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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätetürvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der Druckschrift
EP
1 120 606 B1 ist eine gattungsgemäße
Gargerätetürvorrichtung mit einer eine Türfontfläche
bildenden Frontplatte und mit einer Bedieneinheit bekannt, die materielle
Bedienelemente aufweist. Im Bereich der Bedienelemente weist die
Frontplatte Ausnehmungen zur Aufnahme derselben auf.
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Aus
der Druckschrift
WO
2006/128696 A1 ist eine Gargerätetürvorrichtung
mit einer eine Türfrontfläche bildenden Frontplatte
und mit einer Bedieneinheit bekannt, die virtuelle Bedienelemente
aufweist. Die virtuellen Bedienelemente werden von einem Projektor
auf eine Innenseite einer Gargerätetür der Gargerätetürvorrichtung
projiziert.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße
Gargerätetürvorrichtung bereitzustellen, die eine
kostengünstige Bauweise und vorteilhafte Reinigungseigenschaften aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätetürvorrichtung
mit wenigstens einer eine Türfrontfläche bildenden
Frontplatte und mit wenigstens einer Bedieneinheit, die wenigstens
ein materielles Bedienelement aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Frontplatte wenigstens einen zu dem
Bedienelement gehörigen, durchgangsöffnungsfreien
Bedienmittelfrontalprojektionsbereich aufweist. Unter einer „Türfrontfläche” soll
insbesondere eine Fläche der Gargerätetürvorrichtung
verstanden werden, welche in einer Bediensituation, in welcher sich
die Gargerätetürvorrichtung in einem geschlossenen
Zustand befindet, in einer Frontansicht der Gargerätetürvorrichtung
sichtbar ist. Unter einer „Frontplatte” soll insbesondere
eine Baueinheit verstanden werden, welche zumindest einen Teil einer
Türfrontfläche bildet und welche insbe sondere
durch eine Frontblende und/oder besonders bevorzugt eine Frontscheibe
gebildet sein kann, wobei die Baueinheit insbesondere auch einstückig
ausgebildet sein können. Unter einem „materiellen” Bedienelement
soll insbesondere ein Bedienelement verstanden werden, welches eine
nichtverschwindende Masse aufweist. Darunter, dass die Frontplatte
einen „durchgangsöffnungsfreien” Bedienmittelfrontalprojektionsbereich
aufweist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Frontplatte
einen Bedienmittelfrontalprojektionsbereich aufweist, der frei ist
von Bereichen, welche wenigstens eine Durchgangsöffnung zumindest
teilweise umschließen und/oder bilden. Unter einer „Durchgangsöffnung” der
Frontplatte soll insbesondere eine Öffnung der Frontplatte
verstanden werden, welche sich von einer Seite der Frontplatte bis
zur gegenüberliegenden Seite der Frontplatte erstreckt
und welche sich von Ausnehmungen einer Beschichtung unterscheidet,
die auf einer Oberfläche einer Baueinheit, welches insbesondere die
Frontplatte ist, angeordnet ist. Unter einem „zu dem Bedienmittel
gehörigen Bedienmittelfrontalprojektionsbereich” der
Frontplatte soll insbesondere ein Bereich der Frontplatte verstanden
werden, welcher zumindest alle Frontplattenprojektionspunkte des Bedienmittels
aufweist. Unter einem „Frontplattenprojektionspunkt” des
Bedienmittels soll insbesondere ein Punkt der Frontplatte verstanden
werden, welcher in einem geschlossenen Zustand der Gargerätetürvorrichtung
auf einer beliebigen derjenigen Geraden liegt, welche das Bedienmittel
schneiden und welche in einer Frontalansicht auf die sich in dem
geschlossenen Zustand befindende Gargerätetürvorrichtung
parallel zur Blickrichtung verlaufen. Vorzugsweise ist der Bedienmittelfrontalprojektionsbereich auch
frei von Durchgangskanalabschnitten und/oder Durchgangskanalmündungen.
Besonders vorteilhaft ist der Bedienmittelfrontalprojektionsbereich
frei von Bereichen, welche Durchgangskanalabschnitten und/oder Durchgangskanalmündungen
zumindest teilweise umschließen und/oder bilden. Die Frontplatte
kann in dem Bedienmittelfrontalprojektionsbereich verschiedene Materialstärken
aufweisen, weist jedoch vorzugsweise in dem geschlossenen Bereich dieselbe
Materialstärke auf. Unter einem „Bedienelement
soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches dazu vorgesehen
ist, zumindest in einem geschlossenen Zustand der Gargerätetürvorrichtung von
einem Bediener bei einem Bedienvorgang betätigt zu werden,
wobei das Betätigen insbesondere in einem Drücken
und/oder Drehen und/oder einer Slide-Bewegung und/oder einem Berühren
bestehen kann und wobei insbesondere ein direkter Kontakt zwischen
dem Bediener und dem Mittel stattfinden kann, ein direkter Kontakt
zwischen Bediener und Bedienmittel bei manchen Ausbildungen des
Mittels, wie z. B. wenn das Mittel einen kapazitiven Sensor aufweist,
aber auch unterbleiben kann.
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Unter „vorgesehen” soll
insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt und/oder programmiert
verstanden werden. Darunter, dass eine Einheit, welche insbesondere
als Frontplatte ausgebildet sein kann, „einstückig” ausgebildet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass sie aus einem Guss
ist oder aus einer Spritzung hergestellt ist und/oder einteilig
ausgebildet ist und/oder durch ein Bauteil gebildet ist und/oder
nicht ohne Funktionsverlust in wenigstens zwei Teile trennbar ist.
Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann
eine Gargerätetürvorrichtung mit einer kostengünstigen
Bauweise und mit vorteilhaften Reinigungseigenschaften erreicht
werden. insbesondere kann eine Bauweise mit Spalten bzw. Schlitzen
vermieden werden, welche einen hohen Reinigungsaufwand bedingen.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Bedienelement von der Frontplatte überdeckt
ist. Darunter, dass das Bedienelement von der Frontplatte „überdeckt” ist,
soll insbesondere verstanden werden, dass in einer Frontalansicht
auf die Gargerätetürvorrichtung die Frontplatte
vor dem Bedienelement angeordnet ist und das Bedienelement aufgrund
dessen unsichtbar ist oder zumindest teilweise durch die Frontplatte
hindurch sichtbar ist. Hierdurch können besonders vorteilhafte
Reinigungseigenschaften erreicht werden. Im Besonderen ist eine
Reinigung des Bedienelements unnötig. Ferner kann insbesondere ein
sicherer Schutz des Bedienelements gegen Beschädigungen
erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist das Bedienelement von einem Touch-Slider gebildet. Auf diese
Weise kann eine komfortable Bedienbarkeit bei einer hohen Funktionalität
des Bedienelements erreicht werden.
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Mit
Vorteil ist die Frontplatte von einer Frontscheibe gebildet. Damit
kann eine einfache Einsehbarkeit eines Nutzraums und insbesondere
eines Garraums erreicht werden. Insbesondere ist die Frontscheibe
zumindest teilweise transparent ausgebildet. Darunter, dass ein
Körper und insbesondere eine Scheibe „transparent” ist,
soll insbesondere verstanden werden, dass es in einem für
Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich wenigstens einen Wellenlängenbereich
gibt, für welchen der Transmissionsgrad des Körpers
bzw. der Schicht größer ist als 0,1, insbesondere
größer ist als 0,3 und besonders vorteilhaft größer
ist als 0,5, und insbesondere soll darunter, dass ein Körper
und insbesondere eine Schicht „transparent” ist,
verstanden werden, dass hinter dem Körper bzw. der Schicht
liegende Strukturen, welche mit Tageslicht beleuchtet werden und
in dieser Situa tion ohne den dazwischen liegenden Körper
bzw. die dazwischen liegende Schicht von Menschen erkennbar sind,
von Menschen in derselben Situation, in welcher sich aber der Körper
bzw. die Schicht zwischen den Strukturen und dem Menschen befindet,
erkennbar sind.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedieneinheit
streifenartig ausgebildet. Darunter, dass die Bedieneinheit „streifenartig” ausgebildet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Bedieneinheit
eine Längsrichtung aufweist und eine maximale Erstreckung
der Bedieneinheit in die Längsrichtung zumindest doppelt
so groß ist wie alle maximalen Erstreckung der Bedieneinheit in
Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung. Hierdurch kann
eine komfortable und übersichtliche Bedienbarkeit erreicht
werden. Insbesondere kann eine übersichtliche Anordnung
von Bedienelementen erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit in einer Einbaulage betrachtet
in einem Türendbereich angeordnet ist. Darunter, dass die
Bedieneinheit „in einer Einbaulage betrachtet in einem Türendbereich” angeordnet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass in einer geschlossenen
Bedienposition der Gargerätetürvorrichtung sich
die Bedieneinheit ausgehend von einem Ende der Gargerätetürvorrichtung
bezügliche einer vertikalen Richtung kontinuierlich maximal über
zwanzig Prozent, insbesondere über maximal zehn Prozent
und besonders vorteilhaft über maximal fünf Prozent
einer maximalen Erstreckungslänge der Gargerätetürvorrichtung in
der vertikalen Richtung in diese vertikale Richtung erstreckt. Auf
diese Weise kann eine benutzerfreundliche Anordnung der Bedieneinheit
erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist die Bedieneinheit in einer Einbaulage betrachtet in einem oberen
Türendbereich querverlaufend angeordnet. Darunter, dass
die Bedieneinheit in einer Einbaulage betrachtet in einem oberen
Türendbereich „querverlaufend” angeordnet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Bedieneinheit
eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, welche in einem geschlossenen
Zustand der Gargerätetürvorrichtung zumindest
einen Winkel mit einer Vertikalen einschließt, welcher
zwischen neunzig Grad und fünfundsiebzig Grad, insbesondere
achtzig Grad und besonders vorteilhaft fünfundachtzig Grad
liegt. Hierdurch kann eine benutzerfreundliche Anordnung der Bedieneinheit
erreicht werden.
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Mit
Vorteil ist die Bedieneinheit farblich von einem angrenzenden Bereich
abgehoben. Darunter, dass die Bedieneinheit von einem angrenzenden
Bereich „farblich abgehoben” ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass zumindest ein Teil der Bedieneinheit eine
Farbe aufweist, welche von allen Farben, die der Bereich aufweist,
verschieden ist. Auf diese Weise kann eine hohe Übersichtlichkeit
erreicht werden. Insbesondere kann ein Bediener schnell die Bedieneinheit
erkennen.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit eine Anzeigeeinheit aufweist.
Hierdurch kann eine besonders übersichtliche Bedienbarkeit
erreicht werden.
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Vorzugsweise
weist die Gargerätetürvorrichtung eine Energieübertragungseinheit
auf, die zur kabellosen Energieübertragung vorgesehen ist.
Auf diese Weise kann eine konstruktiv einfache Ausbildung der Gargerätetürvorrichtung
mit guten Reinigungseigenschaften erreicht werden. Die Energieübertragungseinheit
kann eine Übertragung von Energie insbesondere mittels
Induktion vornehmen. Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung
der Gargerätetürvorrichtung bei guten Reinigungseigenschaften
kann erreicht werden, wenn die Gargerätetürvorrichtung
eine Informationsübertragungseinheit aufweist, die zur
kabellosen Informationsaufnahme und/oder Informationsübertragung
vorgesehen ist. Insbesondere kann die Informationsübertragungseinheit
zu einer Übertragung von Informationen Infrarotstrahlen
verwenden.
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Mit
Vorteil weist die Gargerätetürvorrichtung eine
Aktuatoreinheit zur Betätigung eines Öffnungselements
auf. Damit kann ein komfortables Öffnen bzw. Schließen
der Gargerätetürvorrichtung erreicht werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Frontansicht eines als Backofen ausgebildeten Gargeräts
mit einer erfindungsgemäßen Gargerätetürvorrichtung,
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2 einen
II-II-Schnitt durch die Gargerätetürvorrichtung,
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3 eine
Frontansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels einer
Gargerätetürvorrichtung und
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4 einen
IV-IV-Schnitt durch das alternativen Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
eine Frontansicht eines Gargeräts, welches eine erfindungsgemäße
Gargerätetürvorrichtung mit einer Klapptür 52a aufweist.
Die Klapptür 52a weist eine Frontblende 12a und
eine Bedieneinheit 14a mit einem materiellen Bedienelement 16a und
einer Anzeigeeinheit 26a auf. Eine in der Frontansicht
sichtbare Türfrontfläche 10a ist von der
Frontplatte 12a gebildet. In der Frontansicht ist die Klapptür 52a in
einer geschlossenen Position angeordnet und verschließt
einen Garraum 58a.
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Die
Frontplatte 12a weist einen zu dem als Touch-Slider ausgebildeten
Bedienelement 16a gehörigen, durchgangsöffnungsfreien
Bedienmittelfrontalprojektionsbereich 18a auf (1 und 2).
Das Bedienelement 16a ist an einem Teil der Türfrontfläche 10a,
der durch den Bedienmittelfrontalprojektionsbereich 18a gebildet
ist, befestigt. Der Bedienmittelfrontalprojektionsbereich 18a ist
als Quader ausgebildet und ist frei von Spalten, Schlitzen und Durchgangsöffnungen,
welche von einer Seite der Frontplatte 12a auf eine dieser
Seite gegenüberliegende Seite der Frontplatte führen.
Das Bedienelement 16a ist an einer ersten Seite des Quaders
befestigt. Ein Innenraum des Quaders, die erste Seite des Quaders und
eine zweite Seite des Quaders, welche an die erste Seite des Quaders
angrenzt, weisen eine Öffnung auf. Die Öffnung
verläuft von der ersten Seite des Quaders durch den Innenraum
zu der zweiten Seite des Quaders. Innerhalb der Öffnung
verlaufen elektrischen Leitungen, welche das Bedienelement 16a mit
Strom versorgen und Signale von dem Bedienelement 16a weg
und zu dem Bedienelement 16a hinleiten. Eine dritte Seite
des Quaders, welche der ersten Seite gegenüber liegt, ist
eine Teilfläche einer Rückseite der Frontplatte 12a und
ist frei von Ausnehmungen bzw. Öffnungen. Der Bedienmittelfrontalprojektionsbereich 18a ist
demzufolge frei von Durchgangsöffnungen, welche von der
ersten Seite des Quaders zu der dritten Seite des Quaders führen. Vor
und nach einer Demontage des Bedienelements 16a verhindert
die Frontplatte 12a eine direkte Einsehbarkeit von einem
in der Frontansicht hinter dem Bedienmittelfrontalprojek tionsbereich 18a liegenden Raumbereich,
so dass der Raumbereich durch die Frontplatte 12a hindurch
sichtbar ist. Ferner verlaufen, wenn sich das Bedienelement in einem
demontierten Zustand befindet, alle Verbindungskurven, welche auf
einer Oberfläche der Frontplatte 12a verlaufen
und einen Punkt der ersten Seite des Quaders mit einem Punkt der
dritten Seite des Quaders verbinden, teilweise in wenigstens einer
Fläche, welche die Frontplatte 12a in der Frontansicht
entweder seitlich oder nach oben bzw. nach unten begrenzt.
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Die
Frontplatte 12a ist von einer aus Glas bestehenden Frontscheibe 20a gebildet.
Prinzipiell kann die Frontplatte 12a auch aus einem Metall
gebildet sein. Außerdem ist die Frontplatte 12a fugenlos und
schlitzlos ausgebildet und besitzt grundsätzlich eine geometrische
Form eines Quaders. Die Türfrontfläche 10a bildet
eine Seite des Quaders.
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Die
Bedieneinheit 14a ist streifenartig ausgestaltet. Sie weist
in der Frontalansicht die Form eines Rechtecks auf. Eine Längsrichtung 36a der
Bedieneinheit 14a ist parallel zu einer horizontale Richtung und
parallel zu einer Flächenerstreckungsrichtung der Türfrontfläche 10a.
Die Längsrichtung der Bedieneinheit 14a verläuft
quer zu einer weiteren Flächenerstreckungsrichtung 38a der
Türfrontfläche 10a, die parallel zu einer
Vertikalen verläuft. In Bezug auf die Vertikale ist die
Bedieneinheit 14a in einem montierten Zustand an einem
oberen Türendbereich 22a angeordnet. Prinzipiell
ist aber auch denkbar, dass die Bedieneinheit 14a an einem
unteren Türendbereich angeordnet ist.
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Die
Bedieneinheit 14a ist farblich von einem angrenzenden Bereich 24a abgehoben.
Der Bereich 24a ist ein Bereich der Frontplatte 12a und
ist quaderförmig und einfarbig ausgebildet. Die Bedieneinheit 14a weist
zumindest teilweise eine graue Farbe auf, während der Bereichs 24a weiße
Farbe aufweist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Frontplatte 12a einstückig ausgebildet.
Prinzipiell ist aber auch denkbar, dass die Frontplatte 12a an
dem oberen Türendbereich 22a aus einem Material
gebildet ist, welches sich von einem Material, aus welchem ein Bereich
der Frontplatte 12a, der von dem oberen Türendbereich 22a verschieden
ist, gebildet ist, unterscheidet. Zur Hervorhebung und Kennzeichnung
des Bedienelements 16a ist dieses mit einem Symbol bedruckt.
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Ferner
weist die Gargerätetürvorrichtung eine Energieübertragungseinheit 28a auf,
welche zu einer kabellosen Energieübertragung vorgesehen
ist. Hierzu ist an einem nicht näher dargestellten Gehäuse
des Gargeräts eine Spuleneinheit 40a befestigt, welche
bei einem Betriebsvorgang induktiv Energie zu einer weiteren Spule 42a überträgt.
Die Spule 42a ist innerhalb der Frontplatte 12a angeordnet.
Von der Spule 42a weg verlaufen innerhalb der Frontplatte 12a nicht
näher dargestellte elektrische Leitungen, welche die Anzeigeeinheit 26a und
das Bedienelement 16a mit Energie versorgen.
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Weiterhin
weist die Gargerätetürvorrichtung eine Informationsübertragungseinheit 30a auf,
die zur kabellosen Informationsaufnahme und Informationsübertragung
vorgesehen ist. Die Informationsübertragungseinheit 30a umfasst
eine Infrarot-Sende- und Empfangseinheit 44a, welche an
dem Gehäuse des Gargeräts befestigt ist. Des Weiteren
weist die Informationsübertragungseinheit 30a eine
Infrarot-Sende- und Empfangseinheit 46a auf, die innerhalb
der Frontplatte 12a befestigt ist und bei einem Betriebsvorgang
ein Signal der Infrarot-Sende- und Empfangseinheit 44a empfängt
und an die Bedieneinheit 14a weiterleitet. Ferner sendet
die Infrarot-Sende- und Empfangseinheit 46a bei einem Betriebsvorgang
ein Signal der Bedieneinheit 14a. Zwischen der Bedieneinheit 14a,
nämlich der Anzeigeeinheit 26a und dem Bedienelement 16a,
und der Infrarot-Sende- und Empfangseinheit 46a verlaufen
innerhalb der Frontplatte 12a Kabel (nicht dargestellt), welche
einen Signalaustausch erlauben.
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Außerdem
weist die Gargerätetürvorrichtung eine Aktuatoreinheit 32a zur
Betätigung eines Öffnungselements 34a auf.
Das Öffnungselement 34a ist als Gewindespindel
ausgebildet und drehbar an der Frontplatte 12a befestigt.
Die Gewindespindel steht mit einer Spindelmutter 50a in
Eingriff. In einem Betriebsvorgang wird die Spindelmutter 50a von
einem Motor 48a relativ zu dem Gehäuse des Gargeräts
gedreht. Auf diese Weise wird das Öffnungselement 34a angetrieben
und zu einer spiralförmigen Bewegung relativ zu dem Gehäuse
des Gargeräts veranlasst. Der Schwerpunkt der Gewindespindel lässt
sich mittels des Motors 48a in zwei horizontale Richtungen
senkrecht zu der Längsrichtung 36a bewegen. Bei
einer Bewegung des Schwerpunkts der Gewindespindel in eine erste
der Richtungen wird die Klapptür 52a in eine geöffnete
Position bewegt, bei einer Bewegung des Schwerpunkts der Gewindespindel
in die zweite Richtung wird die Klapptür 52a in
eine geschlossene Position bewegt. Die Bewegungen der Frontplatte 12a sind
mittels eines nicht näher dargestellten Betätigungsmittels
durch einen Bediener steuerbar. Alternativ ist die Klapptür 52a mittels eines
Türgriffs 60a von einem Bediener bewegbar.
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In
den 3 und 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich mit den glei chen Bezugszeichen beziffert.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch
den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 3 und 4 anstatt
des Buchstabens „a” der Buchstaben „b” hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 und 2,
wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und
Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den 1 und 2 verwiesen werden kann.
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3 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Gargerätetürvorrichtung
mit einer Drehtür 54b. Die Drehtür 54b weist
ein Bedienelement 16b auf, welches von einer Frontplatte 12b der
Drehtür 54b überdeckt ist (3 und 4).
In der in 3 dargestellten Frontansicht
auf die Gargerätetürvorrichtung ist das Bedienelement 16b hinter
der Frontplatte angeordnet und in dieser Ansicht aus diesem Grund
unsichtbar. Das Bedienelement 16b weist einen kapazitiver
Sensor auf, welcher registriert, wenn ein Bediener einen durch ein
aufgedrucktes Symbol markierten Flächenbereich 56b der
Frontplatte 12b, welcher in der Frontansicht vor dem Bedienelement 16b angeordnet
ist, berührt. Nach einer Berührung des Flächenbereichs 56b sendet
das Bedienelement 16b ein Signal aus, welches an eine Informationsübertragungseinheit 30b bzw.
eine Anzeigeeinheit 26b der Gargerätetürvorrichtung
weitergeleitet wird.
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Es
sind weitere Ausführungsbeispiele mit einer erfindungsgemäßen
Gargerätetürvorrichtung denkbar, welche eine Backwagentür
oder eine Lifttür aufweisen.
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Ferner
ist denkbar, dass die Frontplatte 12b als massiver, homogener
Quader ausgebildet ist, an welche ein Türgriff 60b beispielsweise
aufgeklebt ist. In einer weiteren Ausführungsvariante bilden
diese Frontplatte 12b und der Türgriff 60b diejenige
Fläche, welche in einer Frontalansicht auf das Gargerät
sichtbar ist.
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- 10
- Türfrontfläche
- 12
- Frontplatte
- 14
- Bedieneinheit
- 16
- Bedienelement
- 18
- Bedienmittelfrontalprojektionsbereich
- 20
- Frontscheibe
- 22
- Türendbereich
- 24
- Bereich
- 26
- Anzeigeeinheit
- 28
- Energieübertragungseinheit
- 30
- Informationsübertragungseinheit
- 32
- Aktuatoreinheit
- 34
- Öffnungselement
- 36
- Längsrichtung
- 38
- Flächenerstreckungsrichtung
- 40
- Spule
- 42
- Spule
- 44
- Infrarot-Sende-
und Empfangseinheit
- 46
- Infrarot-Sende-
und Empfangseinheit
- 48
- Motor
- 50
- Spindelmutter
- 52
- Klapptür
- 54
- Drehtür
- 56
- Flächenbereich
- 58
- Garraum
- 60
- Türgriff
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1120606
B1 [0002]
- - WO 2006/128696 A1 [0003]