DE102008061475A1 - Kraftfahrzeug mit einer beheizbaren Düse zur Scheibenreinigung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer beheizbaren Düse zur Scheibenreinigung Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine beheizbare Düse zur Scheibenreinigung mit einem temperaturabhängigen Heizwiderstand, der zu temperaturabhängigen Beheizung mit einer Spannung beaufschlagbar ist, wobei die Spannungsbeaufschlagung über ein Steuergerät mit einem Stromsensor erfolgt und dass dem Heizwiderstand ein weiterer, nicht temperaturabhängiger Widerstand derart parallel geschaltet ist und/oder der Heizwiderstand bezüglich der Temperaturabhängigkeit so ausgebildet ist, dass bei Temperaturen wenigstens bis zu 20°C, insbesondere bis 30°C oder 40°C, über den Stromsensor ein Stromfluss durch die Düse messbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine beheizbare Düse zur Scheibenreinigung mit einem temperaturabhängigen Heizwiderstand, der zur temperaturabhängigen Beheizung mit einer Spannung beaufschlagbar ist.
  • In Kraftfahrzeugen sind Düsen bekannt, mit denen zum Zweck der Scheibenreinigung Wasser und/oder eine Scheibenreinigungsflüssigkeit auf Scheiben des Kraftfahrzeugs gesprüht werden kann, so dass in Verbindung mit einer Wischanlage die Sichtverhältnisse für den Fahrer verbessert werden können. Dabei tritt allerdings das Problem auf, dass an kalten Tagen Flüssigkeiten in den Düsen gefrieren kann, so dass diese nicht benutzbar wären.
  • Als Lösung für dieses Problem sind Düsen bekannt, die mit einem temperaturabhängigen Heizwiderstand versehen werden. Bei hohen Temperaturen, bei denen keine Einfrierungen vorkommen können, sperrt der Widerstand jeglichen Stromfluss, so dass keine Heizwirkung entsteht. Wird es kälter, öffnet der Widerstand je nach Kältegrad, so dass der durch ihn fließende Strom eine Heizwirkung auslöst, die etwaige Einfrierungen beseitigt oder gar verhindert. Dazu ist vorgesehen, dass die Düse und somit der Heizwiderstand ständig insbesondere über die Batterie des Kraftfahrzeuges spannungsbeaufschlagt ist, da ja bei hohen Temperaturen ohnehin kein überflüssiger Stromfluss zu erwarten ist. Der Heizwiderstand, welcher insbesondere ein PTC-Widerstand sein kann, regelt also den Heizstrom.
  • Die bekannte Ausgestaltung bringt jedoch Nachteile mit sich, wenn es um die Fehlerentdeckung und/oder -lockalisierung geht. Denn durch die Eigenregelung über den Heizwiderstand ist für ein angeschlossenes Steuergerät, das die Spannungsversorgung für die Heizung schaltet und damit den Strom be reitstellt, der tatsächliche Sollstromfluss unbekannt, da die Temperatur der Düsen nicht bekannt ist. Eine Abhängigkeit des Zustandes der Temperatur der Düse von der Außentemperatur ist nicht immer gegeben. So kann beispielsweise bei tiefen Frosttemperaturen die Düse durch die Heizung soweit erwärmt sein, dass Außentemperatur und Düsentemperatur weit auseinanderliegen.
  • Bei normalen Raumtemperaturen, also beispielsweise im Bereich von 10°–40°, wird keinerlei Heizleistung benötigt, so dass die Düsen aufgrund des entsprechend ausgestalteten Heizwiderstands praktisch keinen Stromfluss zulassen. Entsprechend kann ein Steuergerät auch nicht detektieren, ob ein Fehler an der Düse vorliegt. Eine derartige Funktionalität wäre jedoch wünschenswert, da im Falle der Fahrzeugherstellung eine nicht gesteckte Verkabelung angezeigt werden könnte oder auch im Fahrzeugleben ein Fehler, beispielsweise durch eine abgerissene Leitung, angezeigt werden kann. Häufig wird eine solche Fehlfunktion erst viel später bemerkt, wenn beispielsweise eine Zuleitung im Sommer abreißt, aber erst bei Frost, wenn also die Funktionalität der Düse sichergestellt sein muss, der Fehler auffällt.
  • Eine Diagnose kann aktuell nur durch eine direkte Funktionsprüfung durchgeführt werden. Das bedeutet, dass die Düse vereist werden und dann der Auftaueffekt in einer ausreichend kalten Umgebung beobachtet werden muss. In einer warmen Umgebung kann nicht unterschieden werden, ob der Auftaueffekt von der Heizung oder der Umgebungstemperatur herrührt. Dieser Aufwand ist sehr hoch und nicht praktikabel.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, in dem auf eine einfache Art eine Diagnose der wenigstens einen beheizbaren Düse zur Scheibenreinigung durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spannungsbeaufschlagung über ein Steuergerät mit einem Stromsensor erfolgt, und dass dem Heizwiderstand ein weiterer, nicht temperaturabhängiger Widerstand derart parallel geschaltet ist und/oder der Heizwiderstand bezüglich der Temperaturabhängigkeit so ausgebildet ist, dass bei Temperaturen wenigstens bis zu 20°, insbesondere bis 30° oder 40°, über den Stromsensor ein Stromfluss durch die Düse messbar ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Idee ist es also, die Funktionsfähigkeit der Düse auch bei hohen Temperaturen, bevorzugt jedenfalls im Bereich von 10°–40°, anhand des Nachweises eines Stromflusses durch die Düse überprüfen zu können. Dazu wird die Spannung nicht mehr unmittelbar über das Bordnetz zur Verfügung gestellt, sondern über ein Steuergerät mit einem Stromsensor realisiert. Das Steuergerät stellt eine feste Spannung für die Düse zur Verfügung, beispielsweise 12 V, und misst gleichzeitig, ob ein Stromfluss existiert. Dies geschieht über den Stromsensor. Nachdem nun auch bei Temperaturen bis wenigstens 20° ein Stromfluss möglich ist, der durch den Stromsensor nachgewiesen werden kann, kann beispielsweise auch bei der Fahrzeugherstellung oder in einer Werkstatt gleich überprüft werden, ob die Düse ordnungsgemäß funktioniert oder vielleicht eine fehlende Verkabelung oder ein Leitungsschaden vorliegt.
  • Um diesen Stromfluss auch bei erhöhten Temperaturen zur ermöglichen, sind erfindungsgemäß zwei Alternativen gegeben. Zum einen kann in bevorzugter Weise die Charakteristik des temperaturabhängigen Heizwiderstands selber entsprechend angepasst werden, so dass auch bei üblichen Raumtemperaturen ein Stromfluss ermöglicht werden kann. Auf diese Weise muss letztlich lediglich ein temperaturabhängiger Widerstand mit einer anderen Kennlinie verwendet werden, um den vorteilhaften Effekt der Erfindung zu erzielen. Eine andere Möglichkeit sieht vor, einen weiteren Widerstand in Parallelschaltung zum Heizwiderstand zu verwenden, der nicht temperaturabhängig ist, also einen gewissen Grundstromfluss jederzeit garantieren kann. Allerdings wird bei dieser Variante ein weiteres Bauteil benötigt. Auf diese Weise kann also auch bei hohen Temperaturen, insbesondere bis zu 40°, noch eine Diagnose durchgeführt werden. So kann das Steuergerät beispielsweise ausgebildet sein, bei keinem durch den Stromsensor gemesse nen Strom eine Warnung zu erzeugen und/oder einen Eintrag in einen Fehlerspeicher zu erzeugen.
  • Auf diese Weise ist eine Diagnose der beheizten Düsen ohne erheblichen Schaltungsaufwand in der Düse selber möglich. Ausfälle bei der Fahrzeugherstellung oder im Fahrzeugbetrieb können rechtzeitig erkannt werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann über das Steuergerät ein gepulster Spannungsverlauf, insbesondere umfassend zeitlich äquidistante Rechteckpulse, zur Verfügung gestellt werden. Dieser Ausgestaltung liegt die Idee zugrunde, im Vergleich zu herkömmlichen Düsen keine zusätzliche Leistung zu verbrauchen. Nachdem auch bei herkömmlichen Düsen bei hohen Temperaturen ein sehr kleiner, aber nicht detektierbarer Strom durch den Heizwiderstand fließt, also ein über die gesamte Zeit konstanter Stromfluss, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Pulsdauer und/oder die Pause zwischen den einzelnen Pulsen so gewählt wird, dass resultierend die Energie im Vergleich zu einer herkömmlichen Düse gleich bleibt. Reduziert man also die Zeitdauer des Stromflusses in demselben Maße wie der Stromfluss zur Ermöglichung der Diagnose erhöht wurde, so bleibt letztendlich die Energie gleich, d. h., bei normalen Temperaturen wird nicht geheizt und die Belastung (Stromentnahme aus dem Bordnetz) bleibt ebenso gleich. Diese Reduzierung der Zeit wird nun erfindungsgemäß durch eine getaktete Ansteuerung der Düse über das Steuergerät in Form des gepulsten Spannungsverlaufs realisiert, wobei die Taktung selbst durch das Steuergerät vorgegeben wird. Mit besonderem Vorteil kann also vorgesehen sein, dass bei niedrigen Temperaturen, insbesondere Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts, eine Eisfreiheit der Düse sichergestellt ist, und bei Temperaturen deutlich oberhalb des Gefrierpunkts, insbesondere im Bereich von 10° bis wenigstens 20°, insbesondere 30° oder 40°, bei vernachlässigbarer Leistung dennoch ein Stromfluss durch den Stromsensor messbar ist. Wie erwähnt ist mit besonderem Vorteil der vom Steuergerät vorgegebene Spannungsverlauf so getaktet, dass die resultierende Heizenergie im Vergleich zu einer Düse des Standes der Technik gleich bleibt.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Pulsdauer und/oder die Pause zwischen den einzelnen Pulsen insbesondere in Abhängigkeit von der Außentemperatur durch das Steuergerät variierbar ist. Zwar mag die Außentemperatur kein absolutes Maß für die Temperatur der Düse selber darstellen, jedoch ist sie wenigstens geeignet, einen groben Richtpunkt zu geben, ob vernünftigerweise eine zur Abtauung geeignete Heizleistung erforderlich ist. Entsprechend kann vorgesehen sein, dass bei hohen Temperaturen, bei denen eine Eisfreiheit der Düse praktisch als sichergestellt anzunehmen ist, nur sehr selten ein zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit geeigneter Spannungspuls auf die Düse gegeben wird, um zu überprüfen, ob ein Stromfluss durch den Stromsensor detektierbar, also die Düse funktionsfähig ist. Es ist jedoch auch grundsätzlich denkbar, die Heizleistung abhängig von der Außentemperatur und/oder anderen Parametern zu verstärken oder zu schwächen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass mehrere Düsen vorgesehen sind, die parallel spannungsbeaufschlagt werden, und dass das Steuergerät zur Ermittlung der Zahl der effektiv bestromten Düsen anhand des von dem Stromsensor gemessen Stroms ausgebildet ist. Setzt man den Strom hoch genug an, so kann der Stromsensor auch quantifiziert den durch die mehreren Düsen fließenden Strom bestimmen und somit urteilen, ob ein Stromfluss durch alle Düsen gegeben ist. Lässt beispielsweise der Heizwiderstand oder die Kombination aus Heizwiderstand und weiterem Widerstand einen Stromfluss von 5 μA durch eine Düse bei 20° zu, so kann, abhängig von dem durch den Stromsensor gemessenen Stromfluss beurteilt werden, ob beide Düsen funktionsfähig sind, nur eine der Düsen funktionsfähig ist oder gar keine der Düsen funktionsfähig ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden dargestellten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 die Kennlinie des Heizwiderstands aus 1 im Vergleich zu einer Kennlinie einer beheizbaren Düse im Stand der Technik, und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in einer Prinzipskizze.
  • 1 zeigt in einer Prinzipskizze die für die vorliegende Erfindung relevanten Komponenten eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1. Es umfasst beheizbare Düsen 2 zur Scheibenreinigung. In jeder der Düsen 2 ist zur Selbstregelung der Heizleistung abhängig von der Temperatur der Düse 2 ein Heizwiderstand 3 vorgesehen, vorliegend ein PTC-Widerstand aus einem Kaltleiter (PTC = positiv temperature coefficient).
  • Ferner umfasst das Kraftfahrzeug 1 ein Steuergerät 4, in dem neben einem Mikrocontroller 5 auch ein Stromsensor 6 vorgesehen ist. Das Steuergerät 4 beaufschlagt die Düsen 2 über Anschlüsse 7 nach Maßgabe eines bei 8 beispielhaft dargestellten gepulsten Spannungsverlaufs. Die beiden Düsen 2 sind dabei ersichtlich parallel zueinander verschaltet.
  • Die Kennlinie des Heizwiderstands 3 ist nun so ausgebildet, dass auch bei Temperaturen im Bereich von 10°–40°, also üblichen Raumtemperaturen, bei Beaufschlagung mit dem Spannungsverlauf 8 noch ein Strom durch sie hindurchfließt, der durch den Stromsensor 6 gemessen werden kann. Das bedeutet, dass auch bei hohen Temperaturen, bei denen herkömmliche Düsen 2 nicht mehr beheizt sind, noch festgestellt werden kann, ob ein Stromfluss vorliegt oder ob es ein Problem beispielsweise mit den Zuleitungen 9 oder den Anschlüssen 7 gibt oder gar ein innerer Defekt der Düsen 2 vorliegt.
  • Die Kennlinie des Heizwiderstands 3 ist durch 2 schematisch dargestellt. Dabei ist auf der Abszisse die Temperatur T aufgetragen, auf der Ordinate der Widerstand R in beliebigen Einheiten. Wie der Kennlinie 10 des Heizwiderstands 3 zu entnehmen ist, erfolgt ein starker Anstieg des Widerstands R erst bei Temperaturen oberhalb von 40°, so dass sichergestellt ist, dass in allen anderen Bereichen ein durch den Stromsensor 6 messbarer Strom vorliegt. Zum Vergleich ist eine Kennlinie 11 gezeigt, die bereits bei Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunkts einen starken Anstieg des Widerstands aufweist, so dass hier bei üblichen Raumtemperaturen keinerlei Strommessung durch den Stromsensor 6 mehr erfolgen könnte.
  • Dabei ist natürlich – was durch 2 nicht näher dargestellt ist – im Bereich um und unterhalb des Gefrierpunkts ein Verlauf des Widerstands gewählt, der die benötigten Heizleistungen möglichst exakt wiedergibt.
  • Wie bereits mit Bezug auf 1 erwähnt, werden die Düsen 2 nicht wie bekannt mit einer konstanten Spannung beaufschlagt, sondern gemäß eines Spannungsverlaufes 8. Wie in 1 dargestellt, handelt es sich dabei um eine gepulste Rechteckspannung mit einer gewissen Pulsdauer und einer Pause zwischen den einzelnen Pulsen. Es erfolgt also letztlich eine getaktete Spannungsbeaufschlagung der Düsen 2.
  • Diese bietet den Vorteil, dass die Heizleistung im Vergleich zu herkömmlichen Düsen 2 im Wesentlichen gleich gehalten werden kann. Denn auch bei hohen Temperaturen fließt in herkömmlichen Kraftfahrzeugen ein gewisser Strom durch die Heizwiderstände, die beispielsweise eine Kennlinie 11 aufweisen. Jedoch ist dieser konstant vorliegende Strom zu gering, um durch einen Stromsensor 6 erfasst werden zu können. Dabei wird bei 10°–40° praktisch keine Heizenergie aufgebracht. Derselbe Zustand kann jedoch erreicht werden, wenn zwar aufgrund der veränderten Kennlinie 10 der Stromfluss erhöht ist, gleichzeitig aber die Zeitdauer des Stromflusses entsprechend reduziert ist. Dies wird durch den gepulsten Spannungsverlauf 8 erreicht. Dieser ist dementsprechend so zu wählen, dass bei niedrigen Temperaturen eine Eisfreiheit der Düse sichergestellt ist, also auch dort noch die benötigte Heizleistung erbracht wird, und bei Temperaturen deutlich oberhalb des Gefrierpunkts, insbesondere im genannten Bereich zwischen 10° und 40°, bei vernachlässigbarer Heizleistung dennoch ein Stromfluss durch den Stromsensor 6 messbar ist.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Pulsdauer und auch die Pause zwischen den einzelnen Pulsen beim Spannungsverlauf 8 auch durch weitere Parameter gesteuert werden kann. Beispielhaft ist in 1 ein Außenthermometer 12 angedeutet, welches seine Daten ebenso dem Steuergerät 4 zur Verfügung stellt. Der Microcontroller 5 kann somit optional ausgebildet sein, den Spannungsverlauf 8 gemäß der Außentemperatur anzupassen.
  • Das Messergebnis des Stromsensors 6 wird, wie durch den Pfeil 13 angedeutet, quantitativ dem Microcontroller 5 übermittelt. Da die Düsen 2 parallel geschaltet sind, ist es möglich, anhand der Höhe des gemessenen Stroms zu entscheiden, ob ein Strom durch beide Düsen 2, nur eine Düse 2 oder keine Düse 2 fließt. Wird festgestellt, dass durch wenigstens eine Düse 2 kein Stromfluss vorliegt, so kann das Steuergerät 4 eine Warnung erzeugen, die beispielsweise innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 ausgebbar ist, oder einen Eintrag in einen Fehlerspeicher 14 vornehmen, der bei der nächsten Wartung ausgelesen wird.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass das Steuergerät 4 selbstverständlich auch zur Steuerung weiterer Komponenten des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet sein kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt, wobei in dem Kraftfahrzeug 1' zur Vereinfachung der Lesbarkeit gleiche Komponenten mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Auch das Kraftfahrzeug 1' umfasst ein Steuergerät 4 mit einem Microcontroller 5 und einem Stromsensor 6, welcher entsprechend Düsen 2 mit einem Heizwiderstand 3 mit Strom beaufschlagen kann. Obwohl in 3 nur eine Düse 2 dargestellt ist, können selbstverständlich auch hier mehrere Düsen parallel geschaltet werden.
  • Im Unterschied zum Kraftfahrzeug 1 ist bei dem Kraftfahrzeug 1' jedoch ein Heizwiderstand mit einer üblichen Kennlinie 11 weiterhin vorgesehen, aber diesem ist ein temperaturunabhängiger weiterer Widerstand 15 parallel geschaltet. Das bedeutet, dass ein gewisser Grundstrom, der durch den Stromsensor 6 messbar ist, immer durch die Düse 2 strömen kann.
  • Die übrige Funktionalität ist dieselbe wie bezüglich der 1 bereits dargestellt, so dass diese hier nicht nochmals beschrieben werden muss.

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeug (1), umfassend wenigstens eine beheizbare Düse (2) zur Scheibenreinigung mit einem temperaturabhängigen Heizwiderstand (3), der zur temperaturabhängigen Beheizung mit einer Spannung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsbeaufschlagung über ein Steuergerät (4) mit einem Stromsensor (6) erfolgt, und dass dem Heizwiderstand (3) ein weiterer, nicht temperaturabhängiger Widerstand (14) derart parallel geschaltet ist und/oder der Heizwiderstand (3) bezüglich der Temperaturabhängigkeit so ausgebildet ist, dass bei Temperaturen wenigstens bis zu 20 Grad Celsius, insbesondere bis 30 Grad Celsius oder 40 Grad Celsius, über den Stromsensor (6) ein Stromfluss durch die Düse (2) messbar ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei keinem durch den Stromsensor (6) gemessenen Strom das Steuergerät (4) zur Erzeugung einer Warnung und/oder eines Eintrags in einen Fehlerspeicher (14) ausgebildet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über das Steuergerät (4) ein gepulster Spannungsverlauf (8), insbesondere umfassend zeitlich äquidistante Rechteckpulse, zur Verfügung gestellt wird.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsverlauf (8) so gewählt ist, dass bei niedrigen Temperaturen, insbesondere Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts, eine Eisfreiheit der Düse (2) sichergestellt ist, und bei Temperaturen deutlich oberhalb des Gefrierpunkts, insbesondere im Bereich von 10 bis wenigstens 20 Grad Celsius, insbesondere 30 Grad Celsius oder 40 Grad Celsius, bei vernachlässigbarer Leistung dennoch ein Stromfluss durch den Stromsensor (6) messbar ist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulsdauer und/oder die Pause zwischen einzelnen Pulsen insbesondere in Abhängigkeit von der Außentemperatur durch das Steuergerät (4) variierbar ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Düsen (2) vorgesehen sind, die parallel spannungsbeaufschlagt werden, und dass das Steuergerät (4) zur Ermittlung der Zahl der effektiv bestromten Düsen (2) anhand des von dem Stromsensor (6) gemessenen Stroms ausgebildet ist.
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