DE102008044103A1 - Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere eines Nutzkraftfahrzeuges - Google Patents

Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere eines Nutzkraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Es wird eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere eines Nutzkraftfahrzeuges, mit einem Radkopf (1) vorgeschlagen, der einen Achsschenkel (2) umfasst, in dem ein Lagerflansch (3) zur Aufnahme eines Radflansches (9) drehbar um eine Drehachse (6) gelagert ist, wobei der Achsschenkel (2) zum Ausführen von Lenkbewegungen um eine Drehachse (13) bewegbar an einem oberen Achsschenkelbolzen (11) und einem unteren Achsschenkelbolzen (12) gelagert ist und wobei die fahrzeugseitige Anbindung über eine Querlenkeranordnung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß sind die beiden Achsschenkelbolzen (11, 12) zumindest abschnittsweise koaxial zur Drehachse (13) des Achsschenkels (2) angeordnet, wobei die einander zugewandten Enden der beiden Achsschenkelbolzen (11, 12) unmittelbar aneinanderliegen und an einem Federträger (18) befestigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere eines Nutzkraftfahrzeuges, mit einem Radkopf gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2004 014 556 A1 ist eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad bekannt. Die bekannte Radaufhängung umfasst einen Achsschenkel, welcher sich auf einem Träger abstützt, welcher über einen Dämpfer mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Der Achsschenkel weist eine obere Aufnahme und eine untere Aufnahme auf, in welcher sich ein Achsschenkelbolzen befindet, welcher koaxial zu einer Drehachse angeordnet ist, um welche sich somit der Achsschenkel drehen kann, um Lenkbewegungen für das Fahrzeugrad auszuführen. An den jeweiligen Achsschenkelbolzen sind ein oberer Querlenker und ein unterer Querlenker gelagert, wobei die Querlenker mit ihrem dem Achsschenkelbolzen abgewandten Ende an dem Fahrzeugrahmen befestigt sind. Der Radkopf der bekannten Radaufhängung hat jedoch den Nachteil, dass die Lagerung des Radflansches derart erfolgt, dass es zum Wechsel einer Bremsscheibe bei der Scheibenbremse erforderlich ist, dass Radlager an dem Radkopf zu lösen.
  • Ferner ist aus der Druckschrift DE 10 2006 025 555 A1 ein Radkopf für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges bekannt. Der bekannte Radkopf weist einen Lagerflansch auf, welcher über eine Radlagerung drehbar in einem Achsschenkel gelagert ist. Der Lagerflansch bildet die Aufnahme für die Innenringe der Radlagerung. Der Achsschenkel weist eine konzentrisch zur Drehachse angeordnete Bohrung auf, in welcher die Außenringe der Radlagerung angeordnet sind. Auf diese Weise ist der Lagerflansch drehbar über die Radlagerung in dem Achsschenkel gelagert. An dem äußeren Ende des Lagerflansches sind eine Bremsscheibe und ein Radflansch befestigt. Der Achsschenkel ist über einen Achsschenkelbolzen an einem Achsschenkelträger oder einer Achsbrücke schwenkbar beziehungsweise drehbar gelagert. Somit erfolgt die fahrzeugseitige Anbindung über den Achsschenkelträger beziehungsweise die Achsbrücke. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv aufwändig gestaltete fahrzeugseitige Radkopfanbindung.
  • Darüber hinaus wird in der noch nicht veröffentlichten Druckschrift der Anmelderin DE 10 2007 047 786 eine Einzelradaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad beschrieben. Bei dieser Radaufhängung erfolgt z. B. die fahrzeugseitige Anbindung des Radkopfes über einen oberen und einen unteren Lagerbolzen, die in entsprechend geformten Aufnahmen des Achsschenkels gelagert sind, so dass der Achsschenkel um die Lagerbolzen schwenkbar gelagert ist. Ferner bilden die Lagerbolzen jeweils eine Aufnahme für einen zugewandten Endabschnitt eines Federträgers an dem wiederum die Querlenker verbunden sind, der wiederum mit einem Dämpfer verbunden ist, der mit seinem dem Federträger abgewandten Ende rahmenseitig befestigt ist. Zwischen den Lagerbolzen ist ein Freiraum vorgesehen, so dass eine Antriebswelle zum Antreiben des Fahrzeugrades zwischen den Lagerbolzen durchführbar ist. Auch diese fahrzeugseitige Anbindung des Radkopfes ist insbesondere aufgrund des Freiraumes zwischen den beiden Achsschenkelbolzen konstruktiv aufwändig und bauraumintensiv gestaltet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, welche wartungsfreundlich und zudem konstruktiv einfach sowie bauraumsparend und somit kostengünstig herstellbar ausgeführt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen ergeben.
  • Somit wird eine Radaufhängung, zum Beispiel eine Einzelradaufhängung, für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere für ein Nutzfahrzeug oder dergleichen mit einem Radkopf vorgeschlagen, der einen Achsschenkel umfasst, indem ein Lagerflansch zur Aufnahme eines Radflansches drehbar um eine Drehachse gelagert ist, wobei der Achsschenkel zum Ausführen von Lenkbewegungen um eine Drehachse bewegbar an einem oberen Achsschenkelbolzen und einem unteren Achsschenkelbolzen gelagert ist und wobei die fahrzeugseitige Anbindung über eine Querlenkeranordnung realisiert ist. Erfindungsgemäß sind die beiden Achsschenkelbolzen zumindest abschnittsweise koaxial zur Drehachse des Achsschenkels angeordnet, wobei die einander zugewandten Enden bzw. Endbereiche der beiden Achsschenkelbolzen z. B direkt aneinander liegen und an einem Federträger oder dergleichen befestigt sind. Vorzugsweise können die zugewandten Enden der beiden Achsschenkelbolzen in einer koaxial zur Drehachse des Achsschenkels ausgerichteten Ausnehmung oder dergleichen des Federträgers gehalten werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Radaufhängung ergibt sich aufgrund des im Inneren des Achsschenkels drehbar gelagerten Lagerflansches der Radlagerung der gravierende Vorteil der Servicefreundlichkeit bei einem Bremsscheibenwechsel, da die Radladereinheit zum Wechsel der Bremsscheibe nicht mehr entfernt werden muss. Zudem ergibt sich der Vorteil, dass die fahrzeugseitige Anbindung der vorgeschlagenen Radaufhängung nicht über zusätzliche Bauteile, wie z. B. Achsschenkelträger oder Achsbrücke realisiert wird, sondern auf einfachste Weise über die bereits vorhandene Achsschenkellagerung, z. B. die Achsschenkelbolzen, erfolgt. Dadurch kann insgesamt der Radkopf konstruktiv einfach und besonders bauraumsparend aufgebaut werden. Beispielsweise kann der Achsschenkel auch als Gussteil ausgeführt sein.
  • Die Achsschenkellagerung wird durch zum Beispiel zwei Achsschenkelbolzen realisiert, die zumindest im Bereich der Lagerung des Achsschenkel koaxial zur Achse beziehungsweise Schwenkachse des Federträgers ausge richtet sind. Dabei können die Achsschenkelbolzen an ihren zugewandten Enden unmittelbar an dem Federträger befestigt, z. B. verschraubt werden. Somit werden die z. B. direkt aneinander liegenden Achsschenkelbolzen drehfest in dem Federträger verspannt.
  • Im Rahmen einer möglichen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die einander abgewandten Enden der beiden Achsschenkelbolzen jeweils eine Lageraufnahme oder dergleichen für zumindest einen zugeordneten Querlenkerarm der Querlenkeranordnung aufweisen. Auf diese Weise wird der Radkopf über die Querlenkeranordnung fahrzeugseitig gelagert. Es ist möglich, dass die querlenkerseitigen Lageraufnahmen der beiden Achsschenkelbolzen je nach Anwendungsbeispiel auch zu der Schwenkachse des Achsschenkels versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise dient der obere Achsschenkelbolzen zum Aufnehmen zumindest eines oberen Querlenkerarmes und der untere Achsschenkelbolzen zum Aufnehmen zumindest eines unteren Querlenkerarmes der Querlenkeranordnung.
  • Um den zugeordneten Querlenkerarm an dem Achsschenkelbolzen bewegbar zu lagern, kann das freie Ende jedes Achsschenkelbolzens zumindest eine Lageraufnahme oder dergleichen für einen radkopfseitigen Endabschnitt des zugeordneten Querlenkerarms aufweisen. Die Ausgestaltung der Lageraufnahme kann je nach Ausführung des Querlenkerarmes entsprechend angepasst werden. Insbesondere wird die konstruktive Ausgestaltung der Lageraufnahme auch durch die jeweils gewählte Lagerart beeinflusst. Beispielsweise können zum Lagern der Querlenkerarme an den Achsschenkelbolzen Kegelrollenlager, Modulargelenke oder auch Kugelkopfgelenke oder dergleichen verwendet werden, um den erforderlichen Freiheitsgrad zwischen dem Achsschenkelbolzen und dem Querlenkerarm zu realisieren.
  • Zum Federn und Dämpfen kann bei der vorgeschlagenen Radaufhängung gemäß einer nächsten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Luftfeder-Dämpfermodul oder dergleichen verwendet wird. Dieses Feder- und Dämpfermodul kann vorzugsweise radkopfseitig an einem Federträger befestigt sein. Es sind auch andere Anordnungsmöglichkeiten denkbar.
  • Um auch dem Achsschenkel die erforderliche Beweglichkeit bezogen auf die Achsschenkelbolzen beziehungsweise des Fahrzeuges zu ermöglichen, kann der Achsschenkel mit einer oberen Lageraufnahme zum Beispiel über ein Nadellager oder dergleichen an dem oberen Achsschenkelbolzen und mit einer unteren Lageraufnahme z. B. ebenfalls über ein Nadellager an dem unteren Achsschenkelbolzen bewegbar um seine Drehachse gelagert sein. Es sind auch andere Lagerungen möglich.
  • Die wartungsfreundliche Radlagerung der erfindungsgemäßen Radaufhängung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Achsschenkel einen Durchbruch oder dergleichen aufweist, indem der Lagerflansch über ein Radlager drehbar um eine Drehachse gelagert ist. Vorzugsweise kann an dem radseitigen Ende des Lagerflansches ein Radflansch oder dergleichen zum Halten des Fahrzeugrades befestigt sein, wobei zwischen dem Radflansch und dem Lagerflansch eine Bremsscheibe der Scheibenbremse des Radkopfes gehalten wird. Somit kann auch die Bremsscheibe von dem Radkopf beispielsweise zum Austausch gelöst werden, ohne dass dazu die Radlerlagerung entfernt werden muss.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht einer möglichen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Radaufhängung;
  • 2 eine teilgeschnittene Ansicht der Radaufhängung gemäß 1;
  • 3 eine detaillierte dreidimensionale Ansicht der Radaufhängung gemäß 1;
  • 4 eine teilgeschnittene Ansicht der Radaufhängung gemäß 3;
  • 5 eine Explosionsdarstellung des Radkopfes der erfindungsgemäßen Radaufhängung;
  • 6 eine geschnittene Detailansicht der Achsschenkellagerung und der Querlenkerlagerung an zwei Achsschenkelbolzen; und
  • 7 eine weitere geschnittene Detailansicht der Achsschenkellagerung und der Querlenkerlagerung an den Achsschenkelbolzen.
  • In den 1 bis 4 ist eine mögliche Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Radaufhängung entweder in einer dreidimensionalen oder in einer geschnittenen Ansicht exemplarisch dargestellt.
  • Die vorgeschlagene Radaufhängung für ein nicht weiter dargestelltes Fahrzeugrad eines Nutzfahrzeuges umfasst einen Radkopf 1 mit einem Achsschenkel 2, der einen Durchbruch aufweist, in dem ein Lagerflansch 3 vorgesehen ist. Der Lagerflansch 3 ist über zwei Kegelrollenlager 4, 5 in dem Achsschenkel 2 um eine Drehachse 6 drehbar gelagert. An dem dem Rad zugewandten Ende ist der Lagerflansch 3 erweitert, wobei die Erweiterung den Anschlag für eine Bremsscheibe 7 der Scheibenbremse 8 bildet. Die Bremsscheibe 7 wird durch einen ebenfalls an dem Lagerflansch 3 befestigten Radflansch 9 gehalten.
  • Aufgrund dieser Radlagerung in dem Achsschenkel 2 ergibt sich ein gravierender Vorteil bei einem möglichen Wechsel der Bremsscheibe 7. Dies wird insbesondere aus der Explosionsdarstellung gemäß 5 deutlich. Denn die Bremsscheibe 7 ist zwischen dem Lagerflansch 3 und dem Radflansch 9 angeordnet und wird durch entsprechende Befestigungsschrauben 10 gehalten. Die Befestigungsschrauben 10 können nach der Demontage des Fahrzeugrades auf einfachste Weise an dem Radflansch 9 gelöst werden, so dass der Radflansch 9 und die Bremsscheibe 7 von dem Lagerflansch 3 entfernt werden können. Auf eine Demontage des Radlagers, wie es bei bekannten Radaufhängungen unbedingt erforderlich ist, kann verzichtet werden, da der Lagerflansch 3 im Inneren des Achsschenkels 2 gelagert ist.
  • Wie insbesondere aus den 6 und 7 ersichtlich ist, ist der Achsschenkel 2 an einem oberen Achsschenkelbolzen 11 und an einem unteren Achsschenkelbolzen 12 drehbar um eine Drehachse 13 gelagert. Dazu weist der Achsschenkel 2 eine obere Lageraufnahme 14 und eine untere Lageraufnahme 15 auf. In den Lageraufnahmen 14, 15 sind jeweils Nadellager 16, 17 gehalten. Dadurch kann der Achsschenkel 2 gewünschte Lenkbewegungen um die Drehachse 13 ausführen.
  • Die beiden Achsschenkelbolzen 11, 12 sind koaxial zu der Drehachse 13 des Achsschenkels 2 ausgerichtet und sind axial unmittelbar bzw. direkt hintereinander angeordnet. An den einander zugewandten Endbereichen der beiden Achsschenkelbolzen 11, 12 sind diese an einem Federträger 18 gehalten. Wie insbesondere aus 7 deutlich wird, liegen die beiden Enden der Achsschenkelbolzen 11, 12 direkt aneinander und werden durch quer verlaufende Schrauben 19, 20 in einer Ausnehmung 32 des Federträgers 18 befestigt. Somit sind die zugewandten Endbereiche der beiden Achsschenkelbolzen 11, 12 in der koaxial zur Drehachse 13 des Achsschenkels 2 ausgerichteten Ausnehmung 32 des Federträgers 18 gehalten.
  • Die einander abgewandten Enden beziehungsweise freien Enden der Achsschenkelbolzen 11, 12 sind jeweils mit zumindest einem Querlenkerarm 21, 22; 23; 24 einer Querlenkeranordnung der vorgeschlagenen Radaufhän gung gekoppelt. Dazu sind die freien Enden der Achsschenkelbolzen 11, 12 jeweils als Lageraufnahmen 25, 26 ausgebildet.
  • Dem oberen Achsschenkelbolzen 11 sind, wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, zwei obere Querlenkerarme 21, 22 und dem unteren Achsschenkelbolzen 12 zwei untere Querlenkerarme 23, 24 zugeordnet. Die unteren Querlenkerarme überkreuzen sich bei der dargestellten Ausführungsvariante. Es sind auch andere Anordnungsmöglichkeiten der Querlenkerarme 21, 22; 23, 24 denkbar.
  • Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, sind die den Lageraufnahmen 25, 26 der beiden Achsschenkelbolzen 11, 12 zugeordneten Endabschnitte der Querlenkerarme 21, 22; 23, 24 jeweils über ein Kegelrollenlagerpaar 27, 28 jeweils an einem Querbolzen 29, 30 gelagert. Dadurch wird den Querlenkerarmen 21, 22; 23, 24 der Querlenkeranordnung ein ausreichender Bewegungsbereich ermöglicht, um den Radkopf 1 fahrzeugseitig bewegbar anzubinden.
  • Zum Dämpfen und Federn des Radkopfes 1 ist der Federträger 18 bei der erfindungsgemäßen Radaufhängung an einem Federdämpfermodul 31 angelenkt, so dass auftretende Bewegungen an dem Radkopf 1 gefedert und gedämpft werden.
  • Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1
    Radkopf
    2
    Achsschenkel
    3
    Lagerflansch
    4
    Kegelrollenlager
    5
    Kegelrollenlager
    6
    Drehachse
    7
    Bremsscheibe
    8
    Scheibenbremse
    9
    Radflansch
    10
    Befestigungsschrauben
    11
    obere Achsschenkelbolzen
    12
    untere Achsschenkelbolzen
    13
    Drehachse
    14
    obere Lageraufnahme
    15
    untere Lageraufnahme
    16
    oberes Nadellager
    17
    unteres Nadellager
    18
    Federträger
    19
    Schraube
    20
    Schraube
    21
    oberer Querlenkerarm
    22
    oberer Querlenkerarm
    23
    unterer Querlenkerarm
    24
    unterer Querlenkerarm
    25
    Lageraufnahme des oberen Achsschenkelbolzens
    26
    Lageraufnahme des unteren Achsschenkelbolzens
    27
    Kegelrollenlagerpaar
    28
    Kegelrollenlagerpaar
    29
    Querbolzen des oberen Achsschenkelbolzens
    30
    Querbolzen des unteren Achsschenkelbolzens
    31
    Federdämpfermodul
    32
    Ausnehmung des Federträgers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004014556 A1 [0002]
    • - DE 102006025555 A1 [0003]
    • - DE 102007047786 [0004]

Claims (9)

  1. Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad, insbesondere eines Nutzkraftfahrzeuges, mit einem Radkopf (1), der einen Achsschenkel (2) umfasst, in dem ein Lagerflansch (3) zur Aufnahme eines Radflansches (9) drehbar um eine Drehachse (6) gelagert ist, wobei der Achsschenkel (2) zum Ausführen von Lenkbewegungen um eine Drehachse (13) bewegbar an einem oberen Achsschenkelbolzen (11) und einem unteren Achsschenkelbolzen (12) gelagert ist, und wobei die fahrzeugseitige Anbindung über eine Querlenkeranordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Achsschenkelbolzen (11, 12) zumindest abschnittsweise koaxial zur Drehachse (13) des Achsschenkels (2) angeordnet sind, wobei die einander zugewandten Enden der beiden Achsschenkelbolzen (11, 12) unmittelbar aneinander liegen und an einem Federträger (18) befestigt sind.
  2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zugewandten Enden der beiden Achsschenkelbolzen (11, 12) in einer koaxial zur Drehachse (13) des Achsschenkels (2) ausgerichteten Ausnehmung (32) des Federträgers (18) gehalten sind.
  3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des oberen Achsschenkelbolzens (11) zum Aufnehmen eines radkopfseitigen Endabschnittes zumindest eines oberen Querlenkerarmes (21, 22) als obere Lageraufnahme (25) ausgebildet ist.
  4. Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des unteren Achsschenkelbolzens (12) zum Aufnehmen eines radkopfseitigen Endabschnittes zumindest eines unteren Querlenkerarmes (23, 24) als untere Lageraufnahme (26) ausgebildet ist.
  5. Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querlenkerarm (21, 22; 23, 24) über ein Kegelrollenlager, ein Modulargelenk oder ein Kugelkopfgelenk an dem zugeordneten Achsschenkelbolzen (11, 12) gelagert ist.
  6. Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Federträger (18) ein Luftfederdämpfermodul (31) angelenkt ist.
  7. Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsschenkel (2) mit einer oberen Lageraufnahme (14) über ein Nadellager (16) an dem oberen Achsschenkelbolzen (11) und mit einer unteren Lageraufnahme (15) über ein Nadellager (17) an dem zweiten Achsschenkelbolzen (12) bewegbar um eine Drehachse (13) gelagert ist.
  8. Radaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsschenkel (2) einen Durchbruch aufweist, in dem ein Lagerflansch (3) über Kegelrollenlager (4, 5) drehbar um eine Drehachse (6) gelagert ist.
  9. Radaufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem radseitigen Ende des Lagerflansches (3) ein Radflansch (9) befestigt ist, wobei zwischen dem Radflansch (9) und dem Lagerflansch (3) eine Bremsscheibe (7) einer Scheibenbremse (8) des Radkopfes (1) gehalten ist.
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