DE102008037997B4 - Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einem Antriebselement, einem Abtriebselement und zumindest einem Trennelement, wobei das Antriebselement in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine bringbar ist, wobei das Abtriebselement in Antriebsverbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine bringbar ist und schwenkbar zu dem Antriebselement angeordnet ist, wobei zumindest ein Druckraum vorgesehen ist, der von dem Trennelement in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern geteilt wird und wobei durch Druckmittelbeaufschlagung einer der Druckkammern bei gleichzeitiger Entleerung der anderen Druckkammer eine Phasenlage des Abtriebselements relativ zu den Antriebselement variabel einstellbar ist.
- Hintergrund der Erfindung
- In modernen Brennkraftmaschinen werden Vorrichtungen zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen eingesetzt, um die Phasenrelation zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle in einem definierten Winkelbereich, zwischen einer maximalen Früh- und einer maximalen Spätposition, variabel gestalten zu können. Die Vorrichtung umfasst ein Antriebselement, welches in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine steht, ein Abtriebselement, welches in Antriebsverbindungmit der Nockenwelle steht, und einen hydraulischen Stellantrieb, mit zumindest einer Druckkammer, über den die Phasenrelation zwischen dem Antriebselement und Abtriebselement und damit der Nockenwelle zur Kurbelwelle variabel eingestellt werden kann.
- Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 0 806 550 A1 bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Abtriebselement, welches drehbar zu einem Antriebselement angeordnet ist, wobei das Antriebselement in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle steht und das Abtriebselement drehfest mit der Nockenwelle verbunden ist. Das Abtriebselement ist als Flügelrad, das Antriebselement als Zellenrad ausgebildet. In axialer Richtung wird die Vorrichtung durch Seitendeckel begrenzt, die drehfest mit dem Antriebselement verbunden sind. Das Abtriebselement, das Antriebselement und die Seitendeckel begrenzen mehrere Druckräume, wobei jeder der Druckräume mittels eines Trennelements, in dieser Ausführungsform eines separaten Flügels, der in einer Flügelnut angeordnet ist, in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern unterteilt wird. Durch Druckmittelzufuhr zu bzw. Druckmittelabfuhr von den Druckkammern werden die Flügel innerhalb der Druckräume in Umfangsrichtung der Vorrichtung verschoben, wodurch eine gezielte Verdrehung des Abtriebselements zu dem Antriebselement und somit der Nockenwelle zur Kurbelwelle bewirkt werden kann. - Eine weitere derartige Vorrichtung ist aus der
DE 196 23 818 A1 bekannt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in derEP 0 806 550 A1 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Flügel einteilig mit dem Abtriebselement ausgebildet sind. - Die
EP 1 447 528 A2 zeigt ein Abtriebselement einer Nockenwellenverstellvorrichtung mit einem zwei gegensätzlich wirkende Druckkammern verbindenden Druckmittelkanal, welcher in dem Trennelement des Abtriebselements angeordnet sind und ein Rückschlagventil aufweisen - Die
DE 10 2004 028 868 A1 zeigt eine Brennkraftmaschine mit einer hydraulischen Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle mit einem Rotor mit daran angeordneten Flügeln und einem drehfest mit einem Antriebsrad verbundenen Stator. Der Rotor und der Stator bilden untereinander Druckkammern, welche über ein Hydraulikflüssigkeitssystem mit Hydraulikflüssigkeit befüllbar sind, wobei im Hydraulikflüssigkeitssystem ein Volumenspeicher angeordnet ist. - Die
WO 2008/ 042 621 A1 - Eine weitere derartige Vorrichtung ist aus der
DE 42 18 082 A1 bekannt. Im Unterschied zu den vorgenannten Vorrichtungen ist hier ein axial verschiebbares Trennelement vorgesehen, wobei dessen axiale Verschiebung mittels einer Schrägverzahnung, welche mit einer Schrägverzahnung des Abtriebselements oder des Antriebselements zusammenwirkt, in eine Verdrehung des Abtriebselements zum Antriebselement umgesetzt wird. - Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wirken auf die Nockenwelle Wechselmomente, deren Ursprung in dem Abwälzen der Nocken auf einem Nockenfolger zu finden ist. Während der Öffnungsphase eines Gaswechselventils wirkt auf den Nocken, der auf einen Nockenfolger aufläuft, eine Kraft einer Ventilfeder, die die Nockenwelle und damit das Abtriebselement abbremst. Somit entsteht in den Druckkammern, deren Befüllung das Abtriebselement in Richtung früher Steuerzeiten treibt, eine Druckspitze, die dem Vielfachen des maximalen Arbeitsdruck entsprechen kann. Der gleiche Effekt tritt in den anderen Druckkammern während des Schließvorgangs des Gaswechselventils auf. Der von dem Nockenfolger ablaufende Nocken wird von der Ventilfeder mit einer Kraft beaufschlagt, die die Nockenwelle und damit das Abtriebselement in Richtung früher Steuerzeiten drängt.
- Diese Druckspitzen pflanzen sich in dem Druckmittel- /Schmiermittelkreislauf fort und können die Druckmittelpumpe bzw. andere Druckmittelverbraucher schädigen. Des Weiteren erzeugen die Druckspitzen hohe dynamische Impulse auf die Bauteile der Vorrichtung, was zu erhöhtem Verschleiß führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die Auswirkungen von in der Vorrichtung wirkenden Druckspitzen, beispielsweise hervorgerufen durch das auf die Nockenwelle wirkende Wechselmoment, reduziert werden sollen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
- Die Vorrichtung weist ein Abtriebselement und ein Antriebselement auf. Das Antriebselement steht beispielsweise mittels eines Ketten-, Riemen- oder Zahnradtriebs in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle. Das Abtriebselement ist drehfest mit der Nockenwelle verbunden und schwenkbar zu dem Antriebselement angeordnet. Innerhalb der Vorrichtung ist zumindest ein Druckraum, vorteilhafterweise mehrere Druckräume, vorgesehen. Jeder der Druckräume wird durch ein Trennelement in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern geteilt. Das Trennelement kann beispielsweise als Flügel eines Flügelrades ausgebildet sein und ortsfest mit dem Antriebselement oder dem Abtriebselement verbunden sein. Durch Druckmittelbeaufschlagung einer der Druckkammern bzw. einer der zwei Gruppen von Druckkammern bei gleichzeitiger Entleerung der anderen Druckkammer bzw. der anderen Gruppe von Druckkammern kann eine Phasenlage des Abtriebselements relativ zu den Antriebselement und damit der Nockenwelle zur Kurbelwelle variabel eingestellt werden.
- Das Trennelement begrenzt sowohl die erste als auch die zweite Druckkammer in Verschieberichtung. Des Weiteren weist das Trennelement einen Druckmittelpfad auf, über den Druckmittel aus einer der gegeneinander wirkenden Druckkammern in die andere Druckkammer gelangen kann. Um während des normalen Betriebs Leckage zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern zu verhindern, ist der Druckmittelpfad derart ausgebildet, dass dieser bis zu einem definierten Druck innerhalb einer der Druckkammern bzw. bis zu einer definierten Druckdifferenz zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern keinen Druckmittelfluss zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern zulässt. Dieser definierte Druck bzw. die definierte Druckdifferenz liegt vorteilhafterweise oberhalb des maximal von der Druckmittelpumpe der Brennkraftmaschine gelieferten Drucks. Somit tritt keine Leckage zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern auf, solange in den Druckkammern Drücke unterhalb des maximalen Betriebsdruck der Druckmittelpumpe herrschen.
- Oberhalb des definierten Drucks bzw. der definierten Druckdifferenz lässt der Druckmittelpfad einen Druckmittelfluss zwischen den Druckkammern zu. Diese Drücke bzw. Druckdifferenzen werden nur erreicht, wenn auf Grund des Wechselmoments in einer der gegeneinander wirkenden Druckkammern eine Druckspitze, beispielsweise auf Grund der auf die Nockenwelle wirkenden Wechselmomente, entsteht. In diesem Fall gelangt Druckmittel von der Hochdruckkammer über den Druckmittelpfad in die Niederdruckkammer, wodurch der in der Hochdruckkammer herrschende Druck auf ein tolerierbares Maß abgebaut wird.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Abtriebselement als Flügelrad ausgebildet ist, wobei das Trennelement zwei Teilelemente umfasst, die in einer Flügelnut angeordnet sind, wobei jedes der Teilelemente eine der Druckkammern in Verschieberichtung des Trennelements begrenzt, wobei jedes der Teilelemente zumindest eine sich in Verschieberichtung erstreckende Durchgangsöffnung aufweist und wobei die Durchgangsöffnungen nicht überlappend angeordnet sind.
- In dieser Ausführungsform ist ein Flügel, der aus zwei Teilelementen besteht, in einer Flügelnut angeordnet. Herrscht lediglich der normale, maximal von der Druckmittelpumpe geförderte Druck in den Druckkammern, so werden die Teilelemente gegeneinander gepresst, wodurch ein zwischen ihnen vorhandener Spalt auf ein Minimum reduziert wird. Somit kann sich kein Druckmittelfluss zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern etablieren, da die Durchgangsöffnung des ersten Teilelements nicht mit der des zweiten Teilelements kommuniziert. Auf Grund des geringen Spiels zwischen dem Flügel und der Flügelnut verkippen die Teilelemente beim Auftreten von Druckspitzen in einer der Druckkammern gegeneinander. Der Spalt zwischen den Teilelementen weitet sich und die Durchgangsbohrungen der Teilelemente kommunizieren miteinander. Ein Druckmittelfluss von der Hochdruckkammer zu der Niederdruckkammer etabliert sich und die Druckspitze wird abgebaut. Nach dem Abfall der Druckspitze schließt sich der Spalt wieder, wodurch die Leckage zwischen den Druckkammern bei normalen Druckverhältnissen minimiert wird. Durch den sich periodisch weitenden Spalt zwischen den Teilelementen, in den Druckmittel eintritt, wird der axialen Seitenfläche des Flügels Schmiermittel zugeführt, was zu einer Reibungsminimierung führt.
- Figurenliste
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 nur sehr schematisch eine Brennkraftmaschine, -
2 eine Draufsicht auf eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine und -
3 eine perspektivische Ansicht eines Trennelements aus2 vor und nach dessen Montage. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist eine Brennkraftmaschine1 skizziert, wobei ein auf einer Kurbelwelle2 sitzender Kolben3 in einem Zylinder4 angedeutet ist. Die Kurbelwelle2 steht in der dargestellten Ausführungsform über je einen Zugmitteltrieb5 mit einer Einlassnockenwelle6 bzw. Auslassnockenwelle7 in Verbindung, wobei eine erste und eine zweite Vorrichtung11 für eine Relativdrehung zwischen Kurbelwelle2 und den Nockenwellen6 ,7 sorgen können. Nocken8 der Nockenwellen6 ,7 betätigen ein oder mehrere Einlassgaswechselventile9 bzw. ein oder mehrere Auslassgaswechselventile10 . Ebenso kann vorgesehen sein nur eine der Nockenwellen6 ,7 mit einer Vorrichtung11 auszustatten, oder nur eine Nockenwelle6 ,7 vorzusehen, welche mit einer Vorrichtung11 versehen ist. - Die
2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung11 in der Draufsicht. Die Vorrichtung11 weist ein Antriebselement12 , ein Abtriebselement14 und zwei nicht dargestellte Seitendeckel auf, die an den axialen Seitenflächen15 des Antriebselements12 angeordnet sind. Das Abtriebselement14 ist in Form eines Flügelrades ausgeführt und weist ein im Wesentlichen zylindrisch ausgeführtes Nabenelement17 auf, von dessen äußerer zylindrischer Mantelfläche sich in der dargestellten Ausführungsform fünf Trennelement18 (in der dargestellten Ausführungsform Flügel18 ) in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Flügel18 sind separat zu dem Nabenelement17 ausgebildet und in Flügelnuten19 angeordnet. - Ausgehend von einer äußeren Umfangswand
22 des Antriebselements12 erstrecken sich fünf Vorsprünge23 radial nach innen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge23 einteilig mit der Umfangswand22 ausgebildet. Das Antriebselement12 ist mittels radial innen liegender Umfangswände der Vorsprünge23 relativ zu dem Abtriebselement14 drehbar zu diesem angeordnet. - Die Vorrichtung
11 weist des Weiteren ein Antriebsrad24 auf, das in der dargestellten Ausführungsform als Riemenrad ausgebildet ist und drehfest an dem Antriebselement12 befestigt ist. Das Antriebsrad24 und die Seitendeckel sind mittels Schrauben27 drehfest an dem Antriebselement12 fixiert. - Über das Antriebsrad
24 kann mittels eines nicht dargestellten Riementriebs Drehmoment von der Kurbelwelle2 auf das Antriebselement12 übertragen werden kann. Das Abtriebselement14 ist in montiertem Zustand drehfest mit der Nockenwelle 6,7 verbunden. - Innerhalb der Vorrichtung
11 ist zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen23 ein Druckraum28 ausgebildet. Jeder der Druckräume28 wird in Umfangsrichtung von gegenüberliegenden, im Wesentlichen radial verlaufenden Begrenzungswänden29 benachbarter Vorsprünge23 , in axialer Richtung von den Seitendeckeln, radial nach innen von dem Nabenelement17 und radial nach außen von der Umfangswand22 begrenzt. In jeden der Druckräume28 ragt ein Flügel18 , wobei die Flügel18 derart ausgebildet sind, dass diese sowohl an den Seitendeckeln, als auch an der Umfangswand22 anliegen. Jeder Flügel18 teilt somit den jeweiligen Druckraum28 in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern30 ,31 . - Das Abtriebselement
14 ist in einem definierten Winkelbreich drehbar zu dem Antriebselement12 angeordnet. Der Winkelbereich wird in einer Drehrichtung des Abtriebselements14 dadurch begrenzt, dass die Flügel18 an je einer korrespondierenden Begrenzungswand29 (Frühanschlag32 ) der Druckräume28 zum Anliegen kommen. Analog wird der Winkelbereich in der anderen Drehrichtung dadurch begrenzt, dass die Flügel18 an den anderen Begrenzungswänden29 der Druckräume28 , die als Spätanschlag33 dienen, zum Anliegen kommen. - Durch Druckbeaufschlagung einer Gruppe von Druckkammern
30 ,31 und Druckentlastung der anderen Gruppe kann die Phasenlage des Antriebselements12 zum Abtriebselement14 (und damit die Phasenlage der Nockenwelle6 ,7 zur Kurbelwelle2 ) variiert werden. Durch Druckbeaufschlagung beider Gruppen von Druckkammern30 ,31 kann die Phasenlage konstant gehalten werden. - In
3 ist ein Flügel18 vergrößert dargestellt. Der Flügel18 besteht aus zwei Teilelementen20 ,21 , deren Abmessungen in axialer und radialer Richtung der Vorrichtung11 derart ausgebildet sind, dass das erste Teilelement20 die erste Druckkammer30 und das zweite Teilelement21 die zweite Druckkammer31 in Verschieberichtung des Flügels18 vollständig begrenzt. Die Teilelemente20 ,21 bestehen aus einem druckmittelundurchlässigem Material, und sind beispielsweise aus einem Stahlblech hergestellt. Die Teilelemente20 ,21 werden zueinander lose in die Flügelnut19 eingesetzt. Jedes Teilelement20 ,21 weist zwei Durchgangsöffnungen34 auf, die Teil eines Druckmittelpfades13 sind, der durch einen Spalt35 zwischen Kontaktflächen25 ,26 zwischen den Teilelementen20 ,21 komplettiert wird. Die Durchgangsöffnungen sind derart angeordnet, dass diese sich nicht überlappen. Solange innerhalb der Druckkammern30 ,31 normale Betriebsdrücke vorherrschen, werden die Kontaktflächen aneinander angepresst und der Spalt35 minimiert. Somit kommunizieren die Durchgangsöffnungen34 der beiden Teilelemente20 ,21 beim Vorherrschen normaler Betriebsdrücke nicht miteinander. Ein Druckmittelfluss zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern30 ,31 über den Druckmittelpfad13 etabliert sich nicht. - Beim Auftreten von kurzzeitigen Druckspitzen auf Grund von Wechselmomenten, die auf die Nockenwelle
6 ,7 wirken, verkippen die Teilelemente20 ,21 in der Flügelnut19 zueinander. Als Folge weitet sich der Spalt35 zwischen den Teilelementen20 ,21 und ein geringer Druckmittelfluss etabliert sich von der Hochdruckkammer30 ,31 über die korrespondierende Durchgangsöffnung34 , den Spalt35 und die andere Durchgangsöffnung34 in die Niederdruckkammer30 ,31 . Somit werden die Druckspitzen auf ein tolerierbares Maß reduziert. Nachdem die Druckspitze abgebaut ist, kommen die Kontaktflächen25 ,26 der Teilelemente20 ,21 wieder zur Anlage, der Spalt35 schließt sich und der Druckmittelfluss zwischen den Druckkammern30 ,31 wird unterbunden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Kurbelwelle
- 3
- Kolben
- 4
- Zylinder
- 5
- Zugmitteltrieb
- 6
- Einlassnockenwelle
- 7
- Auslassnockenwelle
- 8
- Nocken
- 9
- Einlassgaswechselventil
- 10
- Auslassgaswechselventil
- 11
- Vorrichtung
- 12
- Antriebselement
- 13
- Druckmittelpfad
- 14
- Abtriebselement
- 15
- Seitenfläche
- 16
- -
- 17
- Nabenelement
- 18
- Trennelement / Flügel
- 19
- Flügelnut
- 20
- Teilelement
- 21
- Teilelement
- 22
- Umfangswand
- 23
- Vorsprung
- 24
- Antriebsrad
- 25
- Kontaktfläche
- 26
- Kontaktfläche
- 27
- Schraube
- 28
- Druckraum
- 29
- Begrenzungswand
- 30
- erste Druckkammer
- 31
- zweite Druckkammer
- 32
- Frühanschlag
- 33
- Spätanschlag
- 34
- Durchgangsöffnung
- 35
- Spalt
Claims (1)
- Vorrichtung (11) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (9, 10) einer Brennkraftmaschine (1), mit - einem Antriebselement (12), einem Abtriebselement (14) und zumindest einem Trennelement (18), - wobei das Antriebselement (12) in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle (2) der Brennkraftmaschine (1) bringbar ist, - wobei das Abtriebselement (14) in Antriebsverbindung mit einer Nockenwelle (6, 7) der Brennkraftmaschine (1) bringbar ist und schwenkbar zu dem Antriebselement (12) angeordnet ist, - wobei zumindest ein Druckraum (28) vorgesehen ist, der von dem Trennelement (18) in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern (30, 31) geteilt wird und - wobei durch Druckmittelbeaufschlagung einer der Druckkammern (30, 31) bei gleichzeitiger Entleerung der anderen Druckkammer (30, 31) eine Phasenlage des Abtriebselements (14) relativ zu dem Antriebselement (12) variabel einstellbar ist, wobei - in dem Trennelement (18) ein Druckmittelpfad (13) zwischen den Druckkammern (30, 31) vorgesehen ist, der bis zu einer definierten Druckdifferenz zwischen den gegeneinander wirkenden Druckkammern (30, 31) keinen, bei höheren Druckdifferenzen einen Druckmittelfluss zwischen den Druckkammern (30, 31) zulässt - dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (14) als Flügelrad ausgebildet ist, wobei das Trennelement (18) zwei Teilelemente (20, 21) umfasst, die in einer Flügelnut (19) angeordnet sind, wobei jedes der Teilelemente (20, 21) eine der Druckkammern (30, 31) in Verschieberichtung des Trennelements (18) begrenzt, wobei jedes der Teilelemente (20, 21) zumindest eine sich in Verschieberichtung erstreckende und als Teil des Druckmittelpfades (13) ausgebildete Durchgangsöffnung (34) aufweist und wobei die Durchgangsöffnungen (34) nicht überlappend angeordnet sind.
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R081 | Change of applicant/patentee |
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