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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoffclip zur Befestigung
eines Gegenstandes im Bereich einer Stirnseite eines flachen Werkstückes, mit
einem Basisabschnitt, dessen Form an die Stirnseite angepasst ist,
mit einem ersten und einem zweiten Schenkel, die sich von dem Basisabschnitt erstrecken
und mit dem Basisabschnitt eine U-Form bilden, und mit einem Befestigungsabschnitt,
der mit dem Basisabschnitt verbunden und dazu ausgelegt ist, den
Gegenstand an dem Clip zu befestigen, wobei die Schenkel elastisch
gegeneinander aufweitbar sind.
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Derartige
Kunststoffclips zur sicheren Befestigung von Leitungen (Rohren,
elektrischen Leitungen, Bowdenzügen
etc.) bzw. Kabelsätzen,
Steckern, Sensoren usw. an Stirnseiten bzw. Kanten von Werkstücken sind
bekannt. Die Werkstücke
können dabei
im Bereich der Stirnseite glatt ausgebildet sein, wie es beispielsweise
bei Karosserieblechen, Kunststoffkanten von Stoßfängern, Abdeckungen, Radlaufschalen
sowie Glaswerkstücken
der Fall ist.
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Die
bekannten Kunststoffclips weisen eine Metallfederkralle auf, die
sich bei Befestigung des Kunststoffclips an der Oberfläche des
Werkstückes festkrallt.
Diese Befestigungsart hat zum einen den Nachteil, dass die Oberfläche des
Werkstückes
beschädigt
werden kann (z. B. bei verzinkten oder lackierten Blechkanten).
Dies kann bereits beim Aufdrücken
oder Aufschlagen des Kunststoffclips durch die Metallfederkralle
geschehen. Hierdurch können sich
Korrosionsprobleme ergeben. Zudem haben diese bekannten Kunststoffclips
den Nachteil, dass sie sich nur relativ aufwendig demontieren lassen. Hierbei
ist es teilweise notwendig, den Kunststoffclip zu zerstören. Insgesamt
handelt es sich um eine vergleichsweise teure Befestigungslösung.
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Vor
diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Kunststoffclip
zur Befestigung des Gegenstandes im Bereich einer Stirnseite eines flachen
Werkstückes
anzugeben, der die Oberfläche des
Werkstückes
nicht beschädigt
und sich vergleichsweise leicht demontieren lässt. Nichtsdestotrotz soll
ein sicherer Halt des Kunststoffclips an dem Werkstück realisierbar
sein.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Kunststoffclip mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Hierbei
sind der Basisabschnitt und die Schenkel einstückig aus einem ersten, relativ
harten Kunststoffmaterial hergestellt. An zumindest einer der Innenseiten
der Schenkel ist ein Antirutschabschnitt aus einem relativ weichen
Kunststoffmaterial vorgesehen.
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Der
Antirutschabschnitt ermöglicht
zum einen, dass sich der Kunststoffclip sicher an dem Werkstück festlegen
lässt.
Zum anderen kann der Antirutschabschnitt dafür sorgen, dass die Oberfläche des Werkstückes nicht
beschädigt
wird. Schließlich
lässt sich
ein derartiger Kunststoffclip relativ leicht demontieren, in der
Regel ohne die Notwendigkeit, den Kunststoffclip zu zerstören.
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Durch
den hohen Reibwert des relativ weichen Kunststoffmaterials, bei
dem es sich vorzugsweise um ein thermoplastisches Elastomer (TPE) handelt,
kann ein ungewolltes Abziehen des Kunststoffclips von dem Stirnseitenbereich
des Werkstückes
verhindert und somit der Festsitz des zu befestigenden Gegenstandes
gewährleistet
werden.
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Die
Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
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Von
besonderem Vorzug ist es dabei, wenn an den Innenseiten beider Schenkel
ein Antirutschabschnitt vorgesehen ist.
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Dies
verbessert die Sicherheit der Befestigung des Kunststoffclips an
dem Werkstück.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn an der den Schenkeln zugewandten Bodenseite
des Basisabschnittes ebenfalls ein Antirutschabschnitt vorgesehen
ist.
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Auch
hierdurch kann die Sicherheit der Befestigung erhöht werden,
da auch zwischen der Stirnseite des Werkstückes und dem Antirutschabschnitt an
der Bodenseite des Basisabschnittes eine relativ hohe Reibung eingerichtet
werden kann.
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Insgesamt
ist es ferner vorteilhaft, wenn der Kunststoffclip mit dem Basisabschnitt
und den Schenkeln aus dem relativ harten Kunststoffmaterial und
dem Antirutschabschnitt aus relativ weichem Kunststoffmaterial im
Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Kunststoffclip mit dem Antirutschabschnitt einstückig ausgebildet
und lässt
sich folglich leicht handhaben und lagern.
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Ferner
ergibt sich eine kostengünstige
Herstellung.
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Dabei
wird unter einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren bevorzugt verstanden,
dass der Kunststoffclip in einem einzelnen Werkzeug hergestellt
wird, wobei in einem ersten Arbeitsschritt das relativ harte Kunststoffmaterial
zur Bildung des Basisabschnittes und des Schenkels gespritzt wird.
In einem zweiten Schritt wird unter Verwendung des gleichen Werkzeugsitzes
das zweite Kunststoffmaterial gespritzt, um den Antirutschabschnitt
zu bilden.
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Generell
kann ein oben beschriebener Kunststoffclip hinreichend sein, um
einen sicheren Sitz an der Stirnseite des Werkstückes zu realisieren.
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Besonders
bevorzugt ist es jedoch, wenn an wenigstens einem der Schenkel ein
Hebel drehbar gelagert ist, der zwischen einer Klemmposition und einer
Freigabeposition verschwenkbar ist und einen Klemmabschnitt aufweist,
der sich in der Klemmposition des Hebels in einen Bereich zwischen
den Schenkeln erstreckt und der in der Freigabeposition aus dem
Bereich zwischen den Schenkeln zurückgezogen ist.
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Demzufolge
kann der Kunststoffclip mit dem Hebel in der Freigabeposition relativ
leicht an dem Werkstück
montiert werden. Anschließend
kann durch Verschwenken des Hebels in die Klemmposition erreicht
werden, dass die Vorspannung der elastisch aufweitbaren Schenkel
weiter erhöht
wird. Hierdurch kann der Sitz des Kunststoffclips an dem Werkstück nochmals
verbessert werden.
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Dabei
ist es von besonderem Vorteil, wenn der Schenkel, an dem der Hebel
drehbar gelagert ist, eine Ausnehmung aufweist, durch die hindurch
der Klemmabschnitt sich in den Bereich zwischen den Schenkeln erstrecken
kann.
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Hierbei
kann der Klemmabschnitt sich etwa symmetrisch an dem zugeordneten
Schenkel abstützen,
um die Klemmposition einzurichten. Hierdurch kann der korrekte Sitz
des Kunststoffclips an dem Werkstück weiter verbessert werden.
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Ferner
ist es hierbei vorteilhaft, wenn der Antirutschabschnitt die Ausnehmung
an der Innenseite des Schenkels abdeckt, so dass der Klemmabschnitt den
Antirutschabschnitt in der Klemmposition gegen das Werkstück drücken kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass der Hebel in der Klemmposition
die Reibung zwischen dem Antirutschabschnitt und der Oberfläche des
Werkstückes
erhöhen kann.
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Generell
kann bei den Ausführungsformen mit
einem Hebel, der an einem der Schenkel drehbar gelagert ist, auch
erreicht werden, dass sich der Kunststoffclip relativ leicht wieder
demontieren lässt. Dies
kann erfolgen, indem der Hebel aus der Klemmposition zurück in die
Freigabeposition verschwenkt wird. Hierdurch wird der Sitz zwischen
dem Kunststoffclip und dem Werkstück gelockert, so dass der Kunststoffclip
anschließend
relativ leicht von dem Werkstück
entfernt werden kann, insbesondere ohne Zerstörung des Kunststoffclips.
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Auch
eine mehrfache Montage und Demontage sind möglich.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Hebel um eine Drehachse drehbar gelagert
ist, die etwa parallel zu dem zugeordneten Schenkel ausgerichtet ist.
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Auf
diese Weise lässt
sich die Drehachse vergleichsweise konstruktiv einfach an dem Schenkel
einrichten, insbesondere aus spritzgusstechnischen Gesichtspunkten.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Drehachse quer zu einer Längsrichtung
ausgerichtet ist, in der sich die Schenkel von dem Basisabschnitt
erstrecken.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der Hebel folglich im Wesentlichen in Längsrichtung betätigt werden,
so dass sich zumindest in der Klemmposition eine relativ kompakte
Außenkontur
des Kunststoffclips ergibt. Mit anderen Worten können Störkonturen weitgehend vermieden
werden, die eine Gefahr für
ein unbeabsichtigtes Lösen
des Kunststoffclips darstellen könnten.
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Gemäß einer
weiteren insgesamt bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt einstückig mit
dem Basisabschnitt und den Schenkeln aus dem relativ harten Kunststoffmaterial
ausgebildet.
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Hierdurch
kann der Befestigungsabschnitt einstückig in den Kunststoffclip
integriert werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn an dem Befestigungsabschnitt ein Dämpfungsabschnitt
aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial ausgebildet ist, an dem
der Gegenstand befestigbar ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann das gleiche relativ weiche Kunststoffmaterial wie für die Bildung
des Antirutschabschnittes verwendet werden. Ferner kann der Dämpfungsabschnitt
bevorzugt in einem Arbeitsgang mit dem Antirutschabschnitt hergestellt
werden, beispielsweise im oben beschriebenen Zweikomponenten-Spritzgussverfahren.
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Auf
diese Weise können
Vibrationen von dem Gegenstand auf den Kunststoffclip oder umgekehrt
gedämpft
werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn an der Außenseite der Schenkel und/oder
des Basisabschnittes wenigstens eine sich radial nach außen erstreckende Versteifungsrippe
ausgebildet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann die Festigkeit des Kunststoffclips erhöht werden. Beispielsweise kann
durch die Versteifungsrippe die Elastizität verringert werden, mit der
sich die Schenkel gegenüber
dem Basisabschnitt abbiegen lassen. Ferner kann die Versteifungsrippe
auch dazu dienen, den Befestigungsabschnitt massiver bzw. großflächiger an
dem Basisabschnitt zu befestigen.
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Insgesamt
kann mit dem Kunststoffclip je nach Ausführungsform auch erreicht werden,
dass der Kunststoffclip mit Werkstücken unterschiedlicher Dicke
verwendbar ist. Die Montage und Demontage des Kunststoffclips kann
ferner vorzugsweise ohne Hilfswerkzeug erfolgen, wobei der Hebel
sich von Hand betätigen
lässt.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Kunststoffclips gemäß einer
ersten Ausführungsform
vor dem Befestigen an einem Werkstück;
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2 den
Kunststoffclip der 1 befestigt an einem Werkstück;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kunststoffclips;
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4 eine
Draufsicht auf den Kunststoffclip der 3;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie V-V der 4;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der 4 mit
einem Hebel in einer Freigabeposition; und
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7 eine
der 6 entsprechende Darstellung mit dem Hebel in einer
Klemmposition.
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In 1 ist
eine Befestigungsanordnung generell mit 10 bezeichnet.
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Die
Befestigungsanordnung dient zum Festlegen eines Gegenstandes 12 an
der Stirnseite 16 eines flachen Werkstückes, wie eines Bleches, einer Glasscheibe,
einer Kunststoffkante, etc. Der Gegenstand 12 kann insbesondere
ein länglicher
Gegenstand sein, wie eine Leitung, ein Rohr, ein Bowdenzug, kann
aber auch ein Kabelstrang, ein Stecker, ein Sensor etc. sein. Der
längliche
Gegenstand 12 wird bevorzugt parallel zu der Stirnseite 16 des
Werkstückes 14 befestigt,
ist jedoch in 1 in einer Ausrichtung gezeigt,
die sich quer zu der Stirnseite bzw. zu dem Werkstück 16 erstreckt.
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Zur
Befestigung des Gegenstandes 12 an dem Werkstück 14 dient
ein Kunststoffclip 20.
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Der
Kunststoffclip 20 weist einen Basisabschnitt 22 auf,
dessen Form an die Stirnseite 16 des Werkstückes 14 angepasst
ist. Von dem Basisabschnitt 22 erstrecken sich ein erster
Schenkel 24 und ein zweiter Schenkel 26, die gemeinsam
mit dem Basisabschnitt 22 eine U-Form bilden und in einer
Richtung voneinander weg aufweitbar sind, wie es bei 28 gezeigt
ist.
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Der
erste Schenkel 24 weist eine erste Innenseite 30 auf.
Der zweite Schenkel 26 weist eine zweite Innenseite 32 auf.
Der Abstand der Schenkel 24, 26 ist so gewählt, dass
das flache Werkstück 14 dazwischen
aufgenommen werden kann, wenn die Schenkel 24, 26 gegeneinander
aufgeweitet werden. Dabei kommen die Innenseiten 30, 32 an
einer ersten Außenseite 34 bzw.
einer zweiten Außenseite 36 des Werkstückes 14 zur
Anlage bzw. sind parallel dazu ausgerichtet.
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Der
Kunststoffclip 20 weist ferner einen Befestigungsabschnitt 38 für den Gegenstand 12 auf. Der
Befestigungsabschnitt 38 erstreckt sich von dem Basisabschnitt 22,
bevorzugt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der
Erstreckung der Schenkel 24, 26.
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Der
Befestigungsabschnitt 38 kann als reine Auflagefläche gebildet
sein, an der ein Gegenstand aufgelegt werden und anschließend durch
Hilfsmittel wie Kabelbinder oder Ähnliches befestigt werden kann.
Der Befestigungsabschnitt 38 kann jedoch beispielsweise
auch einen Deckelabschnitt beinhalten, der gelenkig an dem Befestigungsabschnitt 38 bzw. dem
Basisabschnitt 22 gelagert ist. Dabei kann der Gegenstand 12 in
einer geöffneten
Position des Deckels aufgenommen und in einer geschlossenen Position
des Deckels in dem Befestigungsabschnitt 38 sicher gehalten
werden.
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Zur
Verringerung von Vibrationen, die zwischen dem Gegenstand 12 und
dem Kunststoffclip 20 bzw. umgekehrt übertragen werden können, kann an
dem Befestigungsabschnitt 38 ein Dämpfungsabschnitt vorgesehen
sein, über
den der Gegenstand 12 an dem Kunststoffclip 20 gelagert
ist.
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Der
Basisabschnitt 22, die Schenkel 24, 26 und
der Befestigungsabschnitt 38 sind vorzugsweise aus einem
relativ harten Kunststoffmaterial hergestellt und einstückig miteinander
verbunden. Das relativ harte Kunststoffmaterial ist jedoch noch
begrenzt elastisch verformbar, um die Aufweitbarkeit der Schenkel 24, 26 zu
ermöglichen.
Alternativ kann die Aufweitbarkeit auch durch eine geeignete Gestaltung
des Basisabschnittes 22 und der Schenkel 24, 26 bzw.
des Überganges
hierzwischen ausgebildet werden.
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Der
Dämpfungsabschnitt 40 ist
aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial wie ein TPE hergestellt
und ist elastisch relativ stark verformbar bzw. weist eine große Elastizität auf.
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An
den Innenseiten 30, 32 der Schenkel 24, 26 sind
ein erster Antirutschabschnitt 42 bzw. ein zweiter Antirutschabschnitt 44 aus
dem relativ weichen Kunststoffmaterial (wie TPE) ausgebildet. Die den
Schenkeln 24, 26 zugewandte Bodenseite 46 des
Basisabschnittes 22 weist keinen Antirutschabschnitt auf,
kann jedoch alternativ mit einem solchen versehen werden.
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Der
Kunststoffclip 20 wird in einer Einführrichtung 48 (Längsrichtung)
auf das Werkstück 14 aufgesetzt,
wobei die Schenkel 24, 26 vorab aufgeweitet werden.
Vorzugsweise erfolgt das Befestigen des Kunststoffclips 20 so
weit, bis die Bodenseite 46 auf der Stirnseite 16 anliegt.
Dieser Zustand ist in 2 dargestellt. Dabei liegen
die Antirutschabschnitte 42, 44 an den Außenseiten 34, 36 des
Werkstückes
an. Aufgrund der elastischen Rückstellkräfte der
Schenkel 24, 26 (entgegen der Aufweitrichtung 28)
werden die Schenkel 24, 26 fest an die Außenseiten 34, 36 angepresst.
Durch den hohen Reibwert der Antirutschabschnitte 42, 44 kann
ein Verrutschen bzw. ein ungewolltes Abziehen des Kunststoffclips 20 von
dem Werkstück 14 verhindert
und somit ein Festsitz des zu befestigenden Gegenstandes 12 gewährleistet
werden.
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Eine
Demontage des Kunststoffclips 20 ist möglich, indem die Schenkel 24, 26 in
Aufweitrichtung 28 aufgeweitet werden und der Kunststoffclip anschließend entgegen
der Einführrichtung 48 von dem
Werkstück 14 abgenommen
wird.
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In
den 3 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kunststoffclips 20 dargestellt.
Der Kunststoffclip 20 der 3 bis 7 entspricht
hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise dem Kunststoffclip 20 der 1 und 2. Gleiche
Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im Folgenden
werden im Wesentlichen die Unterschiede zwischen den Ausführungsformen
erläutert.
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Wie
es insbesondere in den 3 sowie 6 und 7 zu
erkennen ist, weist der Kunststoffclip 20 einen Hebel 50 auf,
der an einem der Schenkel (dem Schenkel 26) um eine Drehachse 52 verschwenkbar
gelagert ist. Die Drehachse 52 ist dabei mit der Flächenerstreckung
des Schenkels 26 etwa parallel angeordnet und erstreckt
sich in einer Richtung quer zu der Einführrichtung 48. Der
Hebel 50 weist einen Betätigungsabschnitt 54 auf,
der sich von der Drehachse 52 in eine Richtung nach außen erstreckt.
Ferner weist der Hebel 50 einen Klemmabschnitt 56 auf,
der beispielsweise als Exzenterabschnitt ausgebildet sein kann und
auf der entgegengesetzten Seite der Drehachse 52 angeordnet ist.
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In
den 3 und 6 ist der Hebel 50 in
einer Freigabeposition gezeigt. In dieser erstreckt sich der Betätigungsabschnitt 54 schräg nach oben
entgegen der Einführrichtung 48.
Der Klemmabschnitt 56 ist dabei annähernd mit der Innenseite 32 des Schenkels 26 ausgerichtet.
Der Hebel 50 kann aus dieser Freigabeposition in eine Klemmposition
versetzt werden, bei der der Betätigungsabschnitt 54 sich
in Einführrichtung 48 nach
unten erstreckt, wie in 7 gezeigt ist. In dieser Klemmposition
erstreckt sich der exzentrische Klemmabschnitt 56 dann
nach innen in den Raum zwischen den Schenkeln 24, 26.
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An
der Oberseite des Basisabschnittes 22 ist eine Versteifungsrippe 58 ausgebildet,
die sich gegenüber
dem Basisabschnitt 22 radial nach außen erstreckt und vorzugsweise
zumindest abschnittsweise mit dem Befestigungsabschnitt 38 verbunden ist.
Die Versteifungsrippe 58 dient folglich dazu, den Befestigungsabschnitt 38 besser
abzustützen.
Ferner kann die Versteifungsrippe 58 auch eine Funktion haben,
um die Aufweitbarkeit der Schenkel 24, 26 einzustellen,
insbesondere für
eine geringe Elastizität
zu sorgen. Mit anderen Worten kann durch die Versteifungsrippe 58 erreicht
werden, dass die von den Schenkeln 24, 26 entgegen
der Aufweitrichtung 28 ausgeübte Rückstellkraft vergrößert werden
kann. Die Versteifungsrippe 58 kann sich dabei zumindest teilweise
auch entlang der Außenseite
der Schenkel 24, 26 erstrecken, wie es insbesondere
in 4 und 6 zu erkennen ist. Ferner kann
anstelle einer einzelnen Versteifungsrippe 58 auch eine
Mehrzahl derartiger Versteifungsrippen 58 vorgesehen sein.
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An
der Innenseite des Kunststoffclips 20 zwischen den Schenkeln 24 und 26 ist
ein Antirutschabschnitt 60 aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial
ausgebildet. Der Antirutschabschnitt 60 erstreckt sich
im Wesentlichen über
die beiden Innenseiten 30, 32 der Schenkel 24, 26 und
auch an der Bodenseite 46 des Basisabschnittes 22 und
weist folglich ebenfalls insgesamt eine U-Form auf, wie es insbesondere
in den 6 und 7 zu erkennen ist.
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Wie
es in 4 zu erkennen ist, ist der Befestigungsabschnitt 38 dazu
ausgelegt, einen Gegenstand 12 in einer Richtung parallel
zur Erstreckung der Stirnseite 16 des Werkstückes 14 zu
befestigen, und zwar entlang einer Befestigungsachse 62,
die vorzugsweise parallel verläuft
zu der Drehachse 52 des Hebels.
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Der
Befestigungsabschnitt 38 weist einen ersten Flügel 64 auf,
der sich von dem Basisabschnitt 22 in einer Richtung entlang
der Befestigungsachse 62 erstreckt. Ferner weist der Befestigungsabschnitt 38 einen
zweiten Flügel 66 auf,
der sich von dem Basisabschnitt 22 in der entgegengesetzten
Richtung erstreckt. Demzufolge kann insgesamt eine große Stützfläche für einen
länglichen
Gegenstand bereitgestellt werden.
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An
der Unterseite der Flügel 64, 66 können Rippen 68 ausgebildet
sein, wie es in 5 gezeigt ist. Die Rippen 68 können dazu
dienen, Befestigungsmittel wie Kabelbinder oder Ähnliches in Axialrichtung zu
fixieren.
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Der
Kunststoffclip 20 ist im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren
hergestellt. Dabei bilden der Basisabschnitt 22, die Schenkel 24, 26 und
der Befestigungsabschnitt 38 eine erste Komponente aus einem
relativ harten Kunststoffmaterial, die in einem ersten Schritt gespritzt
wird. Der Antirutschabschnitt 60 bildet eine zweite Komponente
aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial und wird vorzugsweise
in einem zweiten Schritt gespritzt. Dabei ist der Antirutschabschnitt 60 mit
dem relativ harten Kunststoffmaterial zum einen im Bereich eines
ersten Verbindungsabschnittes 70 verbunden, der im Bereich
der Bodenseite 46 des Basisabschnittes 22 angeordnet ist.
Ferner ist der Antirutschabschnitt 60 mit den freien Enden
der Schenkel 24, 26 verbunden, und zwar an einem
zweiten Verbindungsabschnitt 72 bzw. an einem dritten Verbindungsabschnitt 74,
wie es insbesondere in 6 zu sehen ist.
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Der
zweite Schenkel 26 weist eine Ausnehmung 76 auf,
in der der Hebel 50 angeordnet ist, wobei sich der Betätigungsabschnitt 54 aus
der Ausnehmung 76 heraus erstreckt. Der Antirutschabschnitt 60 bedeckt
die Ausnehmung 76 an der Innenseite des zweiten Schenkels 26,
derart, dass der Klemmabschnitt 56 von außen an dem
Antirutschabschnitt 60 anliegt.
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Die
Verschwenklager zum Verschwenken des Hebels 50 um die Drehachse 52 herum
können, in
Richtung der Drehachse 52 gesehen, auf gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung 76 angeordnet sein, wie es in 3 gezeigt
ist.
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Der
Kunststoffclip 20 wird auf das Werkstück 14 in einem Zustand
aufgesetzt, bei dem sich der Hebel 50 in der Freigabeposition
befindet (6). Hierbei werden die Schenkel 24, 26 gegeneinander
aufgeweitet und der Kunststoffclip 20 wird auf das Werkstück 14 aufgesetzt,
bis die Stirnseite 16 an dem im Bereich der Bodenseite 46 angeordneten
Antirutschabschnitt 60 anliegt. Durch die Rückstellkraft
der elastisch aufgeweiteten Schenkel 24, 26 wird
hierdurch bereits ein relativ sicherer Sitz des Kunststoffclips 20 an
dem Werkstück 14 gewährleistet.
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Die
Festigkeit des Sitzes kann nun noch einmal deutlich gesteigert werden,
indem der Hebel 50 in die in 7 gezeigte
Klemmposition verschwenkt wird. Hierbei drückt der Klemmabschnitt 56 von
außen
gegen den Antirutschabschnitt 60 und drückt diesen gegen die Außenseite 36 des
Werkstückes 14, und
zwar im Bereich eines Andruckabschnittes 78, der in 7 gezeigt
ist.
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Die
Form des Hebels 50 ist so gewählt, dass der Betätigungsabschnitt 54 sich
in der Klemmposition etwa parallel zu der Außenseite 36 des Werkstückes 14 erstreckt
und folglich nur eine geringe Störkontur
bildet. Ferner ist der Klemmabschnitt 56 so ausgebildet,
dass der Hebel 50 auf dem Weg zwischen der Freigabeposition
und der Klemmposition kurz überdruckt
wird, so dass sich eine sichere Lage des Hebels 50 in der
Klemmposition ergibt, der Hebel 50 sich also nicht unabsichtlich
wieder in die Freigabeposition lösen
kann.
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Dabei
ist zu erkennen, dass der Andruckabschnitt 78 gegenüber der
Drehachse 52 entgegen der Einführrichtung 48 versetzt
ist.