DE102008015908A1 - Verfahren zum Aufspulen eines Fadens auf einem Spulenkörper zu einer Kreuzspule - Google Patents

Verfahren zum Aufspulen eines Fadens auf einem Spulenkörper zu einer Kreuzspule Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspulen eines Fadens (16) auf eine Spulenhülse (18) zu einer Kreuzspule (5), wobei die in einem Spulenrahmen (8) gehalterte Spulenhülse (18) durch eine einzelmotorisch antreibbare Vorrichtung (9) angetrieben wird und der Faden (16) auf der Kreuzspule (5) zum Spulenaufbau mittels einer einzelmotorisch antreibbaren Changiereinrichtung (10) verlegt wird, wobei zur Ansteuerung eines einzelmotorischen Antriebes (14) der Changiereinrichtung (10) ein so genannter Konizitätsfaktor (K) verwendet wird, der das Verhältnis der Fadenverlegegeschwindigkeit an den Stirnseiten der Kreuzspule (5) wiedergibt, wobei auf der zylindrischen Spulenhülse (18) in Abhängigkeit von der Garndrehungsrichtung der Konizitätsfaktor (K) ausgehend von dem Wert 1 während der Spulenreise der Kreuzspule (5) angehoben oder abgesenkt wird, wobei am Spulenrahmen (8) eine mit dem durch die Änderung des Konizitätsfaktors asymmetrischen Garnauftrag zumindest in ihrer Richtung übereinstimmende Zusatzkonizität eingestellt wird, um die der Spulenrahmen (8) zur Horizontalen geneigt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspulen eines Fadens auf eine Spulenhülse zu einer Kreuzspule, wobei die in einem Spulenrahmen gehalterte Kreuzspule durch eine einzelmotorisch antreibbare Vorrichtung angetrieben wird und der Faden auf der Kreuzspule zum Spulenaufbau mittels einer einzelmotorisch antreibbaren Changiereinrichtung verlegt wird.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 35 33 112 A1 ist es bekannt, dass es beim Abtransport fertig gestellter, zylindrischer Kreuzspulen an einer doppelseitigen, Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, aufwändig ist, die voneinander abweichenden Wickelrichtungen der auf unterschiedlichen Maschinenseiten produzierten Kreuzspulen zu berücksichtigen, um Schwierigkeiten beim Abziehen des Fadens über Kopf der Kreuzspulen zu vermeiden. Den zylindrischen Kreuzspulen kann rein äußerlich die Wicklungsrichtung nicht angesehen werden. Somit kann in Unkenntnis der Wickelrichtung eine Kreuzspule bei der Weiterverarbeitung anstatt über Kopf fußseitig abgezogen werden. Durch die gegensätzliche Abzugsrichtung dreht der Faden in unterschiedlichen Richtungen, nämlich im Uhrzeigersinn, also der so genannten P-Richtung respektive P-Windung oder im Gegenuhrzeigersinn, der so genannten Q-Richtung respektive Q-Windung.
  • Die Fäden selbst weisen eine Zwirnrichtung auf, die ihnen beim Spinnen eingeprägt wurde, nämlich Z-Draht oder S-Draht. Beim Abspulen hat sich herausgestellt, dass Z-gedrehte Garne besser ablaufen, wenn sie beim Abwinden in P-Windung ablaufen, während S-gedrehte Garne besser ablaufen, wenn sie beim Abwinden in Q- Windung ablaufen. Bei der entgegengesetzten Abwinderichtung drehen sich die Fäden weiter zu, wodurch abstehende Fasern der benachbarten beziehungsweise darunterliegenden Fadenlagen eingedreht werden und eine Art Kletteffekt hervorrufen. Deshalb ist es bei zylindrischen Spulen wichtig, die Kopfseite von der Fußseite zu unterscheiden, damit nicht durch Abziehen über das Fußende die Fadenbruchzahl angehoben wird. Deshalb hat man auch bei dem Abwinden von S-gedrehten Garnen die Produktionsgeschwindigkeit reduziert, um dadurch bedingte Fadenbrüche zu reduzieren. Nun wäre es auch möglich, wenn auch aus dem Stand der Technik nicht bekannt, zylindrische Kreuzspulen, die mit einem Garn bespult sind, welches S-Draht aufweist, bewusst von der Fußseite her abzuspulen. Dazu wäre es aber erforderlich, Verwechslungen auszuschließen, was bei zylindrischen Spulen auf Grund ihres symmetrischen Aufbaus schwierig sein dürfte. Eine falsche Abspulrichtung würde bei den auf Grund der angenommenen richtigen Abspulrichtung hohen Abspulgeschwindigkeiten zu häufigen Fadenbrüchen führen.
  • Prinzipiell ist das Ablaufverhalten von konischen Kreuzspulen besonders für hohe Abzugsgeschwindigkeiten geeignet, wobei der Faden nach dem Ende mit dem geringeren Durchmesser abgezogen werden muss, um möglichst die Berührung der Spulenflanke zu vermeiden. Da im Stand der Technik die Konizität nur in einer Richtung herstellbar ist, die für Z-gedrehte Garne optimal ist, ist bei S-gedrehten Garnen immer eine Reduzierung der Abzugsgeschwindigkeit notwendig.
  • Aus der gattungsbildenden Offenlegungsschrift EP 1 702 876 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zum Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule auf eine Spulenhülse, einen in einem Spulenrahmen gehalterten Spulenkörper durch eine einzelmotorisch antreibbare Walze reibschlüssig angetrieben wird, während der Faden zum Spulenaufbau auf der Spulenhülse mittels einer einzelmotorisch antreibbaren Changiereinrichtung verlegt wird. Der Spulenrahmen ist um eine Schwenkachse beweglich gelagert, so dass der Spulenrahmen seine Position mit zunehmendem Durchmesser einer zylindrischen Kreuzspule in vertikaler Richtung verändern kann. Zudem weist der Spulenrahmen zum Herstellen von konischen Kreuzspulen eine weitere, orthogonal zur Schwenkachse angeordnete Schwenkachse auf, um mit dem zunehmenden Durchmesser der konischen Kreuzspule die Position des Rahmens an die Konizität der Kreuzspule anzupassen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufspulen eines Fadens zu einer Kreuzspule auf eine Spulenhülse bereitzustellen, durch das in einfacher Weise die für das Abspulen optimale Abwinderichtung in Abhängigkeit von der Garndrehungsrichtung ermöglicht wird sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Spulvorrichtung vorzuschlagen.
  • Dies wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, dass zur Ansteuerung des einzelmotorischen Antriebes der Changiereinrichtung ein so genannter Konizitätsfaktor, verwendet wird, der das Verhältnis der Fadenverlegegeschwindigkeiten an den Stirnseiten der Kreuzspule wiedergibt, wobei auf der zylindrischen Spulenhülse in Abhängigkeit von der Garndrehungsrichtung der Konizitätsfaktor ausgehend von dem Wert 1 während der Spulenreise der Kreuzspule angehoben oder abgesenkt wird, wobei am Spulenrahmen eine mit dem durch Änderung des Konizitätsfaktors asymmetrischen Garnauftrag zumindest in ihrer Richtung übereinstimmende Zusatzkonizität eingestellt wird, um die der Spulenrahmen zur Horizontalen geneigt wird, um dem konischen Aufbau der Kreuzspule zu folgen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Aufbau von konischen Kreuzspulen, die entsprechend ihrer Garndrehungsrichtung generell über die Seite des geringeren Kreuzspulendurchmessers abgezogen werden, so dass sowohl mit S- Draht als auch mit Z-Draht aufgespulte Kreuzspulen mit größtmöglicher Abzugsgeschwindigkeit weiterverarbeitet werden können. Die Änderung des Konizitätsfaktors während des Aufspulens von S-Draht zu einer Kreuzspule bewirkt, dass auf dem zylindrischen Spulenkörper eine konische Kreuzspule ausgebildet wird, bei der die Kopfseite als die Seite mit dem größeren Spulendurchmesser ausgebildet wird und die Fußseite als die Seite mit dem kleineren Spulendurchmesser. Die erfindungsgemäß aufgespulte Kreuzspule wird im nachfolgenden Prozess der Weiterverwendung zwangsläufig fußseitig abgezogen wird, da die Kreuzspule entsprechend ihrer Form mit der Kopfseite voran auf ein Gatter oder dergleichen aufgesteckt wird. Auf diese Weise wird das Abspulen über die Fußseite bewirkt, was zur Vermeidung von Fadenbrüchen führt, welche, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in Unkenntnis der Wickellage des Fadens bei zu hohen Abzugsgeschwindigkeiten resultieren würden. Umgekehrt bewirkt die Änderung des Konizitätsfaktors während des Aufspulens von Z-Draht zu einer Kreuzspule, dass die verfahrensgemäß auf einer zylindrischen Spulenhülse aufgespulten Kreuzspule stets über Kopf abgezogen wird, da diese Seite die mit dem kleineren Spulendurchmesser ist.
  • Insbesondere kann durch den Konizitätsfaktor und die Zusatzkonizität die Kreuzspule so ausgebildet werden, dass die Seite mit dem geringeren Durchmesser, über die die Kreuzspule abgespult werden soll, eine solche Position hat, dass der Faden beim Abspulen in Richtung Aufdrehen in sich verdreht wird. Die Tendenz des abgezogenen Fadens, bei einem Abzug in der Windungsrichtung, bei der der Faden weiter zugedreht wird, abstehende Fasern benachbarter oder darunter liegender Fadenlagen einzuklemmen, wird gemindert.
  • Vorzugsweise kann der Konizitätsfaktor von Beginn der Spulenreise an verändert werden. Dadurch werden Dichteunterschiede im Spulenaufbau vermieden, die auf punktuelle Veränderungen des Auflagedruckes bei der Zunahme des Durchmessers während der Spulenreise zurückzuführen sind.
  • Insbesondere kann der Konizitätsfaktor in Abhängigkeit von der Winkellage des Spulenrahmens verändert werden. Da die kontinuierliche Änderung der Winkellage des Spulenrahmens über die Zunahme des Durchmessers der Kreuzspule den Spulenaufbau hinsichtlich der Dichteverteilung in der Kreuzspule beeinflusst, wird demgemäß der Konizitätsfaktor über die Spulenreise abgesenkt, um einen ausgeglichenen Materialauftrag auf der Kreuzspule zu erreichen, der für einen gleichmäßigen Spulenaufbau erforderlich ist.
  • Vorzugsweise kann die Änderung des Konizitätsfaktors während der Spulenreise kontinuierlich durchgeführt werden, so dass eine gleitende Abnahme des Konizitätsfaktors bewirkt wird. Die Berechnung des idealen Kurvenverlaufes der Änderung des Konizitätsfaktors ist allerdings rechenintensiv.
  • Alternativ hierzu kann der Konizitätsfaktor in diskreten Schritten verändert werden, wodurch der Rechenaufwand während der Spulenreise reduziert wird.
  • Insbesondere können die Anzahl und die Länge eines Intervalls zwischen den diskreten Änderungen des Konizitätsfaktors in Abhängigkeit von dem angestrebten Gesamtdurchmesser der herzustellenden Kreuzspule bestimmt werden. Da der Gesamtdurchmesser von herzustellenden Kreuzspulen von Partie zu Partie variieren kann, ist es sinnvoll, die jeweilige Anzahl von und die Länge eines Intervalls zwischen den diskreten Änderungen des Konizitätsfaktors an den jeweils angestrebten Gesamtdurchmesser der Kreuzspule individuell anzupassen, um für jede Kreuzspule einen gleichmäßigen Spulenaufbau zu gewährleisten.
  • Hierzu kann der Konizitätsfaktor in Abhängigkeit von der angestrebten Konizität der Kreuzspule auf einen Wert bis zu 0,5 abgesenkt werden. Die Konizität der herzustellenden Kreuzspule kann dazu an einer zentralen Steuereinheit vorgegeben werden, um in Abhängigkeit von der vorgegebenen Konizität den Konizitätsfaktor während der Spulenreise ausgehend vom Anfangswert 1 abzusenken. Beispielsweise wird bei einer voreingestellten Konizität von 4°20 der Konizitätsfaktor im Verlauf der Spulenreise auf einen Wert von etwa 0,8 bis 0,85 abgesenkt. Bei einer Kreuzspule mit einer angestrebten Konizität von beispielsweise 5°57 wird der Konizitätsfaktor bis auf einen Wert von etwa 0,7 bis 0,75 abgesenkt.
  • Vorzugsweise kann mindestens ein Kurvenverlauf der Änderung des Konizitätsfaktors in einer zentralen Steuereinheit hinterlegt werden, der zur Herstellung von Kreuzspulen einer bestimmten Konizität abrufbar ist. Hierdurch wird eine weitere Vereinfachung erreicht, indem an der zentralen Steuereinheit aus einer Vielzahl von auswählbaren Kurvenverläufen der Änderung des Konizitätsfaktors derjenige ausgewählt wird, der an die Parameter und die Gestalt der herzustellenden konischen Kreuzspule angepasst ist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Spulvorrichtung vorgeschlagen, die eine Changiereinrichtung, die von einem Antrieb einzelmotorisch angetrieben wird, sowie eine Spulenantriebswalze zum reibschlüssigen Antreiben einer in einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen gehalterten Kreuzspule aufweist, wobei zur Ansteuerung des jeweiligen einzelmotorischen Antriebes der Arbeitsstellen ein Konizitätsfaktor dem Spulstellenrechner vorgebbar ist, und am Spulenrahmen eine Einstellvorrichtung angeordnet ist, durch die das Neigen des Spulenrahmens nach links oder rechts mit dessen durch das Anwachsen der Kreuzspule bedingten Schwenken vorgebbar ist und ein Neigungswinkel einstellbar ist, um den der Spulenrahmen während des Aufspulvorganges zur Horizontalen geneigt wird. Mittels der Einstellvorrichtung lässt sich zum Herstellen konischer Kreuzspulen die erforderliche Konizität der fertigen Kreuzspule vorgeben, indem an der Vorrichtung, ausgehend von einer Mittenstellung, die 0° entspricht und in der zylindrische Kreuzspulen aufspulbar sind, ein der angestrebten Konizität der fertigen Kreuzspule entsprechender Winkel einstellbar ist. Zudem gestattet die Einstellvorrichtung alternativ das Neigen des Spulenrahmens nach links oder rechts, um einen linksgedrehten oder rechtsgedrehten Faden auf zylindrischen Spulenhülsen zu konischen Kreuzspulen aufzuspulen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen darstellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in Seitenansicht schematisch eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine;
  • 2 eine perspektivische Vorderansicht der Spulvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Spulenrahmens mit Zusatzkonizität;
  • 4 ein Diagramm mit einem linearen Kurvenverlauf der Änderung des Konizitätsfaktors über die Spulenreise;
  • 5 ein Diagramm mit einem stufenförmigen Kurvenverlauf der Änderung des Konizitätsfaktors über die Spulenreise.
  • In 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Arbeitsstelle 2 einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein so genannter Kreuzspulautomaten 1, dargestellt. Auf den Arbeitsstellen 2 derartiger Kreuzspulautomaten 1 werden auf Ringspinnmaschinen produzierte, relativ wenig Fadenmaterial aufweisende Spinnkopse 3 zu großvolumigen Kreuzspulen 5 umgespult. Die Kreuzspulen 5 werden nach ihrer Fertigstellung mittels eines nicht dargestellten, selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 7 übergeben und zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder dergleichen transportiert.
  • Solche Kreuzspulautomaten 1 weisen in der Regel außerdem eine Logistikeinrichtung in Form eines Kops- und Hülsentransportsystems 6 auf. In diesem Kops- und Hülsentransportsystem 6 laufen die Spinnkopse 3 beziehungsweise Leerhülsen auf Transporttellern 11 um. Vom Kops- und Hülsentransportsystem 6 sind in der 1 lediglich die Kopszuführstrecke 24, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 25, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 26 sowie die Hülsenrückführstrecke 27 dargestellt.
  • Jede Arbeitsstelle 2 des Kreuzspulautomaten 1 weist eine Steuereinrichtung, einen so genannten Spulstellenrechner 28 auf, der unter anderem über eine Busverbindung 29 an eine zentrale Steuereinheit 30 des Kreuzspulautomaten 1 sowie über Steuerleitungen 15, 35 an die Einzelantriebe 14, 33 einer Spulvorrichtung 4 angeschlossen ist.
  • Die Spulvorrichtung 4 verfügt unter anderem über einen Spulenrahmen 8, der, wie in 1 angedeutet, wenigstens um eine Schwenkachse 12, die parallel zur Rotationsachse der Kreuzspule 5 verläuft, beweglich gelagert ist. Der Spulenrahmen 8 kann außerdem, was grundsätzlich bekannt und deshalb aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, um eine weitere Schwenkachse, die orthogonal zur Schwenkachse 12 verläuft, begrenzt drehbar gelagert sein. Der Spulenrahmen 8 ist so ausgebildet, dass auf ihm wahlweise zylindrische oder konische Kreuzspulen gewickelt werden können.
  • Wie in 1 weiter angedeutet, liegt die im Spulenrahmen 8 frei rotierbar gehalterte Kreuzspule 5 während des Spulbetriebes mit ihrer Oberfläche auf einer Spulenantriebswalze 9 auf, die durch einen Elektromotor 33 einzelmotorisch beaufschlagt wird. Der Elektromotor 33 ist dabei über die Steuerleitung 35 an den Arbeitsstellenrechner 28 angeschlossen.
  • Des Weiteren ist zur Changierung eines Fadens 16 während des Spulprozesses eine Changiereinrichtung 10 vorgesehen. Eine solche, in der 1 lediglich schematisch angedeutete Changiereinrichtung 10 weist vorzugsweise einen Fingerfadenführer 13 auf, der, durch einen reversiblen Einzelantrieb 14 beaufschlagt, den auf die Kreuzspule 5 auflaufenden Faden 16 mit hoher Geschwindigkeit zwischen den Stirnseiten der Kreuzspule 5 traversiert. Der Fadenführerantrieb 14 steht dabei über die Steuerleitung 15 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 28 in Verbindung.
  • Die 2 zeigt schematisch die Spulvorrichtung 4 einer Arbeitsstelle 2 in perspektivischer Vorderansicht. Wie angedeutet, weist jede dieser Arbeitsstellen 2 ein mit einer Eingabeeinrichtung 32 ausgestattetes Spulstellengehäuse 31 auf, das unter anderem den Spulstellenrechner 28 aufnimmt. Am Spulstellengehäuse 31 ist außerdem die Spulvorrichtung 4 festgelegt, die im Wesentlichen aus dem Spulenrahmen 8 zum Haltern einer zylindrischen Hülse 18, der Spulenantriebswalze 9 zum Rotieren der Hülse 18 beziehungsweise der sich darauf ausbildenden Kreuzspule 5 sowie der Changiereinrichtung 10 zum Traversieren des auf die Kreuzspule 5 auflaufenden Fadens 16 besteht.
  • Die Changiereinrichtung 10 weist einen Fingerfadenführer 13 auf, dessen Einzelantrieb 14 über die Steuerleitung 15 mit dem Spulstellenrechner 28 verbunden ist. Der Fingerfadenführer 13 ist über den Spulstellenrechner 28 definiert ansteuerbar, so dass unter anderem die Fadenverlegegeschwindigkeit exakt einstellbar ist.
  • Die Spulenantriebswalze 9 verfügt ebenfalls über einen Einzelantrieb 33, der seinerseits über die Steuerleitung 35 mit dem Spulstellenrechner 28 in Verbindung steht, um den Einzelantrieb 33 definiert anzusteuern. Der Spulenrahmen 8, der um wenigstens eine Schwenkachse 12 begrenzt drehbar gelagert ist, weist zwei Spulenrahmenarme 20, 21 auf, die ihrerseits jeweils mit einem rotierbar gelagerten Hülsenaufnahmeteller ausgestattet sind.
  • In 3 ist der Spulenrahmen 8 sowie die daran angeordnete Einstellvorrichtung 36 zur Einstellung der Zusatzkonizität dargestellt. Die Zusatzkonizität wird vor dem Beginn der Spulenreise eingestellt, um am Ende der Spulenreise mit dem Erreichen des Solldurchmessers der herzustellenden Kreuzspule 5 die angestrebte Konizität zu erreichen. Die an der Einstellvorrichtung 36 eingestellte Zusatzkonizität bewirkt dabei eine Zwangsführung des Spulenrahmens 8. Die Einstellvorrichtung 36 umfasst einen Träger 37, mittels dem die Einstellvorrichtung 36 am Gehäuse der Arbeitsstelle 2 befestigt ist. Des Weiteren ist eine Hebelanordnung 40 vorgesehen, die am Spulenrahmen 8 und am Träger 37 angelenkt ist. Ein Arm der Hebelanordnung 40 ist in einem bogenförmigen Langloch 38 verschiebbar angeordnet, während ein weiterer Arm am Spulenrahmen 8 angelenkt ist. Zur Einstellung der erforderlichen Zusatzkonizität ist oberhalb des Langlochs 38 eine Skalierung 39 auf dem Träger 37 vorgesehen, um einen mit der angestrebten Konizität der Kreuzspule korrespondierenden Winkel einstellen zu können. Die Zusatzkonizität wird durch das Verschieben einer Einstellhilfe 41, die mit der Hebelanordnung 40 verbunden ist, entlang des Langlochs 38 eingestellt und fixiert. Dazu wird die Einstellhilfe 41 vor Beginn des Aufspulens ausgehend von einer Mittenstellung, die einer Zusatzkonizität von 0° entspricht, im Langloch 38 nach links oder nach rechts verschoben und anschließend in dieser Position fixiert.
  • In der Mittenstellung der Einstellvorrichtung 36 wird der Spulenrahmen 8 nur parallel zur Spulenantriebswalze 9 verschwenkt, so dass zylindrische Kreuzspulen hergestellt werden. Die Einstellung einer Zusatzkonizität an der Einstellvorrichtung 36 links der Mittenstellung, wie in 3 dargestellt, bewirkt, dass die Hebelanordnung 40 den Spulenrahmen 8 im Verlauf der Spulenreise anhebt und nach rechts gekippt wird, während bei einer eingestellten Zusatzkonizität rechts der Mittenstellung der Spulenrahmen 8 durch die Hebelanordnung 40 nach links gekippt wird. Die Einstellbarkeit der Zusatzkonizität erfolgt an der Einstellvorrichtung 36 mittels der Skalierung 39 in diskreten Schritten ausgehend von der Mittenstellung zur Herstellung von zylindrischen Kreuzspulen, hin zu einer Verstellung nach links zur Aufspulung von rechtsgedrehtem Faden oder nach rechts zur Aufspulung von linksgedrehtem Faden zu konischen Kreuzspulen.
  • Zur Aufspulung von rechtsgedrehtem Faden zu einer konischen Kreuzspule 5 auf der zylindrische Hülse 18 wird von dem Spulstellenrechner 28 ein Kurvenverlauf des Konizitätsfaktor K bestimmt oder von diesem vorgegeben, der das Verhältnis der Fadenverlegegeschwindigkeiten an den Stirnseiten der Kreuzspule wiedergibt. Für den Aufbau der konischen Kreuzspule 5 auf der zylindrischen Hülse 18 wird als Anfangswert ein Konizitätsfaktor gleich 1 vorgegeben, bei dem das Verhältnis der Fadenverlegegeschwindigkeit an den Stirnseiten konstant ist, was dem Konizitätsfaktor für den Aufbau einer zylindrischen Kreuzspule entspricht. Erfindungsgemäß wird jedoch von dem Beginn der Spulenreise an der Konizitätsfaktor K kontinuierlich abgesenkt, bis der Konizitätsfaktor K auf einen Endwert abgesenkt worden ist, so dass der Aufbau der Kreuzspule 5 am Ende der Spulenreise der angestrebten Konizität entspricht. Die Veränderung des Konizitätsfaktors K weist idealerweise einen linearen Kurvenverlauf auf, der von der Durchmesserzunahme auf der Kreuzspule 5 und damit der Winkellage des Spulenrahmens 8 abhängig ist, wie in 4 beispielhaft dargestellt.
  • Ein zweiter Kurvenverlauf des Konizitätsfaktors K, wie er in 5 exemplarisch dargestellt, ist im Wesentlichen stufenförmig, was auf die Änderungen des Konizitätsfaktors K in diskreten Schritten zurückzuführen ist. Der Spulenrahmens 8 muss im Verlauf der Spulenreise um einen Winkel zur Horizontalen geneigt werden, um dem konischen Aufbau der Kreuzspule 5 folgen zu können. Die Änderung der Winkellage des Spulenrahmens 8 erfolgt, wie bereits beschrieben, gleitend zwangsgeführt durch die am Spulenrahmen 8 angeordnete Einstellvorrichtung 36 zur Erzeugung der Zusatzkonizität.
  • Die Änderung des Konizitätsfaktors K erfolgt verfahrensgemäß in Abhängigkeit von der Änderung der Winkellage des Spulenrahmens 8. Hierzu kann eine kontinuierliche Absenkung des Konizitätsfaktors K vorgesehen werden, wie durch den linearen Verlauf in 4 angedeutet. Alternativ erfolgt die Absenkung des Konizitätsfaktors K stufenweise, wie in 5 dargestellt. Die stufenweise Absenkung lässt sich mit einem geringeren Rechenaufwand erreichen, als die kontinuierliche Absenkung des Konizitätsfaktors. K. Zudem besteht die Möglichkeit in der zentralen Steuereinheit 30 eine Vielzahl von Verläufen der Änderung des Konizitätsfaktors K zu hinterlegen, die für die jeweils angestrebte Konizität einer Kreuzspule vorbestimmt wurden und durch eine Bedienperson auswählbar sind. Die Verschiebung des Konizitätsfaktors K erfolgt beispielsweise für eine Kreuzspule mit der Konizität 4°20 ausgehend vom Wert 1 bis zu einem Endwert von cirka 0,8 bis 0,85. Bei einer Kreuzspule der Konizität 5°57 wird der Wert bis auf cirka 0,7 bis 0,75 abgesenkt, wobei hier gegenüber der Kreuzspule mit der Konizität 4°20 mittels der Einstellvorrichtung 36 ein größerer Winkel der Zusatzkonizität voreingestellt wird. Das erfindungsgemäß Verfahren ist in entsprechender Weise zur Aufspulung von linksgedrehtem Faden auf einer zylindrischen Hülse 18 zu einer konischen Kreuzspule 5 geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3533112 A1 [0002]
    • - EP 1702876 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Aufspulen eines Fadens (16) auf eine Spulenhülse (18) zu einer Kreuzspule (5), wobei die in einem Spulenrahmen (8) gehalterte Spulenhülse (18) durch eine einzelmotorisch antreibbare Vorrichtung (9) angetrieben wird und der Faden (16) auf der Kreuzspule (5) zum Spulenaufbau mittels einer einzelmotorisch antreibbaren Changiereinrichtung (10) verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, – dass zur Ansteuerung eines einzelmotorischen Antriebes (14) der Changiereinrichtung (10) ein so genannter Konizitätsfaktor (K) verwendet wird, der das Verhältnis der Fadenverlegegeschwindigkeiten an den Stirnseiten der Kreuzspule (5) wiedergibt, – dass auf der zylindrischen Spulenhülse (18) in Abhängigkeit von der Garndrehungsrichtung der Konizitätsfaktor (K) ausgehend von dem Wert 1 während der Spulenreise der Kreuzspule (5) angehoben oder abgesenkt wird, – dass am Spulenrahmen (8) eine mit dem durch die Änderung des Konizitätsfaktors asymmetrischen Garnauftrag zumindest in ihrer Richtung übereinstimmende Zusatzkonizität eingestellt wird, um die der Spulenrahmen (8) zur Horizontalen geneigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Konizitätsfaktor (K) und die Zusatzkonizität die Kreuzspule (5) so ausgebildet wird, dass die Seite mit dem geringeren Durchmesser, über die die Kreuzspule (5) abgespult werden soll, eine solche Position hat, dass der Faden beim Abspulen in Richtung Aufdrehen in sich verdreht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konizitätsfaktor (K) von Beginn der Spulenreise an verändert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konizitätsfaktor (K) in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkellage des Spulenrahmens (8) verändert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Konizitätsfaktors (K) kontinuierlich durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Konizitätsfaktor (K) in diskreten Schritten verändert wird.
  7. Verfahren nach Anspruche 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl und die Länge eines Intervalls zwischen den Änderungen des Konizitätsfaktors (K) in Abhängigkeit von dem während der Spulenreise aktuell vorliegenden Durchmesser der Kreuzspule (5) bestimmt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Konizitätsfaktor (K) in Abhängigkeit von der angestrebten Konizität der Kreuzspule (5) auf einen Wert bis zu 0,5 abgesenkt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Kurvenverläufe der Änderung des Konizitätsfaktors (K) in einer zentralen Steuereinheit (30) hinterlegt werden, die zur Herstellung von Kreuzspulen (5) einer bestimmten Konizität abrufbar sind.
  10. Spulvorrichtung (4) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welche eine Changiereinrichtung (10), die von einem Antrieb (14) einzelmotorisch angetrieben wird, sowie eine Spulenantriebswalze (9) zum reibschlüssigen Antreiben einer in einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen (8) gehalterten Kreuzspule (5) aufweist, wobei die Changiereinrichtung (10) und die Spulenantriebswalze (9) durch einen Spulstellenrechner (28) angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung des jeweiligen einzelmotorischen Antriebes (14) der Arbeitsstellen (2) der Konizitätsfaktor (K) dem Spulstellenrechner (28) vorgebbar ist, und dass am Spulenrahmen (8) eine Einstellvorrichtung (36) angeordnet ist, durch die das Verschwenken des Spulenrahmens (8) nach links oder rechts vorgebbar ist und ein Neigungswinkel einstellbar ist, um den der Spulenrahmen (8) während des Aufspulvorganges zur Horizontalen geneigt wird.
  11. Spulvorrichtung (4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (36) eine Mittenstellung aufweist, die einer Zusatzkonizität von 0° entspricht, um zylindrische Kreuzspulen herzustellen.
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