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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Türband, insbesondere für Außentore,
sowie eine Tür, insbesondere
ein Außentor.
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Die
GB 1 137 878 A beschreibt
ein Türlager mit
zwei Lagerabschnitten, von welchen ein Lagerabschnitt axial zum
anderen Lagerabschnitt versetzt ist zur Ausführung einer exzentrischen Bewegung.
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Die
EP 0 803 625 A1 offenbart
ein Türband mit
einer exzentrischen Lagerung, bei dem das Unterteil des Türbandes
eine Exzenterbuchse in Form eines Kugellagers beinhaltet.
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Aus
der
FR 828 661 A ist
ein Türband
bekannt mit einem Bolzen, der einen ersten und zweiten Zapfen aufweist,
deren Mittelachsen parallel und zueinander versetzt sind. Eine erste
Aufnahme enthält den
ersten Zapfen und eine zweite Aufnahme enthält eine Exzenterbuchse zur
Aufnahme des zweiten Zapfens.
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Spezialtüren, welche
eine Öffnung
luft- oder wasserdicht verschließen oder einen Durchtritt von elektromagnetischer
Strahlung durch diese verhindern sollen, benötigen besondere Türbänder. Diese Türbänder müssen in
den Raumrichtungen justierbar sein, eine sehr genaue Führung garantieren
und millionenfache Lastspiele aushalten. Derartige Türbänder sind
jedoch derzeit am Markt nicht erhältlich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türband bzw. eine Türe bereitzustellen,
die eine optimale Justierung und genaue Führung garantieren.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Türband
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Tür mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
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Weitere
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch
die Erfindung wird ein Türband
bereitgestellt, insbesondere für
Außentore,
mit einem Bolzen, welcher einen ersten und zweiten Zapfen aufweist,
deren Mittelachsen in etwa parallel und zueinander versetzt angeordnet
sind, mit einer ersten Aufnahme, welche eine Lageranordnung aufnimmt,
die den ersten Zapfen drehbar um dessen Mittelachse hält, und
mit einer zweiten Aufnahme, welche eine Exzenterbuchse um deren
Mittelachse drehbar aufnimmt, die den zweiten Zapfen um dessen Mittelachse
drehbar hält,
wobei die Exzenterbuchse und der zweite Zapfen in einer definierten
Drehposition bezüglich
der zweiten Aufnahme festlegbar sind,
wobei die erste Aufnahme
als ein Unterteil bzw. Oberteil zur Befestigung an einer Türzarge bzw.
einem Türblatt
und die zweite Aufnahme als Oberteil bzw. Unterteil zur Befestigung
an einem Türblatt
bzw. einer Türzarge
ausgebildet ist,
bei dem für
das Festlegen in der definierten Drehposition der Exzenterbuchse
ein erster Gewindestift in das Oberteil bzw. Unterteil eingeschraubt
ist, welcher in eine Ausnehmung in der Exzenterbuchse eingreift, und/oder
dass für
das Festlegen in der definierten Drehposition des zweiten Zapfens
ein zweiter Gewindestift in das Oberteil bzw. Unterteil eingeschraubt ist,
welcher in eine Ausnehmung in dem zweiten Zapfen eingreift.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin,
eine Lageverstellung der ersten Aufnahme relativ zu der zweiten
Aufnahme durch das Zusammenspiel von zwei, jeweils exzentrisch ausgebildeten
Komponenten zu erreichen. Die Lageverstellung erfolgt dabei in einer
Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des ersten Zapfens
und damit in einer Ebene im Wesentlichen quer zum Türblatt.
Eine genaue Justierung des Türblatts relativ
zur Türzarge
ist somit möglich.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein unteres Türband
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 einen
Längsschnitt
durch ein oberes Türband
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung; und
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3A–3D in
einer schematischen Draufsicht ein Ober- und Unterteil des unteren
Türbandes
gemäß 1,
wobei das Verstellprinzip mittels der beiden exzentrischen Komponenten
ersichtlich ist.
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche
Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
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1 zeigt
einen Längsschnitt
durch ein unteres Türband 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Das
untere Türband 1 weist
ein Unterteil 2, ein Oberteil 3 und einen Bolzen 4 auf.
Das Oberteil 3 ist vorzugsweise einstückig mit einem Lappen 5 verbunden,
welcher vergleichsweise weit in die Kernzone eines nicht dargestellten
Türblattes
hineinreicht und mit diesem verbun den, insbesondere verschweißt, ist.
Im montierten Zustand des unteren Türbands 1 ist das Oberteil 3 vorzugsweise
oberhalb des Unterteils 2 angeordnet.
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Der
Bolzen 4 setzt sich aus zwei Zapfen 6 und 7 zusammen.
Die Zapfen 6 und 7 weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Der Zapfen 6 besitzt eine Außenmittigkeit bezüglich des
Zapfens 7, das heißt,
dass die Mittellinie 11 des Zapfens 6 gegenüber der
Mittellinie 12 des Zapfens 7 mit einem Versatz
V1 angeordnet ist. Da die Mittellinien 11, 12 in
der in 1 dargestellten Stellung räumlich hintereinander angeordnet
sind und daher in 1 auf derselben Linie liegen,
kann der Versatz V1 in 1 nur angedeutet werden. In 3B dagegen,
welche eine Draufsicht des unteren Türbandes 1 zeigt, ist
der Versatz V1 leicht zu erkennen. Vorzugsweise beträgt der Versatz
V1 in etwa 1,5 mm. Ein solcher Bolzen 4 kann beispielsweise
aus einem Stück
durch Drehen eines Rundstahls hergestellt werden.
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Der
Zapfen 7 ist vorzugsweise in etwa mittig mittels eines
Kegelrollenlagers 13 und vorzugsweise an seinem freien,
verjüngten
Ende 18 mittels eines Pendelrollenradiallagers 14 in
dem Unterteil 2 geführt.
Das Kegelrollenlager 13 nimmt dabei primär die Axiallasten
und das Pendelrollenradiallager 14 primär die Radiallasten, welche
auf den Zapfen 7 wirken, auf. Eine Dichtung 15 dichtet
den Innenraum des Unterteils 2, welcher das Kegelrollenlager 13 und das
Pendelrollenradiallager 14 enthält, gegenüber der Umgebung ab. Die Dichtung 15 liegt
einerseits an dem Zapfen 7 an und ist andererseits an dem
Unterteil 2 befestigt vorgesehen. An dem Zapfen 7 ist
vorzugsweise außerhalb
des Unterteils 2 ein Bund 16 ausgebildet, welcher
Fräsnuten 17 zum
Einhängen eines
Hakenschlüssels
aufweist. Der Bolzen 4 kann mittels des Hakenschlüssels um
die Mittellinie 12 des Zapfens 7 verdreht werden.
Wie 1 zu entnehmen, ist das Oberteil 3 von
dem Unterteil 2 im montierten Zustand des unteren Türbands 1 beabstandet angeordnet
und bildet dabei einen Zwischenraum 21 mit diesem. In dem
Zwischenraum 21 ist vorzugsweise der Bund 16 des
Zapfens 7 angeordnet. Ferner ist in diesem Zwischenraum 21 vorzugsweise
ein Übergangsbereich 22 von
dem Zapfen 7 zu dem Zapfen 6 angeordnet.
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Der
Zapfen 6 erstreckt sich vorzugsweise von dem Zwischenraum 21 durch
eine Durchgangsbohrung 23 in einer Exzenterbuchse 24.
Die Mittellinie der Durchgangsbohrung 23 ist co-linear mit der Mittellinie 11 des
Zapfens 6. Die Exzenterbuchse 24 ist wiederum
in eine Ausbohrung 25 in dem Oberteil 3 eingesetzt.
Eine Mittellinie 26 der Ausbohrung 25 weist einen
Versatz V2 bezüglich
der Mittellinie 11 des Zapfens 6 auf. Der Versatz
V2 beträgt
vorzugsweise in etwa 1,5 mm und entspricht somit dem Versatz V1.
An der Exzenterbuchse 24 ist vorzugsweise ein Bund 27 mit
Fräsnuten 31 für ein Eingreifen
eines Hakenschlüssels
ausgebildet. Der Bund 27 ist vorzugsweise ebenfalls in
dem Zwischenraum 21 angeordnet.
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Ein
Gewindestift 32 legt eine Drehposition des Oberteils 3 bezüglich des
Zapfens 6 fest. Der Gewindestift 32 ist in ein
Gewinde 34 in dem Oberteil 3 eingeschraubt und
greift mit seiner Spitze 35 in eine Ausnehmung 36 in
der Umfangsfläche
des Zapfens 6 ein. Ein weiterer Gewindestift 37 legt
eine Drehposition des Oberteils 3 bezüglich der Exzenterbuchse 24 fest.
Der Gewindestift 37 ist analog dem Gewindestift 32 ausgebildet
und greift in eine Ausnehmung in der Umfangsfläche der Exzenterbuchse 24 ein.
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Der
Zapfen 6 weist an seinem freien Ende eine Stirnseite 41 auf.
An der Stirnseite 41 liegt vorzugsweise eine Druckscheibe 42 an.
Eine Stellschraube 43 ist in eine Gewindebohrung 44 in
dem Oberteil 3 eingeschraubt und liegt mit ihrer Stirnseite 45 gegen
die Druckscheibe 42 an. An der Stellschraube 43 ist
ein Sechskant 46 zum Betätigen derselben, beispielsweise
mittels eines Spannschlüssels,
ausgebildet. Der Sechskant 43 ist vorzugsweise außerhalb
des Oberteils 3 angeordnet. Auf der Stellschraube 43 sitzt
eine Wellenmutter 47, welche im Zusammenspiel mit einem
Sicherungsring 51 ein selbsttätiges Lösen der Stellschraube 43 aus
der Gewindebohrung 44 verhindert. Der Sicherungsring 51 ist
dabei mit einer Lasche 52 gebildet, welche in eine Nut 53 in
der Stellschraube 43 eingreift.
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2 zeigt
in einem Längsschnitt
ein oberes Türband 60 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
obere Türband 60 weist
ein Unterteil 61, ein Oberteil 62 und einen Bolzen 63 auf.
Der Aufbau des Unterteils 61 entspricht dabei weitgehend
dem Aufbau des Oberteils 3 aus 1, der Aufbau
des Oberteils 62 weitgehend dem Aufbau des Unterteils 2 aus 1 und
der Aufbau des Bolzens 63 weitgehend dem Aufbau des Bolzens 4 aus 1.
Daher wird im Folgenden lediglich auf wesentliche Unterschiede zwischen
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 und
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 eingegangen.
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Das
obere Türband 60 wird
vorzugsweise oberhalb des unteren Türbands 1 an der nicht
dargestellten Tür
angebracht. Das Oberteil 62 wird dabei an dem nicht dargestellten
Türblatt
und das Unterteil 61 an der nicht dargestellten Türzarge angebracht.
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Im
Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist
bei dem Ausführungsbeispiel
nach 2 die Stellschraube 43 vorzugsweise hinsichtlich ihres
Durchmessers kleiner dimensioniert und vorzugsweise ohne den Sicherungsring 51 ausgebildet. Dieser
Aufbau begründet
sich darin, dass die Stellschraube 43 des oberen Türbands 60 nur
vergleichsweise geringe Lasten tragen muss. Aus dem gleichen Grund
ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach 2 zwischen der Stirnseite 45 der Stellschraube 42 und der
Stirnseite 41 des freien Endes des Zapfens 6 vorzugsweise
keine Druckscheibe vorgesehen.
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Das
Oberteil 62 bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 muss
den Zapfen 7 lediglich im Hinblick auf radiale Lasten abstützen und
ist daher vorzugsweise lediglich mit dem Pendelrollenradiallager 14 vorgesehen,
nicht jedoch mit dem Kegelrollenlager 13, wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1.
An dem freien Ende des Zapfens 7 ist ein Lagerring 64 in
dem Oberteil 62 angeordnet. Der Lagerring 64 ist
vorzugsweise als Blindring ausgebildet und ermöglicht einen Notlauf bei Versagen
des Pendelrollenradiallagers 14 bzw. stellt eine Sicherung
gegen Herauskippen dar. Ein Distanzring 65 beabstandet den
Lagerring 64 von dem Pendelrollenradiallager 14.
Ein Seegerring 66 hält
zusammen mit dem Distanzring 65 das Pendelrollenradiallager 14 in
Position. Die Dichtung 15 dichtet den Innenraum des Oberteils 62,
welcher das Pendelrollenradiallager 14 und den Lagerring 64 enthält, gegenüber der
Umge bung ab. Die Dichtung 15 ist mittels eines Distanzrings 67 von
dem Seegerring 66 beabstandet vorgesehen.
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Nach
dieser im Wesentlichen konstruktiven Beschreibung eines unteren
Türbands 1 und
eines oberen Türbands 60 soll
im Folgenden anhand der 3A bis 3D die
Lageverstellung des Oberteils 3 bzw. 62 bezüglich des
Unterteils 2 bzw. 61 näher erläutert werden. Das der Lageverstellung
zugrundeliegende Prinzip wird nachfolgend zwar lediglich für das Ausführungsbeispiel
nach 1 näher
erläutert, hat
aber für
das Ausführungsbeispiel
nach 2 genauso Gültigkeit.
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Zielsetzung
der Lageverstellung ist eine exakte Positionierung eines Türblatts
relativ zu einer in 3A schematisch angedeuteten
Türzarge 80 bei der
Montage der Tür.
Bei der Montage sind die Gewindestifte 32 und 37 selbstverständlich noch
nicht eingeschraubt, so dass eine relative Verstellung zwischen
dem Oberteil 3 und der Exzenterbuchse 24 und dem
Zapfen 6 möglich
ist.
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Die 3A bis 3D zeigen
in einer schematischen Draufsicht ein Ober- und Unterteil 2, 3 des unteren
Türbandes 1 gemäß 1.
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In 3A ist
ein Koordinatensystem X-Y eingezeichnet, welches jedoch auch für alle anderen
Figuren Gültigkeit
haben soll. Das Koordinatensystem X-Y definiert vorzugsweise eine
Ebene, welche bei einem gewöhnlichen
Einbau der Türe
das Türblatt senkrecht
schneidet und in etwa parallel zum Erdboden ausgerichtet ist. Für die nachfolgende
Erläuterung
ist der Versatz V1 gleich dem Versatz V2 gewählt, beispielsweise V1 = V2
= 1,5 mm.
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3A zeigt
eine Nullstellung des Ober- und Unterteils 2 und 3.
In 3A sind die beiden Versätze V1 und V2, welche auch
als Exzentritäten
bezeichnet werden, derart zueinander vorgesehen, dass sie sich gegeneinander
aufheben. Das heißt, dass
die Mittellinie 12 des Zapfens 7 und die Mittellinie 26 der
Ausbohrung 25 co-linear angeordnet sind. Wird nun der Zapfen 7 um
seine Mittellinie 12, beispielsweise mittels eines Hakenschlüssels, verdreht, während die
Exzenterbuchse 24 so gehalten wird, dass sie in ihrer Nullstellung
verbleibt, so ergibt sich eine Anordnung des Oberteils 3 bezüglich des
Unterteils 2, wie in 3B dargestellt.
Die Mittellinie 26 weist dann einen Versatz V1/2 in X-Richtung
auf.
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Wird
nun, ausgehend von 3B, die Exzenterbuchse 24 um
die Mittellinie 26, beispielsweise mittels eines Hakenschlüssels, verdreht,
beispielsweise um etwa 30°,
ergibt sich eine relative Position des Oberteils 3 bezüglich des
Unterteils 2, wie in 3C dargestellt.
In 3C weist die Mittellinie 26 des Oberteils 3 einen
Abstand V1 = V2 bezüglich
der Mittellinie 12 des Unterteils 2 in X-Richtung
auf.
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3D zeigt
den maximalen Abstand in Y-Richtung zwischen der Mittellinie 26 des
Oberteils 3 und der Mittellinie 12 des Unterteils 2,
welcher erreicht werden kann. Dieser maximale Versatz lässt sich
ausdrücken
als Vmax = V1 + V2. Bei V1 = V2 ist der maximale Versatz Vmax =
2 × V1
bzw. 2 × V2
in Y-Richtung.
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Ist
auf Basis des vorstehend dargestellten Funktionsprinzips eine geeignete
Position des Oberteils 3 bezüglich des Unterteils 2 für eine optimale Ausrichtung
zwischen Türblatt
und Türzarge
gefunden, so werden in die äußeren Umfänge der
Exzenterbuchse 24 und des Zapfens 6 Ausnehmungen 36 gebohrt.
Anschließend
werden die Gewindestifte 32 und 37 werden in die
entsprechenden Gewindebohrungen eingeschraubt, so dass sie mit den
nunmehr vorhandenen Ausnehmungen 36 in der Exzenterbuchse 24 bzw.
in dem Zapfen 6 in Eingriff kommen. Damit ist die Drehposition
des Oberteils 3 bezüglich der
Exzenterbuchse 24 und bezüglich des Zapfens 6 festgelegt.
Somit ist nunmehr eine horizontale Ausrichtung des Türblatts
bezüglich
der Türzarge
festgelegt.
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Wird
nun weiterhin eine Verstellung des Türblatts relativ zur Türzarge in
Hochrichtung, siehe Z-Richtung in 1, gewünscht, so
kann diese mittels Betätigen
der Stellschraube 43 erfolgen. Dazu wird der Sechskant 46 beispielsweise
mittels eines Schlüssels
im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dabei drückt die
Stirnseite 45 der Stellschraube 43 mittels der
Druckscheibe 42 auf die Stirnseite des freien Endes des
Zapfens 6, so dass sich das Oberteil 3 be züglich des
Unterteils 2 hebt oder senkt. Auch diese Lageverstellung
in Z-Richtung muss selbstverständlich
vorgenommen werden, bevor die Aussparungen 36 für die Gewindestifte 32 und 37 gebohrt
werden.
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Somit
ist vorteilhaft eine Einstellung des Türblatts bezüglich der Türzarge in allen drei Raumrichtungen
auf sehr präzise
Weise möglich.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar.
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Insbesondere
kann die Lagerung bei dem Ausführungsbeispiel
nach 1 auch in dem Oberteil vorgesehen sein. Genauso
kann die Lagerung bei dem Ausführungsbeispiel
nach 2 in dem Unterteil vorgesehen sein. Ferner könnten bei
den Ausführungsbeispielen
nach den 1 und 2 auch die Unterteile
mit dem Türblatt
und die Oberteile mit der Türzarge
verbunden sein.