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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Einstellen von Bedingungen
oder Zuständen in einem Passagierraum eines Automobils
vor dem Fahren des Fahrzeugs.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Beispiel eines Systems zum Einstellen der Bedingungen oder Zustände
in einem Passagierraum eines Automobils basiert auf einem Befehl
von einem Anwender vor dem Fahren und ist in der
JP-A-2004-256092 offenbart.
Bei diesem System wird entweder eine Ventilatorvorrichtung oder
eine Luftaufbereitungsvorrichtung (Klimaanlage) bei Empfang des
Befehls in Betrieb genommen, um die Temperatur in dem Passagierraum
einzustellen. Der Befehl wird drahtlos von einem Mobilanschluß zu
einem Bord-System übertragen. Es wird beabsichtigt, Energie
einer mitgeführten Batterie einzusparen, indem entweder
die Ventilatorvorrichtung oder die Luftaufbereitungsvorrichtung
ausgewählt wird. Obwohl dieses System die Fähigkeit
hat, die Temperatur in dem Passagierraum zu reduzieren, bevor das
Fahrzeug fährt, können Fenstersicht-Bedingungen
nicht verbessert werden, und zwar selbst dann nicht, wenn die Fenster
mit Frost oder Tau bedeckt sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf das oben erläuterte
Problem geschaffen, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Einstellsystem zu schaffen, welches die Fähigkeit
hat, die Luftzustände und Fenstersicht-Bedingungen in einem
Passagierraum vor dem Fahren eines Fahrzeugs einzustellen.
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Das
Einstellsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem Fern-Regler oder Controller (Fernbedienung) und
einem im Fahrzeug vorhandenen System, welches eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung,
einen Fenstersicht-Detektor, einen Luftzustands-Detektor und einen
Batteriekapazitäts-Detektor enthält. Ein Befehl
zum Einstellen der Bedingungen oder Zustände in einem Passagierraum
eines Automobils auf gewünschte Zustände oder
Bedingungen wird drahtlos von dem Fern-Controller zu dem im Fahrzeug
befindlichen System gesendet, bevor ein Fahrer in das Fahrzeug einsteigt. Der
Befehl wird gesendet, wenn ein Anwender den Fern-Controller betätigt.
Die Bedingungen oder Zustände, die eingestellt werden sollen,
sind die Luftzustände, umfassend die Temperatur und auch
die Feuchtigkeit in dem Passagierraum und die Fenstersicht-Bedingungen,
wie beispielsweise die Sichtbarkeit durch die Fenster hindurch.
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Der
Batteriekapazitäts-Detektor detektiert eine Restkapazität
der Fahrzeugbatterie bei Empfang des Befehls von dem Fern-Controller.
Die Luftbedingungen und die Fenstersicht-Bedingungen werden gesteuert,
und zwar auf gewünschte Bedingungen oder Zustände,
indem im Fahrzeug befindliche Vorrichtungen wie beispielsweise eine
Luftaufbereitungsanlage (Klimaanlage), Entnebelungsvorrichtung usw.
betätigt werden. Wenn die Batteriekapazität ausreichend
hoch ist, d. h. höher als ein vorbestimmter Wert ist, wird
eine volle Steuerung zum Einstellen der Zustände oder Bedingungen
durchgeführt. Wenn die Batteriekapazität niedrig
ist, d. h. niedriger als ein vorbestimmter Wert, wird eine eingeschränkte
Steuerung durchgeführt. Bei der vollen Steuerung werden
beispielsweise die Temperatur und die Feuchtigkeit in dem Passagierraum
eingestellt, und zwar durch die Betätigung einer Luftaufbereitungsanlage,
die eine große Menge an Batteriestrom verbraucht. Bei der
eingeschränkten Steuerung werden beispielsweise lediglich
die Fenstersicht-Bedingungen verbessert, und zwar durch Betätigen
eines Entnebelers oder einer Enteisungsvorrichtung, die nicht hohen
Strom verbrauchen.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung werden Bedingungen oder Zustände
in dem Passagierraum, wie beispielsweise die Temperatur, die Feuchtigkeit und
die Sichtbarkeit durch die Fenster hindurch eingestellt oder verbessert,
und zwar auf gewünschte Werte gebracht, bevor ein Fahrer
in das Fahrzeug einsteigt. Wenn die restliche Batteriekapazität
nicht ausreichend ist, werden lediglich die Fenstersicht-Bedingungen
eingestellt, um dadurch Kapazität der Batterie für
das Fahren einzusparen. Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich klarer aus einem besseren Verständnis
einer bevorzugten Ausführungsform, die weiter unten unter Hinweis
auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein gesamtes System zum Einstellen von
Bedingungen oder Zuständen in einem Passagierraum eines
Automobils gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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2 zeigt
ein Flussdiagramm, welches einen Prozeß für eine
volle Steuerung des Einstellsystems zeigt, wenn eine restliche Batteriekapazität
ausreichend hoch ist;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Prozeß gemäß einer
eingeschränkten Steuerung des Einstellsystems veranschaulicht,
wenn eine restliche Batteriekapazität niedriger liegt als
ein vorbestimmter Wert; und
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4 zeigt
ein modifiziertes Beispiel der eingeschränkten Steuerung,
die in 3 gezeigt ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun unter Hinweis auf die 1 bis 3 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, besteht ein System zur Einstellung
der Bedingungen oder Zustände in einem Passagierraum eines Kraftfahrzeugs
aus einem im Fahrzeug vorhandenen System 20 und einem Fern-Controller 10.
Das im Fahrzeug vorhandene System 20 stellt die Bedingungen
oder Zustände in einem Passagierraum ein, inclusive Luftbedingungen
und Fenstersicht-Bedingungen, und zwar bei Empfang eines Befehls
von dem Fern-Controller. Der Befehl wird drahtlos zu dem im Fahrzeug
befindlichen System vor dem Fahren gesendet, so daß komfortable
Zustände für einen Fahrer geschaffen werden, bevor
das Fahrzeug gefahren wird.
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Der
Fern-Controller 10 enthält einen Steuerabschnitt 11,
einen Befehlsabschnitt 13 zum Erzeugen von Befehlen, einen
Kommunikationsabschnitt 12 für eine drahtlose
Kommunikation mit dem im Fahrzeug vorhandenen System 20,
einen Anzeigeabschnitt 14 (wie beispielsweise eine Flüssigkristall-Anzeigetafel)
zur Darstellung von Informationen. Der Fern-Controller 10 wird
durch einen Anwender betätigt, um einen Befehl zu dem im
Fahrzeug befindlichen System 20 zu senden.
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Es
können die Zustände in einem Passagierraum für
einen Fahrer oder einen Passagier unzweckmäßig
werden, während das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Beispielsweise
kann die Temperatur in dem Passagierraum zu hoch sein und/oder es
kann die Windschutzscheibe mit Frost oder Tau bedeckt sein. Wenn
diese unangenehmen Zustände behoben oder verbessert werden,
nachdem das Fahrzeug zum Fahren gestartet wurde, ist eine bestimmte
Zeitperiode erforderlich. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt,
richtige oder angenehme Bedingungen für einen Fahrer oder
Passagier zu schaffen, bevor das Fahrzeug startet. Zu diesem Zweck
sendet ein Anwender einen Befehl, um geeignete Zustände
in dem Passagierraum vor dem Einsteigen in das Fahrzeug zu schaffen.
Obwohl ein Fern-Controller 10 für die drahtlose Übermittlung
eines Befehls bei dieser Ausführungsform verwendet wird,
können auch einige andere drahtlose Kommunikationssysteme,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Personal Computer oder
ein Personal-Digital-Assistent verwendet werden. Die Kommunikation
zwischen einem solchen Mobilanschluß und dem im Fahrzeug
vorhandenen System kann über ein Infrarot- oder ein Internet-System
durchgeführt werden.
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Das
im Fahrzeug befindliche System 20 enthält eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 21, eine Kommunikationsvorrichtung 22,
einen Fenstersicht-Detektor 23, einen Luftzustands-Detektor 24 und
einen Batteriekapazitäts-Detektor 25. Das im Fahrzeug
vorhandene System 20 enthält ferner einen Fahrersitz-Controller 26,
einen Schatten-Controller 27, einen elektrischen Fensterheber-Controller 28,
einen Controller 29 für die Luftaufbereitungsanlage,
einen Entnebelungs-Controller 30 und einen Enteisungs-Controller 31.
Die ECU 21, die eine CPU und Speichervorrichtungen enthält,
steuert den gesamten Betrieb des im Fahrzeug vorhandenen Systems 20. Beispielsweise
steuert die ECU 21 den Betrieb einer Luftaufbereitungsanlage
(Air condition) basierend auf einem Befehlssignal, welches von dem
Fern-Controller 10 gesendet wird, und basierend auf Signalen,
die von dem Fenstersicht-Detektor 23 und dem Luftaufbereitungsanlagen-Detektor 24 zugeführt
werden.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 22 führt eine drahtlose
Kommunikation mit dem Fern-Controller 10 durch, und es
wird ein Befehl, der von dem Fern-Controller 10 empfangen
wird, zu der ECU 21 geleitet. Der Fenstersicht-Detektor 23 detektiert
die Sichtbarkeit durch die Fenster hindurch, wie beispielsweise
eine Frontfensterscheibe oder Windschutzscheibe. Der Fenstersicht-Detektor 23 kann aus
einem Tausensor auf einer Fensteroberfläche bestehen, der
Tau basierend auf einer Widerstandsänderung detektiert,
und/oder einem Ultraschallsensor bestehen, der die Transparenz eines
Fensters detektiert, und zwar basierend auf reflektierten Ultraschallstrahlen.
Es können vielfältige Vorrichtungen, welche die
Transparenz eines Fensters detektieren können, als Fenstersicht-Detektor
verwendet werden.
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Der
Luftzustands-Detektor 24 detektiert die Luftzustände
in dem Passagierraum und schickt Signale, welche die Luftzustände
angeben, zu der ECU 21. Der Luftzustands-Detektor 24 kann
einen im Raum vorhandenen Temperatursensor und einen Außenseiten-Temperatursensor
umfassen, die beide aus einem Thermistor oder ähnlichem
gebildet sind, und kann einen im Raum vorhandenen Feuchtigkeits-Sensor
umfassen, der aus einem Paar von Elektroden besteht, welche zwischen
sich ein dielektrisches Material eingefügt enthalten, und
einen Sonnenschein-Sensor umfassen, um den Betrag einen Sonnenscheins
zu detektieren, der aus einer Fotodiode oder ähnlichem
bestehen kann.
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Der
Batteriekapazitäts-Detektor 25 detektiert eine
restliche Batteriekapazität und schickt die Detektionsergebnisse
zu der ECU 21. Der Batteriekapazitäts-Detektor 25 kann
aus einer Vorrichtung gebildet sein, um eine spezifische Schwere
einer Elektrolytlösung in einer Batterie zu messen, oder
aus einer Vorrichtung bestehen, um ein gesamtes Gewicht einer Batterie
zu messen. Alternativ kann der Batteriekapazitäts-Detektor 25 auch
aus einem Computer bestehen, um eine angesammelte Ladungsmenge und
Entladungsmenge zu messen. Die Batteriekapazität kann durch
Messen des Stromes detektiert werden, der zwischen zwei Anschlüssen
einer Batterie fließt, wenn zwei Anschlüsse momentan
kurzgeschlossen werden, um dadurch einen Innenwiderstand zu messen.
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Der
Fahrersitz-Controller 26 enthält einen Motor,
der entsprechend einem Signal von der ECU 21 angetrieben
wird, um den Fahrersitz vorwärts und rückwärts
in einer Fahrrichtung eines Fahrzeugs zu bewegen. Der Schatten-Controller 27 öffnet
oder schließt eine Abschattungsvorrichtung des Fahrzeugs,
um den Betrag des Sonnenscheins zu steuern, und zwar entsprechend
einem Signal von der ECU 21. Der elektrische Fensterheber-Controller 28 enthält
einen Motor, der ein Fenster öffnet oder schließt,
und zwar entsprechend einem Signal von der ECU 21.
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Der
Luftaufbereitungsanlagen-Controller 29 steuert den Betrieb
einer Luftaufbereitungsanlage gemäß den Signalen
von der ECU 21. Die Luftaufbereitungsanlage (Klimaanlage)
besteht aus einer bekannten Vorrichtung, welche die Temperatur in
dem Passagierraum steuert oder regelt und führt gesteuert
Luft zur Windschutzscheibe zu, um Frost und Tau darauf zu beseitigen
(diese Funktion wird auch als Defroster bezeichnet). Der Entnebelungs-Controller 30 steuert
den Strombetrag, der Heizdrähten zugeführt wird,
die an der Heckscheibe angeordnet sind, um Frost auf der Heckscheibe
gemäß den Signalen von der ECU 21 zu
beseitigen. Der Enteisungs-Controller 31 steuert den Strombetrag,
welcher Heizvorrichtungen zugeführt wird, die an Bodenab schnitten der
Windschutzscheibe und dem Heckfenster angeordnet sind, um Eis zu
beseitigen, welches sich darauf ausgebildet hat, und zwar entsprechend
den Signalen von der ECU 21.
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Es
wird nun ein Prozeß für die Einstellbedingungen
in dem Passagierraum unter Hinweis auf die 2 und 3 beschrieben. 2 zeigt
einen vollständigen Steuerprozeß, der ausgeführt
wird, wenn eine restliche Batteriekapazität höher
ist als ein vorbestimmter Wert. 3 zeigt
einen eingeschränkten Steuerprozeß, der ausgeführt
wird, wenn die restliche Batteriekapazität niedriger liegt
als der vorbestimmte Wert. Die Bedingungen oder Zustände
in dem Passagierraum umfassen Luftzustände, wie beispielsweise
die Temperatur und die Feuchtigkeit, Fenstersicht-Bedingungen, d.
h. die Transparenzbedingung von Fenstern.
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Es
wird nun der vollständige Steuerprozeß zum Einstellen
der Bedingungen oder Zustände in dem Passagierraum unter
Hinweis auf 2 beschrieben. Dieser Prozeß wird
ausgeführt, wenn elektrische Energie dem im Fahrzeug befindlichen System 20 zugeführt
wird. Bei einem Schritt S10 wird ein Befehl von dem Controller 10 bestätigt.
Bei einem Schritt S11 wird überprüft, ob der Befehl
zum Einstellen der Bedingungen in dem Passagierraum von dem Controller 10 empfangen
wurde oder nicht. Wenn der Befehl empfangen wurde, verläuft
der Prozeß zu einem Schritt S12. Wenn nicht, kehrt der
Prozeß zu dem Schritt 10 zurück, um die
Schritte S10 und S11 zu wiederholen. Der Befehl wird drahtlos von
dem Controller 10 zu der Kommunikationsvorrichtung 22 des
Fahrzeug-Systems 20 übertragen, und zwar nach
der Betätigung des Fern-Controllers durch einen Anwender.
Dieser Befehl wird übertragen, um die Raumbedingungen zu
verbessern, bevor das Fahrzeug gefahren wird.
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Bei
dem Schritt S12 wird die restliche Batteriekapazität bestätigt.
Bei einem Schritt S13 wird mit Hilfe des Batteriekapazitäts-Detektors 25 geprüft,
ob die restliche Batteriekapazität höher liegt
als ein vorbestimmter Wert. Wenn die restliche Batteriekapazität
höher liegt als der vorbestimmte Wert, verläuft
der Prozeß zu einem Schritt S14. Wenn dies nicht der Fall
ist, wird eine eingeschränkte Steuerung bzw. Steuerungspro zeß,
der in 3 gezeigt ist, ausgeführt. Der vollständige
Steuerprozeß, der einen relativ hohen Strom der Batterie
verbraucht, wird vermieden, um Batteriekapazität zu reservieren,
die für das Fahren erforderlich ist. Stattdessen wird dann
eine eingeschränkte Steuerung (die noch an späterer Stelle
unter Hinweis auf 3 beschrieben wird) durchgeführt.
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Bei
dem Schritt S14 werden Informationen, die den Beginn der vollständigen
Steuerung angeben, zu dem Fern-Controller 10 gesendet,
um diese an dem Anzeigeabschnitt 14 darzustellen. Auf diese Weise
wird der Anwender darüber informiert, daß ein vollständiger
Steuerungsprozeß dabei ist, ausgeführt zu werden.
Der Schritt S14 kann jedoch auch eliminiert werden, da dieser nicht
absolut erforderlich ist. Bei einem Schritt S15 werden die Luftzustände
in dem Raum und die Fenstersicht-Bedingungen detektiert. Bei einem
Schritt S16 wird bestimmt, ob die Einstellung (oder Verbesserung)
der Fenstersicht-Bedingungen erforderlich ist oder nicht, d. h.
ob die Sichtbarkeit durch die Fenster hindurch ausreichend hoch ist,
und zwar unter Bezugnahme auf einen vorbestimmten Wert, was überprüft
wird. Wenn die Einstellung (Verbesserung) der Fenstersicht erforderlich wird,
verläuft der Prozeß zu dem Schritt S17. Wenn dies
nicht der Fall ist, verläuft der Prozeß zu einem Schritt
S28.
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Bei
dem Schritt S17 wird bestimmt, ob die Einstellung (Verbesserung)
der Luftzustände in dem Passagierraum erforderlich ist
oder nicht, und zwar im Vergleich zu vorbestimmten Bedingungen.
Wenn die Einstellung der Luftzustände erforderlich ist,
verläuft der Prozeß zu dem Schritt S18. Wenn dies
nicht der Fall ist, verläuft der Prozeß zu einem
Schritt S25. Bei dem Schritt S18 werden Informationen hinsichtlich
der detektierten Luftzustände und Fenstersicht-Bedingungen
zu dem Fern-Controller 10 gesendet, um diese an der Anzeigetafel 14 darzustellen. Dieser
Schritt kann eliminiert werden, da dieser bevorzugt nicht absolut
erforderlich ist.
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Bei
dem Schritt S19 wird elektrische Energie von der Batterie zu den
Vorrichtungen geschickt, damit diese in Betrieb gesetzt werden,
und zwar entsprechend den detektierten Ergebnissen der Luftzustände
und der Fenstersicht-Bedingungen. Bei dem Schritt S20 wird die Luftaufbereitungsanlage
in Betrieb gesetzt, um die Temperatur und die Feuchtigkeit in dem
Passagierraum einzustellen. Bei dem Schritt S21 wird der Defroster,
der Entnebeler und der Enteiser (welcher immer in erforderlicher
Weise benötigt wird, um die Fenstersicht-Bedingungen einzustellen, und
zwar auf den vorbestimmten Wert) betätigt. Das heißt,
es wird aufbereitete Luft zu der Windschutzscheibe zugeführt
(Defroster), und es wird elektrischer Strom den Heizvorrichtungen
des Entnebelers und Enteisers zugeführt.
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Bei
dem Schritt S22 wird die fahrerseitige Türbedingung bzw.
Zustand geprüft. Bei dem Schritt S23 wird geprüft,
ob die fahrerseitige Tür offen ist oder nicht. Wenn die
fahrerseitige Tür offen ist, verläuft der Prozeß zu
einem Schritt S24. Wenn dies nicht der Fall ist, verläuft
der Prozeß zurück zu dem Schritt S22, um die Schritte
S22 und S23 zu wiederholen. Bei dem Schritt S24 wird der Fahrersitz
rückwärts bewegt, und zwar durch Betätigen
des Fahrersitz-Controllers 26. Dann gelangt der Prozeß zu
einem Ende. Es wird angenommen, daß der Fahrer nun dabei
ist, sich auf den Fahrersitz zu setzen, wenn die fahrerseitige Tür
geöffnet wird. Um dem Fahrer einen ausreichenden Raum beim
Einsteigen in das Fahrzeug zu bieten, wird der Fahrersitz zurück
bewegt.
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Wenn
bestimmt wird, daß die Fenstersicht-Einstellung erforderlich
ist (Schritt S16), und die Einstellung der Luftbedingungen nicht
erforderlich ist (Schritt S17), verläuft der Prozeß zu
dem Schritt S25. Bei dem Schritt S25 werden Informationen, die anzeigen,
daß lediglich eine Fenstersicht-Einstellung erforderlich
ist, zu dem Fern-Controller 10 gesendet. Bei einem Schritt
S26 wird elektrischer Strom von der Batterie den Vorrichtungen zugeführt,
die betätigt werden sollen, um die Fenstersicht einzustellen.
Bei einem Schritt S27 werden der Defroster, der Entnebeler und der
Enteiser (welche Vorrichtung immer zum Einstellen der Fenstersicht-Bedingungen
erforderlich ist, und zwar auf die vorbestimmten Werte) in Betrieb
gesetzt, und zwar in der gleichen Weise wie bei dem Schritt S21.
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Wenn
bestimmt wird, daß die Einstellung der Fenstersicht-Bedingungen
nicht erforderlich ist (Schritt S16), verläuft der Prozeß zu
dem Schritt S28. Bei dem Schritt S28 wird bestimmt, ob die Einstellung der
Luftbedingungen in dem Passagierraum erforderlich ist oder nicht.
Wenn die Einstellung der Luftbedingungen erforderlich ist, verläuft
der Prozeß zu einem Schritt S29. Wenn dies nicht der Fall
ist, verläuft der Prozeß direkt zu dem Schritt
S22. Bei dem Schritt S29 werden Informationen, die angeben, daß die
Einstellung der Luftbedingungen erforderlich ist, zu dem Fern-Controller 10 gesendet,
um den Anwender zu unterrichten.
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Bei
einem Schritt S30 wird elektrischer Strom der Luftaufbereitungsanlage
zugeführt. Bei einem Schritt S31 wird die Luftaufbereitungsanlage
in Einklang mit den Signalen von der ECU 21 betrieben, um
die Temperatur und die Feuchtigkeit in dem Passagierraum auf den
vorbestimmten Wert einzustellen. Dann verläuft der Prozeß zu
dem Schritt S22, um die Schritte S22 bis S24 in der gleichen Weise,
wie oben erläutert wurde, durchzuführen. Der Prozeß gelangt
dann zu einem Ende.
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Wie
oben beschrieben ist, werden die Luftbedingungen in dem Passagierraum
und die Fenstersicht-Bedingungen auf geeignete Werte eingestellt, bevor
der Fahrer in das Fahrzeug hinein gelangt. Wenn die restliche Batteriekapazität
ausreichend hoch ist, um eine stromverbrauchende Luftaufbereitungsanlage
zu betreiben, wird die volle Steuerung in der oben beschriebenen
Weise durchgeführt. Wenn die restliche Batteriekapazität
nicht ausreichend ist, wird eine eingeschränkte Steuerung
durchgeführt, wie sie weiter unten unter Hinweis auf 3 beschrieben
wird. s
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, welches den eingeschränkten Steuerprozeß veranschaulicht,
der dann ausgeführt wird, wenn die restliche Batteriekapazität
niedriger ist als der vorbestimmte Wert. Bei einem Schritt S40 werden
Informationen, die den Anfang des eingeschränkten Steuerprozesses
anzeigen, zu dem Fern-Controller 10 gesendet, um den Anwender
zu unterrichten. Der Schritt S40 kann auch eliminiert werden, da
dieser Prozeß nicht notwendigerweise erforderlich ist,
jedoch zu bevorzugen ist. Bei einem Schritt S41 werden die Luftbedingungen
in dem Raum und die Fenstersicht-Bedingungen in der gleichen Weise
wie bei dem Schritt S15 detektiert. Bei einem Schritt S42 wird bestimmt,
ob die Einstellung oder Verbesserung der Fenstersicht- Bedingungen
erforderlich ist oder nicht. Wenn die Fenstersicht-Einstellung erforderlich
ist, verläuft der Prozeß zu einem Schritt S43.
Wenn dies nicht der Fall ist, verläuft der Prozeß zu
einem Schritt S57.
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Bei
dem Schritt S43 wird basierend auf den Detektionsergebnissen des
Luftzustands-Detektors 24 bestimmt, ob die Einstellung
der Luftzustände in dem Raum erforderlich ist oder nicht.
Wenn die Einstellung der Luftzustände erforderlich ist,
verläuft der Prozeß zu einem Schritt S44. Wenn
nicht, verläuft der Prozeß zu dem Schritt S51.
Bei dem Schritt S44 werden Informationen, die anzeigen, daß beide
Einstellungen der Luftzustände und der Fenstersicht-Bedingungen
erforderlich sind, zu dem Fern-Controller 10 gesendet,
um den Anwender zu unterrichten. Bei dem Schritt S45 wird elektrischer
Strom den Vorrichtungen zugeführt, die betätigt
werden sollen, und zwar entsprechend den Detektionsergebnissen.
Bei dem Schritt S46 werden der Defroster, der Entnebeler und der
Enteiser (welche Vorrichtung immer erforderlich ist, um die Fenstersicht-Bedingungen
zu verbessern) in Betrieb gesetzt, und zwar entsprechend den Signalen
von der ECU 21.
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Bei
dem Schritt S47 werden die Zustände der fahrerseitigen
Tür bestätigt. Bei einem Schritt S48 wird bestimmt,
ob die fahrerseitige Tür offen ist oder nicht. Wenn die
fahrerseitige Tür offen ist, verläuft der Prozeß zu
einem Schritt S49. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozeß zu
dem Schritt S47 zurück und es werden die Schritte S47 und
S48 wiederholt. Bei einem Schritt S50 wird der Fahrersitz nach hinten
bewegt. Bei dem Schritt S50 werden Abschattungsvorrichtungen der
Fenster und/oder der elektrischen Fensterheber betätigt,
um die Temperatur in dem Passagierraum entsprechend den Detektionsergebnissen
des Luftaufbereitungs-Detektors 24 einzustellen. Spezieller
gesagt, wenn die Raumtemperatur höher liegt als ein vorbestimmter
Wert, werden die elektrisch betätigten Fenster durch den
elektrischen Fensterheber-Controller 28 geöffnet.
Wenn die Raumtemperatur niedriger liegt als der vorbestimmte Wert,
werden die Schatten spendenden Vorrichtungen durch den Schatten-Controller 27 geöffnet,
um die Temperatur durch Erhöhung der Sonneneinstrahlung
anzuheben. Auf diese Weise kann die Raumtemperatur bei dem eingeschränkten
Steuerungsprozeß gesteuert werden, ohne daß dabei
eine große Menge an elektrischem Strom verbraucht wird. Der
Prozeß gelangt dann zu seinem Ende.
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Wenn
bestimmt wird, daß die Einstellung der Fenstersicht-Bedingungen
erforderlich ist (Schritt S42) und daß die Einstellung
der Luftzustände nicht erforderlich ist (Schritt S43),
verläuft der Prozeß zu einem Schritt S51. Es werden
dann die gleichen Operationen, wie sie bei den Schritten S44 bis
S49 durchgeführt werden, bei den Schritten S51 bis S56
durchgeführt. Jedoch wird die Operation, die bei dem Schritt
S50 ausgeführt wird, nicht durchgeführt, da die
Einstellung der Luftbedingungen oder Luftzustände in diesem
Fall nicht erforderlich ist. Der Prozeß gelangt dann zu
seinem Ende.
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Wenn
bestimmt wird, daß die Einstellung der Fenstersicht-Bedingungen
nicht erforderlich ist, und zwar bei dem Schritt S42, verläuft
der Prozeß weiter zu einem Schritt S57. Bei dem Schritt
S57 wird bestimmt, ob die Einstellung der Luftzustände
in dem Passagierraum erforderlich ist oder nicht. Wenn die Einstellung
der Luftzustände in dem Passagierraum erforderlich ist,
verläuft der Prozeß zu dem Schritt S58, bei dem
Informationen hinsichtlich der detektierten Luftzustände
zu dem Fern-Controller 10 gesendet werden, um den Anwender
zu unterrichten. Bei dem Schritt S59 wird den. Vorrichtungen elektrischer Strom
zugeführt, damit diese in Einklang mit den Detektionsergebnissen
des Luftzustands-Detektors 24 betätigt werden.
Der Prozeß gelangt dann weiter zu einem Schritt S60. Es
werden die gleichen Operationen, wie sie bei den Schritten S47 bis
S50 ausgeführt werden, bei den Schritten S60 bis S63 durchgeführt. Der
Prozeß gelangt dann zu einem Ende.
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Wenn
bestimmt wird, daß die Einstellung der Fenstersicht-Bedingungen
nicht erforderlich ist (Schritt S42) und daß die Einstellung
der Luftzustände in dem Passagierraum nicht erforderlich
ist (Schritt S57), verläuft der Prozeß zu einem
Schritt S64. Es werden die gleichen Operationen, wie sie bei den
Schritten S54 bis S56 ausgeführt werden, bei den Schritten
S64 bis S66 ausgeführt. Dann gelangt der Prozeß zu
seinem Ende.
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Wie
oben beschrieben ist, werden bei dem eingeschränkten Steuerungsprozeß die
Luftbedingungen oder Luftzustände in dem Passagierraum eingestellt,
wenn dies erforderlich ist, indem nur die elektrisch betätigten
Fenster betätigt werden und/oder die Fenster-Schattenspender
betätigt werden. Die Luftaufbereitungs-Anlage, die einen
hohen Strombetrag erfordert, wird dabei nicht betrieben. Daher wird
Batteriestrom, der zum Fahren des Fahrzeugs erforderlich ist, im
Vorbetrieb der im Fahrzeug mitgeführten Vorrichtungen nicht
verbraucht. Wie oben beschrieben ist, wird der volle Steuerungsprozeß oder
der eingeschränkte Steuerungsprozeß selektiv durchgeführt,
und zwar entsprechend der Rest-Batteriekapazität, die mit
Hilfe des Batteriekapazitäts-Detektors 25 detektiert
wird.
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Es
kann der volle Steuerungsprozeß, der in 2 gezeigt
ist, und der eingeschränkte Steuerungsprozeß,
der in 3 gezeigt ist, in vielfältiger Weise
modifiziert werden. Beispielsweise können lediglich die
Entnebelungsvorrichtung und der Enteiser verwendet werden, um die
Fenstersicht-Bedingungen einzustellen, wenn die restliche Batteriekapazität niedrig
ist, während alle Vorrichtungen gemäß dem Defroster,
Entnebeler und Enteiser verwendet werden, wenn die restliche Batteriekapazität
hoch ist. Auf diese Weise wird der Betrag an Batteriestrom, der verbraucht
wird, weiter eingeschränkt oder unterdrückt. Bei
dem eingeschränkten Steuerungsprozeß können
entweder die Art der Einstellung der Luftzustände oder
die Art der Einstellung der Fenstersicht-Bedingungen oder Zustände
oder auch beide vereinfacht werden, um den Batteriestromverbrauch zu
unterdrücken oder einzuschränken.
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Ein
Beispiel der Modifikationen des eingeschränkten Steuerungsprozesses,
der dann ausgeführt wird, wenn die restliche Batteriekapazität
niedriger ist als der vorbestimmte Wert, ist in 4 gezeigt.
Der in 4 gezeigte Prozeß wird ausgeführt, nachdem
bestimmt worden ist, daß die restliche Batteriekapazität
niedriger ist als der vorbestimmter Wert, was bei dem Schritt S13
erfolgt, wie in 2 gezeigt ist. Bei diesem modifizierten
Prozeß werden lediglich die Fenstersicht-Bedingungen oder
Zustände eingestellt ohne eine Einstellung der Luftzustände in
dem Passagierraum.
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Bei
einem Schritt S70 werden Informationen, die den Beginn des eingeschränkten
Steuerungsprozesses angeben, zu dem Fern-Controller 10 gesendet,
um den Anwender über diese Tatsache zu unterrichten. Bei
einem Schritt S71 werden die Fenstersicht-Zustände oder
Bedingungen durch den Fenstersicht-Detektor 23 detektiert.
Bei einem Schritt S72 wird bestimmt, ob die Einstellung (oder Verbesserung)
der Fenstersicht-Zustände oder Bedingungen erforderlich
ist oder nicht. Wenn eine Fenstersicht-Einstellung erforderlich
ist, verläuft der Prozeß zu einem Schritt S73,
bei welchem Informationen, die das Detektionsergebnis des Fenstersicht-Detektors 23 angeben,
zu dem Fern-Controller 10 gesendet werden. Wenn die Fenstersicht-Einstellung
nicht erforderlich ist, verläuft der Prozeß zu
einem Schritt S79, bei dem diese Tatsache dem Fern-Controller 10 mitgeteilt
wird, wobei dann der Prozeß zu dem Schritt S76 weiter voran
gelangt.
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Bei
dem Schritt S74 wird elektrischer Strom den Vorrichtungen zugeführt,
die betrieben werden sollen, um die Fenstersicht-Bedingungen oder
Zustände zu verbessern. Bei einem Schritt S75 werden der
Defroster, der Entnebeler und der Enteiser, welche Vorrichtung immer
erforderlich ist, in Betrieb genommen, und zwar entsprechend den
Signalen von der ECU 21. Somit werden die Fenstersicht-Bedingungen
oder Zustände auf vorbestimmte Werte verbessert. Bei dem
Schritt S76 wird der Zustand der fahrerseitigen Tür bestätigt.
Bei einem Schritt S77 wird bestimmt, ob die fahrerseitige Tür
geöffnet ist oder nicht. Wenn die fahrerseitige Tür
offen ist, verläuft der Prozeß zu einem Schritt
S78, bei welchem der Fahrersitz nach hinten verschoben wird, um
für den Fahrer mehr Raum beim Einsteigen in das Fahrzeug
zu schaffen. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozeß zu
dem Schritt S76 zurück, um die Schritte S76 und S77 zu
wiederholen. Der Prozeß gelangt dann zu seinem Ende.
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Bei
dem oben beschriebenen modifizierten Prozeß wird der Batterie-Stromverbrauch
weiter bei dem eingeschränkten Steuerungsprozeß unterdrückt.
Nichtsdestoweniger werden wenigstens die Fenstersicht-Bedingungen
oder Zustände verbessert, selbst wenn die restliche Batteriekapazität
niedrig ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand der vorangegangen erläuterten
bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht und beschrieben
wurde, sei für Fachleute darauf hingewiesen, daß Änderungen
in der Form und in Einzelheiten vorgenommen werden können,
ohne dabei den Rahmen der Erfindung, wie er sich aus den anhängenden
Ansprüchen ergibt, zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A [0002]