DE102008045990A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines Waferkamms - Google Patents

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Alexander Dr. Storch
Andreas Lesche
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern beschrieben, die eine Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Spülfluids zu dem Waferkamm aufweist, sowie ein Verfahren zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Spülfluids zu dem Waferkamm, sowie ein Verfahren zur Behandlung eines Waferkamms.
  • Wafer sind sehr dünne Scheiben, die aus einem Materialblock, der auch Brick oder Ingot genannt wird, geschnitten werden. Im Falle der Weiterverarbeitung der Wafer zu Solarzellen weisen die Scheiben typischerweise eine Dicke von ca. 200 μm und kleiner auf. Um den Verschnitt an einem Materialblock möglichst gering zu halten, wird der Schnittspalt zwischen den Wafern möglichst schmal gehalten, derzeit typischerweise kleiner als 180 μm. Die Wafer weisen beispielsweise eine Fläche von 125 mm × 125 mm (5-Zoll-Wafer) oder 156 mm × 156 mm (6-Zoll-Wafer) auf. Für Solarzellen werden insbesondere quadratische, multikristalline Wafer oder aus runden Ingots hergestellte, quasiquadratische monokristalline Wafer verwendet.
  • Wafer, insbesondere für die Verwendung in der Photovoltaik, werden zumeist mittels einer sogenannten Multi Wire-Säge, aus dem Materialblock geschnitten. Ein Beispiel einer solchen Säge ist der Druckschrift DE 697 08 168 T2 zu entnehmen. Die Säge weist ein aufgespanntes Drahtfeld auf, mittels dem ein zylindrisches oder rechteckiges Werkstück quer zu seiner Längsrichtung in eine Vielzahl dünner Scheiben geschnitten wird. Um die Wafer schneiden und möglichst schadfrei handhaben zu können, wird der Materialblock an einen Träger, beispielsweise an eine Glasplatte angeklebt. Diese Glasplatte ist wiederum mit einem metallenen Maschinenträger verbunden. Dieser Verbund wird mit dem nach unten hängenden Materialblock in die Multi Wire Sägevorrichtung eingeführt. Das Drahtfeld der Multi Wire Sägevorrichtung wird mit einem Gemisch aus einer Trägerflüssigkeit und als Sägeteilchen wirkenden Abrasivkörnern, welches beim Schneiden gleichzeitig kühlend wirkt, beaufschlagt. Diese Flüssigkeit wird Sägeschlamm bzw. Sägeslurry genannt. Der Materialblock wird quer zu seiner Längsrichtung geschnitten, wobei der Schnitt bis in den Glasträger hinein geführt wird. So ist sichergestellt, dass der Materialblock vollständig durchtrennt ist. Das Schneiden oder Sägen wird dabei mittels Abrasivkörnern aus Siliciumcarbid oder Diamant bewirkt, die in der Trägerflüssigkeit aufgeschlämmt sind. Nach dem Schneiden hängen die Wafer nebeneinander angeordnet an dem Träger. Diese Anordnung, die aus dem zu Wafern zersägten Materialblock und dem Träger gebildet wird, wird als Waferkamm bezeichnet.
  • Beim Schneiden bleiben ein Teil des Materialabtrags, sowie ein Teil der Slurry an den Wafern haften, da diese aufgrund der Oberflächenspannung nur unvollständig aus den schmalen Zwischenräumen abfließen kann. Dadurch haften die Wafer nach dem Schneiden unter Einfluss von Kohäsionskräften zumindest teilweise aneinander an. Ein Reinigen der derart aneinanderhaftenden Wafern ist nur sehr schwer oder gar nicht möglich.
  • Die Druckschrift DE 10 2005 028 112 A1 offenbart ein Verfahren, bei dem Wafer nach dem Schneiden mittels Verzahnungselementen auf Distanz gehalten werden, um diese von Slurry reinigen zu können und nach der Entkittung den Wafern Halt zu geben und um ein automatisches Vereinzeln zu ermöglichen.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, dass an der Oberfläche der Wafer haftende Slurry die Wafer gegebenenfalls beschädigen kann, bzw. dass die Slurrybestandteile mit den Wafern reagieren, was zu einer Fleckenbildung auf der Waferoberfläche führen kann. Es besteht daher die Notwendigkeit, die noch an den Wafern haftende Slurry möglichst zügig und vollständig zu entfernen.
  • Die geringe Dicke der Wafer, der außerordentlich dünne Spalt zwischen den Wafern, die vergleichsweise große Fläche der Wafer, sowie die Tatsache, dass die Wafer nach dem Schneiden zumindest teilweise aneinander haften, erschweren das vollständige Ausspülen des Sägeschlamms erheblich.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, aus Waferkämmen die Sägeslurry vollständig auszuspülen, eine Beschädigung der Wafer und eine Fleckbildung auf der Oberfläche der Wafer zu vermeiden, sowie die für den Reinigungsprozess notwendige Zeit zu verringern.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung bzw. mit einem Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern weist erfindungsgemäß eine Zuführeinrichtung auf, welche zum Zuführen eines Spülfluids zu dem Waferkamm dient. Die Zuführvorrichtung kann dazu beliebige, dem Fachmann geläufige Bauteile enthalten, welche geeignet sind, ein fluides Medium zu transportieren. Dieses fluide Medium kann Wasser, Polyäthylenglykol, Öl, ein Gemisch aus Wasser und Tensiden, ein Gas oder ein anderes Fluid sein. Erfindungsgemäß weist die Zuführeinrichtung eine Schlitzdüse auf, durch welche das Spülfluid aus der Zuführeinrichtung austritt, um in die Zwischenräume zwischen den geschnittenen Wafern des Waferkamms einzudringen. Die Schlitzdüse ist erfindungsgemäß auf eine Seitenfläche des Waferkamms aufsetzbar. Unter der Seitenfläche des Waferkamms im Sinne der Erfindung ist diejenige Fläche zu verstehen, welche sich in der Haupterstreckungsrichtung des Waferkamms erstreckt und welche in der Regel an die an einen Träger geklebte Seite des Waferkamms angrenzt. Die Seitenfläche wird also durch die Schmalseiten oder Kanten der geschnittenen Wafer, sowie durch die Zwischenräume zwischen den Wafern gebildet. Bei einem quaderförmigen Materialblock ist die Seitenfläche in der Regel sowohl während des Sägens, als auch während der Reinigung vertikal ausgerichtet. Bei einem aus einem runden monokristallinen Ingot entstandenen quasiquadratischen Materialblock ist unter der Seitenfläche im Sinne der Erfindung hingegen seine vertikal ausgerichtete Mantelfläche zu verstehen. Während eines Spülvorgangs, also während Spülfluid dem Waferkamm zugeführt wird, ist die Schlitzdüse erfindungsgemäß im Wesentlichen in Normalenrichtung der Wafer ausgerichtet. Unter der Normalenrichtung der Wafer ist diejenige Raumrichtung zu verstehen, welche rechtwinklig zu der Waferoberfläche, welche durch das Schneiden des Ingot erzeugt wurde, ausgerichtet ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass über die Schlitzdüse ein konstanter Volumenstrom des Spülfluids bei konstantem Druck über die gesamte Breite der Schlitzdüse und somit über die gesamte Breite des Waferkamms zugeführt werden kann, wodurch besonders vorteilhaft eine laminare Strömung des Spülfluids in den Zwischenräumen zwischen den Wafern erreichbar ist. Dadurch wird es möglich, Sägerückstände und Slurryreste zwischen den Wafern auszuspülen, ohne dass dazu außerordentlich hohe Fließgeschwindigkeiten und/oder Drücke notwendig wären. Eine Beschädigung der empfindlichen Waferkante durch eine mit hoher Geschwindigkeit auftreffende Spülflüssigkeit wird so vorteilhaft vermieden. Ebenso werden Schwingungen der Wafer durch Verwirbelungen im Waferkamm bei turbulenter Durchströmung vermieden, welche ansonsten zu Brüchen und Rissen an Wafern führen könnten. Die Wafer haften nach dem Schneiden in der Regel in Büscheln aneinander, so dass punktförmige Düsen unter Umständen das Spülfluid gerade auf eine Waferkante sprühen, wo hingegen in den benachbarten Waferspalt nicht ausreichend Spülfluid gelangt. Ein weiterer Vorteil der Schlitzdüse ist darin zu sehen, dass Spülfluid in jeden Zwischenraum zwischen den Wafern gefördert wird, unabhängig von der Größe oder Lage des Zwischenraums.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Schlitzdüse über die gesamte Breite der Seitenfläche des Waferkamms. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass derselbe Effekt auch mit einer kurzen Schlitzdüse erreicht wird, wenn diese entlang des Waferkamms bewegt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schlitzdüse an einem oberen Rand der Seitenfläche auf diese aufsetzbar. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass das Spülfluid den gesamten Teil der Waferoberfläche überstreicht, wenn es möglichst weit oben in den Zwischenraum eingeleitet wird. Dies bedeutet, dass die Schlitzdüse innerhalb des oberen Drittels der Waferkammseitenfläche anliegt, da bei einem Arbeitsdruck von mindesten 0,5 bar bis etwa 2 bar das Spülfluid auch nach oben in die Waferspalte gepresst wird. Besonders bevorzugt erfolgt die Einleitung daher nah unterhalb des Trägers, welcher den Waferkamm hält. Die aufgesetzte Schlitzdüse hat vorzugsweise einen Abstand von der Seitenfläche, der kleiner ist als 1 mm, besonders bevorzugt kleiner als 100 μm. Weiterhin bevorzugt berührt die Schlitzdüse direkt die Seitenfläche. Um eine Beschädigung der empfindlichen Waferkanten zu vermeiden, ist daher die Zuführeinrichtung vorzugsweise mit einem Schutzmaterial und/oder mit einer Abdichtung versehen, welches beim Aufsetzen der Schlitzdüse auf die Seitenfläche an dieser anliegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zuführeinrichtung einen Druckausgleichsraum auf. Das Spülfluid strömt dabei zunächst in den Druckausgleichsraum und von dort in die Schlitzdüse hinein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der gewünschte Arbeitsdruck vor der Schlitzdüse, also in dem Druckausgleichsraum sehr stabil auf einem konstanten Wert gehalten werden kann, insbesondere über die gesamte Breite der Schlitzdüse hinweg. Der Druckausgleichsraum erstreckt sich vorzugsweise dementsprechend ebenfalls mindestens über die gesamte Breite der Schlitzdüse. Diese Anordnung gewährleistet besonders vorteilhaft die Ausbildung der gewünschten laminaren Strömung in den Waferzwischenräumen. Eine Querschnittsfläche des Druckausgleichsraums steht zu einer Querschnittsfläche der Schlitzdüse vorzugsweise in einem Verhältnis von mindestens 5:1, mehr bevorzugt von mindestens 10:1. Größere Verhältnisse sind möglich, tragen jedoch nicht merklich zur Vergleichmäßigung des Ausströmens aus der Schlitzdüse über die gesamte Breite der Schlitzdüse bei. Dass zur sicheren Erzielung dieses Effektes die Zuleitungsquerschnitte für das Fluid zum Druckausgleichsraum ausreichend groß gewählt werden müssen, ist jedem Fachmann selbstverständlich. Unter der Querschnittsfläche der Schlitzdüse, bzw. des Druckausgleichsraums ist im Sinne der Erfindung diejenige Querschnittsfläche zu verstehen, welche von dem Spülfluid durchströmt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt das Verhältnis einer Länge der Schlitzdüse in Strömungsrichtung des Spülfluids zu einer Höhe der Schlitzdüse 0,5–4, insbesonders 0,5 bis 2, mehr bevorzugt zwischen 0,95 und 1,1 und besonders bevorzugt ungefähr 1. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass der Ausströmbeiwert der Düse über die gesamte Breite der Schlitzdüse und für beliebige Arbeitsdrücke konstant ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zuführeinrichtung eine Pumpe und mindestens einen Druckregler auf. Bevorzugt weist die Zuführeinrichtung einen ersten Druckregler und einen zweiten Druckregler auf. Weiterhin bevorzugt weist die Zuführeinrichtung eine Umlaufeinrichtung auf, welche zu viel bereitgestelltes Spülfluid, beispielsweise von einer Pumpe, zurück in einen Vorratsbehälter führt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich so vorteilhaft mit unterschiedlichen Drücken der Spülflüssigkeit betreiben. So lassen sich besonders vorteilhaft verschiedene Reinigungsschritte durchführen. Zur eigentlichen Reinigung können beispielsweise niedrigere Drücke verwendet werden, als für eine Entkittung der Wafer, bei der die Verklebung mit dem Träger gelöst wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Zusammenfassung dieser Prozessschritte in einer Vorrichtung unter Verwendung des gleichen Fluids, welche nach dem Stand der Technik separat voneinander durchgeführt werden mussten (z. B. in verschiedenen Becken) und die nach Stand der Technik mit unterschiedlichen Fluids durchgeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zuführeinrichtung zwei Schlitzdüsen auf, welche auf gegenüberliegende Seitenflächen des Waferkamms aufsetzbar sind. Es ist ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform, dass es bei dem Aufeinandertreffen der zwei entgegengesetzt gerichteten laminaren Strömungen nicht zu einer Verschlechterung der Reinigung kommt, wie dies bei mit Hochdruck eingespülter Reinigungsflüssigkeit der Fall wäre. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist eine Auffangvorrichtung auf eine der Schlitzdüse gegenüberliegenden Seitenfläche des Waferkamms aufsetzbar, so dass das Spülfluid von einer Seite mittels der Schlitzdüse in den Waferkamm eingespült wird, und auf der gegenüberliegenden Seite mittels der Auffangvorrichtung wieder aufnehmbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zuführeinrichtung in einer Reinigungskassette angeordnet, wobei die Reinigungskassette zur Aufnahme des Waferkamms vorgesehen ist. Eine solche separate Vorrichtung hat den Vorteil, dass der fertig gesägte Waferkamm schnell in die Reinigungskassette umgesetzt werden kann, so dass die Multi Wire Sägevorrichtung umgehend zum Sägen des nachfolgenden Ingots zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Vorrichtung mit einer Multi Wire Sägevorrichtung verbindbar, wobei der Waferkamm während eines Herausziehens aus der Multi Wire Sägevorrichtung behandelbar ist. Der Vorteil einer Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Multi Wire Sägevorrichtung liegt darin, dass die Reinigung des Waferkamms unmittelbar nach Ende des Sägevorgangs beginnen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das Drahtfeld während des Spülvorgangs die Wafer wie ein Abstandhalter auseinander hält, so dass diese nicht oder zumindest weniger aneinander haften. Weiterhin stellt der Sägedraht eine Abdichtung der Spalte zwischen den Wafern nach unten hin dar, was eine besonders effektive Spülung der Zwischenräume ermöglicht.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern, wobei ein Spülfluid dem Waferkamm zugeführt wird. Das Zuführen des Spülfluids erfolgt insbesondere in die Zwischenräume zwischen den Wafern um Abrieb und Sägeslurry aus diesen Zwischenräumen zu entfernen. Erfindungsgemäß wird dazu zwischen den Wafern eine laminare Strömung des Spülfluids durch den Waferkamm erzeugt. Dadurch wird vorteilhaft eine besonders gründliche Reinigung der Wafer-Zwischenräume erreicht, ohne dass dazu allzu hohe Strömungsgeschwindigkeiten oder Drücke notwendig wären. Die Wafer werden vorteilhafterweise nicht durch Verwirbelungen, Schwingungen oder das Auftreffen von Spülflüssigkeit unter Hochdruck beschädigt. Des Weiteren wird eine Auffächerung der teils aneinander haftenden Wafer durch die laminare Strömung erreicht.
  • Vorzugsweise wird das Spülfluid durch eine Schlitzdüse zwischen die Wafer gefördert. Die langgezogene Schlitzdüse erlaubt vorteilhaft eine sehr gleichförmige Verteilung des Spülfluids über die gesamte Breite der Schlitzdüse, bzw. des Waferkamms. Weiterhin bevorzugt wird der Arbeitsdruck vor der Schlitzdüse über deren gesamter Breite konstant gehalten. Weiterhin bevorzugt wird die Schlitzdüse auf eine Seitenfläche des Waferkamms aufgesetzt, wobei sich die Schlitzdüse in Normalenrichtung der Wafer erstreckt.
  • Vorzugsweise wird vor dem Aufsetzen der Schlitzdüse eine Vorreinigung insbesondere der Seitenflächen des Waferkamms durchgeführt. Dadurch wird vorteilhaft ein möglichst dichtes Aufsetzen der Schlitzdüsen auf die Seitenfläche ermöglicht.
  • Vorzugsweise wird die Schlitzdüse in einem oberen Bereich der Seitenfläche aufgesetzt, besonders bevorzugt nah unterhalb des die Wafer tragenden Trägers. Weiterhin bevorzugt wird die Seitenfläche um die Schlitzdüse herum abgedichtet, besonders bevorzugt wird die gesamte Seitenfläche abgedichtet. Weiterhin bevorzugt wird das Spülfluid auf einer der Schlitzdüse gegenüberliegenden Seitenfläche des Waferkamms wieder aufgenommen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren einen Reinigungsschritt, bei dem die Wafer von Rückständen, insbesondere von Sägeslurry befreit werden. Der Reinigungsschritt erfolgt nach einer möglichen Vorreinigung der Seitenflächen. Weiterhin bevorzugt umfasst das Verfahren einen Entkittungsschritt, bei dem eine Klebeverbindung zwischen den Wafern und einem die Wafer tragenden Träger gelöst wird. Der Entkittungsschritt erfolgt insbesondere nach dem Reinigungsschritt, ebenfalls durch Zuführen des Spülfluids über die Schlitzdüse. In dem Entkittungsschritt wird vorzugsweise das Spülfluid unter einem höheren Druck in den Waferkamm eingebracht. Vorteilhaft ist dabei weiterhin, dass durch das Spülfluid Kräfte auf die Waferoberflächen ausgeübt werden, so dass diese sich leichter aus der Verklebung mit dem Träger lösen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird ein Druck und/oder eine Temperatur des Spülfluids geregelt. Dadurch lässt sich vorteilhaft die Strömungsgeschwindigkeit des Spülfluids beeinflussen. Bevorzugt wird das Spülfluid auf eine Temperatur gebracht zwischen 10°C und 95°C, mehr bevorzugt zwischen 20°C und 50°C und besonders bevorzugt zwischen 20°C und 40°C. Ein Vorteil der vergleichsweise niedrigen Temperaturen liegt darin, dass Oxidationsreaktionen von Eisen- und Siliziumresten, insbesondere während der Entkittung, unterdrückt werden, welche die unerwünschte Fleckbildung auf den Waferoberflächen hervorrufen. Des weiteren sind niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten möglich, was den Spülfluidverbrauch vorteilhaft senkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine Auffächerung und Reinigung der Wafer durch Zuführen des Spülfluids bei einem Arbeitsdruck vor der Schlitzdüse von mindestens 0,5 bar bis etwa 2 bar durchgeführt, wobei der Arbeitsdruck besonders bevorzugt von einem Startwert auf einen Maximalwert gesteigert wird. Der Maximalwert wird weiterhin bevorzugt so lange gehalten, bis die Wafer aufgefächert und rückstandsfrei sind. Bevorzugt wird der Maximalwert 1–5 min aufrecht erhalten, um diesen Effekt zu erreichen.
  • Eine Entkittung der Wafer hingegen wird durch Zuführen des Spülfluids bei einem Arbeitsdruck in der Druckausgleichkammer von bis zu 4 bar, bzw. 3,5 bar und insbesonders bei 3 bar +/– 0,3 bar durchgeführt. Insbesondere wird die Entkittung bei einem Arbeitsdruck durchgeführt, bei dem das Spülfluid höchstwahrscheinlich in den Kleber eindringt und diesen aufquellen lässt. Ein besonderer Vorteil dieser Art der Entkittung liegt darin, dass die Adhäsionskräfte des Klebers ”vom Wafer aus” verringert werden, wodurch der im Wesentlichen vollständig von Kleberesten freie Wafer aus der Klebemasse herausgelöst wird. Der Arbeitsdruck von etwa 3 bar muss bei Verwendung eines handelsüblichen Klebers (z. B. DELO RM 864, Araldit 2011) über einen Zeitraum von 1–5 min aufrecht erhalten werden.
  • Bevorzugt schließt die Behandlung des Waferkamms auch eine Ultraschallreinigung ein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen beziehen sich sowohl auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, als auch auf das erfindungsgemäße Verfahren. Im Übrigen sind die Ausführungen rein beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 ein Prinzipschaltbild zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Schlitzdüse;
  • 7 ein Diagramm zur Darstellung des Einflusses der Temperatur des Spülfluids auf die Strömungseigenschaften;
  • 8 eine schematische Seitenansicht eines Waferkamms.
  • In der 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung eines Waferkamms (nicht dargestellt) abgebildet. Die dargestellte Ausführungsform umfasst eine Reinigungskassette (20), in welche der Waferkamm zur Behandlung eingesetzt werden kann. Eine Zuführeinrichtung (2) dient dazu, ein Spülfluid zur Behandlung des Waferkamms zuzuführen. Die Zuführeinrichtung (2) umfasst eine Schlitzdüse (3), welche sich über die gesamte Breite der Reinigungskassette erstreckt. Über die Schlitzdüse (3) ist eine Seitenfläche des Waferkamms mit dem Spülfluid beaufschlagbar. Dem Fachmann ist bekannt, dass die Zuführeinrichtung (2) weitere Bauteile aufweist, welche notwendig sind, um das Spülfluid bis zu der Schlitzdüse (3) zu transportieren. Von diesen sind lediglich zwei Zuleitungen (21) beispielhaft dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform weist die Vorrichtung zwei gegenüberliegende Zuführeinrichtungen (2) auf, so dass der Waferkamm von zwei Seiten mit Spülfluid beaufschlagbar ist. Eine der Zuführeinrichtungen (2) ist in Richtung auf die andere Zuführeinrichtung (2) verschiebbar ausgeführt, was durch den mit P bezeichneten Doppelpfeil angedeutet ist. Dadurch ist es möglich, die Schlitzdüse (3) auf den Waferkamm aufzusetzen. Es ist denkbar, dass beide Zuführeinrichtungen (2) verschiebbar ausgeführt sind, dies ist jedoch nicht notwendig, da der Waferkamm selbst mittels der einen verschiebbaren Zuführeinrichtung (2) gegen die unbewegliche Zuführeinrichtung (2) verschoben werden kann.
  • In der 2 ist eine schematische Schnittdarstellung der Ausführungsform gemäß 1 dargestellt, wobei die Reinigungskassette (20) (siehe 1) nicht abgebildet ist. Die Vorrichtung ist zusammen mit einem Waferkamm (1) dargestellt. Der Waferkamm (1) besteht aus einer Vielzahl von Wafern (12), welche durch einen Sägevorgang zuvor erhalten wurden. Die Wafer (12) sind hier hintereinander, also in die Zeichenebene hinein, angeordnet. Die mit N bezeichnete Normalenrichtung der Wafer (12) ist rechtwinklig zu der Waferoberfläche ausgerichtet, und weist daher hier ebenfalls in die Zeichenebene hinein. Die Wafer (12) hängen an einem Träger (4), bestehend aus einem metallenen Maschinenteil (42) und einem damit verbundenen Blockhalter (41). Die Wafer (12), der Blockhalter (41) und das Maschinenteil (42) bilden gemeinsam den Waferkamm (1). Der Blockhalter (41) besteht aus einem Material, welches ähnliche Materialeigenschaften, wie die Wafer (12) aufweist, beispielsweise Glas oder Kunststoff. Beim Sägen eines Materialblockes zu Wafern (12) wird bis in den Blockhalter (41) hinein gesägt, um ein vollständiges Durchsägen des Materialblockes zu gewährleisten. Der Materialblock bzw. die Wafer (12) sind mit dem Blockhalter (41) verklebt.
  • Der Waferkamm (1) liegt mit seiner rechten Seitenfläche (11) an der rechten Zuführeinrichtung (2) an, so dass die Schlitzdüse (3) auf die Seitenfläche (11) aufgesetzt ist. Die linke Zuführeinrichtung (2) ist verschiebbar, was wiederum durch den mit P bezeichneten Doppelpfeil dargestellt ist. Dadurch ist die linke Schlitzdüse (3) auf die linke Seitenfläche (11) des Waferkamms (1) aufsetzbar. Die Schlitzdüsen (3) berühren vorzugsweise die Seitenwände (11) des Waferkamms (1). Zum Schutz der empfindlichen Kanten der Wafer (12) sollte zwischen der Zuführeinrichtung (2) und der Seitenfläche (11) ein entsprechendes Schutzmaterial (5) aufgetragen werden, was auch zur Abdichtung des Waferkamms (1) dienen kann. Als Material kann beispielsweise Teflon, Silikon oder Matex verwendet werden, sowie Materialien, die mit den Handelsnamen Vitron oder Armaflex bezeichnet werden. Der Abstand zwischen der Schlitzdüse (3) und der Seitenfläche (11) sollte 1 mm nicht überschreiten. Vorzugsweise ist der Abstand kleiner als 100 μm. Besonders bevorzugt liegt die Schlitzdüse am Waferkamm an.
  • Durch die dicht auf der Seitenfläche (11) aufsitzende Schlitzdüse (3) ist es möglich, eine laminare Strömung des Spülfluids zwischen den Wafern (12) zu erzeugen. Durch die laminare Einströmung des Spülfluids ist vorteilhaft eine vollflächige Reinigung der Waferoberflächen bei seitlicher Zuführung des Reinigungsfluids möglich. Ein wesentlicher Punkt zur Erreichung der laminaren Strömung ist, den Arbeitsdruck vor der Schlitzdüse (3) konstant zu halten. Um dies über die gesamte Breite der Schlitzdüse zu gewährleisten, ist in Strömungsrichtung vor der Schlitzdüse (3) vorzugsweise ein Druckausgleichsraum (6) vorgesehen, welcher sich ebenfalls über die gesamte Breite der Schlitzdüse (3) erstreckt. Ein Verhältnis der Querschnittsfläche des Druckausgleichraums (6) zur Querschnittsfläche der Schlitzdüse (3) sollte mindestens 5, bevorzugt mindestens 10 betragen. Auf diese Weise ist es möglich, den Volumenfluss des Spülfluids konstant zu halten und die Druckverhältnisse derart einzustellen, dass eine laminare Strömung über die gesamte Fläche der Wafer (12) hinweg entsteht. Lücken im Waferkamm, die an bestimmten Stellen der Schlitzdüse gegenüber stehen, beeinträchtigen die Reinigung der Waferzwischenräume nicht. Das Spülfluid tritt nach unten aus dem Waferkamm (1) wieder aus, was durch die mit S bezeichneten Pfeile angedeutet ist.
  • In der 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung abgebildet. Die Vorrichtung weist lediglich eine Schlitzdüse (3) auf. Das Spülfluid wird hier also nur einseitig dem nicht abgebildeten Waferkamm (1) zugeführt. Das Aufsetzen der Schlitzdüse (3) auf die Seitenfläche (11) (siehe 4) wird dadurch gewährleistet, dass eine Wand (22) der Reinigungskassette (20) verschiebbar ausgeführt ist, was durch den Doppelpfeil P angedeutet ist. Dies erlaubt ein Verschieben des Waferkamms in Richtung auf die Schlitzdüse.
  • Die 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Waferkamm (1), bestehend aus dem Träger (4), mit dem Maschinenteil (42) und dem Blockhalter (41), sowie den Wafern (12) ist in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Schlitzdüse (3) liegt mit ihrer Austrittsöffnung an der Seitenfläche der Wafer (12) an. Der Druckausgleichsraum (6) ist vor der Schlitzdüse (3) angeordnet. Die Seitenfläche (11) des Waferkamms (1) ist mit Dichtungsmaterial (5) abgedichtet. Von der Reinigungskassette (20) (vgl. 3) ist ein Bodengitter (23) dargestellt, welches das Abfließen des Spülfluids erlaubt. Auf dem Bodengitter (23) sind Polsterstreifen (24) angeordnet, welche sich in die Zeichnungsebene hinein über die gesamte Breite der Reinigungskassette erstrecken. Es wurde herausgefunden, dass das erfindungsgemäße laminare Einströmen von Spülfluid in den Waferkamm (1) auch eine Entkittung der Wafer (12) von dem Blockhalter (41) erlaubt. Bei entsprechendem Druck kommt es zu einem Eindringen des Spülfluids in den Kleber, welcher daraufhin zu quellen beginnt und dadurch seine Adhäsionskraft verliert. Als Kleber wird beispielsweise ein unter der Bezeichnung Delo RM 864 bekannter Kleber verwendet. Die Wafer (12), die vorteilhafterweise im Wesentlichen keinerlei Klebereste mehr aufweisen, fallen herunter, wobei die empfindlichen Kanten der Wafer durch die Polsterstreifen (24) geschützt werden. Die Strömungskräfte, welche an den Oberflächen der Wafer (12) erzeugt werden, weisen Komponenten auf, welche in Normalenrichtung N (vgl. 2) der Wafer (12) bzw. nach unten gerichtet sind, was das Ablösen der Wafer (12) aus der Klebeverbindung mit dem Blockhalter (41) erleichtert. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher möglich, die Reinigung der Wafer (12) von Slurryresten und die Entkittung der Wafer (12) von dem Blockhalter (41) in einen Arbeitsvorgang zusammenzufassen, wodurch eine erhebliche Verkürzung der Bearbeitungszeit erreicht wird. Als weiterer Vorteil hat sich gezeigt, dass auf diese Weise Waferoberflächen erhalten werden, welche frei von Flecken sind. Die Flecken werden hervorgerufen durch eine Reaktion von Eisen- und Siliciumresten mit heißem Entkittungsfluid, was herkömmlich bei der Entkittung zum Einsatz kommt. Die erfindungsgemäße Behandlung des Waferkamms (1) kann vorteilhaft bei deutlich niedrigeren Temperaturen erfolgen, so dass diese Oxidationsreaktion erheblich unterdrückt wird.
  • Die 5 zeigt ein Prinzipschaltbild, welches zur Verdeutlichung sowohl des erfindungsgemäßen Verfahrens, als auch der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient. Mittels einer Pumpe (7) wird ein Druck des Spülfluids von beispielsweise 8 bis 10 bar erzeugt. Die Pumpe (7) saugt das Spülfluid aus einem Vorratsbehälter (71) an. Ein Druckregler (8) vermindert den von der Pumpe (7) erzeugten Druck auf den eigentlich auf den Waferkamm ausgeübten Druck, den Arbeitsdruck der Schlitzdüse. Hinter dem Druckregler (8) ist ein Volumenmessgerät (82) angeordnet und dient neben dem Druckmessgerät (83) der Kontrolle des Reinigungsvorgangs. Nach dem Aufsetzen der Schlitzdüse (3) auf die Seitenfläche (11) des Waferkamms (1) (vgl. 2 und 4) wird der Reinigungsvorgang durch Öffnen des der Schlitzdüse vorgeschalteten Ventils (81) gestartet. Der Druck im Druckausgleichsraum (6) wird mittels des Druckreglers (8) zunächst von etwa 0,5 bar auf 2 bar erhöht, was innerhalb von 2 bis 3 Minuten zu einer Auffächerung des Waferkamms führt und wodurch die Wafer gereinigt werden. Anschließend wird der Druck auf etwa 3 bar erhöht, was innerhalb einiger Minuten zu dem oben bereits beschriebenen Eindringen des Spülfluids in den Kleber und dadurch zur Entkittung der Wafer führt. Eine Umlaufeinrichtung (10) führt einen über das Feindrosselventil (84) eingestellten Teilstrom des Spülfluids zurück in den Behälter (71). Mit dieser Umlaufeinrichtung wird der Druck am Eingang des Druckreglers (8) konstant gehalten.
  • In der 6 ist eine Schlitzdüse (3) schematisch als Detail dargestellt. Die Länge der Schlitzdüse in Strömungsrichtung des Spülfluids ist mit dem Bezugszeichen L bezeichnet, während die Höhe der Schlitzdüse (3) mit H bezeichnet ist. Es wurde herausgefunden, dass die geometrische Form der Schlitzdüse (3) einen Einfluss auf die Strömungsverhältnisse in dem Waferkamm hat. Es wurde festgestellt, dass ein Verhältnis von Länge L der Schlitzdüse zur doppelten Höhe H der Schlitzdüse von ungefähr 1 besonders gute Ergebnisse erzielt, da dadurch sichergestellt wird, dass der Ausströmbeiwert der Düse über die gesamte Länge und für beliebige Arbeitsdrücke konstant ist.
  • In der 7 ist ein Diagramm dargestellt, in welchem auf der Abszisse (100) ein Druck in der Einheit bar angegeben ist und auf der Ordinate eine Geschwindigkeit in m/s. Dargestellt ist die Strömungsgeschwindigkeit des Spülfluids in einem Spalt zwischen zwei Wafern in Abhängigkeit von dem Differenzdruck über den Waferspalt, welcher bei dicht aufgesetzter Schlitzdüse etwa dem Arbeitsdruck der Schlitzdüse entspricht. Die Spaltlänge, durch welche das Spülfluid strömt entspricht der Kantenlänge des Wafers, hier 156 mm, was einem 6-Zoll-Wafer entspricht. Die Spaltdicke zwischen zwei Wafern beträgt hier 165 μm. Die Strömungsgeschwindigkeit ist in 5 Kurven (110), (111), (112), (113) und (114) für fünf verschiedene Temperaturen des Spülfluids, hier reines Wasser, dargestellt. Die Kurve (120) stellt in dem Diagramm die Reynolds-Zahl 2320 dar, unterhalb der die Spülfluidströmung laminar ist. Der erfindungsgemäß bevorzugte Arbeitsbereich liegt unterhalb dieser kritischen Reynoldszahl von 2320 (Kurve 120) insbesondere unterhalb der Reynoldszahl 1450, hier dargestellt durch die Kurve (121). Die Kurven sind zusätzlich mit den genannten Temperaturwerten bzw. Reynoldszahlen gekennzeichnet.
  • Bei gleichem Differenzdruck über den Waferspalt ergeben sich für niedrigere Temperaturen des Spülfluids vergleichsweise niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten im Spalt. Geringere Strömungsgeschwindigkeiten führen vorteilhaft zu einer Verringerung des Verbrauchs an Spülfluid.
  • 8 zeigt schematisch den Waferkamm (1) in Seitenansicht. An dem Träger (4) hängen die aus einem Materialblock geschnittenen Wafer (12), wobei nur ein Teil der Wafer eingezeichnet sind. Die Wafer (12) haften teilweise in sogenannten Büscheln aneinander an. Mit dem Bezugszeichen G ist die gesamte Breite des Waferkamms (1) bezeichnet. Die Normalenrichtung N der Wafer (12) ist durch den mit N bezeichneten Pfeil angegeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69708168 T2 [0003]
    • - DE 102005028112 A1 [0005]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Behandlung eines Waferkamms (1) aus geschnittenen Wafern, aufweisend eine Zuführeinrichtung (2) zum Zuführen eines Spülfluids zu dem Waferkamm, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (2) mindestens eine Schlitzdüse (3) aufweist, wobei die Schlitzdüse auf eine Seitenfläche (11) des Waferkamms so aufsetzbar ist, dass die Schlitzdüse (3) sich während eines Spülvorgangs im Wesentlichen in Normalenrichtung (N) der Wafer (12) erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzdüse (3) so auf die Seitenfläche (11) aufsetzbar ist, dass ein Abstand zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche kleiner ist als 1 mm, vorzugsweise kleiner ist als 100 μm, besonders bevorzugt die Schlitzdüse an der Seitenfläche direkt anliegt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (2) mit einem Schutzmaterial (5) und/oder mit einer Abdichtung (5) versehen ist, wobei das Schutzmaterial und/oder die Abdichtung bei einem Aufsetzen der Schlitzdüse (3) auf die Seitenfläche (11) an der Seitenfläche anliegt, vorzugsweise an der gesamten Seitenfläche anliegt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (2) einen Druckausgleichsraum (6) aufweist, wobei das Spülfluid von dem Druckausgleichsraum in die Schlitzdüse (3) gelangt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzdüse (3) ein Verhältnis einer Länge der Schlitzdüse in Strömungsrichtung des Spülfluids zu einer doppelten Höhe der Schlitzdüse aufweist von 0,5 bis 2, vorzugsweise von 0,95 bis 1,1, besonders bevorzugt von ungefähr 1.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (2) zwei Schlitzdüsen aufweist, welche auf gegenüberliegende Seitenflächen des Waferkamms aufsetzbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffangvorrichtung auf einer der Seitenfläche (11) gegenüberliegenden Seitenfläche des Waferkamms aufsetzbar ist, wobei das Spülfluid mittels der Auffangvorrichtung aufnehmbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (2) in einer Reinigungskassette (20) angeordnet ist, wobei die Reinigungskassette zur Aufnahme des Waferkamms (1) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Multi Wire Sägevorrichtung verbindbar ist, wobei der Waferkamm (1) während eines Herausziehens aus der Multi Wire Sägevorrichtung behandelbar ist.
  10. Verfahren zur Behandlung eines Waferkamms aus geschnittenen Wafern, wobei ein Spülfluid dem Waferkamm zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wafern eine laminare Strömung des Spülfluids durch den Waferkamm erzeugt wird.
  11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülfluid durch eine Schlitzdüse (3) zwischen die Wafer gefördert wird.
  12. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruck vor der Schlitzdüse (3) über deren gesamte Breite konstant gehalten wird.
  13. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (11) um die Schlitzdüse herum abgedichtet wird, wobei vorzugsweise die gesamte Seitenfläche abgedichtet wird.
  14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Reinigungsschritt die Wafer von Rückständen, insbesondere von Sägeslurry befreit werden.
  15. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Entkittungsschritt eine Klebeverbindung zwischen dem Waferkamm und einem den Waferkamm tragenden Träger gelöst wird.
  16. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülfluid auf eine Temperatur gebracht wird zwischen 10°C und 95°C, bevorzugt zwischen 20°C und 50°C und besonders bevorzugt zwischen 20°C und 40°C.
  17. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffächerung und Reinigung der Wafer durch Zuführen eines aus einer Schlitzdüse (3) austretenden Spülfluids bei einem Arbeitsdruck von mindestens 0,5 bar bis 2 bar durchgeführt wird, wobei der Arbeitsdruck vorzugsweise von einem Startwert auf einen Maximalwert gesteigert wird.
  18. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entkittung der Wafer durch Zuführen des Spülfluids mit einem Arbeitsdruck durchgeführt wird, bei dem das Spülfluid in den Kleber eindringt und diesen aufquellen lässt, bevorzugt bei einem Arbeitsdruck von bis zu 3 bar.
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