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Die
Erfindung betrifft einen Waschtisch, insbesondere zur Befestigung
an einem vorwandartigen Wandmodul, mit einer Ablauffläche, die
von einem vorderen Bereich des Waschtisches in Richtung eines hinteren
Bereichs des Waschtisches abwärts
geneigt ist und zu einer Ablauföffnung
führt.
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In
diesem Kontext beziehen sich die Ausdrücke ”vorne”, ”hinten”, ”seitlich”, ”oben” ”unten”, ”horizontal” und ”vertikal” auf den Einbauzustand des Waschtisches,
d. h. die Vorderseite des Waschtisches ist die Seite, vor der sich
eine den Waschtisch benutzende Person üblicherweise aufhält, wohingegen
die hintere Seite oder Rückseite
des Waschtisches die Seite ist, an welcher der Waschtisch an einer
Wand oder einem Wandmodul befestigt ist. Entsprechend ist die Oberseite
des Waschtisches die Seite, auf die eine den Waschtisch benutzende
Person blickt, wohingegen die Unterseite des Waschtisches zum Boden
weist.
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Waschtische
der eingangs genannten Art sind grundsätzlich bekannt und weisen typischerweise
eine konkav gekrümmte
Ablauffläche
auf, die zu einer kreisförmigen
Ablauföffnung
führt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Ausführungsform
eines Waschtisches zu schaffen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist ein Waschtisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgesehen.
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Der
erfindungsgemäße Waschtisch
zeichnet sich durch eine im Wesentlichen plane Ablaufschräge aus,
die von einem vorderen Bereich des Waschtisches in Richtung eines
hinteren Bereichs des Waschtisches abwärts geneigt ist und zu einem
Ablaufschlitz, d. h. einer schlitzförmigen Ablauföffnung, führt.
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Die
Ausbildung der Ablauffläche
als im Wesentlichen plane Ablaufschräge vermittelt nicht nur einen
klaren optischen Eindruck, sondern erleichtert auch die Reinigung
des Waschtisches, indem sich hierfür beispielsweise ein Fensterwischer
bzw. -abzieher verwenden lässt.
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Gleichzeitig
ist durch die schlitzförmige
Ausbildung der Ablauföffnung
sichergestellt, dass eine über
die Ablaufschräge
strömende
Flüssigkeit
trotz der im Wesentlichen planen Ausbildung der Ablaufschräge zumindest
annähernd
vollständig
aus dem Waschtisch ablaufen kann.
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Vorteilhafte
Ausbildungen des Waschtisches sind den Unteransprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
erstreckt sich der Ablaufschlitz in horizontaler Richtung über zumindest
annähernd
die gesamte Breite der Ablaufschräge. Hierdurch wird ein noch
besseres Abfließen einer über die
Ablaufschräge
strömenden
Flüssigkeit erreicht.
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Alternativ
kann sich der Ablaufschlitz in horizontaler Richtung über eine
im Vergleich zur Breite der Ablaufschräge kleine Distanz erstrecken,
beispielsweise über
eine Distanz von wenigen Zentimetern, z. B. über 4 cm bis 8 cm. Ein derartiger
Ablaufschlitz kann durch eine Aussparung in der Ablaufschräge gebildet
sein. Um trotz der vergleichsweise geringen Breite des Ablaufschlitzes
ein wirksames Abfließen
einer Flüssigkeit
aus dem Waschtisch sicherzustellen, ist die Ablaufschräge in diesem
Fall vorzugsweise nicht exakt plan ausgebildet, sondern zumindest
in ihrem hinteren Bereich über
die Breite gesehen mit einem leicht konkav gekrümmten oder V-förmigen Profil
versehen, welches die Flüssigkeit zu
dem Ablaufschlitz leitet.
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Zur
Erzielung einer klaren Optik handelt es sich bei dem Ablaufschlitz
bevorzugt um einen durchgehenden Schlitz. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den
Schlitz mit wenigstens einer Unterbrechung auszubilden.
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Des
Weiteren ist es grundsätzlich
möglich, den
Ablaufschlitz mit einem Gitter oder Netz zu versehen, um einen Durchtritt
von Gegenständen
durch den Ablaufschlitz zu verhindern. Bevorzugt wird jedoch ein
offener Ablaufschlitz, da dieser ein schnelleres Ablaufen von Flüssigkeiten
aus dem Waschtisch ermöglicht
und außerdem
zu einer klareren Optik beiträgt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Ablaufschlitz durch eine bewegliche Blende begrenzt. Eine
derartige Blende ermöglicht
den Zugang zu einem in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem Ablaufschlitz gelegenen Raum, um beispielsweise
einen durch den Ablaufschlitz gerutschten Gegenstand, z. B. einen
Ring, hervorzuholen.
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Grundsätzlich kann
die Blende so ausgebildet und montiert sein, dass sie mit der Ablaufschräge nicht
in Kontakt steht, sondern vielmehr in einem, den Schlitz definierenden
Abstand über
der Ablaufschräge ”schwebt”. Bevorzugt
ist jedoch eine Ausführungsform,
bei der an einem unteren Rand der Blende mindestens ein Vorsprung
vorgesehen ist, der sich an der Ablaufschräge abstützt, da dies zu einer sichereren
Positionierung der Blende beiträgt.
Vorteilhafterweise ist jeweils ein Vorsprung im Bereich der seitlichen
Enden der Blende ausgebildet, da hierdurch ein durchgehender Ablaufschlitz
geschaffen wird.
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Die
Blende kann eine eine Beckenvertiefung des Waschtisches begrenzende
Wand bilden und sich insbesondere von dem Ablaufschlitz bis zu einer hinteren
oberen Wand des Waschtisches erstrecken.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Blende verschwenkbar und insbesondere an einer hinteren
oberen Wand des Waschtisches verschwenkbar angelenkt, z. B. mittels
eines Scharniers. Um Zugang zu einem hinter dem Ablaufschlitz und
der Blende gelegenen Raum zu ermöglichen,
braucht die Blende also lediglich hochgeklappt zu werden.
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Alternativ
kann die Blende auch verschiebbar gelagert sein, z. B. in Führungen,
die in die Beckenvertiefung begrenzenden Seitenwänden des Waschtisches vorgesehen
sind. In diesem Fall braucht die Blende lediglich hochgeschoben
zu werden, um Zugang zu dem hinter dem Ablaufschlitz und der Blende
gelegenen Raum zu erlauben.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Ablaufschlitz durch eine feststehende rückwärtige Wand begrenzt, die eine
Beckenvertiefung des Waschtisches begrenzt.
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Die
rückwärtige Wand
kann einen Vorsprung bilden, der den Ablaufschlitz und einen daran
angrenzenden Bereich der Ablaufschräge in einem Abstand – in vertikaler
Richtung gesehen – überragt.
Bevorzugt erstreckt sich der Vorsprung über zumindest annähernd die
gesamte Breite der Ablaufschräge.
Hierdurch wird der Eindruck eines sich über die gesamte Breite der
Ablaufschräge
erstreckenden Ablaufschlitzes selbst dann erweckt, wenn sich der
Ablaufschlitz tatsächlich
nur über
eine Breite von wenigen Zentimetern erstreckt
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Waschtisches
zeichnet sich durch einen ausziehbaren Handtuchhalter und insbesondere zwei
Handtuchhalter aus, die an gegenüberliegenden
Seiten des Waschtisches ausziehbar sind. Der bzw. die Handtuchhalter
ist bzw. sind mit anderen Worten in den Waschtisch integriert, sodass
keine zusätzlichen
Handtuchhalter in der Nähe
des Waschtisches installiert zu werden brauchen. Die Ausziehbarkeit
des Handtuchhalters bzw. der Handtuchhalter ermöglicht es den bzw. die Handtuchhalter
bei Nichtgebrauch in dem Waschtisch zu verstauen, wodurch zusätzlicher
Platz um den Waschtisch herum geschaffen wird.
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Jeder
Handtuchhalter kann an einer Unterseite des Waschtisches verschiebbar
gelagert sein.
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Vorteilhafterweise
ist jeder Handtuchhalter derart in die Unterseite des Waschtisches
eingelassen, dass eine untere Oberfläche des Handtuchhalters mit
einer unteren Oberfläche
einer, insbesondere seitlichen, Außenwand des Waschtisches bündig ist. Dies
trägt zu
einer klaren Optik bei und vermeidet außerdem vorstehende Ecken oder
Kanten, die potenzielle Verletzungsquellen bilden können.
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Vorteilhafterweise
ist jeder Handtuchhalter an einem Schienenpaar gelagert, wobei die
eine Schiene des Schienenpaars an der Rückseite einer vorderen Außenwand
des Waschtisches und die andere Schiene an der Vorderseite einer
das hintere Ende der Ablaufschräge
stützenden
Wand angebracht ist.
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Bevorzugt
ist jeder Handtuchhalter durch einen rechteckigen Rahmen gebildet,
dessen vorderer und hinterer Rahmenabschnitt jeweils in einen Führungsabschnitt übergeht,
der mit einer der Schienen in Eingriff steht. Ein derartiger Handtuchhalter
zeichnet sich durch eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion
aus und trägt
außerdem
zu einer klaren Optik bei.
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Dies
gilt umso mehr, wenn der Waschtisch eine quaderförmige Grundform aufweist und
insbesondere plane Außenwände umfasst.
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Vorteilhafterweise
ist ein Grundkörper
des Waschtisches aus Mineralguss gebildet. Dieses Material zeichnet
sich nicht nur durch eine besonders hohe Stabilität und Schlagfestigkeit
aus, sondern ermöglicht
auch die Herstellung von ”eckigen” Formen, mit
anderen Worten die Ausbildung von Kanten mit geringeren Radien,
und somit letztlich die Herstellung eines quaderförmigen Waschtisches.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist wenigstens ein Handtuchhalter an einer Unterseite des Waschtisches
fest angebracht und insbesondere an einen Grundkörper des Waschtisches angeschraubt.
Anders als voranstehend beschrieben lässt sich der Handtuchhalter
bzw. lassen sich die Handtuchhalter dieser Ausführungsform also nicht ausziehen.
Durch die Montage des oder jedes Handtuchhalters an der Unterseite
des Waschtisches wird kein zusätzlicher
Bauraum seitlich um den Grundkörper
herum beansprucht und somit die effektive Baugröße des Waschtisches minimiert.
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Ein
Handtuchhalter kann sich entlang einer Seitenwand erstrecken, oder
es können
sich zwei Handtuchhalter entlang gegenüberliegenden Seiten wänden des
Waschtisches erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann sich ein Handtuchhalter
entlang einer Vorderwand des Waschtisches erstrecken.
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Bevorzugt
schließt
der oder jeder Handtuchhalter mit einer Außenseite der Seitenwand bzw.
Vorderwand des Waschtisches zumindest annähernd bündig ab. Hierdurch wird nicht
nur das Verletzungsrisiko verringert, sondern auch eine klarere
Optik erzielt.
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Vorteilhafterweise
besitzt der oder jeder Handtuchhalter ein rechteckiges und insbesondere quadratisches
Profil. Dies trägt
nicht nur zu einer erhöhten
Stabilität
des Handtuchhalters, sondern auch zu einer ”kubischen” Erscheinung des Waschtisches bei,
insbesondere wenn dieser eine quaderförmige Grundform besitzt.
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Der
oder jeder Handtuchhalter kann einen parallel zur Unterseite des
Waschtisches verlaufenden Basisabschnitt und zwei sich senkrecht
zum Basisabschnitt und zur Unterseite des Waschtisches erstreckende
Befestigungsabschnitte umfassen.
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Eine
besonders klare Optik wird dabei dann erreicht, wenn mindestens
ein Befestigungsabschnitt des oder jedes Handtuchhalters im Bereich
eines Eckbereichs des Waschtisches angeordnet ist, in welchem eine
Seitenwand und eine Vorderwand des Waschtisches aneinander grenzen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1a und
b eine perspektivische Ansicht eines Waschtisches gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung von oben mit (a) eingefahrenen Handtuchhaltern und
(b) ausgezogenen Handtuchhaltern;
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2a bis e (a) eine Draufsicht auf die Unterseite,
(b) eine Draufsicht auf die Oberseite, (c) eine Draufsicht auf die
Vorderseite, (d) eine Draufsicht auf die rechte Seite und (e) eine
Draufsicht auf die linke Seite des Waschtisches von 1;
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3 eine
Querschnittsansicht des Waschtisches von 1 entlang
der Linie A-A in 2c;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Waschtisches von 1 von unten;
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5a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung von oben mit ausgezogenen Handtuchhaltern;
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6a bis e (a) eine Draufsicht auf die Unterseite,
(b) eine Draufsicht auf die Oberseite, (c) eine Draufsicht auf die
Vorderseite, (d) eine Draufsicht auf die rechte Seite und (e) eine
Draufsicht auf die linke Seite des Waschtisches von 5;
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7 eine
Querschnittsansicht des Waschtisches von 5 entlang
der Linie A-A in 6c;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Waschtisches von 5 von unten;
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9a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung von oben mit einem ausgezogenen Handtuchhalter;
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10a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung von oben mit zwei feststehenden Handtuchhaltern.
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11 eine
Querschnittsansicht des Waschtisches von 10;
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12 eine
perspektivische Ansicht des Waschtisches von 10 von
unten;
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13a bis e (a) eine Draufsicht auf die
Unterseite, (b) eine Draufsicht auf die Oberseite, (c) eine Draufsicht
auf die Vorderseite, (d) eine Draufsicht auf die rechte Seite und
(e) eine Draufsicht auf die linke Seite des Waschtisches von 10;
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14a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
fünften
Ausführungsform
(a) von oben und (b) von unten;
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15a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
sechsten Ausführungsform
(a) von oben und (b) von unten;
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16a und b perspektivische Ansichten eines
Waschtisches gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung von oben;
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17 eine
Querschnittsansicht des Waschtisches von 16; und
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18 eine
perspektivische Ansicht des Waschtisches von 16 von
unten.
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In 1 bis 4 ist
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches dargestellt,
der einen Grundkörper 10 aufweist,
welcher eine quaderförmige
Grundform besitzt und aus Mineralguss gebildet ist.
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An
seiner Oberseite weist der Grundkörper 10 eine in der
Draufsicht rechteckige Beckenvertiefung 12 auf, die an
ihrer Vorderseite durch eine Vorderwand 14, an ihrer Rückseite
durch eine Blende 16 und an ihren Seiten durch Seitenwände 18 begrenzt ist.
Den Boden der Beckenvertiefung 12 bildet eine im Wesentlichen
plane Ablaufschräge 20,
die ausgehend von der Vorderwand 14 zur Blende 16 hin
abwärts
geneigt ist.
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Die
Blende 16 ist durch eine im Wesentlichen rechtwinklige
Platte 22 gebildet. Im Bereich der gegenüberliegenden
seitlichen Enden der Blende 16 ist jeweils ein Vorsprung 24 am
unteren Rand 26 der Platte 22 ausgebildet, über den
sich die Blende 16 an der Ablaufschräge 20 abstützt. Durch
das Aufsitzen der Vorsprünge 24 auf
der Ablaufschräge 20 verläuft der überwiegende
Teil des unteren Randes 26 der Platte 22 in einem
Abstand zu der Ablaufschräge 20. Die
Blende 16 und die Ablaufschräge 20 begrenzen mit
anderen Worten einen sich in horizontaler Richtung über annä hernd die
gesamte Breite der Beckenvertiefung 12 erstreckenden Spalt,
welcher das Ablaufen einer Flüssigkeit
aus der Beckenvertiefung 12 ermöglicht und daher als Ablaufschlitz 28 bezeichnet wird.
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Hinter
der Blende 16 befindet sich eine abgeschlossene Kammer 30,
deren Boden 32 nach Art eines Trichters ausgebildet und
zu einem zentral gelegenen tiefsten Bodenabschnitt 34 hin
geneigt ist. In dem Bodenabschnitt 34 ist eine Öffnung vorgesehen, die
den Anschluss eines Abflussrohrs 36 ermöglicht. Eine in die Beckenvertiefung 12 eingelassene
Flüssigkeit
strömt
somit durch den Ablaufschlitz 28 in die hinter der Blende 16 gelegene
Kammer 30, um von dort durch das Abflussrohr 36 abzufließen.
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Um
einen kleinen Gegenstand, wie beispielsweise einen Ring oder dergleichen,
der von der Flüssigkeit
mitgetragen oder schwerkraftbedingt durch den Ablaufschlitz 28 in
die hinter der Blende 16 gelegene Kammer 30 gelangt
ist, leichter bergen zu können,
ist die Blende 16 mittels eines nicht gezeigten Scharniers
verschwenkbar an einer hinteren oberen Wand 38 des Waschtisches
verschwenkbar angelenkt. Die Blende 16 braucht somit lediglich
nach vorne hochgeklappt zu werden, um einen Zugang zu der Kammer 30 zu
gewähren
und die Bergung des Gegenstands zu ermöglichen.
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Der
Waschtisch ist ferner mit zwei seitlich ausziehbaren Handtuchhaltern 40 versehen,
die so in den Grundkörper 10 integriert
sind, dass sie im eingeschobenen Zustand nicht über den Grundkörper 10 hinausragen
(1a). Genauer gesagt sind die Handtuchhalter 40 in
die Unterseite des Grundkörpers 10 derart
eingelassen, dass die unteren Oberflächen der Handtuchhalter 40 mit
den unteren Oberflächen
der Seitenwände 18 bündig abschließen.
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Jeder
Handtuchhalter 40 ist mittels eines Schienenpaars 42, 44 verschiebbar
an dem Grundkörper 10 gelagert.
Dabei ist die eine Schiene 42 des jeweiligen Schienenpaars
an der Rückseite
der Vorderwand 14 und die jeweils andere Schiene 44 an
der Vorderseite einer das hintere Ende der Ablaufschräge 20 stützenden
Wand 46 angebracht.
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Jeder
Handtuchhalter 40 ist durch einen rechteckigen Rahmen 48 gebildet,
dessen vorderer Rahmenabschnitt 50 und hinterer Rahmenabschnitt 52 jeweils
in einen Führungsabschnitt 54 übergeht, der
mit einer der Schienen 42, 44 in Eingriff steht.
Die Führungsabschnitte 54 weisen
ein nach vorne bzw. hinten offenes U-Profil auf und wirken mit den
jeweiligen Schienen 42, 44 nach Art eines Schubladenauszugs
zusammen.
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In 5 bis 8 ist
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches dargestellt,
die sich von dem voranstehend beschriebenen Waschtisch darin unterscheidet,
dass sich der Ablaufschlitz 28 nicht über die annähernd gesamte Breite der Ablaufschräge 20,
sondern nur über
einen Bruchteil deren Breite erstreckt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine
Breite von etwa 6 cm.
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Während der
Ablaufschlitz 28 bei der ersten Ausführungsform durch den Spalt
zwischen Blende 16 und Ablaufschräge 20 definiert wird,
ist der Ablaufschlitz 28 des Waschtisches gemäß zweiter
Ausführungsform
durch eine Aussparung 56 in der Ablaufschräge 20 gebildet,
die zu einer zylindrischen Ablaufkammer 58 führt, an
die das Abflussrohr 36 angesetzt ist.
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Um
trotz der vergleichsweise geringen Breite des Ablaufschlitzes 28 ein
wirksames Abfließen
einer Flüssigkeit
aus dem Waschtisch sicherzustellen, ist die Ablaufschräge 20 zumindest
in ihrem hinteren unteren Bereich über die Breite gesehen mit
einem leicht konkav gekrümmten
oder V- förmigen Profil
versehen, durch welches die Flüssigkeit
zu dem Ablaufschlitz 28 geleitet wird.
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Anstelle
einer beweglichen Blende 16 weist der Waschtisch gemäß zweiter
Ausführungsform
außerdem
eine feststehende, d. h. also nicht bewegbare Rückwand 60 auf, die
sich von der Ablaufschräge 20 bis
zu der hinteren oberen Wand 38 erstreckt und die Beckenvertiefung 12 begrenzt.
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Die
Rückwand 60 bildet
einen sich über
die gesamte Breite der Ablaufschräge 20 erstreckenden Vorsprung 62,
der den Ablaufschlitz 28 und die sich daran angrenzenden
Bereiche der Ablaufschräge 20 überragt
und dabei in vertikaler Richtung gesehen einen Abstand zu der Ablaufschräge 20 aufweist.
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In 9 ist
eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches
dargestellt, die sich von der voranstehend beschriebenen zweiten
Ausführungsform
lediglich darin unterscheidet, dass nur ein seitlich ausziehbarer
Handtuchhalter 40 vorgesehen ist. Zur verschiebbaren Lagerung
dieses Handtuchhalters 40 wird auf die voranstehenden Ausführungen
verwiesen.
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Ferner
ist darauf hinzuweisen, dass auch der Waschtisch gemäß erster
Ausführungsform ähnlich der
dritten Ausführungsform
mit nur einem ausziehbaren Handtuchhalter 40 ausgerüstet sein
kann.
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In 10 bis 13 ist
eine vierte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches dargestellt,
welche sich im Wesentlichen nur in der Ausbildung des Ablaufs sowie
in der Ausbildung der Handtuchhalter 40 von dem in 5 bis 8 dargestellten
Waschtisch gemäß zweiter
Ausführungsform
unterscheidet.
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Ähnlich wie
der Waschtisch gemäß zweiter Ausführungsform
weist der Waschtisch gemäß vierter
Ausführungsform
eine feststehende, d. h. also nicht bewegbare Rückwand 60 auf, die
sich von der Ablaufschräge 20 nach
oben erstreckt und die Beckenvertiefung 12 begrenzt.
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Die
Rückwand 60 umfasst
einen ersten Wandabschnitt 64, der auf seiner zur Beckenvertiefung 12 weisenden
Seite einen Oberflächenabschnitt 66 besitzt,
der sich, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
planparallel, über
die gesamte Breite der Ablaufschräge 20 erstreckt.
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Ferner
umfasst die Rückwand 60 einen
zweiten Wandabschnitt 68, der zwischen dem ersten Wandabschnitt 64 und
der Ablaufschräge 20 gelegen ist
und an diese angrenzt. Der zweite Wandabschnitt 68 ist
durch zwei Wandsegmente 70 gebildet, die an ihrem äußeren Ende
jeweils an eine Seitenwand 18 des Waschtisches angrenzen
und deren innere Enden zueinander beabstandet sind.
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Die
inneren Enden der Wandsegmente 70 definieren zusammen mit
dem ersten Wandabschnitt 64 und der Ablaufschräge 20 einen
Ablaufschlitz 28, der sich nur über einen Bruchteil der Breite
der Ablaufschräge 20 erstreckt,
beispielsweise über
eine Breite von etwa 6 cm, und der zu einer zylindrischen Ablaufkammer 58 führt, an
die ein Abflussrohr 36 angesetzt sein kann, wie es z. B.
in 7 und 8 dargestellt ist.
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Wie 10 zu
entnehmen ist, besitzt jedes Wandsegment 70 auf seiner
zur Beckenvertiefung 12 weisenden Seite eine Oberfläche, die
ausgehend von dem jeweiligen äußeren Ende
des Wandabschnitts 70 in Richtung des entsprechenden inneren
Endes nach hinten, d. h. von der Vorderwand 14 des Waschtisches
weg verläuft.
Dadurch weist die Rückwand 60 einen sich über die
im Wesentlichen gesamte Breite der Ablaufschräge 20 erstreckenden Vorsprung 62 auf,
welcher im Bereich der Seitenwände 18 bzw.
im Bereich der äußeren Enden
der Wandsegmente 70 eine geringere und im Bereich der inneren
Enden der Wandsegmente 70, d. h. im Bereich des Ablaufschlitzes 28,
eine größere Tiefe
aufweist.
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Durch
die schräg
nach hinten verlaufenden Oberflächen
der Wandsegmente 70 und die sich daraus ergebende konkave
Form des zweiten Wandabschnitts 68 trägt der zweite Wandabschnitt 68 dazu
bei, dass auch eine sich im Bereich der Seitenwände 18 befindliche
Flüssigkeit
vollständig
durch den Ablaufschlitz 28 abfließen kann.
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Im
Unterschied zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
weist der Waschtisch gemäß vierter
Ausführungsform
(10 bis 13) keine
ausziehbaren, sondern zwei fest an dem Grundkörper 10 angebrachte
Handtuchhalter 40 auf. Genauer gesagt sind die Handtuchhalter 40 an einer
Unterseite des Grundkörpers 10 derart
an diesen angeschraubt, dass sich der eine Handtuchhalter 40 entlang
der einen Seitenwand 18 und der andere Handtuchhalter 40 entlang
der anderen Seitenwand 18 erstreckt. Dabei schließen die
Handtuchhalter 40 mit der Außenseite der jeweiligen Seitenwand 18 zumindest
annähernd
bündig
ab.
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Die
Handtuchhalter besitzen ein quadratisches Profil und setzen sich
jeweils aus einem parallel zur Unterseite des Waschtisches verlaufenden Basisabschnitt 72 und
zwei sich senkrecht zum Basisabschnitt 72 und zur Unterseite
des Waschtisches erstreckenden Befestigungsabschnitten 74 zusammen.
Der vordere Befestigungsabschnitt 74 jedes Handtuchhalters 40 ist
in einem Eckbereich des Waschtisches angeordnet, in welchem die
jeweilige Seitenwand 18 und die Vorderwand 14 des
Waschtisches aneinander angrenzen.
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In 14 ist
eine fünfte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches
dargestellt, die sich von der voranstehend beschriebenen vierten Ausführungsform
lediglich darin unterscheidet, dass nur ein Handtuchhalter 40 vorgesehen
ist, der entlang einer rechten Seitenwand 18 des Waschtisches erstreckt.
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Entsprechend
zeigt 15 eine sechste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches,
bei der sich ein einziger Handtuchhalter 40 entlang einer
linken Seitenwand 18 des Waschtisches erstreckt.
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In 16 bis 18 ist
eine siebte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Waschtisches dargestellt,
die sich von der vierten, fünften
und sechsten Ausführungsform
darin unterscheidet, dass ein einziger Handtuchhalter 40 vorgesehen
ist, der sich entlang der Vorderwand 14 des Waschtisches erstreckt,
und zwar über
im Wesentlichen die gesamte Breite des Waschtisches.
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Auch
dieser Handtuchhalter weist ein quadratisches Profil auf und setzt
sich aus einem parallel zur Unterseite des Waschtisches verlaufenden
Basisabschnitt 72 und zwei sich senkrecht zum Basisabschnitt 72 und
zur Unterseite des Waschtisches erstreckenden Befestigungsabschnitten 74 zusammen, welche
in den Eckbereichen des Waschtisches angeordnet sind, in denen die
Seitenwände 18 und
die Vorderwand 14 des Waschtisches aneinander angrenzen,
und welche an der Unterseite des Waschtisches an den Grundkörper 10 angeschraubt
sind.
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Denkbar
ist außerdem
eine Kombination der siebten Ausführungsform mit einer der Ausführungsformen
vier bis sechs, d. h. also ein Waschtisch, der sowohl einen vorderen
Handtuchhalter 40 (16 bis 18)
als auch einen rechten seitlichen Handtuchhalter 40 (14),
einen linken seitlichen Handtuchhalter 40 (15)
oder zwei seitliche Handtuchhalter 40 (10 bis 13)
aufweist.
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- 10
- Grundkörper
- 12
- Beckenvertiefung
- 14
- Vorderwand
- 16
- Blende
- 18
- Seitenwand
- 20
- Ablaufschräge
- 22
- Platte
- 24
- Vorsprung
- 26
- unterer
Rand
- 28
- Ablaufschlitz
- 30
- Kammer
- 32
- Boden
- 34
- Bodenabschnitt
- 36
- Abflussrohr
- 38
- Wand
- 40
- Handtuchhalter
- 42
- Schiene
- 44
- Schiene
- 46
- Wand
- 48
- Rahmen
- 50
- Rahmenabschnitt
- 52
- Rahmenabschnitt
- 54
- Führungsabschnitt
- 56
- Aussparung
- 58
- Ablaufkammer
- 60
- Rückwand
- 62
- Vorsprung
- 64
- Wandabschnitt
- 66
- Oberflächenabschnitt
- 68
- Wandabschnitt
- 70
- Wandsegment
- 72
- Basisabschnitt
- 74
- Befestigungsabschnitte