DE102009005886A1 - Spindelantrieb und Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs - Google Patents

Spindelantrieb und Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs Download PDF

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Abstract

Ein Spindelantrieb, der eine Parkposition einnehmen kann, weist eine Spindel (102) und eine Mutter (104) auf. Die Mutter (104) ist so mit der Spindel (102) gekoppelt, dass eine Drehbewegung der Spindel (102) in eine Linearbewegung der Mutter (104) umgesetzt wird und die Mutter (104) in einem Parkbereich der Spindel (102) angeordnet ist, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat. In der Spindel (102) ist ein Schmierkanal (332) angeordnet, der eine erste Öffnung an einer Oberfläche der Spindel (102) aufweist, wobei die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spindelantrieb und ein Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs, der beispielsweise für Schweißzylinder eingesetzt werden kann.
  • Die DE 102 35 078 B4 beschreibt einen Spindelmotor, mit einem Stator und einem als Hohlwelle ausgeführten Rotor, der mit einer Spindelmutter formschlüssig verbunden ist. Die Spindelmutter umfasst ein Innengewinde, das mit einem Außengewinde einer innerhalb der Spindelmutter vorgesehenen Spindel derart zusammenwirkt, dass eine Drehbewegung des Rotors in eine lineare Bewegung der Spindel umsetzbar ist. Die Spindel umfasst einen steuerbaren Fettspeicher zur Schmierung des Innengewindes und Außengewindes. Der Fettspeicher ist mit mindestens einer Bohrung verbunden, die im Bereich des Außengewindes der Spindel endet. Bei notwendig werden einer Nachschmierung wird die Spindel von einer Steuerung auf eine spezielle Linearposition Gefahren. Beim nächsten Nachschmiervorgang wird die Spindel auf eine um einen kleinen Betrag weiter außen liegende Linearposition gefahren.
  • Zum Nachschmieren muss somit jeweils eine besondere Position angefahren werden, die gesondert programmiert oder manuell angesteuert werden muss. Dadurch entstehen zusätzliche Arbeitskosten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Spindelantrieb und ein verbessertes Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Spindelantrieb gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass Antriebe vor Wartungsarbeiten in eine eindeutige, gesicherte Parkposition, in der Regel vollständig zurück, gefahren werden. Zum Nachschmieren des Gewindetriebes ist es vorteilhaft, wenn der Spindelantrieb nicht mehr extra bewegt werden muss, wenn sich der Antrieb bereits in der Parkposition befindet. Auf diese Weise ist kein zusätzlicher Programmieraufwand oder manueller Eingriff erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird ein Arbeitsverfahren eingesetzt, durch das es möglich ist, einen Gewindetrieb gezielt an der standardmäßigen Parkposition nachzuschmieren. Dazu wird ein zum Nachschmieren eingesetzter Schmierkanal entsprechend der Parkposition geführt.
  • Vorteilhafterweise kann der erfindungsgemäße Ansatz für Spindelantriebe eingesetzt werden, deren Mutter nachgeschmiert werden soll, obwohl diese nicht von außen in jeder Position erreichbar ist. Dabei wird das direkte Schmieren der Mutter eines Gewindetriebes in einer Position ermöglicht, die bereits standardmäßig angefahren wird.
  • Das Schmierfett wird durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht beliebig am Gewindetrieb verteilt, sondern gezielt appliziert. Der Nachschmiervorgang wird stets identisch reproduziert und erlaubt dadurch eine gezielte Intervallvorgabe. Zudem erfolgt das Nachschmieren in einer gesicherten Arbeitsumgehung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Spindelantrieb, der eine Parkposition einnehmen kann, mit folgenden Merkmalen: einer Spindel; einer Mutter, die so mit der Spindel gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung der Mutter umgesetzt wird und die Mutter in einem Parkbereich der Spindel angeordnet ist, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat; und einem in der Spindel angeordneten Schmierkanal, der eine erste Öffnung an einer Oberfläche der Spindel aufweist, wobei die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist. Die Parkposition kann von dem Spindelantrieb eingenommen werden, wenn der Spindelantrieb außer Betrieb oder in einen Ruhezustand versetzt wird. Es kann sich somit um eine Endstellung handeln, in der der Spindelantrieb auch ohne betriebsbereite Ansteuerung sicher verharren kann. Wird der Spindelantrieb im Zusammenhang mit einer Schweißzange eingesetzt, so kann die Parkposition diejenige Position kennzeichnen, in der die Schweißzange geöffnet ist. Der Parkbereich kann ein Bereich der Spindel sein, der von der Mutter und insbesondere auch von einem Gewinde der Mutter abgedeckt wird, wenn er Spindelantrieb und somit auch die Mutter die Parkposition eingenommen hat. Beispielsweise kann der Parkbereich an einen festen oder einprogrammierten Anschlag angrenzen, der die Bewegung der Mutter in einer Richtung begrenzt. Aus der Parkposition heraus kann der Spindelantrieb unterschiedliche Betriebspositionen einnehmen. In den unterschiedlichen Betriebspositionen kann sich die Mutter in weiteren Bereichen der Spindel befinden, die sich mit dem Parkbereich teilweise, jedoch nicht vollständig, überlappen können. Indem die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist, lässt sich ein Schmiermittel in einen Zwischenraum zwischen der Spindel und der Mutter einführen, wenn sich die Mutter in der Parkposition befindet.
  • Der Spindelantrieb kann ausgebildet sein, um in der Parkposition einen vollständig eingefahrenen Zustand einzunehmen. Der vollständig eingefahrene Zustand wird üblicherweise eingenommen, wenn der Spindelantrieb, oder ein System in dem der Spindelantrieb integriert ist, in einen Ruhezustand versetzt wird. Ein solcher Zustand ist im Allgemeinen materialschonend und sicher.
  • Der Spindelantrieb kann ein Lager aufweisen, das ausgebildet ist, um einen Lagerbereich der Spindel aufzunehmen und drehbar zu lagern und der Parkbereich kann an den Lagerbereich angrenzen. Angrenzen kann bedeuten, dass der Parkbereich direkt an den Lagerbereich angrenzt, so dass in der Parkstellung ein Kontakt zwischen der Mutter und dem Lager besteht. Vorteilhafterweise kann zwischen dem Parkbereich und dem Lagerbereich auch ein Zwischenraum vorgesehen sein, der eine Hartlage zwischen der Mutter und dem Lager in der Parkstellung verhindert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann die erste Öffnung mittig innerhalb des Parkbereichs angeordnet sein. Mittig kann auch bedeuten, dass die erste Öffnung in einem Intervall liegt, das beispielsweise die halbe Breite des Parkbereichs aufweist und in der Mitte des Parkbereichs angeordnet ist. Durch die mittige Anordnung der ersten Öffnung kann sich ein Schmiermittel gleichmäßig in dem Zwischenraum zwischen der Mutter und der Spindel verteilen.
  • Die erste Öffnung kann als Durchgangsloch durch die Spindel ausgeführt sein. Auf diese Weise kann das Schmiermittel an zwei gegenüberliegenden Seiten aus der Spindel austreten. Somit kann das Schmiermittel gleichmäßiger verteilt werden.
  • Ferner kann der Spindelantrieb eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Schmiermittels und eine zweite Öffnung des Schmierkanals an der Oberfläche der Spindel aufweisen, wobei die zweite Öffnung so angeordnet ist, das die zweite Öffnung mit der Zuführeinrichtung gekoppelt ist, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat. Die Zuführeinrichtung kann ein Einspritzen des Schmiermittels von außen ermöglichen. Eine Kopplung zwischen der Zuführeinrichtung und der zweiten Öffnung kann dadurch bestehen, dass sich die zweite Öffnung an einer Position befindet, an der ein Schmiermittelkanal der Zuführeinrichtung mündet.
  • Beispielsweise kann die zweite Öffnung in dem Lagerbereich der Spindel angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Zuführeinrichtung auch zum Nachschmieren des Lagers eingesetzt werden.
  • Der Spindelantrieb kann eine Fixiereinrichtung aufweisen, die ausgebildet ist, um die Spindel zu fixieren, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat. Durch die Fixiereinrichtung kann der Spindelantrieb gesichert werden, so dass das Nachschmieren gefahrlos durchgeführt werden kann.
  • Ferner kann der Spindelantrieb einen Antrieb aufweisen, der ausgebildet ist, um die Spindel in Rotation zu versetzen. Dabei kann es sich um einen elektrischen, einen hydraulischen oder einen pneumatischen Antrieb handeln.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner einen elektromechanischen Zylinder mit einem erfindungsgemäßen Spindelantrieb. Somit kann der erfindungsgemäße Ansatz beispielsweise im Zusammenhang mit Einpresssystemen oder Schweißzylindern genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs, der eine Parkposition einnehmen kann und eine Spindel und eine Mutter aufweist, die so miteinander gekoppelt sind, dass eine Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung der Mutter umgesetzt wird, das folgende Schritte umfasst: Einnehmen der Parkposition, so dass die Mutter in einem Parkbereich der Spindel angeordnet ist; und Ausgeben eines Schmiermittels aus einem in der Spindel angeordneten Schmierkanal, der eine erste Öffnung an einer Oberfläche der Spindel aufweist, wobei die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist.
  • Gemäß diesem Verfahren ist es nicht erforderlich, dass an dem Spindelantrieb eine spezielle Position zum Nachschmieren eingestellt wird. Stattdessen kann der Spindelantrieb immer dann nachgeschmiert werden, wenn er sich sowieso bereits in der Parkposition befindet. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das System, in dem der Spindelantrieb integriert ist gerade außer Betrieb ist. Somit kann der Spindelantrieb nachgeschmiert werden, ohne dass eine spezielle Ansteuerung oder Inbetriebnahme des Systems erforderlich wäre.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellungen eines Servozylinders, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Spindel, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 eine Darstellung eines Spindelantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnungen, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht explizit beschriebenen Kombinationen zusammengefasst werden können.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines elektromechanischen Servozylinders mit einem Spindelantrieb, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Servozylinder weist einen Hohlwellenmotor auf, der durch eine direkte Kopplung mit einem Gewindetrieb eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung umsetzt. Dazu weist der Servozylinder eine Spindel 102 und eine Mutter 104 auf. Die Spindel 102 ist mit einem Rotor direkt gekoppelt. Somit kann die Mutter 104 ansprechend auf eine Rotation des Rotors und damit der Spindel 102 translatorisch bewegt werden. Dadurch kann eine mit der Mutter 104 gekoppelte Schubstange 106 in den Servozylinder einfahren bzw. ausfahren, je nach Drehrichtung des Rotors und Drehrichtung der Spindel 102.
  • Die Spindel 102 ist an einem Ende in einem Lager 108 drehbar gelagert. Das Lager 108 kann als Wälzlager ausgebildet sein. Ansprechend auf eine Drehung der Spindel 102 kann sich die Mutter 104 entlang der Spindel 102 linear bewegen und dabei unterschiedliche Bereiche der Spindel 104 abdecken. In Richtung des Lagers 108 ist eine Bewegung der Mutter 104 durch eine Rotornabe 110 begrenzt.
  • Wenn der Servozylinder ausgeschaltet wird oder sich im Ruhezustand befindet, kann der Spindelantrieb eine Parkposition einnehmen. In der Parkposition kann die Schubstange 106 in den Servozylinder eingefahren sein und die Mutter 104 kann sich dementsprechend an dem durch das Lager 108 begrenzte Ende der Spindel 102 befinden. Die Rotornabe 110 kann dabei einen harten Anschlag darstellen, der als eine Referenzposition eingesetzt werden kann. Um die Parkposition einzunehmen kann die Mutter 104 an die Referenzposition gefahren werden. Um eine Hartlage an dem Lager 108 zu vermeiden, kann die Bewegung der Mutter 104 ein bis zwei Einheiten (Digits) vor der Referenzposition gestoppt werden. Somit wird die Mutter 104 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, zum Einnehmen der Parkposition, so weit wie möglich in Richtung eines der Enden der Spindel 102, hier in Richtung des gelagerten Endes der Spindel 102 bewegt. Die Bewegung der Mutter kann dabei über eine Steuereinrichtung gesteuert werden, die einen Antrieb der Spindel 102 ansteuern kann. Wird der Servozylinder wieder in Betrieb genommen, so kann die Schubstange 106 ganz oder teilweise aus dem Servozylinder ausfahren, in dem sich die Mutter 104 von dem Lager 108 weg bewegt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einzelner Bereiche der in 1 gezeigten Spindel 102.
  • Wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat, dann befindet sich die Mutter gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem Parkbereich 220 der Spindel 102. Der Parkbereich 220 kann eine Breite aufweisen, die der Breite der Mutter oder der Breite eines Innengewindes der Mutter entspricht.
  • Derjenige Bereich der Spindel, der in dem in 1 gezeigten Lager 108 gelagert ist, ist als Lagerbereich 222 dargestellt. Der Parkbereich 220 ist benachbart zu dem Lagerbereich 222 angeordnet.
  • Zwischen dem Parkbereich 220 und dem Lagerbereich 222 kann sich ein Zwischenbereich 224 befinden. Der Zwischenbereich 224 kann beispielsweise einige Millimeter breit sein und verhindern, dass die Mutter in der Parkposition an das Lager anschlägt. Je nach Ausführungsform kann die Breite des Zwischenbereichs variiert werden bzw. auf Null gesetzt werden.
  • Verlässt der Spindelantrieb die Parkposition, so bewegt sich die Mutter aus dem Parkbereich 220 heraus. Während eines Normalbetriebs des Spindelantriebs kann sich die Mutter innerhalb eines Betriebsbereiches 226 der Spindel 102 bewegen. Der Betriebsbereich 226 erstreckt sich ausgehend von dem Parkbereich 220 in Richtung des dem Lagerbereich 222 gegenüberliegenden Ende der Spindel 102. Gemäß unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kann der Betriebsbereich 226 direkt an den Parkbereich 220 angrenzen, von dem Parkbereich beabstandet sein oder teilweise mit dem Parkbereich 220 überlappen.
  • Innerhalb des Parkbereichs 220 weist die Spindel 102 eine erste Öffnung 230 auf. Aus der ersten Öffnung 230 kann ein Schmiermittel austreten. Die Öffnung 230 kann eine beliebige zum Ausgeben des Schmiermittels geeignete Form aufweisen. Befindet sich die Mutter in dem Parkbereich 230, so kann das Schmiermittel aus der ersten Öffnung 230 in einen Zwischenraum zwischen der Mutter und der Spindel 102 fließen und somit das Gewinde der Mutter schmieren.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt des in 1 gezeigten Spindelantriebs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind die Spindel 102, die Mutter 104, das Lager 108 in Form eines Wälzlagers sowie ein Hohlwellenmotor 312. Der Hohlwellenmotor 312 ist ausgebildet, um die Spindel 102 anzutreiben. In 3 ist die Parkposition der Mutter 104 auf der Spindel 102 dargestellt. Der Spindelantrieb ist hierbei vollständig eingefahren.
  • Die Spindel 102 weist einen Schmierkanal auf, der eine erste radiale Bohrung 332, eine zweite radiale Bohrung 334 und eine axiale Bohrung aufweist. Ferner ist eine Schmiereinrichtung 340 mit einem Schmiernippel gezeigt, die mit dem Schmierkanal gekoppelt ist. Über die Schmiereinrichtung 340 kann ein Schmiermittel von außen zugeführt werden und zum Schmieren des Gewindeantriebes in der Parkposition eingesetzt werden. Dazu ist die zweite radiale Bohrung 334 auf die Schmiereinrichtung 340 ausgerichtet, wenn sich der Spindelantrieb in der Parkposition befindet.
  • Das Schmiermittel kann ausgehend von der Schmiereinrichtung 340 in die zweite radiale Bohrung 334 und über die axiale Bohrung in die erste radiale Bohrung 332 gepresst werden. Die axiale Bohrung verbindet dazu die erste axiale Bohrung 332 mit der zweiten axialen Bohrung 334. Eine weitere Öffnung der axialen Bohrung am Ende der Spindel 102 ist mit einem Verschluss verschlossen. Das in den Zwischenraum zwischen Mutter 104 und Spindel 102 eingespritzte Schmiermittel kann sich anschließend von allein verteilen.
  • Die erste radiale Bohrung 332 ist als Durchgangsbohrung ausgeführt, so dass auf der Oberfläche der Spindel 102 zwei gegenüberliegende Öffnungen ausgeformt werden. Erfindungsgemäß ist die erste radiale Bohrung 332 so angeordnet, dass die Öffnungen an der Oberfläche der Spindel 102 in dem Parkbereich der Spindel angeordnet sind, so dass die Mutter 104 nachgeschmiert werden kann, wenn sich der Spindelantrieb in der Parkposition befindet. Die Öffnungen der ersten radialen Bohrung 332 können so angeordnet sein, dass sie in Bezug auf die sich in der Parkposition befindliche Mutter 104 mittig angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Öffnungen in einem Abstand von dem Lager 108 beabstandet sind, der einer halben Breite der Mutter 104 zuzüglich eines evtl. vorgesehenen Abstandes zwischen der Mutter 104 und dem Lager 108, der zum Vermeiden einer Hartlage vorgesehen ist, entspricht. Auch können die die Öffnungen in einem Abstand von dem Lager 108 beabstandet sein, der beispielsweise zwischen einem viertel und einer dreiviertel der Breite der Mutter 104 zuzüglich des evtl. vorgesehenen Abstandes zwischen der Mutter 104 und dem Lager 108 entspricht. Alternativ können die Öffnungen versetzt im Parkbereich der Spindel 102 angeordnet sein. Es können auch lediglich eine Öffnung oder auch mehr als zwei Öffnungen vorgesehen werden. Auch können die einzelnen Teilabschnitte des Schmierkanals anders ausgeformt sein, als in 3 gezeigt.
  • Die Position des Gewindetriebes beim Nachschmieren kann durch eine Haltebremse fixiert werden. Die Haltebremse kann beispielsweise auf einer Motorwelle des Spindelantriebs angeordnet sein.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt und können miteinander kombiniert werden.
  • 102
    Spindel
    104
    Mutter
    106
    Schubstange
    108
    Lager
    110
    Rotornabe
    220
    Parkbereich
    222
    Lagerbereich
    224
    Zwischenbereich
    226
    Betriebsbereich
    230
    erste Öffnung
    312
    Hohlwellenmotor
    332
    erste Bohrung
    334
    zweite Bohrung
    340
    Zuführeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10235078 B4 [0002]

Claims (11)

  1. Spindelantrieb, der eine Parkposition einnehmen kann, mit folgenden Merkmalen: einer Spindel (102); einer Mutter (104), die so mit der Spindel gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung der Mutter umgesetzt wird und die Mutter in einem Parkbereich (220) der Spindel angeordnet ist, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat; und einem in der Spindel angeordneten Schmierkanal (332), der eine erste Öffnung (230) an einer Oberfläche der Spindel aufweist, wobei die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist.
  2. Spindelantrieb gemäß Anspruch 1, der ausgebildet ist, um in der Parkposition einen vollständig eingefahrenen Zustand einzunehmen.
  3. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Lager (108), das ausgebildet ist, um einen Lagerbereich (222) der Spindel (102) aufzunehmen und drehbar zu lagern und wobei der Parkbereich (220) an den Lagerbereich angrenzt.
  4. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Öffnung (230) mittig innerhalb des Parkbereichs (220) angeordnet ist.
  5. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Öffnung (230) als Durchgangsloch (332) durch die Spindel (102) ausgeführt ist.
  6. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Zuführeinrichtung (340) zum Zuführen eines Schmiermittels und mit einer zweiten Öffnung (334) des Schmierkanals an der Oberfläche der Spindel, wobei die zweite Öffnung so angeordnet ist, das die zweite Öffnung mit der Zuführeinrichtung gekoppelt ist, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat.
  7. Spindelantrieb gemäß Anspruch 6, bei dem die zweite Öffnung (334) in dem Lagerbereich (222) der Spindel (102) angeordnet ist.
  8. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Fixiereinrichtung, die ausgebildet ist, um die Spindel zu fixieren, wenn der Spindelantrieb die Parkposition eingenommen hat.
  9. Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Antrieb (312), der ausgebildet ist, um die Spindel (102) in Rotation zu versetzen.
  10. Elektromechanischer Zylinder mit einem Spindelantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Schmieren eines Spindelantriebs, der eine Parkposition einnehmen kann und eine Spindel (102) und eine Mutter (104) aufweist, die so miteinander gekoppelt sind, dass eine Drehbewegung der Spindel in eine Linearbewegung der Mutter umgesetzt wird, das folgende Schritte umfasst: Einnehmen der Parkposition, so dass die Mutter in einem Parkbereich (220) der Spindel angeordnet ist; und Ausgeben eines Schmiermittels aus einem in der Spindel angeordneten Schmierkanal (332), der eine erste Öffnung (230) an einer Oberfläche der Spindel aufweist, wobei die erste Öffnung innerhalb des Parkbereichs angeordnet ist.
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