DE102008019986A1 - Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell - Google Patents

Anbauelement zur Montage an einem Schaltschrank-Rahmengestell Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anbauelement (10) zur Montage an einer Seite (12) des Rahmengestells eines Schaltschranks (16). Das Anbauelement (10) weist eine Seitenwand (18) und einen umlaufenden, in Richtung auf das Schaltschrank-Rahmengestell abgekanteten Randbereich (20) auf. An dem Randbereich (20) des Anbauelements (10) ist ein Trennschalter (22) mit einem manuell betätigbaren Bedienhebel (24) angeordnet. Der Bedienhebel (24) des Trennschalters (22) betätigt über eine mechanische Schnittstelle (26) die Verriegelungseinrichtung einer an dem Rahmengestell des Schaltschranks (16) anscharnierten Schaltschranktür (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbauelement zur Montage an einer Seite des Rahmengestells eines Schaltschranks, wobei das Anbauelement eine Seitenwand und einen umlaufenden, in Richtung auf das Schaltschrank-Rahmengestell abgekanteten Randbereich aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige Anbauelemente bekannt, die beispielsweise als Abdeckhaube zum Schutz oder zur Verblendung von Steckverbindern oder sonstigen Einbauten in einem Schaltschrank verwendet werden. Derartige Abdeckhauben werden von der Anmelderin zur Verwendung mit „TS Schaltschränken” angeboten. Eine derartige Abdeckhaube wird anstelle einer Schaltschrankseitenwand am Rahmengestell des Schaltschrankes angebracht.
  • Allerdings weisen die bekannten Anbauelemente selber weder elektronische noch mechanische Ein- oder Anbauten auf, die mit den elektrischen Einbauten im Schaltschrankinnenraum und/oder mit den sonstigen Komponenten des Schaltschrankes zusammenwirken.
  • Aus dem Stand der Technik sind weiterhin elektronisch und mechanisch wirkende, manuell betätigbare Schalter bekannt, die als so genannte Trennschalter verwendet werden. Ein Trennschalter dient zur Erhöhung der Betriebssicherheit von Schaltschränken. Um zu verhindern, dass ein Benutzer einen Stromschlag bei Berühren von stromführenden Schaltschrankeinbauten erleidet, lässt sich die Schaltschranktür erst dann öffnen, wenn der an der Frontseite der Schaltschrankanordnung vorgesehene Trennschalter in eine Ausschaltstellung gebracht worden ist. Dabei schaltet der Trennschalter die Spannungszufuhr für die Schaltschrankanordnung elektrisch ab und entriegelt die Schaltschranktür mechanisch. Durch Betätigen des Türgriffs lässt sich daraufhin die Schaltschranktür gefahrlos öffnen.
  • Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Schaltschrank, beispielsweise bei einem „TS Schaltschrank” der Anmelderin, ist an der Türseite des Schaltschrankrahmens im Türrahmen ein Abdeckblech angeordnet, neben dem eine angepasste, entsprechend kleinere Schaltschranktür anscharniert ist. An der Vorderseite des Abdeckblechs ist ein Trennschalter angeordnet. Der Trennschalter ist mittels einer elektronischen Schaltung mit der Spannungsversorgung der im Schaltschrank untergebrachten elektronischen Einrichtungen verbunden. Der Trennschalter ist weiterhin mechanisch direkt mit der angepassten Schaltschranktür verbunden. Diese Lösung erfordert zum einen eine genaue Anpassung der Schaltschranktür an das Abdeckblech und an die Mechanik der Trennschalterverriegelung. Zum anderen wird durch eine derartige Trennschalteranordnung der effektive Einbauraum des Schaltschrankes gegenüber einer Version ohne Trennschalter erheblich eingeschränkt. Eine nachträgliche Ausstattung eines herkömmlichen Schaltschrankes mit einer Trennschalterverriegelung ist dabei nur mit sehr großem Montage- und Umbauaufwand zu realisieren.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Anbauelement anzugeben, mit welchem ein mit einem Rahmengestell versehener Schaltschrank auf einfache Weise und ohne wesentliche Beeinträchtigung des für elektrische Einbauten zur Verfügung stehenden Schaltschrankinnenraums mit einer Trennschalterverriegelung ausgestattet werden kann. Darüber hinaus soll mit dem Anbauelement auch nicht die Größe der Schaltschranktür verkleinert werden müssen, sondern eine herkömmliche Schaltschranktür ohne wesentliche Änderungen eingesetzt werden können. Weiterhin soll es mit dem erfindungsgemäßen Anbauelement auf einfache Weise möglich sein, einen herkömmlichen Schaltschrank mit einer Trennschalterverriegelung auszurüsten.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Anbauelement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Demgemäß ist an dem Randbereich des Anbauelements ein Trennschalter mit einem manuell betätigbaren Bedienhebel angeordnet. Der Bedienhebel betätigt über eine mechanische Schnittstelle die Verriegelungseinrichtung einer an dem Rahmengestell des Schaltschranks anscharnierten Schaltschranktür. Da der Trennschalter am relativ schmalen Randbereich des haubenartigen Anbauelements angebracht ist, wird der Einsatz eines Abdeckblechs im Türrahmen vermieden. Zudem wird der für elektrische Einbauten zur Verfügung stehende Schaltschrankinnenraum durch den Trennschalter nicht eingeschränkt. Die mechanische Verbindung zu der Verriegelungseinrichtung wird durch eine mechanische Schnittstelle realisiert, die sich auf einfache Weise an einem herkömmlichen Schaltschrank anbringen lässt. Zur Anbringung des Anbauelements muss nur die ursprünglich vorgesehene Schaltschrankseitenwand demontiert sein. Das Anbauelement lässt sich ähnlich wie eine herkömmliche Schaltschrankseitenwand montieren.
  • In besonders vorteilhafter und bedienungsfreundlicher Weise kann der Trennschalter an der Frontseite des Randbereichs und im Bereich des vorderen Vertikalprofils des Schaltschrank-Rahmengestells angebracht sein.
  • Dabei schlägt die Schaltschranktür am vorderen Vertikalprofil des Schaltschranks an. Die mechanische Schnittstelle ist ebenfalls an dem vorderen Vertikalprofil des Schaltschranks angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die mechanische Schnittstelle einen am vorderen Vertikalprofil schwenkbar gelagerten Riegel mit einem trennschalterseitigen Hebel und einem türseitigen Hebel aufweisen, wobei der trennschalterseitige Hebel mit dem Bedienhebel des Trennschalters gekoppelt und der türseitige Hebel mit einem an der Türinnenseite angebrachten Sperrelement in Eingriff bringbar ist. Mit dem am vorderen Vertikalprofil schwenkbar gelagerten Riegel lässt sich bei geeigneter Betätigung des trennschalterseitigen Hebels verhindern, dass bei Eingriff des türseitigen Hebels in das Sperrelement der Tür diese unbeabsichtigt geöffnet werden kann.
  • An der Frontseite des Randbereichs kann zumindest ein Durchbruch angebracht sein, durch welchen sich eine an der Rückseite des Trennschalters vorstehende, mit dem Bedienhebel des Trennschalters zusammenwirkende Betätigungszunge hindurch erstreckt. An der Betätigungszunge ist ein Betätigungsadapter angebracht, der mit dem trennschalterseitigen Hebel des schwenkbar gelagerten Riegels gekoppelt ist. Somit kann auf mechanisch sehr unaufwendige Weise der am vorderen Vertikalprofil schwenkbar gelagerten Riegel entsprechend der Bewegung der Betätigungszunge des Trennschalters geschwenkt und somit der türseitige Hebel mit dem Sperrelement in Eingriff oder außer Eingriff mit diesem gebracht werden.
  • Eine besonders einfach aufgebaute und hinsichtlich Relativbewegungen zueinander relativ unempfindliche Mechanik kann dadurch realisiert werden, dass der Betätigungsadapter „L”-förmig ausgebildet ist und der trennschalterseitigen Hebel des schwenkbar gelagerten Riegels eine gabelförmige Aufnahme für den langen „L”-Schenkel des Betätigungsadapters aufweist. Dabei wird der schwenkbar gelagerte Riegel bei einer vertikalen Bewegung der Betätigungszunge des Trennschalters verschwenkt.
  • Gleichsam wird umgekehrt bei einer Verschwenkung des schwenkbar gelagerten Riegels die Betätigungszunge des Trennschalters vertikal bewegt, oder bei Arretierung des Riegels eine Verschiebung der Betätigungszunge verhindert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der trennschalterseitige Hebel in Abhängigkeit von der Schwenkstellung eines am vorderen Vertikalprofil schwenkbar gelagerten Mitnehmer-Elements bewegt oder in einer vorgegebenen Position gehalten werden. Das Mitnehmer-Element kann je nach Schwenkstellung dabei ein Verschwenken des schwenkbar gelagerten Riegels blockieren. Andererseits kann jedoch auch der schwenkbar gelagerte Riegel durch eine Schwenkbewegung des Mitnehmer-Elements gezielt verschwenkt werden, um beispielsweise die Betätigungszunge des Trennschalters vertikal zu bewegen. Wenn der Trennschalter mit einer Sperrmechanik ausgestattet ist, mit der ein Umschalten des Betätigungshebels verhindert werden kann, kann durch eine vertikale Bewegung der Betätigungszunge beispielsweise in eine untere Überhubstellung die Sperreinrichtung entsperrt oder alternativ durch Halten in einer definierten Position ein Umschalten des Betätigungshebels ermöglicht werden. Die Schwenkstellung des Mitnehmer-Elements ist dabei durch die Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung der Schaltschranktür bestimmt, wobei die Verriegelungseinrichtung über einen an der Außenseite der Schaltschranktür angebrachten Türgriff betätigbar ist. Durch Betätigung des Türgriffs kann somit die Schwenkstellung des Mitnehmer-Elements verändert werden.
  • Um dies mit geringem Aufwand zu realisieren, kann die Verriegelungseinrichtung der Schaltschranktür eine an der Türinnenseite geführte, durch manuelle Betätigung des Türgriffs vertikal verschiebbare Schubstange aufweisen. An der Schubstange ist ein Schiebeblech mit in Schieberichtung der Schubstange geneigten Auflaufschrägen angeordnet, wobei das Mitnehmer-Element einseitig auf dem Schiebeblech abgleitet und infolge des Auflaufschrägenverlaufs verschwenkt wird.
  • Das Mitnehmer-Element ist schwenkbar gelagert. Diese Lagerung kann entweder dadurch realisiert werden, dass das vordere Vertikalprofil des Schaltschrank-Rahmengestells oder ein Bauteil des Anbauelementes einen Durchbruch aufweist, durch welchen sich das Mitnehmer-Element derart hindurcherstreckt, dass es beidseitig des Durchbruches hervorsteht. Wenn das Anbauelement den Durchbruch für die Lagerung aufweist, dann kann das Rahmengestell bzw. der Schaltschrank unverändert bleiben.
  • Dabei weist das Mitnehmer-Element im Bereich des Durchbruches eine Schwenkachse auf, die durch beidseitig des Durchbruches angebrachte Abdeck- und Führungselemente schwenkbar gelagert ist.
  • Gemäß einer einfach ausgestalteten Ausführung kann das Mitnehmer-Element als ein geformter Drahtbügel ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer und perspektivischer, teilweise durchbrochener Teilansicht einen Schaltschrank mit einer rechts anscharnierten Tür, und einem links neben der Tür angebrachten Anbauelement, an welchem ein Trennschalter angeordnet ist;
  • 2 in schematischer und perspektivischer Ansicht den Schaltschrank mit geöffneter Tür und demontierten rechten Schaltschrankseitenwand;
  • 3 in schematischer und perspektivischer, teilweise durchbrochener Teilansicht den Schaltschrank, wobei insbesondere die Position der mechanischen Schnittstelle zwischen dem Trennschalter und der Verriegelungseinrichtung der Schaltschranktür dargestellt ist;
  • 4 in schematischer und perspektivischer Ansicht den trennschalterseitigen Bereich der vorderen Vertikalstrebe des Rahmengestells des Schaltschranks, in welchem der Trennschalter am Anbauelement angeordnet ist, wobei die Seitenwand des Anbauelements zur Verdeutlichung nicht dargestellt ist;
  • 5 in schematischer Seitenansicht den trennschalterseitigen Teilbereich der vorderen Vertikalstrebe des Rahmengestells des Schaltschranks, in welchem das Mitnehmer-Element schwenkbar gelagert ist und mit dem schwenkbar gelagerten Riegel zusammenwirkt;
  • 6 in schematischer Draufsicht den in der 5 gezeigten trennschalterseitigen Teilbereich;
  • 7 in schematischer und perspektivischer Ansicht den türseitigen Bereich der vorderen Vertikalstrebe des Rahmengestells des Schaltschranks, in welchem der Trennschalter am Anbauelement angeordnet ist, wobei die Schaltschranktür zur Verdeutlichung nicht dargestellt ist;
  • 8 in schematischer und perspektivischer Ansicht den vorderen Kantenbereich der Schaltschranktür, mit welchem diese an der nicht dargestellten vorderen Vertikalstrebe des Rahmengestells des Schaltschranks anschlägt und mit der mechanischen Schnittstelle in Verbindung kommt; und
  • 9 in schematischer Seitenansicht den türseitigen Teilbereich der vorderen Vertikalstrebe des Schaltschranks, in welchem das Mitnehmer-Element auf dem Schiebeblech abgleitet, wobei das Schiebeblech in zwei Schiebepositionen und dementsprechend das Mitnehmer-Element in zwei Schwenkpositionen dargestellt sind.
  • Die 1 zeigt in schematischer und perspektivischer, teilweise durchbrochener Teilansicht einen Schaltschrank 16 mit einer rechts anscharnierten Schaltschranktür 30 und einem links neben der geschlossenen Tür 30 angebrachten Anbauelement 10. Das Anbauelement 10 ist wie eine Haube ausgebildet und weist dementsprechend eine Seitenwand 18 und einen umlaufenden, in Richtung auf das Schaltschrankgehäuse abgekanteten Randbereich 20 auf.
  • An der Frontseite 21 des Randbereichs 20 des Anbauelements 10 ist ein Trennschalter 22 mit einem manuell betätigbaren Bedienhebel 24 angeordnet. Der Trennschalter 22 ist mittels einer (nicht gezeigten) elektronischen Schaltung mit der Spannungsversorgung der im Schaltschrank untergebrachten elektronischen Einrichtungen verbunden. Der Trennschalter 22 betätigt zudem über eine mechanische Schnittstelle 26 die in der 1 nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung 28 der Schaltschranktür 30. Die Verriegelungseinrichtung 28 der Tür 30 ist weiterhin mit einem manuell betätigbaren Türgriff 56 verbunden, der an der Außenseite 54 der Tür 30 angebracht ist.
  • Der Trennschalter 22 weist einen Bedienhebel 24 auf, der in der Darstellung der 1 in der nach oben gerichteten Einschaltstellung gezeigt ist. In dieser Stellung liegt Spannung an den (nicht gezeigten) elektronischen Einbauten im Schaltschrank an und die Schaltschranktür 30 lässt sich nicht öffnen. Der Bedienhebel 24 kann bei geschlossener und verriegelter Tür von der nach oben gerichteten Einschaltstellung in die nach unten gerichtete Ausschaltstellung gebracht werden.
  • Die 2 zeigt den Schaltschrank 16 mit geöffneter Tür und demontierter rechten Schaltschrankseitenwand. Das Anbauelement 10 ist an der neben der Tür 30 linken Seite 12 des Rahmengestells 14 des Schaltschranks 16 montiert. Der Trennschalter 22 ist im Bereich des vorderen Vertikalprofils 32 des Schaltschrank-Rahmengestells 14 angebracht. An dem vorderen Vertikalprofil 32 schlägt die Schaltschranktür 30 an. Auch ist die mechanische Schnittstelle 26 ist an dem vorderen Vertikalprofil 32 angeordnet.
  • Der Bedienhebel 24 des Trennschalters 22 ist in der Darstellung der 2 in der nach unten gerichteten Ausschaltstellung gezeigt. In dieser Stellung liegt keine Spannung an den (nicht gezeigten) elektronischen Einbauten im Schaltschrank an und die Schaltschranktür 30 lässt sich öffnen. Gleichzeitig verhindert jedoch die mechanische Schnittstelle 26, dass bei geöffneter Tür der Bedienhebel 24 von der nach unten gerichteten Ausschaltstellung in die nach oben gerichtete Einschaltstellung gebracht werden kann.
  • Die 3 zeigt den Schaltschrank 16 in schematischer und perspektivischer, teilweise durchbrochener Teilansicht, in welcher die Position der mechanischen Schnittstelle 26 zwischen dem Trennschalter 22 und der Verriegelungseinrichtung der Schaltschranktür 30 dargestellt ist. Die Schaltschranktür 30 ist in der Darstellung der 3 geschlossen, und der Bedienhebel 24 des Trennschalters 22 ist in der in der nach oben gerichteten Ausschaltstellung gezeigt.
  • Die 4 zeigt den trennschalterseitigen Bereich der vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 des Schaltschranks 16, in welchem der Trennschalter 22 am Anbauelement 10 angeordnet ist, wobei die Seitenwand 18 des Anbauelements 10 zur Verdeutlichung nicht dargestellt ist.
  • An der Frontseite 21 des Randbereichs 20 sind zwei Durchbrüche 40a und 40b angebracht, durch welche sich jeweils eine an der Rückseite 42 des Trennschalters 22 vorstehende, mit dem Bedienhebel 24 des Trennschalters 22 zusammenwirkende, vertikal bewegbare Betätigungszunge 44a bzw. 44b hindurch erstreckt. Nur die untere Betätigungszunge 44a ist mit der mechanischen Schnittstelle 26 verbunden, die obere Betätigungszunge 44b hingegen dient zum Betätigen des eigentlichen elektrischen Schalters für Bestrommung bzw. Lasttrennung.
  • Der Bedienhebel 24 des Trennschalters 22 ist in der Darstellung der 4 in der nach unten gerichteten Ausschaltstellung gezeigt. In dieser Stellung sorgt eine nicht näher beschriebene Mechanik im Trennschalter 22 und/oder die mechanische Schnittstelle 26 dafür, dass die Betätigungszunge 44a nicht aus der in der 4 gezeigten Neutralstellung in eine nach oben verstellte Einschaltstellung verbracht werden kann. In dieser Neutralstellung sorgt somit die interne Mechanik des Trennschalters 22 bzw. die Schnittstelle 26 dafür, dass sich der Bedienhebel 24 nicht in die nach oben gerichtete Einschaltstellung bewegen lässt. Der Trennschalter 22 ist also in der Neutralstellung der Betätigungszunge 44a gesperrt.
  • An der Betätigungszunge 44a ist ein „L” förmig ausgebildeter Betätigungsadapter 46 über eine nicht näher dargestellte Schraubverbindung angebracht. Zum Zwecke einer guten Anpassbarkreit auf unterschiedliche Typen von Trennschaltern 22 bzw. für eine gute Ausrichtbarkeit sind an dem kurzen „L”-Schenkel 50 des Betätigungsadapters 46 eine Mehrzahl von unterschiedlich angeordneten Durchgangsbohrungen 35 angebracht, durch welche hindurch (nicht gezeigte) Verschraubungen angebracht werden können.
  • Die mechanische Schnittstelle 26 weist einen an dem Anbauelement 10 um eine Drehachse 33 schwenkbar gelagerten Riegel 34 auf. Der Riegel 34 besteht aus einem trennschalterseitigen Hebel 34a, der in der Darstellung der 4 schräg nach hinten weist, und einen türseitigen Hebel 34b, der in der Darstellung der 4 schräg nach vorne weist. Der trennschalterseitige Hebel 34a des schwenkbar gelagerten Riegels 34 weist eine gabelförmige Aufnahme 48 für den langen „L”-Schenkel 50 des Betätigungsadapters 46 auf.
  • Wenn sich der langen „L”-Schenkel 50 durch eine nach oben gerichtete vertikale Bewegung der Betätigungszunge 44a des Trennschalters 22 nach oben bewegt, wird der trennschalterseitigen Hebel 34a angehoben und der schwenkbar gelagerte Riegel 34 verschwenkt sich gegen Uhrzeigerrichtung der 4.
  • Andererseits wird bei einer Verschwenkung des schwenkbar gelagerten Riegels 34 die Betätigungszunge 44a des Trennschalters 22 ebenfalls vertikal bewegt. Beispielsweise bewirkt eine Bewegung der Betätigungszunge 44a in eine untere Überhubstellung, dass die durch die innere Mechanik des Trennschalters 22 eingestellte Sperrstellung des Bedienhebels 24 gelöst wird und der Bedienhebel 24 wieder in die nach oben gerichtete Einschaltstellung gebracht werden kann. Eine Bewegung der Betätigungszunge 44a in eine untere Überhubstellung kann jedoch nur bei geschlossener und verriegelter Schaltschranktür 30 erfolgen. Dies wird nachfolgend beschrieben.
  • An einer vorderseitigen Abkantung des Anbauelementes 10 oder alternativ an der vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 ist ein parallel zur geschlossenen Schaltschranktür 30 verlaufender, nicht näher gezeigter Durchbruch 64 angebracht. Durch den Durchbruch 64 erstreckt sich ein als Drahtbügel geformtes Mitnehmer-Element 52 hindurch, so dass es beidseitig des Durchbruches 64 hervorsteht. In der Darstellung der 4 steht das Mitnehmer-Element 52 mit einem etwa Z-förmigen Ende hervor. Das Mitnehmer-Element 52 weist im Bereich des Durchbruches 64 eine Schwenkachse 66 auf, die durch am Durchbruch 64 angebrachte Abdeck- und Führungselemente 68a und 68b schwenkbar gelagert ist.
  • 5 zeigt in schematischer Seitenansicht den trennschalterseitigen Teilbereich der vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 (alternativ Durchbruch 64 in einer Abkantung des Anbauelementes 10), in welchem das Mitnehmer-Element 52 schwenkbar gelagert ist und mit dem schwenkbar gelagerten Riegel 34 zusammenwirkt. 6 zeigt in schematischer Draufsicht den in der 5 gezeigten trennschalterseitigen Teilbereich.
  • Der trennschalterseitige Hebel 34a des schwenkbar gelagerten Riegels 34 ist mit dem Z-förmigen Ende des Mitnehmer-Elements 52 gekoppelt. Dabei greift, wie die 5 zeigt, der freie, in der Darstellung der 5 senkrecht auf den Betrachter weisende Schenkel 53 des Z-förmigen Endes zwischen zwei am trennschalterseitigen Hebel 34a des Riegels 34 angebrachte Führungsstifte 55a bzw. 55b ein. Damit wird der trennschalterseitige Hebel 34a des schwenkbar gelagerten Riegels 34 bei einer Verschwenkung des Mitnehmer-Elements 52 gegen Uhrzeigerrichtung der 5 vertikal nach unten bewegt, wohingegen bei einer Verschwenkung des Mitnehmer-Elements 52 in Uhrzeigerrichtung der 5 der trennschalterseitige Hebel 34a vertikal nach oben bewegt wird. Dabei bewirkt – wie bereits vorstehend anhand der 4 ausgeführt – eine vertikale nach unten gerichtete Bewegung des trennschalterseitige Hebels 34a ebenfalls eine nach unten gerichtete Bewegung des damit gekoppelten „L”-Schenkel 50 des Betätigungsadapters 46, wodurch wiederum die Betätigungszunge 44a des Trennschalters 22 in eine untere Überhubstellung gebracht was bei einigen Typen von Trennschaltern 22, deren Entsperrung bewirkt Eine Verschwenkung des Mitnehmer-Elements 52 gegen Uhrzeigerrichtung der 5 bewirkt somit, dass der Bedienhebel 24 des Trennschalters 22 wieder in die nach oben gerichtete Einschaltstellung gebracht werden kann.
  • Bei anderen Trennschaltertypen muss mit der mechanischen Schnittstelle 26 lediglich verhindert werden, dass die Betätigungszunge 44a nach oben gezogen werden kann, um ein Einschalten des Bedienhebels 24 zu verhindern. Bei diesen Trennschaltertypen wird der Bedienhebel 24 dadurch freigegeben, dass die mechanische Schnittstelle 26 die Betätigungszunge 44a freigibt und diese dann unter Einwirkung einer Vorspannfeder nach oben in die Entsperrstellung gezogen wird.
  • Die 7 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht den türseitigen Bereich der vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 des Schaltschranks 16, in welchem der Trennschalter 22 am Anbauelement angeordnet ist, wobei die Schaltschranktür 30 zur Verdeutlichung nicht dargestellt ist.
  • Die 7 zeigt die bereits in der 4 gezeigte vordere Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 von der gegenüberliegenden Seite. An der vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 (bzw. an dem Anbauelement 10) ist der Durchbruch 64 angebracht. Durch den Durchbruch 64 erstreckt sich das als Drahtbügel geformtes Mitnehmer-Element 52 hindurch, so dass es beidseitig des Durchbruches 64 hervorsteht. In der Darstellung der 7 steht das Mitnehmer-Element 52 mit einem zur Schwenkachse 66 senkrecht stehenden, etwa S-förmigen Ende hervor. Die Schwenkachse ist durch am Durchbruch 64 angebrachte Abdeck- und Führungselemente 70 schwenkbar gelagert.
  • Wie der 7 weiterhin zu entnehmen ist, weist der türseitige Hebel 34b des schwenkbar gelagerten Riegels 34 einen Verriegelungsansatz 37 auf. Dieser wird je nach Schwenkrichtung des Riegels 34 vertikal bewegt.
  • Die 8 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht den vorderen Kantenbereich der Schaltschranktür 30. An der Türinnenseite 36 ist ein pilzförmiges Sperrelement 38, das mit einen Montageblech 39 einstückig und spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, am Türrohrrahmen 41 mittels Langlochverschraubungen 43 montiert. Die Langlochverschraubungen 43 erlauben eine vertikale Justierung des Sperrelements 38. Das von der Türinnenseite 36 weg weisende Ende des pilzförmigen Sperrelements 38 weist in vertikaler Richtung eine obere Auflaufschräge 45 auf, die in eine obere Rastflanke 47 übergeht.
  • Mit dem in der 8 gezeigten Türkantenbereich schlägt die Schaltschranktür an der in den 4 und 7 gezeigten vorderen Vertikalstrebe 32 des Rahmengestells 14 des Schaltschranks 16 an, wobei das Sperrelement 38 bei geschlossener Tür 30 unter den in den 4 und 7 gezeigten Verriegelungsansatz 37 positioniert wird. Dabei kann je nach Schwenkstellung des schwenkbar gelagerten Riegels 34 der Verriegelungsansatz 37 mit der Rastflanke 47 in Eingriff kommen, so dass die Tür 30 gegen unbeabsichtigtes Öffnen verriegelt ist.
  • Erst bei einer Verschwenkung des schwenkbar gelagerten Riegels 34, die entweder durch eine nach unten gerichtete Vertikalbewegung der Betätigungszunge 44a des Trennschalters 22 oder durch eine entsprechende Schwenkbewegung des Mitnehmer-Elements 52 bewirkt wird, kann der Verriegelungsansatz 37 mit der Rastflanke 47 außer Eingriff kommen und die Tür geöffnet werden.
  • Die 8 zeigt weiterhin, dass an der Türinnenseite 36 am Türrohrrahmen 14 eine an der Türinnenseite 36 geführte, durch manuelle Betätigung des Türgriffs 56 vertikal in Richtung des Doppelpfeils S verschiebbare Schubstange 58 verschiebbar gelagert ist. Die Schubstange 58 ist Teil der nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtung 28, mit welcher die Tür 30 durch manuelle Betätigung des Türgriffs 56 gegenüber dem Rahmengestell 14 des Schaltschranks 16 verriegelt wird.
  • An der Schubstange 58 ist ein Schiebeblech 60 mit zwei Langlochverschraubungen montiert. Das Schiebeblech 60 ist spiegelsymmetrisch aufgebaut und mit in Schieberichtung S der Schubstange 58 geneigten Auflaufschrägen 62a und 62b versehen, zwischen denen eine Mulde 63 ausgeformt ist. Bei geschlossener Tür 30 kommt das in der 7 gezeigte S-förmige Ende des Mitnehmer-Elements 52 mit einem Knie 65 mit dem Schiebeblech 60 in Anlage. Bei einer Schiebebewegung des Schiebeblechs 60 in Richtung des Doppelpfeils S gleitet das Mitnehmer-Element 52 mit dem Knie 65 auf dem Schiebeblech 60 ab. Infolge des Auflaufschrägenverlaufs verschwenkt sich dabei das Mitnehmer-Element 52.
  • Die 9 zeigt in schematischer Seitenansicht den türseitigen Teilbereich der vorderen Vertikalstrebe 32 des Schaltschranks 16, in welchem das Mitnehmer-Element 52 auf dem Schiebeblech 60 abgleitet, wobei das Schiebeblech 60 in zwei Schiebepositionen und dementsprechend das Mitnehmer-Element 52 in zwei Schwenkpositionen dargestellt sind.
  • In der Position, die durch durchgezogene Darstellung gezeigt ist, befindet sich das Knie 65 des Mitnehmer-Elements 52 in der Mulde 63 zwischen den beiden Auflaufschrägen 62a und 62b. Das Mitnehmer-Element 52 befindet sich in einer ersten Schwenkposition.
  • In der Position, die durch gestrichelte Darstellung gezeigt ist, befindet sich das Knie 65 des Mitnehmer-Elements 52 auf einer Erhöhung, in welche die Auflaufschräge 62a übergeht. Im Vergleich zur Position gemäß der durchgezogenen Darstellung wurde das Schiebeblech 60 in der Darstellung der 9 vertikal nach oben bewegt. Das Mitnehmer-Element 52 befindet sich nunmehr in einer zweiten Schwenkposition, die gegenüber der ersten Schwenkposition entgegen dem Uhrzeigersinn der 9 verschwenkt ist.
  • Die Schwenkstellung des Mitnehmer-Elements 52 wird somit durch die Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung 28 der Schaltschranktür 30 bzw. der Stellung der über den Türgriff 56 verschiebbaren Schubstange 58 bestimmt. Somit lässt sich bei geschlossener Tür 30 durch Verdrehen des Türgriffs 56 das Mitnehmer-Element 52 verschwenken. Wenn die Schaltschranktür 30 in der Schließstellung ist und sich der Betätigungshebel 24 in der Einschaltstellung befindet, dann sollte die Schaltschranktür 30 nicht geöffnet werden dürfen. Dies wird vorliegend wie folgt bewirkt. In der verriegelten Schließstellung der Schaltschranktür 30 hält das Mitnehmerelement 52 die Schließzunge 37 des türseitigen Hebels 34b des Riegels 34 in der nach oben geschwenkten Öffnungsstellung. Dabei steht die Schließzunge 37 nicht in Eingriff mit der Rastflanke 47. Wenn nun die Schalschranktür 30 unbeabsichtigt geöffnet wird, dann gelangt das Knie 65 des Mitnehmer-Elements 52 außer Kontakt mit der Mulde 63 des Schiebeblechs 60. Dann fällt der Riegel 34 mit seiner Schließzunge 37 in das Sperrelement 38 und verriegelt an der Rastflanke 47. Dies verhindert, dass die Schaltschranktür 30 geöffnet werden kann. Die Türöffnung ist, wie bei ordnungsgemäßem Öffnungsablauf erst dann möglich, wenn der Betätigungshebel 24 nach unten in seine Ausschaltstellung bewegt wird.
  • Dann wird die Betätigungszunge 44a in die in 4 gezeigte Neutralstellung nach unten geschwenkt. Da die Betätigungszunge 44a über den Betätigungsadapter 46 mit dem Riegel 34 verbunden ist, wird dieser aus dem Sperrelement 38 herausgeschwenkt. Die Schaltschranktür 30 kann dann geöffnet werden und der Schaltschrank ist stromlos geschaltet.
  • In der gezeigten Ausführung ist das Anbauelement 10 linksseitig montiert. Das Anbauelement 10 ist zu seiner vertikalen Mittel-Querebene symmetrisch. Damit kann auch bedarfsweise eine rechtsseitige Montage des Anbauelementes 20 ohne weiteres vorgenommen werden. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Flexibilität.

Claims (9)

  1. Anbauelement (10) zur Montage an einer Seite (12) des Rahmengestells (14) eines Schaltschranks (16), wobei das Anbauelement (10) eine Seitenwand (18) und einen umlaufenden, in Richtung auf das Schaltschrank-Rahmengestell (14) abgekanteten Randbereich (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Randbereich (20) des Anbauelements (10) ein Trennschalter (22) mit einem manuell betätigbaren Bedienhebel (24) angeordnet ist, der über eine mechanische Schnittstelle (26) die Verriegelungseinrichtung (28) einer an dem Rahmengestell (14) des Schaltschranks (16) anscharnierten Schaltschranktür (30) betätigt.
  2. Anbauelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschalter (22) an der Frontseite (21) des Randbereichs (20) und im Bereich des vorderen Vertikalprofils (32) des Schaltschrank-Rahmengestells (14) angebracht ist, wobei am vorderen Vertikalprofil (32) die Schaltschranktür (30) anschlägt und die mechanische Schnittstelle (26) angeordnet ist.
  3. Anbauelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Schnittstelle (26) einen am vorderen Vertikalprofil (32) schwenkbar gelagerten Riegel (34) mit einem trennschalterseitigen Hebel (34a) und einem türseitigen Hebel (34b) aufweist, wobei der trennschalterseitige Hebel (34a) mit dem Bedienhebel (24) des Trennschalters (22) gekoppelt und der türseitige Hebel (34b) mit einem an der Türinnenseite (36) angebrachten Sperrelement (38) in Eingriff bringbar ist.
  4. Anbauelement (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontseite (21) des Randbereichs (20) zumindest ein Durchbruch (40a, 40b) angebracht ist, durch welchen sich eine an der Rückseite (42) des Trennschalters (22) vorstehende, mit dem Bedienhebel (24) des Trennschalters (22) zusammenwirkende Betätigungszunge (44a, 44b) hindurch erstreckt, an welcher ein Betätigungsadapter (46) angebracht ist, der mit dem trennschalterseitigen Hebel (34a) des schwenkbar gelagerten Riegels (34) gekoppelt ist.
  5. Anbauelement (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsadapter (46) „L” förmig ausgebildet ist und der trennschalterseitigen Hebel (34a) des schwenkbar gelagerten Riegels (34) eine gabelförmige Aufnahme (48) für den langen „L”-Schenkel (50) des Betätigungsadapters (46) aufweist, wobei der schwenkbar gelagerte Riegel (34) bei einer vertikalen Bewegung der Betätigungszunge (44a) des Trennschalters (22) verschwenkt wird und bei einer Verschwenkung des schwenkbar gelagerten Riegels (34) die Betätigungszunge (44a) des Trennschalters (22) vertikal bewegt wird.
  6. Anbauelement (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der trennschalterseitige Hebel (34a) in Abhängigkeit von der Schwenkstellung eines am vorderen Vertikalprofil (32) oder dem Anbauelement (10) schwenkbar gelagerten Mitnehmer-Elements (52) bewegbar ist, wobei die Schwenkstellung des Mitnehmer-Elements (52) durch die Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung (28) der Schaltschranktür (30) bestimmt ist, und wobei die Verriegelungseinrichtung (28) über einen an der Außenseite (54) der Schaltschranktür (30) angebrachten Türgriff (56) betätigbar ist.
  7. Anbauelement (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (28) der Schaltschranktür (30) eine an der Türinnenseite (36) geführte, durch manuelle Betätigung des Türgriffs (56) vertikal verschiebbare Schubstange (58) aufweist, an der ein Schiebeblech (60) mit in Schieberichtung (S) der Schubstange (58) geneigten Auflaufschrägen (62a, 62b) angeordnet ist, wobei das Mitnehmer-Element (52) einseitig auf dem Schiebeblech (60) abgleitet und infolge des Auflaufschrägenverlaufs verschwenkt wird.
  8. Anbauelement (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Vertikalprofil (32) des Schaltschrank-Rahmengestells (14) oder das Anbauelement (10) einen Durchbruch (64) aufweist, durch welchen sich das Mitnehmer-Element (52) derart hindurcherstreckt, dass es beidseitig des Durchbruches (64) hervorsteht, wobei das Mitnehmer-Element (52) im Bereich des Durchbruches (64) eine Schwenkachse (66) aufweist, die durch beidseitig des Durchbruches (64) angebrachte Abdeck- und Führungselemente (68a, 68b, 70a, 70b) schwenkbar gelagert ist.
  9. Anbauelement (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmer-Element (52) als ein geformter Drahtbügel ausgebildet ist.
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