-
Die
Erfindung betrifft ein dezentrales System aus Energie-Verbrauchern
und Energie-Quellen, deren Nutzung mittels eines computergestützten
Verfahrens überwacht, gesteuert und optimiert wird.
-
Aus
der
US-amerikanischen
Patentschrift mit der Nr. 7,373,222 B1 sind bereits ein
System und eine Verfahren bekannt, die das dynamische Energie-Management
erleichtern und die Verwendung von Energie optimieren sollen. Das
System besteht aus Energie-Verbrauchern, wie Maschinen, Pumpen,
Förderbändern etc., welchen jeweils ein sogenannter
Load-Controller zugeordnet ist, der den Energieverbrauch überwacht. So
wie die Energie-Verbraucher sind auch die Load-Controller räumlich
verteilt, stehen jedoch über ein Netzwerk miteinander und
mit einem Master-Controller in Verbindung. Dieser erfasst den Gesamtverbrauch,
stellt mit Hilfe der Load-Controller fest, welche Energie-Verbraucher
nicht aktiv sind und legt in Bezug auf die Energiezuteilung die
Priorität der einzelnen Energie-Verbraucher fest. Der Gesamtenergieverbrauch
wird in Echtzeit mit einem maximal möglichen oder optimalen
Verbrauch verglichen und bei Überschreitung dieses Wertes werden
in Abhängigkeit der Prioritätsvorgaben Load-Controller
angewiesen, die ihnen zugeordneten Energie-Verbraucher abzuschalten
oder deren Energieverbrauch zu drosseln. Bei Unterschreitung des
maximalen bzw. optimalen Verbrauchs werden Energie-Verbraucher entsprechend
zugeschaltet. Die Funktionalität des Master-Controllers
kann jedoch auch von einer Mehrzahl an Load-Controllern übernommen
werden, welche zusammenarbeiten und durch intelligente Software-Agenten
gesteuert werden können. Das System gemäß
US 7,373,222 B1 bezieht
seine Energie lediglich von einer Quelle, dem öffentlichen
Stromnetz. Dabei wird versucht die Überschreitung eines
vorgegebenen Energieverbrauchs zu vermeiden, wobei eine Anpassung
des Energieverbrauchs im System an den vorgegebenen Maximalwert
allein über die Steuerung der Energie-Verbraucher erfolgt,
was situationsabhängig gezwungenermaßen zur Ab schaltung
bestimmter Energie-Verbraucher führt. Die Möglichkeiten
in Bezug auf die Nutzung von alternativen Energie-Quellen, inklusive
Energie-Speichern, werden nicht erkannt.
-
Die
US-amerikanische Patentschrift mit der Bezeichnung
US 7,274,975 B2 beschreibt
ebenfalls Systeme und Verfahren zur Optimierung des Energieverbrauchs,
verfolgt darüber hinaus jedoch auch das Ziel, diese mit
einer optimierten Energieversorgung zu verbinden. Die Steuerung
des Systems erfolgt durch einen sogenannten Controller (Computer
und Software) mit der Zielvorgabe, die Energiekosten zu minimieren.
Dazu werden erst die Grenzkosten für die verschiedenen
ortsfesten Energie-Quellen (Solarzellen, Brennstoffzellen, Energie-Speichern
oder dem öffentlichen Stromnetz etc.) bestimmt. Danach
werden die Kapazitäten der einzelnen Energie-Quellen – mit
Ausnahme des öffentlichen Stromnetzes – sowie
der Energiebedarf im System ermittelt. Anschließend erfolgt
eine dynamische Energieallokation in Abhängigkeit der Grenzkosten
und Kapazitäten der einzelnen Energie-Quellen um den festgelegten
Verbrauch mit minimalen Kosten zu decken. Darüber hinaus
wird auch die Möglichkeit ins Auge gefasst, den Betrieb
von bestimmten Energie-Verbrauchern in jene Zeitintervalle zu legen,
in welchen die Energiekosten gering sind. Es werden also sowohl
Energie-Verbrauch wie auch Energie-Versorgung gesteuert. Beim System
gemäß
US
7,274,975 B2 handelt es sich wiederum um ein bezüglich
seiner Komponenten fixiertes System, welches darüber hinaus
nicht dezentral sondern zentral organisiert ist, was die Skalierbarkeit
beeinträchtigt. Ein dynamisches und verteiltes System ist also
nicht vorgesehen.
-
Darüber
hinaus ist im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen bekannt, dass mit
einer Client-Server-Architektur z. B. Besitzer von PHEVs („plug-in
hybrid electric vehicle”) Parameter definieren können,
die dann als Vorgabe für das Aufladen der Autobatterie
gesetzt werden (V2Green Inc., Seattle, USA – „Smart
Charging” und Vehicle-to-Grid-Services). Der Ladevorgang
eines an das Stromnetz angeschlossenen Fahrzeuges wird dabei zentral
vom Netzbetreiber koordiniert, sodass dieser die Gesamtlast des
Stromnetzes über die Zeit besser verteilen kann. Das Produkt
der V2Green sieht auch Dienste für den Lade- und Entlade vorgang
vor, sodass Fahrzeuge nicht nur als „Energiepuffer” sondern
auch als Energiequelle für das Netz verwendet werden können.
Die Steuerung der Vorgänge kann jedoch nicht dezentral
bzw. an Ort und Stelle vorgenommen werden sondern schließt
stets den Netzbetreiber, wie z. B. in einem Feldversuch die Seattle
City Light, mit ein. Es wird also auch hier das althergebrachte
Konzept eines Systems regionalen oder überregionalen Ausmaßes
mit einem Netzbetreiber verwirklicht, was das Potential in Bezug
auf eine Glättung der Lastkurve – d. h. die optimale Verteilung
der Gesamtlast – bedeutend einschränkt.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Verfügung zu stellen, welche ein verteiltes, flexibles
Energiemanagement ermöglicht. Die Zielsetzung besteht in
einer Optimierung der Energienutzung und insbesondere in einer Glättung
der Lastkurve beim Energieverbrauch in einem lokalen System. Weitere
Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein computergestütztes
Verfahren nach Anspruch 1 zur Optimierung der Energienutzung in
einem System gelöst.
-
Ein
solches vorzugsweise lokales System beinhaltet im Wesentlichen die
folgenden Komponenten:
- – ein oder
mehrere Energie-Controller, wobei die Energie-Controller Mittel
zur Regelung und/oder Schaltung von Stromkreisen aufweisen,
- – ein oder mehrere Energie-Verbraucher V1–VB (B ∊ IN; B ≥ 1; wobei „∊” bedeutet: „ist
Element von” und wobei „IN” bedeutet: „natürliche
Zahlen”),
- – gegebenenfalls eine oder mehrere Messeinrichtungen
zur Messung des Energieverbrauchs der Energie-Verbraucher,
- – eine oder mehrere mobile Energie-Quellen Q1–QK (K ∊ IN;
K ≥ 1),
- – gegebenenfalls Messeinrichtungen zur Messung der
in den mobilen Energie-Quellen Q1–QK gespeicherten Energiemengen E1–EK (K ∊ IN; K ≥ 1),
- – gegebenenfalls eine oder mehrere stationäre
Energie-Quellen wie z. B. Photovoltaik-Anlagen, Windkraftanlagen,
Blockheizkraftwerke etc. und/oder eine oder mehrere stationäre
Energie-Speicher,
- – eine oder mehrere ortsfeste Andock-Stationen für
den Anschluss der mobilen Energie-Quellen an ein systeminternes
Energie-Netz,
- – eine oder mehrere Energieübertragungseinrichtungen,
welche zusammen ein systeminternes Energie-Netz bilden, wobei zumindest
die Energie-Verbraucher, die Stationen und die Energie-Controller über das
systeminterne Energie-Netz miteinander in Verbindung stehen und
wobei es sich beim systeminternen Energie-Netz vorzugsweise um ein
systeminternes Stromnetz handelt.
Außerdem ist
das System vorzugsweise mittels einer Energie-Übertragungseinrichtung
mit einem externen Energie-Netz verbunden, bei welchem es sich bevorzugt
um die öffentliche Stromversorgung handelt. Die Komponenten
des Systems sind vorzugsweise innerhalb und/oder neben und/oder
auf einem Gebäude, einem Gebäudekomplex oder einer
Gruppe von Gebäuden angeordnet, wobei es sich beim Gebäude,
dem Gebäudekomplex oder der Gruppe von Gebäuden
vorzugsweise um Wohngebäude und/oder Bürogebäude
und/oder Produktionsstätten und/oder einen Stadtteil handelt.
-
Vorzugsweise
zeichnet sich das erfindungsgemäße computergestützte
Verfahren dadurch aus, dass es zumindest die folgenden Schritte
aufweist:
- a) Bereitstellen von mindestens drei
Agenten, wobei
– mindestens ein Agent (Smart Energy
Agent, SEA) auf einem Computer ausgeführt wird, der einem
systeminternen Energie-Netz zugeordnet ist, an welches die Energie-Verbraucher
angeschlossen sind,
– mindestens ein Agent (Car Agent,
CA) auf einem Computer ausgeführt wird, der einer mobilen
Energie-Quelle zugeordnet ist,
– mindestens ein Agent
(Station Agent, SA) auf einem Computer ausgeführt wird,
der einer oder mehreren ortsfesten Andock-Stationen für
mobile Energie-Quellen zugeordnet ist, wobei die Andock-Stationen
an das systeminterne Energie-Netz angeschlossen sind,
- b) Erstellung eines Plans für eine optimierte Energienutzung
im System auf der Grundlage von mindestens den folgenden Informationen:
– Energiemengen
E1–EK (K ∊ IN;
K ≥ 1), welche in einer Anzahl an mobilen Energie-Quellen
Q1–QK (K ∊ IN; K ≥ 1)
gespeichert sind,
– Energienutzung und/oder Energieverbrauch
im System zu den Zeitpunkten T1–TC (C ∊ IN; C ≥ 1) oder einer
Teilmenge davon,
wobei die Erstellung des Plans durch einen
Agenten erfolgt, wobei es sich beim Agenten vorzugsweise um den
SEA handelt,
- c) Regelung des Energieflusses mindestens zwischen
– mobilen
Energie-Quellen, welche an Andock-Stationen des Systems angedockt
sind und
– den Energie-Verbrauchern des Systems,
auf
der Grundlage des erstellten Plans, wobei die Regelung direkt oder
indirekt durch einen Agenten erfolgt, wobei es sich beim Agenten
vorzugsweise um den SEA handelt.
-
Die
Entscheidungsprozesse, die zur effizienten Nutzung von Energie in
einem System wie beispielsweise einem Haushalt (beispielsweise beinhaltend
mehrere Verbraucher, ein Energie-Netz, eine Andock-Station) notwendig
sind, werden also bevorzugt durch ein verteiltes Multiagentensystem
realisiert. Ziel des Systems ist es unter anderem, die Lastkurven
beim Energieverbrauch optimal zu glätten und/oder die Energiekosten
zu minimieren, was unter anderem durch dynamisches Hinzufügen
und Schalten mobiler Energie-Quellen geschieht.
-
Ein
oben genanntes computergestütztes Verfahren zeichnet sich
bevorzugt dadurch aus, dass die Erstellung des Plans für
eine optimierte Energie-Nutzung im System mindestens auf der Grundlage
der folgenden Informationen erfolgt:
- – dem
voraussichtlichen Gesamtenergieverbrauch Z zu den (zukünftigen)
Zeitpunkten TG–TH (G,
H ∊ IN; E ≤ G ≤ H), wobei der Energieverbrauch
eines oder mehrerer der Energie-Verbraucher zu den Zeitpunkten T1–TC (C ∊ IN;
C ≥ 1) oder einer Teilmenge davon gemessen wird, wobei
ein Agent aus dem Energieverbrauch zu den Zeitpunkten T1–TC (C ∊ IN; C ≥ 1) oder
einer Teilmenge davon den Gesamtenergieverbrauch G zu den Zeitpunkten
TD–TE (D,
E ∊ IN; 1 ≤ D ≤ E ≤ C) berechnet
und anschließend, auf der Grundlage von zumindest dem Gesamtenergieverbrauch
G zu den Zeitpunkten TD–TE oder einer Teilmengen davon, eine Berechnung
des voraussichtlichen Gesamtenergieverbrauchs Z zu den (zukünftigen)
Zeitpunkten TG–TH (G,
H ∊ IN; C ≤ G ≤ H) durchgeführt
wird, und
- – eine von einem Benutzer des Systems festgelegte geplante
Nutzung von Energie-Verbrauchern zu den Zeitpunkten TG–TH oder einer Teilmenge davon, welche vom
Benutzer mittels einer Benutzerschnittstelle an einen Agenten übergegeben
wird, und/oder
- – der von Messeinrichtungen gemessenen Energiemenge,
welche an eine oder mehreren Energie-Quellen zu den Zeitpunkten
T1-TC oder einer
Teilmenge davon zugeführt oder von diesen bezogen wurde,
und/oder
- – eine von einem Benutzer festgelegte, geplante Ladung
und/oder Entladung von Energie-Quellen zu der Zeitpunkte TG–TH oder
einer Teilmenge davon, welche vom Benutzer mittels einer Benutzerschnittstelle
an einen Agenten übergegeben wird und/oder
- – der Verfügbarkeit von Strom aus einem externen
Stromnetz zu den Zeitpunkten TG–TH oder einer Teilmenge davon, wobei das externe
Stromnetz mittels einer Energie-Übertragungseinrichtung
mit dem systeminternen Energie-Netz verbunden ist und wobei es sich
beim externen Stromnetz vorzugsweise um die öffentliche
Stromversorgung handelt, und/oder
- – der Verfügbarkeit (auch durch Zukauf) und
der Menge an vorhandenen Brennstoffen zum Betrieb stationärer
Energie-Quellen, und/oder
- – dem Ergebnis einer Berechnung, welche von einem Agenten
durchgeführt wird, um zu ermitteln, wie viel des voraussichtlichen
Gesamtenergieverbrauchs Z zu den Zeitpunkten TG–TH und/oder des gegenwärtigen Gesamtenergieverbrauchs
durch E1–EK gedeckt
werden kann (abhängig z. B. von der Kapazität
der mobilen Energie-Quelle, der Verfügbarkeit der mobilen
Energie-Quelle an einer Station des Systems, der in der mobilen
Energie-Quelle gespeicherten Energiemenge etc.), und/oder
- – dem voraussichtliche Strompreis zu den Zeitpunkten
TG–TH oder
einer Teilmenge davon, wobei der Strompreis auf der Grundlage der
normalen Tarife und/oder spezieller Klimatarife und/oder aus dem
Handel von Spot- oder Terminprodukten an Strombörsen vorausgesagt
wird, und/oder
- – den voraussichtlichen Brennstoffpreisen zu den Zeitpunkten
TG–TH oder
einer Teilmenge davon und den Wirkungsgraden der stationären
Energie-Quellen, die mit den Brennstoffen betrieben werden, wobei
die Brennstoffpreise vor zugsweise auf der Grundlage der gegenwärtigen
Brennstoffpreise vorausgesagt werden, und/oder
- – den zu den Zeitpunkten T1–TC oder einer Teilmenge davon gemessenen Umweltbedingungen
und den Wirkungsgraden der stationären Energie-Quellen,
die diese Umweltbedingungen zur Energieproduktion nutzen, wobei
es sich bei den Umweltbedingungen vorzugsweise um die Windstärke
und/oder Temperatur und/oder Sonneneinstrahlung und/oder Tageslänge
handelt, und/oder
- – den voraussichtlichen Umweltbedingungen zu den Zeitpunkten
TG–TH und
den Wirkungsgraden der stationären Energie-Quellen, die
diese Umweltbedingungen zur Energieproduktion nutzen, wobei es sich
bei den Umweltbedingungen vorzugsweise um die Windstärke
und/oder Temperatur und/oder Sonneneinstrahlung und/oder Tageslänge
und/oder Jahreszeit und/oder Niederschlagsmenge handelt, und/oder
- – dem Ergebnis einer Berechung, welche durch einen
Agenten durchgeführt wird, um zu ermitteln, wie viel des
voraussichtlichen Gesamtenergieverbrauchs Z zu den Zeitpunkten TG–TH und/oder
des gegenwärtigen Gesamtenergieverbrauchs durch eine oder
mehrere an das systeminterne Energie-Netz angeschlossene stationäre
Energie-Quellen gedeckt werden kann und/oder wie viel durch E1–EK gedeckt
werden kann und/oder wie viel Energie an Q1–QK abgegeben werden kann, so dass: der Wert
für den Gesamtenergieverbrauch Z zuzüglich der
an Q1–QK abgegebenen
Energie und abzüglich des durch E1–EK gedeckten Anteils und abzüglich
des durch die stationären Energie-Quellen gedeckten Anteils über
die Zeitpunkte TG–TH geringere
Schwankungen als der voraussichtliche Gesamtenergieverbrauch Z aufweist
und/oder so dass: die Schwankungen der aus dem externen Stromnetz
bezogenen Strom-Menge über die Zeitpunkte TG–TH minimal sind und/oder so dass: die Kosten
für die Deckung des Gesamtenergieverbrauchs minimal sind.
-
Die
Agenten bzw. die ihnen zugeordneten Computer befinden sich vorzugsweise
räumlich getrennt in drei Hauptdomänen: Heimbereich,
Station (d. h. Andock-Station) und mobile Energie-Quelle. Beim Heimbereich
handelt es sich um die Summe aller Systemkomponenten außer
den Stationen und den mobilen Energie-Quellen. Vorzugsweise sind
eine oder mehrere der mobilen Ener gie-Quellen Energie-Speicher,
insbesondere Batterien, wobei eine oder mehrere der mobilen Energie-Quellen
vorzugsweise Teile von Fahrzeugen sind, insbesondere von Elektrofahrzeugen
und/oder Hybridfahrzeugen. In diesem Dokument soll unter den Begriffen „Fahrzeug”, „Auto”, „Elektroauto”, „Elektrofahrzeug” oder „Batterie” neben
der Bedeutung der jeweiligen Worte zusätzlich oder alternativ
(und/oder) auch eine beliebige mobile Energie-Quelle verstanden
werden. Entsprechend ist unter „laden” und „entladen” auch
allgemein das Zuführen von Energie zur mobilen Energie-Quelle
und die Abgabe von Energie aus der mobilen Energie-Quelle zu verstehen.
Der Begriff „Batteriestand” bezeichnet entsprechend
die in der/den mobilen Energie-Quelle(n) vorhandene(n) Energiemenge(n).
-
Durch
das verteilte Multiagentensystem werden insbesondere folgende technischen
Neuerungen umgesetzt:
- – Durch den
CA können die mobilen Energie-Quellen selbständig
Anschlussmöglichkeiten bzw. Andock-Stationen ausfindig
machen, sich bei diesen – bzw. den SA – anmelden
und authentifizieren. Dabei werden über Interaktionsprotokolle
die aktuellen Daten zur mobilen Energie-Quelle zwischen den Agenten ausgetauscht.
Das ermöglicht ein automatisches und autonomes Erkennen
der aktuellen mobilen Energie-Quelle, beispielsweise einer Fahrzeug-Batterie,
und deren Zustände. Durch diese technische Umsetzung werden
das Fahrzeug und die Batterie austauschbar und die Konfiguration
kann dynamisch verändert werden. Auch ist es möglich,
mehrere Fahrzeuge bei einer Andock-Station anzumelden. Die CA können den
Lade- und Entladevorgang ohne zentrale Steuerinstanz koordinieren
und auch in fremden Umgebungen Anschlussmöglichkeiten bzw.
Andock-Stationen ausfindig machen und sich auf Basis von Protokollen mit
den SA koordinieren.
- – Vorgesehen ist auch die automatische Kapazitätsermittlung
der Batterie während das Fahrzeug bei der Station angemeldet
ist. Außerdem wird ein aktueller Verwendungsplan für
die Batterieladung erstellt, übermittelt und mit eventuell
vorhandenen Plänen des Heimbereichs abgeglichen. Der Verwendungsplan
beruht im Wesentlichen auf dem aktuellen Zustand der Batterie und
den aktuellen Plänen des Nutzers.
- – Ermöglicht wird ein automatischer Ausgleich
der Lastspitzen durch Hinzuschalten der Batterie zum Netzwerk des
Heimbereichs des Nutzers, um die durch das System ermittelten Verbraucher
(d. h. Energie-Verbraucher) zu speisen. Der Vorgang der Entladung
(Zeitpunkt, Dauer, Menge) wird technisch durch Kommunikation über
Interaktionsprotokolle zwischen den Agenten gesteuert. Über
diese Protokolle werden Ontologien ausgetauscht, die die notwendigen
aktuellen Daten für die Batterie-Entladung beinhalten.
Außerdem wird dadurch die Schaltung des Energie-Netzes
auf der Seite der Batterie und auf der Seite des Heimbereichs synchronisiert.
Die Agenten nutzen dabei auf beiden Seiten ein Software-Interface,
um eine Schaltung auslösen zu können.
- – Eine weiterer Aspekt ist das Erkennen der persönlichen
Pläne des Nutzers (des Heimbereichts und/oder der mobilen
Energie-Quelle), dessen „Energie-Nutzungs-Gewohnheiten” und
Bestimmung einer Prognose für die zukünftige Nutzung.
- – Das Aufladen der Batterie zu einem Zeitpunkt geringer
Energiekosten, realisiert durch dynamische Interaktion von intelligenten
Agenten
-
Die
Agenten übernehmen Teilaufgaben bei der Optimierung der
Energienutzung im System und sie sind durch ihre kommunikativen
Fähigkeiten in der Lage, mit den anderen Agenten des Systems
zusammenzuarbeiten und somit den Energiehaushalt, d. h. die Energie-Nutzung,
autonom zu regulieren. Im Folgenden werden die Agenten des Systems
mit ihren Aufgaben und Fähigkeiten identifiziert und deren
Kommunikation beschrieben. Es handelt sich hierbei jedoch lediglich
um bevorzugte Ausgestaltungsformen. Dem Fachmann ist klar, dass
in Bezug auf die Agenten auch von der nachfolgenden Beschreibung
abweichende Aufgaben bzw. Aufgabenkombinationen sowie Fähigkeiten
bzw. Fähigkeitskombinationen und damit auch eine veränderte Kommunikation
zwischen den Agenten möglich ist.
-
Der
Austausch von Informationen zwischen den Agenten findet bevorzugt
in Form von Ontologien statt. Die Datenstrukturen beschreiben die
relevanten Sachverhalte und Aspekte des Systems und ermöglichen
somit die Kommunikation der Komponenten im Hinblick auf die Problemlösung.
Die wesentlichen Eigenschaften der Systemkomponenten können
durch diese Datenstrukturen ständig überwacht
und überprüft werden, welches das zielgerichtete
Handeln und Entscheiden des Systems ermöglicht. Nachfolgend
werden Beispiele für nützliche Ontologien aufgeführt,
die der Illustration dienen sollen. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass
die Erfindung auch mit Hilfe von Datenstrukturen anderen Inhalts
oder anderer Art umgesetzt werden kann.
-
Die „Vehicle-Ontologie” beschreibt
mit ihren Datenstrukturen wesentliche Merkmale eines Fahrzeugs bzw.
einer mobilen Energie-Quelle. Dies beinhaltet die Beschreibung des
Fahrzeughalters, Nutzers und der Batterie (vgl. Tabelle 1). Tabelle 1: Vehicle-Description
Attributname | Typ | Beschreibung |
Owner | Person | Beschreibung
des Eigentümers des Fahrzeuges |
Identifikation | Long | Eindeutige
ID für die Fahrzeugbeschreibung |
User-Description | EnergyUser | Beschreibung
des Fahrzeug-Nutzers |
Batteries | List
of Vehicle-Battery | Beschreibung
der Batterien |
-
Die „Battery-Ontologie” beschreibt
wesentliche Informationen, die zur Überwachung der Batterie
(Ladezustand, Herstellerinformationen etc) notwendig sind (vgl.
Tabellen 2, 2.1, 2.1.1, 2.1.2 und 2.1.3). Tabelle 2: Vehicle-Battery
Attributname | Typ | Beschreibung |
BatteryIdentification | String | Eindeutige
ID für die Batterie |
BatteryDescription | BatteryDescription | Beschreibung
der Batterie |
Tabelle 2.1: Battery-Description
Attributname | Typ | Beschreibung |
StaticBatteryInfo | StaticBatteryInfo | Beschreibt
Attribute der Batterie |
CurrentBatteryState | CurrentBatteryState | Beschreibt
die aktuellen Werte der Batterie |
CriticalBatteryState | CriticalBatteryStates | Beschreibt
kritische Werte der Batterie die einen Alarm auslösen |
Tabelle 2.1.1: StaticBatteryInfo
Attributname | Typ | Beschreibung |
InitialCapacity | Int | Ursprüngliche
Kapazität der Batterie |
InitialCapacityHigh | Int | Letzte
volle Kapazität der Batterie |
InitialVoltage | Int | Spannung
der Batterie |
InitialCapacityWarning | Int | Ursprüngliche
untere Grenze für Kapazität |
InitialCapacityLow | Int | Ursprüngliche
niedrige Kapazität |
ModelNumber | String | Modellnummer |
SerialNumber: | Int | Seriennummer |
BatteryType | | Batterietyp |
OEM
info | | Information
des Herstellers |
Tabelle 2.1.2: CurrentBatteryState
Attributname | Typ | Beschreibung |
Availability | String | Batterie
ist vorhanden oder nicht |
CurrentCapacity | String | Zustand
ist entweder in Ordnung oder Alarm |
CurrentChargingState | String | Laden
oder Entladen |
CurrentRate | Int | |
CurrentRemainingCapacity | Int | Verbleibende
Kapazitaet der Batterie |
CurrentVoltage | Int | Aktuelle
Spannung |
Tabelle 2.1.3: CriticalBatteryState
Attributname | Typ | Beschreibung |
BatteryRechargeAlarm | Int | Kapazität
die den Alarm für das Laden anstößt |
CarComputerMinimumCapacity | Int | Schwellenwert
der Kapazität die notwendig ist um den Autocomputer zu
betreiben |
EmergencyDriveCapacity | Int | Schwellenwert
der Kapazität die notwendig ist um Notfall-Fahrten voruzunehmen |
-
Die „User-Ontologie” beschreibt
wesentliche Informationen betreffend den Nutzer der mobilen Energie-Quelle.
Es handelt sich dabei um das Profil des Nutzers der mobilen Energie-Quelle,
welches insbesondere auch Informationen zu den Plänen des
Nutzers in Bezug auf die Verwendung der mobilen Energie-Quelle enthält
(vgl. Tabelle 3). Tabelle 3: UserDescription
Attributname | Typ | Beschreibung |
Name | String | Name
des Fahrzeug-Nutzers |
NextCarUsage | Date | Daten,
wann das Fahrzeug wieder genutz wird |
WeeklySchedule | WeeklyPlan | Plan
der Fahrzeugnutzung des Benutzers entsprechend Daten aus der Vergangenheit
und Präferenzen |
-
Die „Session-Ontologie” beschreibt
notwendige Informationen die zur Sessionsverwaltung und Abrechnung
benötigt werden. Hauptsächlich werden die dort
beschriebenen Daten vom SA erhoben. Die Datenstrukturen sind so
modelliert, dass ihre Instanzen ohne weiteres in Datenbanken abgelegt
werden können (vgl. Tabelle 4 und 4.1). Tabelle 4: Session
Attributname | Typ | Beschreibung |
SessionId | String | Eindeutige
Identifikation |
StartTime | Date | Datum/Zeit
des Session-Beginn |
EndTime | Date | Datum/Zeit
des Session-Ende |
VehicleIdentification | long | Eindeutige
identifikation des Fahrzeuges, das die Session initiiert hat |
PowerExchanges | List
of String | Liste
von Transaktions-Idintifikationen die während der Session stattgefunden
haben |
Tabelle 4.1: PowerExchange
Attributname | Typ | Beschreibung |
ExchangeIdentification | String | Eindeutige
Identifikation der Trasaktion |
StartTime | Date | Datum/Zeit
des Session-Beginn |
EndTime | Date | Datum/Zeit
des Session-Ende |
ExchangeCapacity | int | Identifikation
des Transaktionsvolumens |
BatteryIdentification | String | Identifikation
der Batterie die an der Transaktion beteiligt ist |
-
Die „HomeEnergy-Ontologie
beschreibt notwendige Informationen die den Heimbereich des Systems betreffen
(vgl. Tabelle 5). Tabelle 5: EnergyUser-Description
Attributname | Typ | Beschreibung |
Name | String | Name
des Benutzers der Heimumgebung |
CarUsagePrognostics | CarUsagePrognosisVector | Aktuelle
Prognose des Fahrzeuggebrauchs basierend auf Daten aus der Vergangenheit
und Präferenzen |
EnergyConsumptionPrognostics | EnergyPrognosisVector | Aktuelle
Prognose des Energieverbrauchs basierend auf Daten aus der Vergangenheit
und Präferenzen |
-
Die
Agenten des Systems übernehmen die wichtigsten Entscheidungsprozesse
des verteilten Energiemanagement-Systems. Dabei besteht ihre Hauptaufgabe
darin, Situationen zu überwachen, das Verhalten des Systems
oder des Nutzers zu antizipieren und Optimierungen im Systemablauf
durchzuführen. Ebenfalls müssen Fehler erkannt
und entsprechend kommuniziert und korrigiert werden.
-
Der
CA befindet sich auf einem Rechner im Fahrzeug des Fahrzeugbesitzers.
Dort überwacht er den Ladestand der Batterie (oder der
Batterien) und besitzt auch zusätzliche Information über
die Tätigkeiten und Pläne des Fahrzeug-Nutzers.
Bei eventuell alarmierenden Zuständen der Batterie (Ladezustand,
Entladung) versucht er Gegenmaßahmen einzuleiten. Er kommuniziert
mit dem SA und versucht diesem immer ein aktuelles Bild des Ladezustands
der Batterie zu übermitteln, damit dieser die Entladung
der Batterie oder das Laden der Batterie entsprechend optimal vornehmen
kann. Der CA ist also verantwortlich für den Batteriestand und
die Kommunikation desselben und er überwacht weitere Daten,
die in den Nutzer-Profilen vorhanden sind. Beispielsweise, werden
die Fahrerprofile (Profile der Nutzer der mobilen Energie-Quellen)
mit den Routen und den Batteriekapazitäts-Bedürfnissen
regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Ferner
werden die Lade- und Entlade-Beschränkungen der Batterie
immer auf dem neuesten Stand gehalten und regelmäßig
an den SA und/oder den SEA kommuniziert. Der CA ist in der Lage
die Ladung und Entladung der mobilen Energie-Quelle aber auch die
damit im Zusammenhang stehenden Aktivitäten aufzuzeichnen.
Handelt es sich bei der mobilen Energie-Quelle z. B. um ein Fahrzeug,
so kann der CA gefahrene Strecken aufnehmen und mit dem Verbrauch
an Energie in Relation setzen um die Dauer der Fahrten, den damit
verbunden Energieverbrauch und die Energiekosten für die
Zukunft vorhersagen zu können. Der CA verfügt
darüber hinaus über eine Schnittstelle für
den Nutzer/Fahrer, über die dessen Interessen aufgenommen
und dessen Informationsbedarf gedeckt werden kann. Die Ladeq- und
Entlade-Zeiträume werden ebenfalls vom CA vorgegeben und
er sorgt für eine sichere Kommunikation mit dem SA. Relevante
Informationen werden bevorzugt in Form von Ontologien verwaltet,
wobei der CA insbesondere mit den folgenden Ontologien arbeitet:
Battery, Vehicle und User.
-
Ein
computergestütztes Verfahren wie es oben erwähnt
wurde, ist also dann besonders vorteilhaft, wenn der CA mindestens
folgende Funktionen übernimmt und/oder ausführen
kann:
- – Bereitstellung einer Schnittstelle, über
welche der Nutzer der mobilen Energie-Quelle Informationen abfragen
und/oder Informationen eingeben kann, wobei zu diesen Informationen
vorzugsweise Pläne für die Nutzung der mobilen
Energie-Quelle und/oder Angaben zur zulässigen minimalen
Energiemenge in der mobilen Energie-Quelle gehören, und/oder
- – Verwaltung und Aktualisierung von Informationen betreffend
den Nutzer der mobilen Energie-Quelle (EQ-Profil), wobei dazu insbesondere
auch die geplante Nutzung der mobilen Energie-Quelle gehört
und wobei im Falle, dass es sich bei der mobilen Energie-Quelle
um ein Fahrzeug handelt, die geplante Nutzung vorzugsweise geplante
Fahrten sind, und/oder
- – Aufzeichnung der gefahrenen Strecken, der dazu benötigten
Zeit sowie des damit verbundenen Energieverbrauchs und Vorhersage
der Dauer von geplanten Fahrten und des damit verbundenen Energieverbrauchs,
wenn es sich bei der mobilen Energie-Quelle um ein Fahrzeug handelt,
und/oder
- – Überwachung des Zustandes der mobilen Energie-Quelle
und/oder der in der mobilen Energie-Quelle gespeicherten Energiemenge
und Kommunikation des Zustandes und/oder der Energiemenge an den
SA, und/oder
- – Einleitung von Gegenmaßnahmen bei kritischem
Zustand der mobilen Energie-Quelle und/oder bei Unterschreitung
einer bestimmten Energiemenge in der mobilen Energie-Quelle, und/oder
- – Regelung des Energieflusses von und zu der mobilen
Energie-Quelle, und/oder
- – Aufbau und/oder Aufrechterhaltung einer sicheren
Kommunikationsverbindung zum SA, und/oder
- – Austausch von Authentifizierungsdaten mit dem SA
und/oder Übermittlung von Authentifizierungsdaten an den
SA.
-
Der
SA überwacht die Abläufe auf der Station. Er erkennt,
wenn sich ein Fahrzeug der Station nähert und handelt in
einem Handshake-Vorgang einen eventuellen Andockvorgang aus. Der
Andockvorgang wird vorzugsweise nur bei Fahrzeugen ermöglicht,
die in der Handshake/Aushandlungsphase die geeigneten Authentifizierungsdaten übergeben.
Der SA ist also unter Anderem verantwortlich für das Andocken
von mobilen Energie-Quellen sowie die Authentifizierung von mobiler
Energie-Quellen und/oder deren CA und er dient als Einstiegspunkt
für die Kommunikation des CA oder des Nutzers der mobilen
Energie-Quelle mit dem Heimbereich, d. h. der SA stellt eine Kommunikationsbrücke
zwischen CA und SEA dar. Des Weiteren protokolliert er die Ladung-
und Entladung der Batterie und kann Anfragen über die verfügbare
Kapazität beantworten. Er ist in der Lage, Auskunft über
Lade- und Entlade-Protokolle sowie den eigenen Zustand und Login-Protokolle
zu geben. Aus Sicherheitsgründen ist der Andock-Vorgang
mit einem Handshake-Prozess zwischen SA und CA verbunden. Der SA
arbeitet insbesondere mit den folgenden Ontologien: Battery, Vehicle,
User und Session.
-
Ein
oben erwähntes computergestütztes Verfahren ist
also dann besonders vorteilhaft, wenn der SA mindestens folgende
Funktionen übernimmt und/oder ausführen kann:
- – Ermittlung, ob sich eine mobile
Energie-Quelle der Station nähert und/oder eine mobile
Energie-Quelle in der Nähe der Station vorhanden ist, wobei
es bevorzugt ist dass durch ein Broadcast-Signal ermittelt wird, ob
sich eine mobile Energie-Quelle der Station nähert und/oder
eine mobile Energie-Quelle in der Nähe der Station vorhanden
ist und/oder
- – Aufbau und/oder Aufrechterhaltung einer sicheren
Kommunikationsverbindung zum CA und/oder zum SEA, und/oder
- – Austausch von Authentifizierungsdaten mit dem CA,
und/oder
- – Durchführung eines Handshake-Vorgangs mit
dem CA, wobei nach Übermittlung der korrekten Authentifizierungsdaten
vom CA an den SA die mobile Energie-Quelle mittels einer Energieübertragungseinrichtung an
das systeminterne Energie-Netz angeschlossen wird, und/oder
- – Funktion als Kommunikationsbrücke zwischen
SEA und CA, insbesondere für die Kommunikation des Zustandes
der mobilen Energie-Quelle und/oder der in der mobilen Energie-Quelle
gespeicherten Energiemenge an den SEA, und/oder
- – Aufzeichnung des Energieflusses vom internen Energie-Netz
zur mobilen Energie-Quelle und umgekehrt, sowie Kommunikation der
Aufzeichnungen an den SEA.
-
Der
SEA befindet sich im Heimbereich des Nutzers. Bei ihm laufen alle
relevanten Datenströme zusammen, die den Nutzer betreffen. Über
dessen Schnittstelle kann der Nutzer sämtliche Informationen
die das Energiemanagement betreffen (gegenwärtigen Einstellungen,
System-Zustand), einsehen und er kann im vorhandenen Nutzerprofil
und insbesondere den Nutzerpräferenzen etwaige Veränderungen
vornehmen. Unter Berücksichtigung der Veränderungen
erstellt der SEA neue Regeln und programmiert damit den Smart Energy Controller
(SEC), d. h. die Steuerung der Vorrichtung (Energie-Controller),
die den Energiefluss im internen Energie-Netz regelt. Der SEA verwaltet
also die Voreinstellungen und Pläne des Nutzers und programmiert
den SEC mit den vom Benutzer eingegebenen Regeln. Er bietet Zugriff
auf den Energie-Controller, führt Zustandsabfragen zur
aktuellen Schaltung des Energie-Controllers durch und nimmt Regelmodifikation
vor. Die Identifikation des Nutzers erfolgt bevorzugt über
biometrische Verfahren und der SEA unterhält ein Vertrauensverhältnis
bzw. unterstützt eine sichere Kommunikation mit der/den
Andock-Station(en) und/oder den mobilen Energie-Quellen bzw. den
entsprechenden Agenten (SA, CA). Der SEA arbeitet insbesondere mit
den Ontologien: User, Battery und Vehicle.
-
Aus
den verwendeten Ontologien ist zu ersehen, welche Interaktionen
zwischen den Agenten vorzugsweise stattfinden, d. h. wer mit wem
welche Daten austauscht.
-
Ein
oben erwähntes computergestütztes Verfahren ist
also vorteilhaft, wenn der SEA mindestens folgende Funktionen übernimmt
und/oder ausführen kann:
- – Identifikation
des Nutzers des Systems über biometrische Verfahren und/oder
- – Bereitstellung einer Schnittstelle, über
welche der Nutzer des Systems Informationen abfragen und/oder Informationen
eingeben kann, wobei zu diesen Informationen vorzugsweise Pläne
des Nutzers für die Nutzung der Energie-Verbraucher gehören,
und/oder
- – Verwaltung und Aktualisierung von Informationen betreffend
den Nutzer des Systems (Nutzer-Profil), wobei dazu insbesondere
auch die geplante Nutzung von Energie-Verbrauchern gehört
und/oder
- – Erstellung des Plans für eine optimierte
Energie-Nutzung im System und/oder Verwaltung und/oder Aktualisierung
der zur Erstellung des Plans notwendigen Informationen, und/oder
- – Regelung des Energieflusses durch Steuerung und/oder
Programmierung des Energie-Controllers, wobei es bevorzugt ist,
dass die Regelung des Energieflusses außerdem eine der
folgenden Maßnahmen beinhaltet: eine gezielte Leistungsdrosselung
und/oder Leistungserhöhung und/oder eine gezielte Ab- und/oder Einschaltung
von einzelnen Energie-Verbrauchern oder Gruppen von Energie-Verbrauchern
und/oder eine gezielte Zu- oder Abschaltung von stationären
Energie-Quellen, die an das systeminterne Energie-Netz angeschlossen
sind, und/oder
- – Abfrage des Zustandes des Energie-Controllers, insbesondere
dessen aktueller Schaltung, und/oder
- – Aufbau und/oder Aufrechterhaltung einer sicheren
Kommunikationsverbindung zum SA und/oder zum Energie-Controller
und/oder zum CA.
-
Der
SEC ist verantwortlich für die Schaltungen, die das Hinzufügen
und Entfernen von Energie-Quellen betreffen. Durch betätigen
einer Schaltung kann dem internen Energie-Netz eine bestimmte Energie-Quelle,
zum Beispiel eine Auto- Batterie, hinzugefügt werden. Er
kontrolliert den Energieverteiler, d. h. den Energie-Controller,
und steuert damit den Energieverbrauch im System. Darüber
hinaus ist er für die Planung der Energieverteilung zuständig.
Er ist weiterhin in der Lage, Aufzeichnen des Energieverbrauchs
durchzuführen, um daraus Vorhersagen über den
zukünftigen Energieverbrauch zu generieren. Dem SEC obliegt
zudem die Auswertung des aktuellen Zustandes des Systems (Schaltung
des Energie-Controllers, Energieverbrauch etc.) auf Grundlage der
Regeln. Der SEC kann eine Änderungs-Historie der Regeländerungen
erstellen und er unterhält ein Vertrauensverhältnis
zum SEA. Darüber hinaus weist der SEC eine Monitorschnittstelle
zum SEA auf, damit dieser die Schaltungen des Energie-Controllers
abfragen kann. Außerdem besitzt der SEC eine Instruktionsschnittstelle
für den SEA damit dieser den Energie-Controller umprogrammieren
(lassen) kann. Beim SEC kann es sich um einen intelligenten Agenten
handeln, jedoch ist dies aufgrund der moderaten Anforderungen an
seine Fähigkeiten nicht unbedingt notwendig. Er arbeitet
insbesondere mit der HomeEnergy-Ontologie.
-
Ein
computergestütztes Verfahren wie es oben erwähnt
wurde, ist also dann besonders vorteilhaft, wenn die Regelung des
Energieflusses durch eine Vorrichtung erfolgt, welche Mittel zur
Regelung und/oder Schaltung von Stromkreisen im internen Energie-Netz
aufweist (Energie-Controller), wobei der Energie-Controller zusätzlich
mindestens die folgenden Funktionen übernimmt:
- – Aufzeichnung des Energieverbrauchs durch die Energie-Verbraucher
und/oder
- – Aufbau und/oder Aufrechterhaltung einer sicheren
Kommunikationsverbindung zum SEA.
-
Die
Agenten koordinieren sich selbständig. Hierbei authentifizieren
sie sich gegenseitig und tauschen benötigte Daten aus.
Die Authentifizierung erfolgt durch gängige Public-Key
Verfahren. Im Folgenden werden bevorzugte Varianten der einzelnen
Interaktionen beschrieben, wobei beispielhaft von einem Fahrzeug
als mobiler Energie-Quelle und einer Wohnung als System ausgegangen
wird. Von den Ausführungen soll jedoch jeweils auch allgemein
eine mobile Energie-Quelle bzw. allgemein ein System umfasst sein.
-
Die
Interaktion von CA und SA beginnt mit einer Anmeldung (Login) des
CA beim SA und endet mit einer Abmeldung (Logout). Die Sitzung wird
initiiert, nachdem das Fahrzeug an die Ladestation angedockt hat. Nach
dem erfolgreichen Handshake (d. h. der gegenseitigen Authentifizierung)
sendet der CA Daten bezüglich der Batterie (technische
Merkmale, Zustand) sowie Daten, die das Fahrverhalten und den Verbrauch
beschreiben. Wird die physische Verbindung zwischen Fahrzeug und
Andock-Station getrennt, wird vorzugsweise auch die Kommunikationsverbindung
in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.
-
Nachdem
sich der CA erfolgreich angemeldet hat, leitet der SA die technischen
Daten der Batterie und Daten zum Energieverbrauch (Fahrerprofil)
an den SEA weiter. Letzterer benötigt diese Daten um das
Entladen und das Aufladen der Batterie einzuplanen. Nimmt der Nutzer
in der Wohnung Aktualisierungen an seinem Profil vor, so werden
diese Änderungen auch dem SA zur Weiterleitung mitgeteilt.
Letzterer kann auch via Nachfrage (vor Abkoppeln des Fahrzeugs)
das aktuelle Benutzerprofil abfragen um es dem zugehörigen
CA mitzuteilen.
-
Aufgrund
des vorhergesagten Energie-Verbrauchs im System und der verfügbaren
Fahrzeug-Batterien, wird der SEC vom SEA beauftragt, den Energie-Controller
entsprechend umzuprogrammieren. Auch kann der SEA, meist durch Initiative
des Nutzers, außerplanmäßige Änderungen
veranlassen und diese dem SEC mitteilen.
-
Die
Softwarekomponenten sollen flexibel ausgestaltet sein, d. h. es
soll ein Management der Softwarekomponenten ermöglicht
werden, worunter man alle Maßnahmen der Laufzeitumgebung
versteht, einen reibungslosen Ablauf der erstrebten Funktionalitäten
zu gewährleisten. Dazu zählen das Management des
Lebenszyklus der Softwarekomponenten, das Einfügen/Entfernen
von Funktionalität, Maßnahmen zur Fehlerdiagnose,
die Überwachung (Monitoring) der Komponenten sowie das
gegenseitige Auffinden der Komponenten durch automatische, selbstgesteuerte
Mechanismen. Diese Mechanismen sind Teil der Laufzeitumgebung der Softwarekomponenten
und dienen zum Teil als In frastruktur für die spezifischen
Funktionalitäten, die im Rahmen der Energieübertragung
in diesem Dokument spezifiziert sind.
-
Da
beim Betrieb des Systems persönliche Daten über
Auto, Wohnung, Energieverbrauch oder andere persönliche
Details, wie Termine oder änliches übertragen
und kommuniziert werden, müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen
auf Softwareebene getroffen werden, die einen möglichen
Missbrauch dieser Daten verhindern. Über die Andock-Station
werden Daten in Bezug auf den Energietransfer ausgetauscht und außerdem
bietet sie den Zugang zum Heimbereich des Nutzers. Deshalb sind
Maßnahmen erforderlich, die den Nutzer entsprechend authentifizieren
und dessen Autorisierung überprüfen. Eine weitere
Authentifizierung/Autorisierung muss zwischen der Andock-Station
und dem Heimbereich stattfinden. Für die Auktion auf einer
Plattform muss sichergestellt werden, dass die Authentizität
des Vertretungsanspruchs des Käufers/Verkäufers
gegeben ist. Damit bei der Kommunikation der einzelnen Teile des
Systems keine Informationen von Dritten abgefangen werden können,
muss sichergestellt werden, dass die Kommunikation nur zwischen
den beabsichtigten Teilnehmern stattfindet. Dazu wird die Kommunikation
entsprechend verschlüsselt. Außerdem werden die
Daten (User Ontologie etc.) von den einzelnen Teilen des Systems
so aufbewahrt, dass der Zugriff nur für Befugte erfolgen
kann.
-
Die
Interaktion der Agenten wird durch Interaktions-Protokolle geregelt.
Bevorzugte Ausgestaltungen solcher Protokolle werden im Folgenden
beschrieben.
-
Das
Finden der Agenten, beispielsweise das Auffinden eines CA durch
einen SA, geschieht bevorzugt im Umfeld einer ad-hoc Netzwerkverbindung.
Deswegen ist die einfachste und schnellste Möglichkeit
der Auffindung eines Agenten der Broadcast, der es allen Agenten
ermöglicht, die diesen empfangen, auf diese Broadcast-Anfrage
zu antworten. Der Initiator stellt eine Anfrage über einen
Broadcast, auf den ein Peer, der diese Anfrage erhält,
antworten kann. Sobald der Initiator eine Antwort erhält,
kann dieser beginnen, eine Session zu etablieren. Dabei kann die
Session auf zwei unterschiedliche Weisen etabliert werden.
-
Das
Erstellen einer Session dient dazu, die Verbindung der Agenten untereinander
aufrechtzuerhalten und herauszufinden, ob es Probleme bei der Kommunikation
gibt. Es gibt zwei Varianten des Sessions-Managements. In beiden
Fällen wird die Session durch den Initiator initiiert.
Er sendet nach einer erfolgreichen Suche eine Anfrage, die angibt,
ob die Session durch einen PULL- oder einen PUSH-Mechanismus aufrechterhalten
werden soll. Der PULL Mechanismus stellt einen normalen Ping-Pong
Mechanismus dar, der immer wiederholt wird. Dabei erfolgt in regelmäßigen
Abständen immer eine Ping-Anfrage vom Initiator an den
Peer. Dieser muss innerhalb einer bestimmten Zeit antworten, ansonsten
wird die Session verworfen und eine neue Suche eingeleitet. Beim
PUSH Keep Alive Protokoll, das durch eine entsprechende Anfrage
vom Initiator an den Peer initiiert wird, hängt die Session überwiegend
von der rechtzeitigen Zustellung einer 'alive'-Nachricht vom Peer
an den Initiator ab. Wird diese Nachricht nicht rechtzeitig zugestellt,
verwirft der Initiator die Session und beginnt mit einer neuen Suche.
-
Es
sind Interaktions-Protokolle unter Berücksichtigung des
aktuellen Batteriestandes vorgesehen, insbesondere Protokolle zur
Entladung der Batterie, zum Abgleich des aktuellen Batterie-Zustands
und zur Modifikation der Regelbasis.
-
Bei
der Entladung ist der Initiator des Protokolls vorzugsweise der
SEA, der die Entladung einer bestimmten Batterie für einen
bestimmten berechneten Zeitpunkt vorgesehen hat. Dabei muss er darauf
achten, dass die entsprechende Entladung immer nur dann erfolgen
kann, wenn der aktuelle Stand der Batterie den Anforderungen der
Entladung genügt. Ist dies nicht der Fall, kann die Entladung über
diese Batterie nicht erfolgen, sondern muss entweder über
eine andere Energiequelle erfolgen oder die Anforderung muss neu
berechnet und entsprechend neu eingeleitet werden. Die Schwierigkeit
dabei ist, dass die Entladung zu einer bestimmten Zeit erfolgen
soll, und dieser Zeitpunkt bzw. diese Zeitspanne nach Möglichkeit
eingehalten werden muss. Wenn das nicht möglich ist, muss
neu geplant werden. Die Entladung erfordert die Synchronisation
von zwei Tätigkeiten. Auf der einen Seite muss der SEC überprüfen,
ob er die geforderte Schaltung durchführen kann. Ist dies
nicht der Fall, muss er eine Fehlermeldung senden, welche entweder
zu einer neuen Zeitplanung oder zum Abbruch der Entladung führt.
Hat der SEC seine Schaltung vorgenommen, kann eine Anforderung an
den SA gesendet werden, welcher letztlich die Entladung initiiert.
Während der gesamten Interaktion muss auch immer wieder
der Ladestand der Batterie überprüft werden. Sollte
die Batterie nicht in der Lage sein, die angeforderte Energie zu
liefern, muss eventuell der gesamte Prozess (auch nachdem der SEC
erfolgreich die Schaltung vorgenommen hat), wieder rückgängig
gemacht werden. In diesem Fall bleibt die Möglichkeit einer erneuten
Planung oder eines endgültigen Abbruchs.
-
Der
Abgleich des Batterie-Zustandes kann entweder über ein
PULL-Szenario oder über ein PUSH-Szenario realisiert werden.
Das regelmäßig wiederkehrende PULL-Szenario erfolgt
sowohl vom SA als auch dem SEA. Dadurch erhalten beide den aktuellen
Batterie-Zustand auf Anfrage. Das PULL-Szenario kann vorteilhaft
sein, da bei einer eventuell ausbleibenden Antwort des CA innerhalb
der Wartezeit der Anfrage von einer Fehlfunktion ausgegangen werden
kann. Dies kann durch einen eventuellen Ausfall der Kommunikations-Infrastruktur
zu Stande kommen oder durch eine anderweitige technische Fehlfunktion.
Erfolgt der Abgleicht des Batteriezustandes in einem regelmäßigen
PUSH-Szenario, so übermittelt der CA selbständig
und autonom den aktuellen Batterie-Zustand sowohl an den SA als
auch an den SEA. Die Anforderung einer spezifischen Batterie-Entlade-Kapazität
kann durch den SEA initiiert werden. Dieser überprüft
ständig den Energie-Bedarf der Wohnung des Nutzers. Über
den Energiebedarf wird berechnet, wie viel davon anteilig durch die
angeschlossenen mobilen Energie-Quelle (Autobatterien etc) eingespeist
werden kann. Handelt es sich bei der mobilen Energie-Quelle um eine
angeschlossene Autobatterie, dann wird beispielsweise eine Anforderung für
eine bestimmte Kapazität an den SA geschickt, welcher in
der Folge mit dem CA in Verbindung tritt.
-
Der
An- und Abmeldungs-Prozess (Login, Logout) läuft bevorzugt
wie folgt ab: Die Kommunikation erfolgt über eine gesicherte
W-LAN Verbindung, wobei die Sitzung initiiert wird, nachdem das
Fahrzeug an die Station angedockt wurde. Nach dem erfolgreichen
Handshake (= gegenseitige Authentifizierung) sendet der CA Daten
bezüglich der Batterie (technische Merkmale, Zustand).
Wird die physische Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladestation
getrennt, wird auch die Kommunikationsverbindung in beidseitigem
Einvernehmen aufgelöst und aktualisierte Informationen
dem CA übermittelt.
-
Der
Prozess für die Neuprogrammierung (Reprogram) setzt eine
Interaktion zwischen SEA und SEC voraus und kann beispielsweise
durch den Nutzer initiiert werden, indem er die Regelbasis (Nutzerpräferenzen oder
andere im Nutzer-Profil vorhandene Pläne und Regeln) modifiziert.
Der SEA fordert die aktuelle Regelbasis vom Energie-Controller (d.
h. dem SEC) an und gibt diese dem Nutzer zur Modifikation frei.
Nach der Modifikation wird die veränderte Regelbasis an
den Energy Controller übergeben.
-
Wie
weiter oben bereits erwähnt, residieren die Agenten vorzugsweise
auf 3 verschiedenen sogenannten „Nodes”, denen
jeweils eine bestimmte Domäne unterliegt. Jeder Node läuft
in einer JVM (Java Virtual Machine), die wiederum jeweils auf einem
Rechner des Fahrzeugs (Car-Node), der Station (Station-Node) oder
im Heimbereich (Home-Node) installiert ist. Die Car Node befindet
sich – wenn es sich bei der mobilen Energie-Quell um ein
Fahrzeug handelt – innerhalb des Fahrzeugs auf einem Rechner.
Auf dem Car-Node befindet sich der CA, der bei seinen Aufgaben Zugriff
auf die internen Software-Mechanismen des Fahrzeugs hat. Dadurch
kann er aktuelle Werte über den Ladezustand der Batterie
erhalten. Die Station-Node befindet sich beispielsweise neben dem
Parkplatz des Fahrzeugs. Der SA versucht von diesem Node aus Kontakt
mit einem CA herzustellen und ggf. aufrechtzuerhalten. Der Home-Node
befindet sich im Heim-Bereich des Nutzers. Dort werden sämtliche
Daten die den Nutzer betreffen zusammengeführt.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen und Beispielen
näher erläutert, wobei sie sich natürlich
nicht auf die darin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
-
Abbildungen:
-
1:
Darstellung des Gesamtsystems, Überblick über
die Kommunikation der Agenten untereinander.
-
2:
Planung der Energie-Nutzung durch den SEA
-
3:
Aktivitäten des CA, Kontaktaufnahme mit SA
-
4:
Prognostizierter Lastgang der Wohnung
-
5:
Zu verlagernde ”Energiepakete” werden identifiziert
-
6:
Energiepakete, die vom Auto an die Wohnung übertragen werden
-
7:
Energiepakete, die vom Netz an die Batterie übertragen
werden
-
8:
Durch Zuschalten der Batterie geglättete Netzlast
-
9:
Anforderung Batterie-Entladekapazität
-
10:
Vereinfachtes Diagramm zur Darstellung der Vorgehensweise des SEA
(vgl. auch 2)
-
11:
Batterie-Entladung (Decharge).
-
12:
Einschub: Entlade-Szenario (Interaktion) aus 11. Beschreibt
das Vornehmen der Schaltung bei der Batterie-Entladung (Decharge)
-
Beispiel:
-
Das
folgende Ausführungsbeispiel versucht anhand eines Szenarios
den Ablauf der Vorgänge im verteilten lokalen System beispielhaft
darzustellen. Dabei wird der Vorgang beschrieben, wie sich das System
bei der Entladung/Ladung der Batterie verhält. Um aber
das Szenario in den Gesamtablauf einzubetten, ist die Beschreibung
von Szenarien notwendig, die zeitlich unabhängig von der
eigentlichen Entladung stattfinden können. Dies betrifft
zum Beispiel die Planung der Entladung durch den SEA, die im Beispiel
anhand von Benutzer-Präferenzen, Benutzer-Historie und
der aktuellen Energienutzung festgelegt wird.
-
Die
Planung einer optimierten Energienutzung im System durch den SEA
erfolgt z. B. wie in 2 dargestellt. Der SEA benutzt
zur Planung Daten aus unterschiedlichen Quellen. Dabei wird zum
Ersten auf die Daten des Nutzers (201) zurückgegriffen,
dessen Terminplanung eine entscheidende Rolle für die Planung
des SEA spielt. Wichtig sind beispielsweise die Bewegungsdaten des
Nutzers, also z. B. ein geplanter erhöhter Energieverbrauch
im Heimbereich oder geplante Extrafahrten mit dem Fahrzeug, die
eine Ladung der mobilen Energie-Quelle notwendig machen. Des Weiteren
wird die Energienutzungs-Historie berücksichtigt (202),
anhand derer man das gegenwärtige bzw. zukünftige
Verhalten des Nutzers bzw. die gegenwärtige oder zukünftige
Energienutzung einschätzen kann. Als Drittes betrachtet
man die gegenwärtige Energienutzung (203) im Heimbereich.
Aus diesen drei Faktoren kann ein Verlauf der Energienutzung, d.
h. der voraussichtliche Energieverbrauch prognostiziert (204)
werden. Dadurch werden etwaige Lastspitzen vorhergesagt, für
die eine Kapazitäts-Anforderung, d. h. eine Prognose des
voraussichtlichen Energie-Bedarfs (205) berechnet wird.
Der Preis der Strombeschaffung aus einem externen Stromnetz wird
auf der Grundlage von Informationen wie beispielsweise dem EEX (European
Energy Exchange) Day Ahead (Strombörse), dem Terminmarkt
(Strombörse) oder Bedingungen wie sie in Verträgen
mit Energieversorgungsunternehmen (EVU) festgehalten sind, prognostiziert
(209). Darüber hinaus muss eine Prognose der Energieerzeugung
durch stationäre Energie-Quellen bzw. eine Prognose der
Verfügbarkeit von Energie aus stationären Energie-Quellen
erstellt werden (210). Diese hängt bei Einsatz
von Photovoltaik-Anlagen oder Windkraftanlagen vom Wetter und beim
Betrieb eines kleinen Blockheizkraftwerks von den Brennstoffpreisen
ab. Auf der Grundlage dieser Prognose (210) und der Prognose
des Strompreises (209) kann nun geplant werden, wie der
Bedarf an Energie in Bezug auf die Kosten am Besten zu decken wäre
(211). Gegebenenfalls sind außerdem die Bedürfnisse
des Stromnetzbetreibers bezüglich der Netzstabilität
zu berücksichtigen (212). Aus den Informationen
zur Verfügbarkeit der mobilen Energie-Quellen (208),
der Prognose des voraussichtlichen Energiebedarfs (205),
der Planung der Bedarfsdeckung (211) und gegebenenfalls
den Bedürfnissen des Stromnetzbetreibers (212)
wird schließlich ein Plan für die Ladung und Entladung
der mobilen Energie-Quellen erstellt (206), d. h. es wird
ermittelt, wann ein Teil des voraussichtlichen Energie-Bedarfs durch
mobile Energie-Quellen gedeckt werden soll und wann diese wieder geladen
werden sollen. Entsprechend dieses Plans (206) erfolgt
dann eine Ladung bzw. Entladung der mobilen Energie-Quellen (207).
-
Einige
der SEA-Aktivitäten können unabhängig
davon sein, ob die mobile Energie-Quelle (hier: Fahrzeug mit Batterie)
an das System angeschlossen ist oder nicht. Zum Beispiel können
aus der Energienutzungs-Historie schon vorher Schlüsse
gezogen werden. Diese sollten aber mit aktuellen Daten, wie beispielsweise
denjenigen im Nutzer-Profil (z. B. aktueller Terminplan des Nutzers)
abgeglichen werden.
-
Das
verteilte System kann nur funktionsfähig sein, wenn die
Komponenten, die dynamisch hinzugefügt oder entfernt werden
können (mobile Energie-Quellen bzw. CA), automatisch gefunden
und integriert werden können. Dazu dient beispielsweise
ein Broadcast Suchmechanismus des SA. Ebenso ist ein Broadcast Mechanismus
auf der Seite des CA denkbar, jedoch soll im Folgenden nur eine
Variante eingegangen werden.
-
Einige
Aktivitäten des CA stellen sich wie in 3 veranschaulicht
dar. Der CA wird über eine Broadcast-Suche (301)
des SA gefunden (302). Dann wird zwischen SA und CA eine
Session aufgebaut (303) und ein Login/Authentifizierungs-Prozess
durchgeführt (304). Der CA ist nun an das dezentrale
Energiemanagement angeschlossen und kann auf das Laden oder Entladen
der Batterie warten (305). Gleichzeitig werden ständig
Informationen zwischen dem CA und dem restlichen System, insbesondere
dem SA und dem SEA ausgetauscht (306). Dies betrifft Informationen über
den Batterie-Zustand und die Nutzerdaten (Daten in den Nutzer-Profilen),
die Aufschluss über die weiteren Pläne des Nutzers
geben.
-
Basis
der Flexibilität eines verteilten Agentensystems ist die
Kommunikation der Agenten untereinander. Sie ist wiederum Basis
der Kooperation der Agenten untereinander. Damit die Kommunikation
und Kooperation funktionieren kann, müssen die Agenten
immer über aktuelles Wissen über ihre Nachbarn
und Kommunikations-Partner verfügen. Dazu gehört
die Information, ob der Partner immer noch existiert, ob er in der Lage
ist, zu kommunizieren oder eine Anfrage zu beantworten. Sollte dies
nicht möglich sein, müsste eine Fehlersuche oder
eine alternative Problemlösung der Aufgabe gesucht werden,
die das System bearbeiten soll. Die einfachste Form, die Existenz
eines Nachbarn festzustellen, ist der Aufbau einer Interaktion,
die in einem regelmäßigen Intervall kleine Nachrichten
hin und her schickt. Der Zustand der regelmäßigen,
ununterbrochenen Kommunikation wird als Session bezeichnet und die
Aufrechterhaltung als „Session KeepAlive” oder „KeepAlive”.
Der Initiator der Session kann prinzipiell jeder Agent sein. Der
Austausch solcher Session Informationen findet also zum Beispiel
zwischen dem CA, SA und dem SEA statt. Der Austausch dieser Information
betrifft den Anwendungsfall des verteilten Agentensystems. Es wird
sichergestellt dass die relevanten Informationen ausgetauscht werden,
die notwendig sind um das verteilte Energiemanagement zu betreiben.
Dabei werden zum Beispiel die Batterie-Informationen ausgetauscht
oder eventuelle Anwenderinformationen (Daten aus den Nutzer-Profilen).
-
Es
sind Interaktions-Protokolle unter Berücksichtigung des
aktuellen Batteriestandes vorgesehen, insbesondere Protokolle zur
Entladung der Batterie, zum Abgleich des aktuellen Batterie-Zustands
und zur Modifikation der Regelbasis. Bei der Entladung (vgl. 12 ggf.
in Verbindung mit 11) ist der Initiator des Protokolls
vorzugsweise der SEA, der die Entladung einer bestimmten Batterie
für einen bestimmten berechneten Zeitpunkt vorgesehen hat.
Dabei muss er darauf achten, dass die entsprechende Entladung immer
nur dann erfolgen kann, wenn der aktuelle Stand der Batterie den
Anforderungen der Entladung genügt. Ist dies nicht der
Fall, kann die Entladung über diese Batterie nicht erfolgen,
sondern muss entweder über eine andere Energiequelle erfolgen
oder die Anforderung muss neu berechnet und entsprechend neu eingeleitet
werden. Die Schwierigkeit dabei ist, dass die Entladung zu einer
bestimmten Zeit erfolgen soll, und dieser Zeitpunkt bzw. diese Zeitspanne
nach Möglichkeit eingehalten werden muss. Wenn das nicht
möglich ist, muss neu geplant werden. Die Entladung erfordert
die Synchronisation von zwei Tätigkeiten. Auf der einen
Seite muss der SEC überprüfen, ob er die geforderte
Schaltung durchführen kann. Ist dies nicht der Fall, muss
er eine Fehlermeldung senden, welche ent weder zu einer neuen Zeitplanung
oder zum Abbruch der Entladung führt. Hat der SEC seine
Schaltung vorgenommen, kann eine Anforderung an den SA gesendet
werden, welcher letztlich die Entladung initiiert. Während
der gesamten Interaktion muss auch immer wieder der Ladestand der
Batterie überprüft werden. Sollte die Batterie
nicht in der Lage sein, die angeforderte Energie zu liefern, muss
eventuell der gesamte Prozess (auch nachdem der SEC erfolgreich
die Schaltung vorgenommen hat), wieder rückgängig
gemacht werden. In diesem Fall bleibt die Möglichkeit einer
erneuten Planung oder eines endgültigen Abbruchs.
-
- 101
- System
- 102
- Heimbereich
- 103
- Energie-Controller
- 104
- Energie-Verbraucher
und stationäre Energie-Quellen
- 105
- Station
- 106
- Mobile
Energie-Quelle
- 107
- Smart
Energy Agent (SEA)
- 108
- Smart
Energy Controller (SEC)
- 109
- Station
Agent (SA)
- 110
- Car
Agent (CA)
- 111
- Energieübertragungseinrichtung/Energiefluss
- 112
- Energieübertragungseinrichtung/Energiefluss
- 113
- Energieübertragungseinrichtung/Energiefluss
- 114
- Energieübertragungseinrichtung/Energiefluss
(Verbindung zu externem Energie-Netz bzw. Stromnetz)
- 115
- Schnittstelle/Datenfluss
- 116
- Schnittstelle/Datenfluss
- 117
- Schnittstelle/Datenfluss
- 201
- Daten
des Nutzers (Nutzer-Profil)
- 202
- Energienutzungs-Historie
- 203
- Gegenwärtige
Energienutzung
- 204
- Voraussichtlicher
Energieverbrauch (Prognose)
- 205
- Voraussichtlichen
Energie-Bedarf (Prognose)
- 206
- Planung
der Ladung und Entladung der mobilen Energie-Quelle
- 207
- Ladung
bzw. Entladung der mobilen Energie-Quelle zur geplanten Zeit
- 208
- Planung
der Verfügbarkeit von mobilen Energie-Quellen
- 209
- Prognose
für Preis der Strombeschaffung aus externem Stromnetz
- 210
- Prognose
der Energieerzeugung durch stationäre Energie-Quellen
- 211
- Planung
der Bedarfsdeckung
- 212
- Bedürfnisse
des Betreibers des externen Stromnetzes (bspw. Regelstrom)
- 301
- Broadcast-Suche
des CA nach einer Station
- 302
- Station
gefunden
- 303
- Sitzung
zwischen CA und SA etabliert
- 304
- Anmeldung
bzw. Authentifizierung des CA beim SA
- 305
- Warten
auf Ladung bzw. Entladung der Batterie
- 306
- Ständiger
Informationsaustausch zwischen CA und SA
- 401
- Schwellenwert,
d. h. idealer Lastgang des Systems.
- 402
- Prognostizierter
Lastgang des Heimbereichs (z. B. einer Wohnung), d. h. prognostizierter
Energieverbrauch (dargestellt als Energiepakete).
- 501
- Schwellenwert,
d. h. idealer Lastgang des Systems
- 502
- Prognostizierter
Lastgang des Heimbereichs (z. B. einer Wohnung), d. h. prognostizierter
Energieverbrauch (dargestellt als Energiepakete). Lastspitzen, d.
h. Energie-Verbrauchswerte oberhalb des Schwellenwerts werden identifiziert
(dunkel unterlegte Energiepakete – diese müssen
auf andere Zeitpunkte verlagert werden, um den prognostizierten
Lastgang dem idealen Lastgang anzunähern).
- 601
- Schwellenwert,
d. h. idealer Lastgang des Systems. Die identifizierten Lastspitzen
(Energie-Verbrauchswerte des Heimbereichs oberhalb des Schwellenwerts,
dargestellt als Energiepakete) werden dadurch gedeckt, dass Energie
von der mobilen Energie-Quelle (z. B. Auto) an den Heimbereich, d.
h. an das interne Energie-Netz übertragen wird.
- 701
- Schwellenwert,
d. h. idealer Lastgang des Systems. Die mobile Energie-Quelle (z.
B. Batterie eines Autos) wird in der Zeit, in der der prognostizierte
Lastgang des Heimbereichs unterhalb des Schwellenwerts liegt, mit
Energie (dargestellt als Energiepakete) aus dem internen Energie-Netz
geladen.
- 801
- Schwellenwert,
d. h. idealer Lastgang des Systems. Die Lastgangkurve des Systems
hat den idealen Wert erreicht.
- 901
- Berechnung
der benötigten Kapazität durch den SEA
- 902
- Umrechnung
der benötigten Kapazität auf die vorhandenen Batterien
durch den SEA
- 903
- SEA
sendet Anfrage zur Batteriekapazität an den SA
- 904
- SA
fordert Informationen zum Batteriezustand beim CA an
- 905
- CA
testet Batteriezustand
- 906
- CA
sendet Informationen zum Batteriezustand an den SA
- 907
- SA
berechnet Batteriekapazität
- 908
- SA
sendet Informationen zur vorhandenen Batteriekapazität
an den SEA
- 910
- Eventuell
erneute Erstellung eines Plans für eine optimierte Energienutzung
im System durch den SEA
- 1001
- Nutzerdaten
(Nutzer-Profil)
- 1002
- Energie-Nutzungshistorie
- 1003
- Aktuelle
Energie-Nutzung
- 1004
- Prognose
der Energie-Nutzung
- 1005
- Kapazitätsanforderung
an die Batterie
- 1006
- Planung,
Ladung/Entladung der Batterie
- 1007
- Ladung/Entladung
zum geplanten Zeitpunkt
- 1101
- SEA
wartet auf den Zeitpunkt der Entladung der mobilen Energie-Quelle
- 1102
- SEA
fordert eine Benachrichtigung beim Energie-Controller an, wann eine
Entladung der mobilen Energie-Quelle stattfinden soll
- 1103
- Energie-Controller
sendet positive Benachrichtigung betreffend die Entladung der mobilen
Energie-Quelle an SEA
- 1104
- SEA
teilt dem SA mit, dass eine Entladung vorgenommen werden soll.
- 1105
- SA
teilt dem CA mit, dass eine Entladung vorgenommen werden soll.
- 1106
- CA überprüft
den Batteriestand (vorhandene Energiemenge)
- 1107
- CA
sendet Informationen zum Batteriestand an den SA
- 1108
- SA
sendet Informationen zum Batteriestand an den SEA
- 1109
- Berechnung
der aktuell erhältlichen Kapazität (verfügbare
Energiemenge) der Batterie durch den SA
- 1110
- SEA
sendet Aufforderung zum Beginn der Entladung an den SA
- 1111
- SEA
sendet Aufforderung zum Beginn der Entladung an den Energie-Controller
- 1112
- SA
sendet Aufforderung zum Beginn der Entladung an den CA
- 1113
- CA überprüft
den Batteriestand
- 1114
- CA
sendet Informationen zum Batteriestand an den SA
- 1115
- SEA
sendet Aufforderung zum Stop der Entladung an den SA
- 1116
- SA
sendet Aufforderung zum Stop der Entladung an den CA
- 1117
- SA
sendet Aufforderung zum Stop der Entladung an den Energie-Controller
- 1118
- Energie-Controller
stoppt Entladung
- 1119
- Energie-Controller
sendet positive Benachrichtigung betreffend den Stop der Entladung
an den SA
- 1120
- CA
sendet positive Benachrichtigung betreffend Stop der Entladung an
den SA
- 1121
- SA
stoppt Entladung
- 1122
- CA überprüft
den Batteriestand
- 1123
- CA
sendet Informationen zum Batteriestand an den SA
- 1124
- SA
berechnet die entladene Kapazität (d. h. die aus der Batterie
entnommene Energiemenge)
- 1125
- SA
sendet Informationen zur Kapazität an den SEA
- 1126
- SEA
speichert Informationen zur Kapazität
- 1201
- Der
SEA fordert die Schaltung beim Controller an
- 1202
- Eventuell
testet der Controller vorher noch, ob eine Schaltung möglich
ist
- 1203
- Der
Controller ermöglicht nun mit einer Schaltung den Energiefluss
vom Auto zum Heimbereich (= Schaltung vornehmen)
- 1204
- Der
Controller benachrichtigt den SEA über die erfolgreich
vorgenommene Schaltung
- 1205
- Der
SEA fordert nun die Schaltung auf der Seite des SA an (damit die
Batterie des Autos hinzugeschaltet werden kann)
- 1206
- Der
SA nimmt die Schaltung vor und die Entladung beginnt
- 1207
- Der
SA benachrichtigt den SEA über die vorgenommene Schaltung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7373222
B1 [0002, 0002]
- - US 7274975 B2 [0003, 0003]