DE102009006929B3 - Pendelliege - Google Patents

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Abstract

Eine Pendelliege umfasst ein Gestell, eine Liege, ein Kopf- und ein Fußende. Zumindest am Kopfende und am Fußende sind jeweils eine Führung sowie in der Führung beweglich angeordnete Bewegungselemente vorgesehen. Die Führung ermöglicht eine Pendelbewegung der Liege um eine gedachte, in Längsrichtung der Liege verlaufende Pendelachse. Die Erfindung sieht vor, dass die Führung im Wesentlichen durch zwei Rampen gebildet wird, die zueinander einen Winkel aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pendelliege nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Pendelliege besteht aus einem Gestell und einer Liege. Zumindest am Kopfende und am Fußende der Pendelliege sind jeweils eine Führung sowie in der Führung beweglich angeordnete Führungselemente vorgesehen. Die Führung ermöglicht eine Pendelbewegung der Liege um eine gedachte, in Längsrichtung der Liege verlaufende Pendelachse. Derartige Pendelliegen finden beispielsweise im schlaftherapeutischen Bereich Anwendung als Schwingbett. Dabei wird eine schlaffördernde Wirkung erzielt, wenn die Schwingungsfrequenz der Pendelbewegung in etwa der Atemfrequenz oder einem Vielfachen des Pulses entspricht. Im medizinischen Bereich werden Pendelliegen eingesetzt, um bei Bettlägerigen und Langzeitpatienten durch wechselnde Lagerung die Entstehung von Druckstellen zu vermeiden, die sonst üblicherweise durch die stationäre Lagerung bedingt sind. Pendelliegen werden auch als Solariumliegen eingesetzt. Neben dem Wellnesseffekt der aus dem therapeutischen Bereich bekannten Wirkung, wird hier durch die Pendelbewegung ein ständig wechselnder Schattenwurf erzielt, der zu einer gleichmäßigen Bräunung führt.
  • Eine derartige Pendelliege ist aus DE 34 16 742 C1 bekannt. Das in 3 dargestellte medizinische Schwingbett bestehend aus einer Liege und einem Untergestell weist am Kopfende und am Fußende jeweils eine Führung auf, die aus einer konkav zur Unterseite der Liege hin gekrümmten Schiene besteht und somit einem Kreisbogensegment entspricht. Die beiden Führungen am Kopf- und Fußende des Schwingbettes sind Teil des Untergestells der Liege. Die in der Führung beweglich angeordneten Führungselemente bestehen aus jeweils zwei Rollen, die an Kopf- und Fußende in den Ecken der Liege angebracht sind. Die konkav gekrümmten Schienen und die Rollen sind so zueinander ausgerichtet, dass die Liege mit ihren Rollen auf den beiden Schienen am Kopf- und am Fußende des Schwingbettes hin und her bewegbar gelagert ist. Gegenüber Lagervarianten, wonach die Liege an einer oberhalb der Liegeebene des Schwingbetts angeordneten Schwingachse mittels Stangen in Aufhängeösen schwenkbar gelagert ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Schwingmechanik versteckt in einem Bettkasten angebracht werden kann, so dass sich das Schwingbett äußerlich kaum von einem herkömmlichen Bett unterscheidet.
  • Eine weitere Pendelliege der eingangs genannten Art ist aus DE 10 2006 041 221 A1 bekannt. Auch hier werden Führungen genutzt, die einem Kreisbogensegment entsprechen und fest mit dem Gestell verbunden sind. Die als Widerlager bezeichnete Liege ist mit Rollen auf den Kreisbogensegmentführungen gelagert.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Pendelliegen ergibt sich das Problem, dass die verwendeten kreisbogensegmentförmigen Führungen teuer in der Herstellung sind. Außerdem ist der Radius der Pendelbewegungen durch die kreisbogensegmentförmigen Führungen unveränderbar festgelegt, und kann somit vom Benutzer nicht an dessen spezielle Bedürfnisse angepasst werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Pendelliege anzugeben, die günstig in der Herstellung ist. Zudem sollen die weiteren Nachteile aus dem Stand der Technik überwunden werden.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach liegt eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn die Führung im Wesentlichen durch zwei Rampen gebildet wird, die zueinander einen Winkel aufweisen.
  • Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So ist es in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von besonderem Vorteil, wenn die Rampen gerade sind, wodurch sich sehr geringe Fertigungskosten ergeben. Die beiden Rampen bilden damit Tangenten an die ideale Kreisbahn der gewünschten Pendelbewegung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Rampen jeweils einen Radius auf. Der Radius der Rampen kann dabei vorteilhafterweise mit dem Kreisradius der idealen Pendelbewegung um die Pendelachse zusammenfallen.
  • Die Rampen stellen dadurch zwei Linearführungen dar, wodurch sich für die Pendelbewegung der Liege eine Pendelachse durch den Momentanpol der beiden Linearführungen ergibt, die für große Pendelradien und kleine Schwenkwinkel als annähemd konstant angenommen werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Rampen symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene der im Ruhezustand befindlichen Pendelliege angeordnet und weisen dabei zur Horizontalen jeweils einen Rampenwinkel φ auf. Es sind aber auch asymmetrische Anordnungen der beiden Rampen denkbar.
  • Es hat sich als vorteilig erwiesen, wenn der Rampenwinkel φ im Bereich zwischen 0,1° und 10° gewählt wird. Als besonders vorteilig hat sich ein Rampenwinkel φ von 2,5° herausgestellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zudem Mittel vorgesehen, die eine Verstellung des Rampenwinkels φ ermöglichen. Dadurch wird es dem Benutzer gestattet, eine Anpassung des Pendelradius entsprechend seiner Bedürfnisse vorzunehmen. Die Rampen können in diesem Fall auch gebogen sein und somit einen Radius aufweisen. Die Rampen bilden dadurch Kreisbogensegmente, die in der Grundeinstellung dem Kreisbogen der idealen Pendelbewegung entsprechen. Wird der Pendelradius verstellt, so wird die ideale Pendelbewegung durch die gebogenen Rampen besser angenähert als durch gerade Rampen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Führung Teil des Gestells, wobei die Führungselemente mit der Liege verbunden sind.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Führung Teil der Liege, wobei die Führungselemente mit dem Gestell verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist pro Rampe jeweils ein Führungselement vorgesehen. Dabei ist das Führungselement vorteilhafterweise eine drehbar gelagerte Rolle. Für die Laufeigenschaften hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Rolle aus einem geräusch- und vibrationsdämpfenden Material gefertigt ist. Somit können kleinere Unregelmäßigkeiten der Führung oder kleinere Verschmutzungen ausgeglichen werden, so dass sich für den Benutzer eine gleichförmige und ruhige Pendelbewegung ergibt. Vorzugsweise ist die Rolle aus Kunststoff gefertigt. Als besonders laufruhig haben sich dabei relativ große Rollen mit Durchmessern zwischen 50 mm und 100 mm herausgestellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Rampen aus handelsüblichem Strangprofil gefertigt. Es ergeben sich dadurch besonders niedrige Herstellungskosten. Vorzugsweise ist das Strangprofil ein U-Profil. Die Rollen befinden sich dabei zwischen den beiden Flanken des U-Profils und rollen auf einer Flanke des U-Profils ab. Zur anderen Flanke des U-Profils besteht ein gewisses Spiel, wodurch Reibung vermieden wird. Die andere Flanke verhindert jedoch, dass die Liege von dem Gestell abgehoben werden kann. Die verwendeten Strangprofile bestehen vorzugsweise aus Stahl. Es hat sich aber auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Strangprofile aus Aluminium bestehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Antrieb vorgesehen, der die Pendelbewegung der Liege bewirkt. Für diesen Antrieb bestehen mehrere bekannte Alternativen, beispielsweise ein Schubkurbeltrieb. Vorzugsweise ist der Antrieb derart ausgelegt, dass sich eine Schwingungsdauer T im Bereich zwischen 1 s und 10 s ergibt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Schwingungsdauer T 5,4 s beträgt. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Schwingungsdauer T verstellbar ist, so dass der Benutzer die Schwingungsdauer über eine Regelung an seine Bedürfnisse anpassen kann. Vorzugsweise ist der Antrieb zudem derart ausgelegt, dass sich als Amplitude der Pendelbewegung eine seitliche Auslenkung der Liege ausgehend von der vertikalen Längsmittelebene der Pendelliege im Bereich von 1 mm bis 300 mm ergibt. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Amplitude verstellbar ist, so dass der Benutzer über eine Regelung eine Anpassung vornehmen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Liege ferner Strahlungsquellen auf. In diesem Fall wird die Pendelliege als Solariumliege verwendet. Üblicherweise befinden sich dazu über der Liege eine oder mehrere Strahlungsquellen, wobei die Strahlungsquellen in der Liege eine Rundumbräunung gewährleisten.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht des Kopf- bzw. Fußendes einer erfindungsgemäßen Pendelliege in der Ruhestellung
  • 2 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Pendelliege aus 1,
  • 3 eine Ansicht des Kopf- bzw. Fußendes der erfindungsgemäßen Pendelliege aus den 1 und 2 mit einer nach links ausgelenkten Liege,
  • 4 eine Ansicht des Kopf- bzw. Fußendes der erfindungsgemäßen Pendelliege aus den 1 bis 3, mit einer nach rechts ausgelenkten Liege,
  • 5 eine Ansicht des Kopf- bzw. Fußendes einer erfindungsgemäßen Pendelliege eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Für die gesamte weitere Beschreibung gilt: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pendelliege 1. In 1 ist das Kopf- bzw. Fußende der Pendelliege 1 dargestellt. Die Pendelliege 1 umfasst ein Gestell 2 sowie eine Liege 3. Am Gestell 2 ist eine Führung 6 angebracht. Die Führung 6 ist somit Teil des Gestells 2 und wird durch zwei Rampen 8 gebildet, die symmetrisch zur Längsmittelebene A der Pendelliege 1 angeordnet sind. Die beiden Rampen 8 weisen gegenüber der Horizontalen jeweils einen Rampenwinkel φ auf, der im vorliegenden Fall etwa 2,5° beträgt. Die Rampen 8 werden durch die unteren Flanken eines handelsüblichen geraden Aluminium U-Profils gebildet. Die beiden in der Führung 6 beweglich gelagerten Führungselemente 7 sind zwei jeweils drehbar an einer Halterung 9 gelagerte Rollen, die über die Halterung 9 mit der Liege 3 verbunden sind. Somit ist jeder der beiden Rampen 8 jeweils ein Führungselement 7 in Form einer Rolle zugeordnet. Die beiden Rollen befinden sich dabei in der dargestellten Ruhestellung der Pendelliege 1 etwa in der Mitte der entsprechenden Rampe 8, so dass zu beiden Seiten, ausgehend von der Längsmittelebene A, eine möglichst große Auslenkung der Liege 3 ermöglicht wird. Der Momentanpol der Pendelbewegung befindet sich im Schnittpunkt der beiden Geraden B und C und repräsentiert die Pendelachse. Die beiden Geraden B und C sind die Senkrechten auf die beiden Rampen 8 durch die Drehpunkte der zugehörigen durch Rollen gebildeten Führungselemente 7. Der Momentanpol der Pendelbewegung und damit die Pendelachse kann für große Pendelradien und geringe Auslenkungen annähern konstant angenommen werden. Die die Führungselemente 7 bildenden Rollen sind aus geräusch- und vibrationsdämpfenden Kunststoffen hergestellt. Alternativ können als Führungselemente 7 anstatt der Rollen auch Gleitelemente verwendet werden. Auch andere bekannte Linearführungen sind denkbar. Über eine nicht dargestellte Verstellmechanik ist es zudem denkbar, dass der Rampenwinkel φ und somit der Schwenkradius vom Benutzer angepasst werden kann. Ebenfalls nicht dargestellt ist ein die Pendelbewegung bewirkender Antrieb.
  • 2 zeigt eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Pendelliege aus 1. Es ist zu erkennen, dass der in 1 gezeigte Aufbau am Kopfende 4 sowie am Fußende 5 identisch ist. 2 zeigt zudem deutlich, dass jede der Rampen 8 durch die untere Flanke eines Aluminium U-Profils gebildet wird. Die die Führungselemente 7 bildenden Rollen sind jeweils zwischen oberer und unterer Flanke des Aluminium U-Profils angeordnet und rollen auf der unteren Flanke des Aluminium U-Profils ab. Zur oberen Flanke des Aluminium U-Profils hingegen besteht ein gewisses Spiel, so dass Reibung vermieden wird. Die oberen Flanken verhindern jedoch, dass die Liege 3 von dem Gestell 2 abgehoben werden kann. Auch 2 zeigt die Pendelliege 1 in deren Ruhestellung. Da es sich um eine schemati sche Abbildung handelt, ist neben zahlreichen weiteren Komponenten insbesondere eine Verkleidung der Mechanik, welche erstens zu einer Steigerung des ästhetischen Erscheinungsbildes der Pendelliege 1 beiträgt, und zweitens Verletzungen des Benutzers verhindert, die durch Hineingreifen in die Führung 6 hervorgerufen werden können, nicht dargestellt.
  • In 3 ist das Kopf- bzw. Fußende der erfindungsgemäßen Pendelliege aus den 1 und 2 dargestellt, wobei sich die Liege 3 in einer ausgehend von der Längsmittelebene A nach links ausgelenkten Stellung befindet.
  • 4 zeigt dieselbe Ansicht der erfindungsgemäßen Pendelliege wie 3, wobei die Liege 3 hier in einer ausgehend von der Längsmittelebene A nach rechts ausgelenkten Stellung dargestellt ist.
  • 5 bezieht sich auf ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pendelliege 1 und zeigt eine Ansicht deren Kopf- bzw. Fußendes. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Führung 6 fest mit der Liege 3 verbunden und somit Teil der Liege 3. Die durch drehbar gelagerte Rollen gebildete Führungselemente 7 sind über Halterungen 9 fest mit dem Gestell 2 verbunden. Die Führungselemente 7 rollen auf den Rampen 8 ab, die durch die oberen Flanken des verwendeten Aluminium U-Profils gebildet werden.

Claims (25)

  1. Pendelliege (1), insbesondere Solariumliege, mit einem Gestell (2), einer Liege (3), einem Kopfende (4) und einem Fußende (5), wobei zumindest am Kopfende (4) und am Fußende (5) jeweils eine Führung (6) sowie in der Führung (6) beweglich angeordnete Führungselemente (7) vorgesehen sind, und wobei die Führung (6) eine Pendelbewegung der Liege (3) um eine gedachte, in Längsrichtung der Liege (3) verlaufende Pendelachse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) im Wesentlichen durch zwei Rampen (8) gebildet wird, die zueinander einen Winkel aufweisen.
  2. Pendelliege (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rampen gerade sind.
  3. Pendelliege (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rampen jeweils einen Radius aufweisen.
  4. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rampen (8) symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene (A) der Pendelliege (1) angeordnet sind und zur Horizontalen jeweils einen Rampenwinkel (φ) aufweisen.
  5. Pendelliege (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenwinkel (φ) im Bereich zwischen 0,1° und 10° liegt.
  6. Pendelliege (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenwinkel (φ) 2,5° beträgt.
  7. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die eine Verstellung des Rampenwinkels (φ) ermöglichen.
  8. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) Teil des Gestells (2) ist und die Führungselemente (7) mit der Liege (3) verbunden sind.
  9. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) Teil der Liege (3) ist und die Führungselemente (7) mit dem Gestell (2) verbunden sind.
  10. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass pro Rampe (8) jeweils ein Führungselement (7) vorgesehen ist.
  11. Pendelliege (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) eine drehbar gelagerte Rolle ist.
  12. Pendelliege (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle aus einem geräusch- und vibrationsdämpfenden Material gefertigt ist.
  13. Pendelliege (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle aus Kunststoff gefertigt ist.
  14. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle einen Durchmesser im Bereich zwischen 50 mm und 100 mm aufweist.
  15. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen (8) aus handelsüblichem Strangprofil gefertigt sind.
  16. Pendelliege (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil ein U-Profil ist.
  17. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil aus Stahl besteht.
  18. Pendelliege (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil aus Aluminium besteht.
  19. Pendelliege (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Pendelbewegung bewirkender Antrieb vorgesehen ist.
  20. Pendelliege (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb derart ausgelegt ist, dass sich eine Schwingungsdauer T im Bereich zwischen 1 s und 10 s ergibt.
  21. Pendelliege (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdauer T 5,4 s beträgt.
  22. Pendelliege (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdauer verstellbar ist.
  23. Pendelliege (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb derart ausgelegt ist, dass sich als Amplitude der Pendelbewegung eine seitliche Auslenkung der Liege (3) ausgehend von der vertikalen Längsmittelebene (A) der Pendelliege im Bereich von 1 mm bis 300 mm ergibt.
  24. Pendelliege (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude verstellbar ist.
  25. Pendelliege (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (3) Strahlungsquellen aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010032719A1 (de) * 2010-07-23 2012-01-26 Aacurat Gmbh Betätigungsvorrichtung für eine zur Bewegung von lungenkranken Patienten vorgesehene Wendevorrichtung

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DE3416742C1 (de) * 1984-05-07 1985-11-28 Gabriele Maria 8000 München Barthlen Medizinisches Schwingbett
DE102006041221A1 (de) * 2006-09-02 2008-03-13 Uwe Gmbh Solarium

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