DE102008018210B4 - Dichtungsanordnung und nasslaufende Doppelkupplungsanordnung mit einer Dichtungsanordnung - Google Patents

Dichtungsanordnung und nasslaufende Doppelkupplungsanordnung mit einer Dichtungsanordnung Download PDF

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Abstract

Doppelkupplungsanordnung (2) mit mindestens einem Eingang und zwei Ausgängen und mit zwei zwischen diesen angeordneten Kupplungseinrichtungen, wobei jede einen Eingangsteil und einen Ausgangsteil aufweist, die durch eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung (2, 3) in Wirkverbindung bringbar sind, wobei der als Kolbenelement ausgebildeten Stelleinrichtung (2, 3) zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Kammern (6, 7, 8, 9) zugeordnet sind, die an den beiden voneinander weggerichteten Stirnflächen des Kolbenelementes wirksam sind und wobei eine erste der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern direkt als Druckkammer zur Betätigung des Kolbenelements dient, und die zweite einem Kolbenelement zugeordnete Kammer als Ausgleichskammer dient, wobei zwischen dem Kolbenelement (3, 4) und einer Gehäusewandung der Kammern (6, 7, 8, 9) eine Dichtungsanordnung (70, 70.1) mit mindestens einer elastischen Dichteinrichtung (42) für das Kolbenelement (5, 6) zur Abdichtung der Druckkammer (7, 8, 9, 10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Dichteinrichtung (42) in einer von dem Kolbenelement (3, 4) und einem Halter (43, 43.1) gebildeten Nut (44) angeordnet ist, wobei wenigstens zwei, die Nut (44) beschreibende Anlageflächen (46, 47) für die Dichteinrichtung (42) an dem Kolbenelement (3,4) ausgebildet werden, wobei der Halter (43, 43.1) an der Niederdruckseite der jeweiligen Kammer (7, 8, 9, 10) an dem Kolbenelement (3, 4) angeordnet ist..

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Doppelkupplungsanordnung mit einer Dichtungsanordnung.
  • Nasslaufende Doppelkupplungsanordnungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus DE 203 10 015 vorbekannt. Diese weisen einen Eingang und zwei Ausgänge auf, wobei der Eingang von einer Mitnehmereinheit gebildet wird, die jeweils mit einem ersten Kupplungsteil der einzelnen Kupplungsanordnungen der nasslaufenden Doppelkupplung verbunden ist. Jede Kupplungsanordnung weist einen zweiten Kupplungsteil auf, der mit dem ersten Kupplungsteil in Wirkverbindung bringbar ist und mit dem jeweiligen Ausgang drehfest gekoppelt ist. Derartige Kupplungsausführungen sind häufig in Scheiben- beziehungsweise Lamellenbauweise aufgebaut, so dass der erste Kupplungsteil von einer ersten Lamellenanordnung und der zweite Kupplungsteil von einer zweiten Lamellenanordnung gebildet wird, wobei die beiden Lamellenanordnungen über eine Stelleinrichtung, in der Regel in Form eines druckmittelbetätigten Kolbenelementes, reibschlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbar sind. Dazu weist jede der Kupplungsanordnungen eine eigene Stelleinrichtung auf, vorzugsweise in Form eines Kolbenelementes. Dem Kolbenelement ist zur Betätigung zumindest eine mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer, vorzugsweise jedoch zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Kammern zugeordnet, die an den beiden voneinander weggerichteten Stirnflächen des Kolbenelementes wirksam sind und wobei eine erste der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern direkt als Druckkammer zur Betätigung des Kolbens dient, und die zweite einem Kolbenelement zugeordnete Kammer als Ausgleichskammer. Die Kammern sind mit einem Druckmittelversorgungs- und Führungssystem verbunden, wobei die einzelnen, einem Kolbenelement zugeordneten Kammern separat ansteuerbar sind. Über die Druckdifferenz in den beiden Kammern kann die Anpresskraft des Kolbens eingestellt werden. Dabei sind aufgrund des Nasslaufens der Lamellen, die immer in Öl laufen, die mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern vom Innenraum der nasslaufenden Doppelkupplung zu trennen. Die einzelnen Kupplungsanordnungen sind koaxial zueinander und in radialer Richtung ineinander und vorzugsweise mit nur geringem oder frei von Versatz in axialer Richtung zueinander angeordnet. Die Abdichtung der einzelnen Kammern gegenüber dem Innenraum oder auch gegeneinander erfolgt über Dichtanordnungen, umfassend elastische Dichteinrichtungen, wobei es sich hier um bewegte Dichteinrichtungen handelt, da diese in der Regel den Kolben gegenüber einem ortsfesten Bauelement abdichten und mit der Bewegung des Kolbens auch die Dichtfläche mitbewegt wird. Die Dichtanordnungen werden daher in der Regel direkt am Kolbenelement anvulkanisiert. Dies bedeutet, dass zum Aufbringen der Dichteinrichtung das gesamte Kolbenelement und damit ein relativ großes und je nach Ausführung im Querschnitt mit komplexer Geometrie ausgestattetes Bauelemente gehändelt und dem Vulkanisierungsprozess unterzogen werden muss. Die Geometrie des Kolbens bestimmt neben der Anordnung der Dichteinrichtung auch die Anordnung und Ausgestaltung der anderen mit der Dichteinrichtung in Wirkverbindung zu bringenden Flächenbereiche der, die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer begrenzenden Elemente. Zur Realisierung einer sicheren Dichtfunktion ist daher eine hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich. Ferner ist bei Beschädigungen der Dichtflächen keine einfache Austauschbarkeit der einzelnen Dichteinrichtungen gegeben.
  • Eine andere Ausführung besteht in der Einarbeitung von Nuten am Kolbenelement oder einem, die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer begrenzenden Element. Die Ausbildung der Nutquerschnitte ist dabei bei der Auslegung der Querschnittsflächen der die Nut enthaltenden Elemente mit zu berücksichtigen, so dass diese mit relativ großer Dicke auszuführen sind.
  • Eine Dichteinrichtung zur Abdichtung zwischen koaxialen Bauteilen, insbesondere einer Bohrung und einem in dieser bewegbaren rotationssymmetrischen Element ist aus der Druckschrift US 6,158,744 vorbekannt. Die Dichteinrichtung ist hier in einer Nut eingelegt und wird in axialer Richtung durch ein ringförmiges Spannelement in der Nut vorgespannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Doppelkupplung mit einer Dichtungsanordnung zu schaffen, die durch einen einfachen Aufbau unabhängig von der Kolbenausführung charakterisiert ist und leicht austauschbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 20 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine Dichtungsanordnung mit mindestens einer Dichteinrichtung für eine druckmittelbetätigbare Stelleinrichtung zur Abdichtung eines dieser zugeordneten Druckraumes gegenüber der Umgebung, insbesondere beim Einsatz in Kupplungsanordnungen dem Innenraum einer Kupplungsanordnung, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Dichteinrichtung in einer von der Stelleinrichtung und einem dünnen, mit der Stelleinrichtung verbundenen Blechelement gebildeten Nut eingelegt ist, wobei das Blechelement lediglich eine Anlagefläche für die Dichteinrichtung bildet und die Nut bildenden Bereiche im wesentlichen in der Stelleinrichtung ausgeformt sind. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die Dichteinrichtungen lediglich im Randbereich an der Stelleinrichtung in entsprechende Ausnehmungen zur Ausbildung von Nut bildenden Bereichen einzulegen und in axialer Richtung auf der Niederdruckseite des Dichtelementes mittels eines Blechelementes zu sichern. Dadurch kann das Dichtelement sich in Druckwirkungsrichtung an dem stärkeren Bauelement der Stelleinrichtung, insbesondere einem Kolbenelement, abstützen, während in dem von der Druckwirkungsrichtung abgewandten Bereich und damit dem vom Dichtelement weniger beanspruchten Bereich, die Anlagefläche am Blechelement an einem sehr dünn ausgebildeten Blechelement ausgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass zum einen das Stellelement nicht unnötig für die Nut geschwächt wird, gleichzeitig jedoch eine optimale Abstützung der Dichteinrichtung in axialer Richtung gegeben ist. Ferner ist die einzelne Dichteinrichtung aufgrund der nicht mehr vorhandenen stoffschlüssigen Verbindung mit dem jeweiligen Anschlusselement einfach austauschbar, was insbesondere für Wartungszwecke von erheblicher Bedeutung ist.
  • Das Blechelement kann sehr dünn ausgebildet sein. Sehr dünn bedeutet, dass das Verhältnis der Dicke D des Blechelementes zur Dicke der Stelleinrichtung im die Nut bildenden Bereich von 1:5 bis 1:7 mm beträgt beziehungsweise das Blechelement vorzugsweise in einem Dickenbereich von 0,5 bis 1,5 vorliegt.
  • Durch die an einer ebenen Anlagefläche ausgeformte Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtelementes ist der die Nut bildende Bereich an der Stelleinrichtung durch Ausbildung einer axialen und einer radialen Anlagefläche charakterisiert. Das Blechelement ist dann lediglich zur Ausbildung einer weiteren radialen oder axialen Anlagefläche vorgesehen, wobei die entsprechende Funktion durch die Funktion der Dichtung bestimmt wird, insbesondere ob es sich um eine Radial- oder Axialdichtung handelt.
  • Die die Nut bildenden Anlageflächen an der Stelleinrichtung werden durch Formgebung der Stelleinrichtung mit ausgebildet. Dies kann beispielsweise während des Herstellungsprozesses beim Urformen, beispielsweise Vergießen, erfolgen oder aber bei der Ausgestaltung durch Umformen, insbesondere Prägen oder Tiefziehen. Denkbar ist jedoch auch eine spanende Bearbeitung zur Einarbeitung der die Nut bildenden Bereiche, beispielsweise Stanzen.
  • Die Nut bildenden Bereiche werden dabei an einer, einen Innenumfang oder einem Außenumfang oder an eine in axialer Richtung ausgerichtete Fläche bildenden Bereich ausgebildet. Für Radialdichtungen gilt, dass die Nut bildende Bereiche an der Stelleinrichtung entweder an einem Innenumfang oder einen Außenumfang bildenden Teilbereich ausgeführt sind. Für Axialdichtungen gilt, dass die Nut bildende Bereiche an einer Stirnseite der Stelleinrichtung ausgebildet sind.
  • Das Blechelement ist im einfachsten Fall lediglich als ebenes ringscheibenförmiges Element ausgeführt, das koaxial zur Stelleinrichtung angeordnet ist. Zwischen dem einzelnen Blechelement und der Scheibe erfolgt die Verbindung vorzugsweise drehfest, so dass keine Relativbewegungen zwischen dem Dichtelement und dem Blechelement vorliegen. Die drehfeste Verbindung kann lösbar erfolgen, beispielsweise durch Kraftschluss oder Formschluss. Dies bietet den Vorteil, dass insbesondere zum Dichtringwechsel kein Zusammendrücken oder über den Durchmesser ziehen der Dichteinrichtung erforderlich ist, sondern die Dichteinrichtung spannungsfrei eingelegt werden kann. Denkbar sind jedoch auch unlösbare Verbindungen. In diesem Fall können diese formschlüssig oder aber stoffschlüssig erfolgen. Im erstgenannten Fall wird vorzugsweise eine Nietverbindung gewählt. Die Nietverbindung kann durch separate Niete erzeugt werden. Denkbar ist jedoch auch das Extrudieren von Nieten aus der Stelleinrichtung. Eine stoffschlüssige Verbindung besteht beispielhaft in einer Punktschweißverbindung. Die einzelne Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung auf einem Durchmesser verteilt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung wird eine in Umfangsrichtung durchgängige Verbindung geschaffen. In diesem Fall wird aufgrund der dadurch erzeugten Dichtkante ein Leckagefluss zwischen der Verbindung des Blechelementes mit der Stelleinrichtung sicher vermieden.
  • Der Verbindungsbereich zwischen Blechelement und Stelleinrichtung, insbesondere Kolbenelement selbst ist vorzugsweise in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Anlagebereich des Blechelementes an der Dichteinrichtung angeordnet.
  • Ein besonders vorteilhafter Anwendungsfall ist eine Doppelkupplungsanordnung mit mindestens einem Eingang und zwei Ausgängen und mit zwei zwischen diesen angeordneten Kupplungseinrichtungen, wobei jede einen Eingangsteil und einen Ausgangsteil aufweist, die durch eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung in Wirkverbindung bringbar sind. Der Stelleinrichtung ist wenigstens eine mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer zugeordnet. Erfindungsgemäß erfolgt die Abdichtung einer einzelnen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer durch die Anordnung einer Dichtungsanordnung, wie oben beschrieben, zwischen der Stelleinrichtung und einer Gehäusewandung der Kammern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
    • 1a und 1b verdeutlichen anhand von Axialschnitten durch eine Stelleinrichtung eine erste erfindungsgemäße Ausführung einer erfindungsgemäßen Dichteinrichtung;
    • 2a und 2b verdeutlichen anhand eines Axialschnittes durch eine Stelleinheit einer Doppelkupplungsanordnung die Grundproblematik von Ausführungen von Dichtanordnungen gemäß dem Stand der Technik;
    • 3 verdeutlicht eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichteinrichtung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Stelleinrichtung gemäß 1b mit konventionellen Nieten;
    • 4 verdeutlicht eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichteinrichtung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Stelleinrichtung gemäß 1b mit einer Schweißverbindung;
    • 5 verdeutlicht eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichteinrichtung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Stelleinrichtung gemäß 1b mit einem durch Verformung in eine Nut an der Stelleinrichtung eingebrachten Halter;
    • 6 verdeutlicht eine Ausführung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Stelleinrichtung mit an der Stelleinrichtung eingeprägter Nut und aus der Stelleinrichtung extrudierten Nieten;
    • 7a und 7b verdeutlichen anhand eines Axialschnittes und einer vergrößerten Darstellung eines Ausschnittes aus dem Axialschnitt eine Ausführung mit zwei Dichtungsanordnungen;
    • 8a und 8b verdeutlichen anhand eines Axialschnittes und einer vergrößerten Darstellung eines Ausschnittes aus dem Axialschnitt eine Ausführung mit zwei Dichtungsanordnungen;
    • 9 verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt einer Stelleinrichtung eine mögliche Ausgestaltung einer Dichteinrichtung mit einem U-förmigen Element;
    • 10 verdeutlicht eine weitere Ausführung gemäß 9 mit einem U-förmigen Element;
    • 11 verdeutlicht einen Halter mit einer Bördelung;
    • 12 verdeutlicht einen Halter mit einer rechtwinkeligen Bördelung;
    • 13 verdeutlicht einen Halter mit einer Sicke.
  • Die 2a und 2b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt durch eine Stelleinheit 1 einer nasslaufenden Doppelkupplungsanordnung 2 die Problematik eines im Stand der Technik verwendeten Dichtungskonzeptes. Die nasslaufende Doppelkupplungsanordnung 2 umfasst zwei hier nicht dargestellte Kupplungseinheiten, die in radialer Richtung vorzugsweise ineinander angeordnet sind und frei von Versatz in axialer Richtung oder nur mit geringem Versatz zueinander, wobei jede der einzelnen Kupplungseinheiten mit einem Eingang der nasslaufenden Doppelkupplungsanordnung 2 und jede auch mit einem Ausgang verbindbar ist. Die Kopplung erfolgt über die einzelnen Kupplungsteile der einzelnen Kupplungseinheiten, indem diese miteinander in Wirkverbindung gebracht werden. Bei nasslaufenden Doppelkupplungsanordnungen sind die einzelnen Kupplungseinheiten in der Regel als Lamellenkupplungen ausgeführt, umfassend jeweils eine mit dem Eingang drehfest verbundene erste Lamellenanordnung und eine mit dem jeweiligen Ausgang drehfest verbundene zweite Lamellenanordnung, die über die Stelleinheit 1 miteinander in Wirkverbindung bringbar sind. Dazu ist jeder Kupplungseinheit eine separate Stelleinrichtung zugeordnet, eine Stelleinrichtung 3 und eine Stelleinrichtung 4, die in der Stelleinheit 1 zusammengefasst sind, wobei jede der Stelleinrichtungen 3 und 4 ein mit Druckmittel betätigbares Kolbenelement 5 beziehungsweise 6 aufweist. Die einzelnen Kolbenelemente 5 und 6 werden dazu mit Druckmittel beaufschlagt, wozu diesen zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Kammern 7 und 8 für das Kolbenelement 5 und 9 und 10 für das Kolbenelement 6 zugeordnet sind. Die Zuordnung in der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern 7 und 8 erfolgt beidseitig des Kolbenelementes 5 in axialer Richtung betrachtet, so dass der Druck in den Kammern jeweils eine Stirnfläche 5.1 oder 5.2 des Kolbenelementes 5 beziehungsweise für die mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern 9 und 10 die Stirnflächen 6.1 oder 6.2 des Kolbenelementes 6 beaufschlagt. Eine der Kammern 7, 8 beziehungsweise 9, 10 wirkt dabei immer als Druckkammer und die andere als Ausgleichskammer. Das einzelne Kolbenelement 5, 6 ist dabei in axialer Richtung verschiebbar geführt. Die Führung erfolgt in einer so genannten Kolbennabe 11, an welcher vorzugsweise beide Kolbenelemente 5, 6 drehfest angeordnet, jedoch in axialer Richtung wenigstens mittelbar verschiebbar geführt sind. Die Kolbennabe 11 ist im einfachsten Fall als Hohlwelle 12 ausgeführt, die mit dem Eingang der nasslaufenden Doppelkupplungsanordnung 2 drehfest verbunden ist. Die Abdichtung der Kammern 7, 8, beziehungsweise 9, 10 erfolgt gegenüber dem jeweiligen Kolbenelement 5, 6. Dabei bildet das Kolbenelement 5 beziehungsweise das Kolbenelement 6 jeweils eine Begrenzungswand der einzelnen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern 7 bis 10. Im einzelnen bildet das Kolbenelement 5 mit seiner ersten Stirnfläche 5.1 und einem drehfest mit der Kolbennabe verbundenen Gehäuseteil 13 die erste mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 7, während die Stirnfläche 5.2 mit einem weiteren ortsfesten Gehäuseteil 14 eine zweite mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 8 bildet, welche hier vorzugsweise als Ausgleichskammer fungiert, während die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 7 als Druckkammer wirkt. In Analogie bildet die Stirnfläche 6.1 des Kolbenelementes 6 mit dem ortsfesten Gehäuseteil 13 eine mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 10, die als Ausgleichskammer fungiert und mit einem weiteren am ortsfesten Gehäuseteil 15, welches vorzugsweise einteilig mit der Kolbennabe 11 ausgebildet ist, die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 9, die hier als Druckkammer fungiert. Die einzelnen Druckkammern sind dabei über wenigstens einen Verbindungskanal, hier beispielsweise die Verbindungskanäle 16, 17, 18 und 19 mit einem Druckmittelversorgungs- und Führungssystem, insbesondere einer Druckmittelquelle oder Senke verbunden. Über diese Verbindungskanäle, welche hier lediglich beispielhaft dargestellt sind, kann die Zu- und Abfuhr von Druckmittel in die entsprechend mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern 7 bis 10 gesteuert werden. Erkennbar ist, dass die Stelleinheit 1 gegenüber dem übrigen Innenraum der nasslaufenden Doppelkupplungsanordnung 2 abgedichtet ist. Die Abdichtung erfolgt durch Abdichtung der einzelnen Kammern 7 bis 10 jeweils über Dichtungsanordnungen 70'. Dazu sind jeweils den einzelnen Elementen entsprechende Dichteinrichtungen zugeordnet. Die Abdichtung der ersten mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer 7 erfolgt über eine erste Dichteinrichtung 20. Die Dichtung 20 ist zwischen einem in radialer Richtung zur Mittenachse M weisenden Flächenbereich 24 beziehungsweise einem zylindrischen Teil des Kolbenelementes 5 und einem in radialer Richtung nach außen weisenden Bereich des ortsfesten Gehäuseteils 13 angeordnet. Dazu ist die erste Dichteinrichtung 20 in einer am Außenumfang eines zylindrischen Teilbereichs des Gehäuseteils 13 eingearbeiteten Nut 21 angeordnet und bildet mit ihrem Außenumfang 22 eine Dichtfläche 23, die mit dem Kolbenelement 5, insbesondere dem am Kolbenelement 5 in radialer Richtung zur Mittenachse M weisenden ausgebildeten Flächenbereich 24 eine Dichtpaarung bildet. Bei der Dichteinrichtung 20 handelt es sich um einen elastischen Dichtring, der im Zusammenwirken mit dem Flächenbereich 24 einer bewegten Fläche ausgesetzt ist. Ferner erfolgt die Abdichtung der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer 7 gegenüber der Kammer 8 über eine weitere am Innenumfang 25 des Kolbenelementes 5 angeordnete Dichteinrichtung 26, vorzugsweise in Form eines einfachen Dichtringes. Dieser ist in einer am Innenumfang 25 des Kolbens angeordneten Nut 27 eingelassen. Die innere Oberfläche 28 der Dichtung bildet dabei eine Dichtfläche 29, die mit einer entsprechend in radialer Richtung ausgerichteten und eine äußere Umfangsfläche bildenden Flächenbereich 30 am Gehäuseteil 13 oder der Kolbennabe 11 in Wirkverbindung tritt und die Dichtpaarung bildet. In Analogie gelten diese Aussagen auch für die weiteren Kammern, insbesondere die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 8. Diese ist gegenüber dem Kolbenelement 5 durch eine im ortsfesten Gehäuseteil 14 am Innenumfang 31 angeordnete Nut 32 eingebrachte Dichteinrichtung 33 abgedichtet. Die Abdichtung der Kammer 9 erfolgt mit an einem, einen Innenumfang bildenden Umfangsbereich des Kolbenelementes 6 angeordneten Dichteinrichtungen, hier insbesondere der Dichteinrichtung 34. Dazu ist an einem einen Außenumfang bildenden Teilbereich 35 des Gehäuseteils 15 eine Nut 36 vorgesehen, in der die Dichteinrichtung 34 angeordnet ist. Das Kolbenelement 6 ist im Bereich seines Innenumfanges 37 über eine Dichteinrichtung 38 gegenüber den Anschlusselementen, insbesondere der Kolbennabe 11 abgedichtet. Auch diese Dichteinrichtung ist in einer Nut 39 eingebracht, die am Innenumfang 37 in das Kolbenelement 6 eingearbeitet ist. Die Abdichtung der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer 10 erfolgt über eine Dichteinrichtung 40, die zwischen dem Kolbenelement 6 und dem Anschlusselement, hier insbesondere dem ortsfesten Gehäuseteil 13 eingebracht ist. Dazu ist im einen Außenumfang bildenden Teilbereich des Kolbenelementes 6 eine entsprechende Nut 41 vorgesehen, in die die Dichteinrichtung 40 eingelassen ist. Ein wesentliches Problem dieser Ausführung besteht nunmehr darin, dass, wie in der 2b für die mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer 9 und die Dichteinrichtung 38 dargestellt, unter Druckmittelbeaufschlagung sich keine optimalen Dichtverhältnisse mehr einstellen, sondern die Dichteinrichtung 38 verformt wird und sich Leckagepfade bilden. Dabei wird die Dichteinrichtung 38 selbst durch den Druck in der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer 9 verformt und in Richtung der anderen Kammern beziehungsweise in axialer Richtung gedrückt, so dass die Dichteinrichtung 38 nicht mehr vollständig in der Nut 39 an den von der Nut 39 gebildeten Flächenbereichen 39.1 bis 39.3 anliegt. Die durch das Strömungsmedium bedingten Kräfte drücken die Dichteinrichtung 38 in radialer Richtung nach innen, so dass diese in Kontakt mit der Kolbennabe 11 tritt und bildet an der Seite, von welcher die Druckkraft aufgebracht wird, einen Zwischenraum beziehungsweise eine Nut aus. Die Dichteinrichtung wird dabei nur noch in Richtung des durch das Strömungsmedium bedingten Druckes und der in dieser Richtung liegenden Flächenbereichen 39.2 und den Außenumfang der Kolbennabe 11 gedrückt, das heißt im dargestellten Fall in Richtung von der Druckkammer 9 weg und in radialer Richtung nach innen. Der in axialer Richtung dem Flächenbereich 39.2 der Nut 39 gegenüberliegende Flächenbereich 39.1 ist unter Druck entlastet und wird lediglich zur axialen Fixierung der Dichteinrichtung 39 im unbelasteten Zustand benötigt.
  • Die Anordnungen der Dichteinrichtungen 20, 26, 33, 34, 38 und 40, insbesondere die Größe der Nuten 21, 27, 36 und 41 und deren Absicherung, ist im Wesentlichen durch die Größe beziehungsweise die dazu erforderliche Materialstärke der Anschlusselemente, insbesondere der Kolbenelemente 5 beziehungsweise 6, bestimmt. Die Kolbenelemente 5, 6 sind zur Gewährleistung ihrer Funktionsweise jedoch im Nut tragenden Bereich mit einer entsprechenden Dicke auszugestalten. Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Dichteinrichtung 42 in einer vom Kolbenelement, beispielsweise 5 und einem Halter 43 gebildeten Nut 44 angeordnet. Die Form der Nut 44 wird durch den am Kolbenelement 5 vorgesehenen Nut bildenden Bereich vorgegeben. In das Kolbenelement 5 ist stirnseitig, hier an der Stirnseite 5.1, eine in Umfangsrichtung verlaufende randoffene Ausnehmung in Form einer randoffenen Nut 45 vorgesehen, wobei die einseitige offene Nut 45 am Kolbenelement 5 quasi eine radiale Anlagefläche 46 und eine axiale Anlagefläche 47 für die Dichteinrichtung 42 bildet, welche beispielhaft einer der Dichteinrichtungen 26, 33, 34, 38 oder 40 entsprechen kann, und die in die Nut 45 eingelegt und in axialer Richtung mittels des Halters 43 in Form eines dünnen Blechelementes 48 gesichert wird. Dabei ist das Blechelement 48 jedoch auf der Seite angeordnet, die unter Druck geringer belastet ist, d.h. die in Richtung der Wirkrichtung des Druckes in der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer weist.
  • Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Lösung ist anhand eines Ausschnittes aus einem Kolbenelement 5 in den 1a und 1b wiedergegeben. 1a verdeutlicht dabei anhand eines Ausschnittes eine Ausführung des Kolbenelementes 5 im Axialschnitt betrachtet mit erfindungsgemäß ausgeführter Dichtungsanordnung 70. Dabei kann es sich hier beispielsweise um die Dichtungsanordnung 70 handeln, die im Bereich des Innenumfanges 25 des Kolbenelementes 5 angeordnet ist. Das Kolbenelement 5 bildet eine in axialer Richtung ausgerichtete Anlagefläche 47 für die Stirnseite 42.2 der Dichteinrichtung 42 und eine in radialer Richtung nach innen zur Rotationsachse R der Kupplungsanordnung beziehungsweise Mittenachse M des Kolbenelementes 5, die mit dieser zusammenfällt, weisende radiale Anlagefläche 46 für eine in radialer Richtung zu dieser weisenden Fläche 42.3 der Dichteinrichtung 42. Die Stirnseite 42.1, welche der Stirnseite 42.2 der Dichteinrichtung 42 gegenüberliegt, wird durch das Blechelement 48 gesichert, wobei dieses als axiale Anlagefläche 51 fungiert. Die 1b verdeutlicht dabei einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Axialschnitt des Kolbenelementes 5. Daraus ersichtlich wird die Befestigung des Blechelementes 48 als sogenanntes Halteblech am Kolbenelement. Die Verbindung 50 erfolgt vorzugsweise drehfest und unlösbar. Im dargestellten Fall wird eine Nietverbindung 52 vorgesehen, wobei die Nieten aus dem Kolbenelement 5 heraus extrudiert sind, d.h. vom Material des Kolbenelementes 5 gebildet werden. Dabei wird vorzugsweise eine gleichmäßige Anzahl an derartigen Verbindungen 50 in Umfangsrichtung des Blechelementes 48 vorgesehen. Die Nietverbindung 52 stellt ein Beispiel dar. Andere Möglichkeiten, beispielsweise durch Punktschweißen, sind denkbar. Das Blechelement 48 ist als scheibenförmiges Element ausgeführt, im einfachsten Fall ohne im Querschnitt betrachtet vorliegende Verformung, d.h. die Stirnseiten 48.1 und 48.2 des Blechelementes 48 sind durch zwei zueinander parallele ebene Flächen beschreibbar. Das Blechelement 48 liegt dabei mit einer Stirnseite 48.2 am Kolbenelement 5, insbesondere der Stirnseite 5.1 des Kolbenelementes 5 an. Über diese Fläche kann zusätzlich eine weitere Dichtung realisiert werden, insbesondere wenn die Verbindung 50 druckdicht ausgeführt ist.
  • Verdeutlichen die 1a und 1b eine Ausführung mit extrudierten Nieten 52 aus dem Kolbenelement 5, zeigt die 3 eine alternative Ausführung gemäß 1b mit Nieten 53, die das Kolbenelement 5 und das Blechelement 48 in axialer Richtung durchsetzen. Über die Nieten 53 wird dabei das Blechelement 48 in seiner axialen Lage gesichert. Auch hier sind eine Mehrzahl von vorzugsweise gleichmäßig in Umfangsrichtung angeordneten Nieten 53 vorgesehen.
  • Verdeutlicht die 3 eine Ausführung mit Nieten, verdeutlicht die 4 eine weitere Ausführung mit einer Verbindung 50 in Form einer stoffschlüssigen Verbindung 54, welche vorzugsweise durch Laserschweißen erzeugt wird. Dabei kann der Stoffschluss in Umfangsrichtung mit einer ununterbrochenen umlaufenden Naht realisiert werden oder aber durch Punktschweißen. Auch hier ist die Dichteinrichtung 42 in der Nut 45 am Kolbenelement 5 integriert, die diese in axialer Richtung vollständig aufnimmt und zusammen mit dem Halter 43 die Nut 44 beschreibt.
  • Die 5 verdeutlicht demgegenüber eine Ausführung mit einer Verbindung durch „Stacking“, d.h. unter Einwirkung von Druck verformten und in eine Nut 49, die parallel zur Nut 45 angeordnet ist, am Kolbenelement 5 eingebrachten Blechelement 48. Die Anordnung der Dichteinrichtung 42 gegenüber dem Innenumfang 25 des Kolbenelementes 5 ist unverändert. Die Nut 49 verläuft ebenfalls in radialer Richtung betrachtet in Umfangsrichtung und ist mit vergrößertem Nutdurchmesser gegenüber der Nut 45 am Kolbenelement 5 zu dieser unmittelbar benachbart angeordnet, d.h. die Anlagefläche 55 am Kolbenelement 5 für die Stirnseite 48.2 entspricht der die radiale Anlagefläche 46 in axialer Richtung begrenzenden Kolbenfläche.
  • Die 1 und 3 bis 5 verdeutlichen Ausführungen der Ausformung der Nut 45 am Kolbenelement 5 durch die Formgebung des Kolbenelementes 5, insbesondere die Übergänge zwischen einzelnen Bereichen. Diese sind hier gerundet ausgeführt. Die Ausformung der Nut 45 beziehungsweise die Anlageflächen 47 und 46 der Nut 44 am Kolbenelement erfolgt spanfrei, beispielsweise durch Umformen, insbesondere Tiefziehen.
  • Die 6 verdeutlicht eine Ausführung der Ausbildung der einseitig offenen Nut 45 am Kolbenelement 5 mit den Anlageflächen 46 und 47 durch Prägen. Auch in diesem Fall bildet die durch Prägen erzeugte Ausnehmung eine in axialer Richtung ausgerichtete Anlagefläche 47 und eine in radialer Richtung ausgerichtete Anlagefläche 46. Ferner ist auch hier das Blechelement 48 zur axialen Fixierung der Dichteinrichtung 42 vorgesehen. Die Erstreckung der einseitig offenen Nut 45 beziehungsweise der zusammen mit dem Blechelement 48 gebildeten Nut 44 erfolgt dabei bis in den Bereich des Innenumfanges 56 der Dichteinrichtung 42. Vorzugsweise schließt diese jedoch nicht bündig mit der Dichteinrichtung 42, sondern die Dichteinrichtung 42 steht aus der Nut 44 geringfügig in radialer Richtung hervor.
  • Die 7 und 8 verdeutlichen jeweils einen Axialschnitt durch ein Kolbenelement 5 mit einer am Innenumfang angeordneten ersten Dichtungsanordnung 70, umfassend die Dichteinrichtung 42 und einer weiteren zweiten, am Außenumfang 57 bildenden Bereich des Kolbenelementes 5 angeordneten Dichtungsanordnung 70.1 mit einer Dichteinrichtung 58. Die 7a und 8a verdeutlichen jeweils einen Axialschnitt durch das Kolbenelement 5, die 7b und 8b verdeutlichen einen Ausschnitt aus dem Axialschnitt in vergrößerter Darstellung. Aus diesen ist ersichtlich, dass gemäß 7b beide Dichteinrichtungen 42 und 58 in axialer Richtung über Blechelemente 48 beziehungsweise 59 gesichert sind. Die Blechelemente 48 und 59 sind hier beispielhaft als ringscheibenförmige Elemente ausgeführt. Diese liegen jeweils mit ihren in Einbaulage zum Kolbenelement 5 gewandten Stirnseiten 48.2 und 59.2 am Kolbenelement 5 in axialer Richtung an. Ferner bilden diese im Bereich ihres Außen- oder Innenumfanges jeweils Anlageflächen 51 beziehungsweise 60 für die Dichteinrichtungen 42 beziehungsweise 58. Die Dichteinrichtung 42 ist in einer am Innenumfang 25 des Kolbenelementes 5 angeordneten einseitig offenen und durch den Halter 43 gesicherten Nut 45 angeordnet.
  • Die Dichteinrichtung 58 ist in einer am Außenumfang 57 des Kolbenelementes 5 angeordneten einseitig offenen und durch den Halter 43.1 gesicherten Nut 45.1 angeordnet. Diese ist als randoffene ringförmige Ausnehmung 61 ausgeführt und bildet dabei eine erste in axialer Richtung am Kolbenelement 5 ausgebildete Anlagefläche 62 beziehungsweise in radialer Richtung ausgerichtete Anlagefläche 63 für die Dichteinrichtung 58. Die radiale Anlagefläche 46 für die Dichteinrichtung 42 wird von einer zur Rotationsachse R weisenden Fläche und damit einem einen Innenumfang beschreibenden Teilbereich gebildet, während die in radialer Richtung ausgerichtete Anlagefläche 63 für die Dichteinrichtung 58 von einer einen Außenumfang ausbildenden Teilbereich gebildet wird. Die drehfeste Kopplung zwischen dem Halter, 43, 43.1 insbesondere Blechelement 48 beziehungsweise 59, erfolgt hier beispielhaft jeweils durch eine Nietverbindung 52, wobei keine separaten Nieten verwendet werden, sondern aus dem Kolbenelement 5 extrudierte Nieten. Diese Nietverbindungen sind hier für das erste Blechelement 48 mit 52 und das zweite Blechelement 59 mit 52.1 bezeichnet. Die einzelnen Nieten sind dabei vorzugsweise in Umfangsrichtung in gleichmäßigem Abstand zueinander versetzt angeordnet.
  • Die 7b verdeutlicht eine Ausführung mit durch Prägen am Kolbenelement 5 eingearbeiteten, die axialen und radialen Anlageflächen 62, 63 und 46, 47 der die Nut bildenden Bereiche. Demgegenüber verdeutlicht die 8b eine Ausführung, bei welcher die Nut 45 beziehungsweise 45.1 in einem Formgebungsvorgang für das Kolbenelement 5 mit eingeformt wurden. Der Grundaufbau und die Ausführung entspricht ansonsten der in 7b wiedergegebenen Ausführung.
  • Wie bereits ausgeführt, kann die erfindungsgemäße Lösung der Ausbildung einer Nut für die Dichteinrichtung im Bereich eines Außen- oder Innenumfanges mittels eines separaten Blechelementes 48, 59, das besonders dünn sein kann, und an der Niederdruckseite am Kolbenelement 5 ausgeführt werden. Bezüglich der konkreten Ausführung der Dichteinrichtungen 42, 58 bestehen keinerlei Restriktionen. Bei der Dichteinrichtung handelt es sich im einfachsten Fall um einen Dichtungsring. Dabei kann es sich um einen Rechteckring oder einen O-Ring handeln. Andere Dichtformen sind ebenfalls denkbar. Entscheidend ist, dass an einer axialen Fläche des Kolbens und einer radialen Fläche eine Dichtpaarung mit hoher Dichtwirkung erzielt wird, die einen durchgängigen Dichtbereich bildet und keine Leckageströme zulässt. Die Dichteinrichtung 42.9 kann dabei wie in der 9 ausgeführt beispielsweise U- oder L-förmig ausgebildet werden. Auch hier kann wieder zwischen der geformten Ausgestaltung durch Formgebung des Kolbenelementes 5 bei der Herstellung oder aber nachträglich durch Umformvorgänge oder spanende Bearbeitung, beispielsweise durch Prägen erfolgende Ausbildung der Nut 45 unterschieden werden. Bezüglich der Art der Befestigung des Blechelementes 48 am Kolbenelement 5 bestehen auch hier alle bisher genannten Möglichkeiten. Vorzugsweise werden jedoch immer unlösbare Verbindungen gewählt. Mit der 10 wird eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Hier ist das Kolbenelement 5 im Bereich der Dichtungsanordnung 70 abgesetzt. Mit anderen Worten: Während in der 9 das Kolbenelement 5 in radialer Richtung betrachtet eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweist, ist in der 10 die Wandstärke im Bereich der Dichtungsanordnung 70 zur Aufnahme der Dichtungseinrichtung reduziert.
  • Mit den 11 bis 13 werden Ausgestaltungen der Fixierung und/oder Ausrichtung der Dichteinrichtung 42 gezeigt. Hier werden die Dichteinrichtungen 42 über Ausgestaltungen des Halters 43, 43.1 fixiert und/oder ausgerichtet. Die Lösungen der 11 bis 13 haben den Vorteil, dass die Dichteinrichtungen 42 nicht über ihren Außendurchmesser, beziehungsweise über den Innendurchmesser der Ausnehmung im Kolben 5 geführt, fixiert oder ausgerichtet werden. Dadurch entfällt ein möglicher Nachbearbeitungsaufwand für die Ausnehmung im Kolben 5 nach dem Stanzen.
  • In der 11 weist der Halter 43, 43.1 in seinem radial inneren Bereich eine Bördelung 71 auf. Diese greift in eine umlaufende Rille der Dichteinrichtung 42, die zwischen dem Hauptkörper und der Dichtlippe angeordnet ist.
  • In der 12 ist die Bördelung 71 stärker ausgeprägt, so dass sie im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Haltes 43, 43.1 ausgerichtet ist. Weiterhin kann man in der Figur erkennen, dass in der Dichteinrichtung 42 eine zusätzliche umlaufende Rille angebracht ist und dass der Halter nicht in die Rille zwischen Hauptkörper und Dichtlippe eingreift, sondern dass der Halter 43, 43.1 in diese zusätzliche Rille eingreift.
  • In der 13 wird die Dichteinrichtung mittels einer umlaufenden Sicke im Halter 43, 43.1 realisiert. Dieses hat gegenüber den Ausführungen der 11 und 12 den Vorteil, dass ein abgerundeter Bereich des Halters 43, 43.1 auf der Dichteinrichtung 42 zu liegen kommt. Dadurch kommen die scharfen radial inneren Kanten des Halters nicht mit dem weichen Material der Dichteinrichtung 42 in Berührung, wodurch mögliche Beschädigungen an der Dichteinrichtung 42 vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stelleinheit
    2
    nasslaufende Doppelkupplungsanordnung
    3
    Stelleinrichtung
    4
    Stelleinrichtung
    5
    Kolbenelement
    6
    Kolbenelement
    7
    mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer
    8
    mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer
    9
    mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer
    10
    mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer
    11
    Kolbennabe
    12
    Hohlwelle
    13
    ortsfestes Gehäuseteil
    14
    ortsfestes Gehäuseteil
    15
    ortsfestes Gehäuseteil
    16
    Verbindungskanal
    17
    Verbindungskanal
    18
    Verbindungskanal
    19
    Verbindungskanal
    20
    erste Dichteinrichtung
    21
    Nut
    22
    Außenumfang
    23
    Dichtfläche
    24
    Flächenbereich
    25
    Innenumfang des Kolbenelementes
    26
    Dichteinrichtung
    27
    Nut
    28
    innere Oberfläche
    29
    Dichtfläche
    30
    Flächenbereich
    31
    Innenumfang
    32
    Nut
    33
    Dichteinrichtung
    34
    Dichteinrichtung
    35
    Teilbereich des Kolbenelementes
    36
    Nut
    37
    Innenumfang
    38
    Dichteinrichtung
    39
    Nut
    39.1, 39.2, 39.3
    Flächenbereich
    40
    Dichteinrichtung
    41
    Nut
    42,42.9
    Dichteinrichtung
    42.1, 42.2
    Stirnseiten
    43, 43.1
    Halter
    44
    Nut
    45, 45.1
    einseitig offene Nut oder Ausnehmung
    46
    radiale Anlagefläche
    47
    axiale Anlagefläche
    48
    Blechelement
    49
    Nut
    50
    Verbindung
    51
    Anlagefläche
    52
    Nietverbindung
    53
    Niet
    54
    stoffschlüssige Verbindung
    55
    Anlagefläche
    56
    Innenumfang
    57
    Außenumfang
    58
    Dichteinrichtung
    59
    Blechelement
    60
    Anlagefläche
    61
    ringförmige Ausnehmung
    62
    Anlagefläche
    63
    Anlagefläche
    70', 70, 70.1
    Dichtungsanordnung
    71
    Bördelung
    72
    Sicke
    R
    Rotationsachse
    M
    Mittenachse
    d
    Dicke

Claims (23)

  1. Doppelkupplungsanordnung (2) mit mindestens einem Eingang und zwei Ausgängen und mit zwei zwischen diesen angeordneten Kupplungseinrichtungen, wobei jede einen Eingangsteil und einen Ausgangsteil aufweist, die durch eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung (2, 3) in Wirkverbindung bringbar sind, wobei der als Kolbenelement ausgebildeten Stelleinrichtung (2, 3) zwei mit Druckmittel beaufschlagbare Kammern (6, 7, 8, 9) zugeordnet sind, die an den beiden voneinander weggerichteten Stirnflächen des Kolbenelementes wirksam sind und wobei eine erste der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammern direkt als Druckkammer zur Betätigung des Kolbenelements dient, und die zweite einem Kolbenelement zugeordnete Kammer als Ausgleichskammer dient, wobei zwischen dem Kolbenelement (3, 4) und einer Gehäusewandung der Kammern (6, 7, 8, 9) eine Dichtungsanordnung (70, 70.1) mit mindestens einer elastischen Dichteinrichtung (42) für das Kolbenelement (5, 6) zur Abdichtung der Druckkammer (7, 8, 9, 10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Dichteinrichtung (42) in einer von dem Kolbenelement (3, 4) und einem Halter (43, 43.1) gebildeten Nut (44) angeordnet ist, wobei wenigstens zwei, die Nut (44) beschreibende Anlageflächen (46, 47) für die Dichteinrichtung (42) an dem Kolbenelement (3,4) ausgebildet werden, wobei der Halter (43, 43.1) an der Niederdruckseite der jeweiligen Kammer (7, 8, 9, 10) an dem Kolbenelement (3, 4) angeordnet ist..
  2. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (43, 43.1) als Blechelement (38, 59) ausgeführt ist und das Verhältnis der Dicke (D) des Blechelementes (48, 59) und der Dicke der Stelleinrichtung (3, 4) im die Nut bildenden Bereich im Verhältnis von 1:5 bis 1:7 beträgt.
  3. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Nut bildende Bereich an der Stelleinrichtung (2, 3) zumindest eine axiale und eine radiale Anlagefläche (46, 47, 62, 63) für die Dichteinrichtung (42, 42.9) bildet.
  4. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Anlageflächen (46, 47, 62, 63) an der Stelleinrichtung (3, 4) durch die Formgebung bei der Herstellung der Stelleinrichtung (3, 4) ausgebildet wird, insbesondere durch Umformen.
  5. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (46, 47, 62, 63) durch Prägen ausgebildet sind.
  6. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (46, 47, 62, 63) durch nachträgliche spanende Bearbeitung an der Stelleinrichtung (3, 4) eingearbeitet werden.
  7. Dichtungsanordnung (70, 70.1) nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (48, 59) eine Anlagefläche (51, 60) in axialer Richtung ausbildet.
  8. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (48, 59) als ringscheibenförmiges Element mit einer ebenen axialen Anlagefläche an der Stelleinrichtung (3, 4) ausgeführt ist.
  9. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (48, 59) drehfest mit der Stelleinrichtung (3, 4) verbunden ist.
  10. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (50) lösbar ist.
  11. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (50) kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgt.
  12. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (50) unlösbar ist.
  13. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (50) formschlüssig ausgeführt ist.
  14. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (50) eine Nietverbindung (52) ist, welche mittels separater Nieten oder aus der Stelleinrichtung (3, 4) extrudierten Nieten (53) gebildet wird.
  15. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung (50) stoffschlüssig erfolgt.
  16. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung (54) durch Punktschweißen erfolgt.
  17. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich zur Verbindung zwischen Blechelement (48, 59) und Stelleinrichtung (3, 4) mit geringem Abstand zur Nut (44) angeordnet ist.
  18. Doppelkupplungsanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung als Radialdichtung ausgeführt ist.
  19. Doppelkupplungsanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (43, 43.1) in seinem radial inneren Bereich mit einer zur Dichteinrichtung (42) hin gewandten Bördelung (71) versehen ist, wobei die Bördelung (71) in eine umlaufende Rille der Dichteinrichtung (42) eingreift, wodurch die Dichteinrichtung (42) radial und/oder axial ausgerichtet wird.
  20. Doppelkupplungsanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (43, 43.1) in seinem radial inneren Bereich mit einer zur Dichteinrichtung (42) hin gewandten Sicke (72) versehen ist, wobei die Sicke (72) in eine umlaufende Rille der Dichteinrichtung (42) eingreift, wodurch die Dichteinrichtung (42) radial und/oder axial ausgerichtet wird
  21. Doppelkupplungsanordnung (2) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelung (71) zur Oberfläche des Halters (43, 43.1) im wesentlichen rechtwinkelig ausgerichtet ist.
  22. Doppelkupplungsanordnung (2) nach einem der Ansprüche 20 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelung (71) oder die Sicke (72) in eine umlaufende Rille der Dichteinrichtung (42) eingreift, die zwischen dem Hauptkörper und der Dichtlippe der Dichteinrichtung (42) angeordnet ist.
  23. Doppelkupplungsanordnung (2) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelung (71) oder die Sicke (72) in eine umlaufende Rille der Dichteinrichtung (42) eingreift, die zusätzlich zur umlaufenden Rille zwischen dem Hauptkörper und der Dichtlippe der Dichteinrichtung (42) angeordnet ist.
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