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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren
zur Gleichrichtung von Wechselspannungen, wie sie beispielsweise
zur Gleichrichtung und Vervielfachung einer Hochfrequenz-Wechselspannung
eingesetzt werden können.
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Drahtlose
Energieübertragung durch elektromagnetische Wellen wird
beispielsweise im Bereich der RFID-Technologie (RFID = Radio Frequency IDentification)
eingesetzt, um einen passiven Transponder bzw. dessen Mikrochip
ohne Batterie oder Solarzelle mit Energie zu versorgen. Dieser Mikrochip
befindet sich zusammen mit einer Antenne, z. B. in Form einer Spule,
auf dem Transponder oder sogenanntem Tag. Eine Basisstation bzw.
ein sogenanntes Schreib-/Lesegerät erzeugt ein elektromagnetisches
Feld zur Energie- und/oder Informationsübertragung. Durch
die Transponderantenne wird im Transponder ein Wechselspannungssignal
erzeugt, welches in großem Abstand des Transponders von der
Basisstation eine geringe Amplitude aufweist. Um eine Versorgungsspannung
für die integrierten Schaltungen des Mikrochips im Transponder
zu erhalten, wird dieses Wechselspannungssignal in der Regel gleichgerichtet
und in der Spannung erhöht. Hierfür wird im Allgemeinen
ein Gleichrichter (Rectifier) mit einer Spannungserhöhung
verwendet, der aus dem Antennensignal bzw. Wechselspannungssignal
eine Versorgungsspannung für den Mikrochip generiert.
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Ein
Prinzipschaltbild eines derartigen Gleichrichters 100 mit
Spannungserhöhung ist in 1a gezeigt.
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Die
Gleichrichterschaltung 100 umfasst nichtlineare Schaltelemente
in Form von Dioden D1, D2 und Kondensatoren bzw.
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Kapazitäten
K1, K2. An einem Eingang 102 der Gleichrichterschaltung 100 liegt
ein Wechselspannungssignal der Form V(t) = u ^·sin(ωt)
an, wobei u ^ die Amplitude und ω die Kreisfrequenz 2πf
bedeutet. Die Diode D1 leitet, sobald ein Potential VA am Knoten
A negativ wird, so dass positive Ladung während einer negativen
Halbwelle des Wechselspannungssignals V(t) auf den Kondensator K1
gespeichert wird. Am Knoten A ergibt sich somit ein gegenüber
der Eingangswechselspannung angehobenes Signal VA(t)
= u ^·sin(ωt) + u ^. Die Diode D2 und der Kondensator
K2 bilden einen Spitzenwert-Detektor zur Gleichrichtung. Unter der
Annahme von idealen Bauelementen ergibt sich an einem Ausgang 104 der Gleichrichterschaltung 100 eine
Ausgangsspannung VDC = 2u ^ mit dem Wert der
doppelten Amplitude der Eingangswechselspannung V(t). Die in 1a dargestellte
Gleichrichterschaltung mit Spannungserhöhung wird auch
als Greinacher- oder Villard-Schaltung oder Dickson-Ladungspumpe
bezeichnet.
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Eine
weitere Spannungserhöhung kann durch eine Kaskadierung
mehrerer als Greinacher-Schaltung gemäß 1a ausgebildeter
Stufen 100, 100', 100'' erreicht werden,
was in einem Spannungsvervielfacher 110 resultiert, die
schematisch in 1c dargestellt ist.
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Bei
einer monolithischen Integration der in 1a oder 1c gezeigten
Schaltung existieren u. a. folgende nicht ideale Effekte, welche
die Effizienz gegenüber dem idealen Fall, d. h. gegenüber
idealen Bauelementen, verschlechtern:
- • Schwellenspannung
von Dioden,
- • Widerstand von Dioden im Durchlassbereich,
- • Parasitäre Kapazität von Dioden,
- • Endlicher Widerstand von Dioden im Sperrbereich,
- • Leckströme von Kondensatoren,
- • Begrenzte Kapazität von Kondensatoren,
- • Widerstand und parasitäre Kapazität
von Leiterbahnen.
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Eine
prozess- und temperaturabhängige Schwellenspannung vth der Dioden D1, D2 führt zu einer
Absenkung der Ausgangsspannung VDC um zwei Schwellenspannungen
vth pro Greinacher-Stufe. Für eine
Greinacher-Stufe ergibt sich demnach in erster Näherung
eine Ausgangsspannung von VDC = 2u ^ – 2vth. Der Widerstand der Dioden hat einen Ausgangswiderstand
der Gleichrichterschaltung 100, also eine stromabhängige
Senkung der Ausgangsspannung VDC, zur Folge.
Eine Vergrößerung einer Diodenfläche
führt zu einer Senkung ihres Widerstands, erhöht jedoch
auch eine Kapazität der Diode.
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Signalverläufe
der Eingangswechselspannung V(t), dem Potential VA am
Knoten A und der Ausgangsspannung VDC bei
auftretenden Diodenschwellenspannungen sind schematisch in 1b dargestellt.
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Eine
Optimierung der Schaltung gemäß 1a oder 1c für
eine möglichst hohe Effizienz bezieht sich u. a. auf die
Auswahl und Dimensionierung der Bauelemente und auf die Anzahl der
verwendeten Stufen. Die Effizienz, die nutzbare Eingangsimpedanz
des Gleichrichters 100 bzw. 110 und die Ausgangsspannung
VDC sind von der Dimensionierung der Schaltung 100,
von der Eingangswechselspannung V(t) und vom Stromverbrauch, d.
h. der Last am Ausgang 104 abhängig. Unter Berücksichtigung
der Eigenschaften realer elektronischer Bauelemente ergibt sich
am Ausgang 104 des Gleichrichters 100 eine Spannung
VDC mit geringem Wert, welche nicht stark
belastet werden kann. In einem großen Abstand vom Schreib-/Lesegerät
erweist sich die Schwellenspannung vth der
Dioden D1, D2 als besonders nachteilig.
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In
modernen UHF-Gleichrichtern (UHF = Ultra High Frequency), insbesondere
Gleichrichtern für das 868/915-MHz und 2,4-GHz ISM Band
(Industrial, Scientific, and Medical Band), werden häufig
Schottky-Dioden eingesetzt, da diese eine geringe Schwellenspannung
und eine niedrige Kapazität bzw. eine hohe Grenzfrequenz
aufweisen. Schottky-Dioden sind jedoch nicht in jedem CMOS-Prozess
verfügbar und erhö hen daher die Kosten pro Chip.
Außerdem steigt die Schwellenspannung einer Schottky-Diode bei
niedrigen Temperaturen. In kostengünstigen Transpondern
werden auch häufig Transistordioden, d. h. als Dioden beschaltete
Transistoren, verwendet. Der Spannungsvervielfacher gemäß 1c in
einer Ausführung mit als Dioden geschalteten NMOS-Transistoren
ist in 2a dargestellt. Transistordioden
haben jedoch den Nachteil einer hohen Schwellenspannung. Außerdem
kann die Schwellenspannung prozess- und alterungsbedingt variieren.
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Bei
Verwendung von Transistoren anstelle von Dioden ist es möglich,
den Effekt der Schwellenspannung vth zu
mindern, indem gemäß 2b eine Vor-
bzw. Kompensationsspannung VCompensation an den
Steueranschluss der Transistoren T1, T2 angelegt wird. Im Falle
von Feldeffekttransistoren (FET's) handelt es sich bei dem jeweiligen
Steueranschluss bekanntermaßen um den Gate-Anschluss. Diese Kompensationsspannung
im Steuer-Kreis des Transistors T1 bzw. T2 hat jeweils eine Verschiebung
der effektiven Schwellenspannung der durch die Transistorbeschaltung
gebildeten Diode D1 bzw. D2 zur Folge. Wenn die Kompensationsspannung
VCompensation genau der jeweiligen Schwellenspannung
vth entspricht, verhält sich der
Transistor T1 bzw. T2 wie eine Diode ohne Schwellenspannung.
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Die
Kompensationsspannung VCompensation kann
gemäß T. Umeda, H. Yoshida, S. Sekine,
Y. Fujita, T. Suzuki, S. Otaka „A 950 MHz Rectifier Circuit for
Sensor Networks with 10 m Distance" ISSCC, Session 14,
2005 aus einer Batterie gewonnen werden oder gemäß H.
Nakamoto, D. Yamazaki, T. Yamamoto, H. Kurata, S. Yamada, K. Mukaida,
T. Ninomiya, T. Ohkawa, S. Masui, K. Gotoh „A Passive UHF RFID
Tag LSI with 36,6% Efficiency CMOS Only Rectifier and Current Mode
Demodulator in 0,35 µm FeRAM Technology" ISSCC,
Session 17, 2006 im Gleichrichter mit Spannungsvervielfachung
selbst erzeugt werden.
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Eine
Verwendung einer Batterie in einem passiven Transponder ist in der
Regel aber nicht erwünscht, da Kosten und Wartungsaufwand
dadurch erhöht würden. Die Batterie wird hier
jedoch nicht als Energiequelle, sondern lediglich als kaum belastete Spannungsquelle
verwendet. Gemäß Umeda et al. kann eine Mikrobatterie
automatisch durch die Transponderantenne aufgeladen werden. Um die
Batteriespannung an den Gate- bzw. Steuer-Kreis der Transistoren
T1 und T2 zu führen, kann eine Schaltung 140 aus
Schaltern und Kondensatoren gemäß 3a verwendet
werden.
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Die
Schalter 300 werden durch ein Taktsignal clk gesteuert.
Während einer Taktphase wird ein Kondensator KI auf
die von der Batterie 310 zur Verfügung gestellten
Schwellenspannung aufgeladen. In der anderen Taktphase (clk) wird der Kondensator KI von
der Spannungsquelle getrennt und parallel zu einem Kondensator KII in den Steuer-Kreis des als Gleichrichterdiode
geschalteten Transistors T1 bzw. T2 geschaltet. Nach einigen Taktzyklen
ergibt sich effektiv eine Schwellenspannung als Vor- bzw. Kompensationsspannung
am Steuer- bzw. Gate-Anschluss des jeweiligen Transistors T1 bzw.
T2. Bei der Schaltung gemäß 3a ist
zu beachten, dass die Schalter 300 eine zusätzliche
kapazitive Last für ein UHF-Eingangswechselsignal darstellen.
Außerdem muss das Taktsignal clk zunächst generiert
werden. Damit sämtliche Schalter 300 vollständig öffnen und
schließen, muss das Taktsignal clk außerdem eine
relativ hohe Amplitude haben.
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3b zeigt
eine Gleichrichterschaltung 150 gemäß Nakamoto
et al., welche die Kompensationsspannung zur Kompensation der Schwellenspannung
aus der Gleichrichterschaltung selbst gewinnt. Für den
vertikalen Zweig jeder Gleichrichterstufe 150 werden NMOS-Transistoren
T1, Tc1 verwendet, im horizontalen Zweig jeweils PMOS-Transistoren
T2, Tc2. So ergibt sich, dass an den Gate-Anschlüssen der
Transistoren T1, T2 jeweils eine Gleichspannung zur Kompensation
anliegt. Die Kompensationsspannung wird jeweils über einen
Spannungsteiler aus einem Widerstand R und einem als Diode geschalteten Transistor
Tc1, Tc2 am Ausgang der Gleichrichterschaltung 150 gewonnen. Über
den Widerstand R wird der Strom eingestellt, welcher jeweils durch
die Dioden Dc1 bzw. Dc2 fließt, die durch die entsprechend
beschalteten Transistoren Tc1 bzw. Tc2 gebildet werden. An den Transistordioden
Dc1 und Dc2 fällt jeweils eine Schwellenspannung vth ab, welche jeweils einen ferroelektrischen
Kondensator Cf1 bzw. Cf2 auflädt und die Vorspannung für
die Gleichrichter-Transistordioden D1 und D2 bildet. Wenn die Widerstandswerte
R hoch gewählt werden, wird die Gleichspannung VDC am Ausgang der Schaltung 150 nicht
stark zusätzlich belastet. Jedoch erhöhen hohe Widerstandswerte
R den Platzbedarf der Schaltung 150. In den unteren Stufen
des in 3b angedeuteten Spannungsvervielfachers
kann die Schwellenspannung der PMOS-Transistoren bei hoher Schwellenspannung
nicht kompensiert werden, da eine negative Spannung am Gate der
PMOS-Transistoren benötigt würde. Bei den oberen
Stufen des Spannungsvervielfachers kann die Schwellenspannung der
NMOS-Transistoren nicht kompensiert werden, da am Gate der NMOS-Transistoren
eine Spannung benötigt würde, welche bei hoher
Schwellenspannung höher ist als die Ausgangsspannung des Gleichrichters.
Vor dem Aufladen der Kapazitäten Cf1, Cf2 des Gleichrichters 150 ist
die Ausgangsspannung VDC des Gleichrichters 150 noch
nicht aufgebaut. Die Schwellenspannung der Transistoren T1, T2 wird
also zunächst nicht kompensiert, und das Aufbauen einer
Ausgangsspannung kann ohne ferroelektrische Kondensatoren Cf1, Cf2
nicht garantiert werden. Weiterhin sind ferroelektrische Kondensatoren
in typischen CMOS-Prozessen im Allgemeinen nicht verfügbar.
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Ausgehend
von diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Konzept zur Schwellenspannungskompensation bei
Gleichrichtern mit Spannungserhöhung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Gleichrichteranordnung nach Patentanspruch
1 und ein Verfahren nach Patentanspruch 15 gelöst.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen weiterhin einen Transponder
gemäß Patentanspruch 14.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine
Spannung zur Kompensation der Schwellenspannung von einem als Diode
wirkenden Transistor einer ersten Gleichrichterschaltung von einer
Ausgangsspannung einer zweiten Gleichrichterschaltung abgeleitet
werden kann. Die erste und zweite Gleichrichterschaltung werden
von ein und derselben Eingangswechselspannung gespeist. Erfindungsgemäß wird
die zweite Gleichrichterschaltung nur durch einen sehr geringen
Ausgangsstrom belastet und weist daher einen sehr hohen Eingangswiderstand
auf. Dadurch wird ein an den beiden Gleichrichterschaltungen eingangsseitig anliegendes
Wechselsignal nur wenig belastet. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist bei gleicher Eingangswechselspannung
die gleichgerichtete Ausgangsspannung der zweiten Gleichrichterschaltung
höher als die gleichgerichtete Ausgangsspannung der ersten
Gleichrichterschaltung. Aus der gleichgerichteten Ausgangsspannung
der zweiten Gleichrichterschaltung bzw. der zweiten gleichgerichteten
Ausgangsspannung wird mittels einer Kompensationsschaltung eine
Kompensationsspannung erzeugt, die an den Steueranschluss des als
Diode wirkenden Transistors der ersten Gleichrichterschaltung angelegt
werden kann, so dass ein Stromfluss zwischen Senken- und Quellenanschluss des
Transistors schon bei einer Spannung zwischen dem Senken- und Quellenanschluss
bewirkt werden kann, die geringer ist als die Schwellenspannung
des Transistors.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen dazu eine Gleichrichteranordnung mit
einer ersten Gleichrichterschaltung zum Liefern einer ersten gleichgerichteten
Spannung in Abhängigkeit einer Eingangswechselspannung,
mit einem ersten als Diode wirkenden Transistor, der eine erste Schwellenspannung
aufweist, einer zweiten Gleichrichterschaltung zum Liefern einer
zweiten gleichgerichteten Span nung in Abhängigkeit der
Eingangswechselspannung, und einer Kompensationsschaltung, die zwischen
einen Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung und einen Steueranschluss des
ersten Transistors geschaltet ist, um eine aus der zweiten gleichgerichteten
Spannung abgeleitete Kompensationsspannung an dem Steueranschluss des
ersten Transistors bereitzustellen, so dass ein Stromfluss zwischen
Senken- und Quellenanschluss des ersten Transistors schon bei einer
Spannung zwischen dem Senken- und Quellenanschluss bewirkt werden
kann, die geringer ist als die erste Schwellenspannung.
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Dazu
ist die Kompensationsschaltung gemäß Ausführungsbeispielen
ausgebildet, um die Kompensationsspannung in einer Größenordnung der
ersten Schwellenspannung bereitzustellen, so dass die Kompensationsspannung
um nicht mehr als 20% der ersten Schwellenspannung von der ersten Schwellenspannung
abweicht. Dazu weist gemäß einem Ausführungsbeispiel
die Kompensationsschaltung einen als Diode geschalteten zweiten
Transistor auf, der eine zweite Schwellenspannung aufweist, die
im Wesentlichen der ersten Schwellenspannung entspricht, d. h. um
nicht mehr als 20% von der ersten Schwellenspannung abweicht.
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Der
als Diode wirkende zweite Transistor ist gemäß Ausführungsbeispielen
Teil eines Spannungsteilers aus der Diode und einem hohen ohmschen
Widerstand, der zwischen die zweite gleichgerichtete Ausgangsspannung
und ein Referenzpotential, wie z. B. Masse, geschaltet ist. Der
ohmsche Widerstand kann dabei beispielsweise Werte um 1 Mohm (Mega
Ohm) annehmen.
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Um
eine elektrische Belastung der zweiten Gleichrichterschaltung durch
den Spannungsteiler mit dem elektrischen Widerstand und der Diode
noch weiter zu verringern, und um kleinere Widerstände verwenden
zu können, wird gemäß einem der bevorzugten
Ausführungsbeispielen ein Konzept mit einem geschalteten
Kondensator parallel zu dem als Diode wirken den zweiten Transistor
eingesetzt. In einer Taktphase wird dabei der Kondensator auf die Schwellenspannung
der Transistordiode aufgeladen. Hierfür wird die zweite
Gleichrichterschaltung kurzzeitig durch den Spannungsteiler belastet.
In einer zweiten Taktphase wird sowohl der Spannungsteiler von dem
Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung als auch der Kondensator
von dem zweiten Transistor getrennt. Der Kondensator wird nur sehr langsam
durch Verlustströme entladen, wodurch im Mittel die (Kompensations-)Spannung
am Kondensator über mehrere Taktphasen erhalten bleibt.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
wird eine erfindungsgemäße Gleichrichteranordnung
in einem Transponder, insbesondere in einem RFID-Transponder verwendet.
Für viele Anwendungen, beispielsweise im Bereich der Logistik,
ist eine hohe Reichweite von Transpondern wünschenswert.
Die Sendeleistung einer Basisstation ist im Allgemeinen durch nationale
Funkvorschriften auf einen Maximalwert begrenzt. Die Maximierung
der Effizienz der Gleichrichtung ist erforderlich, um bei niedriger
Empfangsleistung in großem Abstand vom Schreib-/Lesegerät
eine ausreichende Energie für eine Verbraucherschaltung
bzw. einen Mikrochip bereitzustellen.
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Durch
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann eine
Absenkung der Ausgangsspannung der ersten Gleichrichterschaltung
bedingt durch die Schwellenspannungen der Transistordioden verringert
bzw. ganz vermieden werden. Dadurch ist bei vorgeschriebener maximaler
Sendeleistung eine Erhöhung der Reichweite von Transpondersystemen
bzw. bei vorgeschriebener Maximalreichweite eine Verringerung der
Sendeleistung möglich.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1a ein
Prinzipschaltbild einer Einzelstufe eines typischen UHF-Gleichrichters;
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1b Verläufe
von Eingangssignal und Ausgangssignal der Gleichrichterschaltung
gemäß 1a;
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1c eine
aus einer Mehrzahl von Gleichrichterstufen gemäß 1a bestehende
Hochspannungskaskade;
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2a ein
Spannungsvervielfacher gemäß 1c mit
Transistordioden;
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2b eine
Gleichrichterstufe mit schwellenspannungskompensierten Transistordioden;
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3a eine
erste herkömmliche Schaltung zur Bereitstellung einer Spannung
zur Kompensation der Schwellenspannung einer Transistordiode;
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3b eine
zweite herkömmliche Schaltung zur Bereitstellung einer
Spannung zur Kompensation der Schwellenspannung einer Transistordiode;
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4 eine
schematische Darstellung einer Gleichrichteranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5a eine
schematische Darstellung einer weiteren Gleichrichteranordnung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5b eine
schematische Darstellung einer noch weiteren Gleichrichteranordnung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine
schematische Darstellung einer Gleichrichteranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Kompensationsschaltungen
zur Kompensation von Transistordiodenschwellenspannungen von n Gleichrichterstufen.
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Bezüglich
der nachfolgenden Beschreibung sollte beachtet werden, dass bei
den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gleiche oder
gleichwirkende Funktionselemente gleiche Bezugszeichen aufweisen
und somit die Beschreibung dieser Funktionselemente in den verschiedenen,
im Nachfolgenden dargestellten Ausführungsbeispielen untereinander
austauschbar sind.
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4 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Gleichrichteranordnung 400 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die
Gleichrichteranordnung 400 weist eine erste Gleichrichterschaltung 402 zum
Liefern einer ersten gleichgerichteten Spannung Vdd in Abhängigkeit
einer Eingangswechselspannung V(t) auf. Die erste Gleichrichterschaltung 402 umfasst
einen als Diode wirkenden ersten Transistor T1, der eine erste Schwellenspannung
Vth hat. Ferner weist die Gleichrichteranordnung 400 eine
zweite Gleichrichterschaltung 404 zum Liefern einer zweiten
gleichgerichteten Spannung VB in Abhängigkeit
der Eingangswechselspannung V(t) auf. Zwischen einen Ausgang der zweiten
Gleichrichterschaltung 404 und einen Steueranschluss des
ersten Transistors T1 ist eine Kompensationsschaltung 406 geschaltet,
um eine aus der zweiten gleichgerichteten Spannung VB abgeleitete Kompensationsspannung
Vcomp an dem Steueranschluss des ersten
Transistors T1 bereitzustellen, so dass ein Stromfluss zwischen
Senken- und Quellenanschluss des ersten Transistors T1 schon bei
einer Spannung zwischen dem Senken- und Quellenanschluss bewirkt
werden kann, die betragsmäßig geringer ist als
die erste Schwellenspannung Vth.
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Die
erste Gleichrichterschaltung 402 und die zweite Gleichrichterschaltung 404 sind
gemäß Ausführungsbeispielen Gleichrichterschaltungen
zur gleichzeitigen Spannungsvervielfachung, wie beispielsweise die
eingangs beschriebene Greinacher-Schaltung, oder eine aus einer
Kaskade von Grei nacher-Schaltungen gebildete Hochspannungskaskade.
Beide Gleichrichterschaltungen 402, 404 werden
von der Eingangswechselspannung V(t) gespeist, die beispielsweise
von einer Antenne 408 in Form einer Antennenspule oder
einer gefalteten λ/2-Dipolantenne eines Transponders herrühren kann.
Die erste gleichgerichtete Spannung Vdd dient beispielsweise als
Versorgungsspannung für eine der Gleichrichteranordnung 400 nachgeschaltete Verbraucherschaltung,
z. B. in Form eines Mikrochips. Die zweite gleichgerichtete Ausgangsspannung
VB dient lediglich zur Gewinnung der Kompensationsspannung
Vcomp. D. h., die erste Gleichrichterschaltung 402 liefert
eine Leistung zum Betrieb eines Mikrochips, die zweite Gleichrichterschaltung 404 liefert
lediglich eine Spannung.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
ist die Kompensationsschaltung 406 ausgebildet, um den
Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 404 elektrisch
nur gering zu belasten, so dass die zweite Gleichrichterschaltung 404 einen
sehr hohen Eingangswiderstand aufweist und dadurch das Eingangssignal
der Antenne 408 nur wenig belastet. Beispielsweise ist
der Eingangswiderstand der zweiten Gleichrichterschaltung 404 ca.
zehnmal so hoch wie der Eingangswiderstand der ersten Gleichrichterschaltung 402.
Die Stromlast am Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung 402 kann
beispielsweise 1 μA bis 100 μA betragen. Die Stromlast
am Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 404 (durch
die Kompensationsschaltung 406) beträgt beispielsweise
weniger als 200 nA. Diese Werte sind jedoch stark abhängig
von der spezifischen Implementierung, von der verwendeten Halbleitertechnologie
und vom Abstand des Transponders zum Schreib-/Lesegerät.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zweite Gleichrichterschaltung 404 ausgebildet,
um an ihrem Ausgang ein höhere gleichgerichtete Ausgangsspannung
VB bereitzustellen als die Ausgangsspannung
Vdd der ersten Gleichrichterschaltung 402, d. h., VB > Vdd.
Die Kompensationsschaltung 406 wird mit der zweiten gleichgerichteten Ausgangs spannung
VB betrieben, d. h., die zweite gleichgerichtete
Ausgangsspannung VB dient quasi als Versorgungsspannung
für die Kompensationsschaltung 406. Auf mögliche
Realisierungen der Kompensationsschaltung 406 wird im Nachfolgenden
noch detailliert eingegangen.
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An
dieser Stelle kann jedoch schon festgehalten werden, dass bei Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, im Gegensatz zu den eingangs beschriebenen,
herkömmlichen Konzepten, die Kompensationsspannung Vcomp weder aus einer Batterie noch aus der
ersten Gleichrichterschaltung 402 selbst, sondern mittels
der zweiten Gleichrichterschaltung 404 gewonnen wird. Wie
dies realisiert werden kann, soll im Nachfolgenden anhand der 5a und
b detailliert beschrieben werden.
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5a zeigt
eine Gleichrichteranordnung 500 mit einer ersten möglichen
Ausführungsform 506 der Kompensationsschaltung.
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Die
Kompensationsschaltung 506 weist einen Spannungsteiler
aus einem sehr hohen ohmschen Widerstand R (ca. 1M Ohm) und einer
Transistordiode Dc auf, die aus einem als Diode Dc geschalteten
Transistor Mc gebildet wird. 5a zeigt
lediglich exemplarisch ein Ausführungsbeispiel mit NMOS-Transistoren.
Eine Verwendung von PMOS-Transistoren ist selbstverständlich
ebenso möglich. Der Widerstand R ist einerseits mit dem Ausgang
der zweiten Gleichrichterschaltung 404 und andererseits
mit dem Senken- bzw. Drain-Anschluss des NMOS-Transistors Mc gekoppelt.
Dient die Kompensationsschaltung 506 zur Bereitstellung
einer Kompensationsspannung für eine erste Stufe einer Hochspannungskaskade,
liegt der Quellen- bzw. Source-Anschluss des NMOS-Transistors Mc,
ebenso wie dessen Bulk-Anschluss, auf Massepotential. Zur Kompensation
höherer Gleichrichterstufen liegt der Quellen- bzw. Source-Anschluss
des NMOS-Transistors Mc, ebenso wie dessen Bulk-Anschluss, auf dem
Ausgangspotential der jeweils vorherigen Stufe. Für einen
als Diode geschalteten NMOS-Transistor typisch, ist der Steuer-
bzw. Gate-Anschluss des Transistors Mc mit seinem Drain-Anschluss
kurzgeschlossen. Über den Widerstand R wird der Strom eingestellt,
welcher durch die Transistordiode Dc fließt. An der Transistordiode
Dc fällt eine Schwellenspannung ab, welche die Kompensationsspannung
Vcomp bildet, die an den Steuer- bzw. Gate-Anschluss
des ersten Transistors T1 angelegt wird. Wenn der Widerstandswert
R hoch gewählt wird, wird die zweite gleichgerichtete Spannung
VB am Ausgang des zweiten Gleichrichters 404 nicht
stark zusätzlich belastet.
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Der
Transistor Mc der Kompensationsschaltung 506 weist vorzugsweise
dieselben elektrischen Eigenschaften auf, wie der erste Transistor
T1. Dadurch entspricht die Schwellenspannung des Transistors Mc,
d. h. die Kompensationsspannung, im Wesentlichen der ersten Schwellenspannung
Vth des ersten Transistors T1, so dass die
Kompensationsspannung Vcomp um nicht mehr
als 20% der ersten Schwellenspannung von der ersten Schwellenspannung
abweicht, d. h. 0.8Vth ≤ Vcomp ≤ 1.2Vth.
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Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, indem die Gleichrichteranordnung 500 als integrierte
Schaltung ausgeführt wird und sämtliche Transistoren
in derselben Halbleitertechnologie, wie z. B. einer CMOS-Prozesstechnologie,
gemeinsam auf einem Halbleitersubstrat integriert werden. Im Layout
von integrierten Transistoren können auch Matching Techniken
angewendet werden, um die Schwellenspannung der Transistoren näherungsweise
gleich zu halten.
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Durch
die mittels der Kompensationsschaltung 506 bereitgestellten
Kompensationsspannung Vcomp am Gate des
als Diode D1 wirkenden ersten Transistors T1 liegt an dem ersten
Transistor T1 eine Gate-Source-Spannung VGS entsprechend
der von der Kompensationsschaltung bereitgestellten Kompensationsspannung
Vcomp an. Ist die Kompensationsspannung
Vcomp identisch zu der ersten Schwellenspannung
des Transistors T1, so verhält sich dieser in Bezug auf
die Schwellenspan nung wie ein ideales Bauelement, d. h., der erste
Transistor T1 bzw. die durch ihn gebildete Diode D1 leitet, sobald
am Knoten A ein über dem Referenz- bzw. Massepotential
niedrigeres Potential anliegt. Die Potentialdifferenz zwischen Knoten
A und Referenzpotential muss also nicht die erste Schwellenspannung
betragen, sondern es reicht eine niedrigere Potentialdifferenz aus.
Im Idealfall, d. h. Vcomp = Vth,
ist diese Potentialdifferenz Null.
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Wie
es eingangs bereits beschrieben wurde, lädt sich während
der negativen Halbwelle der Eingangswechselspannung V(t) der Kondensator
K1 auf, so dass über diesem am Ende der negativen Halbwelle
die Spannung u ^ anliegt. Während der positiven Halbwelle
entlädt sich der Kondensator K1 über eine zweite
Transistordiode D2, welche durch einen zweiten (nicht dargestellten)
Transistor T2 der ersten Gleichrichterschaltung 402 gebildet
wird und lädt eine (nicht dargestellte) Kapazität
K2 auf, an der schließlich im Idealfall (Vcomp =
Vth) die Spannung 2u ^. abgreifbar ist, wie
es eingangs bezugnehmend auf 1a beschrieben
wurde. Der zweite, nicht dargestellte Transistor T2 im Horizontalzweig
der ersten Gleichrichterschaltung 402, welcher auch ein PMOS-Transistor
sein kann, erhält seine Kompensationsspannung vorzugsweise
von einer ihm zugeordneten eigenen Kompensationsschaltung, die nach demselben
Prinzip arbeitet, wie es hier erläutert wurde.
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Umfasst
die erste Gleichrichterschaltung 402 mehrere Gleichrichterstufen,
wie es beispielsweise bei einem Spannungsvervielfacher der Fall
ist, so weist die Gleichrichteranordnung 500 bei einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für
jeden als Diode wirkenden Transistor eine eigene Kompensationsschaltung
auf, um die jeweilige Schwellenspannung zu kompensieren. Dies ist
prinzipiell in 6 dargestellt.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung einer Gleichrichteranordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vor liegenden Erfindung mit Kompensationsschaltungen
zur Kompensation von Transistordiodenschwellenspannungen einer ersten Gleichrichterschaltung 402 mit
N Gleichrichterstufen (n = 1, 2, ..., N).
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Dabei
sollten die in den jeweiligen Kompensationsstufen 406-n und 406'-n (n
= 1, 2, ..., N) verwendeten Transistoren möglichst dieselben
elektrischen Eigenschaften aufweisen, wie die Transistoren, deren
Schwellenspannung es zu kompensieren gilt. Dabei dient beispielsweise
eine Kompensationsstufe 406-n (n = 1, 2, ..., N) zur Kompensation
der Schwellenspannung des vertikalen Transistors der n-ten Gleichrichterstufe
und eine Kompensationsstufe 406'-n (n = 1, 2, ..., N) zur
Kompensation der Schwellenspannung des horizontalen Transistors
der n-ten Gleichrichterstufe der ersten Gleichrichterschaltung 402.
Sind beispielsweise lokale Temperaturunterschiede in einer erfindungsgemäßen
integrierten Gleichrichteranordnung zu erwarten, so kann es vorteilhaft
sein, die jeweiligen Kompensationsschaltungen 406-n und 406'-n (n
= 1, 2, ..., N) räumlich in der Nähe der zu kompensierenden
Transistoren anzuordnen. Zur Kompensation der Schwellenspannungen
der Transistoren höherer Gleichrichterstufen der ersten
Gleichrichterschaltung 402 liegt der Quellen- bzw. Source-Anschluss
des jeweiligen NMOS-Transistors Mc zur Kompensation auf dem Ausgangspotential
der jeweils vorherigen Stufe, oder auf Massepotential, im Fall der
Kompensation der Schwellenspannungen der Transistoren der ersten Gleichrichterstufe
der ersten Gleichrichterschaltung 402. Das Potential am
Quellen- bzw. Source-Anschluss des jeweiligen Transistors Mc zur
Kompensation kann auch als Referenzpotential bezeichnet werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleichrichteranordnung 510 ist
schematisch in 5b dargestellt.
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Die
Gleichrichterschaltung 510 gemäß 5b unterscheidet
sich von der Gleichrichterschaltung 500 gemäß 4a in der Realisierung der Kompensationsschaltung 516.
Um die Be lastung der zweiten Gleichrichterschaltung 404 durch
den Spannungsteiler mit Widerstand R und Diode Dc weiter zu verringern,
und um kleinere Widerstände R verwenden zu können,
wird hier eine Technik mit einem geschalteten Kondensator Kc verwendet.
In einer Taktphase (z. B. clk) sind beide Schalter 518 geschlossen und
der Kondensator Kc wird auf eine Schwellenspannung über
der Transistordiode Mc aufgeladen. Hierfür wird die zweite
Gleichrichterschaltung 404 kurzzeitig, d. h. für
eine Taktphase, durch den Spannungsteiler aus Widerstand R und Transistordiode Dc
belastet. In einer zweiten Taktphase (z. B. clk) werden beide Schalter 518 geöffnet,
und der Kondensator Kc wird nur sehr langsam durch Verlustströme
entladen. Im Mittel bleibt die Kompensationsspannung am Kondensator
Kc über mehrere Taktphasen erhalten.
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Ein
Vorteil von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
gegenüber den eingangs beschriebenen Methoden zur Kompensation
nach dem Stand der Technik liegt darin, dass die zweite Gleichrichterspannung
VB der zweiten Gleichrichterschaltung 404 durch
die niedrige elektrische Belastung höher sein kann, als
die erste gleichgerichtete Spannung Vdd der ersten Gleichrichterschaltung 402,
welche als Versorgungsspannung z. B. für einen nachgeschalteten
Mikrochip dient. Daher kann auch in einer obersten Gleichrichterstufe
der ersten Gleichrichterschaltung 402 ein Transistor mit
einer hohen Schwellenspannung kompensiert werden. Außerdem ist
das korrekte Einschwingen einer erfindungsgemäßen
Gleichrichteranordnung dadurch sichergestellt, dass die Schwellenspannung
vth durch die nahezu unbelastete zweite
Gleichrichterschaltung 404 kompensiert wird und nicht durch
die erste Gleichrichterschaltung 402. Die erste Gleichrichterschaltung 402 liefert
die Leistung zum Betrieb eines Halbleiterchips, z. B. für
einen RFID-Transponder, die zweite Gleichrichterschaltung 402 liefert
lediglich eine Spannung (VB). Des Weiteren
wird bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
auch keine Batterie benötigt.
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Es
soll darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die jeweiligen erläuterten Bauteile der Gleichrichteranordnungen 500, 510 oder
die erläuterte Vorgehensweise beschränkt ist,
da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Beispielsweise
können die vorliegend beschriebenen Feldeffekttransistoren
auch durch Bipolartransistoren ersetzt werden, wobei dann unter
Steueranschluss der Basisanschluss, unter Senkenanschluss der Kollektoranschluss
und unter Quellenanschluss der Emitteranschluss eines Bipolartransistors
zu verstehen ist. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür
bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und
werden nicht einschränkend verwendet. Wenn in der Beschreibung
und in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel
verwendet werden, beziehen sich diese auch auf die Mehrzahl dieser
Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas anderes
deutlich macht. Dasselbe gilt in umgekehrter Richtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - T. Umeda,
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- - H. Nakamoto, D. Yamazaki, T. Yamamoto, H. Kurata, S. Yamada,
K. Mukaida, T. Ninomiya, T. Ohkawa, S. Masui, K. Gotoh „A
Passive UHF RFID Tag LSI with 36,6% Efficiency CMOS Only Rectifier
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