DE102008027746A1 - Armbanduhranordnung mit Mobiltelefon - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armbanduhranordnung, umfassend eine Uhr (2) zum Anzeigen einer Zeit, ein Armband (3), welches mit der Uhr (2) verbunden ist, eine Mobiltelefoneinrichtung (4), eine Projektionsvorrichtung (5) und eine Kamera (6), wobei die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) mit der Mobiltelefoneinrichtung (4) verbunden sind und wobei die Projektionsvorrichtung (5) eine Projektion (7) einer Anzeige der Mobiltelefoneinrichtung (4) und/oder eine Projektion (7) von Funktionselementen, insbesondere einer Tastatur, der Mobiltelefoneinrichtung projiziert und die Kamera (6) die Projektion (7) erfasst und die Kamera (6) ferner durch einen Nutzer gewünschte Eingaben, welche mittels einer Zeigereinrichtung (8) an der Projektion (7) vorgenommen werden, erfasst und die Kamera (6) die erfasste Eingabe an die Mobiltelefoneinrichtung (4) übermittelt.

Description

  • Die folgende Erfindung betrifft eine Armbanduhranordnung mit einem Mobiltelefon mit kompakten Abmessungen.
  • Mobiltelefone sind heutzutage ein weit verbreiteter Alltagsgegenstand mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Zwar werden die modernen Mobiltelefone aufgrund der stetigen Entwicklung der Technik ständig kleiner, jedoch sind hierbei Grenzen aufgrund des Anzeigendisplays bzw. einer Tastatur gegeben. Eine andere Möglichkeit zur Reduzierung der Abmessungen eines Mobiltelefons besteht darin, dass das Mobiltelefon klappbar oder ausschiebbar ausgeführt ist. Jedoch sind auch hier aufgrund der notwendigen Mindestgrößen von Anzeigedisplay und Tastatur gewisse Mindestgrößen unvermeidbar. Ferner ergibt sich durch diese Ausgestaltung eine vergrößerte Dicke des Mobiltelefons.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Armbanduhren bekannt, welche eine Uhr zur Anzeige einer Zeit sowie ein Armband zur Fixierung der Armbanduhr an einem Arm eines Nutzers umfassen. Da ein Nutzer einer Armbanduhr üblicherweise die Armbanduhr den ganzen Tag über trägt, wäre es wünschenswert, eine Kombination von Armbanduhr und Mobiltelefon zu haben. Mit den bekannten Mobiltelefonen führt dies jedoch zu sehr sperrigen und unhandlichen Kombinationen, welche am Arm getragen werden müssten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armbanduhranordnung mit einem Mobiltelefon bereitzustellen, welche möglichst kleine Abmessungen aufweist, einen Nutzer beim Tragen an einem Arm nicht stört und ein möglichst breites Nutzungsspektrum des Mobiltelefons ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Armbanduhranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung weist einen kleinen und kompakten Aufbau bei einem sehr geringen Gewicht auf. Die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung ermöglicht somit erstmals eine vernünftige Kombination an einer Armbanduhr mit einer Mobiltelefoneinrichtung, welche keine übermäßigen Abmessungen aufweist und einem Träger kein störendes Tragegefühl vermittelt. Im Gegenteil kann die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung Abmessungen entsprechend den bekannten Armbanduhren aufweisen, so dass eine tägliche Nutzung im Alltag problemlos möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Armbanduhranordnung neben der Armbanduhr und der Mobiltelefoneinrichtung zusätzlich noch eine Projektionsvorrichtung und eine Kamera umfasst. Die Projektionsvorrichtung und die Kamera sind mit der Mobiltelefoneinrichtung für einen Datenaustausch verbunden, wobei die Projektionsvorrichtung eine Projektion auf eine beliebige Fläche ermöglicht. Diese Projektion stellt die Anzeige der Mobiltelefoneinrichtung dar, so dass die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung auf eine Anzeige für das Mobiltelefon wie bei den bisher bekannten Mobiltelefonen verzichten kann. Die Kamera erfasst dabei die Projektion der Projektionsvorrichtung und erfasst ferner gewünschte Eingaben des Nutzers. Die Projektionsvorrichtung kann dabei beispielsweise auch Funktionselemente, insbesondere eine Tastatur, projizieren und die Kamera erfasst, wenn ein Nutzer einen Finger oder einen Stift oder einen anderen länglichen Gegenstand auf eine projizierte Taste richtet. Dadurch kann beispielsweise das Erfassen einer zu wählenden Telefonnummer ausgeführt werden. Ferner kann die Projektionsvorrichtung selbstverständlich auch beliebige Menüpunkte der Mobiltelefoneinrichtung darstellen, welche dann von dem Nutzer mittels eines Richten des Fingers oder Stifts auf den gewünschten Menüpunkt mittels der Kamera erfasst. Somit sind für das Mobiltelefon keine Tastatur und keine Anzeige oder andere Eingabeeinrichtungen notwendig, da sämtliche Eingaben für das Mobiltelefon über die Projektion der Projektionsvorrichtung ermöglicht werden. Dadurch kann die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung sehr kleine Abmessungen aufweisen.
  • Vorzugsweise sind das Mobiltelefon, die Projektionsvorrichtung und die Kamera separat von der Uhr am Armband der Armbanduhranordnung angeordnet. Hierdurch ist es möglich, dass insbesondere die Uhr ohne Änderungen verwendbar ist, so dass die Uhr die bekannten kleinen Abmessungen und beliebige Designausgestaltungen aufweist. Dabei kann beispielsweise auch eine bereits vorhandene Uhr einfach durch Austausch des Armbands mit dem erfindungsgemäßen Armband mit Mobiltelefon, Projektionsvorrichtung und Kamera ausgetauscht werden. Dadurch kann ferner erreicht werden, dass das Mobiltelefon in Verbindung mit der Uhr gegenüber den Armbanduhren ohne zusätzliche Funktionen nicht weiter auffällt. Dies ist insbesondere bei hochwertigen Uhren von Interesse.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Armband einen Verschluss und die Projektionsvorrichtung und die Kamera sind im Verschluss angeordnet. Hierdurch können die Projektionsvorrichtung und die Kamera in unauffälliger Weise in die Armbanduhranordnung integriert werden.
  • Vorzugsweise weist die Armbanduhranordnung einen Verschluss, ein erstes Verschlussteil und ein zweites Verschlussteil auf, welche die Projektionsvorrichtung und die Kamera abdecken und welche durch Auseinanderschieben die Projektionsvorrichtung und die Kamera freigeben.
  • Weiter bevorzugt umfassen die Projektionsvorrichtung und die Kamera jeweils eine Autofokuseinrichtung. Hierdurch ist es möglich, dass insbesondere die Projektion vergrößert bzw. verkleinert werden kann. Dadurch kann eine flexible Auswahl einer Projektionsfläche vorgenommen werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Mobiltelefoneinrichtung in der Uhr angeordnet und die Projektionsvorrichtung und die Kamera sind am oder im Armband angeordnet. Hierdurch ist es möglich, dass die Bauteile der Mobiltelefoneinrichtung sicher im Gehäuse der Uhr angeordnet werden können. Ferner kann gegebenenfalls auch eine Oberfläche der Uhr als zusätzliche Anzeigeeinrichtung für die Mobiltelefoneinrichtung verwendet werden. Auch können beispielsweise eine Krone oder andere Tasten der Uhr als zusätzliche Eingabeeinrichtungen für das Mobiltelefon genutzt werden. Um hierbei möglichst die Abmessungen der Uhr nicht unnötig zu vergrößern, sind vorzugsweise eine Antenne und ein Akku der Mobiltelefoneinrichtung im Armband angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Projektionsvorrichtung und die Kamera gemeinsam in einer kompakten Baueinheit integriert.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Kamera eine Irisscaneinrichtung, um als biometrisches Merkmal eine Iris eines Nutzers zu scannen. Hierdurch kann beispielsweise vor einer Nutzung des Mobiltelefons eine Abfrage eingerichtet werden, ob der Nutzer auch die Erlaubnis zur Nutzung des Mobiltelefons hat.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Projektionsvorrichtung derart ausgelegt, dass sie einen Gitterbereich projizieren kann, welcher zur Erfassung einer Handschrift und/oder einer Unterschrift ausgelegt ist. Dadurch kann ein zusätzliches oder anderes biometrisches Merkmal eines Nutzers (Unterschrift) abgefragt werden. Ferner kann durch die Erfassung einer Handschrift beispielsweise auch eine in den Gitterbereich handschriftlich geschriebene Nachricht erfasst und dann mittels des Mobiltelefons verwendet werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Armbanduhranordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht der in 1 gezeigten Armbanduhranordnung bei einer Nutzung,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Armbanduhranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 eine schematische Ansicht der in 3 gezeigten Armbanduhranordnung bei einer Nutzung und
  • 5 eine schematische, vergrößerte Ansicht eines Verschlusses der Armbanduhranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine Armbanduhranordnung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Armbanduhranordnung 1 eine Uhr 2 und ein Armband 3. In der Uhr 2 ist ferner ein Mobiltelefon 4 angeordnet, wobei das Mobiltelefon 4 jedoch keine Anzeige und keine Tastatur umfasst. Die Uhr 2 ist somit als normale analoge oder digitale Uhr ausgebildet und in ihrem Gehäuse befinden sich die restlichen Bestandteile des Mobiltelefons, insbesondere SIM-Karte, Speicher, Steuereinheit, Antenne, Stromversorgung usw. Das Armband 3 ist in bekannter Weise an der Uhr 2 angeordnet.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, ist an der Oberseite der Uhr 2 eine Projektionsvorrichtung 5 und eine Kamera 6 angeordnet. Die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 können unterhalb des Uhrglases beispielsweise in einem Zifferblatt der Uhr angeordnet sein. Die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 sind dabei mit dem Mobiltelefon 4 verbunden. Die Projektionsvorrichtung 5 dient als Anzeigeeinrichtung für das Mobiltelefon 4, wie aus 2 ersichtlich ist. Mit anderen Worten projiziert die Projektionsvorrichtung 5 eine Projektion 7 auf eine beliebige Unterlage, beispielsweise einen Schreibtisch oder ein Blatt Papier. Hierbei kann die Projektionsvorrichtung 5 alle denkbaren Projektionen vornehmen, beispielsweise Funktionstasten, beliebige Menüs des Mobiltelefons, empfangene Nachrichten, Bilder, Internetinhalte, Filme usw. Die Kamera 6 erfasst dabei die Projektion 7 der Projektionsvorrichtung 5 und erfasst insbesondere, wenn mittels einer Zeigeeinrichtung 8 beispielsweise auf eine Wähltaste oder einen Menüpunkt gezeigt wird. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Zeigevorrichtung 8 dieses Ausführungsbeispiels ein Zeigefinger. Es ist jedoch auch möglich, dass als Zeigevorrichtung 8 ein Stift oder ein anderer spitzer Gegenstand verwendet wird. Die Kamera erfasst dabei, wohin mit diesem spitzen Gegenstand gezeigt wird und gibt ein entsprechendes Signal an das Mobiltelefon 4 weiter. Hierdurch kann beispielsweise ein Wählvorgang ausgeführt werden oder bestimmte Inhalte mittels der Projektionsvorrichtung 5 und des Mobiltelefons 4, z. B. Internetinhalte, angezeigt werden.
  • Da die erfindungsgemäße Armbanduhranordnung mit integriertem Mobiltelefon keine Anzeige für das Mobiltelefon bzw. keine Tastatur für das Mobiltelefon benötigt, kann das Mobiltelefon 4 besonders kompakt ausgebildet werden und in das Gehäuse einer Uhr 2 integriert werden. Eine Nutzung des Mobiltelefons erfolgt erfindungsgemäß über die Projektion 7 und das Zeigen auf die gewünschten Eingabemöglichkeiten mittels der Zeigeeinrichtung 8. Die Kamera 6 erkennt, auf welche Taste o. Ä. die Zeigeeinrichtung 8 deutet und das Mobiltelefon 4 generiert hieraus eine entsprechende Anweisung. Hierbei kann das Mobiltelefon 4 und die Kamera 6 auch derart ausgebildet sein, dass die Kamera 6 geschriebene Buchstaben und Zahlen und eine Handschrift erkennt, so dass z. B. auch ein Ausfüllen eines projizierten Formulars möglich ist. Das Mobiltelefon kann dann das derart ausgefüllt Formular mittels der Kamera 6 aufnehmen und abspeichern und beispielsweise als Kurzmitteilung oder als E-Mail versenden.
  • Somit kann das erfindungsgemäße Mobiltelefon ohne zusätzliche Eingabemöglichkeiten an der Uhr genutzt werden und kann aufgrund seiner Kompaktheit mitsamt der Armbanduhranordnung ständig problemlos mitgeführt werden. Wenn das Gehäuse der Uhr wasserdicht ausgebildet ist, kann die Armbanduhranordnung auch in feuchten bzw. nassen Einsatzgebieten verwendet werden. Aufgrund des kleinbauenden Mobiltelefons ohne Anzeige und ohne Tastatur wird es möglich, dass die Abmessungen der Uhr sich nicht von Abmessungen anderer Uhren ohne Mobiltelefon unterscheiden. Hierdurch ergibt sich eine besonders große Anwenderfreundlichkeit, da kein sperriges Mobiltelefon am Handgelenk mitgeführt werden muss.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 eine Armbanduhrenanordnung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, umfasst die Armbanduhranordnung des zweiten Ausführungsbeispiels wieder eine Uhr 2, ein Armband 3, ein Mobiltelefon 4, eine Projektionsvorrichtung 5 und eine Kamera 6. Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 separat von der Uhr 2 an einem Verschluss 10 angeordnet. Wie aus 5 ersichtlich ist, weist der Verschluss 10 ein erstes Verschlussteil 10a und ein zweites Verschlussteil 10b auf, welche, wie durch die beiden Pfeile angedeutet, auseinanderschiebbar sind. Dadurch werden die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 freigelegt. Hierdurch sind die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 vor Schmutz, Staub etc. geschützt.
  • Wenn die Armbanduhranordnung 1 somit an einem Arm 9 getragen wird, muss sie zum Projizieren einer Projektion 7 nicht mehr mit der uhrseitigen Seite gegen eine Projektionsfläche gerichtet werden, sondern die verschlussseitige Seite wird auf die Projektionsfläche gerichtet. Dadurch kann ein Nutzer gleichzeitig auf die Projektion 7 sowie auch auf die Uhr 2 sehen. Hierdurch ergibt sich eine noch einfachere Handhabung. Gegebenenfalls ist es auch möglich, auf dem Ziffernblatt der Uhr 2 zusätzliche Anzeigeeinrichtungen für das Mobiltelefon, z. B. ein optisches Signal für einen eingehenden Anruf oder eine eingehende Nachricht, vorzusehen.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, führt ein Nutzer gerade einen Wählvorgang durch Verwendung seines Fingers aus, wobei er gerade auf die Taste ”fünf” zeigt. Dies wird von der Kamera 6 erfasst und eine entsprechende Anweisung im Mobiltelefon 4 erzeugt.
  • Es sei ferner angemerkt, dass das Mobiltelefon 4 ebenfalls im Verschluss 10 angeordnet sein könnte, so dass die Armbanduhranordnung 1 eine konventionelle Uhr 2 verwenden könnte, wobei die restlichen Elemente des Mobiltelefons alle im Armband 3 bzw. im Verschluss 10 angeordnet sind. Insbesondere für einen verbesserten Empfang ist es vorteilhaft, wenn eine Antenne des Mobiltelefons im Armband 3 angeordnet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Armbanduhranordnung 1 ist es somit zum ersten Mal möglich, dass in eine Armbanduhr mit normalen Abmessungen ein Mobiltelefon integriert wird, da erfindungsgemäß für das Mobiltelefon keine Anzeige und keine Tastatur notwendig ist. Die Tastatur und die Anzeige des Mobiltelefons werden erfindungsgemäß durch die Projektionsvorrichtung 5 und die Kamera 6 mit einer entsprechenden Auswerteeinheit für die erfassten Bilder der Kamera ersetzt.

Claims (10)

  1. Armbanduhranordnung, umfassend – eine Uhr (2) zum Anzeigen einer Zeit, – ein Armband (3), welches mit der Uhr (2) verbunden ist, – eine Mobiltelefoneinrichtung (4), – eine Projektionsvorrichtung (5) und – eine Kamera (6), – wobei die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) mit der Mobiltelefoneinrichtung (4) verbunden sind, und – wobei die Projektionsvorrichtung (5) eine Projektion (7) einer Anzeige der Mobiltelefoneinrichtung und/oder eine Projektion (7) von Funktionselementen, insbesondere einer Tastatur, der Mobiltelefoneinrichtung projiziert, und die Kamera (6) die Projektion (7) erfasst, und die Kamera (6) ferner durch einen Nutzer gewünschte Eingaben, welche mittels einer Zeigereinrichtung (8) an der Projektion (7) vorgenommen werden, erfasst, und die Kamera (6) die erfasste Eingabe an die Mobiltelefoneinrichtung (4) übermittelt.
  2. Armbanduhranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobiltelefoneinrichtung (4), die Projektionseinrichtung (5) und die Kamera (6) separat von der Uhr (2) am Armband (3) angeordnet sind.
  3. Armbanduhranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Armband (3) einen Verschluss (10) aufweist und die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) im Verschluss (10) angeordnet sind.
  4. Armbanduhranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (10) ein erstes Verschlussteil (10a) und ein zweites Verschlussteil (10b) umfasst, welche die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) abdecken und welche durch Auseinanderschieben die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) freigeben.
  5. Armbanduhranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) jeweils eine Autofocuseinrichtung umfassen.
  6. Armbanduhranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobiltelefoneinrichtung (4) in der Uhr (2) angeordnet ist und die Projektionsvorrichtung (5) sowie die Kamera (6) am Armband angeordnet sind.
  7. Armbanduhranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antenne und ein Akku der Mobiltelefoneinrichtung (4) im Armband (3) angeordnet sind.
  8. Armbanduhranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsvorrichtung (5) und die Kamera (6) in einer kompakten Baueinheit integriert sind.
  9. Armbanduhranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (6) eine Iris-Scaneinrichtung umfasst.
  10. Armbanduhranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsvorrichtung (5) ausgelegt ist, einen Gitterbereich zu projizieren, welcher eine Erfassung einer Handschrift und/oder einer Unterschrift eines Nutzers ermöglicht.
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