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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Frontraum einer
Fahrzeugkarosserie und eine Frontabschnitt-Struktur der Fahrzeugkarosserie.
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In
einem in einem Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie angeordneten
Frontraum (gelegentlich auch als ein Motorraum bezeichnet) sind
diverse Fahrzeugkomponenten vorgesehen, wie beispielsweise ein Motor
oder eine Batterie. Eine obere Öffnung des Frontraums ist
durch eine Fronthaube bzw. Motorhaube abgedeckt, welche geöffnet
und geschlossen werden kann.
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In
einem Fall, in dem ein Objekt während das Fahrzeug fährt
auf ein vorderes Ende der Fahrzeugkarosserie aufschlägt,
kann das Objekt die Fronthaube treffen, wobei dann die Fronthaube
nach unten gebogen werden kann. In diesem Fall kann das Objekt,
wenn eine Fahrzeugkomponente mit hoher Steifigkeit bzw. Härte
unter der Fronthaube angeordnet ist, bei dazwischen befindlicher
Fronthaube auf die Fahrzeugkomponente aufschlagen. Daher ist eine Struktur
zum Reduzieren einer Aufschlagkraft für das Objekt wünschenswert.
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In
der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2005-53269 ist ein Gehäuse offenbart, das
Fahrzeugkomponenten abdeckt, um zu verhindern, dass die Fahrzeugkomponenten
Regenwasser ausgesetzt sind. In dem Fall, in dem eine Fronthaube
nach dem Aufschlag eines Objektes nach unten gebogen wurde und dann
das Objekt auf das Gehäuse aufschlägt, wird das
Gehäuse durch eine Stoßbeanspruchung teleskopisch
in seiner Größe vermindert oder Akkordion-ähnlich
gefaltet werden, so dass ein Biegebetrag der Fronthaube vergrößert
wird. Genauer gesagt weist das Gehäuse einen oberen und
einen unteren Kasten auf, die eine Struktur formen, bei der Perforationsschlitze
um eine Umfangs-Seitenwand des unteren Kastens herum ausgebildet
sind. Daher bricht der untere Kasten an den Schlitzen, wenn dem
oberen Kasten die Stoßbelastung beaufschlagt wurde, und
dadurch bewegt sich ein oberer Abschnitt des unteren Kastens über
den Schlitzen nach unten. Außerdem bewegen sich ein Kasten-Hauptkörper
und der obere Kasten, welche mit dem unteren Kasten kombiniert sind,
ebenfalls nach unten. Im Ergebnis kann der Biegebetrag der Fronthaube
vergrößert werden.
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Gemäß der
oben erläuterten Struktur ist, da der Biegebetrag der Fronthaube
infolge eines Brechens des Kastens vergrößert
werden kann, ein Austauschen des Kastens nach dessen Brechen erforderlich,
wodurch sich die Wartungskosten erhöhen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für
einen Frontraum einer Fahrzeugkarosserie und eine Frontabschnitt-Struktur
für die Fahrzeugkarosserie bereitzustellen, welche einen Verformbarkeitsbetrag
der Fronthaube vergrößern können, wobei
die Wartungskosten reduziert sind.
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Dies
wird mit einer Abdeckung gemäß Anspruch 1 bzw.
einer Frontabschnitt-Struktur gemäß Anspruch 3
erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Abdeckung bereitgestellt, die
zwischen einer Fronthaube und einer unter der Fronthaube vorgesehenen
Fahrzeugkomponente vorgesehen ist, zum Abdecken der Fahrzeugkomponente.
Die Abdeckung weist einen Abdeckungs-Hauptabschnitt, an dem eine Öffnung
ausgebildet ist, einen Deckel zum Abdecken der Öffnung,
einen Stützabschnitt, der integral an dem Abdeckungs-Hauptabschnitt
und um die Öffnung herum ausgebildet ist, einen Abgestützt-Abschnitt,
der integral an einem Umfangsrand des Deckels ausgebildet ist, so
dass der Abgestützt-Abschnitt mit dem Stützabschnitt
in Eingriff ist, und einen Kontaktabschnitt auf, der von dem Deckel
nach oben in Richtung zu der Fronthaube hin vorsteht. Die Fahrzeugkomponente
ist über die Öffnung erreichbar. Der Kontaktabschnitt
nimmt eine nach unten gerichtete Last von der Fronthaube auf. Wenigstens
einer von dem Stützabschnitt und dem Abgestützt-Abschnitt
ist elastisch verformbar, so dass in einem Fall, in dem eine Last,
die gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist, dem Kontaktabschnitt beaufschlagt wurde, der Deckel in die Öffnung
hinein abfällt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Frontabschnitt-Struktur für
eine Fahrzeugkarosserie bereitgestellt, wobei die Frontabschnitt-Struktur
eine Fronthaube zum Abdecken eines Frontraums der Fahrzeugkarosserie
und die oben beschriebene Abdeckung aufweist. Der Kontaktabschnitt
steht direkt oder indirekt mit einer unteren Fläche der
Fronthaube in Kontakt.
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Gemäß dem
ersten oder dem zweiten Aspekt der Erfindung wird, da der Kontaktabschnitt
vorgesehen ist, eine unerwartete Aufwärts-Separierung des
Deckels verhindert. Ferner fällt der Deckel in dem Fall,
in dem dem Kontaktabschnitt eine nach unten gerichtete Last, die
gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist, durch ein auf die Fronthaube auftreffendes Objekt von der Fronthaube
beaufschlagt wurde, in die Öffnung des Abdeckungs-Hauptabschnitts
hinein ab. Daher kann ein Verformbarkeitsbetrag der Fronthaube vergrößert werden
und dadurch kann eine Aufschlagkraft für das Objekt reduziert
werden. Hier kann, da die Abdeckung (der Abdeckungs- Hauptabschnitt
und der Deckel) nicht gebrochen ist, die Abdeckung reinstalliert bzw.
erneut installiert werden. Da die Abdeckung durch ledigliches Reinstallieren
wiederverwendet werden kann, können die Wartungskosten
reduziert werden.
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Es
ist bevorzugt, dass eine Dichtlippe vorgesehen ist, die an einem
oberen Rand des Kontaktabschnitts angebracht ist, zum Abdichten
eines Spaltes zwischen dem oberen Rand des Kontaktabschnitts und
der unteren Fläche der Fronthaube.
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Bei
dieser Konfiguration steht bei einem auf die Fronthaube auftreffenden
Objekt, da die Dichtlippe vorgesehen ist, die Fronthaube mit dem
Kontaktabschnitt des Deckels in Kontakt, wobei die Dichtlippe dazwischen
angeordnet ist. Daher wird zwischen dem Abgestützt-Abschnitt
des Deckels und dem Stützabschnitt des Abdeckungs-Hauptabschnitts
die Stoßbelastung nicht rapide beaufschlagt. Infolge dessen
wird eine Tendenz zum Auftreten eines Brechens des Deckels oder
des Abdeckungs-Hauptabschnitts vermieden.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
anhand von Ausführungsformen beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Frontabschnitt-Struktur einer
Fahrzeugkarosserie, in welcher eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abdeckung zu installieren
ist.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Frontabschnitts mit einer geöffneten
Fronthaube.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Abdeckung (in 2 gezeigter
Bereich III).
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4 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Abdeckung.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer in 4 gezeigten
Linie V-V.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer in 4 gezeigten
Linie VI-VI.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht (Normalzustand), gesehen entlang einer
in 3 gezeigten Linie VII-VII.
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht (einen Zustand, in dem ein Objekt auf die
Fronthaube auftrifft), gesehen entlang der in 3 gezeigten
Linie VII-VII.
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9 zeigt
eine zu 7 korrespondierende Querschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform.
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10 zeigt
eine zu 7 korrespondierende Querschnittsansicht
einer dritten Ausführungsform.
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11 zeigt
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer in 12 gezeigten
Linie XI-XI, wobei ein erstes Modifikationsbeispiel einer Antiseparierungsstruktur
für die Abdeckung dargestellt ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, in der ein Loch in der Antiseparierungsstruktur
gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel dargestellt
ist.
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13 zeigt
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer in 14 gezeigten
Linie XIII-XIII, wobei ein zweites Modifikationsbeispiel einer Antiseparierungsstruktur
für die Abdeckung dargestellt ist.
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht, in der eine Zunge in der Antiseparierungsstruktur
gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel dargestellt ist.
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(Erste Ausführungsform)
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf die 1 bis 8 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, sind ein Fahrgastraum 3 und
ein Frontraum (Motorraum) 5 eines Fahrzeugs 1 mittels
einer Trennwand 7 unterteilt bzw. sektioniert.
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Der
Motorraum 5 ist durch die Trennwand 7, ein Paar
von vorderen Seitenelementen 9 und eine Kühlerkern-Halterung
bzw. Kühlerkörper-Halterung 11 segmentiert.
Das Paar von vorderen Seitenelementen 9 erstreckt sich
von beiden seitlichen Enden der Trennwand 7 aus nach vorne.
Die Kühlerkern-Halterung 11 steht mit jeweiligen
vorderen Enden der vorderen Seitenelemente 9 in Verbindung. Ein
Motor 13 als eine Antriebsquelle des Fahrzeugs 1 und
dessen Ergänzungskomponenten sind in dem Motorraum 5 vorgesehen.
Eine obere Öffnung des Motorraums 5 ist durch
eine Fronthaube bzw. Motorhaube 15 (in 1 nicht
gezeigt) abgedeckt, wobei die Fronthaube 15 geöffnet
und geschlossen werden kann.
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In
dem Motorraum 5 ist vor der Trennwand 7 eine Untertrennwand
bzw. Zwischentrennwand 17 vorgesehen. Die Zwischentrennwand 17 segmentiert mit
der Trennwand 7 einen Teilraum 21 für
elektronische Komponenten, wie beispielsweise eine Batterie 19 (siehe 7).
Die elektronischen Komponenten sollten fern von Wasser gehalten
werden. Wie in 2 gezeigt, ist eine obere Öffnung
des Teilraums 21 mit einer Abdeckung 23 abgedeckt
bzw. verschlossen.
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Als
Nächstes wird die Abdeckung 23 unter Bezugnahme
auf die 3 bis 8 beschrieben.
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Die
Abdeckung 23 ist über einer Fahrzeugkomponente 19 und
unter der die obere Öffnung des Motorraums 5 abdeckenden
bzw. erschließenden Fronthaube 15 angeordnet (siehe 7).
Wie in 3 gezeigt, weist die Abdeckung 23 einen
Abdeckungs-Hauptrahmen (Abdeckungs-Hauptabschnitt) 25 und
einen Deckel 35 auf, welcher eine Öffnung 26 des
Abdeckungs-Hauptrahmens 25 abdeckt bzw. verschließt.
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Der
Abdeckungs-Hauptrahmen 25 ist mittels Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise Schrauben, über Halterungen oder direkt
an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die Fahrzeugkomponente 19 in
dem Teilraum 21 ist nach Entfernen des Deckels 35 aus der Öffnung 26 über
die Öffnung 26 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 erreichbar.
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Wie
in den 4 und 7 gezeigt, weist der Abdeckungs-Hauptrahmen 25 eine
annähernd U-winklige bzw. U-förmige Querschnittsform
auf. Mit anderen Worten besteht der Abdeckungs-Hauptrahmen 25 aus
einer oberen Wand 25a, einer äußeren Wand 25b,
die sich von einem äußeren Rand der oberen Wand 25a nach
unten erstreckt, und einer inneren Wand 25c, die sich von
einem inneren Rand der oberen Wand 25a nach unten erstreckt.
Paare von Schlitzen 29 sind an der inneren Wand 25c mit vorbestimmten
Abständen voneinander vorgesehen. Eine Zunge 31 ist
als ein Stützabschnitt zwischen jedem Paar von Schlitzen 29 ausgebildet.
Die Zunge 31 ist elastisch verformbar. An dem jeweils unteren Ende
der jeweiligen Zungen 31 ist jeweils ein Auflageabschnitt 31a geformt.
Jeder der Auflageabschnitte 31a erstreckt sich in Richtung
zur Mitte des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 Mn, wobei er nach
unten geneigt ist. Der Deckel 35 kann auf die Auflageabschnitte 31a aufgelegt
werden (siehe 6). Genauer gesagt wird, wenn
der Deckel 35 in die Öffnung 26 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 eingesetzt
wurde, der Deckel 35 von den Auflageabschnitten 31a abgestützt
(siehe 6).
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Wie
in den 4 und 7 gezeigt, besteht der Deckel 35 aus
einem oberen Paneel 37, einer Umfangswand 39,
die sich von einem Umfangsrand des oberen Paneels 37 nach
unten erstreckt, und einer Fußwand bzw. unteren Wand 41,
die mit einem unteren Rand der Umfangswand 39 verbunden
ist. Die untere Wand (Abgestützt-Abschnitt) 41 weist
einen annähernd L-förmigen Querschnitt und eine
geringfügig größere Außenkontur
als die Umfangswand 39 auf. Die untere Wand 41 ist
durch die Auflageabschnitte 31a abgestützt (siehe 6).
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Wie
in 4 gezeigt, stehen von einem unteren Rand der unteren
Wand 41 Rastzungen 43 nach unten hin vor. An einer
unteren äußeren Fläche jeder Rastzunge 41 ist
eine Sperrklinke 45 ausgebildet zum Verhindern einer unerwarteten
bzw. ungewollten Separierung des Deckels 35. Die Sperrklinken 45 stehen
mit dem unteren Rand der inneren Wand 25c des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 in
Eingriff (siehe 5), um zu verhindern, dass der
Deckel 35 nach oben hin und weg von dem Abdeckungs-Hauptrahmen 25 entkuppelt
wird.
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Wie
in den 4 und 7 gezeigt, ist eine in Richtung
zu der Fronthaube 15 hin vorstehende Kontaktwand 47 als
ein Kontaktabschnitt integral an den Deckel 35 angeformt.
Die Kontaktwand 47 steht mit einer unteren Fläche
der Fronthaube 15 in Kontakt, wobei eine Dichtlippe 49 zwischen
der unteren Fläche der Fronthaube 15 und der Kontaktwand 47 angeordnet
ist. Die Dichtlippe 49 ist aus einem elastischen Material
hergestellt. Somit wird, da die Kontaktwand 47 in dem Fall,
in dem der Deckel 35 nach oben hin aus der Öffnung 26 des
Abdeckungs-Hauptrahmens 25 heraus entkuppelt wird, durch
die Fronthaube 15 beschränkt bzw. in Position
gehalten wird, verhindert, dass der Deckel 35 nach oben
hin entkuppelt wird.
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In
diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass die an einem oberen Rand
der Kontaktwand 47 angebrachte Dichtlippe 49 einen
Spalt zwischen dem oberen Rand und der unteren Fläche der
Fronthaube 15 abdichtet und dadurch verhindert, dass Wärme und
Geruch in einen in einem hintersten Abschnitt in dem Motorraum 5 angeordneten
Windlaufkasten eindringen.
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Bei
dieser Ausführungsform werden, wie in den 7 bis 8 gezeigt,
wenn eine Last, die gleich oder größer als ein
vorbestimmter Wert ist, der Kontaktwand 47 des Deckels 35 infolge
einer Abwärtsverformung der Fronthaube 15 durch
ein an der Fronthaube 15 auftreffendes Objekt P beaufschlagt wurde,
die Zungen (Stützabschnitte) 31 elastisch verformt, wodurch
ihr jeweiliger Eingriff mit der unteren Wand (Abgestützt-Abschnitt) 41 gelöst
wird. Infolge dessen fällt der Deckel 35 in die Öffnung 26 des
Abdeckungs-Hauptrahmens 25 hinein ab. Daher kann ein Biegebetrag
der Fronthaube 15 vergrößert werden und
dadurch kann eine Aufschlagkraft für das Objekt P reduziert
werden. Hierbei kann, da die Abdeckung 23 (der Abdeckungs-Hauptrahmen 25 und der
Deckel 35) nicht gebrochen ist, die Abdeckung 23 erneut
installiert bzw. reinstalliert werden. Da die Abdeckung 23 durch
ledigliches Reinstallieren wiederverwendet werden kann, können
die Wartungskosten reduziert werden.
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Nachstehend
werden Vorteile dieser Ausführungsform aufgelistet:
- (1) Bei dieser Ausführungsform weist
die zwischen der Fronthaube 15 und der Fahrzeugkomponente 19 angeordnete
Abdeckung 23 den Abdeckungs-Hauptrahmen 25, an
dem die Öffnung 26 ausgebildet ist, den Deckel 35 zum
Abdecken der Öffnung 26, die integral an dem Abdeckungs-Hauptrahmen 25 und
um die Öffnung 26 herum vorgesehenen Zungen 31,
die integral an dem Umfangsrand des Deckels 35 vorgesehene und
mit den Zungen 31 in Eingriff befindliche untere Wand 41 und
die von dem Deckel 35 nach oben in Richtung zu der Fronthaube 15 hin
vorstehende Kontaktwand 47 auf. Die Fahrzeugkomponente 19 kann
durch die Öffnung 26 hindurch erreicht werden.
Die Kontaktwand 47 nimmt eine nach unten gerichtete Last
von der Fronthaube 15 auf, welche (bzw. wenn diese) nach
unten gebogen wurde bzw. wird. Dann verformt sich wenigstens einer
von einem Satz der Zungen 31 und der unteren Wand 41 (bei
dieser Ausführungsform die Zungen 31) elastisch,
wenn der Kontaktwand 47 des Deckels 35 eine Last
beaufschlagt wurde, die gleich oder größer als ein
vorbestimmter Wert ist, und dadurch der eine außer Eingriff
mit dem anderen (bei dieser Ausführungsform die untere
Wand 41) gebracht wird. Infolge dessen kann der Deckel 35 in
die Öffnung 26 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 hinein
abfallen.
Da der Deckel 35 in die Öffnung 26 des
Abdeckungs-Hauptrahmens 25 hinein abfällt, wenn
die Fronthaube 15 durch das auf die Fronthaube 15 auftreffende
Objekt P nach unten verformt wurde, kann ein Biegebetrag der Fronthaube 15 vergrößert
werden und kann dadurch eine Aufprallkraft des auf die Fronthaube 15 auftreffenden
Objektes P reduziert werden. Hierbei kann, da die Abdeckung 23 (der
Abdeckungs-Hauptrahmen 25 und der Deckel 35) nicht
gebrochen ist, die Abdeckung 23 reinstalliert werden. Da
die Abdeckung 23 durch ledigliches Reinstallieren wiederverwendet
werden kann, können die Wartungskosten reduziert werden.
- (2) Außerdem weist bei dieser Ausführungsform die
Abdeckung 23 ferner die an dem oberen Rand der Kontaktwand 47 angebrachte
Dichtlippe 49 zum Abdichten des Spalts zwischen dem oberen Rand
der Kontaktwand 47 und der unteren Fläche der
Fronthaube 15 auf.
Da die Fronthaube 15 infolge
eines Abwärtsbiegens der Fronthaube 15 durch ein
auf die Fronthaube 15 auftreffendes Objekt P mit der Kontaktwand 47 des
Deckels 35 mit zwischengeordneter Dichtlippe 49 in
Kontakt steht, wird zwischen der unteren Wand 41 des Deckels 35 und
den Zungen 31 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 eine
Aufprallbelastung nicht rapide beaufschlagt. Infolge dessen wird
eine Tendenz zum Auftreten eines Brechens des Deckels 35 oder
des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 vermieden. Außerdem wird,
da der Spalt zwischen dem oberen Rand der Kontaktwand 47 und
der unteren Fläche der Fronthaube 15 durch die
Dichtlippe 49 abgedichtet ist, verhindert, dass Wärme
und Geruch in den an dem hintersten Abschnitt in dem Motorraum angeordneten
Windlaufkasten eindringen.
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Als
Nächstes wird eine andere Ausführungsform beschrieben.
Es ist zu bemerken, dass, um wiederholte Beschreibungen zu vermeiden,
der oben beschriebenen Ausführungsform gleichende Konfigurationen
mit identischen Bezugszeichen versehen sind.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Abdeckung gemäß der zweiten Ausführungsform
ist in 9 gezeigt.
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Obwohl
bei der Abdeckung 23 gemäß der ersten
Ausführungsform die Kontaktwand 47 des Deckels 35 eine
Einzelwand-Struktur aufweist, weist bei der Abdeckung 23 gemäß der
zweiten Ausführungsform die Kontaktwand 47 eine
Doppelwand-Struktur auf. Dies ist ein Unterscheidungspunkt zwischen
der ersten und der zweiten Ausführungsform.
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Genauer
gesagt weist gemäß der zweiten Ausführungsform
die Kontaktwand 47 die Doppelwand-Struktur auf, welche
aus einer inneren Wand 47a, einer äußeren
Wand 47b, die parallel zu der inneren Wand 47a vorgesehen
ist, und einer oberen Wand 47c besteht, die obere Ränder
der inneren Wand 47a und der äußeren
Wand 47b miteinander verbindet. Rippen 47d sind
zwischen der inneren Wand 47a und der äußeren
Wand 47b mit Abständen voneinander vorgesehen.
Jede der Rippen 47d ist senkrecht zu der inneren Wand 47a und
der äußeren Wand 47b und brückenartig
bzw. überbrückend zwischen der inneren Wand 47a und
der äußeren Wand 47b angeordnet. Eine
Rippenwand 47e steht von einer oberen Fläche der
oberen Wand 47c nach oben hin vor. Die Dichtlippe 49 ist
an einem oberen Rand der Rippenwand 47e angebracht.
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Gemäß der
oben beschriebenen zweiten Ausführungsform werden die gleichen
Vorteile wie jene bei der ersten Ausführungsform erreicht.
Die obige Konfiguration gemäß der zweiten Ausführungsform
ist insbesondere effektiv zum Verbessern der Steifigkeit der Kontaktwand 47.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die
Abdeckung gemäß der dritten Ausführungsform
ist in 10 gezeigt.
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Obwohl
sich gemäß der ersten Ausführungsform
die Kontaktwand 47 des Deckels 35 entlang einer
Verlängerung der Umfangswand 39 des Deckels 35 erstreckt,
erstreckt sich bei der Abdeckung 23 gemäß der
dritten Ausführungsform die Kontaktwand 47 versetzt
zu der Verlängerung der Umfangswand 39. Dies ist
ein Unterscheidungspunkt zwischen der ersten und der dritten Ausführungsform.
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Genauer
gesagt erstreckt sich bei der Abdeckung 23 gemäß der
dritten Ausführungsform das obere Paneel 37 umfänglich
auswärts des oberen Randes der Umfangswand 39.
Die Kontaktwand 47 steht von einem äußeren
Umfangsrand des oberen Paneels 37 nach oben hin vor und
dadurch ist die Kontaktwand 47 versetzt zu der Umfangswand 39. Außerdem
sind mit Abständen voneinander Rippen 47e von
der äußeren Fläche der Umfangswand 39 aus
zu einer zu einer äußeren umfänglichen
unteren Fläche des oberen Paneels 37 hin vorgesehen.
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Gemäß der
oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden die gleichen
Vorteile wie jene bei der ersten Ausführungsform erreicht.
Die obige Konfiguration gemäß der dritten Ausführungsform
erzielt insbesondere den Vorteil des Lokalisierens von Flexibilität
für die Kontaktwand 47.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung, da
der Deckel 35 in die Öffnung 26 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 hinein
abfällt, wenn dem Deckel 35 über die
Kontaktwand 47 infolge einer Abwärtsverformung
der Fronthaube 15 durch ein auf die Fronthaube 15 auftreffendes
Objekt P eine Last beaufschlagt wurde, die gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist, ein Biegebetrag der Fronthaube 15 vergrößert
werden und dadurch kann eine Aufschlagkraft für das Objekt
P reduziert werden. Hierbei kann, da die Abdeckung 23 (der
Abdeckungs-Hauptrahmen 25 und der Deckel 35) nicht gebrochen
ist, die Abdeckung 23 reinstalliert werden. Da die Abdeckung 23 durch
ledigliches Reinstallieren wiederverwendet werden kann, können
die Wartungskosten reduziert werden.
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Es
ist zu bemerken, dass, obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf
die obigen Ausführungsformen beschrieben wurde, die Erfindung
nicht nur auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist.
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Zum
Beispiel wird bei den obigen Ausführungsformen der jeweilige
Eingriff zwischen den Zungen (Stützabschnitte) 31 des
Abdeckungs-Hauptrahmens 25 und der unteren Wand (Abgestützt-Abschnitt) 41 des
Deckels 35 durch die elastischen Verformungen der Zungen 31 gelöst,
wenn dem Deckel 35 eine Last beaufschlagt wurde. Jedoch
kann der jeweilige Eingriff zwischen dem Stützabschnitt
bzw. den Stützabschnitten und dem Abgestützt-Abschnitt bzw.
den Abgestützt-Abschnitten durch elastische Verformung
des Abgestützt-Abschnitts bzw. der Abgestützt-Abschnitte
gelöst werden.
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Ferner
wird bei den obigen Ausführungsformen die Antiseparierungsstruktur
des Deckels 35 durch jeweilige Eingriffe zwischen den Sperrklinken 45,
die an den Rastzungen 43 vorgesehen sind, die von dem unteren
Rand der Umfangswand 39 des Deckels 35 nach unten
hin vorstehen, und den Zungen 31 des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 realisiert.
Jedoch kann die Antiseparierungsstruktur des Deckels 35 auch
durch jeweilige Eingriffe zwischen halbkugelförmigen Vorsprüngen 53,
die an der äußeren Umfangsfläche der
unteren Wand 41 des Deckels 35 vorgesehen sind,
und kreisförmigen Durchgangslöchern 55,
die an der inneren Wand 25c des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 vorgesehen
sind, realisiert werden, wie bei einem ersten, in den 11 und 12 gezeigten
Modifizierungsbeispiel dargestellt. Jedes Paar von Vorsprüngen 53 und
Durchgangslöchern 55 ist einander gegenüberliegend
hergestellt. Die Vorsprünge 53 und die Löcher 55 können
umgekehrt vorgesehen sein. Die Durchgangslöcher 55 können
als Vertiefungen ausgebildet sein.
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Alternativ
kann die Antiseparierungsstruktur des Deckels 35 durch
jeweilige Eingriffe zwischen Sperrklinken 51a von integral
mit der Umfangswand 39 des Deckels 35 vorgesehenen
Zungen 51 und rechteckigen (oder quadratischen) Durchgangslöchern 55,
die an der inneren Wand 25c des Abdeckungs-Hauptrahmens 25 vorgesehen
sind, realisiert werden, wie bei einem zweiten, in den 13 und 14 gezeigten
Modifizierungsbeispiel dargestellt. Jedes Paar von Vorsprüngen 53 und
Durchgangslöchern 55 ist einander gegenüberliegend
hergestellt. Die Zungen 51 und die Löcher 55 können
umgekehrt vorgesehen sein. Die Durchgangslöcher 55 können als
Vertiefungen ausgebildet sein. Außerdem kann die Antiseparierungsstruktur
durch andere Konfigurationen realisiert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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