschlagfläche aufweist, oberhalb der mit einem vorbestimmten Spiel ein erster Gewichtskörper vorgesehen ist, der eine Auflagefläche aufweist, die mit der Anschlagfläche zusammenwirkt.It is particularly preferred if the indenter has a stop surface above which a first weight body is provided with a predetermined play, which has a bearing surface which interacts with the stop surface.
Durch obige Lösung wird erreicht, dass in einem ersten Messbereich mit sehr geringen Auflagekräften die Gewichtskraft aufgrund der Masse des Eindringkörpers selbst maßgeblich für die Beaufschlagung des Werkstückes ist. Es wird dabei der Eindringkörper nur so weit zum Werkstück hinbewegt, dass er auf diesem aufliegt und gegebenenfalls in dieses eindringt, das Spiel an der Anschlagfläche zum ersten Gewichtskörper jedoch nicht aufgebraucht wird. Ein weiterer Messbereich mit einer größeren Kraft wird durch eine weitere Bewegung der Halterung des Eindringkörpers realisiert, die bewirkt, dass nun auch der erste Gewichtskörper zu der Auflagekraft beiträgt. Höhere Kräfte können über weitere Gewichtskörper generiert werden bzw. werden über den Kraftsensor geregelt.By the above solution is achieved that in a first measuring range with very low contact forces, the weight due to the mass of the indenter itself is decisive for the application of the workpiece. It is the indenter moved only so far to the workpiece that it rests on this and optionally penetrates into this, the game is not used up on the stop surface to the first weight body. Another measuring range with a larger force is realized by a further movement of the holder of the indenter, which causes now also the first weight body contributes to the bearing force. Higher forces can be generated via additional weight bodies or are controlled via the force sensor.
Wesentlich dabei ist die Tatsache, dass relativ große Vorschubgeschwindigkeiten realisiert werden können, da eine extrem feine Regelung des Kraftsensors nicht erforderlich ist. Die geringen Auflagekräfte im unteren Messbereich werden durch die Gewichtskörper realisiert, was bedeutet, dass zur Durchführung der Messung nur ein Punkt angefahren werden muss, bei dem der betreffende Gewichtskörper vollständig auf dem Eindringkörper, bzw. auf dem vorgelagerten Gewichtskörpern aufliegt, der nächste Gewichtskörper jedoch noch keinen Einfluss auf die Messung ausübt. Der Kraftsensor kommt erst bei höheren Gewichtsstufen ins Spiel, bei denen die Feinheit der Regelung nicht mehr kritisch ist.Essential here is the fact that relatively high feed rates can be realized because an extremely fine control of the force sensor is not required. The low contact forces in the lower measuring range are realized by the weight body, which means that only one point must be approached to carry out the measurement, in which the relevant weight body rests completely on the indenter, or on the upstream weight bodies, the next weight body, however has no influence on the measurement. The force sensor comes into play only at higher weight levels, where the fineness of the control is no longer critical.
Es ist bevorzugt, wenn der Kraftsensor über einen Gewichtskörper beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Kraftsensor erst anschließend an den Messbereich aktiviert wird, der durch die gemeinsame Gewichtskraft des Eindringkörpers und des ersten bzw. der weiteren Gewichtskörper bedingt ist. Dazu ist es besonders günstig, wenn der Kraftsensor eine Sensor-Auflagefläche aufweist, die im unbelasteten Zustand in einem Abstand von einer Betätigungsfläche des ersten oder gegebenenfalls eines weiteren Gewichtskörpers angeordnet ist. Insbesondere ist dabei die Anordnung der Gewichtskörper und das Spiel zwischen ihnen so bemessen, dass der Kraftsensor erst dann beaufschlagt wird, wenn alle Gewichtskörper auf dem Eindringkörper aufliegen. Dadurch wird verhindert, dass der Kraftsensor die Messung in den unteren Messbereichen die Messung unzulässigerweise beeinflusst.It is preferred if the force sensor is acted upon by a weight body. In this way it is achieved that the force sensor is activated only after the measuring range, which is due to the common weight of the indenter and the first or the other weight body. For this purpose, it is particularly advantageous if the force sensor has a sensor bearing surface, which is arranged in the unloaded state at a distance from an actuating surface of the first or optionally another weight body. In particular, the arrangement of the weight body and the game between them is such that the force sensor is only applied when all weight body rest on the indenter. This prevents the force sensor from unduly influencing the measurement in the lower measuring ranges.
Besonders günstig ist es, wenn der Sensorauflageabschnitt durch mindestens eine Abrollfläche ausgebildet ist, die auf der Betätigungsfläche des Gewichtskörpers abrollt. Insbesondere bei kleinen Eindringkräften ist es wichtig, ein Verkanten des Eindringkörpers weitestgehend auszuschließen, um entsprechend wohlgeformte Eindrücke zu erreichen. Durch eine möglichst reibungsfreie Relativbewegung, die vorzugsweise durch Wälzlager erreicht wird, können die aus der Kinematik resultierenden minimalen Verschiebungen in horizontaler Richtung ausgeglichen werden.It is particularly favorable if the sensor support section is formed by at least one rolling surface which rolls on the actuating surface of the weight body. In particular, with small penetration forces, it is important to eliminate tilting of the indenter as far as possible in order to achieve well-formed impressions. By a possible friction-free relative movement, which is preferably achieved by rolling bearings, resulting from the kinematics minimum shifts in the horizontal direction can be compensated.
Kippbewegungen um eine Achse, die im Wesentlich parallel zur Längsachse des Kraftsensors liegt, können wirksam dadurch vermieden werden, dass der Sensorauflageabschnitt des Kraftsensors um eine im Wesentlichen horizontale Achse gelenkig gelagert ist.Tilting movements about an axis, which is substantially parallel to the longitudinal axis of the force sensor, can be effectively avoided by the fact that the sensor support portion of the force sensor is articulated about a substantially horizontal axis.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht einen ersten Haltekörper vor, auf dem der Eindringkörper im Ausgangszustand aufliegt, wobei der erste Haltekörper mit einem zweiten Haltekörper in Verbindung steht, der dazu bestimmt ist, den ersten Gewichtskörper zu tragen. Auf diese Weise kann die Vorrichtung besonders leicht umgerüstet werden. Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang günstig, wenn eine Wechseleinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, den ersten Gewichtskörper durch mindestens einen alternativen ersten Gewichtskörper zu ersetzen. Damit ist es auch möglich, unterschiedliche Objektive in Stellung zu bringen. Bevorzugt ist die Wechseleinrichtung dabei als Revolversystem mit einem Drehteller ausgebildet.A particularly favorable embodiment variant of the invention provides a first holding body, on which the indenter rests in the initial state, wherein the first holding body is in communication with a second holding body, which is intended to carry the first weight body. In this way, the device can be easily converted. In particular, it is beneficial in this context, when a change device is provided which is adapted to replace the first weight body by at least one alternative first weight body. This also makes it possible to bring different lenses in position. Preferably, the changing device is designed as a revolver system with a turntable.
Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn der erste Gewichtskörper und gegebenenfalls weitere Gewichtskörper koaxial zum Eindringkörper ausgebildet sind. Von besonderem Vorteil hat es sich dabei herausgestellt, wenn erste Gewichtskörper und gegebenenfalls weitere Gewichtskörper ringförmig ausgebildet sind und eine zentrale Öffnung aufweisen, durch die Sichtverbindung zwischen der optischen Erfassungseinrichtung und dem Eindringkörper besteht.It is particularly advantageous in terms of construction if the first weight body and possibly further weight bodies are formed coaxially with the indenter. Of particular advantage, it has been found, when first weight body and optionally further weight body are annular and have a central opening through the visual communication between the optical detection device and the indenter.
Eine weitere besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Eindringkörper samt Gewichtskörper, Kraftsensor und optischer Erfassungseinrichtung in einem Messkopf aufgenommen sind, der durch einen Vertikalverstellantrieb in Bezug auf das Werkstück vertikal bewegbar ist, und dass die Relativbewegung des Eindringkörpers in Bezug auf das Werkstück in vertikaler Richtung ausschließlich durch den Vertikalverstellantrieb erfolgt. Auf diese Weise kann eine besonders einfache und kostengünstige Lösung realisiert werden, da nur ein einziger Antrieb für eine Bewegung in vertikaler Richtung erforderlich ist. Darüber hinaus ist eine solche Lösung positiv in Hinblick auf die Erzielung der entsprechenden Genauigkeit.Another particularly favorable embodiment variant of the invention provides that the indenter together with the weight body, force sensor and optical detection device are accommodated in a measuring head, which is vertically movable by a Vertikalverstellantrieb with respect to the workpiece, and that the relative movement of the indenter with respect to the workpiece in the vertical direction exclusively by the Vertikalverstellantrieb. In this way, a particularly simple and inexpensive solution can be realized, since only a single drive for a movement in the vertical direction is required. In addition, such a solution is positive in terms of achieving the appropriate accuracy.
In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:In the following, the present invention will be explained in more detail with reference to the embodiment shown in FIGS. Show it:
Die Vorrichtung von
An der Grundplatte
Die optische Erfassungseinrichtung zur Beobachtung und Vermessung des Eindruckes am Werkstück ist allgemein mit
In der Folge wird die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung näher erläutert.In the following, the operation of the present invention will be explained in more detail.
Zunächst wird das am Haltetisch
- a) Die aufzubringende Prüfkraft entspricht dem Gewicht des Eindringkörpers
15 – In diesem Fall wird der Vertikalverstellantrieb gestoppt, sobald der Eindringkörper15 am Werkstück sicher aufliegt, jedoch jedenfalls bevor dieAnschlagfläche 16 die Auflagefläche18 berührt. Danach schaltet der Vertikalverstellantrieb um und bewegtden Messkopf 7 nach oben. Durch Drehung des Drehtellers13 wird ein passendes Objektiv an die Stelle des ersten Haltekörpers14 gebracht und es wird durch entsprechende Vertikalbewegung das Bild an der optischen Erfassungseinrichtung26 fokussiert. Der Eindruck am Werkstück kann somit beobachtet und vermessen werden. - b) Die aufzubringende Prüfkraft entspricht der Summe der Gewichte des Eindringkörpers
15 und des ersten Gewichtskörpers17 – In diesem Fall wird – wie oben – die Vertikalbewegung nach unten durchgeführt, wobei jedoch die Bewegung so weit erfolgt, bis der erste Gewichtskörper17 mit seiner Auflagefläche 18 sicher und vollständig auf der Anschlagfläche des Eindringkörpers15 aufliegt, jedoch nicht so weit, dass das zweite Spiel s2 vollständig aufgebraucht ist. Der weitere Messvorgang verläuft wie oben dargestellt. - c) Die Prüfkraft entspricht der Summe der Gewichte des Eindringkörpers
15 und der beiden Gewichtskörpers17 ,20 – In diesem Fall erfolgt die Bewegung in z-Richtung so weit,bis beide Gewichtskörper 17 ,20 auf dem Eindringkörper 15 aufliegen. Ansonsten verläuft der Messvorgang wie oben ausgeführt. - d) Für größere Prüfkräfte erfolgt die Bewegung in z-Richtung so weit, bis ein
Signal am Kraftsensor 24 anliegt – Dieses Signal wird als Regelungsgröße für den Vertikalverstellantrieb verwendet, der so geregelt wird, dass die gewünschte Prüfkraft am Werkstück vorliegt.Die am Kraftsensor 24 gemessene Kraft muss dabei die Differenz zwischen der gewünschten Prüfkraft und der Summe der Gewichtskräfte vom Eindringkörper undden Gewichtskörpern 17 ,20 betragen.
- a) The applied test force corresponds to the weight of the indenter
15 - In this case, the vertical adjustment is stopped as soon as theindenter 15 securely rests on the workpiece, but in any case before thestop surface 16 the bearingsurface 18 touched. Then the vertical adjustment drive switches over and moves the measuringhead 7 up. By turning theturntable 13 is a matching lens in place of thefirst holder body 14 brought and it is by appropriate vertical movement of the image on theoptical detection device 26 focused. The impression on the workpiece can thus be observed and measured. - b) The test load to be applied corresponds to the sum of the weights of the
indenter 15 and the first weight body17 - In this case - as above - the vertical movement is performed downwards, but the movement takes place until the first weight body17 with itssupport surface 18 safe and complete on the abutment surface of theindenter 15 but not so far that the second game s 2 is completely used up. The further measuring process proceeds as shown above. - c) The test load corresponds to the sum of the weights of the
indenter 15 and the two weight body17 .20 - In this case, the movement in the z-direction takes place until both weight bodies17 .20 on theindenter 15 rest. Otherwise, the measuring process proceeds as described above. - d) For larger test forces, the movement in the z-direction takes place until a signal at the
force sensor 24 applied - This signal is used as the control variable for the vertical adjustment drive, which is controlled in such a way that the desired test load is applied to the workpiece. The at theforce sensor 24 measured force must be the difference between the desired test load and the sum of the weight forces from the indenter and the weight bodies17 .20 be.
Typischerweise können die verschiedenen Bauteile folgende Gewichte aufweisen:
Auf diese Weise ist es möglich, durch die entsprechenden Gewichtskörper Prüfkräfte von 10 g, 25 g und 50 g darzustellen. Für größere Prüfkräfte wie etwa 100 g, 500 g oder 1.000 g wird die am Kraftsensor
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, bei kleiner Baugröße große Verstellbereiche zu realisieren.With the solution according to the invention, it is possible to realize large adjustment ranges with a small size.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20131123 |
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