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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Komplexkraftwerk mit
einem Steuerschalter, wie etwa ein Komplexkraftwerk, das mit einer
Entsalzungsanlage ausgerüstet ist, mit hoher Stabilität
und Steuerreagibilität.
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In
letzter Zeit ist ein mit einer Entsalzungsanlage ausgerüstetes
Komplexkraftwerk, welches Abdampf einer Stromerzeugungseinrichtung,
um Produktwasser zu erzeugen, beispielsweise in einem Gebiet eingesetzt
worden, das an Wasserknappheit leidet.
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Solch
ein Komplexkraftwerk wird eingesetzt, wenn Elektrizität
und/oder Wasser notwendig ist. Spezifisch ist ein Komplexkraftwerk
vorgeschlagen worden, das zum Verbessern der Stromerzeugungseffizienz
in einem Teillastbetrieb und zur Reduktion des Gesamtjahreskraftstoffverbrauchs
in der Lage ist (vgl. beispielsweise auf die
japanische Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnummer 2006-266258 ).
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Ein
Komplexkraftwerk hat allgemein eine in 12 gezeigte
Konfiguration. Dieses Komplexkraftwerk 100P umfasst eine
Dampfverbrauchende Einrichtung 110P, eine Dampferzeugungseinrichtung 120P,
einen Hochdruckdampfsammler 130P, eine Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P, einen
Niederdruckdampfsammler 150P, eine Dampfnebenflusseinrichtung 160P,
eine Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170P, eine
Regulatorventilsteuereinheit 180P und eine Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200P.
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Die
Dampf verbrauchende Einrichtung 110P verwendet Dampf, wie
etwa einen Abdampf der Stromerzeugungseinrichtung. Beispielsweise
entspricht eine Entsalzungseinrichtung, die Dampf verwendet, um
Produktwasser zu erzeugen, der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110P.
Zusammen mit der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110P kann eine
Kondensationseinrichtung 111P zum Kondensieren von überschüssigem
Dampf installiert werden.
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Die
Dampf erzeugende Einrichtung 120P erzeugt Dampf zur Verwendung
in der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P und
der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110P. Die Dampferzeugungseinrichtung 120P ist
beispielsweise ein Abgaswärme-Wiedergewinnungskessel zur
Verwendung eines Abgases einer Gasturbine als eine Wärmequelle
zur Erzeugung von Dampf. Insbesondere entspricht ein Abgaswärmewiedergewinnungskessel
mit einer Hilfsbrennkammer, in der ein Schachtbrenner beispielsweise
einem normalen Abgaswärmewiedergewinnungskessel hinzugefügt
wird, der Dampferzeugungseinrichtung 120P.
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Der
in der Dampferzeugungseinrichtung 120P erzeugte Dampf wird
dem Hochdruckdampfsammler 130P zugeführt.
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Die
Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P erzeugt Elektrizität
unter Verwendung des aus dem Hochdruckdampfsammler 130P angelieferten
Dampfes. Die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P weist
ein Regulatorventil 141P zum Einstellen des Einströmdampfvolumens
auf.
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Der
von der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P einströmende
Dampf wird dem Niederdruckdampfsammler 150P zugeführt.
Die Dampf verbrauchende Einrichtung 110P ist dafür konfiguriert,
den aus dem Niederdruckdampfsammler 150P zugeführten
Dampf zu verwenden. Zusätzlich, wenn das Volumen an von
der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110P erwünschten
Dampf klein ist, wird zusätzlicher Dampf im Niederdruckdampfsammler 150P der
Kondensationseinrichtung 111P zugeführt und zu
kondensiertem Wasser abgekühlt.
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Die
Dampfnebenflusseinrichtung 160P verbindet den Hochdruckdampfsammler 130P mit
dem Niederdruckdampfsammler 150P in einer solchen Weise,
dass die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P umgangen
wird. Die Dampfnebenflusseinrichtung 160P stellt Volumen,
Druck und Temperatur des aus dem Hochdruckdampfsammler 130P gelieferten
Dampfes ein und liefert den Dampf dann an den Niederdruckdampfsammler 150P.
Die Dampfnebenflusseinrichtung 160P weist ein Umgehungsventil 161P und
ein Umgehungssprühventil 162P zum Einstellen des
Volumens des durchgehenden Dampfs auf. Zusätzlich wird
diese Dampfnebenflusseinrichtung 160P beispielsweise in
einem Fall verwendet, bei dem die Dampf verbrauchende Einrichtung 110P betrieben
wird, ohne die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P zu
betreiben.
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Die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170P steuert die
Dampferzeugungseinrichtung 120P auf Basis des Dampfdrucks
im Hochdruckdampfsammler 130P.
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Die
Regulatorventilsteuereinheit 180P hat eine Niederdrucksteuerung 181P,
eine Hochdrucksteuerung 182P, eine Umschaltfeststelleinheit 183P und
einen Steuerschalter 184P. Die Regulatorventilsteuereinheit 180P öffnet
und schließt das Regulatorventil 141P der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P,
um das Dampfvolumen zu steuern, welches der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P zugeführt
wird.
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Die
Niederdrucksteuerung 181P steuert den aus dem Hochdruckdampfsammler 130P zur Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P gelieferten
Dampf, d. h., die Position des Regulatorventils 141 P der
Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P auf Basis
des Dampfdrucks im Niederdruckdampfsammler 150P. Die Hochdrucksteuerung 182P steuert
den aus dem Hochdruckdampfsammler 130P der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P zugeführten
Dampf auf Basis des Dampfdrucks im Hochdruckdampfsammler 130P.
Der der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P zugeführte
Strom, d. h. die Position des Regulatorventils 141P der
Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P, wird durch
Auswählen entweder der Niederdrucksteuerung 181P oder
der Hochdrucksteuerung 182P gesteuert. Normalerweise jedoch
erfolgt die Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181P.
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Die
Umschaltfeststelleinheit 183P bestimmt aus dem Dampfdruck
im Hochdruckdampfsammler 130P, dass das Dampfvolumen, das
von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110P erwünscht
ist, jenseits des Maximalvolumens an durch die Dampferzeugungseinrichtung 120P zu
erzeugenden Dampf liegt. Das heißt, die Umschaltfeststelleinheit 183P bestimmt,
dass das Volumen an durch die Dampf verbrauchende Einrichtung 110P erwünschten
Dampfes jenseits des Maximalvolumens an durch die Dampf erzeugende
Einrichtung 120P zu erzeugenden Dampfes liegt, wenn der
Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130P niedriger als
ein vorgegebener Schwellenwert ist.
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Der
Steuerschalter 184P führt ein Umschalten von der
Niederdrucksteuerung 181P zur Hochdrucksteuerung 182P durch,
um die Position des Regulatorventils 141P der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P)
zu steuern, wenn die Umschaltfeststelleinheit 183P feststellt,
dass der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130P niedriger als
der Schwellenwert ist.
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Die
Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200P öffnet
und schließt das Umgehungsventil 161P und das
Umgehungssprühventil 162P, um das Volumen des
die Dampfnebenflusseinrichtung 160P passierenden Dampfs
zu steuern. Hier ist eine Temperaturabsenkeinrichtung 163P für
die Dampfumgehungseinrichtungssteuereinheit 200P vorgesehen. Dann öffnet
das Nebenflusssprühventil 162P, so dass gesprühtes
Wasser der Temperaturabsenkvorrichtung 163P zugeführt
wird. Folglich wird die Dampftemperatur gesteuert.
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Hier
wird für das Komplexkraftwerk 100P mit einer solchen
Konfiguration ein Niederdruckdampfsammler allgemein durch die Niederdrucksteuerung 181P der
Dampfturbine gesteuert. Der Grund dafür ist, dass die Steuerung
durch eine Hochdrucksteuerung 182P zu einem höheren
Volumen an Dampf, der in die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P und die
Dampfnebenflusseinrichtung 160P fließt, führt
und damit zu einer instabilen Steuerung des gesamten Komplexkraftwerks.
Andererseits ist es nicht sinnvoll, die Steuerung einzig durch die
Niederdrucksteuerung 181P ohne die Hochdrucksteuerung 182P durchzuführen.
Der Grund dafür ist, dass der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130P schneller
abfallen kann, wenn das Dampfvolumen, das von der Dampf verbrauchenden
Einrichtung 110P erwünscht ist, gestiegen ist,
was daran hindern kann, die Effizienz des gesamten Komplexkraftwerkes
aufrecht zu erhalten.
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Dementsprechend
umfasst das Komplexkraftwerk 100P den Steuerschalter 184P,
um in geeigneter Weise zwischen der Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181P und
der Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182P umzuschalten.
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Jedoch
mag es sein, dass die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140P und
die Dampfnebenflusseinrichtung 160P mehr als notwendig
arbeiten, aufgrund des Umschaltens zwischen der Steuerung durch
die Niederdrucksteuerung und die Steuerung durch die Hochdrucksteuerung,
was zu einer Beeinträchtigung von Stabilität und
Steuerresponsibilität führt. Die Steuerlogik kann
durch zusätzliche Umschaltsteuerung komplizierter werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Komplexkraftwerk bereitgestellt,
welches umfasst: eine Stromerzeugungseinrichtung; einen Hochdruckdampfsammler,
in den in der Stromerzeugungsvorrichtung erzeugter Dampf geliefert
wird; eine Dampfstromerzeugungseinrichtung, die Elektrizität
unter Verwendung des aus dem Hochdruckdampfsammler zugeführten
Dampfes erzeugt; ein Niederdruckdampfsammler, in den der aus der Dampfstromerzeugungseinrichtung
hinausfließende Strom geliefert wird; eine Dampfnebenflusseinrichtung,
welche den Hochdruckdampfsammler mit dem Niederdruckdampfsammler
in solcher Weise verbindet, dass die Dampfstromerzeugungseinrichtung
umgangen wird, und welcher das Volumen, den Druck und die Temperatur
des aus dem Hochdruckdampfsammler zugeführten Dampfes auf
Basis eines Nebenflussdampfvolumensteuerbefehlswertes einstellt
und dann den Dampf an den Niederdruckdampfsammler liefert; eine
Dampf verbrauchende Einrichtung, welche den aus dem Niederdruckdampfsammler
zugeführten Dampf verwendet; eine Niederdrucksteuereinheit,
welche das der Dampfstromerzeugungseinrichtung zuzuführende
Dampfvolumen auf Basis des Dampfdrucks im Niederdruckdampfsammler
steuert, wenn der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler höher
als ein vorgegebener Schwellenwert ist; eine Hochdrucksteuereinheit,
welche das der Dampfstromerzeugungseinrichtung zuzuführende
Dampfvolumen auf Basis des Dampfdrucks im Hochdruckdampfsammler
steuert, wenn der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler niedriger
als ein vorgegebener Schwellenwert ist; eine Steuerumschalteinheit,
welche den Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler mit dem Schwellenwert vergleicht,
um zwischen einer Steuerung durch die Niederdrucksteuereinheit und
einer Steuerung durch die Hochdrucksteuereinheit umzuschalten; eine
Bestimmungseinheit, welche feststellt, dass ein gewünschtes
Dampfvolumen der Dampf verbrauchenden Einrichtung einen oberen Grenzwert
an Dampfvolumen aufweist, das durch die Dampferzeugungseinrichtung
zu erzeugen ist; und eine Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit,
die einen Beeinflussungswert zum Umgehungsdampfvolumensteuerbefehlswert
der Dampfnebenflusseinrichtung addiert, um einen neuen Umgehungsdampfvolumensteuerbefehlswert
zu erzeugen, wenn die Bestimmungseinheit feststellt, dass das gewünschte
Dampfvolumen den oberen Grenzwert erreicht hat, um das Volumen und
den Druck des die Dampfnebenflusseinrichtung passierenden Dampfes
auf Basis des neuen Umgehungsdampfvolumensteuerbefehlswerts zu steuern.
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Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung
dargestellt und werden teils aus der Beschreibung ersichtlich oder können
durch das Ausüben der Erfindung erlernt werden. Die Vorteile
der Erfindung können mittels der Instrumentalisierungen
und Kombinationen, die insbesondere nachfolgend dargestellt werden,
realisiert und erhalten werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG
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Die
beigefügten Zeichnungen, die in die Spezifikation eingebaut
sind und einen Teil derselben bilden, illustrieren Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der unten gegebenen detaillierten Beschreibung
der Ausführungsformen zur Erläuterung der Prinzipien
der Erfindung.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration von Steuereinheiten 170 bis 200 in dem
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
Ausführungsform zeigt;
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 gemäß der
Ausführungsform zeigt;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Kesseleinrichtung 1251 gemäß der
Ausführungsform zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Umrisses der Steuerung
eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes gemäß der Ausführungsform;
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6 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Umrisses der Steuerung
eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß der
Ausführungsform;
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes 100S gemäß der
Ausführungsform;
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9 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100T gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100U gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes 100V gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines allgemeinen
Stromerzeugungskomplexkraftwerks zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahem auf die Zeichnungen beschrieben.
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Obwohl
ein mit einem Entsalzungswerk ausgerüstetes Komplexkraftwerk,
das heißt ein Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk, beispielhaft
in den nachfolgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben ist, sind die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf ein komplexes Werk anwendbar, das ein Kraftwerk nicht
nur mit einer Entsalzungsanlage, sondern auch mit einer Anlage kombiniert,
die Dampf beispielsweise als Prozessdampf verwendet.
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<Erste
Ausführungsform>
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(Konfiguration des Stromerzeugungs-/Entsalzungskomplexwerks 100)
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration von Steuereinheiten 170 bis 200 im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 zeigt. Es
sei angemerkt, dass gleiche Bezugszeichen denselben Teilen wie bei
den bereits beschriebenen Teilen zugewiesen sind und dass wiederholte
Erläuterungen weggelassen werden können. Wiederholte Erläuterungen
können in den nachfolgenden Ausführungsformen
ebenfalls weggelassen sein.
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Das
komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 umfasst eine
Dampf verbrauchende Einrichtung 110, eine Dampferzeugungseinrichtung 120,
einen Hochdruckdampfsammler 130, eine Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140,
einen Niederdruckdampfsammler 150, eine Stromnebenflusseinrichtung 160,
die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170, die Regulatorventilsteuereinheit 180,
die Gesamtsteuereinheit 190 und die Dampfnebenflusseinrichtungssteuerungseinheit 200.
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Zusätzlich
wird im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 der
Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 durch einen Druckdetektor 210 detektiert.
Darüber hinaus wird der Druck im Niederdruckdampfsammler 150 durch
einen Druckdetektor 210 detektiert.
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Die
Dampfverbrauchseinrichtung 110 erzeugt Produktwasser unter
Verwendung von Dampf aus dem Niederdruckdampfsammler 150,
das mit Abdampf aus beispielsweise der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 beliefert
wird. Beispielsweise entspricht eine Entsalzungseinrichtung der
Dampf verbrauchenden Einrichtung 110. In der Entsalzungseinrichtung
wird der Dampf im Niederdruckdampfsammler in einen Wärmetauscher
geliefert und es wird Produktwasser durch Verdampfen von aus einem
Seewassersystem zugeführten Seewasser erhalten. Der für
den Wärmeaustausch verwendete Dampf kondensiert zu Wasser.
Information über das Volumen des durch die Dampf verbrauchende
Einrichtung 110 verbrauchten Dampfes wird als ein "gewünschtes
Dampfvolumen" der Dampferzeugungseinrichtung 120 gesendet.
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Zusätzlich
kann eine Kondensierungseinrichtung 111 zusammen mit der
Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 installiert werden.
Wenn mehr Dampf in den Niederdruckdampfsammler 150 als
der in der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 verbrauchte
Dampf fließt, wandelt die Kondensierungseinrichtung 111 diesen
Zusatzdampf wieder in kondensiertes Wasser um. Das kondensierte
Wasser aus der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 und der
Kondensierungseinrichtung 111 wird beispielsweise in der
Dampf erzeugenden Einrichtung 120 wiederverwendet.
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Die
Dampferzeugungseinrichtung 120 erzeugt ein Dampfvolumen,
das von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 erwünscht
wird. Die Dampferzeugungseinrichtung 120 ist beispielsweise ein
Abgaswärmerückgewinnungskessel 1206 einer Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201,
die in 3 gezeigt ist, oder eine Kesseleinrichtung 1251,
die in 4 gezeigt ist.
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Die
in 3 gezeigte Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 erzeugt
Dampf, wenn Strom in der folgenden Weise erzeugt wird: in der in 3 gezeigten
Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201, wenn ein Kraftstoff über
ein Kraftstoffsteuerventil 1204 in einen Brenner 1203 einer
Gasturbine 1201 eingebracht wird, wird die Gasturbine 1202 durch
eine Verbrennungsgas angetrieben. Dementsprechend wird ein mit der
Gasturbine 1202 koaxial verbundener Gasturbinenstromgenerator 1205 so
angetrieben, dass elektrischer Strom erhalten wird.
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Eine
Gasturbinenlast wird durch den Betrieb des Kraftstoffsteuerventils 1204 gesteuert.
Andererseits wird ein aus der Gasturbine 1202 ausgestoßenes
Hochtemperaturabgas in den Abgaswärmerückgewinnungskessel 1206 geliefert.
Der Abgaswärmerückgewinnungskessel 1206 verwendet
das kondensierte Wasser aus der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 und
der Kondensierungsreinrichtung 111 wieder und liefert das
kondensierte Wasser einem Entlüfter 1207 zu. Der
Entlüfter 1207 entlüftet das kondensierte
Wasser. Im Verdampfer 1208 unter Verwendung des Abgases
der Gasturbine 1202 als Wärmequelle erzeugter
Dampf wird für die Entlüftung verwendet. Das entlüftete
Wasser wird durch die Zufuhrpumpe 1209 unter Druck gesetzt.
Das unter Druck stehende Einsatzwasser wird in einem Vorwärmer 1210 durch
Abgaswärme der Gasturbine 1202 erwärmt.
Das erwärmte Einsatzwasser wird einer Dampftrommel 1211 zugeführt.
Das der Dampftrommel 1211 zugeführte Wasser wird
durch die Abgaswärme der Gasturbine 1202 in einem
Verdampfer 1212 verdampft. Der Dampf aus der Dampftrommel 1211 wird
in einem Überhitzer 1213 durch das Abgas der Gasturbine 1202 übererhitzt.
Dann wird der Dampf bei hohem Druck und hoher Temperatur dem Hochdruckdampfsammler 130 zugeführt.
Wenn das gewünschte Dampfvolumen mehr als das Volumen an
durch ein Kraftstoffgas aus der Gasturbine 1202 zu erzeugenden
Dampf beträgt, wird ein Schachtbrenner 1214 als
Hilfsbrenner verwendet, um das Dampfvolumen zu kompensieren. Zusätzlich
wird das im Schachtbrenner 1214 zu erzeugende Dampfvolumen
durch den Öffnen/Schließen-Betrieb eines Kraftstoffsteuerventils 1215 eingestellt.
Wenn beispielsweise das Kraftstoffsteuerventil 1215 geöffnet wird,
steigt dem Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 eingegebene
Wärme, so dass das Dampfvolumen kompensiert wird.
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Die
Kesseleinrichtung 1251 ist eine Einrichtung, in der ein
Brenner 1261 in einem Kessel 1252 installiert
ist. Die Kesseleinrichtung 1251 erzeugt Dampf ähnlich
dem Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 der
Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201. Diese Kesseleinrichtung 1251 erzeugt Dampf
wie folgt: zuerst wird, wie in 4 gezeigt, das
kondensierte Wasser aus der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 und
der Kondensierungseinrichtung 111 einem Entlüfter 1253 der
Kesseleinrichtung 1251 zugeführt. Das zugeführte
kondensierte Wasser wird durch den Entlüfter 1253 entlüftet. Das
entlüftete Wasser wird durch eine Zufuhrpumpe 1254 unter
Druck gesetzt. Das unter Druck stehende Einsatzwasser wird in einem
Vorwärmer 1255 durch ein Kraftstoffgas des Kessels 1252 erwärmt.
Das erwärmte Einsatzwasser wird einer Dampftrommel 1256 zugeführt.
Das der Dampftrommel 1256 zugeführte Wasser wird
in einem Verdampfer 1257 durch das Kraftstoffgas des Kessels 1252 zu
Dampf verdampft. Der Dampf aus der Dampftrommel 1256 wird in
einem Überhitzer 1258 durch das Kraftstoffgas
des Kessels 1252 übererhitzt. Dann wird der übererhitzte Dampf
dem Hochdruckdampfsammler 130 zugeführt. Zusätzlich
wird ein Kraftstoff dem Brenner 1261 über ein Kraftstoffsteuerventil 1259 zugeführt,
während dem Brenner 1261 über ein Luftsteuerventil 1260 Luft zugeführt
wird. Weiterhin wird Wärmeenergie des im Brenner 1261 erzeugten
Kraftstoffgases an im Kessel 1252 vorgesehene Wärmetauscher übertragen.
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In 1 wird
der durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 erzeugte Dampf
dem Hochdruckdampfsammler 130 zugeführt. Dann
führt der Hochdruckdampfsammler 130 den Dampf
darin der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 und der
Dampfnebenflusseinrichtung 160 zu.
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Die
Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 erzeugt Elektrizität
durch Verwendung des aus dem Hochdruckdampfsammler 130 zugeführten Dampfes.
Spezifisch wird in der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 der
Dampf bei hohem Druck und hoher Temperatur aus dem Hochdruckdampfsammler 130 über
ein Regulatorventil 141 einer Dampfturbine 142 zugeführt.
Dann wird ein koaxial mit der Dampfturbine 142 verbundener Dampfturbinenstrom 143 durch
die durch die Dampfturbine 142 erzeugte Antriebskraft angetrieben,
wodurch elektrische Energie erhalten wird. Zusätzlich variiert
die Last der Dampfturbine 142 abhängig von der
Position des Regulatorventils 141. Darüber hinaus
verwandelt sich der Dampf, der in der Dampfturbine 142 gearbeitet
hat, in Dampf von relativ niedrigem Druck und Temperatur und fließt
zum Niederdruckdampfsammler 150.
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Dampf,
der aus der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 herausgeflossen
ist, wird dem Niederdruckdampfsammler 150 zugeführt.
Der Dampf, der dem Niederdruckdampfsammler 150 zugeführt
worden ist, wird der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 zugeführt.
Zusätzlich wird auch Dampf, der aus der Dampfnebenflusseinrichtung 150 fließender
Dampf ebenfalls in den Niederdruckdampfsammler 150 eingeführt.
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Die
Dampfnebenflusseinrichtung 160 verbindet den Hochdruckdampfsammler 130 mit
dem Niederdruckdampfsammler 150 in einer solchen Weise, dass
die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 umgangen
wird. Dann stellt die Dampfnebenflusseinrichtung 160 das
Volumen, den Druck und die Temperatur des aus dem Hochdruckdampfsammler 130 zugeführten
Dampfes ein und liefert dann den Dampf in den Niederdruckdampfsammler 150.
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Spezifisch
weist die Dampfnebenflusseinrichtung 160 ein Nebenflussventil 161,
ein Nebenflusssprühventil 162 und eine Temperaturabsenkeinrichtung 163 auf.
Das Nebenflussventil 161 stellt das Volumen an Dampf, der
aus dem Hochdruckdampfsammler 130 herausfließt,
ein. Hier ist die Temperaturabsenkvorrichtung 163 eine
Komponente zum Steuern der Temperatur, so dass die Temperatur des Dampfes
am Ausgang der Dampfnebenflusseinrichtung 160 für
den Dampf im Niederdruckdampfsammler 150 geeignet sein
kann. Das Nebenflusssprühventil 162 stellt das
Volumen von gesprühtem Wasser, das von der Außenseite
hereingenommen und der Temperaturabsenkvorrichtung 163 zugeführt wird,
ein. Das heißt, das gesprühte Wasser, dessen Flussvolumen
durch das Nebenflusssprühventil 162 eingestellt
worden ist, wird in die Temperaturabsenkvorrichtung 163 gesprüht,
so dass der Dampf bei relativ hoher Temperatur im Hochdruckdampfsammler 130 in
seiner Temperatur abgesenkt wird und im Volumen durch das zugeführte
gesprühte Wasser gesteigert wird und dann zum Niederdruckdampfsammler 150 geleitet
wird. Wie oben beschrieben, weist die Dampfnebenflusseinrichtung 160 das
Nebenflusssprühventil 162 und die Temperaturabsenkeinrichtung 163a auf
und kann somit das Volumen an Ausflussdampf vergrößern.
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Zusätzlich
wird beispielsweise die Dampfnebenflusseinrichtung 160 verwendet,
um die Dampf verbrauchende Einrichtung 110 zu betreiben,
ohne die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 zu
betreiben. Beispielsweise wird die Dampfnebenflusseinrichtung 160 verwendet,
wenn Wasser erforderlich ist, aber nicht so viel Elektrizität
benötigt wird. Anders ausgedrückt, steht die Dampfnebenflusseinrichtung 160 in
Bereitschaft als Reserve zur Drucksteuerung des Niederdruckdampfsammlers 150.
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Die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 steuert die
Dampferzeugungseinrichtung 120 auf Basis des Dampfdrucks
im Hochdruckdampfsammler 130. Hier gibt die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 einen
Steuerbefehl aus, der mit dem Dampfvolumen assoziiert ist, das in
der Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugen ist, so
dass der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130 auf einem
Druckeinstellwert P1 sein kann. Spezifisch erzeugt die Dampferzeugungssteuereinheit 170 einen
Steuerbefehlswert V1 in einem Drucksteuerkalkulator 171 gemäß einem
im Druckdetektor 210 detektierten Druckdetektionswert und
gibt den Steuerbefehlswert V1 an die Dampferzeugungseinrichtung 120 aus,
wie in 2 gezeigt. Beispielsweise führt der Drucksteuerkalkulator 161 eine
Kalkulation basierend auf einer PID-Steuerung aus. Zusätzlich
ist der Steuerbefehlswert V1, wenn die Dampferzeugungseinrichtung 120 beispielsweise
die in 3 gezeigte Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 ist,
ein Wert, der eine gesteuerte Variable entsprechend einem Flussvolumenbefehl
für einen dem Schachtbrenner 1214 zugeführten
Kraftstoff, einen Befehl für die Position des Flusssteuerventils 1215 des
Schachtbrenners 1214, einen Flussvolumenbefehl für
einen der Brennkammer 1203 zugeführten Kraftstoff,
einen Befehl für die Position des Kraftstoffsteuerventils 1204 der
Gasturbine 1202 oder eine Kombination. der obigen anzeigt.
Dem Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 eingegebene
Wärme ändert sich mit jedem der gesteuerten Objekte,
so dass das zu erzeugende Dampfvolumen geändert werden
kann und der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 gesteuert
werden kann.
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Die
Regulatorventilsteuereinheit 180 öffnet und schließt
das Regulatorventil 141 der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140,
um seine Position einzustellen und steuert dadurch das Volumen an
Dampf, welcher der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 zugeführt
wird. Die Regulatorventilsteuereinheit 180 hat eine Niederdrucksteuerung 181,
eine Hochdrucksteuerung 182, eine Umschaltbestimmungseinheit 183 und
einen Steuerschalter 184, wie in 2 gezeigt.
Die Regulatorventilsteuereinheit 180 steuert das Regulatorventil 141 durch
Vorwärtsdrucksteuerung oder Abgasdrucksteuerung.
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Die
Niederdrucksteuerung 181 steuert (Abgasdrucksteuerung)
das Volumen von Dampf, der aus dem Hochdruckdampfsammler 130 zu
der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 geliefert
wird, d. h. die Position des Regulatorventils 141, auf
Basis des Dampfdrucks im Niederdruckdampfsammler 150. Spezifisch
erzeugt die Niederdrucksteuerung 181 einen Steuerbefehlswert
V2 gemäß einer Abweichung zwischen Druckeinstellventil P2
und einem Drucksignal des Niederdruckdampfsammlers, der im Druckdetektor 211 detektiert
wird, und gibt den Steuerbefehlswert V2 an die Steuerschalter 184 aus.
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Die
Hochdrucksteuerung 182 steuert (Vorwärtsdrucksteuerung)
das Volumen an Dampf, welcher aus dem Hochdruckdampfsammler 130 der Dampfturbinenstromerversorgungseinrichtung 140 zugeliefert
wird, d. h. die Position des Regulatorventils 141, auf
Basis des Dampfdrucks im Hochdruckdampfsammler 130. Spezifisch
erzeugt die Hochdrucksteuerung 182 einen Steuerbefehlswert
V3 gemäß einer Abweichung zwischen Druckeinstellwert P3
und dem Druckdetektionswert des Hochdruckdampfsammlers, der im Druckdetektor 210 detektiert wird,
und gibt den Steuerbefehlswert V3 an den Steuerschalter 184 aus.
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Hier
wird das Volumen von, der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 zugeführten Dampf,
d. h. die Position des Regulatorventils 141 der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140, durch
die ausgewählte Niederdrucksteuerung 181 oder
Hochdrucksteuerung 182 gesteuert. Im Allgemeinen jedoch
wird durch die Niederdrucksteuerung 181 gesteuert (Abgasdrucksteuerung).
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Die
Umschaltbestimmungseinheit 183 vergleicht den Dampfdruck
im Hochdruckdampfsammler 130 in 1 mit einem
vorher eingestellten Schwellenwert und bestimmt, ob der Dampfdruck
im Hochdruckdampfsammler 130 niedriger als der voreingestellte
Schwellenwert ist. Somit kann die Umschaltbestimmungseinheit 183 bestimmen,
dass das erwünschte Dampfvolumen jenseits des Maximalvolumens
an Dampf ist, der durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu
erzeugen ist, wenn der Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130 niedriger
als der Schwellenwert ist. Wenn festgestellt wird, dass der Dampfdruck
im Hochdruckdampfsammler 130 niedriger als der Schwellenwert
ist, sendet die Umschaltbestimmungseinheit 183 ein "Umschaltkommando"
an den Steuerschalter 184. Zusätzlich kann anstelle
der Überwachung des Drucks in dem Hochdruckdampfsammler 130 in 1 die
Umschaltbestimmungseinheit 183 den Steuerbefehlswert V1
der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 überwachen,
der durch den Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler bestimmt ist,
und das Umschaltkommando gemäß dem Wert des Steuerbefehlswerts
V1 senden.
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Der
Steuerschalter 184 nimmt ein Umschalten von der Steuerung.
durch die Niederdrucksteuerung 181 zur Steuerung durch
die Hochdrucksteuerung 182 vor, wenn das "Umschaltkommando"
aus der Umschaltbestimmungseinheit 183 empfangen wird.
Der Steuerschalter 184 stellt generell der Regulatorventil 141 auf
Basis des Steuerbefehlswerts V2 aus der Niederdrucksteuerung 181 ein
und steuert das Volumen des aus der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 ausgegebenen
Dampfs. Wenn jedoch das "Umschaltkommando" aus der Umschaltbestimmungseinheit 183 gesendet
wird, stellt der Steuerschalter 184 die Position des Regulatorventils 141 auf
Basis des Steuerbefehlswerts V3 aus der Hochdrucksteuerung 182 ein,
um das Dampfvolumen zu steuern, welches der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 zugeführt
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung wird weiterhin die Gesamtsteuerungseinheit 190 vorgesehen,
die eine andere Komponente zum Bestimmen ist, ob das Dampfvolumen,
das von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 erwünscht
ist, einen oberen Grenzwert des Dampfvolumens erreicht hat, das
durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugen ist.
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Die
Gesamtsteuereinheit 190 weist einen Obergrenzendetektor 191 und
einen Untergrenzendetektor 192 auf. Der Obergrenzendetektor 191 detektiert,
ob der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder größer einem vorgegebenen oberen Grenzwert
ist. Wenn detektiert wird, dass der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder größer dem vorgegebenen oberen Grenzwert
ist, sendet der Obergrenzendetektor 191 an die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 ein
"Beeinflussungssteuersignal" zum Addieren eines offenseitigen Beeinflussungswertes
zum Steuerbefehlswert für die Position des Nebenflussventils 161 in
der Dampfnebenflusseinrichtung 160. Zusätzlich
entspricht eine Situation, wo der Obergrenzendetektor 191 detektiert,
dass der Steuerbefehlswert V1 gleich oder größer
dem oberen Grenzwert ist, einer Situation, wo das Dampfvolumen,
welches von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 erwünscht
ist, das maximale Dampfvolumen übersteigt, welches von
der Dampf erzeugenden Einrichtung erzeugt wird.
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Der
Untergrenzendetektor 192 detektiert, dass der Steuerbefehlswert
V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder kleiner als ein vorgegebener unterer Grenzwert ist. Wenn detektiert
wird, dass der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder kleiner dem voreingestellten unteren Grenzwert ist, sendet
der Untergrenzendetektor 192 an die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 ein
"Beeinflussungssteuersignal" zum Addieren eines gschlossenseitigen
Beeinflussungswertes zum Steuerbefehlswert für die Position
des Nebenflussventils 161 der Dampfnebenflusseinrichtung 160.
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Die
Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 steuert das
Volumen und den Druck des aus dem Hochdruckdampfsammler 130 an
die Dampfnebenflusseinrichtung 160 gelieferten Dampfes
durch die Position des Nebenflussventils 161. Die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 öffnet
und schließt auch das Nebenflusssprühventil 162 wie
auch das Nebenflussventil 161, um das Volumen an Dampf
zu steuern, das durch die Dampfnebenflusseinrichtung 160 hindurchgeht.
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Spezifisch
weist die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 einen
Drucksteuerkalkulator 201 und einen Beeinflussungskalkulator 202 auf.
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Der
Drucksteuerkalkulator 201 gibt einen Steuerbefehlswert
V4 zum Steuern des Nebenflussventils 161 aus, gemäß einer
Abweichung zwischen einem Druckeinstellwert 24 und dem
Dampfdruck im Niederdruckdampfsammler, der im Druckdetektor 211 detektiert
wird.
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Der
Beeinflussungskalkulator 202 ist eine Schaltung zum Addieren
eines Beeinflussungswertes B1 oder B2 zu dem Steuerbefehlswert V4
aus dem Drucksteuerkalkulator 201, um einen neuen Steuerbefehlswert
V5 zu erzeugen, wenn das "Beeinflussungssteuersignal" aus der Gesamtsteuereinheit 190 empfangen
wird. Hier wird, wenn das Beeinflussungssteuersignal aus dem Obergrenzendetektor 191 empfangen
wird, der offenseitige Beeinflussungswert 81 zum Steuerbefehlswert
V4 addiert. Wenn das Beeinflussungssteuersignal aus der Untergrenzendetektor 192 empfangen
wird, wird der geschlossenseitige Beeinflussungswert 32 zum
Steuerbefehlswert V4 addiert, d. h. der Beeinflussungswert 82 wird
vom Öffnungsbefehlswert des Nebenflussventils 161 subtrahiert.
Zusätzlich werden die Beeinflussungswerte B1, B2 auf solche
Werte eingestellt, die den Steuerschalter 184 nicht veranlassen,
unmittelbar eine Umschaltung vorzunehmen.
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Zusätzlich
sind bei dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform sowohl der Druckeinstellwert
P1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 als
auch der Druckeinstellwert P3 der Regulatorventilsteuereinheit 180 Druckeinstellwerte
für den Hochdruckdampfsammler 130. Daher gibt
es eine Steuerungsinterferenz in dem Fall, wo die Steuerung simultan
durch beide Einheiten durchgeführt wird. Somit wird ein
Steuerumschaltverfahren allgemein angewendet, so dass entweder die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 oder
die Regulatorventilsteuereinheit 180 die Steuerung durchführen
kann. Ein alternatives anzuwendendes Verfahren besteht darin, den
Druckeinstellwert P3 niedriger als den Druckeinstellwert P1 zu setzen.
In der vorliegenden Ausführungsform wird hier das letztere
Verfahren eingesetzt, wobei jegliches der Verfahren eingesetzt werden
kann. Dies gilt auch für den Druckeinstellwert P2 der Regulatorventilsteuereinheit 180 und
den Druckeinstellwert P4 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 und der
Druckeinstellwert P4 wird niedriger als der Druckeinstellwert P2
eingestellt.
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Weiterhin
detektieren bei dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Obergrenzendetektor 191 und
der Untergrenzendetektor 192 der Gesamtsteuereinheit 190,
dass das Dampfvolumen, das von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 erwünscht
ist, die Obergrenze und Untergrenze erreicht hat, auf Basis des
Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170. Dies
ist jedoch keine Beschränkung. Es ist auch möglich,
festzustellen, dass das Volumen an Dampf, das von der Dampf verbrauchenden
Einrichtung 110 erwünscht ist, die Obergrenze
oder Untergrenze erreicht hat, anhand des Dampfdrucks im Hochdruckdampfsammler 130,
der vom Druckdetektor 210 detektiert wird.
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(Steuerung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100)
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Als
Nächstes wird ein Umriss der Steuerung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich
ist in der nachfolgenden Erläuterung die Dampferzeugungseinrichtung 120 der Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 und die
Dampf verbrauchende Einrichtung 110 ist eine Entsalzungseinrichtung.
Somit werden die zwei gewünschten Werte für die
Menge an Stromerzeugung und die Menge an Entsalzung in dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 unabhängig
eingestellt. Im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 sind
die Position des Kraftstoffsteuerventils 1204 der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201,
die Position des Regulatorventils 141 der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 und
die Position des Nebenflussventils 161 der Dampfnebenflusseinrichtung 160 so
eingestellt, dass sie die oben erwähnten gewünschten Werte
erfüllen.
-
(Der Fall, wo das gewünschte
Dampfvolumen nicht den Grenzwert des zu erzeugenden Dampfvolumens erreicht
hat)
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In
dem Fall, wo das Volumen an Dampf, das von der Dampf verbrauchenden
Einrichtung 110 erwünscht ist, nicht den Grenzwert
des Volumens an Dampf erreicht hat, der von der Dampf erzeugenden Einrichtung 120 zu
erzeugen ist, führt das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
nachfolgende normale Steuerung durch. Zusätzlich wird das Regulatorventil 141 der
Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 anfänglich
in jedem Fall von der Niederdrucksteuerung 181 gesteuert.
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(0-1) Der Fall, wo die erwünschte
Stromerzeugungsmenge angestiegen ist
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Im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 steuert,
wenn die gewünschte Stromerzeugungsmenge angestiegen ist,
die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1204 der Gasturbine 1202. Das
Flussvolumen des zugeführten Kraftstoffs steigt, falls
das Kraftstoffsteuerventil 1204 geöffnet wird,
so dass die gewünschte Stromerzeugungsmenge befriedigt
wird. Jedoch steigt an den Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 abgegebene
Wärme an, falls das Kraftstoffsteuerventil 1204 geöffnet
wird. Als Ergebnis steigt das Volumen an Dampf, das aus der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 zu
erzeugen ist, an. Dies führt zu einem übermäßigen Dampfvolumen,
falls es keine Änderung bei der gewünschten Entsalzungsmenge
gibt. Daher steuert bei dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Schließen
des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214.
Dies vermindert das Flussvolumen des dem Schachtbrenner 1214 zugeführten
Kraftstoffes und ermöglicht ein festes Volumen an Dampf,
der in den Hochdruckdampfsammler 130 fließt.
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(0-2) Der Fall, wo die gewünschte
Stromerzeugungsmenge abgenommen hat
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Im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 steuert
die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170, wenn
eine erwünschte Stromerzeugungsmenge abgenommen hat, das Schließen
des Kraftstoffsteuerventils 1204 der Gasturbine 1202.
Das Flussvolumen des zugeführten Kraftstoffs sinkt, falls
das Kraftstoffsteuerventil 1204 geschlossen wird, so dass
das Volumen des Kraftstoffs der gewünschten Stromerzeugungsmenge
entspricht. Jedoch nimmt an den Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 abgegebenen
Wärme ab, falls das Kraftstoffsteuerventil 1204 geschlossen
wird. Als Ergebnis sinkt das Volumen an Dampf, das aus der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 zu
erzeugen ist, ab. Dies führt zu einem unzureichenden Dampfvolumen,
falls es keine Änderung bei der gewünschten Entsalzungsmenge
gibt. Daher steuert beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214.
Dies erhöht das Flussvolumen des dem Schachtbrenner 1414 zugeführten
Kraftstoffs und ermöglicht, dass ein festes Dampfvolumen
in den Hochdruckdampfsammler 130 fließt.
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(0-3) Der Fall, wo die gewünschte
Entsalzungsmenge ansteigt
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Im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 steuert,
wenn eine gewünschte Entsalzungsmenge angestiegen ist,
die Regulatorventilsteuereinheit 180 das Öffnen
des Regulatorventils 141. Dies macht es möglich,
den aus dem Niederdruckdampfsammler 150 ausfließenden
Dampf zu kompensieren und ermöglicht einen festen Druck
des Niederdruckdampfsammlers 150. Falls jedoch das Regulatorventil 141 geöffnet
wird, steigt die Stromerzeugungsmenge im Dampfturbinenstromgenerator 143 an,
was zu einer übermäßigen Stromerzeugungsmenge
führt. Daher steuert beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Schließen
dies Kraftstoffsteuerventils 1204 der Gasturbine 1202.
Das Flussvolumen des zugeführten Kraftstoffs sinkt, falls
das Kraftstoffsteuerventil 1204 geschlossen wird. Somit
wird ein Ansteigen bei der Stromerzeugungsmenge in dem Dampfturbinenstromgenerator 143 durch
einen Abfall bei der Stromerzeugungsmenge des Gasturbinenstromgenerators 1205 kompensiert,
was eine feste Stromerzeugungsmenge im gesamten komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk
ermöglicht.
-
Falls
das Regulatorventil 141 geöffnet wird, steigt
der aus dem Hochdruckdampfsammler 130 ausfließende
Dampf an. Darüber hinaus, falls das Kraftstoffsteuerventil 1204 der
Gasturbine 1201 geschlossen wird, sinkt an dem Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 eingegebene
Wärme ab und das Volumen des in den Hochdruckdampfsammler 130 einfließenden
Dampfes sinkt ebenfalls entsprechend. Dies führt zu einem
unzureichenden Dampfvolumen beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100.
Daher steuert beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214.
Dies ermöglicht es, das unzureichende Dampfvolumen zu kompensieren
und ermöglicht einen festen Druck des Hochdruckdampfsammlers 130.
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(0-4) Der Fall, wo die gewünschte
Entsalzungsmenge sinkt
-
Im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100, wenn eine
gewünschte Entsalzungsmenge abgesunken ist, steuert die
Regulatorventilsteuereinheit 180 das Schließen
des Regulatorventils 141. Dies verhindert einen Anstieg
beim Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 und ermöglicht einen
feststehenden Druck des Niederdruckdampfsammlers 150.
-
Falls
jedoch das Regulatorventil 141 geschlossen wird, sinkt
die Stromerzeugungsmenge im Dampfturbinenstromgenerator 143,
was zu einer unzureichenden Stromerzeugungsmenge führt.
Daher steuert beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1204 der Gasturbine 1202.
Das Flussvolumen des zugeführten Kraftstoffs steigt, falls
das Kraftstoffsteuerventil 1204 geöffnet wird.
Somit wird ein Absinken der Stromerzeugungsmenge in dem Dampfturbinenstromgenerator 143 durch
ein Ansteigen der Stromerzeugungsmenge des Gasturbinenstromgenerators 1205 kompensiert,
was eine feststehende Stromerzeugungsmenge im komplexen Gesamtstromerzeugungs-/Entsalzungswerk
ermöglicht.
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Falls
das Regulatorventil 141 geschlossen wird, sinkt das Volumen
an aus dem Hochdruckdampfsammler 130 ausströmenden
Dampf ab. Darüber hinaus, falls das Kraftstoffsteuerventil 1204 der Gasturbine 1202 geöffnet
wird, steigt die am Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 eingegebene Wärme
an und das Volumen an in den Hochdruckdampfsammler 130 fließenden
Dampfs steigt ebenfalls entsprechend an. Dies führt zu
einem übermäßigen Dampfvolumen im komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100. Daher steuert in
dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das
Schließen des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214.
Dies senkt das Flussvolumen des zugeführten Kraftstoffs,
eliminiert übermäßiges Dampfvolumen und
ermöglicht einen feststehenden Druck des Hochdruckdampfsammlers 130.
-
(Der Fall, wo das gewünschte
Dampfvolumen den Grenzwert des Volumens an zu erzeugendem Dampf erreicht
hat)
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Beim
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 tritt kein
Problem mit der oben erwähnten Normalsteuerung auf, wenn
eine gewünschte Stromerzeugungsmenge zu einer gewünschten
Entsalzungsmenge ausgewogen ist. Jedoch kann das Volumen an von
der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 gewünschten
Dampf den Grenzwert des Dampfvolumens, das durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu
erzeugen ist, erreichen. In solch einem Fall gibt es eine Notwendigkeit
für Zusatzdampf von außen oder dem Freisetzen von
Dampf nach außen.
-
Wenn
es beispielsweise im Sommer einen großen Bedarf nach Wasser
gibt, kann ein Dampfvolumen, welches das Maximalvolumen von durch
die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugenden Dampf übersteigt,
von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 gewünscht
werden. In solch einem Fall wird Zusatzdampf für den Mangel
von außen über das Nebenflusssprühventil 162 der
Dampfnebenflusseinrichtung 160 zugeführt.
-
Jedoch
kann im Übergangszustand, bevor der Zusatzdampf aus dem
Nebenflusssprühventil 162 zugeführt wird,
das gewünschte Dampfvolumen nicht befriedigt werden, obwohl
der Schachtbrenner 1214 am Maximalausstoß ist.
Als Ergebnis kann der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 mit
wachsender Geschwindigkeit abfallen.
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In
solch einem Fall nimmt der Steuerschalter 184 generell
eine Umschaltung von der Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181 zur
Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182 vor.
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Im
Gegensatz dazu wird die folgende Steuerung in dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform durchgeführt.
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(1-1) Übermäßiger
Anstieg bei der gewünschten Entsalzungsmenge
-
5 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Umrisses der Steuerung
des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung.
-
Beim
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 fällt,
wenn nur die gewünschte Entsalzungsmenge angestiegen ist,
der Dampfdruck im Niederdruckdampfsammler 150 ab. Daher
steuert die Regulatorventilsteuereinheit 180 das Öffnen
des Regulatorventils 141 auf Basis des Abfalls des im Druckdetektor 210 detektierten
Dampfdrucks (Schritte S1, S2). Dies ermöglicht es, den
aus dem Niederdruckdampfsammler 150 zur Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 fließenden
Dampf zu kompensieren.
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Falls
jedoch das Regulatorventil 141 geöffnet wird,
sinkt der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 ab. Dies
führt zu einem unzureichenden Volumen an Dampf für
die Entsalzung.
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Daher
steuert beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214 auf
Basis des Abfalls des im Druckdetektor 210 detektierten
Drucks des Hochdruckdampfsammlers 130 (Schritt S3). Dies
macht es möglich, das unzureichende Dampfvolumen zu kompensieren
und ermöglicht einen feststehenden Druck des Hochdruckdampfsammlers 130.
-
Nachfolgend,
falls es einen Wunsch nach einem weiteren Anstieg bei der Entsalzungsmenge gibt,
kann das Volumen des von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 gewünschten
Dampfs das Maximalvolumen des Dampfs übersteigen, der von der
Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugen ist (Schritt
S4). in solch einem Fall detektiert der Obergrenzendetektor 191 der
Gesamtsteuereinheit 190, dass der Steuerbefehlswert V1
für die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder größer einem voreingestellten oberen Grenzwert
ist (Schritt S5-JA).
-
Wenn
der Obergrenzendetektor 191 detektiert, dass der Steuerbefehlswert
V1 gleich oder größer dem oberen Grenzwert ist,
wird das "Beeinflussungssteuersignal" aus dem Obergrenzendetektor 191 an
die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 gesendet
(Schritt S6).
-
Wenn
die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 das Beeinflussungssteuersignal empfängt,
erzeugt der Beeinflussungskalkulator 202 einen neuen Steuerbefehlswert
V5, in dem ein offenseitiger Beeinflussungswert B1 bei einer festen
Rate zu einem Steuerbefehlswert V4 addiert wird, der aus dem Drucksteuerkalkulator 201 ausgegeben
wird (Schritt S7).
-
Dann
steuert die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 das Öffnen
des Nebenflussventils 161 und des Nebenflusssprühventils 162 der Dampfnebenflusseinrichtung 160 anhand
des neuen Steuerbefehlswerts V5 (Schritt S8). Kurz gesagt werden
das Nebenflussventil 161 und das Nebenflusssprühventil 162 der
Dampfnebenflusseinrichtung 160 durch die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 geöffnet,
bevor eine Umschaltung von der Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181 zur
Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182 vorgenommen
wird.
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Wenn
das Nebenflussventil 161 geöffnet wird, steigt
der Druck der Niederdruckdampfsammlers 150 an. Somit schließt
die Regulatorventilsteuereinheit 180 das Regulatorventil 141 (Schritt
S9). Als Ergebnis wird ein Anstieg beim Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 vermieden.
Zusätzlich steigt Hochtemperaturdampf an, falls das Nebenflussventil 161 geöffnet
wird, so dass Niedertemperatursprühwasser aus dem Nebenflusssprühventil 162 ansteigt.
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Das
Nebenflussventil 161 und das Nebenflusssprühventil 162 werden
wie oben beschrieben geöffnet und das Regulatorventil 141 geschlossen, und
nach einem gewissen Zeitraum ist im Hochdruckdampfsammler 130 eine
gewisse Druckvariation verschoben. Folglich gibt es kein Umschalten
von der Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181 zur
Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182.
-
Zusätzlich
bleibt das aus der Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugende
Dampfvolumen in dem komplexen Stromerzeugungs- /Entsalzungswerk 100 unverändert.
Somit wird eine Variation im Dampfvolumen, die vorgenommen wird,
wenn die gewünschte Entsalzungsmenge sich ändert,
durch das der Dampfnebenflusseinrichtung 161 zugeführte gesprühte
Wasser kompensiert. Wenn beispielsweise die Entsalzungsmenge um α angestiegen
ist, werden das Nebenflussventil 161 und das Nebenflusssprühventil 162 offen
gehalten, bis das gesprühte Wasser um α ansteigt.
Dann wird das Regulatorventil 141 so gesteuert, dass es
offen ist, bis der Effekt eines Anstiegs β beim Volumen
des vorbeigehenden Dampfes, der durch Öffnen des Nebenflussventils 161 gemacht
wird, verschoben ist.
-
Zusätzlich
wird aufgrund der Hinzufügung des gesprühten Wassers
aus dem Nebenflusssprühventil 162 ein Abfall beim
Volumen von das Regulatorventil 141 passierendem Dampf
schließlich den Anstieg beim Volumen von das Nebenflussventil 161 passierendem
Dampf übersteigen. Dann steigt der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130.
Somit steuert die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das
Schließen des Kraftstoffsteuerventils 1215 des
Schachtbrenners 1214 und des Kraftstoffsteuerventils 1204 der
Gasturbine 1202. Dies senkt das Volumen an in der Dampferzeugungseinrichtung 120 zu
erzeugenden Dampf und gestattet damit einen feststehenden Druck
des Hochdruckdampfsammlers 130.
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(1-2) übermäßiges
Abfallen bei der gewünschten Entsalzungsmenge
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In
dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk ist es auch möglich,
kein Umschalten von der Steuerung (Abgasdrucksteuerung) durch die Hochdrucksteuerung 182 zur Steuerung
(Vorwärtsdrucksteuerung) durch die Niederdrucksteuerung 181 vorzunehmen,
wie in 6 gezeigt.
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Beim
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100, wenn die
gewünschte Entsalzungsmenge abgenommen hat, steigt der
Dampfdruck im Niederdruckdampfsammler 150 an. Somit steuert
die Regulatorventilsteuereinheit 180 das Schließen
des Regulatorventils 141 auf Basis des Anstiegs des im Druckdetektor 211 detektierten
Dampfdrucks (Schritte T1, T2). Als Ergebnis wird ein Anstieg beim
Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 vermieden.
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Jedoch
steigt der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130, falls
das Regulatorventil 141 geschlossen wird.
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Somit
steuert in dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 die
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Schließen des
Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214 auf
Basis des Anstiegs des Drucks des Hochdruckdampfsammlers 130,
der im Druckdetektor 210 detektiert wurde (Schritt T3).
Dies reduziert das Dampfvolumen und ermöglicht einen festen Druck
des Hochdruckdampfsammlers 130.
-
Nachfolgend,
falls es einen Wunsch für ein weiteres Abfallen bei der
Entsalzungsmenge gibt (Schritt T4), detektiert der Untergrenzendetektor 192 der
Gesamtsteuereinheit 190, dass der Steuerbefehlswert V1
für die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gleich
oder kleiner als der voreingestellte untere Grenzwert ist (Schritt
T5-Ja).
-
Wenn
der Untergrenzendetektor 192 detektiert, dass der Steuerbefehlswert
V1 gleich oder kleiner als der untere Grenzwert ist, wird das "Beeinflussungssteuersignal"
aus dem Untergrenzendetektor 192 an die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 gesendet
(Schritt T6).
-
Wenn
die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 das Beeinflussungssteuersignal empfängt,
erzeugt der Beeinflussungskalkulator 202 einen neuen Steuerbefehlswert
V5, bei dem ein geschlossenseitiger Beeinflussungswert B2 bei einer festen
Rate zu einem Steuerbefehlswert V4 addiert wird, der aus dem Drucksteuerkalkulator 201 ausgegeben
wird (Schritt T7).
-
Dann
steuert die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 das
Schließen des Nebenflussventils 161 und des Nebenflusssprühventils 162 der
Dampfnebenflusseinrichtung 160 anhand des neuen Steuerbefehlswerts
V5 (Schritt T8). Das heißt, das Nebenflussventil 161 und
das Nebenflusssprühventil 162 der Dampfnebenflusseinrichtung 160 werden
von der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 geschlossen,
bevor ein Umschalten von der Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182 zur Steuerung
durch die Niederdrucksteuerung 181 vorgenommen wird.
-
Wenn
das Nebenflussventil 161 geschlossen wird, fällt
der Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 ab. Somit öffnet
die Regulatorventilsteuereinheit 180 das Regulatorventil 141,
um den Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 zu erhöhen
(Schritt T9). Zusätzlich nimmt Hochtemperaturdampf ab,
falls das Nebenflussventil 161 geschlossen wird. Daher sinkt
aus dem Nebenflusssprühventil 162 zugeführtes
Niedertemperatursprühwasser ab.
-
Das
Nebenflussventil 161 und das Nebenflusssprühventil 162 werden
geschlossen und das Regulatorventil 141 wird wie oben beschrieben
geschlossen, und nach einem gewissen Zeitraum ist eine Druckvariation
im Hochdruckdampfsammler 130 verschoben (Schritt T10).
Folglich gibt es kein Umschalten von der Steuerung durch die Hochdrucksteuerung 182 zu
der Steuerung durch die Niederdrucksteuerung 181.
-
Zusätzlich
wird letztendlich aufgrund des Abfalls des Sprühwassers
aus dem Nebenflusssprühventil 162 ein Ansteigen
im Volumen an durch das Regulatorventil 141 gehenden Dampfs
schließlich ein Abfallen beim Volumen des durch das Nebenflussventil 161 fließenden
Dampfs übersteigen. Dann fällt der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 ab.
Somit steuert die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 das Öffnen
des Kraftstoffsteuerventils 1215 des Schachtbrenners 1214 und
des Kraftstoffsteuerventils der Gasturbine 1202. Dies steigert
das Volumen an Dampf, der in der Dampferzeugungseinrichtung 120 zu
erzeugen ist und gestattet damit einen feststehenden Druck des Hochdruckdampfsammlers 130.
-
(Wirkung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks)
-
Wie
oben beschrieben, umfasst das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Gesamtsteuereinheit 190,
um aus dem Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130 zu bestimmen,
dass das gewünschte Dampfvolumen den Grenzwert des Volumens
an durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugenden
Dampf erreicht hat, und die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 zum Addieren
des Beeinflussungswerts B1 zum Steuerbefehlswert V4 für
die normale Dampfnebenflusseinrichtung 160, um einen neuen
Steuerbefehlswert V5 zu erzeugen, wenn die gesamte Steuereinheit 190 feststellt,
dass das gewünschte Dampfvolumen den Grenzwert erreicht
hat, und Steuern des Volumens und des Druckes des durch die Dampfnebenflusseinrichtung 160 hindurchgehenden
Dampfes auf Basis des neuen Steuerbefehlswerts V5. Folglich ist
es möglich, keine Umschaltung zwischen der Steuerung durch
die Niederdrucksteuerung 181 und der Steuerung durch die
Hochdrucksteuerung 182 vorzunehmen, wodurch höhere
Stabilität und Steuerreaktion ermöglicht wird.
-
Daher
ist es der Vorteil des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100,
dass konstant gleiche Steuerbarkeit beibehalten kann und auch den
Betriebsbereich erweitern kann.
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Das
komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 ist auch
in der Lage, die Betriebsbereiche der Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140 und
der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 durch Steigern
des Sprühwassers über die Temperaturabsenkeinrichtung 163 zu
erweitern und das Volumen an zu erzeugenden Dampfs somit zu steigern.
-
Weiterhin
kann das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 das
Nebenflussventil 161 öffnen, um das Volumen des
durch die Dampferzeugungseinrichtung 120 zu erzeugenden
Dampf abzusenken, so dass der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 kontinuierlich
durch die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170 gesteuert
werden kann.
-
Darüber
hinaus kann in dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Kombination der Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 und der
Kesseleinrichtung 1251 als Dampferzeugungseinrichtung 120 verwendet
werden. Beispielsweise kann eine solche Kombination so verwendet
werden, dass das Kraftstoffsteuerventil 1259 des Kessels 1252 das
Steuern des Hochdruckdampfsammlers 130 startet, wenn des
Kraftstoffsteuerventil 1215 des Schachtbrenners 1214 die
Maximalausgabe erreicht hat. Jedoch unterscheidet sich der Schachtbrenner 1240 bezüglich
der Steuerreaktion vom Kessel 1252, so dass es notwendig
ist, unterschiedliche Beschränkungen den Änderungsraten
bei der Stromerzeugungsmenge und der Entsalzungsmenge aufzuerlegen.
-
Zusätzlich
können im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Dampferzeugungseinrichtung 120,
die Dampfturbinenstromerzeugungseinrichtung 140, die Dampfnebenflusseinrichtung 160,
die Dampf verbrauchende Einrichtung 110 und die Kondensationseinrichtung 111 in
ihrer Zahl an die Größe eines Werks angepasst
werden und sie können in jeglicher Weise kombiniert werden.
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<Zweite
Ausführungsform>
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(Konfiguration des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S)
-
7 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S.
Eine Erläuterung wird unten mit den 7 und 8 gegeben.
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Das
komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird durch Bereitstellen einer
Mehrzahl von Stromerzeugungseinrichtungen 120A, 120E im komplexen
Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der
ersten Ausführungsform erhalten. In diesem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S wird
durch die Dampferzeugungseinrichtungen 120A, 120B erzeugter
Dampf in einen Hochdruckdampfsammler 130 geliefert. Somit
steuert eine Gesamtsteuereinheit 190S nicht nur eine Dampfnebenflusseinrichtung 160,
sondern auch das Volumen von Dampf aus der Dampferzeugungseinheit 120E und stellt
damit das Dampfvolumen aus der Dampferzeugungseinrichtung 120A ein.
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Die
Gesamtsteuereinheit 190S weist einen Obergrenzendetektor 191A zum
Detektieren auf, dass ein Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A gleich
oder größer einem gegebenen Schwellenwert ist,
und einen Untergrenzendetektor 192A zum Detektieren, dass
der Steuerbefehlswert V1 gleich oder kleiner einem gegebenen Schwellenwert
ist.
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Ein
Beeinflussungskalkulator 172E ist der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B hinzugefügt.
Der Beeinflussungskalkulator 172B ist eine Schaltung zum
Addieren eines offenseitigen Beeinflussungswerts B3 und eines geschlossenseitigen Beeinflussungswerts
B4 zu einer Kalkulation, abhängig vom Zustand von Signalen
des Obergrenzendetektors 191A und des Untergrenzendetektors 192A der
Gesamtsteuereinheit 190S, der diesem Beeinflussungskalkulator 172B eingegeben
wird, um einen richtigen Steuerbefehlswert V6 zu berechnen. Die Gesamtsteuereinheit 190S weist
weiterhin einen Obergrenzendetektor 191B zum Detektieren,
dass der Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B,
der darin eingegeben wird, gleich oder größer
einem gegebenem Schwellenwert ist, und einen Untergrenzendetektor 192B zum
Detektieren, dass der Steuerbefehlswert V6 gleich oder kleiner einem
gegebenen Schwellenwert ist, auf.
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Ein
Beeinflussungskalkulator 202S wird einer Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200S hinzugefügt.
Der Beeinflussungskalkulator 202S kalkuliert einen offenseitigen
Beeinflussungswert 31 und einen geschlossenseitigen Beeinflussungswert 32 zu
einer Kalkulation abhängig vom Zustand von Signalen des
Obergrenzendetektors 191E und des Untergrenzendetektors 192B der
Gesamtsteuereinheit 190S, die diesem Beeinflussungskalkulator 202S eingegeben
sind, um einen richtigen Steuerbefehlswert V7 zu berechnen.
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(Steuerung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S).
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Als
Nächstes wird ein Umriss der Steuerung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Hier ist die
Dampferzeugungseinrichtung 120A der Abgaswärmewiedergewinnungskessel 1206 der
in 3 gezeigten Gasturbinenstromerzeugungseinrichtung 1201 und
ist die Dampferzeugungseinrichtung 120B die in 2 gezeigte Kesseleinrichtung 1251.
-
(2-1) Übermäßiges
Ansteigen der gewünschten Entsalzungsmenge
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Wenn
eine gewünschte Entsalzungsmenge im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S angestiegen
ist, wird von einer Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 ein übermäßiges
Dampfvolumen gewünscht. In diesem Fall fällt der
Druck des Niederdruckdampfsammlers 150 ab, so dass ein
Regulatorventil 141 geöffnet wird, um das Dampfvolumen
an die Dampf verbrauchende Einrichtung 110 sicherzustellen.
Zu diesem Zeitpunkt fällt auch der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 ab
und der Steuerbefehlswert V1 der Erzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A steigt
entsprechend. Somit erhöht ein Kraftstoffsteuerventil 1215 eines
Schachtbrenners 1214 oder ein Kraftstoffsteuerventil 1204 einer
Gasturbine 1202 den Kraftstoff, um das Volumen des zu erzeugenden
Dampfes sicherzustellen.
-
Falls
ein zusätzliches Dampfvolumen erwünscht ist, detektiert
der Obergrenzendetektor 191A einen oberen Grenzwert und
die Gesamtsteuereinheit 190S überträgt
ein Beeinflussungssteuersignal an den Beeinflussungskalkulator 172B der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B. Der
Beeinflussungskalkulator 172B addiert den offenseitigen
Beeinflussungswert B3 zu beispielsweise der Ausgabe eines
Drucksteuerkalkulators 171B bei einer festen Rate, so dass
der Steuerbefehlswert angehoben werden kann und das durch die Dampferzeugungseinrichtung 120B zu
erzeugende Dampfvolumen wird angehoben. Der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 steigt
zusammen mit dem Ansteigendes durch den Kessel erzeugten Dampfes. Somit
vermindert das Kraftstoffsteuerventil 1215 des Schachtbrenners 1214 oder
das Kraftstoffsteuerventil 1204 der Gasturbine 1202 den
Kraftstoff, um das durch die Dampferzeugungseinrichtung 120A zu
erzeugende Dampfvolumen abzusenken.
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Falls
ein zusätzliches Dampfvolumen erwünscht wird,
detektiert der Obergrenzendetektor 191B einen oberen Grenzwert
und die Gesamtsteuereinheit 190S überträgt
ein Beeinflussungssteuersignal an den Beeinflussungskalkulator 202S der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200S. Die
nachfolgenden Vorgänge sind ähnlich dem Betrieb
des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100 gemäß der
ersten Ausführungsform.
-
(2-2) Übermäßiges
Abfallen der gewünschten Entsalzungsmenge
-
Wenn
eine gewünschte Entsalzungsmenge im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S abgenommen
hat, sinkt das von der Dampf verbrauchenden Einrichtung 110 gewünschte
Dampfvolumen. In diesem Fall steigt der Druck des Niederdruckdampfsammlers 150,
so dass das Regulatorventil 141 geschlossen wird, um das
Dampfvolumen an die Dampf verbrauchende Einrichtung 110 zu steuern.
Gleichzeitig steigt auch der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 und
der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A fällt
entsprechend. Somit vermindert das Kraftstoffsteuerventil 1215 des
Schachtbrenners 1214 oder das Kraftstoffsteuerventil 1204 der
Gasturbine 1202 den Kraftstoff, um das Gleichgewicht des
zu erzeugenden Dampfvolumens zu bewahren.
-
Falls
das Dampfvolumen weiter abnimmt, detektiert der Untergrenzendetektor 192A einen
unteren Grenzwert und die
-
Gesamtsteuereinheit 19S überträgt
ein Beeinflussungssteuersignal an den Beeinflussungskalkulator 172B der
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B. Der Beeinflussungskalkulator 172B addiert
den geschlossenseitigen Beeinflussungswert 54 zu beispielsweise
der Ausgabe des Drucksteuerkalkulators 171B bei einer festen
Rate, so dass der Steuerbefehlswert gesenkt werden kann und das durch
die Dampferzeugungseinrichtung 120E zu erzeugende Dampfvolumen
sinkt. Der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 fällt
zusammen mit dem Absinken des durch den Kessel erzeugten Dampfes ab.
Somit erhöht das Kraftstoffsteuerventil 1215 des Schachtbrenners 1214 oder
das Kraftstoffsteuerventil 1204 der Gasturbine 1202 den
Kraftstoff, um das durch die Dampferzeugungseinrichtung 120A zu
erzeugende Dampfvolumen zu erhöhen.
-
Falls
das Dampfvolumen weiter abnimmt, detektiert der Untergrenzendetektor 192B einen
unteren Grenzwert und die Gesamtsteuereinheit 190S überträgt
ein Beeinflussungssteuersignal an den Beeinflussungskalkulator 202S der
Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200S. Die nachfolgenden Vorgänge ähneln
dem Betrieb beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100 gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
(Wirkung des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S)
-
Wie
oben beschrieben, weist das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170S auf.
Wenn die Gesamtsteuereinheit 190S feststellt, dass das
gewünschte Dampfvolumen den Grenzwert des zu erzeugenden
Dampfvolumens erreicht hat, addiert die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B einen
Beeinflussungswert zum Steuerbefehlswert für die andere
Dampferzeugungseinrichtung 120B, um einen neuen Steuerbefehlswert
V6 zu erzeugen und steuert das durch die andere Dampferzeugungseinrichtung 120E zu
erzeugende Dampfvolumen auf der Basis des neuen Steuerbefehlswerts
V6. Entsprechend kann kein Umschalten in einen Steuerschalter 184 vorgenommen
werden.
-
Mit
anderen Worten wird in dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Beeinflussungswert B3
zum Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B hinzuaddiert,
wenn der Steuerbefehlswert der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B die
Maximallast erreicht hat, so das zu erzeugender Dampf gesteigert
werden kann und dass in der Dampferzeugungseinrichtung 120A zu
erzeugende Dampfvolumen abgesenkt werden kann. Als Ergebnis kann
der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 kontinuierlich
von der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A gesteuert
werden.
-
Weiterhin
kann in der vorliegenden Ausführungsform das Nebenflussventil 161 geöffnet
werden, um das einer Temperaturabsenkeinrichtung 163 bereitgestellte
Sprühwasser zu erhöhen, um den zu erzeugenden
Dampf zu steigern und den Betriebsbereich zu erweitern. Darüber
hinaus kann das Nebenflussventil 161 geschlossen werden,
um das in der Dampferzeugungseinrichtung 120A zu erzeugende Dampfvolumen
zu vermindern, und der Steuerbefehlswert V1 fällt entsprechend.
Das heißt, der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 kann
kontinuierlich durch die Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A gesteuert
werden.
-
Somit
hat das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100S gemäß der
vorliegenden Ausführungsform den Vorteil, dass es zu einem Betrieb
in der Lage ist, der es gestattet, gleiche Kontrollierbarkeit ohne
kompliziertes umschalten der Steuerung zu bewahren, und hat auch
den Vorteil, in der Lage zu sein, den Betriebsbereich zu erweitern.
-
<Dritte
Ausführungsform>
-
9 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100T gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Im
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100T gemäß der
vorliegenden Ausführungsform hat eine Gesamtsteuereinheit 190T einen Prioritätsablaufselektor 193.
In der Gesamtsteuereinheit 190T werden ein Steuerbefehlswert
V7 einer Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 und ein
Prioritätssignal eines Prioritätsablauf- bzw.
reihenselektors 193 wie auch ein Signal eines Steuerbefehlswerts
V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A einem
Obergrenzendetektor 191A und einem Untergrenzendetektor 192A eingegeben.
Das "Prioritätssignal" ist voreingestellt, um eine Priorität
entweder der Steuerung der Dampfnebenflusseinrichtung 160 oder
der Steuerung der anderen Dampferzeugungseinrichtung 120B zu
geben. Hier kann ein Operator beispielsweise eine Prioritätsreihenfolge
einstellen.
-
Weiterhin
werden in der Gesamtsteuereinheit 190T der Steuerbefehlswert
V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A und
das Prioritätssignal des Prioritätsreihenselektors 193,
wie auch ein Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B einem
Obergrenzendetektor 191E und einem Untergrenzendetektor 192B eingegeben.
-
Als
Nächstes wird der Betrieb des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100T gemäß der
zweiten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich
wird vorausgesetzt, dass der Steuerung der Dampferzeugungseinrichtung 120B Priorität über
die Steuerung der Dampfnebenflusseinrichtung 160 eingeräumt
wird, wenn das "Prioritätssignal" "1" ist, während
der Steuerung der Dampfnebenflussvorrichtung 160 Priorität
gegenüber der Steuerung der Dampferzeugungseinrichtung 120B eingeräumt
wird, wenn das "Prioritätssignal" "2" ist.
-
Basierend
auf solch einer Voraussetzung bestimmt der Obergrenzendetektor 191A,
ob der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A allein
einen oberen Grenzwert erreicht hat, wenn die durch den Prioritätsreihenselektor 193 bestimmte
Prioritätsreihe "1" ist. Falls der Steuerbefehlswert V1
gleich oder größer dem oberen Grenzwert ist, überträgt
der Obergrenzendetektor 191A ein Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 172B der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B.
Wenn die Prioritätsreihe "2" ist, bestimmt der Obergrenzendetektor 191A nicht
nur den Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A,
sondern bestimmt auch, ob der Steuerbefehlswert V7 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 den oberen
Grenzwert erreicht hat. Falls sowohl der Steuerbefehlswert V7 der
Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 als auch der
Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A gleich
oder größer dem oberen Grenzwert sind, überträgt
der Obergrenzendetektor 191A das Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 172B der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B.
-
Wenn
andererseits die Prioritätsreihe, die vom Prioritätsreihenselektor 193 bestimmt
wird, "2" ist, bestimmt der Obergrenzendetektor 191B, ob
der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A.
alleine den oberen Grenzwert erreicht hat. Falls der Steuerbefehlswert
V1 gleich oder größer einem oberen Grenzwert ist, überträgt
der Obergrenzendetektor 191B ein Beeinflussungssteuersignal
an einen Beeinflussungskalkulator 202 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200.
Wenn die Prioritätsreihe "1" ist, bestimmt der Obergrenzendetektor 191B nicht
nur den Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A,
sondern bestimmt auch, ob der Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B den
oberen Grenzwert erreicht hat. Falls sowohl der Steuerbefehlswert
V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A als
auch der Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B gleich
oder größer einem oberen Grenzwert sind, überträgt
der Obergrenzendetektor 191B ein Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 200 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200.
-
Darüber
hinaus bestimmt der Untergrenzendetektor 192A, ob der Steuerbefehlswert
V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A allein
gleich oder kleiner einem unteren Grenzwert ist, wenn die durch
den Prioritätsreihenselektor 193 bestimmte Prioritätsreihe
"1" ist. Falls der Steuerbefehlswert V1 gleich oder kleiner dem
unteren Grenzwert ist, überträgt der Untergrenzendetektor 192A ein
Beeinflussungssteuersignal an den Beeinflussungskalkulator 172B der
Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B. Wenn die
Prioritätsreihe "2" ist, bestimmt der Untergrenzendetektor 192A nicht nur
den Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A,
sondern bestimmt auch, ob der Steuerbefehlswert V7 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 gleich
oder kleiner einem unteren Grenzwert ist. Falls sowohl der Steuerbefehlswert
V7 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 als
auch der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A gleich
oder kleiner dem unteren Grenzwert sind, überträgt
der Untergrenzendetektor 192A das Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 172E der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B.
-
Wenn
andererseits die vom Prioritätsreihenselektor 193 bestimmte
Prioritätsreihe "2" ist, bestimmt der Untergrenzendetektor 192B,
ob der Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A alleine
den unteren Grenzwert erreicht hat. Falls der Steuerbefehlswert
V1 gleich oder kleiner dem unteren Grenzwert ist, überträgt
der Untergrenzendetektor 192B ein Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 202 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200. Wenn
die Prioritätsreihe "1" ist, bestimmt der Untergrenzendetektor 192B nicht
nur den Steuerbefehlswert V1 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A,
sondern bestimmt auch, ob der Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B einen
Schwellenwert erreicht hat. Wenn sowohl der Steuerbefehlswert V1
der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170A als auch
der Steuerbefehlswert V6 der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B gleich
oder kleiner dem unteren Grenzwert sind, überträgt
der Untergrenzendetektor 192B ein Beeinflussungssteuersignal
an den Beeinflussungskalkulator 202 der Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100T gemäß der
vorliegenden Ausführungsform den Prioritätsreihenselektor 193.
Der Prioritätsreihenselektor 193 selektiert entweder
die Steuerung der Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B oder
die Steuerung durch die Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 gemäß der
voreingestellten Prioritätsreihe, wenn die Gesamtsteuereinheit 190T feststellt, dass
ein gewünschtes Dampfvolumen den Grenzwert des zu erzeugenden
Dampfvolumens erreicht hat. Folglich kann die Betriebseffizienz
des gesamten komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes gesteigert
werden.
-
Kurz
gesagt, kann beim komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100T gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eine Einrichtung, der das Beeinflussungssteuersignal
zuzusenden ist, in Erwägung von beispielsweise der Betriebseffizienz
des Werks zu dem Zeitpunkt ausgewählt werden, womit Betrieb
bei hoher Anlageneffizienz zusätzlich zu den Effekten des
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100S gemäß der
zweiten Ausführungsform ermöglicht wird. Zusätzlich
kann die Prioritätsreihe der Steuerung der Einrichtungen
vorab eingestellt werden oder kann durch den Operator bestimmt werden.
-
<Vierte
Ausführungsform>
-
10 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes 100U gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Bei
dem komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100U gemäß der
vorliegenden Ausführungsform weist eine Gesamtsteuereinheit 190U eine automatische
Prioritätsreihenbestimmungseinheit 194 auf.
-
Diese
automatische Prioritätsreihenbestimmungseinheit 194 berechnet
automatisch eine Anlageneffizienz, um eine Prioritätsreihe
für die Steuerung einer Dampferzeugungseinrichtung 120E und die
Steuerung einer Dampfnebenflusseinrichtung 160 "automatisch"
einzustellen, ohne irgendwelche Bedienerauswahl. Hier stellt die
automatische Prioritätsreihenbestimmungseinheit 194 eine
Prioritätsreihe auf der Basis eines Steuerbefehlswerts
V6 aus einer Dampferzeugungseinrichtungssteuereinheit 170B und
eines Steuerbefehlswertes V7 aus einer Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 ein.
-
Das
heißt, das komplexe Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100U gemäß der
vorliegenden Ausführungsform umfasst die automatische Prioritätsreihenbestimmungseinheit 194 und
kann daher eine Einrichtung auswählen, der ein Beeinflussungssteuersignal
zuzusenden ist, während eine Betriebseffizienz zu der Zeit
automatisch berechnet wird. Somit kann zusätzlich zu den
Effekten des komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerkes 100T gemäß der
dritten Ausführungsform ein Betrieb bei konstant hoher
Anlageneffizienz durchgeführt werden.
-
<Fünfte
Ausführungsform>
-
11 ist
ein Diagramm der Steuersystemkonfiguration eines komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerks 100V gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Beim
komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100V gemäß der
vorliegenden Ausführungsform weist eine Gesamtsteuereinheit 190V einen
Beeinflussungswertkalkulator 195 auf. Wenn ein Drucksignal
dem Beeinflussungswertkalkulator 195 aus einem Druckdetektor 210 eines
Hochdruckdampfsammlers 130 eingegeben wird, berechnet der Beeinflussungswertkalkulator 195 einen
optimalen Beeinflussungsbetrag entsprechend dem Betrieb des Werks
und stellt den Beeinflussungsbetrag einem Beeinflussungskalkulator 202 bereit.
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Der
Beeinflussungsbetrag kann durch den Beeinflussungswertkalkulator 195 auf
Basis der Änderung (Steigung) des Dampfdrucks im Hochdruckdampfsammler 130 über
die Zeit berechnet werden. In diesem Fall, falls der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 schnell
abfällt und weit unter einem Druckeinstellwert P1 liegt,
berechnet der Beeinflussungswertkalkulator 195 einen größeren Beeinflussungsbetrag
und stellt den Beeinflussungsbetrag dem Beeinflussungskalkulator 202 der
Dampfnebenflusseinrichtungssteuereinheit 200 bereit. Als
Ergebnis aktiviert sich das Nebenflussventil 161 früher
und wird Niedertemperatursprühwasser früher bereitgestellt.
Somit kann der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 frühzeitig
wiederhergestellt werden. Wenn der Druck des Hochdruckdampfsammlers 130 langsam
abfällt und nicht zu weit unter dem Druckeinstellwert P1
liegt, berechnet der Beeinflussungswertkalkulator 195 einen
kleineren Beeinflussungsbetrag. Als Ergebnis arbeitet das Nebenflussventil 161 langsam
und es kann ein adverser Einfluss auf das Werk unterbunden werden.
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Wie
oben beschrieben, weist im komplexen Stromerzeugungs-/Entsalzungswerk 100V gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Gesamtsteuereinheit 190V den
Beeinflussungswertkalkulator 195 zum Berechnen eines Beeinflussungswertes
aus dem Dampfdruck im Hochdruckdampfsammler 130 auf, so
dass ein Beeinflussungsbetrag, der dem Zustand des Werks entspricht,
immer berechnet werden kann, und das Werk stets stabil arbeiten
kann.
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<Sonstiges>
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Man
sollte anmerken, dass die vorliegende Erfindung nicht vollständig
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
ist und Modifikationen von Komponenten in diesem Zustand des Ausführens
der Erfindung vorgenommen werden, ohne von ihrem Geist abzuweichen.
Weiterhin können verschiedene Erfindungen durch geeignetes Kombinieren
einer Mehrzahl von in den oben beschriebenen Ausführungsformen
offenbarten Komponenten gebildet werden. Beispielsweise können
einige von allen der in den Ausführungsformen gezeigten
Komponenten eliminiert werden. Darüber hinaus können
die Komponenten miteinander in einer unterschiedlichen Ausführungsform
geeignet kombiniert werden.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten leicht einfallen.
Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die
spezifischen Details und repräsentativen Ausführungsformen
beschränkt, die hier gezeigt und beschrieben sind. Dementsprechend
können verschiedene Modifikationen gemacht werden, ohne
vom Geist und Schutzumfang des allgemeinen erfinderischen Konzeptes
abzuweichen, wie es in den anhängigen Ansprüchen
und ihren Äquivalenten definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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