DE102008017289A1

DE102008017289A1 - Anpassbares Messgerät und Verfahren zur Anpassung

Info

Publication number: DE102008017289A1
Application number: DE102008017289A
Authority: DE
Inventors: Joachim Eibl
Original assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Current assignee: Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date: 2008-03-03
Filing date: 2008-04-04
Publication date: 2009-09-10
Anticipated expiration: 2028-04-05
Also published as: DE102008017289B4; US10386394B2; US20090222771A1

Abstract

Das erfindungsgemäße Messgerät verfügt über eine Anzeigeeinrichtung. Die Bedienung des Messgeräts kann durch einen Nutzer angepasst werden. Die Bedienung besteht dabei aus der Eingabe und Ausgabe von Parametern in Dialogen (1, 2, 4, 50, 53) und dem Wechsel zwischen Dialogen (1, 2, 4, 50, 53). Die Anzeigeeinrichtung stellt die Dialoge (1, 2, 4, 50, 53) dar. Die Anzeigeeinrichtung kann mehrere Dialoge (1, 2, 4, 50, 53) gleichzeitig darstellen. Die Eingabe bestimmter Werte in bestimmte Dialoge (1, 2, 4, 50, 53) bewirkt die Einblendung bzw. Ausblendung zumindest eines jeweils zugeordneten weiteren Dialogs (1, 2, 4, 50, 53). Der Inhalt und/oder die Position und/oder die Gestaltung und/oder die Verknüpfung der Dialoge (1, 2, 4, 50, 53) werden angepasst. Die Bedienung des Messgeräts ist während der Anpassung funktionsfähig. Lediglich die gegenwärtig dargestellten Dialoge (1, 2, 4, 50, 53) sind anpassbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein in seiner Bedienung anpassbares Messgerät und ein Verfahren zur Anpassung der Bedienung eines Messgeräts.
In der Computertechnik sind Dialogeditoren verbreitet. In sehr engen Grenzen ist eine solche nachträgliche Änderung von Dialogfunktionalitäten von anpassbaren Menüoptionen z. B. in Standard-Textverarbeitungssoftware bekannt. Dort ist jedoch lediglich eine Auswahl aus wenigen fest vorgegebenen platzierbaren Schaltflächen gegeben. Die Erstellung einer Dialogstruktur ist nicht möglich.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 102 02 501 A1 zeigt ein Dialogssystem, welches nachträglich angepasst werden kann. Dieses Dialogsystem ist jedoch nicht auf ein Messgerät bezogen. Darüber hinaus ist auch hier eine Anpassung lediglich getrennt von der Anwendung des Dialogsystems möglich. Die Software muss hier nach der Anpassung erst neu kompiliert werden, um wieder eingesetzt werden zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Anpassung der Bedienung eines Messgeräts und ein in seiner Bedienung anpassbares Messgerät zu schaffen, welche sich durch eine große Flexibilität bei Gewährleistung der Übersichtlichkeit auszeichnen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für das Verfahren durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 und für die Vorrichtung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Messgerät verfügt über eine Anzeigeeinrichtung. Die Bedienung des Messgeräts kann angepasst werden. Die Bedienung besteht dabei aus der Eingabe und Ausgabe von Parametern in Dialogen und dem Wechsel zwischen Dialogen. Die Anzeigeeinrichtung stellt die Dialoge dar. Die Anzeigeeinrichtung kann mehrere Dialoge gleichzeitig darstellen. Die Eingabe bestimmter Werte in bestimmte Dialoge bewirkt die Einblendung bzw. Ausblendung zumindest eines jeweils zugeordneten weiteren Dialogs. Der Inhalt und/oder die Position und/oder die Gestaltung und/oder die Verknüpfung der Dialoge werden angepasst. Die Bedienung des Messgeräts ist während der Anpassung funktionsfähig. Lediglich die gegenwärtig dargestellten Dialoge sind anpassbar. So ist eine einfache, intuitive Anpassung der Bedienung des Messgeräts gewährleistet. Durch die Funktionsfähigkeit der Bedienung während der Anpassung können verschiedene Bedienzustände gezielt eingenommen und angepasst werden.
Ein Dialog ist bevorzugt die Kombination von Eingabefeldern und/oder Ausgabefeldern in einem abgeschlossenen Bereich der Anzeigeeinrichtung. Ein Dialog kann bevorzugt zumindest einen weiteren untergeordneten Dialog enthalten. So ist eine flexible Gestaltung der Bedienoberfläche und eine einfache und intuitive Bedienung gewährleistet.
Die Anzeigeeinrichtung stellt bevorzugt mittels Ausgabefeldern Text und/oder Grafiken dar. Der Nutzer gibt bevorzugt mittels Eingabefeldern Zahlenwerte und/oder Texte ein und/oder selektiert bevorzugt vorgegebene Einträge. So sind eine flexible Bedienung und Anpassung des Messgeräts und ein hoher Informationsgehalt der Dialoge gegeben.
Vorteilhafterweise verfügt das Messgerät weiterhin über eine Verarbeitungseinrichtung und eine Datenbank. Bevorzugt speichert die Verarbeitungseinrichtung die Parameter und Dialoge in einer Datenbank. So ist die Aktualität der Parameter und der Dialoge bei der Bedienung und Anpassung gewährleistet.
Das Messgerät verfügt bevorzugt weiterhin über eine Verarbeitungseinrichtung. Vorteilhafterweise aktualisiert die Verarbeitungseinrichtung bei Eingabe eines Parameters in einen Dialog die dargestellten Dialoge automatisch und blendet bevorzugt zugeordnete Dialoge automatisch ein bzw. aus. So ist eine einfache Bedienung gewährleistet. Eine manuelle Aktualisierung ist so nicht notwendig.
Die Werte der Parameter, welche in einem Dialog eingegeben werden, sind bevorzugt in sämtlichen weiteren Dialogen, in welchen die Parameter dargestellt werden, verfügbar. So sind eine Konsistenz der Parameter und damit eine hohe Genauigkeit der Bedienung erreichbar.
Die Anzeigeeinrichtung stellt bevorzugt mehrere Dialoge nebeneinander und/oder übereinander und/oder überlagert dar. So ist ein hoher Informationsgehalt der Anzeige gewährleistet.
Die Anzeigeeinrichtung stellt bevorzugt die Dialoge zu einem einstellbaren Grad transparent dar. So können z. B. Grafiken aus mehreren überlagerten Teil-Grafiken zusammengesetzt werden. Eine Erhöhung der Flexibilität bei Reduktion der Komplexität ist so gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
1 ein Blockschaltbild eines beispielhaften Messgerätes;
2 einen ersten erfindungsgemäßen Dialog;
3 einen zweiten erfindungsgemäßen Dialog;
4 einen dritten erfindungsgemäßen Dialog;
5 einen vierten erfindungsgemäßen Dialog bei geöffnetem Dialogeditor;
6 einen vierten erfindungsgemäßen Dialog bei geöffnetem Dialogeditor;
7 einen fünften erfindungsgemäßen Dialog bei geöffnetem Dialogeditor;
8 ein erstes beispielhaftes grafisches Element, und
9 ein zweites beispielhaftes grafisches Element.
Zunächst wird anhand der 1–4 die Funktionsweise erfindungsgemäßer Dialoge und des erfindungsgemäßen Messgeräts erläutert. Anschließend wird mittels 5–7 die Funktionsweise der Anpassung der Dialoge gezeigt. Abschließend wird anhand von 8 und 9 die Überlagerung von Grafiken verdeutlicht. Identische Elemente wurden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben.
1 stellt ein beispielhaftes Messgerät 100 dar. Das Messgerät 100 verfügt über eine Anzeigeeinrichtung 101, eine Verarbeitungseinrichtung 102 und eine Datenbank 103. Die Anzeigeeinrichtung 101 und die Verarbeitungseinrichtung 102 sind dabei miteinander verbunden. Die Verarbeitungseinrichtung 102 legt fest, was die Anzeigeeinrichtung 101 darstellt. Die Verarbeitungseinrichtung 102 und die Datenbank 103 sind dabei mit einander verbunden. Die Datenbank 103 speichert Systemparameter und Dialoge des Messgeräts 100.
2 zeigt einen ersten erfindungsgemäßen Dialog. Die Anzeigeeinrichtung 101 zeigt einen Dialog 1 auf ihrer gesamten Fläche an. Der Dialog 1 enthält mehrere Eingabefelder 5, 6, 7, 8, 9 in Form von Karteireitern und mehrere untergeordnete Dialoge 2, 3, 4. Die Karteireiter dienen dabei dem Einblenden bzw. Ausblenden von Dialogen 1, 2, 3, 4. Bei Wahl eines Karteireiters 5 werden die dargestellten Dialoge 1, 2, 3, 4 eingeblendet. Mit den Karteireitern 6, 7, 8, 9 werden die Dialoge 1, 2, 3, 4 ausgeblendet und andere Dialoge eingeblendet. Auf diese wird hier jedoch nicht näher eingegangen. Der erste untergeordnete Dialog 2 enthält drei Eingabefelder 10, 11, 12 unterschiedlichen Typs. Die Eingabefelder 10, 11 sind Drop-Down-Menüs. Das Eingabefeld 12 ist eine Checkbox. Wird das Eingabefeld 10 oder 11 selektiert, so klappt eine Liste von Auswahlmöglichkeiten der Trigger-Art bzw. der Quelle des Trigger-Signals des Messgeräts 100 aus. Hierauf wird anhand von 3 näher eingegangen. Wird das Eingebefeld 12 selektiert, so kann es aktiviert oder deaktiviert werden. Dargestellt ist der deaktivierte Zustand. Dieses Eingabefeld steuert die Anzeige weiterer untergeordneter Dialoge.
Der untergeordnete Dialog 3 enthält fünf Eingabefelder 13, 15, 18, 19 unterschiedlichen Typs und einen untergeordneten Dialog 14. Das Eingabefeld 13 ist wie die Eingabefelder 10, 11 ein Drop-Down-Menü. Über dieses Eingabefeld kann die Signal-Art des Trigger-Signals gewählt werden. Das Eingabefeld 15 ist wie das Eingabefeld 12 eine Checkbox. Durch Aktivieren dieses Eingabefeldes 15 wird ein zusätzlicher untergeordneter Dialog eingeblendet, mittels welchem Trigger-Logik hinzugefügt werden kann. Die Eingabefelder 18, 19 sind Texteingabefelder. Dabei ist der Text auf Zahlenwerte beschränkt. Zusätzlich können diese Zahlenwerte auf bestimmte Zahlenbereiche eingeschränkt sein. In diesem Fall werden die Pegel, z. B. Spannungen, des Trigger-Levels und der Hysterese eingegeben.
Das Eingabefeld 21 besteht aus drei Auswahlschaltflächen. Durch Auswahl einer der Schaltflächen wird die entsprechende Flanke des Trigger-Signals ausgewählt. Die Ausgabefelder 16, 17 dienen der Verdeutlichung der Funktion der zugeordneten Eingabefelder 18, 19. Der untergeordnete Dialog 14 stellt in einem grafischen Ausgabefeld die ausgewählte Signalart für das Triggersignal dar. In Abhängigkeit der ausgewählten Einstellung des Eingabefeldes 13 wird hier eine unterschiedliche Grafik angezeigt.
Der untergeordnete Dialog 4 stellt weitere Eingabefelder 20 zur Steuerung des Messgeräts Verfügung. Auf die jeweilige Funktion wird hier nicht näher eingegangen.
Die einzelnen Dialoge und ihre Gestaltung sind dabei in einer Datenbank 103 gespeichert. Auch Systemparameter, wie z. B. die gerade ausgewählte Trigger-Art werden dort abgelegt. Wird ein Systemparameter geändert, wird die Änderung in der Datenbank 103 abgespeichert.
In 3 wird ein zweiter erfindungsgemäßer Dialog dargestellt. Der hier dargestellte Dialog 1 entspricht dem in 2 dargestellten Dialog 1 nach Auswahl des Eingabefeldes 10. Diese Auswahl hat das Aufklappen einer Auswahlliste 40 mit vorgegebenen Optionen zu Folge. Gegenwärtig selektiert ist die Option 41 „Glitch”. Durch Bestätigung dieser Auswahl wird die Trigger-Art auf einen Glitch-Trigger eingestellt und entsprechende Änderung an den dargestellten Dialogen vorgenommen. Hierauf wird anhand von 4 näher eingegangen. Die Auswahl der Option 41 „Glitch” hat weiterhin eine Änderung eines zugeordneten Parameters zur Folge. Diese Änderung wird in der Datenbank 103 gespeichert und steht ab sofort sämtlichen Dialogen, welche diesen Parameter benötigen, zur Verfügung. Sofern gegenwärtig dargestellte Dialogelemente von der Änderung betroffen sind, werden diese ebenfalls aktualisiert.
4 zeigt einen dritten erfindungsgemäßen Dialog. Der hier dargestellte Dialog 1 entspricht dem in 2 dargestellten Dialog 1 nach Auswahl des Eingabefeldes 10 und der Bestätigung der Auswahl der Option 41 „Glitch”. In der Datenbank ist für die Auswahl „Glitch” eine bestimmte Dialogkonfiguration gespeichert. Diese Dialogkonfiguration wird geladen und als Folge bestimmte Dialoge eingeblendet bzw. ausgeblendet. Der untergeordnete Dialog 3 aus 2 ist nun ausgeblendet. Stattdessen ist der untergeordnete Dialog 50 eingeblendet. Der untergeordnete Dialog 50 ist der Option 41 „Glitch” aus der Auswahlliste 40 zugeordnet, während der zuvor dargestellte untergeordnete Dialog 3 aus 2 der Option „Edge” der Auswahlliste 40 zugeordnet war.
Der untergeordnete Dialog 50 enthält vier Eingabefelder 51, 52, 54, 55 und ein untergeordneten Dialog 53. Das Eingabefeld 51 besteht dabei wie auch das Eingabefeld 21 aus 2 aus drei Auswahlschaltflächen, welche die Polarität des Trigger-Signals einstellen. Das Eingabefeld 52 entspricht dem Eingabefeld 15 aus 2 und 3. Das Eingabefeld 54 dient der Eingabe der maximalen zeitlichen „Glitch”-Breite in Pikosekunden. Es handelt sich dabei um ein Texteingabefeld. Das Eingabefeld 55 entspricht dem Eingabefeld 18 aus 2 und 3.
Der untergeordnete Dialog 53 enthält lediglich ein grafisches Element, welches die Bedeutung der Eingabefelder 54 und 55 verdeutlicht. Alternativ sind an dieser Stelle des untergeordneten Dialogs 50 zwei überlagerte untergeordnete Dialoge 53 dargestellt, welche zum Teil transparent angezeigt werden und jeweils einen Teil des grafischen Elements enthalten. Auf diese Alternative wird anhand der 8 und 9 näher eingegangen.
In 5 wird ein vierter erfindungsgemäßer Dialog bei geöffnetem Dialogeditor dargestellt. Diese Darstellung entspricht dem Dialog aus 4 nach Aktivierung des Dialogeditors. Mittels des Dialogeditors werden die Inhalte und Verknüpfungen der Dialoge modifiziert. Weiterhin werden neue Dialoge erstellt und nicht länger benötigte Dialoge entfernt. Änderung an Dialogen bzw. Hinzufügungen und Entfernungen von Dialogen werden in der Datenbank 103 gespeichert, und stehen sofort zur Verfügung. Eine Anpassung der Dialoge ist nur bei geöffnetem Dialogeditor möglich. Der Dialogeditor verfügt über zwei Menü-Leisten 62 und 66, in welchen verschiedene Befehle zur Modifikation der Dialoge platziert sind.
In einem Auswahlmenü 60 kann aus einer in der Datenbank 103 gespeicherten Liste 65 möglicher Dialogelemente, z. B. Eingabefelder und Ausgabefelder, und weiterer Dialoge ausgewählt werden. Über die Schaltflächen 67 wird die Liste 65 nach Kategorien sortiert. In einem Konfigurationsmenü 61 können Einstellungen für das jeweilige Element festgelegt werden. So wird hier z. B. über ein Drop-Down-Menü 63 die Darstellungsart der Trigger-Art-Auswahl bestimmt. Das gegenwärtig ausgewählte Element und ihre Darstellung, hier die Trigger-Art in einem weiteren Drop-Down-Menü 64, werden direkt an dieser Stelle in einer Vorschauansicht dargestellt. Anschließend wird das jeweilige Element in dem entsprechenden Dialog positioniert.
Bereits während der Positionierung wird die endgültige Ansicht des Elements an der jeweiligen Position dargestellt. Dabei kann jeweils nur der gerade aktive Dialog verändert werden. Der aktive Dialog kann durch Auswahl des jeweiligen Dialoges unter den dargestellten Dialogen eingestellt werden. Eine Veränderung nicht dargestellter Dialoge ist nicht möglich. Um nicht dargestellte Dialoge anzupassen, ist es notwendig, diese zunächst darzustellen. Da die Funktionalität der Dialoge auch bei geöffnetem Dialogeditor nach wie vor gegeben ist, können die dargestellten Dialoge einfach gewechselt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da eine große Intuitivität der Anpassung so gewährleistet ist. Anpassungen betreffen stets die gegenwärtig eingestellten Dialoge. Eine versehentliche Anpassung der falschen Dialoge ist so ausgeschlossen. So führt die Änderung von Systemparametern, wie z. B. der Triggerart von „Edge” auf „Glitch” automatisch zur Darstellung des Einstellungs-Dialogs des „Glitch”-Triggers, wie anhand der 2 – 4 dargestellt. Die Funktionalität der Dialoge ist zwar bei geöffnetem Dialogeditor weiterhin verfügbar, jedoch ist die Bedienung verändert. So wird beispielsweise bei geschlossenem Dialogeditor ein anklicken eines Schaltelements seine Aktivierung. Bei geöffnetem Dialogeditor bewirkt eine Auswahl eines Schaltelements eine Selektion, um ihn beispielsweise zu löschen oder zu verändern. Ein Doppelklick oder eine Auswahl über einen Rechtsklick und ein Kontextmenü dagegen führt die übliche Aktion aus.
In 6 wird ein fünfter erfindungsgemäßer Dialog bei geöffnetem Dialogeditor dargestellt. Der hier dargestellte Dialog entspricht dem in 5 dargestellten Dialog nach Selektierung des Drop-Down-Menüs 63. Das Drop-Down-Menü 63 ist hier nach Selektierung aufgeklappt. Eine Liste möglicher Darstellungsarten 80 der Trigger-Auswahl ist nun dargestellt. In der nachfolgenden 7 wird die Folge der Auswahl der Darstellungsart 81 „Vertical Graphical Radio Button” gezeigt. Auf Grund der Länge der Liste des Drop-Down-Menüs 63 sind das Konfigurationsmenü 61 und das Auswahlmenü 60 gegenüber der Darstellung in 5 vertikal verlängert dargestellt.
In 7 wird ein sechster erfindungsgemäßer Dialog bei geöffnetem Dialogeditor dargestellt. Der hier dargestellte Dialog entspricht dem in 6 dargestellten Dialog nach Auswahl der Darstellungsart 81 „Vertical Graphical Radio Button” aus der Liste des Drop-Down-Menüs 63. So wird in dem Konfigurationsmenü 61 eine Vorschauansicht des nun ausgewählten Elements in Form einer Radio-Button-Auswahl 85 dargestellt. Das Element kann nun an einer beliebigen Position eines beliebigen Dialogs positioniert werden.
Die 8 und 9 zeigen die grafischen Elemente 70 und 71. Der Hintergrund dieser grafischen Elemente ist jeweils transparent. Die grafischen Elemente 70, 71 werden jeweils in einem eigenen untergeordneten Dialog dargestellt. Diese untergeordneten Dialoge werden überlagert dargestellt. So können komplexe Grafiken aus mehreren grafischen Elementen zusammengesetzt werden. Zum einen reduziert dies die Komplexität der einzelnen grafischen Elemente. Zum anderen können grafische Elemente für mehrere darzustellende Grafiken eingesetzt werden. Dies reduziert den Speicherplatzbedarf und erhöht die Flexibilität.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung mittels unterschiedlichen Messgeräten, wie z. B. Oszilloskope oder Netzwerkanalysatoren umgesetzt werden. Weiterhin ist eine Ausweitung der einstellbaren Dialogoptionen über die hier gezeigten denkbar. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombinierbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10202501 A1 [0003]

Claims

Verfahren zur Anpassung der Bedienung eines Messgeräts (100), wobei das Messgerät (100) über eine Anzeigeeinrichtung (101) verfügt, wobei die Bedienung aus der Eingabe und Ausgabe von Parametern in Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53) und dem Wechsel zwischen Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53) besteht, wobei die Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) von der Anzeigeeinrichtung (101) dargestellt werden, wobei die Anzeigeeinrichtung (101) mehrere Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) gleichzeitig darstellen kann, wobei bei Eingabe bestimmter Werte in bestimmte Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) zumindest ein jeweils zugeordneter weiterer Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) eingeblendet und/oder ausgeblendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt und/oder die Position und/oder die Gestaltung und/oder die Verknüpfung der Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) angepasst werden, dass die Bedienung des Messgeräts (100) während der Anpassung funktionsfähig ist, und dass lediglich die gegenwärtig dargestellten Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) angepasst werden können.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) die Kombination von Eingabefeldern (10, 11, 12, 13, 15, 18, 19, 20, 21, 51, 52, 54, 55) und/oder Ausgabefeldern (14, 16, 17, 53) in einem abgeschlossenen Bereich der Anzeigeeinrichtung (101) ist, und dass ein Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) zumindest einen weiteren untergeordneten Dialog (2, 3, 4, 50, 53) enthalten kann.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Ausgabefeldern (14, 16, 17, 53) Text und/oder Grafiken dargestellt werden, und dass mittels Eingabefeldern (10, 11, 12, 13, 15, 18, 19, 20, 21, 51, 52, 54, 55) Zahlenwerte und/oder Texte eingegeben werden und/oder vorgegebene Einträge selektiert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter und Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) in einer Datenbank (103) gespeichert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Eingabe eines Parameters in einen Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) die dargestellten Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) automatisch aktualisiert werden und zugeordnete Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) automatisch eingeblendet bzw. ausgeblendet werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Werte der Parameter, welche in einem Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) eingegeben werden, in sämtlichen weiteren Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53), in welchen die Parameter dargestellt werden, verfügbar sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) auf der Anzeigeeinrichtung (101) nebeneinander und/oder übereinander und/oder überlagert dargestellt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) zu einem einstellbaren Grad transparent dargestellt werden.
Messgerät (100) mit einer Anzeigeeinrichtung (101), wobei die Bedienung des Messgeräts (100) durch eine Verarbeitungseinrichtung (102) angepasst werden kann, wobei die Bedienung aus der Eingabe und Ausgabe von Parametern in Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53) und dem Wechsel zwischen Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53) besteht, wobei die Anzeigeeinrichtung (101) die Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) darstellt, wobei die Anzeigeeinrichtung (101) mehrere Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) gleichzeitig darstellen kann, wobei die Eingabe bestimmter Werte in bestimmte Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) die Einblendung bzw. Ausblendung zumindest eines jeweils zugeordneten weiteren Dialogs (1, 2, 3, 4, 50, 53) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt und/oder die Position und/oder die Gestaltung und/oder die Verknüpfung der Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) durch die Verarbeitungseinrichtung (102) angepasst werden, dass die Bedienung des Messgeräts (100) während der Anpassung funktionsfähig ist, und dass lediglich die gegenwärtig dargestellten Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) anpassbar sind.
Messgerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) die Kombination von Eingabefeldern (10, 11, 12, 13, 15, 18, 19, 20, 21, 51, 52, 54, 55) und/oder Ausgabefeldern (14, 16, 17, 53) in einem abgeschlossenen Bereich der Anzeigeeinrichtung (101) ist, und dass ein Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) zumindest einen weiteren untergeordneten Dialog (2, 3, 4, 50, 53) enthalten kann.
Messgerät (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (101) mittels Ausgabefeldern (14, 16, 17, 53) Text und/oder Grafiken darstellt, und dass mittels Eingabefeldern (10, 11, 12, 13, 15, 18, 19, 20, 21, 51, 52, 54, 55) Zahlenwerte und/oder Texte eingebbar und/oder vorgegebene Einträge selektierbar sind.
Messgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (100) weiterhin über eine Datenbank (103) verfügt, und dass die Verarbeitungseinrichtung (102) die Parameter und Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) in einer Datenbank (103) gespeichert.
Messgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Eingabe eines Parameters in einen Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) die Verarbeitungseinrichtung (102) die dargestellten Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) automatisch aktualisiert und zugeordnete Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) automatisch einblendet bzw. ausblendet.
Messgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Werte der Parameter, welche in einem Dialog (1, 2, 3, 4, 50, 53) eingegeben werden, in sämtlichen weiteren Dialogen (1, 2, 3, 4, 50, 53), in welchen die Parameter dargestellt werden, verfügbar sind.
Messgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (101) mehrere Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) nebeneinander und/oder übereinander und/oder überlagert darstellt.
Messgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (101) die Dialoge (1, 2, 3, 4, 50, 53) zu einem einstellbaren Grad transparent darstellt.