DE102008023420A1 - Doppelanker - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Doppelanker zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands (6), insbesondere eines Grabsteins, Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand (3) mit einer ersten Ankerhülse (1) zur Befestigung in einer im anderen Gegenstand (3) vorgesehenen Bohrung (4) und einer zweiten Ankerhülse (3) zur Befestigung in einer im Gegenstand (6) vorgesehenen weiteren Bohrung (7), einer Ankerstange (10), deren erster Ankerabschnitt (A1) in der ersten Ankerhülse (1) in einer Richtung parallel zu ihrer Ankerstangenachse fixiert und um die Ankerstangenachse drehbar gehalten ist, und deren zweiter Ankerabschnitt (A2) so ausgebildet ist, dass er durch Drehen der Ankerstange (10) relativ zur zweiten Ankerhülse (5) fest mit der zweiten Ankerhülse (5) verbindbar ist, wobei die Ankerstange (10) am zweiten Ankerabschnitt (A2) einen radialen Vorsprung (14) aufweist und wobei innerhalb der zweiten Ankerhülse (5) eine wendelartige Gleitfläche (17) vorgesehen ist, auf welcher der Vorsprung (14) beim Drehen der Ankerstange (10) zum Verspannen der Ankerhülsen (1, 5) gleitet, wobei die Ankerstange (10) zwischen dem ersten (A1) und dem zweiten Ankerabschnitt (A2) einen ersten Werkzeugeingriffabschnitt (W) zum Eingriff eines ersten Werkzeugs zum Drehen der Ankerstange (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Doppelanker zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands, insbesondere eines Grabsteins, eines Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand. Ferner betrifft die Erfindung einen entsprechenden Kit sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Nach dem Stand der Technik wird beispielsweise ein von einem Steinmetz gestalteter Grabstein mittels eines Ankers an einem Fundamentkörper befestigt. Dazu wird eine Ankerstange in einer Bohrung des Fundaments beispielsweise mittels eines 2-Komponenten Kunstharzes oder Zement fixiert. In einer im Grabstein vorgesehenen Bohrung kann gemäß der DE 39 15 667 A1 ein Kopfstück vorgesehen sein, aus dem beim Aufsetzen des Grabsteins ein Klebstoff herausgedrückt wird, welcher die Ankerstange gegenüber dem Grabstein unlösbar fixiert. Die DE 39 15 666 A1 sowie DE 39 15 665 A1 beschreiben weitere Ausgestaltungen des Kopfstücks, welche eine lösbare Verbindung des Grabsteins mit dem Anker ermöglichen. Der Grabstein kann dabei durch einfaches Abheben vom Fundament gelöst werden. Eine solche durch einfaches Abheben lösbare Verbindung wird aus verschiedenen Gründen häufig nicht als ausreichend angesehen.
  • Die DE 100 44 758 C1 offenbart einen Doppelspreizanker zur Verankerung von Denkmälern. Dabei ist in einer im Fundament vorgesehenen Bohrung ein erster Spreizdübel und in einer im Denkmal vorgesehenen weiteren Bohrung ein weiterer Spreizdübel aufgenommen. Zur Montage wird eine Ankerstange in die Spreizdübel eingesetzt und anschließend das Denkmal auf dem Fundament um etwa 90° rotiert, so dass die Spreizdübel gespreizt und damit das Denkmal fixiert wird. Bedingt durch die Beschaffenheit des Materials des Fundaments oder des Denkmals kann es dazu kommen, dass eine Rotation des Denkmals um 90° nicht ausreichend ist, um die Spreizdübel fest im Fundament oder im Denkmal zu verspannen. Andererseits kann es auch dazu kommen, dass durch die Spreizwirkung der Dübel das Fundament oder das Denkmal gesprengt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Doppelanker angegeben werden, mit dem ein Gegenstand sicher und zuverlässig an einem anderen Gegenstand verankert werden kann, ohne das ein Risiko einer Beschädigung des Gegenstands oder des anderen Gegenstands bei der Verankerung besteht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 13 und 24 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüchen 2 bis 12, 14 bis 23 und 25 bis 27. Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Doppelanker zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands, insbesondere eines Grabsteins, Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand vorgesehen mit
    einer ersten Ankerhülse zur Befestigung in einer im Gegenstand vorgesehenen Bohrung und einer zweiten Ankerhülse zur Befestigung in einer im anderen Gegenstand vorgesehenen weiteren Bohrung,
    einer Ankerstange, deren erster Ankerabschnitt in der ersten Ankerhülse in einer Richtung parallel zu ihrer Ankerstangenachse fixiert und um die Ankerstangenachse drehbar gehalten ist, und deren zweiter Ankerabschnitt so ausgebildet ist, dass er durch Drehen der Ankerstange relativ zur zweiten Ankerhülse fest mit der zweiten Ankerhülse verbindbar ist,
    wobei die Ankerstange (10) am zweiten Ankerabschnitt (A2) einen radialen Vorsprung (14) aufweist und wobei innerhalb der zweiten Ankerhülse (5) eine wendelartige Gleitfläche (17) vorgesehen ist, auf welcher der Vorsprung (14) beim Drehen der Ankerstange (10) zum Verspannen der Ankerhülsen (1, 5) gleitet,
    wobei die Ankerstange zwischen dem ersten und dem zweiten Ankerabschnitt einen ersten Werkzeugeingriffsabschnitt zum Eingriff eines ersten Werkzeugs zum Drehen der Ankerstange aufweist.
  • Nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Ankerstange in ihrem ersten Ankerabschnitt in der ersten Ankerhülse frei drehbar und gleichzeitig so gehalten, dass sie vertikal nicht herausgezogen werden kann. Durch eine Drehung des ersten Ankerabschnitts in der ersten Ankerhülse wird insbesondere keine Spreizung der ersten Ankerhülse bewirkt. Die erste Ankerhülse wird in einer im anderen Gegenstand vorgesehenen Bohrung mittels eines Zements, Klebers oder dgl. fixiert. Indem zwischen dem ersten und dem zweiten Ankerabschnitt ein Werkzeugeingriffsabschnitt vorgesehen ist, kann die Ankerstange solange gedreht werden, bis eine feste Verbindung zwischen dem Gegenstand und dem anderen Gegenstand erreicht worden ist. Die Verbindung ist dabei so, dass der Gegenstand nicht durch Abheben vom anderen Gegenstand gelöst werden kann. Die feste Verbindung kann durch gegengesetztes Drehen der Ankerstange wieder gelöst werden. Zu diesem Zweck kann wiederum das Werkzeug am Werkzeugeingriffsabschnitt angesetzt werden. Der radiale Vorsprung kann insbesondere nach Art einer sich von der Ankerstange erstreckenden Nase ausgebildet sein, welche an ihrer dem Werkzeugeingriffsabschnitt zugewandten Seite abgerundet ausgebildet ist.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der Begriff "anderer Gegenstand" allgemein zu verstehen. Es kann sich bei dem "anderen Gegenstand" beispielsweise um ein Fundament, eine Gebäudewand, einen Felsen, einen Sockel oder dgl. handeln.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Länge der Ankerstange so ausgebildet, dass bei in die Ankerhülsen vollständig eingesteckter Ankerstange zwischen den Ankerhülsen ein den Eingriff in den ersten Werkzeugeingriffsabschnitt ermöglichender Abstand zwischen dem Gegenstand und dem anderen Gegenstand verbleibt. Bei dieser Ausgestaltung ist es insbesondere nicht erforderlich, eine Ausnehmung im Gegenstand und/oder im anderen Gegenstand vorzusehen, welche einen Eingriff des Werkzeugs in den Werkzeugeingriffsabschnitt ermöglicht. Die erste Ankerhülse kann an ihrem ersten Ende verschlossen sein. In gleicher Weise kann die zweite Ankerhülse an ihrem dritten Ende verschlossen sein. Unter dem ersten und dem dritten Ende werden dabei diejenigen Enden der Ankerhülsen verstanden, welche sich im Montagezustand in der Nähe des Bohrgrunds der Bohrungen befinden. Durch das Verschließen des ersten und des dritten Endes wird ein unerwünschtes Eindringen eines zum Fixieren der Ankerhülsen in die Bohrlöcher eingebrachten Zements, Klebstoffs oder dgl. vermieden.
  • In herstellungstechnischer Hinsicht hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, zum Verschließen des ersten Endes ein erstes Schraubelement und zum Verschließen des dritten Endes ein, vorzugsweise identisch zum ersten Schraubelements ausgebildetes, zweites Schraubelement zu verwenden. Es kann dabei auf herkömmlich verfügbare Schraubverschlussbolzen zurückgegriffen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird der erste Ankerabschnitt in der ersten Ankerhülse mittels zweier Gewindehalbschalen gehalten. Zur Montage des ersten Ankerabschnitts in der ersten Ankerhülse können die beiden Gewindehalbschalen zwischen einem radial umlaufenden Vorsprung an der ersten Ankerhülse und einem den Werkzeugeingriffsabschnitt bildenden weiteren Vorsprung eingelegt und nachfolgend in ein in der ersten Ankerhülse vorgesehenes Gewinde eingeschraubt werden. Die Herstellung derartiger Gewindehalbschalen ist einfach durch ein axiales Zersägen eines entsprechenden Gewinderohrs möglich.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist am dem zweiten Ende gegenüberliegenden vierten Ende der zweiten Ankerhülse eine zum Aufriss der Ankerstange im zweiten Ankerabschnitt korrespondierend ausgebildete Einstecköffnung vorgesehen. Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Einstecköffnung und die Gleitfläche zweckmäßigerweise durch ein entsprechend ausgebildetes, in das vierte Ende einschraubbares Gewinderohr gebildet. Dabei kann das Gewinderohr einen Schlitz zum Einführen des Vorsprungs sowie die wendelartig bzw. helisch ausgebildete Gleitfläche an ihrem im eingeschraubten Zustand innerhalb der zweiten Ankerhülse befindlichen Ende aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, das die Ankerstange am freien Ende des zweiten Ankerabschnitts ein Gewinde zur Befestigung eines Verlängerungselements aufweist. In diesem Fall kann auch die zweite Ankerhülse durch Ansetzen eines Verlängerungsstücks verlängert werden. Damit kann der erfindungsgemäße Doppelanker einfach an die jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere das Gewicht des zu befestigenden Gegenstands, angepasst werden.
  • Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal können an der zweiten Ankerhülse radial nach außen verschwenkbare Klauen vorgesehen sein. In diesem Fall kann die zweite Ankerhülse an ihrem vierten Ende einem zweiten Werkzeugeingriffsabschnitt zum Eingriff eines weiteren Werkzeugs zum Drehen der zweiten Ankerhülse aufweisen. Mittels der an der zweiten Ankerhülse radial nach außen verschwenkbare Klauen kann diese durch Drehen derselben insbesondere in einem aus Holz hergestellten Gegenstand einfach und zuverlässig verankert werden. Es ist dazu insbesondere nicht erforderlich, die zweite Ankerhülse in den Gegenstand mittels eines Klebstoffs einzukleben. Der zweite Werkzeugeingriffsabschnitt zum Eingriff eines weiteren Werkzeugs kann in einem einfachen Fall aus zwei einander gegenüberliegenden Bohrungen gebildet sein, welche in der Wand des Gewinderohrs vorgesehen sind. Das weitere Werkzeug kann in diesem Fall eine Stange mit zwei Zapfen zum Eingriff in die Bohrungen sein, welche damit ein Drehen der zweiten Ankerhülse in der im Gegenstand vorgesehenen Bohrung ermöglicht.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Kit vorgesehen, der einen erfindungsgemäßen Doppelanker sowie eine Ankerplatte umfasst.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Bohrung in der Ankerplatte vorgesehen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung verjüngt sich die Bohrung in Richtung des Gegenstands konisch.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist eine Armierung in der Ankerplatte vorgesehen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Ankerplatte zumindest einen Durchbruch für ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Erdanker auf. Vorteilhafterweise durchgreift der Durchbruch eine Stahlstruktur der Armierung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Kit zumindest einen, vorzugsweise zwei, Erdanker zur Verankerung der Ankerplatte im Erdreich.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Ankerplatte in einem zum Abstützen des Gegenstands vorgesehenen Bereich B1 zumindest einen in Richtung des Gegenstands vorspringenden Abstandshalter zum Abstützen des Gegenstands mit dem Abstand gegenüber der Ankerplatte auf.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kit vorgesehen, umfassend einen erfindungsgemäßen Doppelanker sowie zumindest einen losen Abstandshalter zum Abstützen des Gegenstands mit dem Abstand gegenüber dem anderen Gegenstand. Bei dem Abstandshalter kann es sich beispielsweise um aus Kunststoff oder Hartgummi hergestellte Abstandshalter handeln, welche zwischen dem Gegenstand und dem anderen Gegenstand zur Sicherstellung eines gleichbleibenden Abstands eingelegt oder aufgeklebt werden. In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Kit ferner einen Klebstoff zum Fixieren der Ankerhülsen. Es kann sich dabei um ein herkömmliches 2-Komponentenharz handeln, wie es beispielsweise zum Fixieren von Gewindestangen in einem Ziegelmauerwerk verwendet wird. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Kit außerdem das Werkzeug und/oder das weitere Werkzeug umfassen. Bei dem Werkzeug kann es sich um einen flachen Schraubenschlüssel handeln, dessen Höhe geringer als der Abstand ist. Das weitere Werkzeug kann – wie vorstehend erläutert worden ist – ähnlich einem Spannschlüssel für einen Winkelschleifer ausgebildet sein.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands, insbesondere eines Grabsteins, Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Doppelankers mit folgenden Schritten vorgesehen:
    Einsetzen des ersten Ankerabschnitts der Ankerstange in die erste Ankerhülse,
    Aufsetzen des Gegenstands, wobei der zweite Ankerabschnitts der Ankerstange in die mit der zweiten Ankerhülse versehene weitere Bohrung eingeführt wird und
    Verspannen der Ankerhülsen durch Drehen der Ankerstange relativ zur zweiten Ankerhülse mit einem in einen zwischen dem ersten und dem zweiten Ankerabschnitt vorgesehenen Werkzeugeingriffsabschnitt eingreifenden Werkzeug zum Drehen der Ankerstange.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung erfolgt zunächst ein Einsetzen und Fixieren der ersten Ankerhülse in der Bohrung des anderen Gegenstands.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der andere Gegenstand eine Ankerplatte und das Verfahren umfasst weiterhin die folgenden Schritte:
    Einbringen der Erdanker in den Untergrund mit einem zu den in der Ankerplatte vorgesehenen Durchbrüchen zur Aufnahme der Befestigungsmittel korrespondierenden Abstand,
    Setzen der Ankerplatte und
    Befestigen der Ankerplatte in den Erdankern mittels der Befestigungsmittel.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die erste Ankerhülse und die Ankerstange in der Bohrung der Ankerplatte vormontiert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch einen Doppelanker,
  • 2a eine erste Seitenansicht der Ankerstange gemäß 1,
  • 2b eine zweite Seitenansicht der Ankerstange gemäß 1,
  • 3a eine erste Querschnittsansicht einer Ankerstangenverlängerung,
  • 3b eine zweite Querschnittsansicht der Ankerstangenverlängerung gemäß 3a,
  • 4 eine Querschnittsansicht durch eine weitere Ankerstangenverlängerung,
  • 5 eine Querschnittsansicht durch ein Verlängerungsstück für eine Ankerhülse,
  • 6 einen Axialschnitt durch eine zweite Ankerhülse mit radial verschwenkbaren Klauen,
  • 7 eine Seitenansicht gemäß 6,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Ankerplatte,
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Armierung für die Ankerplatte gemäß 8,
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Ankerplatte gemäß 8 mit der Armierung gemäß 9 und
  • 11 eine Seitenansicht eines Erdankers.
  • In 1 ist eine erste Ankerhülse 1 mittels eines Klebstoffs 2, z. B. eines 2-Komponentenharzes in einer in einem Fundament 3 vorgesehenen Bohrung 4 befestigt. In ähnlicher Weise ist eine zweite Ankerhülse 5 mittels des Klebstoffs 4 in einer in einem Gegenstand 6, z. B. einem Grabstein, Denkmal oder dgl., vorgesehenen weiteren Bohrung 7 befestigt.
  • Die erste Ankerhülse 1 ist mit ihrem ersten Ende E1 mit einem ersten Schraubelement 8 verschlossen. Ein zweites Ende der ersten Ankerhülse 1 ist mit den Bezugszeichen E2 bezeichnet. Die zweite Ankerhülse 5 ist an ihrem dritten Ende E3 mit einem zweiten Schraubelement 9 verschlossen. Ein viertes Ende der zweiten Ankerhülse 5 ist mit den Bezugszeichen E4 bezeichnet.
  • Eine Ankerstange 10 weist einen in die erste Ankerhülse 1 eingesteckten ersten Ankerabschnitt A1 und einen in die zweite Ankerhülse 5 eingesteckten zweiten Ankerabschnitt A2 auf. Zwischen dem ersten Ankerabschnitt A1 und dem zweiten Ankerabschnitt A2 ist ein mit dem Bezugszeichen W bezeichneter Werkzeugeingriffsabschnitt vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugeingriffsabschnitt W in Form eines Sechskants ausgebildet, welcher das Eingreifen eines Gabelschlüssels ermöglicht. Um ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Schmutz in die erste Ankerhülse 1 zu vermeiden, kann vorzugsweise unterhalb des Werkzeugeingriffsabschnitts W eine die Ankerstange 10 umgebende Dichtung vorgesehen sein. Es kann sich dabei beispielsweise um eine O-Ring-Dichtung oder auch einen Gummilappen handeln, durch den die Ankerstange 10 in die erste Ankerhülse 1 gesteckt ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist eine Länge der Ankerstange 10 so gewählt, dass bei in die erste Ankerhülse 1 eingestecktem ersten Ankerabschnitt A und in die zweite Ankerhülse 5 eingestecktem zweiten Ankerabschnitt 2 zwischen dem Funda ment 3 und dem Gegenstand 6 ein Abstand Ab verbleibt, der einen Eingriff in den Werkzeugeingriffsabschnitt W ermöglicht. Mit dem Bezugszeichen 11 sind zwischen dem Fundament 3 und dem Gegenstand 6 vorgesehene Abstandshalter bezeichnet, welche beispielsweise aus Kunststoff oder Hartgummi hergestellt sein können.
  • Der erste Ankerabschnitt A1 weist einen radial umlaufenden ersten Vorsprung 12 auf, der mit in die erste Ankerhülse 1 eingeschraubten Gewindehalbschalen 13 derart zusammenwirkt, das die Ankerstange 10 mit ihrem ersten Ankerabschnitt A1 in der ersten Ankerhülse frei drehbar ist, aus dieser jedoch nicht herausgezogen werden kann.
  • Die Ankerstange 10 weist an ihrem zweiten Ankerabschnitt A2 eine Nase 14 auf, welche an ihrer dem Werkzeugeingriffsabschnitt W zugewandten Seite abgerundet ist oder eine Schrägfläche aufweist. Ein mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnetes Gewinderohr ist mit einem Schlitz 16 versehen, welcher das Einführen der Nase 14 ermöglicht. Das Gewinderohr 15 weist ferner eine wendelartige Gleitfläche 17 auf, auf welcher die Nase 14 beim Drehen der Ankerstange 10 gleitet und damit die erste Ankerhülse 1 gegen die zweite Ankerhülse 5 verspannt. Um eine einfache und schnelle Verspannung zu ermöglichen, weist die wendelartige Gleitfläche 17 vorzugsweise eine Steigung im Bereich von 0,5 bis 3 cm/Umdrehung auf.
  • Die erste Ankerstange 10 weist am freien Ende des zweiten Ankerabschnitts A2 ein Gewinde 18 auf, welches die Anbringung einer Ankerstangenverlängerung ermöglicht.
  • Die 2a und 2b zeigen die Ankerstange 10 in zwei verschiedenen Seitenansichten. Wie daraus ersichtlich ist, weist die Nase 14 eine dem Werkzeugeingriffsabschnitt W zugewandte Schrägfläche auf, deren Neigung korrespondierend zur wendel artigen Gleitfläche 17 des Gewinderohrs 15 ausgebildet ist. Die Nase 14 kann in eine entsprechende Ausnehmung der Gewindestange 10 eingesteckt oder eingepresst sein.
  • Die 3a und 3b zeigen Querschnittsansichten einer ersten Ankerstangenverlängerung 19. Ein Verlängerungsabschnitt A3, weist eine Gewindehülse 20a auf, deren Innengewinde 20 zum Gewinde 18 der Ankerstange 10 korrespondiert. D. h. die Ankerstange 10 kann mit ihrem Gewinde 18 in das Innengewinde 20 eingeschraubt werden. Alternativ kann die Ankerstangenverlängerung 19 auch durch eine Madenschraube seitlich mit der Ankerstange 10 verspannt werden, wobei die Madenschraube in eine seitlich in der Ankerstangenverlängerung 19 vorgesehene Öffnung (nicht gezeigt) und eine in der Ankerstange 10 vorgesehene (ebenfalls nicht gezeigte) korrespondierende Öffnung eingebracht wird. Die Ankerstangenverlängerung 19 ist mit Markierungen 21 versehen, welche das Kürzen der Ankerstangenverlängerung 19 erleichtern. Die gezeigte Ankerstangenverlängerung 19 kann insbesondere dann verwendet werden, wenn zwischen einem Fundament 3, in das die erste Ankerhülse 1 eingesetzt ist, und einem Grabstein, in den die zweite Ankerhülse 5 eingesetzt worden ist, ein Sockel angeordnet werden soll. In diesem Fall wird die Gewindehülse 20a der ersten Ankerstangenverlängerung 19 vorteilhafterweise auf eine Länge gekürzt, welche der Höhe des zwischengeschalteten Sockels entspricht.
  • 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten Ankerstangenverlängerung 22, welche ein mit der ersten Ankerstangenverlängerung 19 identisches Innengewinde 20 aufweist. Ein erster Gewindebolzen 23, welcher sich von Innengewinde 20 aufweisenden Gewindehülse 20a erstreckt, ist identisch mit dem Gewinde 18 ausgebildet. D. h. die zweite Ankerstangenverlängerung 22 kann durch Einschrauben in das Innengewinde 20 der ersten Ankerstangenverlängerung 19 an die erste Anker stangenverlängerung 19 angesetzt werden. Damit ist eine wahlweise Verlängerung der Gewindehülse 20a möglich. Das ermöglicht eine Anpassung an die Höhe eines Sockels, welcher zwischen einem Fundament 3 und einen zu befestigenden Gegenstand 6 eingeschaltet wird.
  • 5 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Möglichkeit einer Verlängerung der zweiten Ankerhülse 5. Die zweite Ankerhülse 5 weist – ebenso wie die erste Ankerhülse 1 – an ihren beiden Enden jeweils ein weiteres Innengewinde 24 auf. Das dritte Ende E3 der zweiten Ankerhülse 5 ist mit dem zweiten Schraubelement 9 verschlossen. In das vierte Ende E4 ist ein zweiter Gewindebolzen 25 eingeschraubt, der eine Verbindung mit einer weiteren Ankerhülse 5 ermöglicht. Die gezeigte Verlängerung der zweiten Ankerhülse 5 kann in gleicher Weise selbstverständlich auch auf die erste Ankerhülse 1 angewendet werden. Mit der Verlängerung der ersten Ankerhülse 1 ist es möglich, insbesondere bei großen zu befestigenden Gegenständen 6 die Einbindetiefe der zweiten Ankerhülse 5 durch Ansetzen einer oder mehrerer weiterer Ankerhülsen zu erhöhen.
  • 6 und 7 zeigen eine weitere zweite Ankerhülse 26. Wie aus 6 ersichtlich ist, weist die weitere zweite Ankerhülse 26 radial schwenkbare Klauen 27 auf, welche in eine radial nach außen weisende Richtung mittels elastischer Federelemente 28, die beispielsweise aus Gummi oder Silikon hergestellt sein können, gezwungen werden. Bei einer Drehung der weiteren zweiten Ankerhülse 26 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, bohren sich die Klauen 27 in die Wand eines umgebenden Bohrlochs und fixieren damit die weitere zweite Ankerhülse 26 in der Bohrung. Es ist selbstverständlich möglich, die schwenkbaren Klauen 27 in mehreren Ebenen übereinander vorzusehen, so dass eine möglichst feste und sichere Verankerung der weiteren zweiten Ankerhülse 26 in einem vor zugsweise aus Holz hergestellten zweiten Gegenstand 6 erzielt wird. Diese Ausgestaltung ist selbstverständlich auch auf die erste Ankerhülse 1 anwendbar.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Doppelankers ist wie folgt:
    Zunächst werden im Fundament 3 sowie im Gegenstand 6 Bohrungen 4, 7 eingebracht. Anschließend werden die erste 1 und die zweite Ankerhülse 5 beispielsweise mittels eines 2-Komponentenharzes in die Bohrungen 4, 7 eingeklebt. Dabei kann die Ankerstange 10 bereits mittels der Gewindehalbschalen 13 in der ersten Ankerhülse 1 fixiert sein. In der zweiten Ankerhülse 5 kann bereits das Gewinderohr 15 eingeschraubt sein. Zur Montage des Gegenstands wird sodann die Ankerstange 10 mit der Nase 14 in den Schlitz 16 der Gewindestange 15 eingeschoben und der Gegenstand 6 unter Zwischenschaltung der Abstandshalter 11 auf das Fundament 3 gesetzt. Sodann wird durch Drehen der Ankerstange 10 unter Zuhilfenahme eines in dem Werkzeugeingriffsabschnitt W eingesetzten Werkzeugs die Nase 14 auf der wendelartigen Fläche des Gewinderohrs 15 solange rotiert bis eine ausreichende Verspannung der ersten 1 und der zweiten Gewindehülse 5 erreicht ist.
  • Die hergestellte Verbindung kann durch entgegengesetztes Drehen der Ankerstange 10 wieder gelöst werden.
  • Alternativ kann der Doppelanker mit einer Ankerplatte 29 gemäß 8 als Fundament verwendet werden. Die Ankerplatte 29 umfasst einen mittleren Bereich B1 zum Aufsetzen eines Gegenstands 6 sowie zwei äußere Bereiche B2. Die äußeren Bereiche B2 der Ankerplatte 29 weisen eine größere Höhe als der mittlere Bereich B1 der Ankerplatte 29 auf. Die äußeren Bereiche B2 sind jeweils mit einer Bohrung 30 versehen. In die Bohrungen 30 werden jeweils Befestigungsmittel (nicht gezeigt) zum Befestigen der Ankerplatte 29 im Untergrund eingeführt. Im mittleren Bereich B1 umfasst die Ankerplatte 29 die Bohrung 4 sowie eine Vielzahl von in Richtung eines aufzusetzenden Gegenstands 6 vorspringende Abstandshalter 11.
  • 9 zeigt eine Struktur einer Armierung 31 für die Ankerplatte 29. Die Armierung 31 umfasst im Wesentlichen U-förmige Stahlstrukturen 32, welche in Längs- und Querrichtung in der Ankerplatte 29, insbesondere zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften, vorgesehen sind.
  • 10 zeigt die Anordnung der Armierung 31 in der Ankerplatte 29. Wie aus 10 ersichtlich ist, sind die Bohrungen 30 für die Befestigungsmittel als Durchgangsbohrungen ausgeführt. Im Bereich der Bohrungen 30 ist ein Element 32 der Armierung 31 angeordnet und mit Bohrungen versehen. Die Ankerplatte 29 wird im Untergrund im Wesentlichen durch das Element 32 der Armierung 31 mittels der Befestigungsmittel befestigt.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht eines Erdankers 33. Der Erdanker 33 weist einen Außengewindeabschnitt 34, eine gewindelose Spitze 35 sowie einen Kopfabschnitt 36 auf. Zumindest der Kopfabschnitt 36 ist hohl ausgeführt und weist ein Innengewinde (nicht gezeigt) zum Aufnehmen der Befestigungsmittel auf.
  • Die Verwendung der Ankerstange 10 mit der oben beschriebenen Ankerplatte 29 ist wie folgt:
    Zunächst werden zwei Erdanker 33 mit einem zu den Bohrungen 30 der Ankerplatte 31 korrespondierenden Abstand in an sich bekannter Weise in den Untergrund eingebracht. Sodann wird die Ankerplatte 29 aufgesetzt und mittels der Befestigungsmittel jeweils im Innengewinde der Erdankner 33 befestigt.
  • Anschließend wird die erste Ankerhülse 1 in der Bohrung 4 der Ankerplatte 29 mit Zement fixiert. Alternativ kann die erste Ankerhülse 1 in der Ankerplatte 29 bereits vorher fixiert sein. Der erste Ankerabschnitt A1 der Ankerstange 10 wird sodann in die erste Ankerhülse 1 eingeführt. Der zu befestigende Gegenstand 6 wird dann, wie oben beschreiben, durch die Ankerstange 10 mit der Ankerplatte 29 verspannt.
  • 1
    erste Ankerhülse
    2
    Klebstoff
    3
    Fundament
    4
    Bohrung
    5
    zweite Ankerhülse
    6
    Gegenstand
    7
    weitere Bohrung
    8
    erstes Schraubelement
    9
    zweites Schraubelement
    10
    Ankerstange
    11
    Abstandshalter
    12
    radial umlaufender Vorsprung
    13
    Gewindehalbschale
    14
    Nase
    15
    Gewinderohr
    16
    Schlitz
    17
    wendelartige Gleitfläche
    18
    Gewinde
    19
    erste Ankerstangenverlängerung
    20
    Innengewinde
    20a
    Gewindehülse
    21
    Markierung
    22
    zweite Ankerstangenverlängerung
    23
    erster Gewindebolzen
    24
    weiteres Innengewinde
    25
    zweiter Gewindebolzen
    26
    weitere zweite Ankerhülse
    27
    Klaue
    28
    elastisches Federelement
    29
    Ankerplatte
    30
    Bohrung für Befestigungsmittel
    31
    Armierung
    32
    Element der Armierung
    33
    Erdanker
    34
    Außengewindeabschnitt
    35
    Spitze
    36
    Kopfabschnitt
    Ab
    Abstand
    A1
    erster Ankerabschnitt
    A2
    zweiter Ankerabschnitt
    A3
    Verlängerungsabschnitt
    E1
    erstes Ende
    E2
    zweites Ende
    E3
    drittes Ende
    E4
    viertes Ende
    W
    Werkzeugeingriffsabschnitt
    B1
    mittlerer Bereich
    B2
    äußerer Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3915667 A1 [0002]
    • - DE 3915666 A1 [0002]
    • - DE 3915665 A1 [0002]
    • - DE 10044758 C1 [0003]

Claims (27)

  1. Doppelanker zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands (6), insbesondere eines Grabsteins, Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand (3) mit einer ersten Ankerhülse (1) zur Befestigung in einer im anderen Gegenstand (3) vorgesehenen Bohrung (4) und einer zweiten Ankerhülse (5) zur Befestigung in einer im Gegenstand (6) vorgesehenen weiteren Bohrung (7), einer Ankerstange (10), deren erster Ankerabschnitt (A1) in der ersten Ankerhülse (1) in einer Richtung parallel zu ihrer Ankerstangenachse fixiert und um die Ankerstangenachse drehbar gehalten ist, und deren zweiter Ankerabschnitt (A2) so ausgebildet ist, dass er durch Drehen der Ankerstange (10) relativ zur zweiten Ankerhülse (5) fest mit der zweiten Ankerhülse (5) verbindbar ist, wobei die Ankerstange (10) am zweiten Ankerabschnitt (A2) einen radialen Vorsprung (14) aufweist und wobei innerhalb der zweiten Ankerhülse (5) eine wendelartige Gleitfläche (17) vorgesehen ist, auf welcher der Vorsprung (14) beim Drehen der Ankerstange (10) zum Verspannen der Ankerhülsen (1, 5) gleitet, wobei die Ankerstange (10) zwischen dem ersten (A1) und dem zweiten Ankerabschnitt (A2) einen ersten Werkzeugeingriffsabschnitt (W) zum Eingriff eines ersten Werkzeugs zum Drehen der Ankerstange (10) aufweist.
  2. Doppelanker nach Anspruch 1, wobei eine Länge der Ankerstange (10) so ausgebildet ist, dass bei in die Ankerhülsen (1, 5) vollständig eingesteckter Ankerstange (10) zwischen den Ankerhülsen (1, 5) ein den Eingriff in den ersten Werk zeugeingriffsabschnitt (W) ermöglichender Abstand (Ab) zwischen dem Gegenstand (6) und dem anderen Gegenstand (3) verbleibt.
  3. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Ankerhülse (1) an ihrem ersten Ende (E1) verschlossen ist.
  4. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Ankerhülse (5) an ihrem dritten Ende (E3) verschlossen ist.
  5. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Verschießen des ersten Endes (E1) ein erstes Schraubelement (8) vorgesehen ist.
  6. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Verschießen des dritten Endes (E3) ein, vorzugsweise identisch zum ersten Schraubelement (8) ausgebildetes, zweites Schraubelement (9) vorgesehen ist.
  7. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Ankerabschnitt (A1) in der ersten Ankerhülse (1) mittels zweier Gewindehalbschalen (13) gehalten ist.
  8. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am dem dritten Ende (E3) gegenüberliegenden vierten Ende (E4) der zweiten Ankerhülse (5) eine zum Aufriss der Ankerstange (10) im zweiten Ankerabschnitt (A2) korrespondierend ausgebildete Einstecköffnung vorgesehen ist.
  9. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einstecköffnung und die Gleitfläche (17) durch ein entsprechend ausgebildetes, in das vierte Ende (E4) einschraubbares, Gewinderohr (15) gebildet sind.
  10. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ankerstange (10) am freien Ende des zweiten Ankerabschnitts (A2) ein Gewinde (18) zur Befestigung eines Verlängerungselements (19, 22) aufweist.
  11. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der zweiten Ankerhülse (5) radial nach außen verschwenkbare Klauen (27) vorgesehen sind.
  12. Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Ankerhülse (5) an ihrem vierten Ende (E4) einen zweiten Werkzeugeingriffsabschnitt zum Einriff eines weiteren Werkzeugs zum Drehen der zweiten Ankerhülse (5) aufweist.
  13. Kit, umfassend einen Doppelanker nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine Ankerplatte (29).
  14. Kit nach Anpruch 13, wobei die Bohrung (4) in der Ankerplatte (29) vorgesehen ist.
  15. Kit nach Anspruch 14, wobei sich die Bohrung (4) in Richtung des Gegenstands (6) konisch verjüngt.
  16. Kit nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei eine Armierung (31) in der Ankerplatte (29) vorgesehen ist.
  17. Kit nach nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die Ankerplatte (29) zumindest einen Durchbruch (30) für ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einem Erdanker (33) aufweist.
  18. Kit nach Anspruch 17, wobei der Durchbruch (30) eine Stahlstruktur (32) der Armierung (31) durchgreift.
  19. Kit nach einem der Ansprüche 13 bis 18, umfassend zumindest einen, vorzugsweise zwei, Erdanker (33) zur Verankerung der Ankerplatte (29) im Erdreich.
  20. Kit nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Ankerplatte (29) in einem zum Abstützen des Gegenstands (6) vorgesehenen Bereich B1 zumindest einen in Richtung des Gegenstands (6) vorspringenden Abstandshalter (11) zum Abstützen des Gegenstands (6) mit dem Abstand (Ab) gegenüber der Ankerplatte (29) aufweist.
  21. Kit nach einem der Ansprüche 13 bis 19, umfassend zumindest einen losen Abstandshalter (11).
  22. Kit nach einem der Ansprüche 13 bis 21, umfassend einen Klebstoff und/oder Zement zum Fixieren der Ankerhülsen (1, 5).
  23. Kit nach nach einem der Ansprüche 13 bis 22, umfassend das Werkzeug und/oder das weitere Werkzeug.
  24. Verfahren zur lösbaren Verankerung eines Gegenstands, insbesondere eines Grabsteins, Denkmals oder dgl., an einem anderen Gegenstand unter Verwendung eines Doppelankers nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit folgenden Schritten: Einsetzen des ersten Ankerabschnitts (A1) der Ankerstange (10) in die erste Ankerhülse (1), Aufsetzen des Gegenstands (6), wobei der zweite Ankerabschnitts (A2) der Ankerstange (10) in die mit der zweiten Ankerhülse (5) versehene weitere Bohrung (7) eingeführt wird und Verspannen der Ankerhülsen (1, 5) durch Drehen der Ankerstange (10) relativ zur zweiten Ankerhülse (5) mit einem in einen zwischen dem ersten (A1) und dem zweiten Ankerabschnitt (A2) vorgesehenen Werkzeugeingriffsabschnitt (W) eingreifenden Werkzeug zum Drehen der Ankerstange (10).
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei zunächst ein Einsetzen und Fixieren der ersten Ankerhülse (1) in der Bohrung (4) des anderen Gegenstands erfolgt.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der andere Gegenstand (3) eine Ankerplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 20 ist, mit folgenden Schritten: Einbringen der Erdanker (33) in den Untergrund mit einem zu den in der Ankerplatte (29) vorgesehenen Durchbrüchen (30) zur Aufnahme der Befestigungsmittel korrespondierenden Abstand, Setzen der Ankerplatte (29) und Befestigen der Ankerplatte (29) in den Erdankern (33) mittels der Befestigungsmittel.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die erste Ankerhülse (1) und die Ankerstange (10) in der Bohrung (4) der Ankerplatte (29) vormontiert sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3915667A1 (de) 1989-05-13 1990-11-15 Paul Erich Kettler Verankerung des grabsteines mit einem fundament
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DE10044758C1 (de) 2000-09-09 2002-02-14 Jan Beyer Doppelspreizanker zur Verankerung von Denkmälern und Bauwerken ähnlicher Ausbildung

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