DE102008044244A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Brennkraftmaschine angegeben, die mindestens einen von einem Einlassventil (17) abschließbaren Brennraum (15) und mindestens einen zum Einlassventil (17) führenden Luft-Ansaugkanal (21) sowie eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (27) aufweist, die in Zuordnung zu dem mindestens einen Brennraum (15) ein erstes und ein zweites Einspritzventil (28, 29) zum dosierten Einspritzen von Kraftstoff in mindestens einen Ansaugkanal (21) besitzt. Zur Erzielung einer deutlich verbesserten Gemischaufbereitung und Verbrennung des Kraftstoff-Luftgemisches im Brennraum (15) sind die beiden Einspritzventile (28, 29) so ausgebildet, dass das erste Einspritzventil (28) einen breit aufgefächerten Spraykegel (34) mit großem Kegelwinkel und das zweite Einspritzventil (29) einen nur wenig aufgefächerten Spraykegel (35) mit deutlich kleinerem Kegelwinkel abspritzt (Fig. 1).
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine (
JP-10196440 A - Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass mit den beiden in den Ansaugkanal des mindestens einen Verbrennungszylinders einspritzenden, unterschiedlich konzipierten Einspritzventile der Kraftstoffeintrag in Richtung Einlassventil in unterschiedlicher Weise durchgeführt werden kann, die in unterschiedlichen Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine zu einer deutlich verbesserten Gemischaufbereitung und Verbrennung führt. So ist es von Vorteil, bei betriebswarmer Brennkraftmaschine und hoher Last den Kraftstoff mit hoher Penetration bei geöffnetem Einlassventil direkt in den Brennraum einzuspritzen, während bei kalter Brennkraftmaschine eine starke Wandbenetzung des dem Einlassventil unmittelbar vorgeordneten Wandbereichs des Ansaugkanals zu einer besseren Verbrennung führt, da der Wandfilm erst zeitlich versetzt in den Brennraum gelangt. Durch die erfindungsgemäß unterschiedliche Konzeption der beiden Einspritzventile lässt sich diese betriebspunktabhängige Optimierung der Verbrennung durch unterschiedliche Ansteuerung der beiden Einspritzventile in unterschiedlichen Betriebsbreichen der Brennkraftmaschine in einfacher Weise erreichen. So kann durch die Nutzung der beiden Einspritzventile in unterschiedlicher Weise in unterschiedlichen Betriebsbereichen die Lambda-Verteilung im Brennraum optimiert, lokale Überfettung, die verbunden ist mit hohen Kohlenwasserstoff(HC)-Anfall, und lokale Ausmagerung, die ein Klopfen der Brennkraftmaschine begünstigt, vermieden, sowie ein reduzierter Kraftstoffverbrauch erzielt werden. So kann z. B. im Kaltstart durch Einsatz des ersten Einspritzventils infolge der kleineren Kraftstofftröpfchen in dessen Spraykegel die Gemischaufbereitung verbessert und die HC-Emissionen reduziert werden. Bei Volllast wird durch stärke Nutzung des zweiten Einspritzventils mit der größeren Penetration bis in den Brennraum und mit minimierter Wandfilmerzeugung im Ansaugkanal die Verdampfungswärme des Kraftstoffs stärker der Zylinderladung als der Wandung des Ansaugkanals entnommen, womit die Zylinderladung stärker abkühlt und die Klopfempfindlichkeit abnimmt.
- Bei aufgeladenen Brennkraftmaschinen ist die Nutzung des sog. Scavenging ohne eines direkt in den Brennraum einspritzenden Einspritzventils möglich, da das zweite Einspritzventil angesichts des kleinen Kegelwinkels seines Spraykegels keinen oder eines nur minimalen Wandfilm im Ansaugkanal erzeugt. Beim Spülen des Brennraums mit Luft (Scavenging) gelangt damit kein oder nur wenig Kraftstoff in den Brennraum in Richtung Katalysator. Scavenging ist mit erträglicher Belastung für den Katalysator realisierbar und führt in Verbindung mit Turboaufladung zu einem deutlichen Drehmomentgewinn bei kleinen Drehzahlen.
- Im Motorauslauf kann durch Heranziehen des zweiten Einspritzventils der Wandfilm im Ansaugkanal minimiert werden, so dass beim Neustart der Brennkraftmaschine, insbesondere bei Start/Stopp-Anwendungen, die Schadstoffemissionen reduziert werden.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung möglich.
- Mit den in diesen Ansprüchen angegebenen unterschiedlichen Ausführungen der Einspritzventile und/oder der Einlassventile bei einem Brennraum mit zwei jeweils einen Einlass verschließenden Einlassventilen und durch die spezielle Zuordnung von Einlassventil und Einspritzventil können in Verbindung mit einer getrennten Ansteuerung der Einspritzventile die vorstehend beschriebenen Effekte der Reduzierung der Klopfneigung, Optimierung des Verbrennungsgemischs mit Vermeidung lokaler Überfettung und lokaler Ausmagerung und Verbrauchsreduzierung graduell verbessert werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Einspritzventile elektrisch ansteuerbare Magnetventile. Solche Magnetventile sind deutlich kostengünstiger als häufig verwendete piezoelektrische Einspritzventile.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
-
1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Verbrennungszylinders einer Brennkraftmaschine in Verbindung mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung, -
2 ein Diagramm für Ansteuerungsbereiche der Einspritzventile der Kraftstoffeinspritzvorrichtung in1 in Zuordnung zu durch Drehzahl (n) und Last (L) festgelegten Betriebspunkten der Brennkraftmaschine, -
3 ausschnittweise eine Draufsicht in Richtung Pfeil III in2 bei in einen Ansaugkanal der Brennkraftmaschine eingesetzten Einspritzventilen, -
4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in3 , -
5 einen Schnitt längs der Linie V-V in3 , -
6 eine gleiche Darstellung wie in3 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Verbrennungszylinders, -
7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in6 , -
8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in6 . - Von einer üblicherweise mehrzylindrigen Brennkraftmaschine für z. B. Kraftfahrzeuge ist in
1 lediglich ein Verbrennungszylinder11 ausschnittweise im Längsschnitt schematisiert dargestellt. Der außen mit einem Kühlwassermantel12 umgebene Verbrennungszylinder11 ist stirnseitig von einem Zylinderkopf13 gasdicht abgedeckt. Ein im Verbrennungszylinder11 axial verschieblich geführter Hubkolben14 begrenzt zusammen mit dem Zylinderkopf13 einen Brennraum15 . Der Hubkolben14 ist über ein Pleuel16 mit einer hier nicht dargestellten Kurbelwelle verbunden, auf die auch die Hubkolben der anderen Verbrennungszylinder wirken. - Der Brennraum
15 weist in einem in Verbindung mit1 in3 bis5 illustrierten ersten Ausführungsbeispiel einen mit einem Einlassventil17 verschließbaren Einlass18 und einen mit einem Auslassventil19 verschließbaren Auslass20 auf. Zu dem Einlass18 ist ein Ansaugkanal21 für Verbrennungsluft geführt, der aus einem im Zylinderkopf13 ausgeformten Einlasskanal22 und einem an den Einlasskanal22 angesetzten Saugrohr23 zusammengesetzt ist. Stromaufwärts sind üblicherweise die Saugrohre23 mehrerer Verbrennungszylinder11 mittels eines Saugrohrkrümmers zu einem Luftansaugstutzen zusammengefasst, in dem ein Luftmengensteuerorgan, vorzugsweise eine Drosselklappe, zur Luftmengenregulierung angeordnet ist. In1 ist lediglich zur Verdeutlichung die Drosselklappe36 in das Saugrohr23 des einen Verbrennungszylinders11 eingezeichnet. Vom Auslass20 ist ein Abgaskanal24 abgeführt, der aus einem im Zylinderkopf13 ausgebildeten Auslasskanal25 und einem an den Auslasskanal25 angesetzten Abgasrohr26 besteht. Die Abgasrohre26 mehrerer Verbrennungszylinder11 sind stromabwärts über einen Abgaskrümmer zusammengefasst. - Zur Kraftstoffversorgung des Brennraums
15 des mindestens einen Verbrennungszylinders11 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung27 vorgesehen, die pro Verbrennungszylinder11 bzw. pro Brennraum15 zwei elektromagnetische Einspritzventile28 ,29 aufweist. Die beiden Einspritzventile28 ,29 werden von einer Kraftstoff aus einem Kraftstofftank30 fördernden Kraftstoffpumpe31 mit Kraftstoff versorgt und von einer elektronischen Steuereinheit32 , der eine Vielzahl von die Betriebspunkte der Brennkraftmaschine festlegende Parameter zugeführt sind, gesteuert. Die beiden Einspritzventile28 ,29 sind stromabwärts der Drosselklappe36 in in dem Ansaugkanal21 , hier im Saugrohr23 , vorgehaltene Einstecköffnungen33 ,37 (3 bis5 ) so eingesetzt, dass sie Kraftstoff in den Ansaugkanal21 einzuspritzen vermögen, wobei der Kraftstoff zerstäubt in Form von Spraykegeln von den Einspritzventilen28 ,29 abgespritzt wird. Die beiden möglichst nahe des Einlassventils17 angeordneten Einspritzventile28 ,29 sind so ausgerichtet, dass ihre Spraykegel auf das Einlassventil17 gerichtet sind. Die beiden Einspritzventile28 ,29 sind sowohl hinsichtlich des Kraftstoffdurchflusses als auch hinsichtlich der Ausbildung des abgespritzten Kraftstoff-Spraykegels unterschiedlich ausgebildet. Das erste Einspritzventil28 spritzt einen breit aufgefächerten Spraykegel34 (5 ) mit einem großen Kegelwinkel und das zweite Einspritzventil29 einen nur wenig aufgefächerten Spraykegel35 (4 ) mit deutlich kleinerem Kegelwinkel ab. Dabei hat der Spraykegel35 des zweiten Einspritzventils29 eine deutlich größere Penetration, kann also bei geöffnetem Einlassventil17 wesentlich tiefer in den Brennraum15 eindringen als der Spraykegel34 des ersten Einspritzventils28 mit deutlich kleinerer Penetration. Das zweite Einspritzventils29 ist außerdem im Vergleich zum ersten Einspritzventil28 für einen deutlich größeren Kraftstoffdurchfluss ausgelegt und vermag z. B mindestens 70% der Volllastmenge abzuspritzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Einstecköffnung33 für das erste Einspritzventil28 einen etwas größeren Abstand vom Einlass18 , als die Einstecköffnung37 für das zweite Einspritzventil29 , so dass die Abspritzöffnung des ersten Einspritzventils28 vom Einlassventil17 etwas weiter entfernt ist als die Abspritzöffnung des zweiten Einspritzventils29 . Eine gleiche Abstandsanordnung der beiden Einstecköffnungen33 ,37 vom Einlass18 ist ebenfalls möglich. - In einem in
6 bis8 illustrierten weiteren Ausführungsbeispiel des Verbrennungszylinders12 einer Brennkraftmaschine gemäß1 ist der Brennraum15 mit Zylinderkopf13 insoweit modifiziert, als zwei Einlässe18 ,18' vorhanden sind, die von jeweils einem Einlassventil17 bzw.17' verschließbar sind. Zu dem ersten Einlass18 ist ein erster Ansaugkanal21 für Verbrennungsluft geführt (7 ), und zu dem zweiten Einlass18' ist ein zweiter Ansaugkanal21' für Verbrennungsluft geführt (8 ). Beide Ansaugkanäle21 ,21' bestehen jeweils aus einem im Zylinderkopf13 ausgeformten Einlasskanal22 bzw.22' und einem an den Einlasskanal22 bzw.22' angesetzten Saugrohr23 bzw.23' . Die Kraftstoffversorgung des Brennraums15 erfolgt in der gleichen Weise wie vorstehend in Verbindung mit1 beschrieben worden ist. Das erste Einspritzventil28 ist nahe dem Einlassventil17 in eine in dem ersten Ansaugkanal21 , hier wiederum im Saugrohr23 , vorgehaltene Einstecköffnung33 in gleicher Weise eingesetzt, um Kraftstoff in den ersten Ansaugkanal21 einzuspritzen. Das zweite Einspritzventil29 ist nahe dem zweiten Einlassventil17' in eine in dem zweiten Ansaugkanal21' , hier wiederum im Saugrohr23' , vorgehaltene Einstecköffnung37 in gleicher Weise eingesetzt, um Kraftstoff in den zweiten Ansaugkanal21' einzuspritzen. Beide Einspritzventile28 ,29 sind wie vorstehend beschrieben ausgebildet und wiederum so ausgerichtet, dass ihre Spraykegel34 ,35 auf das jeweils zugeordnete Einlassventil17 bzw.17' gerichtet ist. Wie aus6 bis8 ersichtlich ist, ist der Öffnungsquerschnitt der beiden Einlässe18 ,18' im Brennraum15 des Verbrennungszylinders11 unterschiedlich groß. Das erste Einspritzventil28 ist dem zum querschnittskleineren ersten Einlass18 führenden ersten Ansaugkanal21 zugeordnet, während das zweite Einspritzventil29 in den zum querschnittsgrößeren zweiten Einlass18' führenden zweiten Ansaugkanal21' einspritzt. Die Querschnitte der beiden Ansaugkanäle21 ,21' , genauer gesagt die Querschnitte der Einlasskanäle22 ,22' im Zylinderkopf13 , können dabei gleich groß sein, können aber – wie dies in6 bis8 dargestellt ist – ebenfalls unterschiedlich groß sein, wobei der erste Ansaugkanal21 , in den das erste Einspritzventil28 einspritzt, den kleineren Durchmesser aufweist. - In einer weiteren Modifikation des Ausführungsbeispiels gemäß
6 bis8 können die beiden Einlassventile17 ,17' einen unterschiedlich großen Ventilhub aufweisen. Die Zuordnung der beiden Einspritzventile28 ,29 zu den Einlassventilen17 ,17' ist dann so getroffen, dass das erste Einspritzventil28 dem Einlassventil17 mit dem kleineren Ventilhub und das zweite Einspritzventil29 dem Einlassventil17' mit dem größeren Ventilhub zugeordnet ist. - In einer weiteren konstruktiven Ausführung ist eines der Einlassventile
17 ,17' mit einer Ventilmaskierung versehen und das erste Einspritzventil28 spritzt in den Ansaugkanal ein, der zu dem Einlassventil mit Ventilmaskierung führt. - Ebenso wie dies in dem Ausführungsbeispiel gemäß
3 bis5 illustriert ist, können auch bei dem Ausführungsbeispiel in6 bis8 die beiden Einspritzventile28 ,29 mit unterschiedlichem Abstand zu dem jeweils zugeordneten Einlassventil17 bzw.17' im Ansaugkanal21 bzw.21' angeordnet sein. Bevorzugt hat dabei das erste Einspritzventil28 einen etwas größeren Abstand vom ersten Einlassventil17 als das zweite Einspitzventil29 vom zweiten Einlassventil17' . - Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die beiden Einspritzventile
28 ,29 pro Verbrennungszylinder11 von der elektronischen Steuereinheit32 abhängig von den Betriebspunkten der Brennkraftmaschine unterschiedlich angesteuert. Hierzu ist in der Steuereinheit32 ein Diagramm abgespeichert, wie es in2 schematisiert dargestellt ist. Zu einem bestimmten Betriebspunkt der Brennkraftmaschine, der durch die Drehzahl n und die von der Brennkraftmaschine abgeforderte Last L festgelegt ist, wird das eine oder andere der beiden Einspritzventile28 ,29 oder werden beide Einspritzventile28 ,29 angesteuert. Der mit40 gekennzeichnete, schraffierte Bereich im Diagramm weist den Bereich kleiner Teillast aus, in dem nur das erste Einspritzventil28 zur Kraftstoffeinbringung in den Brennraum15 herangezogen wird. Der mit41 gekennzeichnete, kreuzschraffierte Bereich dient dem Scavenging, in dem nur das zweite Einspritzventil29 mit kleinem Spraykegel35 und großer Penetration angesteuert wird, das keinen nennenswerten Wandfilm vor dem Einlass18 des Brennraums15 erzeugt. In dem verbleibenden, mit42 gekennzeichneten Bereich werden beide Einspritzventile28 ,29 zur Kraftstoffeinspritzung angesteuert. - Zur Verbesserung der Gemischaufbereitung und Trumblebewegung in den verschiedenen Betriebspunkten weisen die beiden Einlassventile
17 ,17' pro Brennraum15 zeitlich versetzte Öffnungsphasen auf. Die Einspritzventile28 ,29 sind dann den Einlassventilen17 ,17' in der Weise zugeordnet, dass das erste Einlassventil28 in dem zu den früher öffnenden Einlassventil17 führenden Ansaugkanal21 und das zweite Einspritzventil29 in dem zu dem später öffnenden Einlassventil17' angeordnet ist. In einem bestimmten Betriebsmodus der Brennkraftmaschine, kann dann das erste Einspritzventil17 von der Steuerelektronik32 so angesteuert werden, dass es Kraftstoff erst zu einem Zeitpunkt abspritzt, zu dem das zweite Einlassventil17' öffent, also eine Überschneidung von geöffnetem Einlass13 ,13' und Auslaß20 des Brennraums15 sicher ausgeschlossen ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10196440 A [0002]
Claims (15)
- Brennkraftmaschine mit mindestens einen Brennraum (
15 ), der mindestens einen von einem Einlassventil (17 ;17 ,17' ) verschließbaren Einlass (18 ;18 ,18' ) mit vorgeordnetem Ansaugkanal (21 ;21 ,21' ) zum Ansaugen von Verbrennungsluft aufweist, und mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (27 ), die in Zuordnung zu dem mindestens einen Brennraum (15 ) ein erstes und ein zweites Einspritzventil (28 ,29 ) zum dosierten Einspritzen von Kraftstoff in mindestens einen Ansaugkanal (21 ;21 ,21' ) aufweist, wobei die Einspritzventile (28 ,29 ) den Kraftstoff zerstäubt in Form von Spraykegeln (34 ,35 ) abspritzen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einspritzventil (28 ) zur Abspritzung eines breit aufgefächerten Spraykegels (34 ) mit großem Kegelwinkel und das zweite Einspritzventil (29 ) zur Abspritzung eines nur wenig aufgefächerten Spraykegels (35 ) mit deutlich kleinerem Kegelwinkel ausgebildet ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einspritzventil (
29 ) eine gegenüber dem ersten Einspritzventil (28 ) deutlich größere Spritzreichweite aufweist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einspritzventil (
29 ) für einen im Vergleich zum ersten Einspritzventil (29 ) deutlich größeren Kraftstoffdurchfluss ausgelegt ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Kraftstoffdurchflusses zwischen zweitem Einspritzventil (
29 ) und erstem Einspritzventil (28 ) ungefähr 7:3 beträgt. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei nur einem Einlassventil (
17 ) pro Brennraum (15 ) beide Einspritzventile (28 ,29 ) in dem zu dem Einlass (18 ) führenden Ansaugkanal (21 ) nahe dem Einlassventil (17 ) so angeordnet sind, dass ihre Spraykegel (34 ,35 ) auf das Einlassventil (17 ) gerichtet sind. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Einlassventilen (
17 ,17' ) pro Brennraum (15 ) jeweils ein Einspritzventil (28 ,29 ) in einem zu einem der Einlassventile (17 ,17' ) führenden Ansaugkanal (21 ,21' ) nahe dem jeweiligen Einlassventil (17 ,17' ) so angeordnet ist, dass sein Spraykegel (34 ,35 ) auf das Einlassventil (17 ,17' ) gerichtet ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsquerschnitte der beiden Einlässe (
18 ,18' ) im Brennraum (15 ) des Verbrennungszylinders (11 ) unterschiedlich groß sind und dass das erste Einspritzventil (28 ) dem zum querschnittskleineren Einlass (18 ) führenden Ansaugkanal (21 ) und das zweite Einspritzventil (29 ) dem zum querschnittsgrößeren Einlass (18' ) führenden Ansaugkanal (21' ) zugeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Einlassventilen (
17 ,17' ) führenden Ansaugkanäle (21 ,21' ) unterschiedlich große Durchmesser aufweisen und dass das erste Einspritzventil (28 ) dem durchmesserkleineren Ansaugkanal (21 ) und das zweite Einspritzventil (29 ) dem durchmessergrößeren Ansaugkanal (21' ) zugeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Einlassventil (
17 ,18 ) eine Ventilmaskierung aufweist und dass das erste Einspritzventil (28 ) den zu dem Einlassventil (17 ) mit Ventilmaskierung führenden Ansaugkanal (21 ) zugeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einlassventile (
18 ,18' ) einen unterschiedlich großen Ventilhub aufweisen und dass das erste Einspritzventil (28 ) in den zum Einlassventil (17 ) mit dem kleineren Ventilhub führenden Ansaugkanal (21 ) und das zweite Einspritzventil (29 ) in den zum Einlassventil (17' ) mit dem größeren Ventilhub führenden Ansaugkanal (21' ) einspritzt. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einlassventile (
17 ,17' ) zeitlich versetzte Öffnungsphasen aufweisen und dass das erste Einspritzventil (28 ) dem zu dem zuerst öffnenden Einlassventil (17 ) führenden Ansaugkanal (21 ) und das zweite Einspritzventil (17' ) dem zu dem später öffnenden Einlassventil (17' ) führenden Ansaugkanal (21' ) zugeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einspritzventil (
28 ) erst beim Öffnen des später öffnenden Einlassventils (17' ) zur Einspritzung angesteuert ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einspritzventil (
28 ) gegenüber dem zweiten Einspitzventil (29 ) in einem größeren Abstand von dem zugeordneten Einlassventil (17 ) angeordnet ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ansaugkanal (
21 ;21 ,21' ) einen in einem den Brennraum (15 ) begrenzenden Zylinderkopf (13 ) eines Verbrennungszylinders (11 ) ausgebildeten Einlasskanal (22 ;22 ,22' ) und ein daran angesetztes Saugrohr (23 ) umfasst und dass die Einspritzventile (28 ,29 ) so in das Saugrohr (23 ;23 ,23' ) eingesetzt sind, dass die Kraftstoffabspritzung durch den Einlasskanal (22 ;22 ,22' ) hindurch zum Einlassventil (17 ;17 ,17' ) erfolgt. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzventile elektrisch ansteuerbare Magnetventile sind.
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