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Die
Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler und elektroakustische
Wandleranordnung.
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Parkassistenzsysteme
von Kraftfahrzeugen weisen eine Mehrzahl von Ultraschallsensoren
auf. Die Ultraschallsensoren sind beispielsweise in vorderen oder
hinteren Stoßfängern des Kraftfahrzeugs angeordnet.
Dazu weisen die Stoßfänger Aussparungen auf, in
denen die Sensoren eingebaut werden. Durch diesen Aufbau sind die
Sensoren in den Stoßfängern sichtbar. Die Sensoren
werden vorzugsweise aus Designgründen in der Wagenfarbe
lackiert. Durch die offene und von außen zugängliche
Anordnung der Sensoren kann eine Beschädigung der Sensoren
auftreten oder die Funktionalität durch Verschmutzungen
beeinträchtigt werden.
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Die
WO 2007/036528 A1 offenbart
eine Anordnung, in der elektroakustische Wandler an einer Innenseite
einer Außenwand einer Fahrzeugkomponente angeordnet sind.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektroakustischen Wandler
sowie eine Wandleranordnung anzugeben, die einen zuverlässigen
Betrieb des elektroakustischen Wandlers ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen elektroakustischen Wandler
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise eine Wandleranordnung mit
den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Ein
elektroakustischer Wandler umfasst ein Gehäuse, das eine
Ebene zur Auflage des elektroakustischen Wandlers auf eine Fläche
aufweist. Das Gehäuse weist weiterhin einen im Bezug auf
die Ebene vorspringenden Bereich auf, der einen Innenraum umgibt
und der eine den Innenraum zumindest teilweise umgebende Ausnehmung
einschließt. Das Gehäuse weist weiterhin einen
in Bezug auf den vorspringenden Bereich zurückgesetzten
Bereich auf, der den Innenraum in Richtung der Ebene abschließt. Der
elektroakustische Wandler umfasst weiterhin einen piezoelektrischen
Körper, der an einer dem Innenraum zugewandten Seite des
zurückgesetzten Bereichs angeordnet ist. Die Ausnehmung
ist eingerichtet, Schwingungen des piezoelektrischen Körpers zu
dämpfen.
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Die
Ausnehmung dringt in einer Ausführungsform beginnend an
der Ebene in den vorspringenden Bereich ein. Die Dicke des zurückgesetzten Bereichs
kann kleiner sein als eine Dicke des vorspringenden Bereichs. So
kann eine gute mechanische Stabilität erreicht werden und
die akustischen Koppeleigenschaften verbessert werden.
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Die
Ausnehmung kann eine Breite aufweisen, die kleiner als 1,5 mm, vorzugsweise
kleiner als 1,0 mm, weiterhin vorzugsweise kleiner 0,9 mm, ist. Das
Gehäuse kann Aluminium umfassen. So kann eine gute mechanische
Stabilität bei einem relativ geringen Gewicht erreicht
werden und die Dämpfwirkung der Ausnehmung verbessert werden.
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Durch
ein Füllmaterial, das den piezoelektrischen Körper
an seinen freiliegenden Flächen umgibt und das den Innenraum
zumindest teilweise füllt, können die akustischen
Eigenschaften des elektroakustischen Wandlers weiter verbessert
werden.
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Eine
Wandleranordnung umfasst einen elektroakustischen Wandler. Das Gehäuse
ist mit der Ebene mit einer Komponente eines Fahrzeugs gekoppelt.
Die Wandleranordnung kann eine Koppelschicht umfassen, die zwischen
der Komponente des Fahrzeugs und der Ebene des Gehäuses
angeordnet ist. Der Bereich der Ausnehmung ist frei von Koppelschicht.
Die Koppelschicht kann zumindest teilweise eine Klebeverbindung
sein. Eine Befestigung der elektroakustischen Wandleranordnung kann
dadurch einfach erfolgen und die Durchlässigkeit für
Schallwellen erhöht werden.
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Die
Ausnehmung kann eine Anregung der Komponente des Fahrzeugs zu Schwingungen
außerhalb eines Bereichs dämpfen, der von der
Ausnehmung umgeben ist. So wird die Abstrahlcharakteristik des elektroakustischen
Wandlers verbessert.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden
in Verbindung mit den 1 bis 3 erläuterten
Beispielen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung einer elektroakustischen Wandleranordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung einer elektroakustischen Wandleranordnung
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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3 eine
schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts einer elektroakustischen
Wandleranordnung.
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1 zeigt
eine elektroakustische Wandleranordnung 100, einen elektroakustischen
Wandler 101, eine Fahrzeugkomponente 102, eine
Koppelschicht 103, eine Ebene 110, ein Gehäuse 111,
einen vorspringenden Bereich 112, einen zurückgesetzten Bereich 113,
eine Ausnehmung 114, eine obere Seite 115, ein
Füllmaterial 116, einen piezoelektrischen Körper 117,
ein Leitungselement 118, eine Dicke 119, eine
weitere Dicke 120, eine Breite 121 sowie einen Innenraum 122.
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Der
elektroakustische Wandler 101 umfasst das Gehäuse 111 sowie
den piezoelektrischen Keramikkörper 117. Das Gehäuse
umgibt mit dem vorspringenden Bereich 112 den Innenraum 122.
Der Innenraum ist in Richtung der oberen Seite 115 offen und
wird auf einer gegenüberliegenden Seite in Richtung der
Ebene 110 durch den zurückgesetzten Bereich 113 des
Gehäuses 111 abgeschlossen.
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Das
Gehäuse 111 weist im Querschnitt eine U-Form auf.
Das Gehäuse umfasst eine Metall beziehungsweise eine Metalllegierung.
In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Gehäuse
Aluminium, insbesondere Aluminiumdruckguss. Das Gehäuse
kann andere Materialien umfassen, die eine ausreichende mechanische
Stabilität und hinreichend gute akustische Schwingeigenschaften
aufweisen, beispielsweise einen Kunststoff.
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Das
Gehäuse schließt die Ausnehmung 114 ein.
Die Ausnehmung ist beginnend bei der Ebene 110 in den vorspringenden
Bereich 112 des Gehäuses geführt. Die
Ausnehmung umläuft den Innenraum in einem festen Abstand.
Die Ausnehmung ist innerhalb des vorspringenden Bereichs 112 nicht
bis zur Oberfläche 115 geführt. Die Breite 121 der
Ausnehmung 114 ist kleiner als 1,5 mm, insbesondere kleiner
als 1,0 mm, vorzugsweise kleiner als 0,9 mm. Die Breite 121 wird
beispielsweise in Abhängigkeit der Arbeitsfrequenz des
elektroakustischen Wandlers so gewählt, dass die Dämpfwirkung
der Ausnehmung möglichst gut ist. Die Breite 121 kann
auch abhängig von Abmessungen des Gehäuses, beispielsweise
der Dicke 119 bestimmt werden, um eine möglichst
hohe Dämpfwirkung der Ausnehmung zu erreichen.
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Die
Dicke 120 des zurückgesetzten Bereichs ist kleiner
als die Dicke 119 des vorspringenden Bereichs. Dadurch
können die erforderlichen Schallkopplungs- und Schwingeigenschaften
erreicht werden. Der vorspringende Bereich kann Verdickungen aufweisen,
um bestimmte akustische Eigenschaften des Gehäuses zu erreichen.
Das Gehäuse kann im Querschnitt rotationssymmetrisch sein,
es kann aber auch eine ovale beziehungsweise eine elliptische oder
eine rechteckige Form haben.
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Der
piezoelektrische Körper ist innerhalb des Innenraums auf
dem zurückgesetzten Bereich 113 des Gehäuses
angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der piezoelektrische
Körper ein piezoelektrischer Keramikkörper. Er
umfasst ein Keramikmaterial mit piezoelektrischen Eigenschaften, beispielsweise
Blei-Zirkonat-Titanat. Der piezoelektrische Körper kann
auch andere piezoelektrische Materialien umfassen, beispielsweise
piezoelektrische Kristalle oder piezoelektrische Kunststoffe. Wird der
piezoelektrische Körper verformt, treten an seiner Oberfläche
elektrische Ladungen auf. Bei Anlegen einer elektrischen Spannung
verformt sich der piezoelektrische Körper. Der piezoelektrische
Körper 117 bildet insbesondere in Verbindung mit
dem zurückgesetzten Bereich 113 eine Sensormembran,
die eingerichtet ist Schallwellen, insbesondere im Ultraschallbereich,
auszusenden beziehungsweise zu empfangen.
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Der
piezoelektrische Körper 117 ist in einer Ausführungsform
scheibenförmig ausgebildet und bedeckt eine dem Innenraum 122 zugewandte
Innenseite 123 des zurückgesetzten Bereichs 113 teilweise.
Der piezoelektrische Körper kann die Innenseite 123 auch
vollständig bedecken und bis zum vorspringenden Bereich 112 geführt
sein.
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Durch
das Leitungselement 118, das mit dem piezoelektrischen
Keramikkörper gekoppelt ist, kann der piezoelektrische
Keramikkörper mit einer Spannung versorgt werden. Das Leitungselement
ist nach außerhalb des elektroakustischen Wandlers geführt und
mit einer nicht gezeigten Steuer- und Auswerteeinrichtung verbunden.
Durch das Leitungselement können Spannungen, die bei der
Verformung des piezoelektrischen Körpers während
des Empfangs von Schallwellen auftreten, zu der Steuer- und Auswerteeinrichtung
transportiert werden.
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Der
piezoelektrische Körper ist in einer Ausführungsform
auf die Innenseite 123 des Gehäuses geklebt. Der
Innenraum 122 ist mit dem Füllmaterial 116 gefüllt.
Das Füllmaterial umgibt die freiliegenden Flächen
des piezoelektrischen Körpers und teilweise das Leitungselement 118.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Innenraum 122 bis
zur Oberseite 115 gefüllt, in einer weiteren Ausführungsform
ist der Innenraum nur teil weise mit Füllmaterial gefüllt.
Das Füllmaterial umfasst beispielsweise ein Gießharz. Das
Füllmaterial kann weitere Materialen umfassen, die sich
in den Innenraum füllen lassen und daraufhin aushärten.
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Das
Gehäuse beziehungsweise der elektroakustische Wandler ist
an der Ebene 110 über die Koppelschicht 103 mit
der Fahrzeugkomponente 102 gekoppelt. Die Koppelschicht
kann ein Silikon, ein Silikongel, vulkanisiertes Elastomer oder
thermoplastisches Elastomer umfassen. Die Koppelschicht ist zumindest
bereichsweise elastisch ausgebildet. Die Koppelschicht umfasst ein
Material, das durch seine Eigenschaften eine relativ gute akustische
Ankopplung des elektroakustischen Wandlers an die Fahrzeugkomponente
ermöglicht. In einer Ausführungsform ist die Koppelschicht
nicht-klebend. Die Koppelschicht kann zumindest einseitig klebend
ausgebildet sein. Der elektroakustische Wandler kann durch ein doppelseitig
klebendes akustisches Koppelband, das die Koppelschicht bildet,
an der Fahrzeugkomponente befestigt sein. Die Koppelschicht weist
zwischen der Ebene 110 und der Fahrzeugkomponente 102 eine
Dicke zwischen etwa 0,001 mm und etwa 3 mm auf. Die Dicke kann auch
dünner als 0,001 mm oder dicker als 3 mm sein.
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Der
elektroakustische Wandler kann unlösbar an der Innenseite
der Fahrzeugkomponente befestigt sein. Der elektroakustische Wandler
kann durch einen Kleber unlösbar mit der Fahrzeugkomponente
gekoppelt sein. Beispielsweise umfasst der Kleber Silikonkleber,
Epoxidkleber oder Polyurethankleber. Eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung
ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich.
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Der
elektroakustische Wandler ist in einer anderen Ausführungsform
lösbar an der Innenseite der Fahrzeugkomponente angeordnet.
Dadurch kann ein Austausch des elektroakustischen Wandlers vereinfacht
werden. Der elektroakustische Wandler kann mittels einer Haltevorrichtung
mit der Fahrzeugkomponente gekoppelt sein. Die Haltevorrichtung
ist eingerichtet den elektroakustische Wandler, insbesondere das
Gehäuse 111, aufzunehmen und mechanisch mit der
Fahrzeugkomponente zu koppeln. Die Haltvorrichtung kann eine Öffnung
aufweisen, durch die der elektroakustische Wandler einführbar
und positionierbar ist. Die Haltevorrichtung kann zumindest teilweise
elastisch ausgebildet sein. Die Haltevorrichtung umfasst beispielsweise
Einhakelemente oder Federelemente, um den elektroakustischen Wandler
an der Fahrzeugkomponente zu fixieren. Die Haltevorrichtung kann
Teil der Fahrzeugkomponente sein. Die Fahrzeugkomponente und die Haltevorrichtung
können als Spritzgussteil gefertigt werden.
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Der
elektroakustische Wandler überträgt über
den zurückgesetzten Bereich 113 Ultraschall über
die Koppelschicht 103 auf die Fahrzeugkomponente 102.
Durch die Ausnehmung 114 wird die Anregung von Plattenschwingungen
verringert. Plattenschwingungen treten bei der Koppelung von elektroakustischen
Wandlern mit Fahrzeugkomponenten auf. Randschwingungen vom elektroakustischen Wandler
werden auf die Fahrzeugkomponente übertragen. Dadurch wird
die Fahrzeugkomponente, beispielsweise ein Stoßfänger
des Fahrzeugs, zu Plattenschwingungen angeregt. Der elektroakustische Wandler
regt das Kunststoffmaterial der Fahrzeugkomponente zu undefinierten
Schwingungen an. Daraus entstehen Schallfelder, die durch starke
Interferenzstörungen keine genaue Benutzung des elektroakustischen
Wandlers zulassen.
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Der
elektroakustische Wandler ist beispielsweise Teil eines Fahrerassistenzsystems,
insbesondere eines Parkassistenzsystems. Ein solches Assistenzsystem
kann zwei oder mehr elektroakustische Wandler umfassen. Eine Überwachung
des Raums vor der Fahrzeugkomponente kann durch Bewegungen des Randbereichs
des Gehäuses erschwert werden, insbesondere durch Bewegungen
des vorspringenden Bereichs, die sich auf die Fahrzeugkomponente übertragen
und diese zu Schwingungen anregen. Eine Bestimmung von Abständen
mit Hilfe der elektroakustischen Wandleranordnung kann nicht mehr
genau genug erfolgen. Durch die Ausnehmung 114 werden diese
Randbewegungen des Gehäuses gedämpft und damit
die Plattenschwingungen möglichst verhindert.
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2 zeigt
eine elektroakustische Wandleranordnung 200, einen elektroakustischen
Wandler 201, eine Komponente 202 eines Fahrzeugs,
eine Koppelschicht 203, einen Ebene 210, ein Gehäuse 211,
einen vorspringenden Bereich 212, einen zurückgesetzten
Bereich 213, eine Ausnehmung 214, eine obere Seite 215,
ein Füllmaterial 216, einen piezoelektrischen
Körper 217, ein Leitungselement 218 sowie
einen Innenraum 222.
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Die
Komponente 202 des Fahrzeugs, die beispielsweise ein Stoßfänger
des Fahrzeugs ist, weist einen Kunststoff auf. Die Fahrzeugkomponente 202 ist
in einem Bereich, in dem der elektroakustische Wandler 201 angeordnet
ist, verdünnt ausgebildet. Der elektroakustische Wandler
ist teilweise von der Komponente 202 umgeben. Insbesondere
ist ein Teil des vorspringenden Bereichs 212 von der Komponente 202 umgeben.
Dadurch ist eine relativ zur Fahrzeugkomponente örtlich
feste Montage des elektroakustischen Wandlers relativ einfach möglich, da
die Position des elektroakustischen Wandlers durch den dünnen
Bereich der Fahrzeugkomponente vorgegeben ist. Bei der Fahrzeugkomponente 202 ist eine
genügend hohe Schalldurchlässigkeit gegeben. Durch
den dünneren Bereich der Fahrzeugkomponente ist die Schalldurchlässigkeit
der Fahrzeugkomponente in diesem Bereich verbessert.
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An
dem verdünnten Bereich der Fahrzeugkomponente ist der elektroakustische
Wandler 201 angeordnet. Zwischen der Fahrzeugkomponente
und dem elektroakustischen Wandler ist die Koppelschicht 203 angeordnet.
Die Koppelschicht 203 ist zwischen der Ebene 210 des
Gehäuses 211 und der Fahrzeugkomponente 202 angeordnet
und verbessert die akustische Übertragung beziehungsweise die
Schalldurchlässigkeit zwischen Gehäuse und Fahrzeugkomponente.
Die Koppelschicht ist beispielsweise eine Klebeverbindung zwischen
dem elektroakusti schen Wandler und der Fahrzeugkomponente. Der elektroakustischen
Wandler kann lösbar mit der Fahrzeugkomponente gekoppelt
sein, insbesondere durch eine Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung
ist eingerichtet den elektroakustische Wandler, insbesondere das
Gehäuse 111, aufzunehmen und mechanisch mit der
Fahrzeugkomponente zu koppeln. Die Haltevorrichtung kann zumindest
teilweise elastisch ausgebildet sein. Die Haltevorrichtung umfasst
beispielsweise Einhakelemente oder Federelemente, um den elektroakustischen
Wandler an der Fahrzeugkomponente zu fixieren. Die Haltevorrichtung
kann Teil der Fahrzeugkomponente sein.
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Das
Gehäuse 211 des elektroakustischen Wandlers 201 schließt
die ringförmige Ausnehmung 214 ein. Die Ausnehmung 214 wird
von dem Gehäuse so umgeben, dass das Gehäuse im
Bereich der Ausnehmung in Richtung der Fahrzeugkomponente 202 offen
ist. Die Ausnehmung ist in dem vorspringenden Bereich 212 des
Gehäuses ausgebildet. Der vorspringende Bereich umgibt
den Innenraum 222 und ist beispielsweise hohlzylinderförmig.
Der Innenraum 222 und die Ausnehmung 214 sind
durch einen Bereich des vorspringenden Bereichs 212 von
einander getrennt. Der Innenraum und die Ausnehmung sowie der vorspringenden
Bereich sind in einer Ausführungsform konzentrisch zueinander.
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Die
Ausnehmung 214 öffnet das Gehäuse in Richtung
der Ebene 210. Der Innenraum des Gehäuses wird
durch den zurückgesetzten Bereich 213 auf der
Seite der Ebene 210 begrenzt. Der Innenraum ist auf der
dem zurückgesetzten Bereich 213 entgegen gesetzten
Seite 215 offen.
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Der
piezoelektrische Körper 217, der in einem Ausführungsbeispiel
ein piezoelektrischer Keramikkörper ist, ist auf einer
Innenseite des zurückgesetzten Bereichs im Innenraum 222 angeordnet.
Der piezoelektrische Keramikkörper kann über das
Leitungselement 218 mit einer Steuerelektronik verbunden
sein. Der piezoelektrische Keramikkörper ist scheibenförmig
ausgebildet und ist vollflächig am zurückgesetzten
Bereich im Innenraum ausgebildet. Der piezoelektrische Keramikkörper
kann auch nicht vollflächig am zurückgesetzten
Bereich innerhalb des Innenraums ausgebildet sein.
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Die
freiliegende Fläche des piezoelektrischen Keramikkörpers
ist durch das Füllmaterial 216 bedeckt. Das Füllmaterial 216 füllt
den Innenraum 220 bis zu einer bestimmten Höhe,
die beabstandet zur oberen Seite 215 ist. Das Füllmaterial
füllt den Innenraum nicht vollständig. In weiteren
Ausführungsformen ist der Innenraum vollständig
mit Füllmaterial gefüllt. Der piezoelektrische
Körper ist ausgebildet, Ultraschallwellen zu senden und
zu empfangen. Durch die Ausnehmung 214 wird die Auskoppelung der
Ultraschallwellen relativ gut auf einen Bereich eingeschränkt,
der von der Ausnehmung 214 umgeben wird. Dadurch kann eine
hohe Genauigkeit der Objektüberwachung bei Verwendung der
elektroakustischen Wandleranordnung in einem Parkassistenzsystem
des Fahrzeugs gewährleistet werden.
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Die
Ausbreitung der Ultraschallwellen in dem vorspringenden Bereich 212 in
Richtungen, die im Wesentlichen quer zur Ausnehmung sind, wird durch die
Ausnehmung 214 weitestgehend verhindert. Die Ultraschallwellen
koppeln nicht über den vorspringenden Bereich 212 in
die Fahrzeugkomponente 202 ein. Die Ultraschallwellen koppeln über
die Ebene 210 im Bereich des zurückgesetzten Bereichs 213 in die
Fahrzeugkomponente 202 ein. Dadurch wird das Auftreten
von Anregungen der Fahrzeugkomponente zu undefinierten Schwingungen
durch Ultraschallwellen des elektroakustischen Wandlers verringert.
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3 zeigt
eine elektroakustische Wandleranordnung 300, eine Koppelschicht 301,
eine Komponente 302 eines Fahrzeugs, ein Gehäuse 303, eine
Ausnehmung 304, einen Innenraum 305, einen zurückgesetzten
Bereich 306, einen vorspringenden Bereich 307 sowie
eine Ebene 308.
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3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt einer Anordnung,
wie beispielsweise in 2 gezeigt.
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Die
Komponente 302 des Fahrzeugs ist in einem Bereich, der
in etwa der Fläche der Ebenen 308 des Gehäuses 303 entspricht,
dünner ausgebildet als in den übrigen Bereichen.
Das Gehäuse 303 ist an diesem dünneren
Bereich angeordnet. Das Gehäuse 303 ist relativ
passgenau zumindest teilweise innerhalb der Fahrzeugkomponente 302 angeordnet,
beziehungsweise umgibt die Fahrzeugkomponente das Gehäuse
zumindest teilweise.
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Das
Gehäuse 303 ist über die Koppelschicht 301 mit
der Fahrzeugkomponente 302 akustisch und/oder mechanisch
gekoppelt. Im Bereich der Ausnehmung 304 ist keine Koppelschicht
angeordnet, um eine akustische Koppelung in diesem Bereich zu verringern.
Die Ausnehmung 304 bildet einen Kanal durch das Gehäuse 303.
Die Ausnehmung beginnt an der Ebene 308 und verläuft
ringförmig in dem Gehäuse um den Innenraum 305.
Der Abstand zwischen Innenraum 305 und Ausnehmung 304 ist durch
diese Anordnung relativ genau definierbar und unterliegt nur relativ
kleinen Schwankungen, die durch den Fertigungsprozess bedingt sind.
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- 100
- elektroakustische
Wandleranordnung
- 101
- elektroakustischer
Wandler
- 102
- Komponente
eines Fahrzeugs
- 103
- Koppelschicht
- 110
- Ebene
- 111
- Gehäuse
- 112
- vorspringender
Bereich
- 113
- zurückgesetzter
Bereich
- 114
- Ausnehmung
- 115
- obere
Seite
- 116
- Füllmaterial
- 117
- piezoelektrischer
Keramikkörper
- 118
- Leitungselement
- 119
- Dicke
I
- 120
- Dicke
II
- 121
- Breite
- 122
- Innenraum
- 123
- Innenseite
- 200
- elektroakustische
Wandleranordnung
- 201
- elektroakustischer
Wandler
- 202
- Komponente
eines Fahrzeugs
- 203
- Koppelschicht
- 210
- Ebene
- 211
- Gehäuse
- 212
- vorspringender
Bereich
- 213
- zurückgesetzter
Bereich
- 214
- Ausnehmung
- 215
- obere
Seite
- 216
- Füllmaterial
- 217
- piezoelektrischer
Keramikkörper
- 218
- Leitungselement
- 222
- Innenraum
- 300
- elektroakustische
Wandleranordnung
- 301
- Koppelschicht
- 302
- Komponente
eines Fahrzeugs
- 303
- Gehäuse
- 304
- Ausnehmung
- 305
- Innenraum
- 306
- zurückgesetzter
Bereich
- 307
- vorspringender
Bereich
- 308
- Ebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/036528
A1 [0003]