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Haushalts-Kältegeräte wie z.
B. Kühlschränke, Gefrierschränke, Kühl-/Gefrierkombinationsgeräte, usw.
weisen üblicherweise
eine Vielzahl von Türabstellern,
Schubladen, Fächern,
Abstellschalen sowie sonstigen Abstellbehältnissen auf. Üblicherweise
sind für
verschiedene Ausstattungstypen von Haushalts-Kältegeräten unterschiedlich ausgebildete Abstellbehältnisse
vorgesehen. Sie unterscheiden sich insbesondere durch mit unterschiedlichen
Geometrieformen angeformten Griffe, variierenden Vorderwand- und/oder
Seitenwandkonturformen. Diese Typenvielfalt führt zu einem erheblichen Aufwand
in der Fertigung sowie Lagerhaltung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Haushalts-Kältegerät mit mindestens
einem Abstellbehältnis
bereitzustellen, dessen Grundkonturform in besonders einfacher Weise
veränderbar
ist. Diese Aufgabe wird durch ein Haushalts-Kältegerät mit mindestens einem Abstellbehältnis gelöst, an dessen
oberem Rand mindestens eine zusätzliche Randabschlussleiste
modular angebracht ist.
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Dadurch,
dass am oberen Rand des Grundbehälters
des Abstellbehältnisses
mindestens eine zusätzliche
Randabschlussleiste modular angebracht ist, ist eine Art Baukastensystem
bereitgestellt. Der Grundkörper
des jeweiligen Typus von Abstellbehältnis kann durch verschieden
ausgebildete Randabschlussleisten insbesondere hinsichtlich seiner
Konturform und Aussehen verändert
und an unterschiedliche Gegebenheiten angepasst werden. Die Randabschlussleiste
bildet dabei mit mindestens einem Wandteil des Grundbehälters eine
Teilfläche zumindest
der Frontwand des Abstellbehältnisses. Auf
diese Weise setzt sich die Frontwand des Abstellbehältnisses
aus mindestens zwei Teilflächen
bzw. Wandabschnitten, nämlich
insbesondere der Vorderwand des Grundbehälters und der Vorderwand der Randabschlussleiste,
zusammen, die sich vorzugsweise z. B. hinsichtlich ihres Materials,
Oberflächenstruktur
und/oder Farbe unterscheiden können.
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Durch
die modulare Anbringungsweise der jeweiligen Randabschlussleiste
am Grundgehäuse des
jeweiligen Abstellbehältnisses
können
auf der Basis ein und derselben Grundgehäuseform verschiedenartige Randabschlussleisten
markenspezifisch montiert werden. Auf diese Weise reicht lediglich
ein einzelner Typ von Grundgehäuse
für die
jeweilige Art von Abstellbehältnis
aus, was Lagerhaltung und Produktionsprozess vereinfacht. Aus dem ein
und denselben Grundgehäuse
können
durch das Anbringen markenspezifischer Randabschlussleisten verschiedene
Designlinien von Abstellbehältnissen
in einfacher Weise bereitstellt werden.
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Darüber hinaus
können
Anforderungen an Materialqualität,
Qualität
des Randverlaufs der Oberkante des Grundgehäuses, usw. verringert werden und
etwaige Nachbearbeitungsschritte wie z. B. Glätten oder Abschleifen des oberen
Randes des Grundgehäuses
entfallen, da ja die Randabschlussleiste den oberen Rand des Grundgehäuses von
vorne abdeckt, so dass etwaige Fehlstellen, Risse, Grate, usw. am
oberen Rand des Grundgehäuses
durch die Abdeckfunktion der jeweiligen Randabschlussleiste unsichtbar
gemacht werden.
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Insbesondere
können
durch die Modularität des
Aufbaus der erfindungsgemäßen Abstellbehältnisse
deren Randabschlussleisten auch nachträglich durch neue Randabschlussleisten
ausgetauscht und somit deren Gesamterscheinungsbild im Nachhinein verändert werden.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung ist eine zusätzliche
Randabschlussleiste mit dem oberen Rand des jeweiligen Abstellbehältnisses
vorzugsweise form-, kraft-, und/oder reibschlüssig verbunden. Dies ermöglicht in
vorteilhafter Weise eine Art Stecksystem zwischen der jeweiligen Randabschlussleiste
und dem oberen Rand des jeweiligen Abstellbehältnisses. Dadurch ist eine
leichte Montage und Demontage der jeweiligen Randabschlussleiste
möglich.
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Allgemein
betrachtet kann es gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung also zweckmäßig sein, die zusätzliche
Randabschlussleiste mittels wiederlösbarer Verbindungsmittel am
oberen Rand des Abstellbehältnisses
modular anzubringen. Dies erlaubt eine besonders einfache Montage
und Demontage der jeweiligen Randabschlussleiste. Insbesondere können auch
nachträglich
alte Randabschlussleisten gegen neue ausgetauscht werden. Als lösbares Verbindungsmittel
kann insbesondere eine Nut-Federverbindung zwischen dem oberen Rand
des jeweiligen Abstellbehältnisses und der
jeweilig aufgesteckten zusätzlichen Randabschlussleiste
vorgesehen sein. Insbesondere bildet dabei der obere Rand des Grundbehälters des jeweiligen
Abstellbehältnisses
die Feder dieser Nut-Federverbindung.
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Zusätzlich oder
unabhängig
dazu kann die jeweilige Randabschlussleiste ggf. auch mittels unlösbarer Verbindungsmittel,
insbesondere Klebemittel, am oberen Rand des jeweiligen Abstellbehältnisses
modular angebracht sein. Dadurch kann eine besonders dauerhafte
Verbindung zwischen der Randabschlussleiste und dem Grundbehälter des Abstellbehältnisses
bewirkt werden.
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Durch
die Modularität
des Aufbaus des jeweiligen Abstellbehältnisses ist es insbesondere möglich, das
Grundgehäuse
dieses Abstellbehältnisses
weniger formstabil, insbesondere mit dünnerem Wandteilen als bisher
bei Abstellbehältnissen üblich, auszubilden
und erst durch die Randabschlussleiste dem Grundgehäuse eine
ausreichende Formstabilität
und Steifigkeit zu geben.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung weist die jeweilige zusätzliche Randabschlussleiste
im Wesentlichen ein U-förmiges
Querschnittsprofil auf. Der vordere Schenkel der U-profilförmigen Randabschlussleiste überdeckt
dabei den vorderen Rand des Grundgehäuses des Abstellbehältnisses
als Teil der Frontwand des Abstellbehältnisses. Dieser vordere Schenkel
kann dabei insbesondere mit einem vorgebbaren Tiefenabstand gegenüber dem
oberen Rand des Grundgehäuses des
Abstellbehältnisses
nach vorne hervorstehen. Alternativ dazu kann der vordere Schenkel
der U-profilförmigen
Randabschlussleiste den oberen Rand des Grundgehäuses des Abstellbehältnisses
in vorteilhafter Weise auch derart als Außenwandfläche überdecken, dass er weitgehend
flächenbündig mit
der übrigen
Vorderwand des Grundgehäuses
abschließt. Dadurch
lassen sich auf vielfältige
Weise unterschiedliche Abstellbehältnisse mit verschiedenartigen
Geometrieformen und Aussehen herstellen.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung sind insbesondere sowohl das Grundgehäuse bzw.
der Behälterkorpus
des jeweiligen Abstellbehältnisses
als auch die jeweilige zusätzlich
modular angebrachte Randabschlussleiste jeweils als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Fertigung beider
Komponenten.
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Die
jeweilige Randabschlussleiste erstreckt sich vorzugsweise über die
gesamte Wandstärke
der Frontwand des Grundgehäuses
des jeweiligen Abstellbehältnisses
und bildet eine Verlängerung
bzw. Fortsetzung der Frontwand des Grundgehäuses in deren Lageebene nach
oben hin.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung überragt
die jeweilige Randabschlussleiste sowohl mit einem vorderen Wandteil
als auch mit einem hinteren Wandteil den oberen Rand des jeweiligen
Grundgehäuses.
Im Unterschied zu einer Blende, die lediglich vor die Frontwand
eines Grundgehäuses
gesteckt wird, ergibt sich durch diese Konstruktion ein formstabilerer
Verbund des zusammengesetzten, modular zusammengesetzten Abstellbehältnisses.
Die Überkragung
der Randabschlussleiste ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet,
dass sie die Frontwand des Grundbehälters mit mindestens einem
Wandteil nach oben hin ergänzt,
d. h. die Frontwand des Grundbehälters
wird an ihrer Oberkante in ihrer Lageebene durch ein Vorderwandteil der
Randabschlussleiste nach oben hin fortgesetzt bzw. verlängert. In
entsprechender Weise können auch
die Längsseitenwände durch
Seitenschenkel der Randabschlussleiste oder eigene Randabschlussleisten
nach oben hin verkleidet sein.
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Um
eine Steckverbindung zwischen dem eweiligen Grundbehälter und
einer Randabschlussleiste zu ermöglichen,
kann es insbesondere zweckmäßig sein,
entlang dem Verlauf des jeweilig abzudeckenden, oberen Randabschnitts
des Grundbehälters
und/oder entlang dem Verlauf der jeweilig aufzusteckenden Randabschlussleiste
Rastmittel vorzusehen. Diese können
vorzugsweise durch Rastnasen sowie zugehörige Rastnuten oder Rastlöcher bzw. Vertiefungen
gebildet sein. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, in vorgebbaren Abständen voneinander
an der Innenseite der Außenwand
und/oder der Innenwand einer U-profilförmigen Randabschlussleiste
Rastnasen vorzusehen, die in Richtung auf den zwischen den beiden
Schenkeln der U-profilförmigen Randabschlussleiste
einzuklemmenden, oberen Randzone des Grundbehälters abstehen.
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Dabei
sind zweckmäßigerweise
korrespondierend zu den Ortspositionen dieser Rastnasen Rastnuten,
Vertiefungen, oder Durchbrüche
in der abzudeckenden oberen Randzone des Grundbehälters eingelassen.
Alternativ dazu kann es natürlich auch zweckmäßig sein,
die Positionen von Rastnasen und Rastnuten zu vertauschen, d. h.
Rastnasen am jeweilig abzudeckenden, oberen Randabschnitt des Grundbehälters und
Rastnuten z. B. im hinteren Schenkelabschnitt der U-profilförmigen Randabschlussleiste,
der hinter dem jeweiligen, oberen Randabschnitt des Grundbehälters zu
liegen kommt, vorzusehen.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung kann die zusätzliche
Randabschlussleiste lediglich den oberen Vorderrand des Grundbehälters abdecken.
Bereits dadurch ergeben sich in vorteilhafter Weise ein dekorativer
Abschluss und eine ausreichende Stabilisierung der Vorderwand des
Grundbehälters.
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Insbesondere
kann es vorteilhaft sein, die zusätzliche Randabschlussleiste
entlang dem Verlauf des oberen Vorderrands des Grundbehälters sowie
beidseitig zumindest entlang einem vorderen Teilabschnitt des oberen
Rands der beiden Längsseiten
des Grundbehälters
vorzusehen. Diese Art von Randabschlussleiste weist also drei Schenkelabschnitte
in Draufsicht betrachtet auf. Sie umgreift mit ihren beiden äußeren Schenkelabschnitten
jeweils zumindest einen vorderen Teilabschnitt der Oberkante der
beiden Längsseitenwände des
Grundbehälters und
bewirkt dadurch eine verbesserte Stabilität des zusammengesetzten Abstellbehälters. Insbesondere ist
es möglich,
die jeweilige Randabschlussleiste so auszubilden, dass sowohl eine
obere Randzone der Frontwand des Grundbehälters als auch obere Randzonen
der beiden Längsseitenwände des
Grundbehälters
entlang deren Gesamttiefenlänge
von der Randabschlussleiste eingefasst werden.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, zwischen
der Außenwand
und der Innenwand der jeweiligen Randabschlussleiste Querrippen
vorzusehen, die eine Materialversteifung der beiden in vorgebbarem
Querabstand zueinander angeordneten Wandteile der Randabschlussleiste
bewirken. In den Rippen sind vorzugsweise Ausnehmungen vorgesehen,
welche den jeweilig abzudeckenden, oberen Randabschnitt des Grundbehälters beim
Aufstecken der Randabschlussleiste aufnehmen und diesen außenseitig
und innenseitig in Querrichtung abstützen. Allein bereits durch
diese Ausnehmungen in den Rippen lässt sich ggf. die jeweilig
abzudeckende, obere Randzone des Grundbehälters mit der Randabschlussleiste
in der Art einer Nut-Federverbindung verrasten. Insbesondere ergibt
sich eine sichere Verrastung bzw. Steckverbindung von Randabschlussleiste
und Grundbehälter
in Kombination mit Rastnasen an der Innenseite der Außenwand und/oder
Innenwand der U-profilförmigen Randabschlussleisten
und dazugehörigen
Ausnehmungen bzw. Rastnuten in der jeweiligen abzudeckenden oberen,
innenseitigen und/oder außenseitigen
Randzone des Grundbehälters.
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Die
Innenwand, die Außenwand
und die Rippen der jeweiligen Randabschlussleisten bilden in vorteilhafter
Weise eine saubere Fließfront
beim Spritzgießen,
so dass die jeweilige Randabschlussleiste mit einer harmonischen,
qualitativ hochwertigen Oberfläche
durch Spritzgießen
herstellbar ist. Insbesondere sind die Querrippen der jeweiligen Randabschlussleiste
entlang deren Längsverlauf
von deren Rastnasen versetzt bzw. beabstandet angeordnet. Hierdurch
wird eine Wirbelbildung beim Spritzgießen verringert, da das in eine
Negativform eingespritzte Kunststoffmaterial jeweils entweder eine
Rastnase oder eine Rippe abgetrennt voneinander ausfüllt. Dadurch
ist die Randabschlussleiste praktisch ohne Bindenähte und
somit mit entsprechend glatten Außenflächen als Spritzgussteil herstellbar.
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Die
jeweilige Randabschlussleiste ist vorzugsweise als Dekorleiste,
insbesondere für
einen Türabsteller,
eine Aufbewahrungsschale oder eine Schublade eines Haushalts-Kältegeräts wie z. B. eines Kühlschranks,
Gefrierschranks, und/oder Kühl-/Gefrierkombinationsschrank
ausgebildet. Mit Hilfe der Randabschlussleisten ist es ermöglicht,
auf einheitlichen Grundbehältern
unterschiedliche Dekorleisten zu befestigen, die diesen jeweils
ein markenspezifisches Aussehen verleihen. Dadurch können auf
der Basis derselben Grundbehältertypen
Abstellbehältnisse
hergestellt werden, die bei verringerten Produktionskosten durch
verschieden Designs von Randabschlussleisten markenspezifisch ausstattbar
sind. Bevorzugt werden also mehrere verschieden geformte und/oder
gefärbte
Dekorleisten bereitgestellt, welche jeweils an dem gleichen Typ von
Behälterkorpus
montierbar sind. Die Dekorleisten können vorzugsweise mit verschiedenen
Farben beschichtet sein, um eine unterschiedliche Optik verschiedener
Dekorleisten zu bewirken. Besonders bevorzugt kann die jeweilige
Dekorleiste eine Metallic-Oberfläche
aufweisen.
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Die
jeweilige Randabschlussleiste kann insbesondere zusätzlich als
Griff- oder Bügelelement ausgebildet
sein. Dadurch ist die Handhabung des jeweiligen Abstellbehältnisses
verbessert.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung den Innenraum eines Haushalts-Kältegeräts mit einer
Vielzahl von beispielhaften Abstellbehältnissen, die nach dem erfindungsgemäßen Prinzip
konstruiert und einheitlich markenspezifisch ausgestattet sind,
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2, 3 schematisch
in perspektivischer Darstellung sowie im Querschnitt von der Seite her
betrachtet einen Türabsteller,
der nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip
an seinem oberen Rand im Frontbereich sowie Seitenrandbereich mit
einer gemeinsamen Randabschlussleiste in Modulbauweise versehen
ist,
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4, 5 schematisch
in perspektivischer Darstellung sowie schematisch im Querschnitt von
der Seite her betrachtet den Türabsteller
der 2, 3 im auseinandergebauten Vormontagezustand,
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6 mit 8 in
verschiedenen Ansichten eine Schublade aus dem Innenraum des Haushalts-Kältegeräts von 1,
an deren oberen Vorderrand eine zusätzliche Randabschlussleiste
nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip
modular angebracht ist, und
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10 in
schematischer Querschnittsdarstellung von der Seite her betrachtet
die Randabschlussleiste des Türabstellers
der 2 mit 4, die auf dessen oberen Randabschnitt
nach dem erfindungsgemäßen Modulbauprinzip
aufgesteckt ist.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 10 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung den Innenraum eines
geöffneten, doppeltürigen Haushalts-Kältegeräts KG, insbesondere
eines Kühl-/Kältekombinationsgeräts als vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel.
Das Haushalts-Kältegerät KG weist
ein gemeinsames Gehäuse
mit sich vertikal erstreckenden Innenbehältern F1, F2 auf, die seitlich
nebeneinander, d. h. Seite an Seite gesetzt durch eine Trennwand
TW voneinander separiert sind. Insbesondere ist der in der 1 linke,
erste Innenbehälter
F1 als Gefrierschrank (sogenannter „Freezer”) und der zweite Innenbehälter F2
als Kühlschrank
(sogenannter „cooler”) ausgebildet.
Alternativ können
selbstverständlich
auch beide Innenbehälter
als Kühlschränke als
Gefrierschränke
ausgebildet sein. Im Folgenden werden beide Innenbehälter F1, F2
der Einfachheit halber jeweils als Kälteschrank bezeichnet. Jeder
Kälteschrank
F1, F2 ist durch eine eigens zugeordnete Tür TU1, TU2 verschließbar. Die jeweilige
Tür TU1
bzw. TU2 ist dabei am äußeren Längsrahmen
des Kältegeräts KG drehbar
aufgehängt
bzw. angelenkt. Im geschlossenen Zustand des Kältegeräts KG drücken die schwenkbaren, freien
Längsseiten
der Türen
TU1, TU2 mit einer Dichtungslippe auf die Frontfläche der
Trennwand TW. Zum Öffnen
der jeweiligen Tür
TU1 bzw. TU2 wird deren frei bewegliche Längsrahmenseite von der Trennwand
TW weg nach außen
seitlich weggeschwenkt. In jedem Kälteschrank F1 bzw. F2 sind eine
Vielzahl von Trageplatten, Schubfächern, Ablagefächern, Schubladen
und/oder ein oder mehrere Gefrierfächer vorgesehen.
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An
der Innenwand TIW1, TIW2 der jeweiligen Tür TU1 bzw. TU2 sind ein oder
mehrere sogenannte Türabsteller
bzw. Abstellbehältnisse
angebracht. So sind beispielsweise bei der Tür TU1 an deren Innenwand TIW1
drei kastenförmige
Abstellbehältnisse
bzw. Türabsteller
BI1 in vorgegebenen Höhenabständen übereinander
montiert. An der Innenwand TIW2 der zweiten Tür TU2 ist ebenfalls eine Vielzahl
von Türabstellern
bzw. Abstellbehältnissen wie
z. B. BI2 in vorgebbaren Höhenabständen voneinander
montiert. Der jeweilige Türabsteller
wie z. B. BI1 ist dabei zwischen den vertikal verlaufenden Längsseitenrändern des
Innenrahmens seiner Tür wie
z. B. TU1 weitgehend passfähig
eingefügt,
d. h. er erstreckt sich im Wesentlichen über die lichte Breite der beiden
parallel zueinander verlaufenden, vertikalen Längsseitenränder bzw. Holme des Innenrahmens
IR1 der Tür
TU1, um eine möglichst
gute Raumausnutzung zu erreichen.
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Derartige
Türabsteller
sind selbstverständlich
auch bei sonstigen Haushalts-Kältegeräten wie z.
B. ein- oder mehrtürigen
Gefrierschränken, Kühl-/Gefrierkombinationsgeräten, Kühlschränken, usw.
an die Innenwand der jeweiligen Tür anbringbar.
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Das
Haushalts-Kältegerät KG von 1 weist
unter anderem in seinen beiden Kälteschränken F1,
F2 zusätzlich
ein oder mehrere Schubladen oder Ablagebehälter, insbesondere kastenförmige Aufnahmeschalen
DR1, DR2 als Innenausstattungskomponenten auf.
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Um
der Vielzahl der Türabstellern
BI1, BI2 ein einheitliches, markenspezifisches Aussehen zu geben,
sind am oberen Rand deren Grundbehälter Randabschlussleisten vom
selben Designtyp modular angebracht. In entsprechender Weise sind
auf die oberen Vorderränder
der schubladenartigen Abstellbehältnisse
DR1, DR2 einheitlich designte Randabschlussleisten modular aufgesteckt.
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2 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung einen der Türabstellbehälter BI1,
welcher an der Innenwand TIW1 zwischen den beiden, vertikal verlaufenden
Längsholmen
HO1, HO2 der Tür TU1
befestigt werden kann. Die Türabsteller
BI2 sind analog zum Türabsteller
BI1 modular aufgebaut. Der Türabsteller
BI1 weist einen Grundbehälter
bzw. Behälterkorpus
GK1 auf. Dieser setzt sich aus einem horizontal ausgerichteten planflächigen Bodenelement
BO1, einer vertikal zum Bodenelement BO1 angeordneten Rückwand RW1,
einer vertikal zum Bodenelement BO1 angeordneten Vorderwand VW1 sowie
zwei vertikal ausgerichteten Längsseitenwänden SW11,
SW12 zusammen, die die Rückwand RW1
und Vorderwand VW1 miteinander verbinden. Die vier Wandteile VW1,
RW1, SW11, SW12 des Grundbehälters
GK1 stehen im Wesentlichen senkrecht zum Bodenelement BO1 und umgeben
dessen Außenrand
ringsum. Das Bodenelement BO1 ist dabei im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet.
Auf diese Weise weist der Grundbehälter GK1 eine im Wesentlichen
rechteckförmige
Kastenform auf. Im montierten Zustand des Türabstellers BI1 liegt die Rückwand RW1
an der Innenwand TIW1 der Tür
TU1 an. Die Vorderwand VW1 des Grundbehälters GK1 ist hingegen einem
Benutzer bei geöffneter
Tür zugewandt.
Die Seitenwände
SW11, SW12 sind beim Türabsteller
BI1 die kürzeren
Seitenwände.
Sie erstrecken sich bei geschlossener Tür in Tiefenrichtung des jeweiligen
Innenbehälters
bzw. Kältefachs
F1, F2.
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Beim
Türabsteller
B1 von 2 ist eine zusätzliche
Randabschlussleiste DL1 an einer oberen Vorderrandzone sowie beidseitig
entlang einer oberen Randzone der Seitenwände SW11, SW12 als bügelartiges
Dekorelement im Modulbausystem angebracht. Diese Randabschlussleiste
DL1 bildet dabei einen oberen Wandteil der Fronwand sowie der Seitenwände SW11,
SW12 des Türabstellers
BI1. Dies bedeutet, dass die Randabschlussleiste DL1 sowohl die
Vorderwand VW1 des Grundbehälters
GK1 als auch dessen Seitenwände
SW11 nach oben hin in einer aufgesetzten zusätzlichen Randzone verlängert bzw.
fortsetzt. Dies geht insbesondere aus der 4 hervor,
die den Türabsteller
BI1 schematisch in perspektivischer Darstellung in einem auseinandergebauten
Zustand mit abgenommener Randabschlussleiste DL1 zeig. Die Vorderwand
VW1 sowie obere, vordere Teilabschnitte der Längsseitenränder SW11, SW12 des Grundbehälters GK1
sind niedriger in der Höhe
als die Rückwand
RW1. Erst durch die Randabschlussleiste DL1 wird die Höhe der Vorderwand
VW1 sowie der Seitenwände
SW11, SW12 des Grundbehälters
GK1 an die Höhe
der Rückwand RW1
angepasst. Damit bildet die Randabschlussleiste DL1 im Bereich der
Vorderwand sowie jeweils in einem vorderen Bereich der Seitenwände SW11, SW12
einen oberen Wandteil des zusammengesetzten Türabstellbehälters BI1. Sie komplettiert
also die Frontwand VW1 sowie zumindest einen vorderen Teilabschnitt
der Seitenwände
SW11, SW12 des Grundbehälters
GK1. Die Randabschlussleiste DL1 weist eine U-bügelformartige Geometrieform
auf. Sie setzt sich aus einem Frontschenkelabschnitt VB1 und zwei
daran endseitig angeformten Seitenschenkelabschnitten FL1, FL2 zusammen.
Der geradlinig verlaufende Frontschenkelabschnitt VB1 ist auf eine obere
Randzone der Frontwand bzw. Vorderwand VW1 des Grundbehälters GK1
aufgesteckt, während die
beiden Seitenschenkelabschnitte FL1, FL2 auf vordere, obere Randabschnitte
der Seitenwände SW11,
SW12 des Grundbehälters
GK1 aufgeklemmt sind. Die beiden Seitenschenkelabschnitte FL1, FL2 sind
an die Enden des Frontschenkelabschnitts VB1 um etwas mehr als 90° abgewinkelt
nach hinten in Tiefenrichtung auf die Rückwand RW1 zu angeformt. Der
Grundbehälter
GK1 weist hier im Ausführungsbeispiel
eine sich in Richtung Rückwand
RW1 etwas aufweitende Innen- und Außenkontur auf, so dass er leicht
trapezförmig
von oben betrachtet, d. h. in Draufsicht ausgebildet ist. Die Randabschlussleiste DL1
umrahmt die Vorderwand VW1 sowie die beiden Seitenwände SW11,
SW12 des Grundbehälters
GK1 bügelartig
und verleiht diesen dadurch zusätzliche Stabilität bzw. Steifigkeit.
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Die
Frontwand VW1 ist entlang ihrer Gesamtlänge entlang einer oberen Randzone
verjüngt. In
entsprechender Weise sind vordere obere Randabschnitte der Seitenwände SW11,
SW12 des Grundbehälters
GK1 dünner
als ihre unteren Wandteile ausgebildet. Auf diese streifenförmige, verjüngte obere
Randzone der Vorderwand VW1 sowie der Seitenwände SW11, SW12 des Grundbehälters GK1 ist
die bügelartige
Randabschlussleiste DL1 aufgesetzt bzw. aufgesteckt. In dem verjüngten Randabschnitt
sind eine Vielzahl von Ausnehmungen bzw. Rastnuten NUT1 vorgesehen.
Diese Rastnuten NUT1 können
sowohl in der oberen ausgedünnten
Randzone der Frontwand VW1 als auch der beiden Seitenwände SW11,
SW12 innenseitig, d. h. auf der den Innenraum des Abstellbehältnisses
zugewandten Seite eingelassen sein. Zusätzlich oder unabhängig hiervon
können
entsprechende Rastnuten gegebenenfalls auch außenseitig in die obere, ausgedünnte Randzone
eingebracht sein. Dies veranschaulichen insbesondere die schematischen
Querschnittsdarstellungen der 3, 5.
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Alternativ
dazu können
in der oberen, ausgedünnten
Randzone auch Schlitze oder Durchbrüche als Rastnuten vorgesehen
sein. In diese Ausnehmungen bzw. Rastnuten NUT1 rasten entsprechende Rastnasen
auf der Innenseite der Randabschlussleiste DL1 ein. Dies veranschaulicht
insbesondere die schematische Querschnittsdarstellung von 10.
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Im
Detail der 10 ist die Randabschlussleiste
DL1 bereits auf der Vorderwand VW1 montiert. Die Randabschlussleiste
DL1 weist eine U-Profilform im Querschnitt betrachtet auf. Sie umfasst
ein im Wesentlichen planflächiges,
streifenförmiges
Deckenelement DE, das hier im Ausführungsbeispiel in einer horizontalen
Lageebene liegt. An dessen Außenkante
sowie Innenkante ist jeweils ein Schenkel SE1, SE2 rechtwinklig
angeformt. Diese beiden Schenkel SE1, SE2 stehen in vertikaler Richtung
nach unten gegenüber
dem Deckenelement DE frei ab. Sie weisen einen vorgebbaren Querabstand
voneinander auf, so dass zwischen den beiden Schenkeln SE1, SE2
ein Spaltraum eingeschlossen ist. Der Schenkel SE1 bildet eine Außenwand
sowie der Schenkel SE2 eine Innenwand der U-profilförmigen Randabschlussleiste
DL1. Die Unterkante VUK der Außenwand
SE1 sitzt auf einem sockelartigem Einschnitt AK1 an der Außenseite
im oberen Randbereich der Frontwand VW1 auf. Ausgehend von diesem
Einschnitt AK1 erstreckt sich nach oben hin der ausgedünnte bzw.
verjüngte
obere Randabschnitt der Vorderwand VW. Die Breite dieses Abschnitts AK1
ist vorzugsweise entsprechend der Querschnittsbreite des vorderen
Schenkels bzw. der Außenwand
SEI der Randabschlussleiste DL1 gewählt. Dadurch schließt der vordere
Schenkel SE1 der U-profilförmigen
Randabschlussleiste DL1 den oberen Rand der Frontwand VW1 des Grundbehälters GK1
weitgehend flächenbündig ab.
Dies bedeutet, dass die Außenwand
SE1 der Randabschlussleiste DL1 entlang einem unteren Teilabschnitt
in einen oberen Randabschnitt der Frontwand VW1 flächenbündig hineinintegriert
ist und in der Lageebene der Außenfläche der
Frontwand VW1 diese um einen vorgebbaren Wandlängenabschnitt in vertikaler
Richtung nach oben hin verlängert
bzw. fortsetzt. Die Außenseite
der Randabschlussleiste schließt
also die Frontwand VW1 nach oben hin bündig ab, so dass von außen betrachtet
der Eindruck eines einheitlich gebildeten Türabstellers mit ansprechender,
insbesondere durchgehend glatter Gesamtoberfläche entsteht.
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Zwischen
der Außenwand
SE1 und der Innenwand SE2 der Randabschlussleiste DL1 sind in Längsabständen voneinander
versetzt Querrippen IR1 zur Versteifung beider Wandteile SE1, SE2
vorgesehen. Die jeweilige Querrippe IR1 reicht dabei nicht ganz
bis zum unteren, frei abstehenden Rand der Innen- und Außenwand
SE1, SE2 der Randabschlussleiste DL1, jedoch bis etwa zur Höhe der Rastnasen
NO1. Diese Rastnasen NO1 sind in Längsabständen, d. h. senkrecht zur Bildebene
von 10 der Randabschlussleiste an der Innenseite deren
Außenwand
SE1 vorgesehen. Sie sind in korrespondierende Rastnuten NUT1 eingerastet,
die in die Außenseite
der verdünnten
oberen Randzone der Frontwand VW1 eingelassen sind. Zweckmäßig kann es
insbesondere sein, die Querrippen IR1 stets in einem gewissen Versatzabstand
zu den Rastnasen NO1 anzuordnen, um zu vermeiden, dass der Materialfluss
des Kunststoffs beim Spritzgießen
der Randabschlussleiste beeinträchtigt
wird. Auf diese Weise ist weitgehend sichergestellt, dass die Randabschlussleiste
einwandfrei mit hochwertiger Optik, d. h. ohne Risse oder sonstige
Beeinträchtigungen
hergestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist jeweils zwischen
zwei Rippen IR1 jeweils eine Rastnase angeordnet. Dieser Versatz
von Querrippen und Rastnasen bzw. zugehörigen Rastnuten entlang dem
Längsverlauf
der Randabschlussleiste, d. h. hier in 10 senkrecht
zur Bildebene betrachtet, ist dadurch angedeutet, dass eine zusätzliche Rastnase
NO2 gestrichelt eingezeichnet ist. Dies soll andeuten, dass diese
Rastnase gegenüber
der Querrippe IR1 senkrecht zur Bildebene von 10 längsversetzt
ist.
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Die
Funktion der Querrippen IR1 ist zum Einen, die Randabschlussleiste
DL1 zu stabilisieren, damit diese auch konstruktiv einen Teil der
Frontwand und gegebenenfalls der Seitenwände SW11, SW12 des Grundbehälters GK1
ersetzten kann. Zum Anderen dienen die Rippen IR1 mit Ihren Ausnehmungen
bzw. Rastnuten NUT1 dazu, den oberen verjüngten Randabschnitt der Frontwand
VW, sowie der Seitenwände
SW11, SW12 von innen her abzustützen,
wenn die Rastnasen NO1 in die korrespondierend angeordneten Ausnehmungen
bzw. Rastnuten NUT1 eingerastet sind. Die Querrippen sorgen somit auch
für eine
sichere Rastverbindung. Diese kann bereits ausreichend für eine einwandfreie
Klemmverbindung zwischen der Randabschlussleiste und der jeweiligen
oberen Randzone des Grundbehälters sein.
Die Rastnasen sowie Rastnuten NO1, NUT1 können somit gegebenenfalls auch
entfallen. Denn zwischen der jeweiligen Querrippe IR1 und der Außenwand
SE1 der Rastabschlussleiste ist eine Einstecknut SNU1 gebildet,
in die der ausgedünnte,
obere Randabschnitt der Frontwand VW sowie der Seitenwände SW11,
SW12 weitgehend formschlüssig, kraftschlüssig, und/oder
reibschlüssig
eingesteckt werden kann.
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Allgemein
betrachtet ist also die Randabschlussleiste durch eine Nut-Federverbindung
mit dem oberen Rand des Grundbehälters
verbunden, die wiederlösbar
ist. Dabei entspricht der obere Rand des Grundbehälters der
Feder dieser Steckverbindung.
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An
Stelle einer flächenbündigen Anbringung der
Randabschlussleiste kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein,
dass der vordere Wandteil der Randabschlussleiste die obere Randzone
des Grundbehälters
mit einem Vorsprung überlappt
bzw. überkragt.
Dies veranschaulichen beispielhaft die 6 mit 8,
die eine Schublade DR1 aus dem Inneren des Haushalts-Kältegeräts von 1 in
verschiedenen schematischen Ansichten zeigen. Die Schubladen DR2
sind entsprechend ausgebildet. 6 zeigt
die Schublade DR1 schematisch in perspektivischer Darstellung im
zusammengebauten Zustand, die 7 dieses
zusammengesetzte Abstellbehältnis
in einer schematischen Querschnittsdarstellung von der Seite her
betrachtet. Die 8 und 9 zeigen
jeweils in zu den 6 und 7 korrespondierenden
Ansichten die Schublade DR1 im auseinandergebauten Zustand. An die
Oberkante der Frontwand VW2 der Schublade DR1 ist eine Randabschlussleiste
DL1 angesteckt. Diese Randabschlussleiste DL1 ist dabei insbesondere
als Griff oder Bügel
ausgebildet. Dazu steht ihre Vorderwand gegenüber dem oberen Randzonenbereich
der Vorderwand VW2 des Grundbehälters
GB1 der Schublade DR1 vor. Zusätzlich
weicht die Vorderwand VW2 des Grundbehälters GB1 im Bereich ihrer oberen
Randzone OK2 nach innen, d. h. Richtung der Rückwand RW2 des Grundbehälters GB1
zurück,
so dass dort eine Mulde gebildet ist. Im Querschnittsbild von 7 ist
dieses Zurückweichen
der oberen Randzone OK2 gegenüber
dem unteren Wandverlauf der Frontwand VW2 gut sichtbar. Zum Aufstecken
der Randabschlussleiste DL1 weist diese im Bereich ihrer Rückwand eine
eingeformte Rastnut RNU2 auf. In diese kann eine ausgedünnte bzw.
verjüngte
Randzone OK2 im Bereich der Oberkante der Frontwand VW2 weitgehend
formschlüssig
eingeklemmt bzw. eingesteckt werden. Die Vorderwand VSE1 der U-profilförmigen Randabschlussleiste
DL1 steht dabei um einen vorgebbaren Vorsprung VOR frontal nach
vorne in Richtung auf eine Bedienperson vor. Dadurch ist für eine Bedienperson
von unten her ein Eingriff bzw. Griff gebildet. Die Spaltbreite
zwischen der Vorderwand VSE1 und der Rückwand RW2 der Randabschlussleiste
DL1 ist vorzugsweise derart gewählt,
dass eine Bedienperson mit ihren Fingern ins Innere zwischen der
Vorderwand VSE1 der Randabschlussleiste DL1 und dem nach hinten
zurückweichenden,
oberen Rand der Vorderwand VW2 des Grundbehälters GB1 hineingreifen kann.
Dadurch kann sie die Schublade DR1 in einfacher Weise aus dem jeweiligen
Kältefach
F1 bzw. F2 herausziehen oder hineinschieben.
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Durch
ein derart entsprechend dem Grundprinzip der Ausführungsbeispiele
der 1 mit 10 modular zusammengesetztes
Abstellbehältnis
aus einem Grundbehälter
und Randabschlusselement ist es möglich, durch bloßen Austausch
der Randabschlusselemente eine Markendifferenzierung vorzunehmen,
während
der Grundbehälter
für verschiedene
Typen von Haushalts-Kältegeräten stets derselbe
bleiben kann. Dadurch ist eine deutliche Reduzierung der Kosten
bei der Herstellung und Lagerhaltung der Abstellbehältnisse
ermöglicht.
Die Grundkörper
der Türabsteller
oder Schubladen sind also immer gleich. Lediglich die Randabschlussleisten
variieren je nach Markenspezifizierung. Anders ausgedrückt können die
Grundkörper
der Abstellbehältnisse
stets dieselben bleiben und lediglich durch Austausch der Randabschlussleisten
markenspezifisch modifiziert bzw. verändert werden. Dies ist dadurch
möglich,
dass die Grundkörper
eine definierte Schnittstelle aufweisen, auf die die markenspezifischen
Randabschlussleisten aufgesteckt, insbesondere aufgeschnappt werden
können.
Die Randabschlussleisten können
insbesondere verschiedene Geometrieformen, verschiedene Farben, verschiedene
Oberflächengestaltungen,
usw. aufweisen, wobei ein bestimmtes Design der jeweiligen Randabschlussleiste
jeweils einer bestimmten Marke bzw. Designvariante zugeordnet ist.
Die Randabschlussleisten können
insbesondere flächenbündig die
Vorderwand des Grundkörpers
nach oben hin abschließen.
Zusätzlich
oder unabhängig
hiervon können
auch Teilabschnitte des oberen Rands der Seitenwände des Grundkörpers mit
einer derartigen Randabschlussleiste versehen werden. Alternativ dazu
kann die Randabschlussleiste die Vorderwand und/oder die Seitenwände des
Grundkörpers
in einer oberen Randzone außenseitig überlappen
bzw. überkragen.
Da jeweils derselbe Grundkörper
bzw. dasselbe Grundgehäuse
für die
Türabsteller
bzw. für
die Schubladen verwendet wird, ist ein Gleichteil bereitgestellt,
was die Produktion und Lagerhaltung vereinfacht. Diese Gleichteile
können
durch Aufstecken verschiedenartiger Randabschlussleisten individualisiert
bzw. spezifiziert werden. Dadurch sind hinsichtlich des Designs
trotz der gleichgestalteten Grundkörper für die Abstellbehältnisse
designspezifische Differenzierungen ermöglicht. Mithilfe der Randabschlussleisten
lassen sich den Abstellbehältnissen
insbesondere verschiedene Gesamthöhen geben. Die Randabschlussleisten
können
als designspezifische Teile als gleiches Modul auch für verschiedene
Höhen von
Abstellbehältnissen
wie z. B. Abstellern oder Schubladen verwendet werden. Aufgrund
der Modularität
von Grundbehälter
und jeweiliger Randabschlussleiste ist also eine Art Baukastensystem
bereitgestellt.