DE102008021067A1 - Kohleführung und Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/38—Brush holders
- H01R39/40—Brush holders enabling brush movement within holder during current collection
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/12—Manufacture of brushes
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kohleführung für eine Kohlebürste, bestehend aus einem gebogenen Metallblechteil, bei dem zwei Endkanten auf Stoß zusammengeführt sind, wobei die Endkanten (12) mittels Schweißpunkten (2) aneinander fixiert sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung der vorgenannten Art.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kohleführung für eine Kohlebürste, bestehend aus einem gebogenen Metallblechteil, bei dem zwei Endkanten auf Stoß zusammengeführt sind.
- Kohleführungen oder auch Kohlebürstenführungen sind Massenartikel, welche in Elektromotoren zum Einsatz kommen. Derartige Kohleführungen sind üblicherweise als Messing- oder Edelstahlblechstanzbiegeteile hergestellt. Diese Materialien weisen bekanntermaßen eine gute Korrosionsbeständigkeit auf und zeigen Vorteile in Bezug auf die Reibkoeffizienten der metallischen Bürstenschächte zur innenliegenden Elektrokohle.
- Bei der Herstellung von Kohleführungen werden regelmäßig in die auf Stoß zusammenführenden Enden der Metallblechteile kammartige Aussparungen vorgesehen, so dass sie nach deren Zusammenführungen wechselseitig ineinandergreifen. Dabei sind die hierzu gebildeten Zinken mit Hinterschneidungen versehen, welche eine Fixierung der zusammengeführten Endkanten bewirken. Diese Vorgehensweise hat sich in Bezug auf die Prozesszeiten der Herstellung dieser Massenartikel bewährt.
- Auf Grund steigender Metallpreise werden alternativ beidseitig messingplattierte Stahlbleche als Kohlehaltematerial benutzt. Alternativ oder zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Materialstärke der Bleche zu reduzieren, um die Materialkosten zu senken. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Reduzierung der Blechstärke zu einer Instabilität der kammartigen Verbindung führt. Die kammartige Verbindung der auf Stoß zusammengeführten Endkanten kann die durch den Kaltverformprozess in dem Material induzierten Spannungen nicht mehr aufnehmen und die formschlüssige Verbindung wird gelöst.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kohlehalterung der vorgenannten Art zu schaffen, welche eine geringe Materialstärke aufweist und bei der eine zuverlässige Verbindung der auf Stoß zusammengeführten Endkanten gewährleistet ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Endkanten mittels Schweißpunkten aneinander fixiert sind.
- Mit der Erfindung ist eine Kohleführung der vorgenannten Art geschaffen, welche eine geringe Materialstärke aufweist und bei der eine zuverlässige Verbindung der auf Stoß zusammengeführten Endkanten gewährleistet ist. Durch die mittels Schweißpunkten eingebrachten partiellen stofflichen Verbindungen zwischen den Endkanten ist auch bei geringerer Materialstärke eine zuverlässige Verbindung gewährleistet.
- Bevorzugt sind die Endkanten kammartig ausgebildet, derart, dass sie wechselseitig ineinandergreifen. Hierdurch ist die Verbindung der Endkanten erhöht, so dass zur Gewährleistung einer zuverlässigen Verbindung eine geringere Anzahl von Schweißpunkten erforderlich ist.
- Vorteilhaft sind die Schweißpunkte Laserschweißpunkte. Hierdurch ist eine Schweißverbindung ohne Eintrag von zusätzlichem Material ermöglicht. Die Herstellung der Kohleführungen kann mittels nur geringfügig modifizierter Herstellungslinien mittels Adaption eines oder mehrerer Schweißlaser hergestellt werden. Zusätzliche Materialzuführungen sind nicht erforderlich.
- Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung zu schaffen, welche eine geringe Materialstärke aufweist und bei der eine zuverlässige Verbindung der auf Stoß zusammengeführten Endkanten gewährleistet ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kanten mittels Schweißpunkten miteinander fixiert werden.
- Mit der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung geschaffen, welche eine geringe Materialstärke aufweist und bei der eine zuverlässige Verbindung der auf Stoß zusammengeführten Endkanten gewährleistet ist. Bevorzugt werden die Schweißpunkte mittels Laserschweißen erzeugt.
- Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 die dreidimensionale Darstellung einer Kohleführung mit verzahnten Stoßkanten; -
2 die Darstellung der Kohleführung aus1 mit Kohlebürste; -
3 die dreidimensionale Darstellung einer Kohleführung mit geraden Stoßkanten; -
4 die Darstellung der Kohleführung aus3 mit Kohlebürste und -
5 die schematische Darstellung einer Einrichtung zur Herstellung einer Kohleführung. - Die als Ausführungsbeispiel gewählte Kohleführung ist als Messingstanzblechbiegeteil ausgeführt und weist eine Materialstärke von 0,5 mm auf. Die Kohleführung
1 ist weitgehend hohlzylindrisch ausgeführt, wobei gegenüberliegend zwei Ausformungen11 mit rechteckigem Querschnitt zur Aufnahme einer Kohlebürste3 vorgesehen sind. In einer der Ausformungen11 ist an deren Deckfläche der Stoß der Endkanten12 des gebogenen Metallblechteils der Kohleführung1 angeordnet. Die Endkanten12 weisen Zinken13 auf, welche wechselseitig ineinandergreifen. Die Zinken13 sind dabei mit Hinterschneidungen14 versehen, wodurch die Zinken wechselseitig quasi „ineinanderrasten”. Im Ausführungsbeispiel sind im Bereich der Zinken13 zwei Schweißpunkte2 angeordnet. Alternativ ist auch die Verwendung eines messingplattierten Stahlbandes für das Stanzblechbiegeteil möglich. Die Schweißeigenschaften dieser Variante gestalten sich als besonders vorteilhaft. - Im Ausführungsbeispiel gemäß
3 sind die Endkanten12 gerade (d. h. unverzahnt) ausgeführt. Die Endkanten12 sind über zwei Schweißpunkte2 miteinander verbunden. - Bei der Herstellung der Kohleführung werden zunächst Blechteile
10 aus einem Blechstreifen derart herausgestanzt, dass sie über schmale Stege miteinander verbunden sind. Die ausgestanzten Blechteile10 werden nachfolgend in die Form der herzustellenden Kohleführung1 gebracht, wobei die beiden Endkanten12 der Kohleführung1 auf Stoß zusammengeführt werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß3 sind die Endkanten12 gerade ausgeführt. Anschließend werden die auf Stoß angeordneten Endkanten12 mittels eines Schweißlasers4 über Schweißpunkte2 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel gemäß3 sind zwei Schweißpunkte2 angeordnet.
Claims (5)
- Kohleführung für eine Kohlebürste, bestehend aus einem gebogenen Metallblechteil, bei dem zwei Endkanten auf Stoß zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkanten (
12 ) mittels Schweißpunkten (2 ) aneinander fixiert sind. - Kohleführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkanten (
12 ) kammartig ausgebildet sind, derart, dass sie wechselseitig ineinander greifen. - Kohleführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißpunkte (
2 ) Laserschweißpunkte sind. - Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zunächst die Formgebung der Kohleführung als Stanz-Biegeteil erfolgt, wonach zwei Kanten auf Stoß zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nachfolgend die Kanten (
12 ) mittels Schweißpunkten (2 ) miteinander fixier werden. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißpunkte (
2 ) mittels Laserschweißen erzeugt werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200810021067 DE102008021067A1 (de) | 2008-04-26 | 2008-04-26 | Kohleführung und Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200810021067 DE102008021067A1 (de) | 2008-04-26 | 2008-04-26 | Kohleführung und Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008021067A1 true DE102008021067A1 (de) | 2009-11-05 |
Family
ID=41130812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200810021067 Withdrawn DE102008021067A1 (de) | 2008-04-26 | 2008-04-26 | Kohleführung und Verfahren zur Herstellung einer Kohleführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008021067A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822859C (de) * | 1949-09-14 | 1951-11-29 | Ringsdorff Werke Gmbh | Aus Blechteilen zusammengesetzter Halterkasten fuer Kohlebuersten |
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2008
- 2008-04-26 DE DE200810021067 patent/DE102008021067A1/de not_active Withdrawn
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