DE102008060017A1

DE102008060017A1 - Stützvorrichtung

Info

Publication number: DE102008060017A1
Application number: DE200810060017
Authority: DE
Inventors: Ali Riza Coskun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-11-26
Filing date: 2008-11-26
Publication date: 2010-05-27

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für handgehaltene, elektrische Werkzeuge, die einen Betriebsakkumulator, einen vorderen, langgestreckten Arbeitskörper und einen hinteren Griffkörper und einen hinteren Griffkörper aufweisen. Um eine Stützvorrichtung zu schaffen, die für alle genannten Werkzeuge und ferner für weitere Funktionen verwendbar ist, ist sie in Form eines Kastens (1) zur Ablage von verschiedenen Werkzeugen, wie Lötpistolen, Heißklebepistolen, Heißluftgebläsepistolen oder dergl., ausgebildet. Dabei weist der Kasten (1) Folgendes auf: - am vorderen Teil einen Ablagebügel (2) zur Stützung des Arbeitskörpers und am hinteren Teil einen Ablageschuh (3) zur Stützung des Griffkörpers, - an mindestens einer Längsseite mindestens eine Halterille (7, 8) für Ersatzklebestifte, - zwischen Ablagebügel (2) und Ablageschuh (3) einen schließbaren Ablageraum (9) für Werkzeugzubehör, - vor dem Ablagebügel (2) eine Auflagefläche (12) zur Aufnahme eines Werkzeugstützbügels, - vor dem Ablagebügel (2) eine Klemmvorrichtung (14) zur Halterung von zusammenzulötenden oder zusammenzuklebenden Werkstücken und - am vorderen Ende eine Abtropffläche (19) mit einer Mulde (20), wobei die Kastenlänge über das vordere Ende des aufgestützten Werkzeugs hinausgeht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt Stützvorrichtungen, die einzelnen, elektrischen Werkzeugen zugeordnet sind. So gibt es einen Ständer zur Ablage eines elektrischen Lötkolbens, einen Ständer zur Ablage einer elektrischen Leimpistole oder einen Ständer zur Ablage einer elektrischen Heißluftgebläsepistole, also für jedes Werkzeug eine gesonderte Stützvorrichtung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stützvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die für alle genannten Werkzeuge und ferner für weitere Funktionen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass neben der Stützung von verschiedenen Werkzeugen auch die Unterbringung von Werkzeugzubehör und mittels der Klemmvorrichtung ein einfaches Zusammenfügen von Werkstücken möglich sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Kasten eine Ladeeinrichtung auf, die mit im Ablageschuh angeordneten Ladeanschlüssen für den Akkumulator im Werkzeug verbunden ist. Daher kann der Akkumulator des Werkzeugs bei der Ablage des Werkzeugs auf der Stützvorrichtung ständig geladen werden. Vorzugsweise ist die Ladeeinrichtung über ein Netzkabel mit dem Netz verbindbar, wobei im hinteren Kastenteil ein Stauraum zur Aufnahme des Netzkabels vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vor dem Ablagebügel ein Lötschwamm zur Reinigung der Lötspitze der Lötpistole angebracht, der an den Ablagebügel angrenzt.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht die Klemmvorrichtung aus einem einstellbaren Bügel mit zwei in den Raum vor der Spitze des aufgestützten Werkzeugs ragenden Enden, an denen jeweils eine Krokodilklemme befestigt ist. Daher können die zusammenzulötenden oder zusammenzuklebenden Werkstücke in einfacher Weise in die Nähe der Löt- oder Klebespitze gebracht werden. Vorzugsweise ist im Kasten eine von außen entnehmbare Lupe untergebracht ist, mit der sich der Löt- oder Klebevorgang besser beobachten lässt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist von der Abtropffläche zumindest die Mulde mit einer Antiklebebeschichtung versehen. Das abgetropfte Arbeitsmittel ist daher einfacher vom Kasten zu lösen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zu beiden Seiten des Ablageschuhs Greifflächen mit Antirutschvertiefungen vorgesehen, so dass die Stützvorrichtung sicherer zu transportieren ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Kasten einen Antirutschboden auf. Die Standsicherheit des Kastens wird dadurch erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Kasten einen Aufhänger auf, so dass er an einer Wand aufbewahrt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Stützvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei ein dort verwendeter Ablageraum geschlossen ist und eine dort verwendete Klemmvorrichtung sich in Bereitschaftsstellung befindet, und
2 eine weitere, perspektivische Ansicht der Stützvorrichtung der 1, wobei ein der Ablageraum geöffnet ist und sich die Klemmvorrichtung in Arbeitsstellung befindet.
Die in den 1 und 2 dargestellte Stützvorrichtung besteht aus einem langgestreckten Kasten 1 zur Ablage von verschiedenen, handgehaltenen, elektrischen Werkzeugen, wie Lötpistolen, Heißklebepistolen, Heißluftgebläsepistolen oder dergl. Diese nicht dargestellten Werkzeuge verfügen über einen Betriebsakkumulator und weisen einen vorderen, langgestreckten Arbeitskörper und einen hinteren, langgestreckten Griffkörper auf.
Der Kasten 1 ist zur Stützung dieser Werkzeuge am vorderen Teil mit einen Ablagebügel 2 zur Stützung des Arbeitskörpers und am hinteren Teil mit einem Ablageschuh 3 zur Stützung des Griffkörpers des Werkzeugs versehen. Zu beiden Seiten des Ablageschuhs 3 sind Greifflächen 4 mit Antirutschvertiefungen vorgesehen, um den Kasten sicherer transportieren zu können.
Der Ablagebügel 2 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er vertikal, beispielsweise teleskopisch, einstellbar ist. Dadurch kann die Höhe der Spitze des Werkzeugs eingestellt werden.
Im Ablageschuh 3 sind Ladeanschlüsse 5 vorgesehen, die mit dem im Werkzeug angeordneten Betriebsakkumulator bei der Ablage des Griffkörpers im Ablageschuh 3 verbunden wird und die mit einer nicht dargestellten Ladeeinrichtung verbunden sind, die im hinteren Teil des Kastens 1 angeordnet ist. Diese Ladeeinrichtung ist mit einem Netzkabel verbunden, das an das Netz anschließbar und in einem im hinteren Kastenteil angeordneten Stauraum 6 aufnehmbar ist.
Zu beiden Längsseiten des Kastens 1 sind Halterillen 7 bzw. 8 für nicht dargestellte Ersatzklebestifte vorgesehen, die in diese Halterillen eingeklemmt werden können. Zwischen dem Ablagebügel 2 und dem Ablageschuh 3 ist im Kasten 1 ein schließbarer Ablageraum 9 für Werkzeugzubehör vorgesehen, das beispielsweise aus Lötzinndraht und Lötfett bestehen kann. Der Ablageraum 9 ist mit einem Deckel 10 abdeckbar, der mittels eines Scharniers 11 am Kasten 1 befestigt ist. In 2 ist die Öffnung dieses Deckels 10 gezeigt.
Vor dem Ablagebügel 2 ist eine Auflagefläche 12 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeugstützbügels vorgesehen, der an manchen Werkzeugen ausstellbar ist. Ferner ist vor dem Ablagebügel 2 ein Lötschwamm 13 zur Reinigung der Lötspitze der Lötpistole angebracht, der an den Ablagebügel 2 angrenzt.
Vor dem Ablagebügel 2 ist weiterhin eine Klemmvorrichtung 13 zur Halterung von zusammenzulötenden oder zusammenzuklebenden Werkstücken vorgesehen. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einem einstellbaren Bügel 15 mit zwei in den Raum vor der Spitze des aufgestützten Werkzeugs ragenden Enden, an denen jeweils eine Krokodilklemme 16, 17 befestigt ist. In diese Krokodilklemmen sind zusammenzulötende Drähte oder zusammenzuklebende Werkstücke einklemmbar. Diese Werkstücke können dann in die Nähe der Spitze des abgelegten Werkzeugs gebracht werden, wie es in 2 angedeutet ist.
Ferner ist in der Nähe des Ablagebügels 2 ein Schlitz im Kasten 1 vorgesehen, in dem eine von außen entnehmbare Lupe 18 untergebracht ist. Die Lupe wird dazu verwendet, um die zusammenzubringenden Werkstücke besser betrachten zu können.
Am vorderen Ende des Kastens 1 ist eine Abtropffläche 19 mit einer Mulde 20 vorgesehen, wobei die Kastenlänge über das vordere Ende des aufgestützten Werkzeugs hinausgeht. Vorzugsweise ist von der Abtropffläche 19 zumindest die Mulde 20 mit einer Antiklebebeschichtung versehen, damit das abgetropfte Arbeitsmittel besser abzulösen ist.
Der Kasten 1 weist ferner einen nicht dargestellten Antirutschboden und einen nicht dargestellten Aufhänger auf.

Claims

Stützvorrichtung für handgehaltene, elektrische Werkzeuge, die einen Betriebsakkumulator, einen vorderen, langgestreckten Arbeitskörper und einen hinteren Griffkörper aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass – sie in Form eines Kastens (1) zur Ablage von verschiedenen Werkzeugen, wie Lötpistolen, Heißklebepistolen, Heißluftgebläsepistolen oder dergl., ausgebildet ist, wobei der Kasten (1) Folgendes aufweist: – am vorderen Teil einen Ablagebügel (2) zur Stützung des Arbeitskörpers und am hinteren Teil einen Ablageschuh (3) zur Stützung des Griffkörpers, – an mindestens einer Längsseite mindestens eine Halterille (7, 8) für Ersatzklebestifte, – zwischen Ablagebügel (2) und Ablageschuh (3) einen schließbaren Ablageraum (9) für Werkzeugzubehör, – vor dem Ablagebügel (2) eine Auflagefläche (12) zur Aufnahme eines Werkzeugstützbügels, – vor dem Ablagebügel (2) eine Klemmvorrichtung (14) zur Halterung von zusammenzulötenden oder zusammenzuklebenden Werkstücken und – am vorderen Ende eine Abtropffläche (19) mit einer Mulde (20), wobei die Kastenlänge über das vordere Ende des aufgestützten Werkzeugs hinausgeht.
Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagebügel (2) vertikal einstellbar ist.
Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) eine langgestreckte Form und eine Ladeeinrichtung aufweist, die mit im Ablageschuh (3) angeordneten Ladeanschlüssen (5) für den Akkumulator im Werkzeug verbunden ist.
Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung über ein Netzkabel mit dem Netz verbindbar ist und dass im hinteren Kastenteil ein Stauraum (6) zur Aufnahme des Netzkabels vorgesehen ist.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ablagebügel (2) ein Lötschwamm (13) zur Reinigung der Lötspitze der Lötpistole angebracht ist, der an den Ablagebügel (2) angrenzt.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (14) aus einem einstellbaren Bügel (15) mit zwei in den Raum vor der Spitze des aufgestützten Werkzeugs ragenden Enden besteht, an denen jeweils eine Krokodilklemme (16, 17) befestigt ist.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Kasten (1) eine von außen entnehmbare Lupe (18) untergebracht ist.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von der Abtropffläche (19) zumindest die Mulde (20) mit einer Antiklebebeschichtung versehen ist.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Ablageschuhs (3) Greifflächen (4) mit Antirutschvertiefungen vorgesehen sind.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) einen Antirutschboden aufweist.
Stützvorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) einen Aufhänger aufweist.