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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnissystem, eine
Verwendung eines Behältnissystems sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines Behältnissystems.
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Für
nicht klinische experimentelle Prüfungen von Stoffen oder
Zubereitungen, deren Ergebnisse die behördliche Bewertung
möglicher Gefahren für Mensch und Umwelt ermöglichen
sollen, wird die Einhaltung der „Gute Laborpraxis”-(GLP-)Grundsätze
im Chemikaliengesetz verbindlich vorgeschrieben. In der ChemVwV-GLP
wird der Anwendungsbereich für Chemikalien, Pflanzenschutzmittel,
Arzneimittel, Sprengstoffe, Stoffe im Gefahrguttransport und Lebensmittel-
und Futtermittelzusatzstoffe konkretisiert.
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Um
eine sichere und vollständige Dokumentation eines manuellen
Prozeßschrittes in einer Versuchsreihe, insbesondere GLP-konform,
zu gewährleisten, ist der durchführende Benutzer
(Mitarbeiter) angewiesen, die Dokumentation der relevanten Prozeßparameter
sofort nach dem Ausführen der Handlung vorzunehmen. Dies
wird heute nach wie vor in erster Linie über eine papiergebundene
Aufzeichnung vollzogen, da dies einfach und schnell in den Ablauf
der Versuchsreihe zu integrieren ist. Allerdings erfolgt die langfristige
Dokumentation der Prozeßparameter in der Regel digital,
so daß die dokumentierten Daten nachträglich digitalisiert
werden müssen. Dieser Schritt der Datenmigration ist zeitaufwendig
und unterliegt einer zusätzlichen Kontrolle, ob die Daten
korrekt übertragen wurden. Alternativ könnten
die erfaßten Prozeßparameter und Durchführungsbestätigungen
direkt in einem elektronischen Erfassungssystem eingegeben werden,
was aufgrund der zusätzlichen Wege für die Benutzer
bei fest installierten Erfassungssystemen nur ungern angenommen
wird und schwer in den Prozeßablauf einzubinden ist.
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Die
WO 2006/040106 A1 offenbart
eine in sich geschlossene Einweganalysevorrichtung zur qualitativen
und quantitativen Untersuchung von Proben. Die Einweganalysevorrichtung
umfaßt einen Sensor zur Messung einer chemischen oder physikalischen
Eigenschaft einer Substanz und eine Datenerfassungsvorrichtung mit
einem Datenspeicher, wobei der Sensor und die Datenerfassungsvorrichtung
integrale Bestandteile einer Verpackung aus einem blattähnlichen,
bedruckbaren und faltbaren Material sind, die alle Bestandteile
umschließt und schützt.
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Die
WO 2006/086489 A1 offenbart
ein Kontrollsystem für einen Bioreaktor mit einer Kontrolleinheit, welche
ausgelegt ist, Informationen über die Bedingungen bzw.
Zustände in dem Bioreaktor zu erhalten und die Prozesse
in dem Bioreaktor zu steuern.
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Die
WO 00/42969 A1 offenbart
eine Vorrichtung zur Überwachung der Qualität
und zur Identifikation von einer in einem Behälter aufbewahrten
Flüssigkeit. Dazu ist an dem Behälter eine integrierte
Schaltung angeordnet, die mit Sensoren verbunden ist und die von
den Sensoren erfaßten Meßwerte mittels einer Prozessoreinheit
speichert bzw. an einen externen Rechner überträgt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erfassung und Dokumentation
von relevanten Prozeßparametern über die gesamte
Dauer einer Versuchsreihe zu vereinfachen und die Sicherheit der
Dokumentation zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die
Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Behältnissystem,
insbesondere ein Aufbewahrungs- und/oder Reaktionsbehältnissystem
für Flüssigkeiten, umfassend:
- – einen
Behälter und
- – eine mit dem Behälter verbundene elektronische
Dokumentationsvorrichtung, wobei die Dokumentationsvorrichtung weiter
umfaßt:
- – eine Zeitgebereinrichtung zum Erfassen eines Zeitpunkts,
- – zumindest eine Sensorvorrichtung
- – zumindest eine Eingabevorrichtung, die ausgelegt
ist, um Eingaben zu erfassen und
- – eine Speichereinrichtung, welche ausgelegt ist, zumindest
einen von der zumindest einen Sensorvorrichtung erfaßten
Meßwert und/oder eine von der zumindest einen Eingabevorrichtung
erfaßte Eingabe auslesbar zu speichern,
wobei
dem zumindest einen Meßwert und/oder der zumindest einen
Eingabe ein dessen/deren Erfassung entsprechender Zeitpunkt mittels
der Zeitgebereinrichtung zugeordnet ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Dokumentationsvorrichtung an dem Behälter angeordnet,
insbesondere daran befestigt, so daß eine einfache Zuordnung
der von der Dokumentationsvorrichtung dokumentieren Meßwerte
und/oder Eingaben (allgemein Prozeßparameter) zu dem zugehörigen
Behälter ermöglicht ist. Weiter vorteilhafterweise
können die Prozeßparameter direkt im Anschluß an
einen Prozeßschritt von dem durchführenden Benutzer
an der behandelten Probe bzw. deren Behälter dokumentiert
werden. Dieser Prozeßschritt kann umfassen: eine visuelle
Inspektion, ein Befüllen, ein Entleeren, ein Auslösen
eines chemischen, biologischen und/oder physikalischen Vorgangs,
etc. Weiter vorteilhafterweise wird neben einem Prozeßparameter ebenfalls
die Erfassungszeit in der Dokumentationsvorrichtung gespeichert,
so daß während oder nach der Durchführung
einer Versuchsreihe alle erfaßten Prozeßparameter
als Zeitreihe vorliegen und gegebenenfalls als Zeitreihe ausgewertet
werden können, wodurch eine nachträgliche Aufbereitung
der erfaßten Prozeßparameter zu Auswertezwecken
erleichtert wird.
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Ein
Behälter im Sinne der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß der Behälter im Hinblick auf den zu beinhaltenden
Inhalt des Behälters hinreichend dicht ausgelegt ist, so
daß sich der Inhalt des Behälters (oder Teile
davon) nicht bestimmungswidrig über die geometrischen Grenzen
des Behälters hinaus verlagern kann. Der Begriff „hinreichend
dicht” im Sinne der Erfindung kann insbesondere bedeuten,
daß der Behälter partikeldicht ist, vorzugsweise
für Partikel mit einem Partikeldurchmesser von größer
als etwa 1 mm, weiter vorzugsweise für Partikel mit einem
Partikeldurchmesser von größer als etwa 100 μm,
50 μm, 10 μm, besonders bevorzugt für
Partikel mit einem Partikeldurchmesser von größer
als etwa 5 μm, 2 μm, 1 μm. Weiter vorzugsweise
kann der Begriff „hinreichend dicht” im Sinne
der Erfindung bedeuten, daß der Behälter im wesentlichen
wasserdicht, feuchtigkeitsdicht, wasserdampfdicht, luftdicht, gasdicht,
schutzgasdicht, inertgasdicht und/oder fluiddicht (insbesondere
fluiddicht für Schutzgase wie Helium, Argon, Stickstoff,
Kohlendioxid, usw.) ist, so daß das Innere des Behälters
im wesentlichen vollständig Wasser-, feuchtigkeits-, Wasserdampf-,
luft-, gas- und/oder fluiddicht von der Umgebung abgeschlossen ist.
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Der
Begriff „im wesentlichen dicht” kann eine geringfügige
Abweichung von der vollständigen Dichtigkeit beschreiben,
insbesondere eine geringe Undichtigkeit bzw. eine Leckrate von weniger
als etwa 30%, weniger als etwa 20%, weniger als etwa 10%, weniger
als etwa 5%, weniger als etwa 2%, bevorzugt weniger als etwa 1%
des Inhalts des Behälters pro Jahr beinhalten. Der Begriff „im
wesentlichen” umfaßt den Begriff „vollständig” bzw. „identisch”,
d. h. ohne Undichtigkeit bzw. mit einer Leckrate von etwa 0%.
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Die
Zeitgebereinrichtung stellt insbesondere ein Datum, Uhrzeit, einen
Takt und/oder einen Zählerstand etc. bereit, so daß dem
von der Zeitgebereinrichtung bereitgestellten Wert bzw. dem von
der Sensorvorrichtung erfaßten Meßwert bzw. der
von der Eingabevorrichtung erfaßten Eingabe eindeutig ein
Zeitpunkt zugeordnet werden kann.
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Die
Speichereinrichtung ist dazu ausgelegt Daten, wie die Erfassungszeit,
einen Meßwert und/oder eine Eingabe, auslesbar zu speichern.
Dem zumindest einen Meßwert bzw. der zumindest einen Eingabe
ist dabei ein Zeitpunkt der Erfassung bzw. eine Erfassungszeit eindeutig
zuordenbar bzw. zuzuordnen. Insbesondere ist der Zeitpunkt der Erfassung
zusammen mit einem Meßwert und/oder einer Eingabe auslesbar
gespeichert. Insbesondere kann auch eine eindeutige Identifikationsnummer
des Behältnissystems bzw. eine Chargennummer und/oder Probennummer
des Inhaltes des Behälters durch die Speichereinrichtung
gespeichert sein. Dabei kann das Auslesen der Daten durch die Dokumentationsvorrichtung
erfolgen und/oder durch eine externe Vorrichtung, wobei das Auslesen
vor, während und/oder nach dem betriebsmäßigen
Gebrauch des Behältnissystems erfolgen kann. Insbesondere
kann die Speicherung der Daten in der Speichereinrichtung dauerhaft
bzw. permanent und/oder unveränderlich erfolgen. In diesem
Zusammenhang bedeutet „dauerhaft” bzw. „permanent”,
daß die gespeicherten Daten ohne Energiezufuhr von außen
in der Speichereinrichtung auslesbar erhalten bleiben, d. h. daß die
gespeicherten Daten nicht lediglich flüchtig gespeichert
sind. „Unveränderlich” bedeutet in Verbindung
mit in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten, daß die
Daten nach dem Speichervorgang nicht geändert und/oder
gelöscht werden können. Insbesondere kann die
Speichereinrichtung ein EPROM, ein EEPROM oder einen Flash-Speicher
umfassen. Vorteilhafterweise kann durch die Speichereinrichtung
das Behältnissystem und/oder dessen Inhalt eindeutig identifiziert
werden, wobei ein vollständiges chronologisches Protokoll
der Zustände des Behältnissystems bzw. des Inhalts
bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise
besteht der Behälter aus einem flexiblen Kunststoff. Flexibel
bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der Kunststoff biegsam,
bevorzugt rückstellfähig biegsam, ist. Insbesondere
kann der Behälter zumindest teilweise bzw. bereichsweise
aus Polyethylen, Polyvinylchlorid oder Polycarbonat ausgebildet
sein. Vorteilhafterweise sind Behälter aus einem dieser
Kunststoffe einfach herzustellen und gegen eine Vielzahl von Substanzen
chemisch inert.
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Vorzugsweise
ist der Behälter ein Einwegbehälter, besonders
bevorzugt ein sterilisierbarer Einwegbehälter. Weiter bevorzugt
ist der Behälter ausgelegt, durch Autoklavieren sterilisierbar
zu sein, d. h. der Behälter ist ausgelegt, bei Temperaturen
bis etwa 100°C, bevorzugt bis etwa 120°C, weiter
bevorzugt bis etwa 150°C im wesentlichen formstabil zu
sein. Besonders bevorzugt ist der Behälter ausgelegt, durch
Sterilisationsmittel sterilisierbar zu sein, insbesondere durch
Ethylenoxid und/oder Ethylalkohol, d. h. das Behältermaterial
ist insbesondere nicht durch Ethylalkohol lösbar. Weiter
vorzugsweise ist der Behälter ausgelegt, durch gamma-Strahlung
sterilisierbar zu sein.
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Der
Begriff ”im wesentlichen” mit Bezug auf die Formstabilität
kann eine geringfügige Abweichung von einer Sollform nach
der Temperaturbeaufschlagung beschreiben, insbesondere eine Abweichung
im Rahmen der Herstellungsgenauigkeit und/oder im Rahmen der notwendigen
Genauigkeit, so daß ein Effekt beibehalten wird, wie er
bei der Sollform vorhanden ist. Der Begriff ”im wesentlichen” kann
daher insbesondere eine Abweichung von weniger als etwa 30%, weniger
als etwa 20%, weniger als etwa 10%, weniger als etwa 5%, weniger
als etwa 2%, bevorzugt weniger als etwa 1% von einer Sollform beinhalten.
Der Begriff ”im wesentlichen” umfaßt
den Begriff ”identisch”, d. h. ohne Abweichung
von einer Sollform.
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Vorzugsweise
ist die zumindest eine Eingabevorrichtung ausgelegt, um eine manuelle
Betätigung zu erfassen. Eine manuelle Betätigung
umfaßt insbesondere das kraftlose Berühren, das
Aufbringen einer Kraft oder das räumliche Verlagern der
Eingabevorrichtung. Insbesondere kann die zumindest eine Eingabevorrichtung
einen Photowiderstand oder elektrischen Leitfähigkeitssensor
umfassen, um ein Berühren der Eingabevorrichtung, insbesondere
mit einem Finger, zu detektieren. Weiter bevorzugt kann die zumindest
eine Eingabevorrichtung zumindest einen Lagesensor umfassen, insbesondere
einen Quecksilberschalter und/oder einen Trägheitssensor,
der ausgelegt ist, eine räumliche Drehung und/oder Translation
der Eingabevorrichtung zu detektieren.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Eingabevorrichtung zumindest
einen Taster und/oder zumindest einen Schalter, der/die bevorzugt
Teil der Dokumentationsvorrichtung ist/sind. Insbesondere umfaßt
die zumindest eine Eingabevorrichtung eine Tastatur, die ausgelegt
ist, numerische oder alphanumerische Eingaben von Benutzern zu erfassen.
Vorteilhafterweise sind manuelle Eingaben binärer Art,
also Bestätigungen – beispielsweise einer fälligen
visuellen Inspektion – durch das Bereitstellen eines Tasters
und/oder Schalters an der Eingabevorrichtung besonders einfach durchführbar.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Eingabevorrichtung eine Empfangsvorrichtung,
die ausgelegt ist, um ein Signal einer externen Vorrichtung zu erfassen.
Bevorzugt ist die Empfangsvorrichtung ausgelegt, Eingaben von Benutzern über
eine externe Vorrichtung zu erfassen. Insbesondere können
numerische bzw. alpha-numerische Benutzereingaben mittels einer
externen Tastatur und/oder eines externen Computers erfaßt,
an die Empfangsvorrichtung übertragen und durch die Dokumentationsvorrichtung
gespeichert werden. Die Übertragung kann beispielsweise über
eine Bluetooth-, LAN-, WLAN-, Firewire-, USB- und/oder Funkverbindung
stattfinden. Vorteilhafterweise können über die
Empfangsvorrichtung, insbesondere über eine externe Tastatur,
umfangreiche Eingaben (z. B. Beobachtungen bzw. Beschreibungen von
Ereignissen) durch den Benutzer in der Dokumentationsvorrichtung
in einfacher Weise erfaßt werden.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Empfangsvorrichtung ein elektromagnetisches
Kopplungselement und/oder ein kapazitives Kopplungselement und/oder
ein induktives Kopplungselement und/oder ein galvanisches Kopplungselement.
Insbesondere kann die Empfangsvorrichtung eine Antenne (z. B. eine RFID-Antenne),
eine Spule, einen Infrarotempfänger, einen elektrischen
Verbinder, einen Glasfaserverbinder etc. umfassen.
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Vorzugsweise
weist der Behälter eine Versiegelungseinrichtung auf. Die
Versiegelungseinrichtung ist bevorzugt dazu ausgelegt, das Innere
des Behälters vom Äußeren zu trennen.
Die Trennung ist dicht, insbesondere fluiddicht und/oder steril.
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Vorzugsweise
umfaßt die Versiegelungseinrichtung eine Folie und/oder
zumindest einen Leiter aus Metall und/oder einem elektrisch leitfähigen
Polymer. Insbesondere umfaßt die Versiegelungseinrichtung
eine sterile Membran. Weiter bevorzugt umfaßt die Versiegelungseinrichtung
eine Folie aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material,
in welches dünne Fäden bzw. Drähte eines
elektrisch leitfähigen Materials eingebettet sind.
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Vorzugsweise
detektiert die zumindest eine Sensorvorrichtung den Versiegelungszustand
der Versiegelungseinrichtung, wobei bevorzugt der zugeordnete Zeitpunkt
der Erfassung einem Bruch der Versiegelungseinrichtung entspricht.
Besonders bevorzugt detektiert die zumindest eine Sensorvorrichtung Änderungen
der elektrischen Leitfähigkeit eines elektrisch leitfähigen
Teils der Versiegelungseinrichtung, insbesondere einer elektrisch
leitfähigen Folie und/oder von in der Versiegelungseinrichtung
bzw. einer Folie eingebetteten elektrisch leitfähigen Drähten
bzw. Fäden.
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Weiter
vorzugsweise umfaßt die Versiegelungseinrichtung ein Ventil,
insbesondere ein Drehventil, und/oder einen Verschluß,
insbesondere einen Drehverschluß oder einen Abreißverschluß.
An dem Ventil bzw. dem Verschluß ist vorzugsweise ein elektrisch
leitfähiger Bereich ausgebildet, so daß der Zustand
des Ventils bzw. des Verschlusses (Offen/Geschlossen) dadurch detektiert
werden kann, daß der elektrisch leitfähige Bereich
des Ventils bzw. des Verschlusses einen Stromkreis schließt
oder nicht.
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Vorteilhafterweise
kann durch die Sensorvorrichtung, welche den Versiegelungszustand
der Versiegelungseinrichtung detektiert, ein Siegelbruch dokumentiert
werden, beispielsweise der Anbruch eines in einer Versuchsreihe
benötigten Ausgangsstoffes, einer Blutkonserve oder ähnliches.
Dadurch ist jederzeit nachvollziehbar, ab welchem Zeitpunkt keine
Sterilität des Inhaltes des Behälters vorlag,
so daß ab diesem Zeitpunkt die Verfallszeit des Inhaltes
unter offenen Lagerbedingungen zu laufen beginnt. Dadurch ist vorteilhafterweise eine
Qualitätskontrolle des verwendeten Inhalts jederzeit möglich,
insbesondere kann auch nach der Durchführung einer Versuchsreihe
festgestellt werden, ob zu einem beliebigen Zeitpunkt der Versuchsreihe
verfallene Ausgangsstoffe Verwendung fanden.
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Dazu
sind vorzugsweise das Herstellungsdatum, das Sterilisationsdatum,
das Verfallsdatum des Beutels, das Verfallsdatum des Inhalts unter
sterilen Bedingungen und/oder das Verfallsdatum des Inhalts unter nicht-sterilen
Bedingungen in der Speichereinrichtung abspeicherbar bzw. abgespeichert
und auslesbar.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Sensorvorrichtung einen Temperatursensor
und/oder einen Photosensor und/oder einen elektrischen Widerstandssensor
und/oder einen elektrischen Leitfähigkeitssensor und/oder
einen pH-Sensor und/oder einen Sensor zur Bestimmung der Konzentration
gelöster Gase und/oder der Konzentration von im Behälterinneren
vorliegender Substanzen (beispielsweise Sauerstoff, Kohlendioxid und/oder
Chlorophyll) und/oder einen Sensor zur Bestimmung einer Partikel-
und/oder Zelldichte. Insbesondere ist der Photosensor ausgelegt,
um eine photometrische Messung durchzuführen, beispielsweise
das Bestimmen einer Trübung oder eines Farbumschlages.
Besonders bevorzugt umfaßt die zumindest eine Sensorvorrichtung
einen nicht-invasiven Sensor, d. h. einen Sensor, welcher die Messung
eines Parameters erlaubt, ohne die Integrität des Behälters
aufzuheben bzw. ohne das Innere des Behälters zu kontaktieren.
Insbesondere sind die nicht-invasiven Sensoren als Einwegsensoren
ausgebildet.
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Vorzugsweise
umfaßt die Dokumentationsvorrichtung zumindest eine Anzeigevorrichtung,
um einem Benutzer einen Zustand der Dokumentationsvorrichtung und/oder
einen in der Speichereinrichtung gespeicherten Inhalt anzuzeigen.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Anzeigevorrichtung zumindest
eine optische Anzeige und/oder zumindest eine akustische Anzeige
und/oder zumindest eine haptische Anzeige. Insbesondere umfaßt
die Anzeigevorrichtung eine Leuchtdiode (insbesondere verschiedenfarbige
LEDs, z. B. eine rote LED als Warnsignal) und/oder eine alpha-numerische
Anzeige (Display, insbesondere LCD- oder Foliendisplay). Weiter
bevorzugt umfaßt die Anzeigevorrichtung eine piezoelektrische
Schallquelle und/oder einen Lautsprecher. Besonders bevorzugt umfaßt
die Anzeigevorrichtung einen Vibrationsalarm. Vorteilhafterweise
kann die Anzeigevorrichtung signalisieren, daß ein Prozeßparameter,
beispielsweise die Temperatur bzw. eine Verletzung der Versiegelung,
einen vorbestimmbaren bzw. vorbestimmten Grenzwert erreicht bzw. überschritten
hat. Insbesondere in diesem Fall kann die Anzeigevorrichtung verwendet
werden, um eine Bestätigung durch einen Benutzer mittels
der Eingabevorrichtung anzufordern. Dadurch kann insbesondere unterschieden
werden, ob eine Verletzung der Versiegelung des Behälters
absichtlich oder unabsichtlich erfolgt ist.
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Vorzugsweise
umfaßt die Dokumentationsvorrichtung zumindest eine Sendevorrichtung,
die ausgelegt ist, um einen Zustand der Dokumentationsvorrichtung
und/oder einen in der Speichereinrichtung gespeicherten Inhalt an
eine externe Vorrichtung zu senden. Insbesondere kann die externe
Vorrichtung ein Computer sein, der ausgelegt ist, die von der Sendevorrichtung
gesendeten Daten zu empfangen, zu speichern und/oder weiter zu verarbeiten.
Die Übertragung von der Sendevorrichtung zu der externen
Vorrichtung kann beispielsweise über eine Bluetooth-, LAN,
WLAN, Firewire, USB- und/oder Funkverbindung stattfinden. Besonders
vorzugsweise ist die zumindest eine Sendevorrichtung identisch zu
zumindest einer Empfangsvorrichtung der Dokumentationsvorrichtung.
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Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Sendevorrichtung ein elektromagnetisches
Kopplungselement und/oder ein kapazitives Kopplungselement und/oder
ein induktives Kopplungselement und/oder ein galvanisches Kopplungselement.
Insbesondere kann die Sendevorrichtung eine Antenne, eine Spule,
einen Infrarotempfänger, einen elektrischen Verbinder,
einen Glasfaserverbinder etc. umfassen.
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Vorzugsweise
umfaßt die Dokumentationsvorrichtung eine Stromquelle.
Die Stromquelle umfaßt insbesondere eine Stromspeichereinrichtung,
beispielsweise eine Batterie, einen Akkumulator und/oder einen Kondensator.
Weiter bevorzugt umfaßt die Stromquelle eine Stromerzeugereinrichtung,
beispielsweise eine Solarzelle, eine Brennstoffzelle und/oder eine
induktives Bauteil (z. B. eine Spule), welches aus einem das Bauteil
durchfließenden, zeitlich variablen Magnetfeld einen elektrischen
Strom generiert (z. B. eine Radiofrequenzantenne). Die Stromquelle
ist insbesondere ausgelegt einen kontinuierlichen Betrieb der Dokumentationsvorrichtung
einschließlich der Sensoren zu ermöglichen. Weiter
vorzugsweise erfolgt der Betrieb der Dokumentationsvorrichtung in
Intervallen, insbesondere in Perioden von weniger als 60 s, weniger
als 30 s, weniger als 10 s, oder weniger als 5 s.
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Vorzugsweise
umfaßt die Dokumentationsvorrichtung weiter eine Signalverarbeitungsvorrichtung,
insbesondere einen Microcontroller bzw. eine CPU.
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Vorzugsweise
ist die Dokumentationsvorrichtung flexibel. Flexibel bedeutet in
diesem Zusammenhang, daß die Dokumentationsvorrichtung
biegsam, bevorzugt rückstellfähig biegsam, ist.
Insbesondere umfaßt die Dokumentationsvorrichtung eine
flexible Leiterplatte. Die Dokumentationsvorrichtung, insbesondere ausschließlich
der Sensoren, ist vorzugsweise dünner als 5 mm, weiter
vorzugsweise dünner als 3 mm, insbesondere dünner
als 2 mm. Besonders bevorzugt ist die längste Kantenlänge
der Dokumentationsvorrichtung, insbesondere ausschließlich
der Sensoren, vorzugsweise kleiner als 10 cm, weiter vorzugsweise
kleiner als 5 cm, insbesondere kleiner als 2 cm.
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Weiter
bevorzugt ist die Dokumentationsvorrichtung ausgelegt, zusammen
mit dem Behälter sterilisierbar zu sein. Insbesondere ist
die Dokumentationsvorrichtung mittels Dampf, Ethylenoxid, Ethanol
und/oder gamma-Bestrahlung sterilisierbar. D. h. die Dokumentationsvorrichtung
ist ausgelegt, beim Autoklavieren mit Temperaturen bis etwa 100°C,
bevorzugt bis etwa 120°C, weiter bevorzugt bis etwa 150°C
im wesentlichen formstabil und funktionsfähig zu bleiben.
Besonders bevorzugt ist die Dokumentationsvorrichtung ausgelegt nicht
durch Ethylalkohol lösbar zu sein, insbesondere ist die
Dokumentationsvorrichtung fluiddicht. Weiter vorzugsweise ist die
Dokumentationsvorrichtung ausgelegt, nach einer Sterilisation durch
gamma-Strahlung funktionsfähig zu sein. Insbesondere ist
die Dokumentationsvorrichtung gegenüber gamma-Strahlung
abgeschirmt.
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Vorzugsweise
ist die Dokumentationsvorrichtung durch Verschweißen und/oder
Verkleben und/oder Einbetten unlösbar mit dem Behälter
verbunden. D. h. die Dokumentationsvorrichtung ist bevorzugt durch
Anschweißen, Einschweißen, teilweises oder vollständiges
Einbetten und/oder Kleben an bzw. in dem Behälter befestigt,
insbesondere derart befestigt, daß das Behältnissystem
durch das Ablösen der Dokumentationsvorrichtung unbrauchbar
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines erfindungsgemäßen Behältnissystems
als Lagerbehältnis und/oder Reaktionsbehältnis
und/oder disposable container in einer dokumentationspflichtigen
Anwendung.
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Die
Dokumentationspflicht kann sich insbesondere auf alle ursprünglichen
Laboraufzeichnungen beziehen, die vollständig erfaßt,
lesbar und zur Rekonstruktion einer Prüfung notwendig und
geeignet sein müssen. Dazu zählen insbesondere
eine eindeutige Zuordnung der erhobenen Daten zu der Person, welche
die Daten erhoben hat, eine vollständige Rückverfolgbarkeit
von Änderungen (Datum, Uhrzeit, Person, welche die Änderung
vorgenommen hat, Gründe für Änderung),
Erhalt der ursprünglichen Daten nach einer Änderung. Vorteilhafterweise
werden alle diese Anforderungen durch das erfindungsgemäße
Behältnissystem erfüllt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines Behältnissystems umfassend die Schritte:
- – Bereitstellen eines Behälters,
- – Bereitstellen einer elektronischen Dokumentationsvorrichtung
mit
- – einer Zeitgebereinrichtung zum Erfassen eines Zeitpunkts,
- – zumindest einer Sensorvorrichtung und
- – zumindest eine Eingabevorrichtung, die ausgelegt
ist, um Eingaben zu erfassen und
- – eine Speichereinrichtung, welche ausgelegt ist, zumindest
einen von der zumindest einen Sensorvorrichtung erfaßten
Meßwert und/oder eine von der zumindest einen Eingabevorrichtung
erfaßte Eingabe auslesbar zu speichern,
wobei dem
zumindest einen Meßwert und/oder der zumindest einen Eingabe
ein dessen/deren Erfassung entsprechender Zeitpunkt mittels der
Zeitgebereinrichtung zugeordnet ist und
- – Anordnen der Dokumentationsvorrichtung an den Behälter.
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Das
Anordnen der Dokumentationsvorrichtung kann bevorzugt ein Befestigen
bzw. Verbinden, insbesondere ein unlösbares Befestigen
bzw. Verbinden, umfassen.
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Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren weiter den Schritt: zumindest bereichsweises
Anbringen der zumindest einen Sensorvorrichtung an den Behälter.
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Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren weiter den Schritt: Durchführen
eines Zeitabgleichs der Zeitgebereinrichtung. Der Zeitabgleich kann
derart durchgeführt werden, daß die Zeitgebereinrichtung
mit einer externen Zeitgebereinrichtung dadurch synchronisiert wird,
daß die aktuelle Zeit der externen Zeitgebereinrichtung
in die Zeitgebereinrichtung der Dokumentationsvorrichtung geschrieben
wird, beispielsweise mittels der Eingabevorrichtung. Alternativ
kann die aktuelle Zeit der externen Zeitgebereinrichtung in der
Speichereinrichtung zusammen mit der aktuellen Zeit der Zeitgebereinrichtung
gespeichert werden, um die Zeitdifferenz zu dokumentieren. Bevorzugt
erfolgt die Dokumentation der Zeitdifferenz periodisch, um einen
Zeitgang der Zeitgebereinrichtung zu dokumentieren. Die externe
Zeitquelle kann insbesondere ein per Rundfunk, z. B. DCF77, übertragenes
Zeitsignal sein.
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Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren weiter den Schritt: Verschließen
des Behälters mittels einer Versiegelungseinrichtung. Insbesondere
kann das Verschließen steril und/oder fluiddicht erfolgen.
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Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren weiter den Schritt: Sterilisieren
des Behältnissystems. Bevorzugt erfolgt die Sterilisation
durch Autoklavieren, mittels Sterilisationsmittel (z. B. Ethylenoxid
und/oder Ethylalkohol) bzw. Bestrahlen mit gamma-Strahlung.
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Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren weiter den Schritt: Speichern des
Herstellungsdatums und/oder der Chargennummer und/oder des Ablaufdatums
in der Speichereinrichtung.
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Die
vorangehende Beschreibung der Aspekte der Erfindung ist nicht auf
die jeweiligen Aspekte beschränkt. Vielmehr gelten die
Ausführungen zu den jeweiligen Aspekten sinngemäß für
die weiteren Aspekte der Erfindung. Insbesondere gelten die Ausführungen
in Hinsicht auf das Behältnissystem auch für die
Verwendung und umgekehrt sowie für das Verfahren bzw. bevorzugte
Ausführungsformen bzw. Ausführungsvarianten hiervon.
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Figurenbeschreibung
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
anhand begleitender Figuren beispielhaft beschrieben. Einzelne Elemente
der beschriebenen Ausführungsformen sind nicht auf die jeweilige
Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können
Elemente der Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert
werden und neue Ausführungsformen dadurch erstellt werden.
Es zeigt
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1:
eine Draufsicht auf ein Behältnissystem,
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2:
eine Detailansicht einer Dokumentationsvorrichtung,
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3:
ein Flußdiagramm der Zustandserfassung,
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4:
ein Flußdiagramm der Erfassung eines Versiegelungsbruchs,
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5:
ein Flußdiagramm der Erfassung eines Sensormeßwertes.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf ein Behältnissystem 1. Die
gezeigte bevorzugte Ausführungsform umfaßt einen
Behälter 3, der als sterilisierbarer Einwegbeutel
aus flexiblem Kunststoff ausgebildet ist. Dieser bevorzugte Behälter
ist ausgelegt, im medizinischen und/oder biotechnologischen Bereich
eingesetzt zu werden und weist deshalb Anschlüsse 4a mit
sterilen Abreißlaschen 4b auf, um den Behälter 3 zu befüllen
bzw. zu entleeren.
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An
einem der Anschlüsse 4a ist eine Schlauchverbindung 7 angeordnet,
an deren Ende ein Schlauchverbinder 8 den Abschluß bildet.
Der Schlauchverbinder 8 weist eine Versiegelungseinrichtung 9 mit
einer fluiddichten Metallfolie auf, welche das Innere des Schlauchverbinders 8,
der Schlauchverbindung 7 und des Behälters 3 steril
vom Äußeren trennt. Alternativ oder zusätzlich
zu der Metallfolie kann Versiegelungseinrichtung 9 auch
eine Folie aus einem elektrisch leitfähigen Polymer umfassen.
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Mit
dem Behälter 3 ist eine elektronische Dokumentationsvorrichtung 5 (in 2 im
Detail gezeigt) unlösbar verbunden. D. h. die Dokumentationsvorrichtung 5 ist
bevorzugt durch Anschweißen, Einschweißen und/oder
Kleben derart an dem Behälter 3 befestigt, daß das
Behältnissystem 1 durch das Ablösen der
Dokumentationsvorrichtung 5 sichtbar unbrauchbar wird.
Insbesondere wird der Behälter 3 zerstört.
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Die
Dokumentationsvorrichtung 5 umfaßt in dieser Ausführungsform
zwei Sensorvorrichtungen und zwar einen Temperatursensor 13 und
einen elektrischen Leitfähigkeitssensor 15. Der
Temperatursensor 13 ist derart an dem Behälter 3 angeordnet
ist, daß der Temperatursensor 13 im wesentlichen
die Temperatur des Inhalts des Behälters 3 erfaßt.
Der elektrische Leitfähigkeitssensor 15 ist an
dem Schlauchverbinder bzw. der Versiegelungseinrichtung 9 derart
angeordnet, daß der elektrische Leitfähigkeitssensor 15 im
wesentlichen die elektrischen Leitfähigkeit der Metallfolie
der Versiegelungseinrichtung 9 erfaßt. Eine Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit der Metallfolie, insbesondere
eine Verringerung der elektrischen Leitfähigkeit, wird
durch den elektrischen Leitfähigkeitssensor 15 erfaßt,
wobei dieses Ereignis als möglicher Bruch der Versiegelung
durch die Dokumentationsvorrichtung 5 dokumentiert wird.
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Alternativ
oder zusätzlich zu dem Temperatursensor 13 und
dem elektrischen Leitfähigkeitssensor 15 kann
die Dokumentationsvorrichtung 5 ebenfalls einen Photosensor
und/oder einen elektrischen Widerstandssensor und/oder einen pH-Sensor
und/oder einen Sensor zur Bestimmung der Konzentration gelöster
Gase und/oder der Konzentration von im Behälterinneren
vorliegender Substanzen (beispielsweise Sauerstoff, Kohlendioxid
und/oder Chlorophyll) und/oder einen Sensor zur Bestimmung einer
Partikel- und/oder Zelldichte umfassen. Insbesondere kann der Photosensor
ausgelegt sein, eine photometrische Messung durchzuführen. Dazu
kann der Photosensor in einem definierten Abstand von einer Lichtquelle
angeordnet sein, beispielsweise um eine Trübung oder einen
Farbumschlag aufgrund einer chemischen Reaktion mittels der auftretenden photometrischen
Extinktion zu bestimmen. Bevorzugt umfaßt die zumindest
eine Sensorvorrichtung einen nicht-invasiven Sensor, d. h. einen
Sensor, welcher die Messung eines Parameters erlaubt, ohne die Integrität des
Behälters aufzuheben bzw. ohne das Innere des Behälters
zu kontaktieren bzw. in dieses zumindest teilweise einzudringen.
Bevorzugt ist ein nicht-invasiver Sensor an bzw. auf bzw. in Nähe
der äußeren Wandung des Behälters 3 angeordnet
bzw. anordenbar. Insbesondere sind die nicht-invasiven Sensoren
als Einwegsensoren ausgebildet.
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2 zeigt
eine Detailansicht einer Dokumentationsvorrichtung 5. Die
gezeigte Dokumentationsvorrichtung 5 umfaßt drei
Taster 21, einen Schalter 23, sowie eine Empfangsvorrichtung 25 als
bevorzugte Eingabevorrichtungen 21, 23, 25.
Desweiteren umfaßt die Dokumentationsvorrichtung 5 eine
Zeitgebereinrichtung 11 und eine Speichereinrichtung 17,
welche ausgelegt ist, die von dem Temperatursensor 13 und
von dem elektrischen Leitfähigkeitssensor 15 erfaßten
Meßwerte sowie die von den Eingabevorrichtungen 21, 23, 25 erfaßten
Eingaben zusammen mit der von der Zeitgebereinrichtung 11 bereitgestellten
Erfassungszeit auslesbar zu speichern.
-
Die
Taster 21 und der Schalter 23 sind ausgelegt,
um eine manuelle Betätigung durch einen Benutzer zu erfassen.
Eine manuelle Betätigung umfaßt insbesondere das
im wesentlichen kraftlose Berühren der Taster 21.
Dazu können die Taster 21 beispielsweise als Photowiderstand 21 ausgebildet
sein, welcher eine Abdeckung – d. h. eine kraftlose Berührung – durch
einen Finger detektieren kann. Weiter können die Taster 21 als
elektrische Kontaktsensor 21 ausgebildet sein, der eine
elektrische Überbrückung durch die Haut eines
Fingers detektieren kann. Dagegen kann der Schalter 23 beispielsweise
als Schiebeschalter 23 ausgebildet sein, welcher seine
Stellung durch das Aufbringen einer Kraft durch einen Benutzer ändert.
Mittels der Taster 21 können z. B. auf einfache
Weise Bestätigungen durch die Dokumentationsvorrichtung 5 erfaßt
werden.
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Die
Empfangsvorrichtung 25 ist ausgelegt, um ein Signal einer
externen Vorrichtung zu erfassen. In dieser Ausführungsform
umfaßt die Empfangsvorrichtung einen Infrarotsensor, um
mit einer externen Vorrichtung mittels einer Infrarot-Verbindung
zu kommunizieren. Insbesondere können numerische bzw. alpha-numerische
Benutzereingaben mittels einer externen Tastatur und/oder eines
externen Computers erfaßt, an die Empfangsvorrichtung übertragen
und durch die Dokumentationsvorrichtung gespeichert werden. Alternativ oder
zusätzlich kann die Empfangsvorrichtung eine Antenne, eine
Spule, einen elektrischen Verbinder, einen Glasfaserverbinder etc.
umfassen.
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Die
gezeigte Dokumentationsvorrichtung 5 umfaßt eine
optische Anzeige 27, eine akustische Anzeige 29 als
bevorzugte Anzeigevorrichtung sowie eine Sendevorrichtung 31.
Die optische Anzeige umfaßt eine Leuchtdiode 27.
Alternativ oder zusätzlich kann die optische Anzeige ebenfalls
eine alpha-numerische Anzeige, wie beispielsweise eine 7-Segment-Anzeige
oder ein LCD-Display umfassen. Die akustische Anzeige 29 umfaßt
bevorzugt eine piezoelektrische Schallquelle 29.
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Die
Sendevorrichtung 31 ist ausgelegt, um einen Zustand der
Dokumentationsvorrichtung 5 und/oder einen in der Speichereinrichtung 17 gespeicherten
Inhalt an eine externe Vorrichtung, beispielsweise einen Computer,
zu senden. Als eine bevorzugte Ausführungsform kann die
Sendevorrichtung 31 eine Infrarot-Diode umfassen, um mit
der externen Vorrichtung mittels einer Infrarot-Verbindung zu kommunizieren.
Alternativ oder zusätzlich kann die Sendevorrichtung 31 auch
eine Antenne, eine Spule, einen elektrischen Verbinder, einen Glasfaserverbinder
etc. umfassen.
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Insbesondere
kann eine Sendevorrichtung 31 identisch zu einer Empfangsvorrichtung 25 sein.
Insbesondere kann eine Antenne oder ein elektrischer Verbinder sowohl
eine Sendevorrichtung 31 als auch eine Empfangsvorrichtung
25 im Sinne der Erfindung sein.
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Die
Speichereinrichtung 17 ist dazu ausgelegt Daten, wie die
Erfassungszeit, einen Meßwert und/oder eine Eingabe, auslesbar
zu speichern. Insbesondere kann die Speichereinrichtung 17 ein
EPROM, ein EEPROM oder einen Flash-Speicher umfassen, wobei der
(Schreib-/Lese-)Zugriff auf die Speichereinrichtung 17 mittels
einer Signalverarbeitungsvorrichtung 19, beispielsweise
einem Microcontroller, erfolgen kann.
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Um
die Dokumentationsvorrichtung 5 mit Energie zu versorgen,
umfaßt die Dokumentationsvorrichtung 5 eine Stromquelle 33.
Die Stromquelle 33 umfaßt insbesondere eine Batterie 33 bzw.
einen Akkumulator 33, welche(r) ausgelegt ist, die Dokumentationsvorrichtung 5 zumindest
bis zum Verfallsdatum des Behältnissystems 1 mit
Strom zu versorgen.
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Alternativ
oder zusätzlich kann die Stromquelle 33 eine Stromerzeugereinrichtung
umfassen, die kontinuierlich oder zu diskreten Zeiten Strom erzeugt,
der insbesondere in einem Akkumulator und/oder Kondensator gespeichert
werden kann. Eine Stromerzeugereinrichtung kann beispielsweise eine
Solarzelle und/oder ein induktives Bauteil (z. B. eine Spule) sein,
wobei eine Solarzelle auftreffendes Licht und das induktive Bauteil
ein außen angelegtes magnetisches Wechselfeld in einen
elektrischen Strom umwandelt.
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Ein
beispielhafter Lebenslauf des Behältnissystems 1 in
einer bevorzugten Ausführungsform sei im folgenden beschrieben,
wobei Merkmale, die identisch zu den mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen Merkmalen
sind, mit den dort verwendeten Bezugszeichen versehen sind. Die
im folgenden beschriebenen und durch die Dokumentationsvorrichtung 5 zumindest
teilweise gespeicherten Ereignisse sind in der nachfolgenden Tabelle
1 als beispielhaftes Produkt- bzw. Chargenprotokoll bzw. „Batch
Record” zusammengefaßt.
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Ein
Behälter 3 wird während des Herstellungsprozesses
mit der Dokumentationsvorrichtung 5 unlösbar verbunden.
Der Behälter 3 weist dabei eine Schlauchverbindung 7 mit
einem Schlauchverbinder 8 auf, wobei der Schlauchverbinder 8 eine
Versiegelungseinrichtung 9 aufweist. Ein Temperatursensor 13 wird
mit dem Behälter 3 und ein elektrischer Leitfähigkeitssensor 15 mit
der Versiegelungseinrichtung 9 verbunden.
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Die
Dokumentationseinrichtung 5 weist eine RFID-Antenne als
bevorzugte Sende- und Empfangsvorrichtung auf, über die
von einer externen Einrichtung die Seriennummer, das Herstellungsdatum
und das Verfallsdatum des Behältnissystems 1 in
eine Speichereinrichtung 17 gespeichert wird. Eine Zeitgebereinrichtung wird
mittels einer externen Zeitquelle synchronisiert. Es versteht sich,
daß anstatt der RFID-Antenne auch andere Sende- und Empfangsvorrichtungen
verwendet werden können, beispielsweise Sende- und Empfangsvorrichtungen,
die geeignet sind, eine Infrarot-, Bluetooth-, Ethernet, Firewire-
und/oder USB-Verbindung zu einer externen Vorrichtung herzustellen.
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Das
Behältnissystem 1 wird verpackt und sterilisiert.
Wie in 3 gezeigt, werden durch den Hersteller die Produktdaten,
insbesondere das Datum der Herstellung und das Verfalls- bzw. Haltbarkeitsdatum,
als Anfangsereignis bzw. erstes Ereignis bzw. als Initialisierungsschritt 51 in
dem Produktprotokoll (siehe Tabelle 1, Zeile 1) dokumentiert, wobei
bevorzugt das Behältnissystem zunächst mit einem
Sperrvermerk versehen wird (in Tabelle 1: Status „G” für „Gesperrt”).
Nach der Herstellung wird das Behältnissystem in der Qualitätskontrolle
geprüft und nach erfolgreicher Prüfung gelagert.
Das Ergebnis der Qualitätskontrolle wird in einem Freigabeprotokoll
an die Dokumentationsvorrichtung 5, insbesondere als PDF-Dokument über
die RFID-Antenne, übertragen und dort zumindest teilweise
gespeichert (siehe Tabelle 1, Zeile 2). Ein durch den Hersteller freigegebenes
Behältnissystem erhält den Status „OK” und
kann anschließend an einen Benutzer ausgeliefert werden.
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Die
Dokumentationsvorrichtung 5 führt nach der Initialisierung
kontinuierlich bzw. periodisch einen Versiegelungszustandserfassungsschritt 53 und/oder
einen Meßwerterfassungsschritt 55 durch, wobei
in einem Statusanzeigeschritt 57 der Status des Behältnissystems 1 mittels
einer Anzeigevorrichtung bevorzugt angezeigt wird. Dabei kann insbesondere
das grüne Leuchten einer LED 27 anzeigen, daß der
Status des Behältnissystems auf „OK” gesetzt
ist.
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Der
Benutzer kann über eine drahtlose Verbindung mittels der
RFID-Antenne der Dokumentationsvorrichtung 5 eine Bestandsaufnahme
durchführen oder eine Statusinformation (Empfangen am .../Lagerort/etc.) in
der Speichereinrichtung speichern (siehe Tabelle 1, Zeile 3).
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Zur
Verwendung wird das Behältnissystem 1 entpackt
und auf die Verwendbarkeit geprüft. Ein erfolgreiche Prüfung
kann in der Dokumentationseinrichtung 5 protokolliert werden.
Ein Taster 21 erlaubt die Speicherung einer Verwendungsfreigabe
inklusive der Freigabezeit durch einen Benutzer nach einer erfolgten
und erfolgreichen visuellen Inspektion des Behältnissystems 1 (siehe
Tabelle 1, Zeile 4). Die erfolgreiche Speicherung dieses Ereignisses
erfolgt über ein grünes Aufleuchten einer LED 27.
Bei fehlerhafter Funktion erfolgt ein rotes Aufleuchten der LED 27 und/oder
eine akustische Rückmeldung über einen Piezo-Lautsprecher 29.
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Für
einen Prozeßschritt muß das Behältnissystem 1 manuell
vorbereitet werden, z. B. durch ein Befüllen des Behälters 3 mit
einer Probe. Das Befüllen erfordert eine Entsiegelung der
Versiegelungseinrichtung 9. Die Entsiegelung wird während
des in 4 dargestellten Versiegelungszustandserfassungsschritts 53 detektiert
bzw. erfaßt, wobei dieses Ereignis zusammen mit der Erfassungszeit,
d. h. dem Zeitpunkt der Entsiegelung, in der Speichereinrichtung 17 gespeichert
wird (siehe Tabelle 1, Zeile 5).
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Der
Versiegelungszustandserfassungsschritt 53 umfaßt
vorzugsweise die kontinuierliche bzw. periodische Messung der elektrischen
Leitfähigkeit bzw. des elektrischen Widerstandes R der
Versiegelungseinrichtung 9 bzw. eines elektrischen Leiters
davon mittels einer Sensorvorrichtung 15 bevorzugt in einem
Widerstandserfassungsschritt 61. Unterschreitet der elektrische
Widerstand bei einem Vergleichsschritt 63 einen speziellen
(vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren) Schwellwert, beispielsweise
100 Ohm, so gibt die Sensorvorrichtung 15 in einem Ausgabeschritt 65 die
Zustandsmeldung „Siegel integer” aus. Überschreitet
der elektrische Widerstand den speziellen (vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren)
Schwellwert, so gibt die Sensorvorrichtung 15 in einem
Ausgabeschritt 67 die Zustandsmeldung „Siegel
gebrochen” aus. Die Dokumentationsvorrichtung protokolliert
den Bruch der Versiegelung zusammen mit der Erfassungszeit in Schritt 69.
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Vorzugsweise
wird nach der Entsiegelung eine Bestätigung durch den Benutzer
erforderlich, um eine gebrauchsnotwendige Entsiegelung zu bestätigen
und diese von einer versehentlichen Entsiegelung zu differenzieren.
Dies kann vorzugsweise derart erfolgen, daß die Dokumentationsvorrichtung
automatisch den Status des Behältnissystems 1 von „OK” auf „Gesperrt” setzt,
wenn die Entsiegelung detektiert und protokolliert wird (siehe Tabelle
1, Zeile 5). Ein akustisches und/oder optisches Signal fordert den
Benutzer auf, die Entsiegelung zu bestätigen. Erfolgt die
Bestätigung durch den Benutzer innerhalb einer vorgegebenen
Zeit, vorzugsweise innerhalb von weniger als einer Minute oder von
weniger als 30 Sekunden, insbesondere mittels eines Tasters 21,
so wird die Bestätigung in der Dokumentationsvorrichtung 5 protokolliert
und der Status des Behältnissystems 1 auf „OK” gesetzt
(siehe Tabelle 1, Zeile 6).
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Das
Behältnissystem kann nun durch einen Benutzer mit einem
Medium zumindest teilweise befüllt werden, wobei Angaben über
die Befüllungszeit, die Art und/oder die Menge des Mediums
in der Dokumentationseinrichtung gespeichert werden (siehe Tabelle
1, Zeile 7). Die Temperatur der Probe in dem Behälter 3 wird
kontinuierlich bzw. periodisch, insbesondere in zeitlichen Perioden
von etwa 10 s, durch den Temperatursensor 13 gemessen und
der erfaßte Meßwert zusammen mit der Erfassungszeit
in der Speichereinrichtung 17 gespeichert. Über
eine drahtlose Verbindung können die erfaßten
Meßwerte mittels der RFID-Antenne zu einer externen Vorrichtung
zwecks weiterer Verarbeitung übertragen werden.
-
5 zeigt
die einzelnen Schritte der Meßwerterfassung 55,
die beispielsweise die kontinuierliche bzw. periodischen Messung
der Temperatur mittels des Temperatursensors 13 in einem
Sensormeßwerterfassungsschritt 71 umfaßt.
Ob die Erfassung des Sensormeßwertes erfolgreich durchgeführt
wurde, wird in einem Vergleichsschritt 73 ermittelt. Bleibt
beispielsweise der gemessene Widerstand eines NTC- oder PTC-Temperaturfühlers
bzw. die daraus berechnete Temperatur innerhalb vorbestimmter Grenzen,
d. h. oberhalb und/oder unterhalb spezieller (vorgegebener bzw.
vorgebbarer) Werte, so gibt die Sensorvorrichtung 13 in
einem Ausgabeschritt 75 den entsprechenden Meßwert
aus, welcher durch die Dokumentationsvorrichtung 5 gespeichert bzw.
dokumentiert wird. Ist die Messung jedoch nicht erfolgreich, z.
B. da der Temperatursensor offen oder kurzgeschlossen ist, gibt
die Sensorvorrichtung 13 in einem Ausgabeschritt 77 eine
Fehlermeldung aus, welche durch die Dokumentationsvorrichtung zusammen
mit der Erfassungszeit in Schritt 79 protokolliert bzw.
dokumentiert wird.
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Nach
dem Entleeren des Behälters 3 oder dem Abschluß des
Prozesses durch den Benutzer (siehe Tabelle 1, Zeile 8) kann das
Behältnissystem 1 für die weitere Verwendung,
insbesondere wenn der Inhalt des Behältnissystems 1 gelagert
werden soll, beispielsweise durch Betätigen eines Schalters 23 gesperrt
werden (siehe Tabelle 1, Zeile 9), d. h. der Status des Behältnissystems
wird von „OK” auf „G” für „gesperrt” gesetzt. Die
entsprechende Statusänderung („Behälter
gesperrt am ...”) wird in der Speichereinrichtung 17 zusammen mit
der Erfassungszeit gespeichert. Eine unbeabsichtigte Weiterverwendung
kann so vorteilhafterweise verhindert werden.
-
Soll
der Inhalt des Behältnissystems 1 weiter verwendet
werden, so kann beispielsweise eine Freigabe zu Produktionszwecken
erfolgen, welche durch die Dokumentationsvorrichtung 5 protokolliert
bzw. dokumentiert wird (siehe Tabelle 1, Zeile 10). Erreicht das
Behältnissystem 1 oder der darin enthaltene Inhalt
die in der Dokumentationsvorrichtung 5 gespeicherte Haltbarkeitsdauer
bzw. das Verfallsdatum, so generiert die Dokumentationsvorrichtung 5,
insbesondere automatisch bzw. ohne Benutzereingriff eine Systemmeldung,
die protokolliert wird, wobei der Status des Behältnissystems 1 auf „Gesperrt” gesetzt
wird. Eine akustische und/oder optische Anzeige 27, 29 kann
die Sperrung des Behältnissystems 1 anzeigen (siehe
Tabelle 1, Zeile 11).
-
Vor
der endgültigen Entsorgung des Behältnissystems 1 wird
die in der Speichereinrichtung 17 gespeicherte Historie
des Behältnissystems ausgelesen, insbesondere drahtlos
mittels der RFID-Antenne, und auf einem externen Datenträger
gespeichert (siehe Tabelle 1, Zeile 12).
-
-
- 1
- Behältnissystem
- 3
- Behälter
- 4a
- Anschluß
- 4b
- Abreißlasche
- 5
- Dokumentationsvorrichtung
- 7
- Schlauchverbindung
- 8
- Schlauchverbinder
- 9
- Versiegelungseinrichtung
- 11
- Zeitgebereinrichtung
- 13
- Temperatursensor
- 15
- Widerstandssensor
- 17
- Speichereinrichtung
- 19
- Signalverarbeitungsvorrichtung
- 21
- Taster
- 23
- Schalter
- 25
- Empfangsvorrichtung
- 27
- optische
Anzeige
- 29
- akustische
Anzeige
- 31
- Sendevorrichtung
- 33
- Stromquelle
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2006/040106
A1 [0004]
- - WO 2006/086489 A1 [0005]
- - WO 00/42969 A1 [0006]