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HINTERGRUND
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Die
Erfindung betrifft allgemein einen klinischen Arbeitsablauf und
insbesondere einen Entwurf eines Verfahrens, das eingerichtet ist,
die Verbesserung eines klinischen Arbeitsablaufes zu unterstützen.
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In
einer Pflegeeinrichtungen, wie beispielsweise einem Krankenhaus,
und insbesondere in einer Intensivpflegeeinheit (intensiv care unit:
ICU), kann es wünschenswert
sein, für
eine Anzahl von Patienten eine künstliche
Beatmung bereit zu stellen. Die Patienten sind intubiert und werden
künstlich
beatmet, um ein Atmungsversagen zu behandeln und zu bewältigen,
wie beispielsweise Asthma, Pneumonia, Lungenödem, Lungenembolie, chronische
Bronchitis, Hypoximie nach einer Operation, Brustverletzung und
chronische Lungenkrankheit. Nebst Patienten, die an einem Atemversagen
leiden, können manch
andere Patienten eine Beatmungs-Unterstützung aus sonstigen medizinischen
Gründen
benötigen.
Beispielsweise können
ICU-Patienten nach einer Operation und bestimmte Patienten der Mund-Kiefer- und Gesichts-Chirugie
(MKG-Patienten) ebenfalls eine Zeit der nachoperativen Pflege/Versorgung
in der ICU benötigen,
wobei die Patienten während
dieser Zeit sediert bleiben und künstlich beatmet werden.
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Traditionell
erfolgt die künstliche
Beatmung unter Verwendung eines Beatmungsgerätes. Insbesondere wird die
künstliche
Beatmung über
eine Beatmung mit positivem Druck geschaffen, wobei Gas unter einem
positiven Druck geliefert wird, was eine Ausdehnung der Alveolen
und einen Gasaustausch ermöglicht.
Sobald festgestellt ist, dass ein Patient eine künstliche Beatmung benötigt, wird
der Patient intubiert und an ein Beatmungsgerät angeschlossen sowie unter
Verwendung eines positiven Drucks künstlich beatmet. Zu dem Patienten
werden unter Nutzung von positivem Druck Gase befördert, um
die Lunge zu füllen,
die Alveolen zu expandieren und einen Gasaustausch und eine Sauerstoffanreicherung des
Bluts zu ermöglichen.
Mit anderen Worten, es ist das Prinzip der konventionellen künstlichen
Beatmung, einen positiven Druck zu verwenden, um das Gas zu liefern
und um die jeweiligen Beatmungsziele zu erreichen, wobei ein geeigneter
Druck und Gasfluss aufrechterhalten wird, der von dem Patienten ein-
und ausgeatmet wird.
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Es
ist bekannt, dass das Beatmungsgerät im Allgemeinen mit dem Patienten über einen
Beatmungsschlauch gekoppelt ist. Der Beatmungsschlauch kann beispielsweise
einen trachealen Schlauch oder einen endotrachealen Schlauch enthalten.
Unglücklicherweise
betrifft ein bei der Verwendung des Beatmungsschlauches auftretendes Problem,
das Auftreten von Verschlüssen
in dem Beatmungsschlauch. Insbesondere kann der Beatmungsschlauch
durch Schleimpfropfen, Sekret und/oder andere Ablagerungen verschlossen
werden, wodurch der Patient einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt und
die Effektivität
der Beatmung verringert wird.
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Die
gegenwärtig
verfügbaren
Techniken verlangen eine manuelle Detektion der Verschlüsse in dem
Beatmungsschlauch. Sobald die Verschlüsse entdeckt oder detektiert
sind, kann einen Arzt oder klinischer Angestellter, wie beispielsweise
eine Schwester oder ein Beatmungstherapeut die Beatmung von dem
Patienten abkoppeln und den Beatmungsschlauch in regelmäßigem Abstand
absaugen, um den Schleim oder andere Verschlüsse regelmäßig aus dem Beatmungsschlauch
zu entfernen. Es ist be kannt, dass die Absaugprozedur umständlich ist
und dem Patienten große
Unannehmlichkeiten oder Beschwerden verursacht.
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Ein
alternativer Ansatz zur Säuberung
der Schleimablagerung und/oder anderer Ablagerungen in dem Beatmungsschlauch
enthält
die Verwendung eines Absaugkatheders. Es ist klar, dass der Absaugkatheder
ein flexibler langer Schlauch ist, der mit einem Ende mit dem Beatmungsschlauch
verbunden ist. Das andere Ende des Absaugschlauches ist mit einem
Sammelbehälter
(Absaug-Kanister) und einer Einrichtung verbunden, die die Absaugung
erzeugt. Der Beatmungstherapeut, die Krankenschwester oder ICU-Techniker
können
den Patienten absaugen, indem der Absaugkatheder in den Beatmungsschlauch
eingeführt
wird, um den Beatmungsschlauch frei von Sekret zu halten, und die
Verstopfung der Atemwege zu verhindern. Zusätzlich wird die Frequenz oder
Häufigkeit
der Absaugung durch die Menge des Sekrets bestimmt, die der Patient
produziert. Der Absaugschlauch wird abgesaugt, wann immer sich Fluid
oder Flüssigkeit
in den Lungen gebildet hat. Unglücklicherweise
ist die Verwendung des Absaugschlauches eine schmerzhafte Prozedur und
es ist bekannt, dass dies ein Trauma bei dem Patienten auslöst.
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Darüber hinaus
enthalten bestimmte andere Techniken die manuelle Detektion von
Verschlüssen in
dem Beatmungsschlauch, gefolgt von der manuellen Bestimmung der Änderung
in den Einstellungen des Beatmungsgerätes, um das Freimachen von Verschlüssen in
dem Beatmungsschlauch zu ermöglichen.
Diese Prozedur ist jedoch arbeitsaufwändig und benötigt viel
Zeit, was wiederum eine große
Unbequemlichkeit bei dem Patienten verursacht.
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Es
kann deshalb wünschenswert
sein, einen Aufbau eines Verfahrens zu entwickeln, das eingerichtet
werden kann, um vorteilhafterweise die automatische Mobilisierung
jeder Art von Verschlüssen
in dem Beatmungsschlauch zu bewirken und Verschlüsse aus dem Beatmungsschlauch
zu entfernen, der mit dem Patienten verbunden ist, und dadurch den
klinischen Arbeitsablauf zu verbessern und die Unbequemlichkeit
des Patienten zu minimieren. Insbesondere kann es wünschenswert
sein, die Häufigkeit
des ärztlichen
Eingriffs zu reduzieren, um die Ablagerungen zu entfernen, die sich
in dem Beatmungsschlauch gebildet haben, wodurch die Unbequemlichkeiten
für den
Patienten verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zum Mobilisieren einer
Ablagerung aus einem Beatmungsschlauch vorgestellt. Das Verfahren
enthält
die automatische Mobilisierung der Ablagerungen aus dem Beatmungsschlauch
durch Einstellen oder Regulieren eines Einatemflusses, eines Ausatemflusses,
oder einer Kombination davon, wobei der Beatmungsschlauch eingerichtet
ist, um im Betrieb einen Patienten mit einem Beatmungsgerät zu verbinden,
und wobei das Beatmungsgerät
eingerichtet ist, eine künstliche
Beatmung für
den Patienten zu schaffen.
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Gemäß weiteren
Aspekt der vorliegenden Technik wird ein integriertes Beatmungsgerät vorgestellt.
Das integrierte Beatmungsgerät
enthält
ein Beatmungsgerät,
das eingerichtet ist, um eine künstliche
Beatmung eines Patienten zu schaffen, worin das Beatmungsgerät betriebsmäßig über einen
Beatmungsschlauch mit dem Patienten gekoppelt ist. Zusätzlich enthält das integrierte
Beatmungsgerät
ein Verschluss-Mobilisierungs-Modul,
das eingerichtet ist, um automatisch einen Verschluss aus dem Beatmungsschlauch
durch Regulierung eines Einatemflus ses, eines Ausatemflusses oder
einer Kombination hiervon zu mobilisieren.
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ZEICHNUNG
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verstanden, wenn die nachfolgende genauere Beschreibung
in Zusammenhang mit den nachfolgenden Figuren der Zeichnung gelesen
wird, in der in allen Figuren ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Gegenstände
bezeichnen, worin:
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1 ein
Blockdiagramm eines Beatmungsgerätes
ist, das eingerichtet ist, um automatisch Verschlüsse eines
Beatmungsschlauches gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung zu mobilisieren;
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2 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines Beatmungsgerätes
von 1 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik ist;
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3 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Mobilisierung
von Verschlüssen
aus einem Beatmungsschlauches heraus ist, welches das Beatmungsgerät gemäß 1 gemäß weiteren
Aspekt der vorliegenden Technik verwendet;
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4 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein beispielhaftes Verfahren zum Initiieren
einer Mobilisierung von Verschlüssen
aus dem Beatmungsschlauch unter Verwendung des beispielhaften Beatmungsgerätes von 1 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zeigt;
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das eine beispielhafte Verschluss-Mobilisierungs-Handlung
zum Mobilisieren von Verschlüssen
aus dem Beatmungsschlauch gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zeigt; und
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6 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein beispielhaftes Verfahren zum Regulieren
des Einatemflusses und/oder Ausatemflusses zum Mobilisieren von
Verschlüssen
aus einem Beatmungsschlauch gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik zeigt.
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GENAUERE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Beatmungssystems 10 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik, das eingerichtet sein kann, um bei der
Mobilisierung von einem oder mehrerer Verschlüsse in einem Beatmungsschlauch
zu helfen, wobei der Beatmungsschlauch in einem Patienten 12 angeordnet
sein kann. Mit anderen Worten, das beispielhafte Beatmungssystem 10 kann
eingerichtet sein, um einem traditionellen ICU-Beatmungsgerät bei der
Mobilisierung von Verschlüssen
aus dem Patienten 12 heraus zu helfen, wodurch der klinischen Ablauf
verbessert wird, insbesondere durch fortwährende Verwendung der Absaugung
und/oder eines Ansaugkatheders, um Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
zu mobilisieren und die Unbequemlichkeit oder Beschwerden für den Patienten 12 zu minimieren.
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Das
Beatmungssystem 10 kann allgemein betriebsmäßig über einen
Beatmungsschlauch mit dem Patienten 12 gekoppelt sein.
Unglücklicherweise
ist ein Problem, das gewöhnlich
bei der Verwendung des Beatmungsschlauches auftritt, das Auftreten
von Verschlüssen
in dem Beatmungsschlauch. Insbesondere kann der Beatmungsschlauch
durch Schleim-Ablagerungen und/oder andere Ablagerungen verstopft
werden und dadurch Unannehmlich keiten für den Patienten 12 verursachen
sowie die Effizienz oder Effektivität des Beatmungsgerätes verringern.
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Darüber hinaus
ist in 1 gezeigt, dass das Beatmungssystem 10 mit
dem Patienten 12 betriebsmäßig gekoppelt ist. In einer
Ausführungsform
kann das Beatmungssystem 10 ein Beatmungsgerät 14, beispielsweise
einen ICU-Beatmungsgerät.
Es ist bekannt, dass das ICU-Beatmungsgerät 14 ein Gerät ist, das
eingerichtet sein kann, um dem Patienten 12 bei der Atmung
durch einen Schlauch zu helfen, wie beispielsweise einen Beatmungsschlauch 18,
der typischerweise über
den Mund oder die Nase des Patienten 12 in die Trachea
des Patienten eingeführt wird,
wobei der Beatmungsschlauch 18 betriebsmäßig mit
dem ICU-Beatmungsgerät 14 gekoppelt
ist. Es wird daraufhingewiesen, dass die Begriffe Beatmungsschlauch
und Beatmungskreislauf austauschbar verwendet werden können. Darüber hinaus
kann das ICU-Beatmungsgerät 14 ebenfalls
eine erste Verbindung 20 und eine zweite Verbindung 22 enthalten.
Die erste Verbindung 72 und die zweite Verbindung 22 können eingerichtet
sein, um bei der betriebsmäßigen Kopplung
des ICU-Beatmungsgerätes 14 mit
dem Patienten 12 über
den Beatmungsschlauches 18 zu helfen.
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Es
sollte an dieser Stelle festgestellt werden, dass der Patient 12 über den
Beatmungsschlauch 18 betriebsmäßig mit dem ICU-Beatmungsgerät 14 gekoppelt
sein kann. Der Beatmungsschlauch 18 kann einen Einatem-Abschnitt 24 und
einen Ausatemabschnitt 26 enthalten. In der Ausführungsform,
die 1 dargestellt ist, ist der Beatmungsschlauch 18 als
betriebsmäßig über den
Einatemabschnitt 24 mit der ersten Verbindung 20 des
ICU-Beatmungsgerätes 14 gekoppelt
dergestellt. Das ICU-Beatmungsgerät 14 kann
dazu eingerichtet sein, um durch den Einatemabschnitt 24 Gas
in die Lungen des Patienten 12 zu pumpen. In ähnlicher
Art und Weise ist der Beatmungsschlauch 18 als über den
Ausatemabschnitt 26 mit der zweiten Verbindung 22 des
ICU-Beatmungsgerätes 14 betriebsmäßig gekoppelt
gezeigt. Das ICU-Beatmungsgerät 14 kann
eingerichtet sein, um bei der Ausatmung von Gas aus den Lungen des Patienten 12 durch
den Ausatemabschnitt 26 zu helfen.
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Allgemein
kann der Beatmungsschlauch 18 durch den Mund des Patienten 12 eingeführt werden und
weiter in die Atemwege des Patienten hinein bis zu einem distalen
Ende (nicht in 1 gezeigt) des Beatmungsschlauches 18 geschoben
werden, der den Kehlkopf des Patienten (nicht in 1 gezeigt) durchquert.
Wie dies dem Fachmann klar ist, kann der Beatmungsschlauch 18 durch
einen Verschluss (nicht gezeigt in 1) verstopft
oder blockiert sein. Der Verschluss kann beispielsweise ein Schleimpfropfen
und/oder eine andere Ablagerungen enthalten oder sein. Darüber hinaus
kann der Verschluss ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für den Patienten 12 darstellen
und/oder eine Unbequemlichkeit oder Schmerzen für den Patienten 12 verursachen.
Zusätzlich
kann der Verschluss die Effektivität des Beatmungssystems 10 verringern.
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Gemäß beispielhafter
Aspekte der vorliegenden Technik, kann das ICU-Beatmungsgerät 14 ein Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 enthalten,
das eingerichtet ist, um das ICU-Beatmungsgerät 14 bei der
automatischen Mobilisierung jeder Art von Verschlüssen in
dem Beatmungsschlauch 18 und beim Herausfördern zu
unterstützen.
In einer vorliegenden bevorzugten Konfiguration ist das ICU-Beatmungsgerät 14 gezeigt,
das dieses das Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 enthält. In bestimmten
anderen Ausführungsform
jedoch kann das Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 ein
eigenständiges
oder Stand-alone-Modul
enthalten, das zur Verwendung mit einem Beatmungsgerät, wie beispielsweise
dem Beatmungssystem 10 (siehe 1) eingerichtet
ist. Die Arbeitsweise des Verschluss-Mobilisierungs- Moduls 16 wird
genauer in Bezug auf die 3–5 beschrieben.
Zusätzlich
kann das Beatmungssystem 10 ebenfalls ein Druckmess-Subsystem 28 enthalten,
wobei das Druckmess-Subsystem 28 eingerichtet
sein kann, um bei der Messung eines Drucks der Luft zu helfen, die
in den Patienten 12 gepumpt wird.
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf 1, ist eine schematische Diagrammdarstellung
einer ersten Ausführungsform 30 des
Beatmungssystems 10 von 1 dargestellt.
Wie dies vorstehend in Bezug auf 1 bemerkt
wurde, kann ein Beatmungsgerät, wie
beispielsweise das ICU-Beatmungsgerät 14 (siehe 1)
betriebsmäßig beispielsweise über den Beatmungsschlauch 18 mit
dem Patienten 12 gekoppelt sein. Darüber hinaus kann das ICU-Beatmungsgerät 14 die
erste Verbindung 20 (siehe 1) und die
zweite Verbindung 22 (siehe 1) enthalten, wobei
die erste Verbindung 20 eingerichtet sein kann, um den
Einatem-Schlauch 24 des Beatmungsschlauches 18 aufzunehmen,
während
die zweite Verbindung 22 eingerichtet sein kann, um den
Ausatem-Schlauch 26 des Beatmungsschlauches 18 aufzunehmen,
wie dies vorstehend bemerkt wurde. Zusätzlich kann der Beatmungsschlauch 18 ebenfalls eine
Y-Verbindung 32, einen Patientenabschnitt oder Patientenzweig 34 und
eine Schnittstelle 36 enthalten. Es sollte klargestellt
sein, dass die Schnittstelle 36 ein Teil des Beatmungsschlauches 18 ist,
der direkt mit dem Patienten 12 verbunden oder gekoppelt ist.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die Schnittstelle einen Trachealschlauch oder einen Endotrachealschlauch
enthalten. In der Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, ist die Schnittstelle 36 so
gezeigt, dass dieser einen Endotrachealschlauch enthält. Es sollte
jedoch klar sein, dass andere bekannte Einrichtungen ebenso für die Schnittstelle 36 implementiert
werden können.
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Wie
dies vorstehend in Bezug auf 1 bemerkt
wurde, kann der Endotrachealschlauch 36 durch den Mund
des Patienten in den Luftweg des Patienten eingeführt werden
bis ein distales Ende 38 des Endotrachealschlauches 36 den
Kehlkopf des Patienten passiert (nicht in 2 gezeigt).
Darüber hinaus
kann der Endotrachealschlauch 36 durch einen Verschluss 40 verstopft
oder blockiert werden, wobei der Verschluss 40 beispielsweise
einen Schleimpfropfen und/oder eine andere Ablagerung enthalten
kann. Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik, kann das ICU-Beatmungsgerät 14 das
Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 enthalten, das eingerichtet
ist, das ICU-Beatmungsgerät 14 bei
der automatischen Mobilisierung jedes Verschlusses in dem Beatmungsschlauch 18 zu
unterstützen,
wie beispielsweise das Verschlusses 40, wie dies vorstehend
in Bezug auf 1 beschrieben wurde.
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Die
gegenwärtig
verfügbaren
Techniken bedingen typischerweise manuelle Eingriffe, um den Beatmungsschlauch 18 von
jeglichem Verschluss zu befreien, wobei der manuelle Eingriff eine
Absaug-Prozedur und/oder die Verwendung eines Absaugkatheders enthalten
kann. Die Verwendung der gegenwärtig
verfügbaren
Techniken führen
jedoch zu einem erhöhten
Maße an
Unannehmlichkeiten für den
Patienten. Folglich kann es wünschenswert
sein, ein Verfahren zu entwickeln, das eingerichtet ist, um automatisch
Verschlüsse
aus dem Beatmungsschlauch 18 hinaus zu mobilisieren, wodurch
die Unannehmlichkeiten des Patienten verringert werden und der klinische
Arbeitsablauf verbessert wird.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm 60, das ein beispielhaftes Verfahren
zur Mobilisierung eines Verschlusses aus einem Beatmungsschlauch
darstellt, wie beispielsweise dem Beatmungsschlauch 18 (siehe 1).
In einer gegenwärtig
bevorzugten Konfiguration kann das Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 (siehe 1)
eingerichtet sein, das ICU-Beatmungsgerät 14 (siehe 1)
bei der Durchführung des
beispielhaften Verfahren zur Mobilisierung eines Verschlusses aus
dem Beatmungsschlauch hinaus zu unterstützen.
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Das
Verfahren beginnt in Schritt 62, wobei ein oder mehrere
Verschlüsse
in dem Beatmungsschlauch detektiert werden können. Wie dies vorstehend bemerkt
wurde, kann der Verschluss in dem Beatmungsschlauch Schleimpfropfen
und/oder eine andere Ablagerung enthalten. Sobald der Verschluss
in dem Beatmungsschlauch detektiert ist, kann ein Triggersignal
erzeugt werden, wie dies in Schritt 64 gezeigt ist, worin
das Triggersignal den detektierten Verschluss oder die Ablagerung
anzeigt. In bestimmten Ausführungsform
kann das Triggersignal ein Alarmsignal enthalten, worin das Alarmsignal
eingerichtet sein kann, um Krankenhauspersonal, wie beispielsweise
einen Arzt oder eine Krankenschwester, in Bezug auf das Vorhandensein
eines Verschlusses in dem Beatmungsschlauches zu alarmieren.
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Nachfolgend
in Schritt 66 kann eine Handlung zum automatischen Mobilisierung
des Verschlusses aus dem Beatmungsschlauch initiiert werden. Es
sollte bemerkt werden, dass obwohl in 3 das Verfahren
zur automatischen Mobilisierung des Verschlusses aus dem Beatmungsschlauch
so dargestellt ist, dass dies optional die Schritte 62–64 enthält, das
Verfahren zum automatischen Mobilisieren des Verschlusses aus dem
Beatmungsschlauch hinaus ebenso in Schritt 66 beginnen
kann. Mit anderen Worten, der Vorgang des automatischen Mobilisierens
des Verschlusses in dem Beatmungsschlauch kann auch bei Nichtvorhandensein
eines Triggersignals automatisch initiiert werden. Insbesondere
kann in bestimmten Ausführungsformen
der Vorgang des Mobilisierens der Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
periodisch ausgeführt
werden, während
in bestimmten anderen Ausführungsformen
der Vorgang des Mobilisierens der Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch,
kontinuierlich ausgeführt
werden kann.
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Schritt 66 kann
im Zusammenhang 4 besser verstanden werden.
Nachfolgend Bezug nehmend auf 4 ist ein
Ablaufdiagramm gezeigt, das den Prozess von Schritt 66 (siehe 3)
darstellt. Wie dies nachfolgend beschrieben wird, kann der Vorgang
zum Mobilisieren der Verschlüsse
in dem Beatmungsschlauch manuell durch den Arzt oder automatisch
initiiert werden. Entsprechend kann das Verfahren in Schritt 72 beginnen,
wobei ein Modus zur Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs detektiert werden kann. Darüber hinaus
kann gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang entweder
manuell oder automatisch initiiert werden. Dementsprechend kann
in Schritt 74 eine Überprüfung stattfinden,
um zu überprüfen, ob
der Modus zur Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs einen manuellen Modus enthält. In Schritt 74,
wenn verifiziert ist, dass der Modus zur Ausführung des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs
einen manuellen Modus enthält,
kann der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang manuell initiiert werden, wie
dies im Schritt 76 dargestellt ist. In einer Ausführungsform
kann der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang
manuell durch den Arzt getriggert werden.
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Wenn
jedoch in Schritt 74 verifiziert ist, dass der Modus der
Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs einen manuellen Modus enthält, können in
Schritt 78 andere Überprüfungen ausgeführt werden,
um zu verifizieren, ob der Modus der Ausführung des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs
einen automatischen Modus enthält.
In Schritt 78 kann der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang
automatisch initiiert werden, wie dies in Schritt 80 angezeigt
ist, wenn verifiziert wurde, dass der Modus der Ausführung des
Verschluss-Modifizierungs- Vorgangs
einen automatischen Modus enthält.
In einer Ausführungsform
kann das Verschluss-Mobilisierungs-Modul 16 (siehe 1)
dazu eingerichtet sein, die Ausführungen
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs automatisch zu triggern.
Darüber
hinaus kann gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik in dem automatischen Modus des Betriebs
der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang kontinuierlich ausgeführt werden,
wie dies in Schritt 82 dargestellt ist. Alternativ kann
der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang automatisch ausgeführt werden,
wie dies in Schritt 84 gezeigt ist. In dem periodischen
Modus der Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs
kann der Vorgang periodisch an vorher bestimmten Zeitpunkten ausgeführt werden.
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Mit
Bezug auf 3; sobald der Modus des Ausführens des
Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs detektiert wird, wie dies in
Schritt 72–74 und 78 (siehe 19 gezeigt ist, kann der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang
ausgeführt
werden, wie dies in Schritt 68 gezeigt ist. Wie dies vorstehend
bemerkt wurde, kann der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang dazu eingerichtet
sein, um die Mobilisierung jeglicher Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
zu unterstützen,
der zu dem Patienten 12 (siehe 1) gehört. Der
beispielhafte Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang kann in Bezug auf 5 besser
verstanden werden.
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf 5 ist ein Ablaufdiagramm 90 dargestellt,
das das beispielhafte Verfahren der Mobilisierung eines oder mehrerer
Verschlüsse
oder Ablagerungen in dem Beatmungsschlauch darstellt, der mit einem
Patienten gekoppelt ist. Das Verfahren beginnt in Schritt 92,
indem ein Einatemfluss, ein Ausatemfluss und oder eine Kombination
hiervon eingestellt werden kann, um die automatische Mobilisierung
einer oder mehrere Verschlüsse
des Beatmungsschlauches zu er möglichen.
Wie dies vorstehend bemerkt wurde, kann der Beatmungsschlauch, wie
beispielsweise der Beatmungsschlauch 18 (siehe 1),
dazu eingerichtet sein, um betriebsmäßig den Patienten, wie beispielsweise
den Patienten 12 (siehe 1), mit
einem Beatmungssystem wie beispielsweise dem ICU-Beatmungsgerät 14 (siehe 1)
zu koppeln. Insbesondere kann in Schritt 92 gemäß beispielhaften
Aspekte der vorliegenden Technik der Einatemfluss, der Ausatemfluss
oder eine Kombination hiervon so eingestellt werden, dass ein maximaler
Ausatemfluss oder Peak-Ausatemfluss größer ist, als ein Einatemfluss, um
die automatische Mobilisierung der Verschlüsse aus dem Beatmungsschlauch
zu ermöglichen.
Schritt 92 kann besser in Bezug auf 6 verstanden
werden.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das das beispielhafte Verfahren zur Regulierung
des Einatemflusses, des Ausatemflusses oder einer Kombination hiervon
darstellt, um automatisch den Verschluss aus dem Beatmungsschlauch
zu mobilisieren. Insbesondere kann der Einatemfluss und/oder der
Ausatemfluss so eingestellt werden, dass ein Peak-Ausatemfluss während einer
Ausatemphase eines Atmungszyklus des Patienten 12 (siehe 1)
größer ist,
als ein Peak-Einatemfluss während
einer Einatemphase des Atemzyklus des Patienten.
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Das
Verfahren beginnt in Schritt 102, in dem ein Einatemfluss
erniedrigt werden kann, um bei der verringerten Mobilisierung des
Verschlusses in den Patienten 12 (siehe 1)
hinein zu unterstützen. Insbesondere
kann ein Einatemfluss während
einer Einatemphase eines Atemzyklus des Patienten 12 verringert
werden. In einer Ausführungsform
kann der Einatemfluss während
der Einatemphase des Atemzyklus durch temporäres Abschalten der Kompensation
des Luftwegswiderstandes in der Einatemphase verringert werden.
Zusätzlich
kann ebenfalls eine Druckanstiegszeit verstärkt werden, um die Erniedrigung
des Einatemflusses während
der Einatemphase zu unterstützen.
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Darüber hinaus
kann, wie dies in Schritt 104 gezeigt ist, ein Ausatemfluss
ebenfalls erhöht
werden, um die Mobilisierung des Verschlusses aus dem Beatmungsschlauch
zu unterstützen.
Mit anderen Worten kann der Ausatemfluss während einer Ausatemphase des
Atmungszyklus des Patienten 12 verstärkt werden. Insbesondere kann
der Ausatemfluss während
der Ausatemphase erhöht
werden, während der
Einatemfluss während
der Einatemphase so erniedrigt werden kann, dass der maximale Ausatemfluss
größer ist
als der maximale Einatemfluss, wie dies durch Bezugsziffer 106 gezeigt
ist.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die Gegenwart von jeder Art von Verschlüssen in
dem Beatmungsschlauch zu nachteiligen Ergebnisse durch erhöhten Widerstand
in dem Beatmungsschlauch führt. Demzufolge
kann in einer Ausführungsform
das ICU-Beatmungsgerät 14 (siehe 1)
eingerichtet sein, um den erhöhten
Widerstand in dem Beatmungsschlauch durch Erniedrigung eines Atemwegs-Druckziels
auf einen Wert unterhalb eines positiven Endes des Ausatemdrucks
(positive end expiratory pressure: PEEP) zu kompensieren, wodurch
der Ausatemfluss während
der Ausatemphase des Atemzyklus des Patienten 12 verstärkt wird.
Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik kann das Druckmess-Subsystem 28 (siehe 1)
verwendet werden, um den Lungendruck zu überwachen, der zu dem Patienten 12 gehört. Insbesondere
kann das Druckmess-Subsystem 28 verwendet werden, um den
Lungendruck zu überwachen,
um sicherzustellen, dass der Lungendruck nicht unterhalb einen vorbestimmten
PEEP-Wert fällt.
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Zusätzlich kann
in Übereinstimmung
mit weiteren Aspekten der vorliegenden Technik, der Ausatemfluss
während
der Au satemphase durch aktives Absaugen des Gases aus den Lungen
des Patienten 12 angestiegen sein, wodurch die aktive Exhalation des
Gases aus den Lungen des Patienten 12 ermöglicht wird.
In bestimmten Ausführungsform
kann ein Hochfrequenzoszillations-Beatmungs-(high frequency oscillatory
ventilation: HFOV)-System
(nicht gezeigt in 1) werden, um bei der aktiven
Exhalation des Gases aus den Lungen des Patienten zu unterstützen und
dadurch den erhöhten
Ausatemfluss während
der Ausatemphase zu ermöglichen.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik, kann ein Pump-Subsystem (nicht
gezeigt in 1) verwendet werden, um den
Druck in dem Beatmungsschlauch schneller als durch konventionelle Mittel
abfallen zu lassen. Es sollte bemerkt werden, dass die Verwendung
des Pump-Subsystems ebenfalls dabei unterstützen kann, den Druck in dem
Beatmungsschlauch auf negative Druckwerte abfallen zu lassen. Auch
kann hierbei das Druckmess-Subsystem 28 verwendet werden,
um sicher zu stellen, dass der Lungendruck nicht unter den vorher
bestimmten PEEP-Wert fällt.
Darüber
hinaus können gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik jegliche Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
aus dem Beatmungsschlauch hinaus und in Wasserfallen des Beatmungsschlauches
hinein mobilisiert werden.
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Zurück zu 5;
auf Schritt 92 folgend kann der Verschluss in dem Beatmungsschlauch
aus dem Beatmungsschlauch hinaus und in die Wasserfalle des Beatmungsschlauches
hinein mobilisiert werden. Um sicherzustellen, dass der detektierte
Verschluss tatsächlich
aus dem Beatmungsschlauch hinaus mobilisiert wurde, kann es wünschenswert
sein, die Mobilisierung der Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
zu überwachen.
Demzufolge kann die Mobilisierung des Verschlusses in Beatmungsschlauch überwacht
werden, wie dies in Schritt 94 gezeigt ist. In einer Ausführungsform
kann die Mobilisierung der Verschlüs se in Beatmungsschlauch überwacht
werden, indem der Schlauchwiderstand des Beatmungsschlauches überwacht
wird. Alternativ können
die Muster der Fluss- und Druck-Kurvenformen ebenfalls überwacht
werden, um die Mobilisierung der Verschlüsse in dem Beatmungsschlauch
zu überwachen.
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In
bestimmten anderen Ausführungsformen können eine
Kombination der Überwachung
des Widerstandes des Beatmungsschlauches und der Überwachung
der Muster der Fluss- und Druck-Kurvenformen verwendet werden, um
bei der Überwachung
der Mobilisierung des Verschlusses aus dem Beatmungsschlauch zu
unterstützen.
Demzufolge kann eine Überprüfung in
Schritt 96 durchgeführt werden,
um zu bestimmen, ob der Verschluss in dem Beatmungsschlauch mobilisiert
oder aus diesem entfernt worden ist. Wenn festgestellt wurde, dass
der Verschluss aus dem Beatmungsschlauch hinaus mobilisiert wurde,
dann kann das Beatmungssystem 10 (siehe 1)
und insbesondere das ICU-Beatmungsgerät 14 (siehe 1)
in einen vorhergehenden Modus des Betriebs übergehen, wie dies in Schritt 98 gezeigt
ist. Mit anderen Worten, sobald der Verschluss-Mobilisierungs-Vorgang
erfolgreich ausgeführt
worden ist, kann das ICU-Beatmungsgerät 14 in den vorhergehenden
Modus des Betriebs zurückkehren.
In einer Ausführungsform
kann der vorherige Modus des Betriebs des ICU-Geräts 14 die
Bereitstellung einer anderen künstlichen
Beatmung für
den Patienten enthalten. Darüber
hinaus kann die Kompensation des Luftwegswiderstands, die vorübergehend
ausgeschaltet worden war, wieder aufgenommen werden. Wie dies vorstehend
bemerkt wurde, kann die Druckanstiegszeit ebenfalls erhöht werden, um
dabei zu helfen, den Einatemfluss während der Einatemphase während der
Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs zu erniedrigen. Auch hierbei
kann, sobald der Verschluss aus dem Beatmungsschlauch mobilisiert
oder entfernt worden ist, die gegenwärtige Druckanstiegszeit wieder
auf einen Wert der Druckanstiegszeit ein gestellt werden, der vor
der Ausführung
des Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs verwendet wurde. Es sollte
bemerkt werden, dass in Schritt 96, wenn es verifiziert
worden ist, dass der Verschluss nicht aus dem Beatmungsschlauch
hinaus mobilisiert worden ist, die Steuerung an Schritt 92 zurückgegeben
wird, in dem der Einatemfluss und/oder der Ausatemfluss eingestellt
werden kann, um den Verschluss aus dem Beatmungsschlauch zu mobilisieren.
-
Das
Verfahren der Mobilisierung eines oder mehrerer Verschlüsse aus
dem Beatmungsschlauch und das System zur Mobilisierung eines oder
mehrerer Verschlüsse
aus dem Beatmungsschlauch, das vorstehend bereits beschrieben wurde,
vereinfacht den klinischen Arbeitsablauf dramatisch, indem vorteilhafterweise
eine automatische Mobilisierung von Verschlüssen in dem Beatmungsschlauch
ermöglicht wird.
Darüber
hinaus kann der Verschlusses automatisch aus dem Beatmungsschlauch
hinaus mobilisiert werden, indem der Einatemfluss und/oder der Ausatemfluss
des Patienten eingestellt wird, was zu einem weniger invasiven,
bequemeren und schmerzfreieren Verfahren der Mobilisierung von Verschlüssen aus dem
Beatmungsschlauch in dem Patienten führt. Darüber hinaus ermöglicht die
Verwendung des beispielhaften Verfahren zur Mobilisierung des Verschlusses
aus dem Beatmungsschlauch vorteilhafterweise, dass die Häufigkeit
von klinischen Eingriffen verringert wird, um Lungensekrete zu entfernen, die
sich in dem Beatmungsschlauch gebildet haben.
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Während nur
bestimmte Merkmale der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden,
können von
den Fachmann viele Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden.
Es sollte deshalb so verstanden werden, dass die nachfolgenden Ansprüche den
Schutzumfang aller derartiger Modifikationen und Änderun gen
abdecken, die innerhalb des wahren Geistes der Erfindung liegen.
-
Es
wird ein Verfahren zur Mobilisierung eines Verschlusses aus einem
Beatmungsschlauch vorgeschlagen. Das Verfahren enthält die automatische Mobilisierung
des Verschlusses aus dem Beatmungsschlauch durch Einstellen eines
Einatemflusses, eines Ausatemflusses oder einer Kombination davon,
wobei der Beatmungsschlauch eingerichtet ist, um im Betrieb einen
Patienten mit einem Beatmungssystem zu verbinden, und wobei das
Beatmungssystem eingerichtet ist, um eine künstliche Beatmung für den Patienten
bereitzustellen.
-
- 10
- Beatmungssystem
- 12
- Patient
- 14
- ICU-Beatmungsgerät
- 16
- Verschluss-Mobilisierungs-Modul
- 18
- Beatmungsschlauch
- 20
- erste
Verbindung des ICU-Beatmungsgerätes
- 22
- zweite
Verbindung des ICU-Beatmungsgerätes
- 24
- Einatemabschnitt
des Beatmungsschlauches
- 26
- Ausatemabschnitt
des Beatmungsschlauches
- 28
- Druckmess-Subsystem
- 30
- Diagramm
des Beatmungssystems
- 32
- Y-Verbindung
- 34
- Patienten-Zweig
- 36
- endotrachealer
Schlauch
- 38
- distales
Ende des endotrachealen Schlauches
- 40
- Verschluss
- 60
- Ablaufdiagramm,
das ein Verfahren zur Mobilisierung von Verschlüssen aus einem Beatmungsschlauch
darstellt
- 62–68
- Schritte
zum Mobilisieren von Verschlüssen
aus einem Beatmungsschlauch
- 66
- Schritt
zum initiieren der Mobilisierung der Verschlüsse aus dem Beatmungsschlauch
- 72–84
- Schritte
zum initiieren der Mobilisierung von Verschlüssen aus dem Beatmungsschlauch
- 90
- Ablaufdiagramm,
das einen beispielhaften Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs darstellt
- 92–98
- Schritte
eines Verschluss-Mobilisierungs-Vorgangs
- 92
- Ablaufdiagramm,
das ein beispielhaftes Verfahren zum Einstellen eines Einatemflusses
und/oder Ausatemflusses darstellt
- 102–106
- Schritte
zum Einstellen eines Einatemflusses und/oder Ausatemflusses