DE102008033477A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen Download PDFInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, umfasst einen Behälter für das Abdichtmittel, insbesondere eine Flasche, ein mit dem Behälter verbundenes oder verbindbares Druckerzeugungsmittel, insbesondere eine elektrische Pumpe oder einen Kompressor, zum Entleeren des Behälters, gegenbenenfalls ein elektrisches Anschlusskabel für das Druckerzeugungsmittel, welches an seinem Ende ein Verbindungselement, insbesondere Stecker, aufweist zur Verbindung des Anschlusskabels mit einer Stromversorgung, insbesondere dem Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeuges, einen mit dem Behälter verbundenen oder verbindbaren Schlauch für die Luft und/oder das Abdichtmittel, dessen anderes Ende mit dem zu befüllenden Reifen verbindbar ist und ein Gehäuse zur Aufnahme mindestens eines Teils der Vorrichtungsbestandteile. Der Behälter ist in Gebrauchslage der Vorrichtung liegend im Gehäuse angeordnet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, mit einem Behälter für das Abdichtmittel, insbesondere einer Flasche, einer elektrischen Pumpe oder Kompressor, einem elektrischen Anschlusskabel für die Pumpe oder den Kompressor, welches an seinem Ende ein Verbindungselement, insbesondere Stecker, aufweist zur Verbindung des Anschlusskabels mit einer Stromversorgung, insbesondere dem Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeuges, mit einem mit der elektrischen Pumpe oder dem Kompressor verbundenen oder verbindbaren Schlauch für die Luft und/oder das Abdichtmittel, dessen anderes Ende mit dem zu befüllenden Reifen verbindbar ist, und mit einem Gehäuse zur Aufnahme mindestens eines Teils der Vorrichtungsbestandteile.
- Derartige Vorrichtungen werden mittlerweile häufig als so genanntes Pannenset als Ersatz für Reserveräder verwendet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung einer solchen Vorrichtung zu verbessern.
- Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Flasche mit dem Abdichtmittel liegend im Gehäuse anzuordnen. Um eine vollständige Entleerung der Flasche zu ermöglichen, ist der Flaschenhals nach unten gekröpft ausgebildet. Die Austrittsöffnung befindet sich im abgekröpften Bereich unterhalb des eigentlichen Flaschenbodens. Außerdem liegt die Zutrittsöffnung der Flasche für die Luft oberhalb der Austrittsöffnung für das Abdichtmittel. Damit kann ein Gehäuse sehr flach ausgebildet werden, beispielsweise mit einer Höhe von lediglich 70 mm oder kleiner.
- Die Entnahme des Abdichtmittels aus der Flasche erfolgt über eine Entnahmeeinheit, die auf den Flaschenhals aufgeschraubt wird. Die Entnahmeeinheit weist zwei bevorzugt um 180° versetzt angeordnete Anschlussstutzen auf, von denen der eine für die Zuführung der Luft in die Flasche und der andere zum Ausgeben des Abdichtmittels dient. Über eine gabelförmige Halterung im Gehäuse für die Entnahmeeinheit ist die Flasche mit der Entnahmeeinheit im Gehäuse festgelegt. Zur Entnahme und zum Austausch der Flasche weist das Gehäuse einen Revisionsdeckel auf, der nach oben geklappt werden kann. Dadurch ist ein leichter Austausch der Flasche möglich.
- Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken befindet sich unterhalb der Flasche im Gehäuse ein Aufnahmefach für den Schlauch zur Befüllung eines Reifens mit Abdichtmittel. Die Lagerung des Schlauches ist dadurch besonders Platz sparend. Gleichzeitig dienen Stege seitlich des Aufnahmefaches für die Lagerung bzw. Abstützung der Flasche.
- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist in dem Aufnahmefach für den Schlauch eine eigene Halterung für das Ventilanschlussstück, insbesondere die VG8-Verschraubung, des Befüllungsschlauches vorgesehen. Damit sind die Entnahme des Schlauches und seine Lagerung vereinfacht.
- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken weist das Gehäuse einen Klappdeckel auf, auf dessen Innenseite ein T-Stück angeordnet ist. Auf dieses T-Stück ist das Elektrokabel für den Kompressor aufgewickelt, dessen anderes Ende beispielsweise an den Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeuges anschließbar ist. Das Aufwickeln ist dadurch vereinfacht.
- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist im Gehäuse zudem ein Fach für den Anschlussstecker des Elektrokabels vorgesehen, insbesondere den 12 V-Stecker zur Verbindung mit dem Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeuges. Dadurch ist die Entnahme des Steckers vereinfacht und seine Lagerung gesichert.
- Im Gehäuse ist zudem ein Umschaltventil zum Umschalten der Verbindung zwischen elektrischer Pumpe oder Kompressor einerseits und wahlweise einer Verbindung zur Flasche mit einem ersten Schlauch zum Einbringen von Mitteln oder Abdichtmitteln in den Reifen oder einem zweiten Schlauch zum reinen Aufpumpen des Reifens andererseits angebracht. Dadurch kann die Vorrichtung auf Wunsch nur zum Aufpumpen eines Reifens oder zum Abdichten und anschließenden Aufpumpen eines Reifens verwendet werden. Insbesondere ist hierfür ein 3/2-Wegeventil vorgesehen.
- Eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend dargestellt und beschrieben.
- Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, -
2 eine Seitenansicht der in1 mit A gekennzeichneten Seite der Vorrichtung, -
3 eine Seitenansicht der in1 mit B gekennzeichneten Seite der Vorrichtung, -
4 eine Vorderansicht eines Behälters für das Abdichtmittel, -
5 eine Seitenansicht des Behälters, -
6 eine Draufsicht des Behälters. - Die
1 bis3 zeigen eine in Gebrauchslage angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung10 , welche ein Gehäuse12 aufweist. Im Gehäuse12 ist ein Behälter14 mit Abdichtmittel liegend angeordnet. Das Gehäuse12 beinhaltet ferner eine Kompressoreinheit16 , welche einen Kompressor18 und einen Elektromotor20 als Antrieb für den Kompressor18 umfasst. Die Kompressoreinheit16 hat ferner ein Manometer22 zur Anzeige des mit dem Kompressor18 erzeugten Luftdrucks. Das Manometer22 ist so im Gehäuse angeordnet, dass es, beispielsweise aufgrund einer Aussparung in der in Gebrauchslage oben liegenden Gehäusewand von außen einsehbar ist, um ein Ablesen des Manometers22 zu ermöglichen. - Der Behälter
14 weist einen abgekröpften Bereich62 auf, an dem eine Entnahmeeinheit24 angeordnet ist. Die Entnahmeeinheit24 weist einen ersten Anschlussstutzen26 und einen zweiten Anschlussstutzen28 auf, die um 180° versetzt zueinander an der Entnahmeeinheit24 angeordnet sind. Der erste Anschlussstutzen26 ist mit einem Ende eines Schlauchs30 verbunden. Das andere, nicht dargestellte Ende des Schlauchs30 weist ein entsprechendes Anschlussstück zum Anschließen des Schlauchs30 an ein Reifenventil, beispielsweise eine sogenannte VG8-Verschraubung, auf. - Die Vorrichtung
10 umfasst des Weiteren ein Umschaltventil32 , das einen ersten Anschluss34 , einen zweiten Anschluss36 und einen dritten Anschluss38 aufweist. Der erste Anschluss34 des Umschaltventils32 ist mit dem Luftausgang des Kompressors18 verbunden. Der zweite Anschluss36 ist über einen ersten Luftzuführschlauch40 mit dem zweiten Anschlussstutzen28 der Entnahmeeinheit24 verbunden. Schließlich ist der dritte Anschluss38 des Umschaltventils32 mit einem Ende eines zweiten Luftzuführschlauchs42 verbunden, dessen anderes, ebenfalls nicht dargestelltes Ende ein Anschlussstück, beispielsweise wiederum eine sogenannte VG8-Verschraubung, zum Anschließen des zweiten Luftzuführschlauchs42 an ein Reifenventil aufweist. - Die Kompressoreinheit
16 umfasst außerdem ein elektrisches Anschlusskabel56 , über das die Kompressoreinheit mit elektrischer Energie, beispielsweise von einem Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeugs, versorgt werden kann. Nach Anschluss dieses Anschlusskabels56 an beispielsweise den Zigarrenanzünder kann der Elektromotor20 zum Antreiben des Kompressors18 durch Betätigung eines im Gehäuse eingelassenen Schalters44 aktiviert werden. Im Gehäuse ist ferner eine Anzeige46 , insbesondere eine LED-Anzeigeleuchte, angeordnet, um den Betriebszustand des Elektromotors20 anzuzeigen und um den Arbeitsbereich um den Reifen auszuleuchten. - Nach Aktivierung des Elektromotors
20 erzeugt der Kompressor18 an seinem Ausgang einen Luftstrom, der je nach Einstellung des Umschaltventils32 entweder vom ersten Anschluss34 in den zweiten Anschluss36 oder aber in den dritten Anschluss38 geleitet wird. Gelangt der Luftstrom in den zweiten Anschluss36 , so wird dieser über den ersten Luftzuführschlauch40 und den zweiten Anschlussstutzen28 in den Behälter14 , der das Abdichtmittel für einen Reifen enthält, eingeblasen. Durch den dadurch entstehenden Druckanstieg im Behälter wird das Abdichtmittel zusammen mit der Luft über den ersten Anschlussstutzen26 und den Schlauch30 in einen am Ende des Schlauchs30 angeschlossenen undichten Reifen eingeblasen, um diesen Reifen abzudichten. Anschließend kann der Reifen auf diesem Weg mit Luft aufgeblasen werden, um den vorgeschriebenen Reifendruck einzustellen. - Wird das Umschaltventil
32 so eingestellt, dass die Luft dem dritten Anschluss38 zugeführt wird, so kann damit direkt ein am anderen Ende des zweiten Luftzuführschlauchs42 angeschlossener Reifen mit Luft aufgepumpt werden, ohne dass diesem Abdichtmittel zugeführt wird. - Wie weiter oben erwähnt, ist der Behälter
14 in Gebrauchslage der Vorrichtung10 liegend im Gehäuse12 angeordnet, so dass die Gehäusehöhe besonders flach ausgebildet sein kann. Das Gehäuse12 kann beispielsweise eine Höhe von weniger als 70 mm aufweisen, obwohl alle wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 in dem Gehäuse12 untergebracht werden können. - Als Zugang zum Inneren des Gehäuses
12 kann ein seitlicher Deckel48 vorgesehen sein. An dessen Innenseite kann eine T-Halterung50 zum Aufwickeln des Elektrokabels56 der Kompressoreinheit16 angeordnet sein, so dass ein Benutzer der Vorrichtung10 das Kabel56 relativ schnell auffindet und damit schnell in die Lage versetzt wird, die erfindungsgemäße Vorrichtung10 in Betrieb zu nehmen. - Wie man in
2 erkennt, weist das Umschaltventil32 einen Schalter52 auf, beispielsweise einen Drehschalter, mit dem der vom Kompressor erzeugte Luftstrom wahlweise zu dem zweiten Anschluss36 oder zu dem dritten Anschluss38 geleitet werden kann, um entweder einen in Stand zu setzenden Reifen mit Abdichtmittel und Luft zu befüllen oder um einen funktionstüchtigen Reifen direkt mit Luft aus dem Kompressor18 aufzupumpen. - Wie bereits erwähnt, weist das Gehäuse
12 einen Deckel48 mit einer T-förmigen Halterung50 auf, auf der ein Elektrokabel56 aufwickelbar ist. Ein Ende des Elektrokabels56 weist einen nicht dargestellten 12 V-Stecker auf, um das Elektrokabel56 damit an einen Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeugs anzuschließen, so dass der Elektromotor20 mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Für den Stecker des Elektrokabels56 ist im Gehäuse12 ein eigenes Aufnahmefach54 vorgesehen, so dass der Stecker darin einerseits sicher gelagert und andererseits im Falle eines Notfalls schnell nach Öffnen des Deckels48 vom Benutzer der Vorrichtung10 greifbar ist. - Ferner ist im Gehäuse
10 ein Aufnahmefach58 für den zweiten Luftzuführschlauch42 vorgesehen, so dass auch dieser im Gehäuse12 sicher gelagert ist. - Wie
3 zeigt, weist das Gehäuse12 einen weiteren Deckel60 auf, um den Behälter14 aus dem Gehäuse12 zu entnehmen, insbesondere um einen leeren Behälter gegen einen vollen, mit Abdichtmittel gefüllten Behälter auszutauschen. - Der abgekröpfte Bereich
62 des Behälters14 weist eine in der Zeichnung nicht erkennbare Öffnung auf, an der die Entnahmeeinheit24 angeordnet ist. Wie bereits erläutert, kann dem Behälter14 über den zweiten Anschlussstutzen28 der Entnahmeeinheit24 Druckluft aus dem Kompressor18 zugeführt werden. Ferner kann über den ersten Anschlussstutzen26 dem Behälter14 Abdichtmittel entnommen werden. Dabei befindet sich bevorzugt die über den zweiten Anschlussstutzen28 realisierte Zutrittsöffnung für Druckluft in Gebrauchslage des Behälters14 über der mittels des ersten Anschlussstutzen26 realisierten Austrittsöffnung für Abdichtmittel, um eine vollständige Entleerung des Behälters14 zu ermöglichen. Das heißt, die Anschlussstutzen26 und28 verlaufen zur Ebene des Behälterbodens66 geneigt. - Der Behälter
14 ist derart im Gehäuse12 angeordnet, dass der abgekröpfte Bereich62 am Gehäuseboden64 abgestützt ist. Der Behälterboden66 ist durch Stege68 und70 vom Gehäuseboden64 so abgestützt, dass der Behälterboden66 im Wesentlichen parallel zum Gehäuseboden64 verläuft. Durch die Ausbildung des Behälters14 mit dem gegenüber dem Behälterboden66 nach unten abgekröpften Bereich62 und der liegenden Anordnung des Behälters14 im Gehäuse12 ist sichergestellt, dass die Austrittsöffnung für das Abdichtmittel in Gebrauchslage des Behälters14 unterhalb des Behälterbodens66 liegt, so dass eine vollständige Entleerung des Behälters14 gewährleistet wird. Damit wird erreicht, dass die im Behälter14 gespeicherte Abdichtmasse vollständig in den abzudichtenden Reifen gelangt, um den Reifen abzudichten. - Durch die Anordnung des Behälters
14 im Gehäuse12 und die Abstützung des Behälterbodens66 durch die Stege68 und70 ergibt sich ferner zwischen den Stegen ein Aufnahmefach72 , das als Staufach für den ersten Luftzuführschlauch30 vorgesehen ist. Dadurch wird der Platz zwischen dem Gehäuseboden64 und dem Behälterboden66 optimal verwendet. Insbesondere lässt sich damit ein Aufnahmefach72 realisieren, ohne dass das Gehäuse12 wegen des Aufnahmefachs vergrößert werden muss. Die Kompaktheit des Gehäuses12 bleibt dadurch erhalten. - Das Gehäuse
12 und der Behälter14 sind des weiteren so aufeinander abgestimmt, dass die dem Behälterboden66 gegenüberliegende Behälterwand74 mit geringem Abstand an der dem Gehäuseboden64 gegenüberliegenden Gehäusewand76 angeordnet ist, so dass der Behälter14 durch die Gehäusewand76 einerseits und die Stege68 ,70 andererseits sicher eingefasst ist und keine weitere Halterung für den Behälter14 oder nur eine zusätzliche Halterung, insbesondere eine gabelförmige Halterung an der Entnahmeeinheit24 , notwendig ist, um den Behälter14 im Gehäuse12 zu fixieren. - Wie die
4 bis6 zeigen, ist an dem Ende des abgekröpften Bereichs62 des Behälters14 eine Öffnung78 vorgesehen, an die die hier nicht gezeigte Entnahmeeinheit24 anbringbar, insbesondere anschraubbar oder aufsteckbar, ist. Die Entnahmeeinheit24 weist, wie bereits zuvor erwähnt, einen ersten Anschlussstutzen26 auf, so dass sich über die Öffnung78 und den sich bei montierter Entnahmeeinheit24 anschließenden ersten Anschlussstutzen26 das im Behälter14 enthaltene Abdichtmittel entnehmen lässt. Über den zweiten Anschlussstutzen28 ist Druckluft in die Öffnung78 und damit in den Behälter14 einbringbar. -
4 und5 zeigen eine Ansicht des Behälters14 , wie er in Gebrauchslage in der Vorrichtung10 angeordnet ist. Dabei ist zumindest ein Teil der Öffnung78 unterhalb des Behälterbodens66 angeordnet. Die hier nicht dargestellte Entnahmeeinheit24 kann nun so ausgebildet sein, dass der erste Anschlussstutzen26 und damit die Austrittsöffnung für das Abdichtmittel bei auf der Öffnung78 montierter Entnahmeeinheit24 so angeordnet ist, dass er sich unterhalb des Behälterbodens66 befindet, während sich der zweite Anschlussstutzen28 für die Luftzufuhr oberhalb des ersten Anschlussstutzens26 befindet. Damit wird eine vollständige Entleerung des Behälters14 ermöglicht. -
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Behälter
- 16
- Kompressoreinheit
- 18
- Kompressor
- 20
- Elektromotor
- 22
- Manometer
- 24
- Entnahmeeinheit
- 26
- erster Anschlussstutzen
- 28
- zweiter Anschlussstutzen
- 30
- Schlauch
- 32
- Umschaltventil
- 34
- erster Anschluss
- 36
- zweiter Anschluss
- 38
- dritter Anschluss
- 40
- erster Luftzuführschlauch
- 42
- zweiter Luftzuführschlauch
- 44
- Schalter
- 46
- Anzeige
- 48
- Deckel
- 50
- Halterung
- 52
- Schalter
- 54
- Aufnahmefach
- 56
- Elektrokabel
- 58
- Aufnahmefach
- 60
- Deckel
- 62
- abgekröpfter Bereich
- 64
- Gehäuseboden
- 66
- Behälterboden
- 68
- Steg
- 70
- Steg
- 72
- Aufnahmefach
- 74
- Behälterwand
- 76
- Gehäusewand
- 78
- Öffnung
Claims (14)
- Vorrichtung (
10 ) zum Einbringen von Luft und/oder Abdichtmittel in einen Reifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, mit einem Behälter (14 ) für das Abdichtmittel, insbesondere eine Flasche, einem mit dem Behälter verbundenen oder verbindbaren Druckerzeugungsmittel (18 ), insbesondere eine elektrische Pumpe oder einen Kompressor, zum Entleeren des Behälters, gegebenenfalls einem elektrischen Anschlusskabel (56 ) für das Druckerzeugungsmittel (18 ), welches an seinem Ende ein Verbindungselement, insbesondere Stecker, aufweist zur Verbindung des Anschlusskabels (56 ) mit einer Stromversorgung, insbesondere dem Zigarrenanzünder eines Kraftfahrzeuges, einem mit dem Behälter (14 ) verbundenen oder verbindbaren Schlauch (30 ) für die Luft und/oder das Abdichtmittel, dessen anderes Ende mit dem zu befüllenden Reifen verbindbar ist und einem Gehäuse (12 ) zur Aufnahme mindestens eines Teils der Vorrichtungsbestandteile, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (14 ) in Gebrauchslage der Vorrichtung (10 ) liegend im Gehäuse (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
14 ) eine Austrittsöffnung (26 ) für das Abdichtmittel aufweist, die derart am Behälter (14 ) angeordnet ist, dass sich die Austrittsöffnung (26 ) in Gebrauchslage des Behälters (14 ) unterhalb des Behälterbodens (66 ) befindet. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (
26 ) in einem abgekröpften Bereich (62 ) des Behälters (14 ) angeordnet ist und der Behälter (14 ) in Gebrauchsstellung derart liegend im Gehäuse (12 ) angeordnet ist, dass sich der abgekröpfte Bereich (62 ) am Gehäuseboden (64 ) abstützt und der Behälterboden (66 ) in einem Abstand, der der Höhe der Abkröpfung entspricht, parallel zum Gehäuseboden (64 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Behälterboden (
66 ) gegenüberliegende Behälterwand (74 ) mit geringem Abstand an der dem Gehäuseboden (64 ) gegenüberliegenden Gehäusewand (76 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
14 ) im abgekröpften Bereich (62 ) eine Zutrittsöffnung (28 ) für Luft aufweist, wobei in Gebrauchslage des Behälters die Zutrittsöffnung (28 ) oberhalb der Austrittsöffnung (26 ) des Behälters (62 ) für das Abdichtmittel angeordnet ist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine, bevorzugt lösbar mit dem Behälter (
14 ) verbundene, insbesondere auf den Behälter (14 ) aufschraubbare, Entnahmeeinheit (24 ) im Gehäuse (12 ) vorgesehen ist, die einen ersten Anschlussstutzen (26 ) für die Entnahme des Abdichtmittels aus dem Behälter (14 ) und einen zweiten Anschlussstutzen (28 ) zur Zuführung von Luft aufweist, wobei der erste Anschlussstutzen (26 ) insbesondere um 180° versetzt zum zweiten Anschlussstutzen (28 ) an der Entnahmeeinheit (24 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
12 ) eine gabelförmige Halterung für die Entnahmeeinheit (24 ) aufweist und der mit der Entnahmeeinheit (24 ) verbundene Behälter (14 ) mittels der gabelförmigen Halterung am Gehäuse (12 ) fixiert ist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
12 ) einen Deckel (60 ) zum Einbringen und zum Entnehmen des Behälters (14 ) aufweist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
12 ) ein Aufnahmefach (72 ) zwischen dem Behälterboden (66 ) und dem Gehäuseboden (64 ) für den Schlauch (30 ) zur Befüllung eines Reifens mit Abdichtmittel aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmefach (
72 ) für den Schlauch (30 ) eine Halterung für ein Schlauchanschlussstück zum Anschließen des Schlauchs (30 ) an einen Reifen, insbesondere eine sogenannte VG8-Verschraubung, vorgesehen ist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
12 ) einen über einen Deckel (48 ) verschließbaren Aufnahmeraum für das elektrische Anschlusskabel (56 ) aufweist, wobei auf der Innenseite des Deckels (48 ) eine insbesondere T-förmige Halterung (50 ) zum Aufwickeln des Anschlusskabels vorgesehen ist. - Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckerzeugungsmittel, insbesondere die Pumpe oder der Kompressor (
18 ), über einen ersten Luftzuführschlauch (40 ) mit dem Behälter (14 ) verbunden oder verbindbar ist, um dem Behälter (14 ) Luft zuzuführen. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckerzeugungsmittel, insbesondere die Pumpe oder der Kompressor (
18 ), mit einem zweiten Luftzuführschlauch (42 ) verbunden oder verbindbar ist, um einen Reifen direkt mit Luft aufzublasen. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschaltventil (
32 ) vorgesehen ist zum Umschalten des erzeugten Luftstroms zwischen dem ersten Luftzuführschlauch (40 ) und dem zweiten Luftzuführschlauch (42 ), so dass wahlweise die Vorrichtung zum direkten Aufpumpen eines Reifens oder zum Abdichten und anschließenden Aufpumpen des Reifens über den Behälter (14 ) verwendbar ist.
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