DE102008034089A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt, bei dem ein Laserstrahl (1) mittels eines Fallenobjektivs (2) fokussiert wird und ein Objekt in diesem Fokus gefangen wird und bei dem weiterhin am Objekt gestreutes Licht mit einem Detektor (4) erfasst und aus dem Detektorsignal eine auf das Objekt wirkende Kraft oder eine Auslenkung des Objektes bestimmt wird, bei dem im Strahlengang der Fallenanordnung auf deren optischen Achse ein Obstruktionsfilter (6) angeordnet wird, mittels dessen im Strahlengang ein Bereich um die optische Achse ausgeblendet wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine optische Falle, umfassend ein Fallenobjektiv zur Fokussierung einer Lasterstrahlung (1) für das Einfangen eines Objektes im Fokusbereich dieser Laserstrahlung (1) sowie einen Detektor (4) zur Erfassung eines Detektorsignals, welches das von einem Objekt durch ein Objektiv (2, 3) auf den Detektor (4) gestreute Laserlicht erzeugt, wobei anhand des Detektorsignals eine auf ein Objekt wirkende Kraft bestimmbar ist, wobei im Strahlengang der das Objekt beleuchtenden Laserstrahlung (1) und/oder im Strahlengang des gestreuten Lichts vor dem Detektor (4) auf der optischen Achse ein Obstruktionsfilter (6) angeordnet ist, welches einen Bereich von vorgegebenem Durchmesser um die optische Achse ausblendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt, bei dem ein Laserstrahl mittels eines Fallenobjektivs fokussiert wird und ein Objekt in diesem Fokus gefangen wird und bei dem weiterhin am Objekt gestreutes Licht mit einem Detektor erfasst und aus dem Detektorsignal eine auf das Objekt wirkende Kraft oder eine Auslenkung des Objektes bestimmt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine optische Falle, umfassend ein Fallenobjektiv zur Fokussierung einer Laserstrahlung für das Einfangen eines Objektes im Fokusbereich dieser Laserstrahlung sowie mit einem Detektor zur Erfassung eines Detektorsignals, welches das von einem Objekt durch ein Objektiv auf den Detektor gestreute Laserlicht erzeugt, wobei anhand des Detektorsignals eine auf ein Objekt wirkende Kraft bestimmbar ist.
  • Eingangs genannte Verfahren bzw. auch optische Fallen werden eingesetzt, um Objekte zur Beobachtung oder Manipulation in einem starken Laserlichtfeld einzufangen, hier insbesondere im Fokusbereich eines Laserstrahls, wobei der Fokus durch ein entsprechendes geeignetes Objektiv, das sogenannte Fallenobjektiv, erzeugt wird.
  • Zur Erfassung einer auf das Objekt wirkenden Kraft oder einer Auslenkung des Objektes ist es dabei bekannt, das am Objekt gestreute Licht, beispielsweise vorwärts gestreutes oder auch rückwärts gestreutes Licht, mit einem Detektor zu erfassen, wobei die Möglichkeit besteht, aus diesem Detektorsignal die auf das Objekt wirkende Kraft oder die Auslenkung dieses Objektes zu ermitteln. Dabei kann man insbesondere für die Kraftmessung einer optischen Falle eine Federkonstante K zuordnen, so dass die Möglichkeit besteht, aus einer lateralen Auslenkung des Objektes aufgrund der bekannten Federkonstante auf die momentan wirkende Kraft zurückzuschließen.
  • Für eine möglichst genaue Bestimmung der Kraft, die auf das Objekt wirkt bzw. zur möglichst genauen Bestimmung der Auslenkung mittels eines Detektors ist es dabei wichtig, lediglich solches gestreutes Licht zu detektieren, welches ursprünglich tatsächlich auf die Streuung am Objekt zurückzuführen ist.
  • So ist es hier beispielsweise als Problem bekannt, dass nicht nur das an dem in der optischen Fall gefangene Objekt gestreute Licht zum Detektor gelangen kann, sondern auch Licht, dass beispielsweise an einer Probenkammer, beispielsweise einer Glas-/Wasser-Grenzschicht einer solchen Kammer gestreut z. B. vorwärts gestreut oder auch zurückreflektiert wird oder auch Licht, das an sonstigen optischen Aufbauten einer optischen Falle bei der Durchführung eines solchen Messverfahrens gestreut wird und entlang des Strahlengangs der optischen Falle den Weg zum Detektor findet.
  • Darüber hinaus ist es schwierig, eventuell festgestelltes Streulicht, das nicht auf eine Streuung am Objekt zurückzuführen ist, ausreichend genug vom Nutzsignal des Detektors zu diskriminieren, da beispielsweise auch die Intensität des z. B. an einer solchen eingangs genannten Grenzschicht gestreuten Lichtes mit dem Abstand veränderlich ist und darüber hinaus Interferenzen des am Objekt und an anderen optischen Aufbauten gestreuten Lichtes auftreten können, so dass sich kein proportionaler Zusammenhang bei den Signalen ermitteln lässt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine optische Falle bereitzustellen, mit welchen Fehler bei der Bestimmung von Auslenkungen oder Kräften bei in einer optischen Falle gefangenen Objekten ausgeschlossen und somit die Messgenauigkeit deutlich verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, dass im Strahlengang der Fallenanordnung, insbesondere auf deren optischen Achse ein Obstruktionsfilter angeordnet ist, mittels dem im Strahlengang ein Bereich um die optische Achse ausgeblendet wird. Bei einer optischen Falle der eingangs genannten Art wird demnach diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Strahlengang der das Objekt beleuchtenden Laserstrahlung und/oder im Strahlengang des gestreuten Lichtes vor dem Detektor auf der optischen Achse ein Obstruktionsfilter angeordnet ist, welches einen Bereich von vorgegebenem Durchmesser um die optische Achse ausblendet.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es dabei im Wesentlichen die Feststellung, dass unerwünschtes gestreutes Licht, sei dies in Vorwärtsstreuung oder auch Rückwärtsstreuung, von optischen Aufbauten in der Falle, beispielsweise von Grenzflächen, am Detektor ankommt, welches nahe der optischen Achse zurückgestreut wird. Dies liegt daran, dass gerade dieses Licht in Vorwärtsstreuung nahe der optischen Achse zum Detektor weiter propagiert oder dass bei einer Reflektion und somit einer stattfindenden Rückwärtsstreuung aufgrund der Reflektionsbedingungen gerade die senkrecht auf Grenzflächen treffenden Strahlen im Wesentlichen exakt der optischen Achse einer Fallenanordnung zurückreflektiert werden und somit ebenso einen im Strahlengang und somit auf der optischen Achse angeordneten Detektor erreichen.
  • Licht hingegen, welches an Grenzflächen unter anderen Winkeln abweichend von 0 Grad oder um 0 Grad herum zurückreflektiert wird oder aber in Vorwärtsstreuung unter einem Winkel zur optischen Achse propagiert, findet hingegen nicht den Weg zum auf der optischen Achse liegenden Detektor und verliert sich somit im System, ohne als Fehlerquelle bei der Messung beizutragen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße optische Falle wird die Problematik von Fehlsignalen aufgrund von gestreutem Licht sowohl in Vorwärtsstreuung als auch in Rückwärtsstreuung dadurch eliminiert, dass erfindungsgemäß ein Obstruktionsfilter im Strahlengang der Fallenanordnung auf deren optischer Achse angeordnet wird, so dass durch dieses Obstruktionsfilter ein Bereich um die optische Achse ausgeblendet wird und somit maßgeblich dasjenige Streulicht, welches nicht am Objekt gestreut ist, jedoch vornehmlich entlang der optischen Achse propagiert, ausreichend abgeblendet wird und somit zu einem Detektorsignal nicht mehr beitragen kann.
  • Zu einem Nutzsignal am Detektor trägt demnach bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der Vorrichtung nur dasjenige Licht bei, welches außerhalb der optischen Achse bzw. in einem Abstand zur optischen Achse das System durchläuft, wobei demnach im Wesentlichen nur solches Licht als Nutzsignal beitragend am Detektor ankommt, welches in einem Abstand parallel zur optischen Achse verläuft, nicht jedoch dasjenige Licht, welches unter einem Winkel zur optischen Achse im System auftritt und maßgeblich auf ungewünschte Streuung, beispielsweise an Grenzflächen oder anderen optischen Aufbauten zurückzuführen ist. So wird durch den Erfindungsgedanken der achsnahen Obstruktion bzw. Ausblendung das Detektorsignal maßgeblich auf das wesentliche Nutzsignal beschränkt.
  • Es kann dabei im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass mit dem Obstruktionsfilter ein scheibenförmiger Bereich eines vorgegebenen bzw. vorgebbaren Durchmessers um die optische Achse herum ausgeblendet wird, wobei bevorzugt der Mittelpunkt der Scheibe auf der optischen Achse angeordnet wird.
  • Um Beugungen beispielsweise an Halteelementen für einen solchen Obstruktionsfilter zu vermeiden, kann es dabei in einer besonders bevorzugten Ausführung vorgesehen sein, dass die Ausblendung erfolgt durch ein Obstruktionsfilter, welches mittels eines für das Laserlicht transparenten Substrats realisiert ist, welches im Wesentlichen scheibenförmig mit kreisförmigem Durchmesser zumindest teilweise lichtundurchlässig belegt, insbesondere bedampft ist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn scharfe Kanten, insbesondere am äußeren Scheibenbereich eines solchen Obstruktionsfilters, vermieden werden, um Kantenbeugung auszuschließen, wofür es vorgesehen sein kann, dass die Transmission eines solchen Obstruktionsfilters ab einem vorgegebenen bzw. vorgebbaren Durchmesser in radialer Richtung zunimmt, insbesondere stetig.
  • Dies ist vorteilhaft ebenso durch die Verfahren der Bedampfung von transparenten Substraten erreichbar, da bei solchen Bedampfungen erzielt werden kann, dass die optische Dichte des Bedampfungsmaterials auf dem transparenten Substrat radial abnimmt und somit die Transmission zunimmt. So ergeben sich so keinerlei scharfe Kanten bei einem solchen erfindungsgemäßen Obstruktionsfilter und somit auch keine oder zumindest stark verringerte Beugungsartefakte.
  • Verfahrensgemäß besteht somit mit dieser oder auch anderer Ausführungen oben genannter Obstruktionsfilter die Möglichkeit, einen beleuchtenden Laserstrahl zu einem ringförmigen Intensitätsprofil auszublenden. Beispielsweise wird dies erreicht, wenn der Querschnitt eines Laserstrahls hinsichtlich seiner Größe größer gewählt wird als der Querschnitt des Obstruktionsfilters bzw. dessen Durchmesser, so dass aus einem bevorzugterweise in der Projektion senkrecht zur optischen Achse scheibenförmigen Laserstrahlprofil, bevorzugterweise einem gaußförmigen Intensitätsprofil, ein zentraler Bereich mit einem solchen Obstruktionsfilter ausgeblendet werden kann und sich somit ein ringförmiges Intensitätsprofil ausbildet.
  • Neben der eingangs genannten Ausführung eines Obstruktionsfilters, gemäß der ein zentraler scheibenförmiger Bereich um die optische Achse ausgeblendet wird und dessen Transmission in radialer Richtung, bevorzugt stetig zunimmt, kann es auch weiterhin vorgesehen sein, dass ab einem bestimmten Durchmesser sodann in weiterer radialer Richtung die Transmission wieder abnimmt. So bildet demnach ein solcher erfindungsgemäßer Obstruktionsfilter eine im Wesentlichen ringförmige Transmissionsfunktion mit stetigem Übergang von maximaler Transmission etwa mittig des Ringbereichs bis zu minimaler Transmission an den inneren und äußeren Rändern des Ringes. Selbstverständlich können, sofern Beugungsartefakte eine untergeordnete Rolle spielen, auch scharfe Kantenübergänge zur Erzielung einer ringförmigen Transmission beim Obstruktionsfilter gewählt werden.
  • Bei einer Ausführung, bei der bereits mit dem Obstruktionsfilter der beleuchtende Laserstrahl zu einem ringförmigen Intensitätsprofil ausgeblendet wird, kann es demnach vorgesehen sein, dass der Obstruktionsfilter im Strahlengang des einfallenden Laserstrahls beispielsweise noch vor einem Fallenobjektiv angeordnet ist, also bereits die optische Falle selbst mit einem ringförmigen Intensitätsprofil ausgebildet wird. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass durch die Obstruktion des einfallenden Laserstrahls bereits die Intensität im Fokusbereich der optischen Falle reduziert wird. Trotz des Obstruktionsfilter kann jedoch auch zumindest in Z-Richtung die Stärke der Fall zunehmen.
  • Um dies zu vermeiden und zunächst zumindest die optische Falle mit maximal möglicher Laserintensität betreiben zu können, kann es in einer anderen Alternative auch vorgesehen sein, dass der Obstruktionsfilter in Ausbreitungsrichtung des gestreuten Lichtes vor dem Detektor angeordnet wird. Dies kann sowohl in Vorwärtsstreuung als auch in Rückwärtsstreuung jeweils vor dem Detektor vorgesehen sein.
  • So besteht beispielsweise die Möglichkeit, bei einer Detektion von vorwärts gestreutem Licht einen Obstruktionsfilter der eingangs genannten erfindungsgemäßen Art zwischen einem Kondensorobjektiv und einem Detektor anzuordnen. So wird bei dieser Anordnung zunächst die optische Falle mit maximal möglicher Intensität des Laserstrahls betrieben und dass entlang des einfallenden Strahlengangs auf der optischen Achse des Laserstrahls vorwärts gestreute Licht durch das Kondensorobjektiv aufgefangen und auf einem Detektor abgebildet, wobei sich sodann zwischen Kondensorobjektiv und Detektor ein eingangs genannter Obstruktionsfilter befindet, um lediglich solches Licht auf den Detektor einfallen zu lassen, welches in einem Abstand zur optischen Achse vom gefangenen Objekt zum Detektor propagiert, nicht jedoch achsnahe Strahlen, so dass wie eingangs erläutert, gerade solches Licht effektiv ausgeblendet wird, welches nicht auf der Streuung unmittelbar am Objekt beruht, sondern an eventuell umgebenden Aufbauten.
  • In einer anderen alternativen Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, dass zur Detektion von rückwärts gestreutem Licht ein in einer ersten Richtung linear polarisierter Laserstrahl einen polarisierenden Strahlteiler passiert, anschließend ein polarisationsdrehendes Element und ein Fallenobjektiv durchläuft, wobei der Laserstrahl durch das polarisationsdrehende Element zirkular polarisiert und durch das Fallenobjektiv fokussiert wird und im Fokusbereich das Objekt einfängt und wobei weiterhin vom gefangenen Objekt durch dasselbe Fallenobjektiv, welches nun als Kondensorobjektiv wirkt, zurückgestreutes Licht desselben Laserstrahls das polarisationsdrehende Element in umgekehrter Richtung durchläuft, durch dieses polarisationsdrehende Element in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung linear polarisiert wird und den polarisierenden Strahlenteiler passiert, wobei der polarisierende Strahlenteiler den beleuchtenden Laserstrahl und das zurückgestreute Laserlicht trennt und das zurückgestreute Laserlicht mittels des Detektors erfasst wird. Bei dieser Anordnung kann ein Obstruktionsfilter zwischen Strahlteiler und Fallenobjektiv oder besonders bevorzugt zwischen Strahlteiler und Detektor angeordnet werden. So hat gerade die zweite Alternative hier wieder den Vorteil, zunächst die optische Falle mit maximaler einfallender Laserlichtintensität betreiben zu können.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass das in der ersten Richtung linear polarisierte Laserlicht den polarisierenden Strahlteiler in Transmission durchläuft und das zurückgestreute Laserlicht von dem polarisierenden Strahlteiler reflektiert wird.
  • Es besteht hier darüber hinaus bei der Anordnung zur Detektion in Rückstreuung auch die weitere Möglichkeit, im Strahlengang des beleuchtenden Laserstrahls nach dem polarisierenden Strahlteiler ein den Laserstrahl aufweitendes optisches System anzuordnen, welches auch in umgekehrter Richtung vom reflektierten Laserlicht durchlaufen wird.
  • Dies hat zum einen den Vorteil, dass für die Wirkung in der optischen Falle das Laserlicht auf einem gewünschten Durchmesser aufgeweitet werden kann, der z. B. 20–50% größer ist als die rückwärtige Apertur des verwendeten Fallenobjektivs.
  • In typischen Anwendungsfällen muss dafür der Laserstrahl beispielsweise auf etwa 10 Millimeter aufgeweitet werden. Die Anordnung eines aufweitenden optischen Systems, wie beispielsweise eines Linsenteleskops ist dabei in der eingangs genannten Anordnung darüber hinaus auch deshalb vorteilhaft, weil hier das aufweitende optische System für den einfallenden, die Falle bildenden Laserstrahl strahlaufweitend ist unter Verringerung der Divergenz, wohingegen für das rückgestreute Licht diese Teleskopanordnung strahlverkleinernd wirkt unter gleichzeitiger Vergrößerung der Auslenkungen, die das rückgestreute Licht erfahren hat, so dass rückgestreutes Licht, welches nicht auf die Streuung am Objekt zurückzuführen ist, noch effektiver aufgrund seiner Propagation unter einem Winkel zur optischen Achse aus dem System herausgeleitet wird und zumindest nach einer solchen Obstruktion vor dem Detektor diesen nicht mehr erreichen kann.
  • Es verstärkt demnach ein solches aufweitendes optisches System, wie beispielsweise eine Teleskopanordnung, die laterale Auslenkung des rückgestreuten Lichtes um den Vergrößerungsfaktor des aufweitenden Systems im einfallenden Laserstrahlengang, was die Empfindlichkeit des Detektors auch gegenüber kleinsten Auslenkungen des gefangenen Objektes und damit auch die Kraftauflösung erhöht.
  • Die laterale Auslenkung des rückgestreuten Lichtes und insbesondere auch des ungewünschten rückgestreuten Lichtes wird dabei im Wesentlichen um denselben Faktor vergrößert im rückwärtigen Strahlengang.
  • Bevorzugterweise kann es hier vorgesehen sein, als Detektor einen Lineardetektor einzusetzen, dessen Signal linear abhängt von einer Auslenkung des reflektierten Laserlichtes, insbesondere gegenüber einer unabgelenkten Referenzposition, die beispielsweise vor einer eigentlichen Messung aufgenommen werden kann, beispielsweise bevor das Objekt in der optischen Falle positioniert wird.
  • Es kann dabei verfahrensgemäß vorgesehen sein, durch den Detektor die Gesamtintensität des zurückgestreuten Laserlichts zu messen und aus dieser eine Kraft in oder entgegen der Richtung/Z-Richtung des beleuchtenden Laserstrahls in der Falle zu bestimmen. Wirkt beispielsweise eine Kraft in Z-Richtung, die das Objekt etwas nach oben oder unten aus der Falle auslenkt, so führt dies zu einer Veränderung der Intensität des rückgestreuten Lichtes, was ausgewertet werden kann, um auf die Kraft bzw. die Richtung der wirkenden Kraft zu schließen.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der Anordnungen des polarisierenden Strahlteilers zwischen den das Laserlicht erzeugenden Laser und den Elementen zur Strahlaufweitung des einfallenden Laserstrahls ist es, dass bei einer solchen Anordnung in bevorzugter Ausgestaltung der Abstand des Detektors zum Objektiv oder Fokus gleich eingestellt werden kann, wie der Abstand des Objektivs oder Fokus zu einem Drehpunkt einer Pendelbewegung des beleuchtenden Laserstrahls. So ist es bekannt, dass ein Laserstrahl, der durch einen Laser erzeugt wird, keine exakte konstante Ausbreitungsrichtung aufweist, sondern eine Pendelbewegung durchführt, wobei diese Pendelbewegung um einen Drehpunkt herum erfolgt. Bei dieser Bewegung spricht man auch von der sogenannten beam point-instability des Lasers.
  • Eine solche Pendelbewegung kann demnach auch zu einer Fälschung von Messergebnissen führen. Es kann dabei durch die hier beschriebene Abstandssymmetrie erreicht werden, dass der Drehpunkt der Pendelbewegung des rückgestreuten Lichtes exakt auf dem Detektor zu liegen kommt, wodurch sich die beam point instability des erzeugenden Lasers nicht mehr bemerkbar macht und somit die Auflösung und Qualität der Kraftmessung entscheidend gesteigert werden kann, zusätzlich zu der erfindungsgemäß verwendeten Obstruktion.
  • Gerade auch die Anordnung einer optischen Falle der eingangs genannten Art und die Messung von Auslenkung bzw. Kräften in Rückstreuung hat den Vorteil, dass auch die Bewegung eines Fallenobjektivs nicht mehr zu einer Nervjustierungsnotwendigkeit führt, die ansonsten erforderlich wäre, wenn bei einer Kraftmessung in Transmission nach dem Objekt ein weiteres, für die Messung vorgesehenes Kondensorobjektiv eingesetzt werden müsste, welches stets konfokal mit dem anderen, dem Fallenobjektiv anzuordnen wäre. Die Vereinigung von Fallenobjektiv und Kondensorobjektiv mittels eines Objektives, welches sowohl bei der Beleuchtung des Objektes in der Falle als auch zum Sammeln des rückgestreuten Lichtes verwendet wird, hat demnach wesentliche Justagevorteile.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine optische Falle mit dem verwendeten Messprinzip der Vorwärtsstreuung und Einsatz eines Obstruktionsfilters
  • 2 eine Anordnung einer optischen Falle mit dem Messprinzip der Rückstreuung und Einsatz eines erfindungsgemäßen Obstruktionsfilters
  • Die 1 zeigt hier einen üblichen Aufbau einer optischen Falle und die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer solchen optischen Falle, bei der mittels eines hier nicht gezeigten Lasers ein Laserstrahl 1 erzeugt wird, der hier entlang des Strahlengangs der optischen Falle und somit auf der optischen Achse dieser optischen Falle in Propagationsrichtung ein Fallenobjektiv 2 durchläuft, durch dieses Fallenobjektiv fokussiert wird und in der Ebene OF, in welcher sich der Fokus des Laserstrahls befindet, eine optische Falle ausbildet, in der ein Objekt im Fokus gefangen werden kann.
  • Das an dem hier nicht weiter gezeigten Objekt vorwärts gestreute Licht kann hier durch das Kondensorobjektiv 3 eingefangen und auf dem Detektor 4 abgebildet werden. Dabei kann eine Strahlumlenkung mit dem hier dargestellten umlenkenden optischen Element 5 vorgenommen werden.
  • Die 1 zeigt hierbei die Anordnung eines Obstruktionsfilters 6 als erste Möglichkeit, im einfallenden Laserstrahl vor dem Fallenobjektiv 2 sowie auch weiterhin die Möglichkeit, einen solchen Obstruktionsfilter 6 nach dem Kondensorobjektiv vor dem Detektor 4 einzusetzen. Dabei ist es im Wesentlichen vorgesehen, die beiden Möglichkeiten nicht gleichzeitig zu realisieren, sondern alternativ zueinander.
  • Der Einsatz eines Obstruktionsfilters 6 im einfallenden Laserstrahl 1 noch vor dem Fallenobjektiv führt dabei bereits zu einer ringförmigen Intensitätsverteilung des Laserstrahls, so dass dadurch die Intensität in der optischen Falle reduziert wird. Die hat jedoch den Vorteil, dass aufgrund des Fehlens achsnaher Lichtstrahlen bei der Beleuchtung auch kein achsnahes Streulicht entstehen kann.
  • Zur Vermeidung einer Intensitätsreduktion im Fokus ist es daher im Wesentlichen bevorzugt, einen Obstruktionsfilter 6 erst nach dem Kondensorobjektiv 3 vor dem Detektor 4 so anzuordnen, dass Streulicht, welches achsnah zur optischen Achse propagiert, ausgeblendet wird, hingegen Licht, das in einem Abstand zur optischen Achse propagiert, den Obstruktionsfilter passiert und den Detektor erreicht.
  • Die 2 zeigt demgegenüber eine alternative Anordnung einer optischen Falle, bei der das Messprinzip der Rückstreuung verwendet wird. Auch hier wird von einem nicht weiter gezeigten Laser ein Laserstrahl 1 erzeugt, der in einer ersten Richtung linear polarisiert ist, in dieser Darstellung in P-Polarisation, so dass hier der Laserstrahl 1 den dargestellten polarisierend wirkenden Strahlteilerwürfel 7 im Wesentlichen ungehindert passiert und anschließend die Lambda-Viertel-Platte 8 durchläuft, die derart einjustiert ist, dass hierdurch zirkular polarisiertes Licht erzeugt wird, welches sodann entlang des weiteren Strahlenganges durch das Fallenobjektiv 2 fokussiert wird und eine optische Falle für ein hier nicht weiter dargestelltes Objekt bildet.
  • In dieser Anordnung wird nun durch das Fallenobjektiv 2, welches gleichzeitig als Kondensorobjektiv wirkt, vom Objekt zurückgestreutes Licht gesammelt, wobei das zurückgestreute, ebenso zirkular polarisierte Licht erneut die Lamba-Viertel-Platte, nunmehr aber in der rückwärtigen Richtung, durchläuft, so dass effektiv eine Polarisationsdrehung zwischen dem ursprünglichen beleuchtenden Laserlicht und dem rückgestreuten Laserlicht um 90 Grad stattfindet, nunmehr also das rückgestreute Licht in einer S-Polarisation vorliegt und im Strahlteilerwürfel 7 aufgrund der senkrechten Polarisation reflektiert wird, um so auf den Detektor 4 zu treffen und dort detektiert zu werden.
  • Hier zeigt die 2 mehrere Möglichkeiten der Anordnung eines Obstruktionsfilters 6, wobei es bevorzugt vorgesehen ist, nur eine dieser Anordnungen, nicht jedoch alle Anordnungen oder zwei Anordnungen gleichzeitig zu verwenden, obgleich dies gemäß der Erfindung ebenso möglich ist. So ist es hier bevorzugt vorgesehen, den Obstruktionsfilter 6 zwischen Strahlteilerwürfel und Detektor einzusetzen, um eine Ausblendung achsnaher Strahlen zu bewirken und somit im Wesentlichen nur ein Nutzsignal am Detektor zu erzeugen, welches auf gestreutes Licht am Objekt zurückzuführen ist.
  • Der Einsatz eines Obstruktionsfilters 6 im Laserstrahl 1 noch vor dem Strahlteiler führt wie auch eingangs zu der 1 beschrieben zu einem bereits ringförmigen Intensitätsprofil des Laserstrahls zur Ausbildung der Falle. Eine gleiche Wirkung hat die Anordnung des Obstruktionsfilters 6 zwischen Strahlteiler und Lambda-Viertel-Platte, wobei jedoch bei dieser Ausführung auch nochmals das gestreute Licht den Obstruktionsfilter 6 passieren muss, insoweit also die Anordnung eines Obstruktionsfilters zwischen Strahlteiler 7 und Lambda-Viertel-Platte 8 zweifach durchlaufen wird.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Durchführung des Messverfahrens bzw. den Aufbau einer erfindungsgemäßen optischen Falle, insbesondere so wie es in den 1 und 2 nicht beschränkt beschrieben wird ist es, dafür Sorge zu tragen, dass achsnahe Strahlen von gestreutem Licht daran gehindert werden, einen Detektor zu erreichen. Dies kann in einer Ausführung bereits dadurch erfolgen, dass bereits bei der Beleuchtung des Objektes achsnahe Strahlen vermieden werden, somit schon gar keine achsnahen gestreuten Strahlen entstehen können, was jedoch gegebenenfalls mit dem Nachteil einer verringerten Intensität der optischen Falle verbunden ist oder aber was dadurch erreicht wird, dass ausschließlich im Strahlengang des gestreuten Lichtes ein eingangs näher beschriebener Obstruktionsfilter mit achsnaher Ausblendung, insbesondere scheibenförmiger Ausblendung, verwendet wird. Ein solcher Filter kann bevorzugt so eingesetzt werden, dass er nur im reflektierten Strahlengang wirkt, beispielsweise wenn er unmittelbar im Strahlengang vor dem Detektor zum Einsatz kommt.
  • Die Sensitivität einer optischen Falle hinsichtlich der Kraft oder Auslenkungsbestimmung kann somit signifikant gesteigert werden, da im Wesentlichen das am Detektor erzeugte Signal vergleichbar reines Nutzsignal darstellt und nicht oder zumindest nur in unerheblichem Maße von gestreutem Licht erzeugt wird, welches nicht auf eine Streuung am Objekt zurückzuführen ist, sondern auf andere umgebende optische Komponenten oder Grenzschichten.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt, bei dem ein Laserstrahl (1) mittels eines Fallenobjektivs (2) fokussiert wird und ein Objekt in diesem Fokus gefangen wird und bei dem weiterhin am Objekt gestreutes Licht mit einem Detektor (4) erfasst und aus dem Detektorsignal eine auf das Objekt wirkende Kraft oder eine Auslenkung des Objektes bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang der Fallenanordnung auf deren optischen Achse ein Obstruktionsfilter (6) angeordnet wird, mittels dem im Strahlengang ein Bereich um die optische Achse ausgeblendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Obstruktionsfilter (6) ein scheibenförmiger Bereich eines vorgegebenen/vorgebbaren Durchmessers ausgeblendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblendung mittels eines lichtundurchlässigen scheibenförmigen Bereichs des Obstruktionsfilters (6) erfolgt, dessen Transmission ab einem vorgegebenen/vorgebbaren Durchmesser in radialer Richtung zunimmt.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Obstruktionsfilters (6) der beleuchtende Laserstrahl (1) zu einem ringförmigen Intensitätsprofil ausgeblendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Obstruktionsfilter (6) in Ausbreitungsrichtung des gestreuten Lichts vor dem Detektor (4) angeordnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Detektion von vorwärts gestreutem Licht das Obstruktionsfilter (6) zwischen einem Kondensorobjektiv (3) und Detektor (4) angeordnet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Detektion von rückwärts gestreutem Licht ein in einer ersten Richtung linear polarisierter Laserstrahl (1) einen polarisierenden Strahlteiler (7) passiert, anschließend ein polarisationsdrehendes Element (8) und ein Fallenobjektiv (2) durchläuft, wobei der Laserstrahl (1) durch das polarisationsdrehende Element (8) zirkular polarisiert und durch das Fallenobjektiv (2) fokussiert wird und im Fokusbereich das Objekt einfängt und wobei weiterhin vom gefangenen Objekt durch dasselbe Fallenobjektiv (2) zurück gestreutes Licht desselben Laserstrahls (1) das polarisationsdrehende Element (8) in umgekehrter Richtung durchläuft, durch dieses polarisationsdrehende Element (8) in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung linear polarisiert wird und den polarisierenden Strahlteiler (7) passiert, wobei der polarisierende Strahlteiler (7) den beleuchtenden Laserstrahl (1) und das zurückgestreute Laserlicht trennt und das zurückgestreute Laserlicht mittels des Detektor (4) erfasst wird, wobei ein Obstruktionsfilter (6) zwischen Strahlteiler (7) und Fallenobjektiv (2) oder Strahlteiler (7) und Detektor (4) angeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in der ersten Richtung linear polarisierte Laserlicht (1) den polarisierenden Strahlteiler (7) in Transmission durchläuft und das zurückgestreute Laserlicht von dem polarisierenden Strahlteiler (7) reflektiert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang des beleuchtenden Laserstrahls nach dem polarisierenden Strahlteiler ein den Laserstrahl aufweitendes optisches System angeordnet ist, welches in umgekehrter Richtung vom reflektierten Laserlicht durchlaufen wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Detektor (4) ein Lineardetektor eingesetzt wird, dessen Signal linear abhängt von einer Auslenkung des reflektierten Laserlichtes, insbesondere gegenüber einer unabgelenkten Referenzposition.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Detektor (4) die Gesamtintensität des zurückgestreuten Laserlichtes gemessen und aus dieser eine Kraft in oder entgegen der Richtung/Z-Richtung des beleuchtenden Laserstrahls in der Falle/Pinzette bestimmt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Detektors (4) zum Fallenobjektiv (2) oder Fokus gleich eingestellt wird zum Abstand des Fallenobjektivs (2) oder Fokus zu einem Drehpunkt einer Pendelbewegung des beleuchtenden Laserstrahlung (1).
  13. Optische Falle umfassend ein Fallenobjektiv zur Fokussierung einer Laserstrahlung (1) für das Einfangen eines Objektes im Fokusbereich dieser Laserstrahlung (1) sowie mit einem Detektor (4) zur Erfassung eines Detektorsignals, welches das von einem Objekt durch ein Objektiv (2, 3) auf den Detektor (4) gestreute Laserlicht erzeugt, wobei anhand des Detektorsignals eine auf ein Objekt wirkende Kraft bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang der das Objekt beleuchtenden Laserstrahlung (1) und/oder im Strahlengang des gestreuten Lichts vor dem Detektor (4) auf der optischen Achse ein Obstruktionsfilter (6) angeordnet ist, welches einen Bereich von vorgegebenen Durchmesser um die optische Achse ausblendet.
  14. Optische Falle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Obstruktionsfilter (6) ein scheibenförmiger Bereich eines vorgegebenen Durchmessers mittels eines lichtundurchlässigen scheibenförmigen Bereichs ausblendbar ist dessen Transmission ab dem vorgegebenen Durchmesser in radialer Richtung zunimmt.
DE200810034089 2008-07-21 2008-07-21 Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Kraft, die auf ein in einer optischen Fallenanordnung gefangenes Objekt wirkt Withdrawn DE102008034089A1 (de)

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