DE102009004610A1 - Streuvorrichtung für Nahrungsmittel - Google Patents

Streuvorrichtung für Nahrungsmittel Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47G19/00Table service
    • A47G19/30Other containers or devices used as table equipment
    • A47G19/32Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers
    • A47G19/34Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers dispensing a certain quantity of powdered or granulated foodstuffs, e.g. sugar

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für rieselfähige Materialien wie beispielsweise Zucker. Die Streuvorrichtung besteht aus einem Gefäß zur Aufnahme des Nahrungsmittels und einer Austrittsöffnung, aus der das Nahrungsmittel gestreut wird. Zur besseren Dosierung des Rieselstroms wird vorgeschlagen, zwischen dem Rieselgut und der Austrittsöffnung eine Rieselbarriere vorzusehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für ein als Streugut vorliegendes Nahrungsmittel wie Zucker bestehend aus einem Gefäß zur Aufnahme des Streuguts und einer Austrittsöffnung zur Streuung des Streuguts.
  • Streueinrichtungen sind beispielsweise als Zuckerstreuer seit langem bekannt und weisen beispielsweise ein Gefäß mit einem darauf mittels eines Drehverschlusses befestigten Deckel auf. In dem Deckel ist eine Austrittsöffnung vorgesehen, aus dem eine schlecht dosierbare Menge an Zucker austritt. Die austretende Streumenge ist dabei von den Rieseleigenschaften, dem im Gefäß befindlichen Restvolumen des Streuguts und anderen Parametern abhängig, so dass eine exakte Dosierung erschwert ist. Wird die Austrittsöffnung verringert, kann diese verkleben oder verstopfen. Weiterhin ist die Austrittsmenge über die Zeit verlangsamt. Bei Verwendung von bis nahe an den Gefäßbodenreichenden, mit der Austrittsöffnung in Verbindung stehenden Tauchrohren hängt die Dosiermenge nach einem Verdrehen des Gefäßes von der im Tauchrohr vorhandenen Streugutmenge ab, so dass eine zuverlässige Dosierung ebenfalls nicht möglich ist. Ist das Gefäß beispielsweise neu befüllt worden, wird bei ersten Streuen der gesamte Tauchrohrinhalt dosiert. Die Dosierung wird weiterhin mit zunehmender Entleerung schwieriger, eine vollständige Entleerung des Gefäßes ist ohne erheblichen Aufwand nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Streuvorrichtung vorzuschlagen, die eine gezielte Dosierung der gewünschten Menge an Streugut erlaubt. Dabei soll eine kostengünstige Lösung zur Anpassung an auf dem Markt befindlichen Streuvorrichtungen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung wird durch eine Streuvorrichtung für Nahrungsmittel in Form von Streugut, insbesondere Zucker, mit einem mit dem Streugut befüllbaren Gefäß und einer Austrittsöffnung zum Ausstreuen des Streuguts gelöst, wobei sich innerhalb des Gefäßes an die Austrittsöffnung eine einen Streugutfluss begrenzende Rieselbarriere anschließt. Die Rieselbarriere ist dabei zwischen der Austrittsöffnung, beispielsweise einem zentrisch oder nicht zentrisch an einem das Gefäß verschließenden Deckel- oder am Gefäß vorgesehenen Streurohr und dem Streugut angeordnet und hindert das Streugut daran, unkontrolliert aus der Austrittsöffnung auszutreten. Durch die wegen der Rieselbarriere vermindert ausgeschüttete Streugut menge kann die Austrittsöffnung entsprechend weit ausgestaltet werden, so dass selbst bei verschlechterter Rieselfähigkeit ein Verstopfen einer engen Öffnung vermieden werden kann.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Rieselbarriere als Sieb ausgebildet. Das Sieb wirkt als Flussbarriere für das Streugut, so dass ein durch die Siebeigenschaften einstellbarer Streugutfluss zustande kommt, der weitgehend von der Befüllung des Gefäßes unabhängig ist. Zur Dosierung von Streugut wird das Gefäß verdreht, wodurch das Streugut auf das Sieb verlagert und durch dieses zur oben am Gefäß oder an einem mit diesem verbundenen, beispielsweise mit diesem verschraubten Deckel angeordneten Austrittsöffnung rieselt. Das vorgeschlagene Sieb kann in besonders vorteilhafter Weise in bereits bestehende Streueinrichtungen des Stands der Technik integriert werden, indem beispielsweise ein Sieb zwischen Gefäß und Deckel eingebracht wird.
  • Das Sieb kann in vorteilhafter Weise über nahezu den gesamten Querschnitt des Gefäßes ausgedehnt sein oder auch lediglich den Querschnitt eines Streurohres, das sich an die Austrittsöffnung anschließt, einnehmen. Als vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn die Fläche des Siebs nahezu den Innenmaßen des Gefäßes entspricht und die Austrittsöffnung über ein Streurohr verfügt, so dass die Siebfläche großen Durchmessers auf einen engen Streustrahl verengt wird. Abhängig von der Fläche des Siebs können dessen Öffnungen so ausgelegt werden, dass ein gewünschter Streugutfluss entsteht. Vorteilhaft ist dabei die Anpassung der Öffnungen an die Korngröße des Streuguts. Beispielsweise ist der Korndurchmesser von Zucker in guter Näherung gleichverteilt, so dass die Weite der Öffnungen sehr gut anpassbar, beispielsweise auf einen Korndurchmesser von ca. 1,3 mm bei deutschem Speisezucker. Andere Zuckerformen und -standards können andere Korngrößen aufweisen, dementsprechend können die Öffnungen mittels unterschiedlicher, leicht wechselbarer Siebe angepasst werden.
  • Die Öffnungen des Siebs können als runde Löcher, Schlitze, Spiralen, Lamellen oder andere geometrische Formen ausgestaltet sein, wobei als Werkstoff vorteilhafterweise Kunstsoff verwendet werden kann und die Siebe mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden, wobei der geometrischen Form der Siebe kaum Grenzen gesetzt sind. Alternativ können metallische Werkstoffe verwendet werden, beispielsweise Edelstahlbleche, in die die vorzusehenden Öffnungen in vorteilhafter Weise eingestanzt sind. In weiteren Ausgestaltungsbeispielen können auch gewobene Siebe verwendet werden. Es versteht sich, dass die verwendeten Werkstoffe aus der Gattung für den Nahrungsmittelbereich zugelassener Werkstoffe ausgewählt werden.
  • Die verwendeten Siebe können flach oder gewölbt sein, können gestuft oder pyramidal oder in ähnlichen vorteilhaften Formen ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft kann dabei eine gewölbte Siebform sein, deren Wölbung umkehrbar ist und deren Öffnungen gegenüber der Siebebene geneigt angeordnet sind, so dass in den beiden unterschiedlichen Wölbungszuständen unterschiedliche Öffnungsweiten eingestellt werden und dadurch entweder unterschiedliche Korngrößen des Streuguts einsetzbar beziehungsweise unterschiedliche Streugutflüsse bei gleichbleibender Korngröße erzielbar sind.
  • Zur Auswahl eines variabel steuerbaren Streugutflusses kann vorgesehen sein, in das Sieb eingebrachte Öffnungen von außen in ihrer Größe zu verstellen beziehungsweise die Siebfläche zu verändern. So kann beispielsweise von außen eine Verdrehung von zwei Siebflächen gegeneinander oder einer Blende gegenüber dem Sieb bewirkt werden. Hierzu können eine oder beide Siebe beziehungsweise die Blende drehangetrieben werden, indem beispielsweise ein Taster, Drücker oder Schieber den Drehantrieb bewirken oder ein Siebteil fest am Gefäß und ein anderes deckelfest angeordnet ist und Gefäß und Deckel gegeneinander verdreht werden.
  • In einem leicht veränderten Ausführungsbeispiel kann eine federbelastete Blende radial von einem Taster oder einem Schieber über das Sieb geschoben werden, wobei zu deren Rückstellung die Blende oder Taster beziehungsweise Schieber federbelastet betätigt werden. Hierdurch wird die Fläche des Siebes durch die Blende zumindest teilweise bedeckt, so dass der Streugutfluss an der Austrittsöffnung vermindert wird. Im Falle einer, beispielsweise bei Zucker durch Feuchtigkeit hervorgerufenen Verballung des Streuguts kann das Gefäß im Dosierzustand geschüttelt werden, so dass durch die Öffnungen und vorzugsweise entsprechend gewählte Sieboberflächen ein Abbau des verballten Streuguts erfolgt. Die Oberfläche des vorgeschlagenen Siebs kann insbesondere hierzu wellig, gekantet oder gestuft sein, wobei in den entsprechenden Wellen, Stufen und Kanten die Öffnungen untergebracht sein können.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel sieht zwischen Sieb und Austrittsöffnung eine verlagerbare Kugel vor, die bei über dem Sieb angeordnetem Streugut die Austrittsöffnung zumindest teilweise verschließt. Dabei kann zwischen Sieb und Austrittsöffnung ein trichterförmiger Verlauf vorgesehen sein, wodurch die Kugel infolge Schwerkraft die Austrittsöffnung verschließt. Wird das Gefäß geschüttelt verlagert sich die Kugel entlang der trichterförmigen Wände, so dass Streugut gezielt und abhängig von der Intensität der Schüttelbewegungen dosiert wird. Eine derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere für Gefäße mit am Boden angeordneter Austrittsöffnung. Bei Verwendung in Gefäßen mit oben angebrachter Austrittsöffnung wird eine zweistufige Streuflussbegrenzung bereitgestellt.
  • Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken wird die Rieselbarriere in vorteilhafter Weise durch eine Schraubenfeder mit voneinander beabstandeten Windungen gebildet. Durch die Auslegung der Schraubenfeder, beispielsweise deren Windungsabstände, kann der Streugutfluss eingestellt werden. Weitere Parameter zur Auslegung können die Länge der Schraubenfeder, die der Windungsdurchmesser sowie die Drahtstärke der Schraubenfeder sein.
  • In einem vorteilhaften Ausgestaltungsbeispiel kann eine Schraubenfeder mit ihrem ein stirnseitigen Ende an der Austrittsöffnung vorgesehen, beispielsweise mit einem vorhandenen Streurohr verbördelt, verkrallt, verschweißt oder in anderer Weise befestigt sein. Das andere stirnseitige Ende kann mittels einer Scheibe oder Kugel verschlossen sein. Vorteilhafterweise können hierzu die Endwindungen der Schraubenfeder zu kleinen, dem Windungsabstand entsprechende Öffnung freigebende Durchmessern gewickelt sein, so dass das der Austrittsöffnung gegenüberliegende Ende zumindest teilweise verschlossen ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, die Windungsabstände der Schraubenfeder einem gewünschten Streugutfluss und/oder Streugutdurchmesser anpassbar zu gestalten. Hierzu können an der Schraubenfeder Einrichtungen zur Veränderung des Windungsabstands vorgesehen sein, die vom Benutzer zur Komprimierung oder Dehnung der Windungen betätigt werden können. Beispielsweise kann an dem der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Ende ein sich dort axial abstützender Deckel vorgesehen sein, der mit Haken ausgestattet ist, die die Schraubenfeder axial über mehrere Windungen übergreifen und in einer Windung eingehakt werden, so dass beim Verdrehen der Einrichtung gegenüber der Schraubenfeder abhängig von einem vorgespannten Zustand die Windungsabstände durch Vorspannen oder Entspannen der Schraubenfeder vermindert oder vergrößert werden. Alternativ hierzu kann die Schraubenfeder unterschiedlich weit in den Deckel oder im Falle der Anordnung der Austrittsöffnung im Gehäuse in dieses eingedreht werden, so dass abhängig von der in das Schüttgut hineinragenden Windungszahl unterschiedlich große Mengen Streugut dosiert werden. Alternativ oder zusätzlich zu einer Abdeckung des stirnseitigen Endes kann an diesem ein Massekörper angebracht sein, so dass die Schraubenfeder bei einer von außen erfolgenden Schüttel- oder Stoßbewegung komprimiert und/oder verschwenkt wird, so dass an den Öffnungen zwischen den Windungen befindliches Streugut besonders gut in den Innenraum der Schraubenfeder und von dort zur Austrittsöffnung gebracht werden kann.
  • In ähnlicher Weise kann eine derartige Einrichtung auch im Innenraum der Schraubenfeder untergebracht sein, wobei ein derartiger Einsatz an einer Windung der Schraubenfeder axial abstützt und in radial von der Windung beabstandete Windungen eingreift und durch Verdrehen die vorgespannte Schraubenfeder entspannt.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel sieht eine Anordnung einer Schraubenfeder bezüglich ihrer Längsachse quer zur Austrittsöffnung vor. Die Schraubenfeder kann dabei in einen aus Metall gefertigten Deckel mit Streurohr zwischen ihren Enden vorgespannt und auf einen vorgegebenen Streugutfluss eingestellt vorgesehen sein. Alternativ kann die Schraubenfeder lediglich einseitig fest am Gefäß oder deckelfest abgestützt sein und an ihrem entgegengesetzten Ende von einem von außen betätigbaren Drücker oder Schieber beaufschlagt werden, so dass der Windungsabstand durch axiales Beaufschlagen der Schraubenfeder von außen eingestellt und daher der Streugutfluss kontrolliert werden kann. Dabei können Schieber oder Drücker vorgesehen sein, die unter Druck die Windungen verengen, besonders vorteilhaft ist jedoch deren kinematische Umkehr, so dass die Windungen auf Block vorgespannt werden und bei Betätigung des Schiebers oder Tasters die Windungen geöffnet und der Streugutfluss langsam bis zu hohen Flüssen gesteigert werden kann. Es versteht sich, dass derartige Anordnungen bei Gefäßen mit an der Spitze angeordneter und durch Verdrehen in die Dosierlage gebrachten und bei am Boden des Gefäßes angebrachten Austrittsöffnungen in vorteilhafter Weise verwendet werden können.
  • In vorteilhafter Weise können auch Spiralfedern vor der Austrittsöffnung als Rieselbarrieren angebracht werden, durch deren Freiräume ein gezielt dosierbarer Streugutfluss erzielt wird. Wird ein Ende der Spiralfeder fest am Deckel oder Gefäß aufgenommen und das andere Ende mit einem über eine begrenzten Winkel verdrehbaren, von außen zugänglichen Drehhebel verbunden, kann durch Zustellen der Spiralfeder der Streugutfluss vermindert werden.
  • Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken kann die Rieselbarriere durch einen von außen verdrehbaren und vor der Austrittsöffnung angeordneten Drehkörper mit zumindest einer ein Dosiervolumen bildenden ausgenommenen Tasche gebildet sein. Dabei kann der Drehkörper kugel-, zylinder- oder tonnenförmig ausgebildet sein und wird bezüglich seiner Drehachse zur Austrittsöffnung angeordnet. Die Anzahl der Taschen kann abhängig von der gewünschten Dosiermenge und dem Drehwinkel zur erneuten Dosierung variiert werden und zwischen eins und vier betragen. Die Verdrehung des Drehkörpers kann von Hand mittels einer Kurbel, einer Rändelschraube, einer Flügelschraube oder dergleichen, in besonderen Ausgestaltungsbeispielen auch elektrisch erfolgen. Der Drehkörper kann aus Metall, Kunststoff oder anderen Materialien gebildet sein, wobei bei einem Blechformteil die Taschen eingeprägt und bei einem Massivteil aus Metall die Taschen vorteilhafterweise spanabhebend eingebracht sein können. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Taschen vorzusehen, die dem Erfahrungswert nach einer hohen, beispielsweise einem Zuckerwürfel vergleichbaren Dosiermenge entsprechen, so dass insbesondere bei Verwendung eines mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellten Drehkörpers die Werkzeugkosten minimiert werden können. Zur Verringerung der Dosiermenge kann dabei werksseitig oder vom Benutzer vornehmbar ein Einbringen, beispielsweise durch Einrasten oder Einschnappen, von die Dosiermenge verringernden Einsätzen vorgesehen sein. In besonders vorteilhafter Weise kann der Drehkörper in einer Hülse mit Dosierschlitzen untergebracht werden, wobei bevorzugt ein Schlitz an der Austrittsöffnung und ein anderer Schlitz gegenüber liegend dem Streugut zugewandt angeordnet ist. Der Drehkörper wird dabei von außen verdreht, wobei die Verdrehung über einen vorgegebenen Winkel, der eine Tasche oder eine Verschließblende des Drehkörpers an der Austrittsöffnung oder am entgegen gesetzten Schlitz der Hülse positioniert, verrastet, verdreht oder um diesen Winkel vor- und zurückbewegt werden kann. Zur vorwählbaren Einstellung des Dosiervolumens des Drehkörpers kann dieser ebenfalls hülsenförmig ausgestaltet sein und einen innerhalb des Drehkörpers geführten und von außen axial verlagerbaren Stempel aufweisen, der zumindest den Schlitz der Austrittsöffnung abhängig von der beispielsweise durch Verdrehung einer Schraube erfolgenden axialen Verlagerung von außen überschneidet.
  • Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken wird die Rieselbarriere durch eine im Gefäß vor der oben angebrachten Austrittsöffnung angeordnete siphonartige Anordnung gebildet, die bei einem Verdrehen des Gefäßes ein Dosiervolumen mit dem Streugut befüllt und nach einem Zurückdrehen und erneuten Verdrehen des Gefäßes aus der Ausgangslage der Austrittsöffnung zuführt. Dabei hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn das Dosiervolumen variabel einstellbar ist. Hierzu kann ein das Dosiervolumen bildender Kropf aus zwei Formteilen gebildet sein, die gegeneinander verlagerbar, beispielsweise verschiebbar oder verdrehbar sind. Durch Verschieben oder Verdrehen der Formteile resultiert ein variables Dosiervolumen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den zuvor vorgeschlagenen Streueinrichtungen kann eine Rieselbarriere mittels einer winkelgesteuerten Klappe gebildet werden, die die Austrittsöffnung winkeldiskret verschließen kann. Dabei kann die Klappe nach außen von der Austrittsöffnung weg und/oder nach innen in das Gefäß hinein verdreht werden. Vor die Klappe kann ein Streurohr angebracht werden, so dass die Klappe zwischen Streurohr und Austrittsöffnung schaltbar angeordnet ist. Die Klappe kann in vorteilhafter Weise von außen betätigt werden.
  • Insbesondere hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine derartige Klappe zusätzlich zu den oben vorgeschlagenen Rieselbarrieren einzusetzen, wenn die Austrittsöffnung am Gefäßboden angeordnet ist, so dass sich durch die Rieselbarrieren infolge Schwerkraft angesammeltes Streugut vorab dosiert werden kann. Eine Betätigung der Klappe kann von außen durch Drehen oder Schwenken erfolgen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Klappe mittels eines Magneten bewegbar ist, beispielsweise indem die aus Metall hergestellte Klappe durch einen Magneten in einer Verschlussstellung gehalten wird und durch Entfernen federbelastet oder durch Schwerkraft öffnet, und durch Anlegen des Magneten wieder selbsttätig schließt.
  • Die Rieselbarriere und insbesondere der sich an dieser einstellende Streugutfluss kann mittels eines Elektromagneten in vorteilhafter Weise beeinflusst werden. Beispielsweise kann durch eine an den Elektromagneten angelegte Wechselspannung für ein Rütteln der Rieselbarriere oder des gesamten Gefäßes bewirkt werden, so dass sich das Streugut, insbesondere ein gegebenenfalls verballtes Streugut, löst und ein Passieren durch die Rieselbarriere einfacher verläuft. Dieselbe Funktion kann von einem auf diese Anwendung angepassten Ultraschallschwinger und Piezo-Kristallen erzielt werden. Weiterhin können durch einen Elektromagneten Ventile zur Freischaltung des Streugutflusses geschaltet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der 1 bis 23 näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematischer Schnittdarstellung:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit Sieb,
  • 2 bis 5 verschiedene Ausgestaltungbeispiele eines Siebs,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit einer Schraubenfeder,
  • 7 bis 9 verschiedene Ausgestaltungsbeispiele von Federanordnungen,
  • 10 ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit Drehkörper,
  • 11 ein Ausschnitt einer Abänderung des Ausführungsbeispiels der 1,
  • 12 ein Detail einer Rieselbarriere für eine Streuvorrichtung,
  • 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit Sieb,
  • 14 ein Detail einer Streuvorrichtung mit steuerbarer Klappe,
  • 15 ein Detail einer Streuvorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung des Streugutflusses,
  • 16 ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit Dosiersiphon,
  • 17 und 18 weitere Ausführungsbeispiele von Streuvorrichtungen mit Schraubenfeder,
  • 19 bis 21 weitere Ausführungsbeispiele von Streuvorrichtungen mit Drehkörpern,
  • 22 ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung mit einer Schraubenfeder mit einer vorgeschalteten Blende und
  • 23 eine Streuvorrichtung mit einer Rieselbarriere bestehend aus einer axial beaufschlagbaren Spirale.
  • 1 zeigt ein als Zuckerstreuer 2 ausgestaltetes Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung 1 für rieselfähiges Nahrungsmittel – hier ein Streugut 7 in Form von Zucker. Die Streuvorrichtung 1 ist getrennt aus einem das Streugut 7 bevorratenden Gefäß 3 und einem mit diesem verschraubten Deckel 4, der die Austrittsöffnung 5 trägt, gebildet. An die Austrittsöffnung 5 schließt sich ein Streurohr 6 an, das den Streugutfluss grob fokussiert. Um einem schlecht dosierbaren Streugutfluss vorzubeugen, ist zwischen Streugut 7 und der Austrittsöffnung 5 eine Rieselbarriere 8 vorgesehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rieselbarriere aus einem Sieb 9 gebildet. In dem Sieb 9 sind Öffnungen 10 vorgesehen, die bezüglich ihrer lichten Weite zumindest dem Korndurchmesser des Streuguts 7 entsprechen und in vorteilhafter Weise zur Einstellung eines kontinuierlichen Streugutflusses eine Weite aufweisen, bei der sich die einzelnen Körner nicht in den Öffnungen 10 gegenseitig verkeilen. Bei Feinzucker kann die lichte Weite circa 1,3 bis 2 mm betragen. Als weiterer Einstellparameter für den einzustellenden Streugutfluss hat sich die Siebstärke erwiesen, wobei vorzugsweise dünne Siebe mit einer Stärke von circa 1 mm eingesetzt werden. Die Form der Öffnungen 10 kann von einer kreisrunden Form über Schlitze, Spiralen bis zu eckigen Geometrien ausgeführt werden. Das Verhältnis der Gesamtfläche der Öffnungen zur Siebfläche richtet sich im Wesentlichen nach dem gewünschten Streugutfluss.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Sieb 9 zwischen Deckel 4 und Gefäß 3 verspannt und kann beim Öffnen der Streuvorrichtung 1 herausgenommen, gereinigt und/oder gegen ein Sieb mit anderen Rieseleigenschaften ausgetauscht werden. Das Sieb 9 kann aus Kunststoff, Metall, beispielsweise Edelstahl, gefertigt sein und gestanzt, aus Kunststoff gespritzt oder aus Drahtgeflecht gebildet sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Sieb 9 in Richtung Streugut 7 beziehungsweise Gefäßboden gebogen ausgeführt. Weiterhin vorteilhaft können flache oder in Richtung der Austrittsöffnung 5 gebogene Siebe 9 sein. Eine besondere Ausgestaltung eines Siebs 9 kann vorsehen, dass durch die Wölbungsrichtung unterschiedliche Streugutflüsse resultieren, beispielsweise wenn die Öffnungen 10 schräg zur Siebfläche ausgeführt sind. Auf diese Weise hat der Benutzer bei lediglich einem Sieb 9 die Wahl zwischen zwei Streugutflüssen, indem er die Wölbung durchstellt oder in besonderen Fällen das Sieb 9 in umgekehrter Weise einbaut.
  • Die Streuvorrichtung 1 wird zur Dosierung von Streugut benutzt, indem sie in die Dosierstellung umgedreht wird. Je nach eingestellter Weite der Öffnungen 10 setzt kontinuierlich ein Streugutfluss oder Dosierstrom ein oder muss durch Schütteln des Gefäßes 3 erzeugt werden.
  • 2 zeigt eine zum Sieb 9 der 1 alternative Ausgestaltung eines Siebs 11 dar, das stufenförmig aufgebaut ist. In vorteilhafter Weise sind dabei die Öffnungen 10 an Abkantungen der Stufen und/oder in radiale Richtung ausgestaltet.
  • Die 3 bis 5 zeigen flache Siebe 12, 14, 15 mit einer Oberflächenstruktur, die insbesondere dazu geeignet sind, bei einer Schüttelbewegung der Streueinrichtung gegebenenfalls verballte Streugutansammlungen verbessert aufzulösen. Hierzu zeigt 3 eine Ausführungsform eines Siebs 12 mit einer konzentrischen Anordnung einer Wölbung 13. 4 zeigt hierzu eine Ausführung eines Siebs 14 mit mehreren bei unterschiedlichen Durchmessern angeordneten kreisringförmigen Wölbungen 13. 5 zeigt ein Sieb 15, bei dem anstatt der Wölbungen 13 (3 und 4) eine gezackte Ausführung, bei der sich konzentrische Ringe von sich in beide Richtungen erstreckende Kanten über den Durchmesser des Siebs abwechseln. Es versteht sich, dass weitere Siebausgestaltungen durch den erfinderischen Gedanken ebenfalls erfasst sind.
  • 6 zeigt eine Streuvorrichtung 17 mit einer Rieselbarriere 8, die aus einer Schraubenfeder 18 gebildet ist. Die Schraubenfeder 18 ist im Bereich der Austrittsöffnung 5 mit einem in den Deckel 4 eingebrachten Streurohr 6 verbunden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu der Durchmesser des Streurohrs 6 an dessen in das Gefäß 3 ragendem Ende zu einem Ansatz 19 aufgeweitet, der die Schraubenfeder vorzugsweise drehfest aufnimmt. Das dem auf dem Ansatz 19 aufgenommenen Ende der Schraubenfeder 18 entgegengesetzte stirnseitige Ende 20 weist Endwindungen 21 auf, die auf einen engen Durchmesser so gewickelt sind, dass dieses Ende 20 zumindest teilweise verschlossen wird. Der Streugutfluss durch die Rieselbarriere 8 erfolgt durch die Windungsabstände 22. Durch Einstellung der Zwischenräume können die Streugutflüsse variiert werden. Zur Anpassung an verschiedene Korngrößen, beispielsweise unterschiedlicher Zuckertypen, können verschieden gewickelte Schraubenfedern 18 mit unterschiedlichen variierenden Windungsabständen 22 und/oder einer variierenden Anzahl von Windungen 23 mit variierenden Drahtstärken der Windungen 23 vorgesehen werden, die werksseitig oder vom Benutzer ausgetauscht werden können. Bei einem Austausch durch den Benutzer kann der Ansatz 19 als Schraubansatz vorgesehen sein, auf den die Schraubenfeder 18 mittels auf Block liegender Windungen aufgeschraubt werden kann.
  • 7 zeigt ein gegenüber der 1 abgeändertes Detail eines Ansatzes 24 der die Schraubenfeder 18 radial außen übergreift und um zumindest eine Anfangswindung 25 gebördelt ist.
  • 8 zeigt eine Einrichtung 26 zum Verspannen der Schraubenfeder 18. Die Einrichtung 26 ist aus einem aus Blech oder Kunststoff gebildeten Korb 27 gebildet, der mehrere sich axial längs der Schraubenfeder 18 erstreckende Haken 28 aufweist, die in Windungen 23 in der Nähe der Austrittsöffnung vorzugsweise unter Vorspannung eingehängt werden. Wird der Korb 26 gegen die Schraubenfeder 18 verdreht, wird unter Erhöhung der Vorspannung der Windungsabstand 22 verringert oder bei Verdrehung im Gegensinn unter Verringerung der Vorspannung der Windungsabstand 22 vergrößert.
  • 9 zeigt eine zur Einrichtung 26 der 8 funktionsähnliche Einrichtung 29. Die mittels sich radial erstreckenden Armen 30 in die Windungsabstände 22 der Schraubenfeder 18 eingreift. Im Innenraum der Schraubenfeder 18 ist ein Körper 31 oder Blech angeordnet, der sich an der Endwindung 21 axial abstützt. Durch Verdrehen des Körpers 31 gleiten die Arme 30 entlang der Windungen 23, so dass sich je nach Drehsinn die Windungsabstände 22 vergrößern oder verkleinern.
  • 10 zeigt eine Streuvorrichtung 32 mit einer Rieselbarriere 8, die aus einem Drehkörper 33 gebildet ist. Der Drehkörper weist in dem gezeigten Beispiel zwei Taschen 36 auf, wobei der Drehkörper in der oberen Hälfte als Kugel und in der unteren Hälfte als Tonne dargestellt ist. Weiterhin eignen sich als Drehkörper beispielsweise Zylinder. Bei einem Verdrehen des Drehkörpers in der Dosierstellung mit nach unten gerichteter Austrittsöffnung 5 wird die Tasche 36 mit Streugut befüllt und anschließend an der Austrittsöffnung entleert. Der Drehkörper 33 ist auf einer im Deckel 4 gelagerten Achse 34 drehfest aufgenommen und von außen mittels eines Betätigungsmittels 35, beispielsweise einem Rändelrad oder bei einer Verwendung entsprechender Umlenkgetriebe einem Drücker, Taster oder Schieber, um die Achse 34 verdrehbar. Bei einer rastenden Betätigung des Drehkörpers 33 durch das Betätigungsmittel 35 kann vorgesehen werden, dass eine Tasche 36 und eine im Drehkörper 33 zwischen den Ta schen freigehaltener Abstand im Wechsel an der Austrittsöffnung 5 positioniert werden, so dass bei jeder zweiten Betätigung Streugut dosiert wird.
  • 11 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt einer Variante einer Streueinrichtung 37 zu der Streuvorrichtung 1 der 1 mit einem Sieb 9 und einem konisch zur Austrittsöffnung 5 zulaufenden Deckel 38. Zwischen Austrittsöffnung 5 und Sieb 9 ist eine Kugel 39 angeordnet, die einen Durchmesser größer als der Durchmesser der Austrittsöffnung aufweist. Beim Neigen der Streuvorrichtung 37 rollt die Kugel 37 vor die Austrittsöffnung und verschließt diese. In Dosierstellung kann durch Schütteln die Kugel 39 partiell von der Austrittsöffnung 5 wegbewegt werden und durch das Sieb 9 rieselndes Streugut wird durch das Streurohr 6 dosiert. Die Anordnung einer Kugel vor der Austrittsöffnung eignet sich insbesondere für am Gefäßboden angebrachte Austrittsöffnungen in Verbindung mit der Verwendung eines über dem Sieb gelagertem Schüttgut.
  • 12 zeigt schematisch einen Deckel 40 für eine Streuvorrichtung mit einer Rieselbarriere 8, die aus einem von außen betätigbaren Schieber 41 gebildet ist. Hierzu weist der Deckel 40 eine Blende 42 auf, die die Austrittsöffnung 5 gegen das nicht dargestellte Gefäß mit dem Schüttgut abschottet. Zwischen der Blende 42 und der Austrittsöffnung 5 ist der Schieber 41 von außen verschiebbar angeordnet. Der Schieber 41 wird von außen durch einen Drücker 43 entgegen der Wirkung eines am Deckel 40 abgestützten Energiespeichers, beispielsweise einer Schraubenfeder 44 betätigt, so dass bei Betätigung des Drückers 43 eine Öffnung zwischen Gefäß und Austrittsöffnung 5 geschaffen wird. Je nach Auslenkung des Tasters 43 dosiert dabei der Schieber 41 entsprechende Streugutflüsse. In vorteilhafter Ausgestaltung wird ein Gestänge 45 des Tasters 43 mittels einer im Deckel 40 angebrachten Führung 46 geführt. Die Schraubenfeder 44 kann durch entsprechende Ausgestaltung des Deckels 40 von diesem geführt werden.
  • 13 zeigt ein gegenüber der Streuvorrichtung 1 der 1 alternatives Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung 47 mit seitlich vom Deckelzentrum des Deckels 4 angeordneter Austrittsöffnung 5, wobei das Streurohr 48 bis nahe an den Boden des Gefäßes 3 geführt ist. Am unteren Ende des Streurohres 48 ist eine Öffnung 49 vorgesehen, die eine Rieselbarriere 8 aufweist, die aus einem Sieb 50 oder aus in der Öffnung angeordneten Lamellen gebildet ist. Beim Neigen der Streuvorrichtung 47 strömt Streugut durch das Sieb 50 und aus dem Streurohr 48 strömt ein dosierter Streugutstrom. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung des Siebs 50 auf der der Dosierspitze 51 entgegengesetzten Seite des Streurohres 48. Zur Dosie rung von Streugut braucht das Gefäß nur geneigt zu werden und muss nicht auf den Kopf gedreht werden.
  • 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Deckels 52 für eine Streuvorrichtung in schematischer Darstellung mit einer alternativ oder zusätzlich zu den Rieselbarrieren 8 der 1, 6 und 13 wirksamen Rieselbarriere 53, die durch eine steuerbare Klappe 54 gebildet ist, die in einem teilweise geöffneten Zustand gestrichelt dargestellt ist. Die Klappe 54 ist gelenkig mit dem Deckel 52 verbunden und wird beispielsweise entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung in verschlossenem Zustand gehalten. Beim Verdrehen der Streueinrichtung und gegebenenfalls nachfolgendem Schütteln wird die Klappe 54 durch die Schwerkraft des Streuguts geöffnet und eine dosierbare Streugutmenge wird dosiert.
  • 15 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Deckels 55, bei dem eine Rieselbarriere 8 mittels eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils 56 gebildet wird. Vorzugsweise am Streurohr 57 ist ein die Austrittsöffnung 5 verschließender Ventilkörper 58 vorgesehen, der von dem Elektromagneten 59 axial verlagert wird. In nicht bestromtem Zustand des Elektromagneten 59 dichtet der Ventilkörper 58 mittels einer Dichtfläche 60 an einem Anschlag 61 des Deckels 55 oder Streurohres 57 ab. Dabei kann der Ventilkörper 58 mittels eines Energiespeichers, beispielsweise einer Schraubenfeder 62 mit dem Anschlag 61 verspannt sein, die sich an Führungsarmen 63 des Ventilkörpers 58 abstützt. Bei Betätigung des Elektromagneten 59 verlagert sich der Ventilkörper 50 axial entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 62 bis zum Anschlag der Führungsarme 63 am Anschlag 61, so dass zwischen den Führungsarmen 63 Streugut in das Streurohr 57 dosiert werden kann. Bei verballtern Streugut kann der Elektromagnet 59 durch entsprechende Schaltung zum Rütteln verwendet werden, indem der Ventilkörper 58 vibrierenden Bewegungen ausgesetzt wird.
  • 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung 64 mit einer Rieselbarriere 8, die durch eine siphonartige Einrichtung 65 gebildet ist. Hierzu ist das Streurohr 66 mit einem Kropf 67, der ein Dosiervolumen bildet, versehen. Durch Verdrehen der Streuvorrichtung 64 wird entlang eines Führungsprofils 68 Streugut in das Dosiervolumen des Kropfes 67 durch eine im Streurohr 66 vorgesehene Öffnung 72 geleitet und dort bei Zurückdrehen der Streueinrichtung 64 zurückbehalten. Bei der nächsten Verdrehung der Streueinrichtung 64 wird das zurückbehaltene Dosiervolumen über das Streurohr 66 dosiert. In besonders vorteilhafter Weise ist der Kropf 67 zweiteilig aus zwei Formteilen 69, 70 gebildet, die gegeneinander mittels Verbindung 71, beispielsweise mittels eines selbsthemmenden Getriebes verdreht oder axial verschoben werden können, so dass das Dosiervolumen an eine gewünschte Streugut menge angepasst werden kann. Das Formteil 69 kann dabei in das Streurohr 66 integriert sein.
  • 17 zeigt einen Ausschnitt eine Streuvorrichtung 73 mit einer Rieselbarriere 74 bestehend aus einer Schraubenfeder 75, die in eine Blende 76 eingeschraubt ist. Zur Veränderung des Dosierstroms des Streuguts kann die Schraubenfeder 75 unterschiedlich weit in die Blende 76 eingeschraubt werden, wodurch die durch Windungszwischenräume der Schraubenfeder gebildete Rieselfläche, durch die das Streugut der Austrittsöffnung 5 zugeführt wird, variiert und damit der Dosierstrom eingestellt werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blende 76 zwischen dem Deckel 4 und dem Gefäß 3 herausnehmbar angeordnet, so dass eine Nachrüstung mit der Rieselbarriere 74 und eine separate Reinigung möglich ist. Die Blende 76 kann weiterhin als Sieb 77 im Sinne einer zusätzlichen Rieselbarriere entsprechend den in den 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.
  • 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Streuvorrichtung 78 als Variante der Streuvorrichtung 17 der 6. Im Unterschied hierzu ist das der Austrittsöffnung 5 entgegengesetzte Ende der Schraubenfeder 79 durch ein Massenelement 80 verschlossen, das beispielsweise aus Metall wie Edelstahl hergestellt sein kann. Das bei einer Bewegung der Streuvorrichtung, beispielsweise bei einem Schütteln, Verschwenken oder Beklopfen der Streuvorrichtung 78, die Schraubenfeder 79 komprimierende oder verschwenkende Massenelement 80 sorgt damit für wechselnde Windungsabstände der Schraubenfeder 79, so dass an der Grenzfläche des Schüttguts zur Schraubenfeder 79 ein Dosierstrom gefördert wird. Es versteht sich, dass das Massenelement 80 auch in Streuvorrichtungen 73 der 17 in vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann.
  • 19 zeigt ein vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel einer Streuvorrichtung 81 mit einem in einem Boden des Gefäßes 82 angeordneten Scheibenteil 83, das aus Kunststoff, Keramik, Steingut oder Metall, beispielsweise einem Edelstahlblechteil, gefertigt sein kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Scheibenteil 83 an Anschlägen eines Bodenteils 84 fest oder herausnehmbar aber drehfest aufgenommen. Die Streuvorrichtung 81 ist zur Dosierung des Streuguts auf der bodenseitig angebrachten Austrittsöffnung 85 vorgesehen und verfügt über drei oder mehrere Füße 86, die am Bodenteil 84 oder – wie gezeigt – am Gehäuse 83 angebracht sind. In das Scheibenteil 83 sind mehrere, beispielsweise im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Durchbrüche 86 eingebracht, die mit dem Drehschieber 87 als Rieselbarriere 88 zusammenwirken. Der Drehschieber 87 wird von außen verdreht, beispielsweise – wie gezeigt- mittels einer gegenüber dem Deckel 89 zur Befüllung der Streuvorrichtung 81 verdrehbaren und axial mittels eines den Deckel 89 radial außen übergreifenden Bords 90 gesicherten Drehkappe 91. Zum Öffnen des Deckels 89 kann beispielsweise bei einer Herstellung der Drehkappe 91 aus elastischem Kunststoff diese gegen den Deckel 89 gepresst werden. Der Drehschieber 87 kann drehfest und axial verlagerbar in der Drehkappe aufgenommen werden, so dass dieser beim Öffnen des Deckels 89 von der Drehkappe getrennt wird und im Gefäß 82 verbleibt. Beim Verschließen hilft der Innenkonus 92 bei der Zentrierung von Drehkappe 91 und Drehschieber 87. Der Drehschieber 87 verfügt über Steuerblenden 93, 94, von denen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine die Durchbrüche 86 gegenüber der Austrittsöffnung 85 und die andere gegenüber dem im Gefäß 82 vorhandenen Streugut bei einem Verdrehen des Drehschiebers 87 im Wechsel abdeckt, so dass wechselnd das Volumen eines Durchbruchs 86 befüllt und das andere durch die Austrittsöffnung 85 dosiert wird. Wie bei den übrigen bereits beschriebenen Ausgestaltungsbeispielen kann ein Verblocken der bewegten Bauteile gegeneinander – hier insbesondere die Blenden 93, 94 gegenüber dem Scheibenteil 83 – durch Spaltbildung verhindert werden, wobei die Spaltweite größer als der größte Korndurchmesser des Streuguts ist.
  • 20 zeigt in Abänderung zu der Streuvorrichtung 81 der 10 und in Anlehnung an eine Streuvorrichtung 32 der 10 mit einem im Deckel angebrachten Drehkörper eine teilweise dargestellte Streuvorrichtung 95 mit einer am Boden des Gefäßes 96 angeordneten Austrittsöffnung 85, an der ein in einer Hülse 97 angeordneter Drehkörper 98 mit Taschen 99 die Rieselbarriere 100 darstellt. Hülse 97 und Drehkörper 98 sind dabei bezüglich der Drehachse des Drehkörpers 98 senkrecht zur Fläche der Austrittsöffnung 85 angeordnet, so dass bei einer Verdrehung des Drehkörpers 98 die Taschen 99 von oben durch einen Schlitz 101 in der Hülse 97 mit im Gefäß 96 bevorratetem Streugut 7 befüllt und durch einen in die Austrittsöffnung 85 mündenden Schlitz 102 im Wechsel entleert werden.
  • 21 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Streuvorrichtung 95 in 20. Die Streuvorrichtung 103 kann aus einer mit dem Gefäß 104 verschraubbaren Dosiereinrichtung 105 gebildet sein, in der auch der in der Hülse 97 axial fest und verdrehbar aufgenommene Drehkörper 106 hülsenförmig ausgebildet ist. Die Hülse 97 ist drehfest und axial fest, jedoch gegebenenfalls demontierbar, im die Füße 107 enthaltenden Bodenkörper 108 befestigt und weist zum Streugut 7 und zur Austrittsöffnung 85 ausgerichtete Schlitze oder Gitter 109, 110 auf. Der hülsenförmige Drehkörper 106 wird mittels einer Drehbetätigung 111, beispielsweise einer Flügelmutter, einem Drehknopf oder dergleichen oder gegebenenfalls elektrisch verdreht. Im Drehkörper 106 sind zu den Gittern 109, 110 korrespondierende Öffnungen, Gitter oder Schlitze 112 über den Umfang angeordnet, so dass der Innenraum bei einer Verdrehung des Drehkörpers 106 im Wechsel eine Öffnung zum Streugut 7 oder zur Austrittsöffnung 85 bildet. Hierdurch wird der Innenraum von oben mit Streugut 7 befüllt und durch die Austrittsöffnung wieder geleert. Der Innenraum 116 wird dabei einem gewünschten Dosiervolumen angepasst, indem der im Drehkörper 106 axial verlagerbare Stempel 113 von außen verlagert wird. Dies kann – wie im gezeigten Ausführungsbeispiel gezeigt – mittels einer Schraubverbindung 114 erfolgen. Hierzu ist der Stempel 113 gegen Verdrehen geschützt, so dass durch Drehen an einer außen angebrachten Mutter 115 der Stempel 113 abhängig von der Drehrichtung hin- und herbewegt werden kann.
  • 22 zeigt eine Streuvorrichtung 117 mit einer Rieselbarriere 8, die aus einer zwischen Gefäß 3 und dem Deckel 4 verspannten Blende 118 und einer in diese beispielsweise zentral eingebrachte Schraubenfeder 119 eingebracht ist. Die Schraubenfeder 119 ist in der Blende 118 verdrehbar angeordnet, so dass die Rieselmenge dosierbar ist. An die Schraubenfeder 119 ist an dem auf die Austrittsöffnung 5 zuweisenden Ende der Schraubenfeder 119 eine Streublende 120 angebracht, beziehungsweise aus dem Federdraht der Schraubenfeder 119 einteilig gebildet.
  • 23 zeigt einen Ausschnitt einer Streuvorrichtung 121, bei der die Rieselbarriere 8 aus einer Spiralfeder 122 gebildet ist, die zwischen Gefäß 3 und Deckel 4 eingespannt ist. Die Spiralfeder 122 kann plastisch axial verformt sein, so dass sich ein hierdurch vorgegebener Streufluss des Streuguts zwischen der sich dabei axial öffnenden Spiralwindung 123 einstellt. Alternativ kann – wie in der 22 dargestellt – die Spiralfeder 122 elastisch mittels einer Betätigungsstange 124, die im Zentrum der der Spiralfeder 122 fest angeordnet ist, axial verlagert werden, um einen einstellbaren Streufluss des Streuguts zu erzielen. Die Betätigungsstange 124 kann dabei durch die Austrittsöffnung 5 oder an anderer Stelle des Deckels 4 nach außen geführt sein und außen von Hand auf eine gewünschte Stellung fixiert werden.
  • 1
    Streuvorrichtung
    2
    Zuckerstreuer
    3
    Gefäß
    4
    Deckel
    5
    Austrittsöffnung
    6
    Streurohr
    7
    Streugut
    8
    Rieselbarriere
    9
    Sieb
    10
    Öffnung
    11
    Sieb
    12
    Sieb
    13
    Wölbung
    14
    Sieb
    15
    Sieb
    16
    Kante
    17
    Streuvorrichtung
    18
    Schraubenfeder
    19
    Ansatz
    20
    Ende
    21
    Endwindung
    22
    Windungsabstand
    23
    Windung
    24
    Ansatz
    25
    Anfangswindung
    26
    Einrichtung
    27
    Korb
    28
    Haken
    29
    Einrichtung
    30
    Arm
    31
    Körper
    32
    Streuvorrichtung
    33
    Drehkörper
    34
    Achse
    35
    Betätigungsmittel
    36
    Tasche
    37
    Streuvorrichtung
    38
    Deckel
    39
    Kugel
    40
    Deckel
    41
    Schieber
    42
    Blende
    43
    Drücker
    44
    Schraubenfeder
    45
    Gestänge
    46
    Führung
    47
    Streuvorrichtung
    48
    Streurohr
    49
    Öffnung
    50
    Sieb
    51
    Dosierspitze
    52
    Deckel
    53
    Rieselbarriere
    54
    Klappe
    55
    Deckel
    56
    Ventil
    57
    Streurohr
    58
    Ventilkörper
    59
    Elektromagnet
    60
    Dichtfläche
    61
    Anschlag
    62
    Schraubenfeder
    63
    Führungsarme
    64
    Streuvorrichtung
    65
    Siphonartige Einrichtung
    66
    Streurohr
    67
    Kropf
    68
    Führungsprofil
    69
    Formteil
    70
    Formteil
    71
    Verbindung
    72
    Öffnung
    73
    Streuvorrichtung
    74
    Rieselbarriere
    75
    Schraubenfeder
    76
    Blende
    77
    Sieb
    78
    Streuvorrichtung
    79
    Schraubenfeder
    80
    Masseelement
    81
    Streuvorrichtung
    82
    Gefäß
    83
    Scheibenteil
    84
    Bodenteil
    85
    Austrittsöffnung
    86
    Durchbrüche
    87
    Drehschieber
    88
    Rieselbarriere
    89
    Deckel
    90
    Bord
    91
    Drehkappe
    92
    Innenkonus
    93
    Steuerblende
    94
    Steuerblende
    95
    Streuvorrichtung
    96
    Gefäß
    97
    Hülse
    98
    Drehkörper
    99
    Tasche
    100
    Rieselbarriere
    101
    Schlitz
    102
    Schlitz
    103
    Streuvorrichtung
    104
    Gefäß
    105
    Dosiereinrichtung
    106
    Drehkörper
    107
    Fuß
    108
    Bodenkörper
    109
    Gitter
    110
    Gitter
    111
    Drehbetätigung
    112
    Schlitz
    113
    Stempel
    114
    Schraubverbindung
    115
    Mutter
    116
    Innenraum
    117
    Streuvorrichtung
    118
    Blende
    119
    Schraubenfeder
    120
    Streublende
    121
    Streuvorrichtung
    122
    Spiralfeder
    123
    Spiralwindung
    124
    Betätigungsstange

Claims (32)

  1. Streuvorrichtung (1, 17, 32, 37, 47, 64, 78, 81, 95, 103, 117, 121) für Nahrungsmittel in Form von Streugut, insbesondere Zucker, mit einem mit dem Streugut befüllbaren Gefäß (3, 82, 96, 104) und einer Austrittsöffnung (5, 85) zum Ausstreuen des Streuguts, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb des Gefäßes (3, 82, 85, 104) an die Austrittsöffnung (5, 85) eine einen Streugutstrom begrenzende Rieselbarriere (8, 74, 88, 100) anschließt.
  2. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbarriere (8) aus einem Sieb (9, 11, 12, 14, 15, 50) gebildet ist.
  3. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9, 11, 12, 14, 15) zwischen ein mit dem Gefäß (3) verbindbaren Deckel (4) und das Gefäß (3) eingebracht wird.
  4. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9, 12) gewölbt ist.
  5. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (9) bezüglich seiner Wölbung umkehrbar ist.
  6. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in das Sieb (9, 11, 12, 14, 15) eingebrachte Öffnungen (10) von außen in ihrer Größe verstellbar sind und/oder die Fläche des Siebes (9, 11, 12, 14, 15) veränderbar ist.
  7. Streuvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Siebscheibe gegenüber dem Sieb von außen verdreht wird.
  8. Streuvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer von außen betätigten, federbelasteten Blende das Sieb zumindest teilweise bedeckt wird.
  9. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sieb (9) und Austrittsöffnung (5) eine verlagerbare Kugel (39) angeordnet ist, die eine Austrittsöffnung (5) bei über dem Sieb (9) angeordnetem Streugut zumindest teilweise verschließt.
  10. Streuvorrichtung (17, 73, 78, 117) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbarriere (8, 74) durch eine Schraubenfeder (18, 75, 79, 119) mit voneinander beabstandeten Windungen (23) gebildet ist.
  11. Streuvorrichtung (17) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (18) an einem stirnseiteigen Ende an der Austrittsöffnung (5) befestigt und an deren anderem stirnseitigen Ende (20) zumindest teilweise verschlossen ist.
  12. Streuvorrichtung (17) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das der Austrittsöffnung (5) gegenüberliegende Ende (20) der Schraubenfeder (18) durch eine Verringerung des Durchmessers zumindest einer Endwindung (21) zumindest teilweise verschlossen wird.
  13. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (26, 29) zur Veränderung des Windungsabstands (22) der Windungen (23) vorgesehen ist.
  14. Streuvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (26) aus einem sich am stirnseitigen Ende (20) der Schraubenfeder (18) abstützenden und in eine davon beabstandete Windung eingreifenden Korb (27) gebildet wird, der die Windungsabstände (22) der Schraubenfeder (18) bei einem Verdrehen verändert.
  15. Streuvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (29) aus einem sich an einer Endwindung (21) der Schraubenfeder (18) axial abstützenden und radial in von der Endwindung beabstandete Windungen (23) eingreifenden, in einem Innenraum der Schraubenfeder (18) untergebrachten Körper (31) gebildet ist, der durch Verdrehen die Windungsabstände (22) der Schraubenfeder (18) verändert.
  16. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Austrittsöffnung (5) abgewandten stirnseitigen Ende der Schraubenfeder (79) ein Masseelement (80) angeordnet ist.
  17. Streuvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (18) bezüglich ihrer Längsachse quer zur Austrittsöffnung (5) angebracht ist.
  18. Streuvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Windungsabstände der Schraubenfeder bei sich am Gefäß (3) oder am Deckel (4) abstützender Schraubenfeder von außen mittels einer Veränderung der Vorspannung einstellbar sind.
  19. Streuvorrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbarriere (8) durch einen von außen verdrehbaren und vor der Austrittsöffnung (5) angeordneten Drehkörper (33) mit zumindest einer ein Dosiervolumen bildenden ausgenommenen Tasche (36) gebildet ist.
  20. Streuvorrichtung (32) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiervolumen mittels unterschiedlich großer Einsätze einstellbar ist.
  21. Streuvorrichtung (32) nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (33) kugelförmig, zylinderförmig oder tonnenförmig ist.
  22. Streuvorrichtung (95, 103) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (98, 106) in mit zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen (101, 102) versehenen Hülse (97) geführt ist, wobei ein Schlitz (101) dem Streugutvorrat und der andere Schlitz (102) der Austrittsöffnung (85) zugewandt ist.
  23. Streuvorrichtung (103) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (106) hülsenförmig ausgebildet ist und einen von axial verlagerbaren Stempel (113) zur Begrenzung eines Innenraums (113) des Drehkörpers (106) aufweist.
  24. Streuvorrichtung (64) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Austrittsöffnung (5) eine siphonartige Einrichtung (65) vorgesehen ist, die bei einem Verdrehen des Gefäßes (3) ein Dosiervolumen mit dem Streugut befüllt und nach erneutem Verdrehen der Austrittsöffnung (5) zuführt.
  25. Streuvorrichtung (64) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiervolumen variierbar ist.
  26. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine alternative oder zusätzliche Rieselbarriere (53) mittels einer winkelgesteuerten Klappe (54) gebildet wird.
  27. Streuvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (54) von außen betätigbar ist.
  28. Streuvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (54) mittels eines Magneten gesteuert wird.
  29. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbarriere (8) mittels eines Elektromagneten (59) gesteuert wird.
  30. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das im Gefäß (3) befindliche Streugut mittels eines Elektromagneten (59) gerüttelt wird.
  31. Streuvorrichtung (121) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rieselbarriere (8) aus einer zwischen Deckel (4) und Gefäß (3) angeordneten Spiralfeder (122) gebildet ist.
  32. Streuvorrichtung (121) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (122) axial mittels einer Betätigungsstange (124) elastisch verspannbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018006467A1 (de) * 2018-09-15 2020-03-19 Hannah Vossen Siebeinsatz für einen Zuckerstreuer
RU218130U1 (ru) * 2022-08-30 2023-05-12 Саркис Владимирович Бахшян Сахарница с дозатором

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DE102018006467A1 (de) * 2018-09-15 2020-03-19 Hannah Vossen Siebeinsatz für einen Zuckerstreuer
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