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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Endgerät mit einer
Drehgelenkvorrichtung zur Verbindung eines zweiten Körpers mit
einem ersten Körper
und insbesondere auf ein tragbares Endgerät mit einer Drehgelenkvorrichtung,
die es dem zweiten Körper
erlaubt, mit einer im wesentlichen ebenen Bewegung gegenüber dem
ersten Körper
zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung
gedreht zu werden.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ein
tragbares Endgerät
ist ein Gerät,
das zur Ausführung
verschiedener Funktionen konfiguriert werden kann. Beispiele solcher
Funktionen umfassen die Daten- oder
Sprachkommunikation, das Aufnehmen von Bildern und von Videos mit
Hilfe einer Kamera, das Aufzeichnen von Audioinformationen, das
Abspielen von Musikdateien über
ein Lautsprechersystem und das Anzeigen von Bildern oder Videos
auf einem Display. Einige Endgeräte
umfassen zusätzliche
Funktionalitäten,
die das Spielen von Spielen unterstützen, während andere Endgeräte als Multimediaspieler
konfiguriert sind. In jüngerer
Zeit wurden mobile Endgeräte
so ausgestaltet, dass sie Broadcast- und Multicast-Signale empfangen
können,
die das Betrachten von Inhalten wie Videos oder Fernsehprogrammen
erlauben.
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Es
werden ständig
Anstrengungen unternommen, um die Funktionalität von mobilen Endgeräten weiter
zu unterstützen
und zu erhöhen.
Solche Anstrengungen umfassen Verbesserungen der Software und der
Hardware ebenso wie Änderungen
und Verbesserungen der Ausbildung der Komponenten, aus denen das
mobile Endgerät
aufgebaut ist. Zum Beispiel ist eine Benutzerschnittstelle geschaffen worden,
die es dem Benutzer erlaubt, leicht und bequem eine Funktion zu
suchen oder auszuwählen. Da
das tragbare Endgerät
als ein persönlicher
Gegenstand betrachtet wird, der die Persönlichkeit eines Benutzers widerspiegelt,
werden verschiedene Designs zur Verfügung gestellt.
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In
jüngerer
Zeit werden tragbare Endgeräte vom
Schwenk- bzw. Drehgelenktyp entwickelt, die zwei Körper aufweisen,
welche so miteinander verbunden sind, dass sie horizontal zueinander
verdreht werden können.
Bei einer Ausführungsform
eines tragbaren Endgeräts
mit Drehgelenk überlappen
zum Zeitpunkt des Anrufs die zwei Körper einander. Wenn ein Benutzer
einen Film oder eine Sendung betrachtet oder ein Spiel spielt, kann
der Körper,
der das Display aufnimmt, gedreht werden, so dass das Display in
eine horizontale Ausrichtung gebracht werden kann. Auf diese Weise
kann der Benutzer ein breiteres Bild betrachten. Die typische Ausbildung
eines solchen tragbaren Endgeräts
mit Drehgelenk hat den Nachteil, dass während der Drehung des einen
Körpers
beide Körper
miteinander in Berührung
bleiben, und auf diese Weise Reibung zwischen den beiden Körpern erzeugt
wird und die Kontaktflächen
der beiden Körper
verkratzen.
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Kurzer Abriss der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Endgerät vom Drehgelenktyp
zu schaffen, das Reibung und Kratzen zwischen den beiden Körpern durch
gegenseitiges Absetzen der beiden Körper, wenn ein Körper gegenüber dem
anderen Körper horizontal
gedreht wird, auf einen Minimalwert vermindern kann.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen und in Übereinstimmung mit dem Ziel
der vorliegenden Erfindung, wie sie in weitem Umfang verkörpert und
ausführlich
beschrieben ist, wird ein tragbares Endgerät geschaffen, mit einem ersten
Körper,
einem gegenüber
dem ersten Körper
beweglichen zweiten Körper
und einer Drehgelenkvorrichtung, die den ersten Körper mit
dem zweiten Körper
verbindet, wobei die Drehgelenkvorrichtung so ausgebildet ist, dass es
dem zweiten Körper
möglich
ist, sich in einer im wesentlichen ebenen Bewegung gegenüber dem ersten
Körper
zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung
zu verdrehen. Die Drehgelenkvorrichtung umfasst eine Trenneinheit, die
den zweiten Körper
von dem ersten Körper
trennt bzw. absetzt, während
der zweite Körper
gegenüber dem
ersten Körper
gedreht wird.
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Es
ist ein weiterer Aspekt, dass die Drehgelenkvorrichtung eine Basis
umfasst, die mit dem ersten Körper
verbunden ist, eine Achse, die durch die Basis reicht, und ein Drehteil,
das an dem zweiten Körper
befestigt ist. Das Drehteil kann mit der Basis so gekoppelt sein,
dass es um die Achse drehbar ist und in einer ersten axialen Richtung
der Achse bewegbar ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Trenneinheit einen ersten auf der Basis
vorgesehenen Vorsprung und einen zweiten, auf dem Drehteil vorgesehenen
Vorsprung aufweisen. Der zweite Vorsprung ist so ausgebildet, dass
durch Berührung
mit dem ersten Vorsprung das Drehteil bei dessen Drehung angehoben
wird.
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Nach
einem anderen Aspekt kann die Drehgelenkvorrichtung ein Anpressteil
umfassen, das zwischen der Achse und dem Drehteil angeordnet ist, um
eine elastische Kraft auf das Drehteil in einer zweiten axialen
Richtung der Achse entgegengesetzt zur ersten Richtung auszuüben.
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Nach
einem noch anderen Aspekt kann die Drehgelenkeinheit eine Krafterzeugungseinheit
zur Aufbringung einer elastischen Kraft auf das sich drehende Drehteil
aufweisen, derart, dass sich der zweite Körper in halbautomatischer Weise
dreht.
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Bei
einem wiederum weiteren Aspekt umfasst die Drehgelenkvorrichtung
ein Bewegungsverhinderungsorgan, um eine Bewegung des zweiten Körpers gegenüber dem
ersten Körper
in der ersten axialen Richtung der Achse zu verhindern, wenn sich der
zweite Körper
in der geschlossenen Stellung und in der geöffneten Stellung befindet.
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Nach
einem weiteren Aspekt ist die Drehgelenkvorrichtung auf der rechten
Seite oder auf der linken Seite des ersten Körpers bezüglich einer Längsachse
des ersten Körpers
angeordnet.
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Entsprechend
dem Ziel der vorliegenden Erfindung, wie sie verkörpert und
hierin ausführlich
beschrieben ist, ist ein tragbares Endgerät mit einem ersten Körper und
einem klappbar mit dem ersten Körper
verbundenen zweiten Körper
geschaffen, wobei der zweite Körper
einen über
eine Scharniereinheit drehbar mit dem ersten Körper verbundenen Verbindungskörper sowie
einen Anzeigekörper
mit einer Informationen anzeigenden Anzeigeeinheit aufweist, und
mit einer Drehgelenkvorrichtung, die den Anzeigekörper mit
dem Verbindungskörper
verbindet, wobei die Drehgelenkvorrichtung so ausgebildet ist, dass
sie es dem Anzeigekörper
erlaubt, sich in einer im wesentlichen ebenen Bewegung gegenüber dem Verbindungskörper zwischen
einer vertikalen Stellung und einer horizontalen Stellung zu drehen.
Die Drehgelenkeinheit umfasst eine Trenneinheit, die den Anzeigekörper gegenüber dem
Verbindungskörper
absetzt, wäh rend
der Anzeigekörper
gegenüber dem
Verbindungskörper
gedreht wird.
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Die
hier genannten und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Offenbarung deutlicher, wenn sie in
Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung studiert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die zum weiteren Verständnis der Erfindung vorgelegt
werden und die eingegliedert einen Teil dieser Beschreibung bilden,
stellen Ausführungsformen
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundlagen der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht auf ein tragbares Endgerät gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
die Ansicht des tragbaren Endgeräts
nach 1 von hinten;
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3A bis 3F sind
Drauf- und Seitenansichten des tragbaren Endgeräts nach 1 in verschiedenen
Stellungen der Verdrehung zwischen einer geschlossenen Stellung
und einer geöffneten Stellung;
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4 ist
eine Explosionsdarstellung des tragbaren Endgeräts nach 1 mit einer
Drehgelenkvorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Drehgelenkvorrichtung
nach Anspruch 4;
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6 ist
eine Ansicht eines Drehteils der 5 von hinten;
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7A bis 7C sind
Draufsichten auf die Drehgelenkvorrichtung, die die Arbeitsweise
der Drehgelenkvorrichtung nach 4 darstellen;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Drehgelenkvor richtung
gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht der zusammengebauten Drehgelenkvorrichtung
der 8 entlang der Linie IX-IX der Drehgelenkvorrichtung
von 8;
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10 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht einer zusammengesetzten Drehgelenkvorrichtung
der 8 längs
der Linie X-X der Drehgelenkvorrichtung nach 8;
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11 ist
eine perspektivische Draufsicht, die ein tragbares Endgerät gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und
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12A bis 12F sind
Drauf- und Seitenansichten des tragbaren Endgeräts nach 11 in verschiedenen
Drehstellungen zwischen einer vertikalen und einer horizontalen
Stellung bzw. Ausrichtung.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Es
wird nun im Einzelnen auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Insbesondere werden tragbare Endgeräte gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Das
tragbare Endgerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfasst einen ersten Körper 10 und
einen zweiten, mit dem ersten Körper 10 derart
gekoppelten Körper 20,
dass dieser horizontal gegenüber
dem ersten Körper 10 gedreht
werden kann. Der Zustand, in dem der zweite Körper 20 im wesentlichen
den ersten Körper 10 überdeckt,
wird als geschlossene Stellung oder vertikale Stellung, siehe 3A und 3B,
bezeichnet. Ebenso wird ein Zustand, bei dem wenigstens ein Teil des
zweiten Körpers 20 gegenüber dem
ersten Körper
ausgestellt bzw. verdreht ist, als eine offene bzw. geöffnete Stellung
oder als eine horizontale Stellung bezeichnet, wie dies in 1 dargestellt
ist.
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Ein
das Erscheinungsbild des ersten Körpers 10 festlegendes
Gehäuse,
das man auch als Umhüllung
oder Abdeckung bezeichnen kann, ist aus einem vorderen Gehäuseteil 11 und
einem hinteren Gehäuseteil 12 gebildet.
Verschiedene elektronische Bauteile, die nicht dargestellt sind,
sind in einem von dem vorderen Gehäuseteil 11 und dem
hinteren Gehäuseteil 12 gebildeten
Raum untergebracht. Diese Gehäuseteile
können
aus spritzgegossenem Kunststoff bestehen oder können aus einem metallischen
Werkstoff wie rostfreiem Stahl (STS) oder Titan (Ti) hergestellt
sein.
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Eine
erste Bedienungseinheit 13 und eine zweite Bedienungseinheit 14 können an
dem ersten Körper 10 und
insbesondere an dem vorderen Gehäuseteil 11 vorgesehen
sein. Die erste und die zweite Bedienungseinheit 13 und 14 erhalten
Befehle zur Steuerung des Betriebs des tragbaren Endgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine dritte Bedienungseinheit 15,
eine Toneingabeeinheit 16 und eine Schnittstelle 17 können entweder
an dem vorderen Gehäuseteil 11 oder
dem hinteren Gehäuseteil 12 vorgesehen
sein.
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Die
erste bis dritte Bedienungs- bzw. Eingabeeinheit 13, 14 und 15 können auch
als Bedienungseinheit bezeichnet werden. Jede Art von Bedienungseinheit
kann vorgesehen sein, solange sie durch den Benutzer auf taktile
Weise bedient werden kann. Die Bedienungseinheiten 13, 14 und 15 können mittels
buckelförmiger
Schalter, als Tast- bzw.- Berührungsschirm
(Touchscreen), als Tastfeld (Touchpad) zum Empfang von Befehlen
oder Informationen seitens des Benutzers durch Niederdrücken oder
Berühren,
als Jog-Wheel (Schaltrad) oder Jog-Schalter (Drehschalter) und in
jeder Kombination von diesen verwirklicht sein. Funktionell betrachtet kann
die erste Bedienungseinheit 13 zur Eingabe von Befehlen
wie zum Starten, Anhalten und Scrollen (Bildlauf) dienen. Die zweite
Bedienungseinheit 14 kann zur Eingabe von Ziffern, Buchstaben
oder Symbolen oder dergleichen verwendet werden. Die dritte Bedienungseinheit 15 kann
als eine Schnelltaste (Hot-key) zur Ausführung einer besonderen Funktion wie
der Aktivierung einer ersten Bildeingabeeinheit 25 dienen,
abhängig
von dem Modus, in dem das Telefon gerade betrieben wird.
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Die
zweite Eingabeeinheit 16 zur Eingabe von Sprache des Benutzers,
einem Ton von außen oder
dergleichen, kann z. B. als ein Mikrophon ausgeführt sein.
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Die
Schnittstelle 17 dient als ein Anschluss, über den
das tragbare Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Datenaustausch mit einem externen Gerät vornehmen
kann. Zum Beispiel kann die Schnittstelle 17 einen Verbindungsanschluss
für einen
Kopfhörer,
einen Nahbereichs-Kommunikationsanschluss, einen Infrarot-Datenaustauschanschluss
(IrDA), einen Bluetooth-Anschluss, einen drahtlosen LAN-Anschluss oder dergleichen
und einen Stromversorgungsanschluss zur Versorgung des tragbaren
Endgeräts
mit Energie aufweisen. Zusätzlich
kann die Schnittstelleneinheit 17 eine Kartenfassung zur
Aufnahme einer externen Karte, wie beispielsweise einer SIM-Karte (Subscriber
Identification Module), einem Benutzerkennungsmodul (UIM) und einer
Speicherkarte zum Speichern von Informationen aufweisen.
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Eine
Stromversorgungseinheit 27 zur Versorgung des tragbaren
Endgeräts
mit Energie ist am hinteren Gehäuseteil 12 angeordnet.
Die Stromversorgungseinheit 27 kann in Form einer wiederaufladbaren
Batterie abnehmbar an dem hinteren Gehäuseteil 12 angebracht
sein.
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Auf
die gleiche Weise wie der erste Körper 10 kann das Gehäuse des
zweiten Körpers 20 aus
einem vorderen Gehäuseteil 21 und
einem hinteren Gehäuseteil 22 aufgebaut
sein. Eine Anzeigeeinheit 23, eine Ton- bzw. Schallausgabeeinheit 24 und
die erste Bildeingabeeinheit 25 können an dem zweiten Körper 20 angeordnet
sein, insbesondere auf der Vorderseite des vorderen Gehäuseteils 21.
Die Anzeigeeinheit 23 kann ein Flüssigkristallanzeige-(LCD) Modul
für das
Anzeigen von Informationen sein, ein Modul mit organischen Leuchtdioden (OLED)
oder dergleichen sein. Die Anzeigeeinheit 23 kann ferner
einen Touchscreen zur Entgegennahme von Informationen durch Berührung vom
Benutzer aufweisen. Wenn der zweite Körper 20 in eine geöffnete Stellung
aus einer geschlossenen Stellung gebracht wird, d. h. wenn der zweite
Körper 20 horizontal
verdreht wird, so dass er eine horizontale Stellung einnimmt, kann
die Anzeigeeinheit 23 derart ausgebildet sein, dass ein
Bild auf einem der horizontalen Ausrichtung entsprechenden Bildschirm
ausgegeben wird. Die Tonausgabeeinheit 24 kann in Form
eines Empfängers
oder eines Lautsprechers ausgebildet sein. Die erste Bildeingabeeinheit 25 kann
in Form eines Kamera-Moduls zur Aufnahme von Standbildern oder Bewegtbildern
durch den Benutzer ausgeführt sein.
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Wie
in 2 dargestellt, kann eine zweite Bildaufnahmeeinrichtung 31 auch
auf der hinteren Seite des hinteren Gehäuseteils 12 des ersten
Körpers 10 angebracht
sein. Die zweite Bildeingabeeinheit 31 kann als eine Kamera
ausgebildet sein, die in die entgegengesetzte Richtung zu der Richtung weist,
wie die der ersten Bildeingabeeinrichtung 25 nach 1.
Die zweite Bildeingabeeinrichtung 31 kann eine andere Auf lösung wie
die der ersten Bildeingabeeinrichtung 25 haben. So kann
z. B. die erste Bildeingabeeinrichtung 25 bevorzugt eine
geringe Auflösung
aufweisen, so dass das aufgenommene Gesicht des Benutzers leicht
zur anderen Partei während
eines Videoanrufs oder dergleichen übermittelt werden kann. Die
zweite Bildeingabeeinrichtung 31 hat dann eine höhere Auflösung, wenn nicht
beabsichtigt ist, das aufgenommene Objekt sofort an eine andere
Partei zu übertragen.
Zusätzlich sind
ein Blitz 32 und ein Spiegel 33 nahe der zweiten Bildeingabeeinrichtung 31 angeordnet.
Wenn ein zu fotografierender Gegenstand mit der zweiten Bildeingabeeinrichtung 31 zu
fotografieren ist, strahlt der Blitz 32 Licht auf den Gegenstand
aus. Wenn der Benutzer oder die Benutzerin beabsichtigt, unter Verwendung
der zweiten Bildeingabeeinrichtung 31 sich selbst zu fotografieren,
wird sein bzw. ihr Gesicht von dem Spiegel 33 reflektiert.
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An
dem hinteren Gehäuseteil 12 des
ersten Körpers 10 kann
eine zweite Tonausgabeeinrichtung 34 vorgesehen sein. Die
zweite Tonausgabeeinrichtung 34 kann eine Stereofunktion
zusammen mit der ersten Tonausgabeeinrichtung 34 der 11 erfüllen und
kann auch für
einen Anruf in einem Modus mit eingeschaltetem Lautsprecher (als
Speaker Phone) verwendet werden.
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Eine
ein Sendesignal empfangende Antenne 35 im Gegensatz der
zum Empfang eines Telefonanrufs kann an einer Seite des hinteren
Gehäuseteils 12 angebracht
sein. Die Antenne 35 kann so eingebaut sein, dass sie für den Empfang
aus dem zweiten Körper 10 herausgezogen
wird.
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Die 3A bis 3F sind
Drauf- und Seitenansichten eines tragbaren Endgeräts mit einer Drehgelenkvorrichtung 40 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 3A und 3B zeigen
zunächst
eine geschlossene Stellung des tragbaren Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
die 3C und 3D zeigen
einen Zustand, in dem der zweite Körper 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 horizontal
gedreht wird, und die 3E und 3F zeigen
eine geöffnete
Stellung des tragbaren Endgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
es für
die erste beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, ist die Drehgelenkvorrichtung 40 zwischen
dem vorderen Gehäuseteil 11 des
ersten Körpers 10 und dem
hinteren Gehäuseteil 22 des
zweiten Körpers 20 angeordnet,
um den ersten Körper 10 mit
dem zweiten Körper 20 zu
verbinden. Die Drehgelenkvorrichtung 40 koppelt den zweiten
Körper 20 an
den ersten Körper 10 der art
an, dass der zweite Körper 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 horizontal
gedreht werden kann. Wie in den 3A bis 3F dargestellt
ist, wird der zweite Körper 20 durch
die Drehgelenkvorrichtung 40 aus der geschlossenen Stellung in
eine geöffnete
Stellung gedreht.
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Die
Drehgelenkvorrichtung 40 kann auf der rechten Seite oder
auf der linken Seite bezogen auf eine vertikale Achse des ersten
Körpers 10 angeordnet
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Drehgelenkvorrichtung 40 rechtsseitig
der vertikalen Achse des ersten Körpers 10 angebracht.
Dementsprechend befinden sich in der geöffneten Stellung des tragbaren
Endgeräts beide
Enden des zweiten Körpers 20 symmetrisch zur
vertikalen Achse des ersten Körpers 10.
Außerdem
kann der Bereich, wo sich die zweite Bedienungseinheit 14 befindet,
zugänglich
sein.
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Die
Drehgelenkvorrichtung 40 enthält eine Trenneinheit, um den
zweiten Körper 20 vom
ersten Körper 10 abzuheben
(abzusetzen), wenn der zweite Körper 20 eine
Drehung relativ zum ersten Körper 10 ausführt. Der
Aufbau und die Funktionsweise der Trenneinheit werden nun mit Bezugnahme
auf die 5 bis 7 ausführlicher
beschrieben.
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Betrachtet
man die 3A und 3B, wo sich
das tragbare Endgerät
in der geschlossenen Stellung befindet, stehen der erste Körper 10 und
der zweite Körper 20 in
Berührung
miteinander. Sieht man die 3C und 3D an,
so erkennt man, dass der erste Körper 10 und
der zweite Körper 20 durch
die in der Drehgelenkvorrichtung 40 enthaltene Trenneinheit
durch einen konstanten Zwischenraum (a) voneinander getrennt sind,
wenn der zweite Körper
eine horizontale Drehung gegenüber
dem ersten Körper 10 in
die geschlossene Stellung ausführt. Wenn
man 3E und 3F anschaut,
kommen der erste Körper 10 und
der zweite Körper 20 wieder miteinander
in Berührung,
wenn der zweite Körper 20 vollständig in
die geöffnete
Stellung des tragbaren Endgerät
s gedreht wird. Wenn der zweite Körper 20 eine Relativdrehung
gegenüber
dem ersten Körper 10 ausführt, kann
folglich die Reibung oder das Kratzen zwischen dem ersten Körper 10 und
dem zweiten Körper 20 auf
ein Minimum reduziert werden.
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Nachfolgend
wird die Konstruktion der Drehgelenkvorrichtung 40 der
vorliegenden Erfindung im Einzelnen näher erläutert. 4 ist eine
perspektivische Ansicht der Drehgelenkvorrichtung 40 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorlie genden Erfindung. 5 ist eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Drehgelenkvorrichtung
nach 4 und 6 ist eine perspektivische Ansicht
des Drehteils der 5.
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Die
Drehgelenkvorrichtung 40 kann in einer Aufnahmevertiefung
befestigt sein, die im vorderen Gehäuseteil 11 des ersten
Körpers 10 ausgebildet
ist. Die Drehgelenkvorrichtung 40 umfasst eine Basis bzw.
Grundplatte 50, ein Drehteil 60, eine Abdeckung 70 und
eine Trenneinheit 80 (siehe die 7A bis 7C).
Die Basis 50 kann in einer im vorderen Gehäuseteil 11 des
ersten Körpers 10 ausgebildeten Aufnahmevertiefung
ausgebildet sein und kann die Form einer Scheibe haben. Schraubenlöcher 51 und 39 können in
der Basis 50 und der Aufnahmeöffnung 38 zur Verbindung
miteinander ausgebildet sein.
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Das
Drehteil 60 ist an dem hinteren Gehäuseteil 22 des zweiten
Körpers 20 befestigt
und ist mit der Basis 50 drehbar verbunden. Das Drehteil 60 kann
in Form einer Ringscheibe ausgebildet sein. Schraubenlöcher 27 und 61 können im
hinteren Gehäuseteil 22 und
der Drehplatte 60 zur Verbindung miteinander entsprechend
vorgesehen sein.
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Das
Drehteil 60 ist mit der Basis 50 so verbunden,
dass es sich zentrisch um die Drehachse 90 drehen kann.
Verbindungslöcher 52 und 62 zur
Verbindung der Drehachse 90 und des Drehteils 60 sind in
der Mitte der Basis 50 und des Drehteils 60 entsprechend
ausgebildet. Die Drehachse 90 ist durch die Verbindungslöcher 52 und 62 geführt. Beide
Enden der Drehachse 90 sind so ausgebildet, dass ihr Querschnitt
größer als
der ihrer angrenzenden Bereiche sind, um so zu verhindern, dass
die Basis 50 und das Drehteil 60 sich voneinander
trennen. Ein Durchgangsloch 91 kann in der Mitte der Drehachse 90 ausgebildet
sein. Das Durchgangsloch 91 kann dazu dienen, einen Durchgang
für eine
flexible gedruckte Schaltungsplatine (FPCB) zu bilden, die den ersten Körper 10 und
den zweiten Körper 20 miteinander verbindet.
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Das
Drehteil 60 ist derart an der Basis 50 befestigt,
dass es gegenüber
der Basis in axialer Richtung der Drehachse 90 bewegbar
ist. Folglich kann die Länge
der Drehachse 90 zwischen den beiden Enden größer als
die Summe aus Dicke der Basis 50 und Dicke des Drehteils 60 sein.
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Die
Abdeckung 70 ist mit der Basis 50 so verbunden,
dass das Drehteil 60 durch die Abdeckung 70 frei
reicht. Die Abdeckung 70 kann andere Bauteile, die auf
der Basis 50 befestigt sind, schützen.
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Eine
Führungseinheit
zur Führung
der Drehung des Drehteils 60 kann an der Basis 50 und
dem Drehteil 60 vorgesehen sein. Die Führungseinheit umfass Drehschlitze 53 und 54 und
an dem Drehteil 60 ausgebildete Drehvorsprünge 63 und 64.
Wie dies in den 5 und 6 dargestellt
ist, sind die Drehschlitze 53 und 54 an der Basis
ringförmig
ausgebildet und die Drehvorsprünge 63 und 64 sind
auf der Rückseite
des Drehteils 60 ausgeformt und so angeordnet, dass sie
in die Drehschlitze 53 und 54 entsprechend eingeführt werden
können.
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Die
ersten und zweiten Drehvorsprünge 63 und 64 sind
vorzugsweise an dem Drehteil ausgebildet und die ersten und zweiten
Drehschlitze 53 und 54 an der Basis ausgeformt,
obwohl die Führungseinheit
auf diese Ausbildung nicht beschränkt ist. Der erste Drehvorsprung 63 wird
in den ersten Drehschlitz 53 eingeführt, um so bewegt zu werden,
und der zweite Drehvorsprung 64 wird in den zweiten Drehschlitz 54 eingefügt, um dort
bewegt zu werden. Während
sich die Drehvorsprünge 63 und 64 längs der
Drehschlitze 53 und 54 bewegen, kann das Drehteil 60 stabil
gegenüber
der Basis 50 gedreht werden.
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Anschläge 55a, 55b, 55c und 55d sind
zur Begrenzung des Drehwinkels des Drehteils 60 vorgesehen
und können
an den Drehschlitzen 53 und 54 ausgebildet sein.
Die Drehvorsprünge 63 und 64 werden
durch die Anschläge 55a, 55b, 55c und 55d gestoppt,
wenn sie um einen bestimmten Winkel längs der Drehschlitze 53 und 54 gedreht
worden sind. Die Anschläge 55a, 55b, 55c und 55d können aus
ersten und zweiten vorstehenden Anschlägen 55a und 55b zum
Anhalten des Drehteils 60 bei der Verdrehung aus der geschlossenen
Stellung in die geöffnete
Stellung, und dritte und vierte Anschläge 55c und 55d zum
Stoppen des Drehteils 60 bei Erreichen der geschlossenen
Stellung während
der Verdrehung aus der geöffneten
Stellung in die geschlossene Stellung.
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Die
Trenneinheit 80 ist so ausgebildet, dass sie das Drehteil 60 bei
der Drehung des Drehteils 60 in axialer Richtung der Drehachse 90 bewegt
und umfasst einen ersten an der Basis 50 ausgebildeten Vorsprung 81 und
einen zweiten an dem Drehteil 60 ausgebildeten Vorsprung 82.
Der erste Vorsprung 81 kann in dem ersten Drehschlitz 53 der
Basis ausgebildet sein und der zweite Vorsprung 82 kann
auf dem ersten Drehvorsprung 63 ausgebildet sein. Der zweite
Vorsprung 82 ist so ausgebildet, dass er das Drehteil bei
der Berührung
des ersten Vorsprungs 81 bei der Drehung des Drehteils 60 anhebt.
Bei dieser Ausbildung bewegt sich der zweite Vorsprung 82 während der
Berührung
mit dem ersten Vorsprung 81 und hebt das Drehteil 60 um
die Höhe
des ersten Vorsprungs 81 in axialer Richtung der Drehachse 90 an. Die
ersten und zweiten Vorsprünge 81 und 82 können jeweils
eine geneigte Oberfläche
haben, um sich so im Kontakt miteinander zu bewegen. Der erste Vorsprung 81 kann
auch an dem zweiten Drehschlitz 54 ausgebildet sein und
der zweite Vorsprung 82 ist dann an dem zweiten Drehvorsprung 64 ausgebildet. Alternativ
können
sowohl der erste Vorsprung 81 als auch der zweite Vorsprung 82 zweiteilig
ausgebildet sein.
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Die
Wirkungsweise der ersten und zweiten Vorsprünge 81 und 82 wird
mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die 7A–7C erläutert. Hier
bezeichnet "R" die Drehrichtung
des Drehteils 60. Zur Übersichtlichkeit
ist das Drehteil 60 nicht dargestellt, vielmehr nur der
zweite Vorsprung 82. Als Beispiel wird die Betriebsweise
des ersten Drehschlitzes 53 und des ersten Drehvorsprungs 63 zur Erläuterung
des Betriebs des ersten und des zweiten Vorsprungs 81 und 82 verwendet.
Aus Gründen
der Vereinfachung wird der erste Drehschlitz 53 als ein Drehschlitz 53 bezeichnet
und der erste Drehvorsprung 63 wird als ein Drehvorsprung 63 bezeichnet.
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Der
Drehschlitz 53 kann erste bis dritte Abschnitte 53a, 53b und 53c aufweisen.
Wie in 7A dargestellt, ist der erste
Abschnitt 53a ein Abschnitt, an dem der Drehvorsprung 63 angeordnet
ist, wenn sich der zweite Körper 20 in
einer geschlossenen Stellung befindet. In dem ersten Abschnitt 53a sind der
erste und der zweite Vorsprung 81 und 82 angeordnet,
damit sie nicht miteinander in Konflikt geraten, und der zweite
Vorsprung 82 des Drehteils 60 ist so angeordnet,
dass er den Drehschlitz 53 der Basis 60 berührt.
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Wie
in 7B gezeigt, ist der zweite Abschnitt 53b ein
Abschnitt, in dem sich der Drehvorsprung 63 befindet, wenn
der erste Vorsprung 81 und der zweite Vorsprung 61 miteinander
in Berührung kommen.
Wenn der zweite Körper 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 horizontal
aus der geschlossenen Stellung heraus gedreht wird, wird das gegenüber dem
zweiten Körper 20 festgelegte
Drehteil 60 gegenüber
der an dem ersten Körper 10 festgelegten Basis 50 gedreht.
In dieser Ausrichtung wird der Drehvorsprung 63 längs des
Drehschlitzes 53 bewegt und wird der zweite Vorsprung 82 mit
dem ersten Vorsprung 81 in Berührung gebracht. Folglich wird
der zweite Vorsprung 82 auf der oberen Fläche des
ersten Vorsprungs 81 bewegt und als Folge hiervon das Drehteil 60 in
einen um die Dicke des ersten Vorsprungs 81 gegenüber der
geschlossenen Stellung angehobenen Zustand gedreht.
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Wie
es in 7C gezeigt ist, wird der dritte Abschnitt 53c ein
Abschnitt, in dem sich der Drehvorsprung 63 befindet, wenn
sich der zweite Körper 20 in
der geöffneten
Stellung befindet. In dem dritten Abschnitt 53 kommt der
zweite Vorsprung 82 des Drehvorsprungs 63 in Berührung mit
dem Drehschlitz 53 der Basis 50 über die
obere Fläche
des ersten Vorsprungs 81. Folglich befindet sich der Drehkörper 60 in
der gleichen Stellung wie in der geöffneten Stellung. Da der Drehvorsprung 63 durch
den am Drehschlitz 53 ausgebildeten Anschlag 55a gestoppt
wird, wird die Drehung des Drehteils 60 angehalten.
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Wie
oben erwähnt,
wurde die Funktionsweise des ersten und des zweiten Vorsprungs 81 und 82 auf
der Grundlage des Umstandes erläutert,
dass das Drehteil 60 aus der geschlossenen Stellung in die
geöffneten
Stellung gedreht wird. Wenn das Drehteil 60 aus der geöffneten
Stellung in die geschlossene Stellung gedreht wird, ist die Funktionsweise
des ersten und des zweiten Vorsprungs 81 und 82 die
gleiche wie zuvor mit der Ausnahme, dass die Reihenfolge der Funktionsschritte
vertauscht ist. Folglich wird auf eine ausführliche Erläuterung hiervon verzichtet.
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Die
Drehgelenkeinheit 40 kann ferner ein Anpress- bzw. Druckteil 92 umfassen
(siehe 5), das zwischen der Drehachse 90 und
dem Drehteil 60 angeordnet ist, um auf das Drehteil 60 eine
elastische Kraft in axialer Richtung der Drehachse 90 auszuüben. Wenn
der Drehvorsprung 63 des Drehteils 60 aus dem
zweiten Abschnitt 53b des Drehschlitzes 53 in
den dritten Abschnitt 53c oder aus dem zweiten Abschnitt 53b in
den ersten Abschnitt 53a bewegt wird, erzeugt das Anpressteil 92 auf
das Drehteil 60 in axialer Richtung der Drehachse 90 eine
elastische Kraft. Das bedeutet, dass die elastische Kraft in einer Richtung
ausgeübt
wird, dass der zweite Vorsprung 82 in Berührung mit
dem Drehschlitz 53 der Basis 50 kommt. Als das
Anpressteil 52 kann ein Federring, eine Feder oder dergleichen
verwendet werden.
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Die
Drehgelenkeinheit 40 kann ferner eine Krafterzeugungseinheit
zur Ausübung
einer elastischen Kraft auf den zweiten Körper 20 haben, derart, dass
der zweite Körper 20 halbautomatisch
gedreht wird, wenn der zweite Körper
zwischen der geschlossenen Stellung und der geöffneten Stellung gedreht wird.
Wie dies in den 5– 7C dargestellt
ist, kann die Krafterzeugungseinheit Nockenabschnitte 101 und 102 aufweisen,
die auf dem Drehteil 60 vorgesehen sind, und bewegliche
Teile 111 und 112, die an der Basis 50 vorgesehen
sind, und Federn 121 und 122, die zwischen der
Basis 50 und den beweglichen Teilen 111 und 112 angeordnet
sind.
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Die
Nockenabschnitte 101 und 102 sind neben den ersten
und zweiten Drehvorsprüngen 63 und 64 an
dem Drehteil 60 vorgesehen und sind in Umfangsrichtung
des Verbindungslochs 62 ausgebildet. Die Nockenabschnitte 101 und 102 werden
dementsprechend als erster und zweiter Nockenabschnitt 101, 102 bezeichnet
und sind zwischen den Drehvorsprüngen 63, 64 angeordnet.
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Die
beweglichen Teile 111 und 112 sind linear beweglich
in Aufnahmeräumen
bzw. -kammern der Basis 50 angeordnet und stehen mit den
Nockenabschnitten 101 und 102 in Kontakt. Die
beweglichen Teile 111 und 112 werden als erstes
und zweites bewegliches Teil 111, 112 bezeichnet,
die mit dem ersten bzw. zweiten Nockenabschnitt in Kontakt stehen.
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Die
Federn 121 und 122 sind in den Aufnahmekammern 123 und 125 der
Basis 50 so angeordnet, dass sie sich zwischen der Basis 50 und
den beweglichen Teilen 111 und 112 abstützen, um
die beweglichen Teile 111 und 112 auf diese Weise
gegen die Nockenabschnitte 101 und 102 anzudrücken. Die Federn 121 und 122 werden
als erste und zweite Feder 121 und 122 bezeichnet
und drücken
auf das erste bzw. zweite bewegliche Teil 111, 112.
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Die
Betriebsweise der die elastische Kraft erzeugenden Einheit wird
nun bezüglich
des ersten Nockenabschnitts 110, des ersten beweglichen
Teils 111 und der ersten Feder 121 beschrieben.
Der zweite Nockenabschnitt 102, das zweite bewegliche Teil 112 und
die zweite Feder 122 haben jedoch die gleiche Funktionsweise
wie der erste Nockenabschnitt 101, das erste bewegliche
Teil 111 und die erste Feder 121.
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Der
erste Nockenabschnitt 101 kann so ausgebildet sein, dass
er eine erste Nockenfläche 104 und
eine zweite Nockenfläche 105 beidseits
eines Totpunkts 103 hat. Wenn der zweite Körper 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 aus
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gedreht wird, wird
das Drehteil 60 in eine Stellung gedreht, in der die erste
Nockenfläche 104 des
ersten Nockenabschnitts 101 in Berührung mit dem ersten beweglichen
Teil 111 kommt. Da das erste bewegliche Teil 111 hier
eine elastische Kraft mit Hilfe der ersten Feder 121 auf
die erste Nockenfläche 104 ausübt, hat der
Benutzer eine Drehkraft auf das zweite Teil 20 auszuüben, um
das zweite Teil 20 zu verdrehen.
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Wenn
der Totpunkt 103 des ersten Nockenabschnitts 101 mit
dem ersten beweglichen Teil 111 bei der Drehung des Drehteils 60 in
einer Stellung in Berührung
kommt, in der die erste Nockenfläche 104 mit
dem ersten beweglichen Teil 111 in Berührung kommt, übt das erste
bewegliche Teil 111 auf die zweite Nockenfläche 105 eine
Kraft aus. Folglich bewegt sich die zweite Nockenfläche 105 von
allein gegenüber
dem ersten beweglichen Teil 111. Im einzelnen bedeutet
dies, dass wenn der Benutzer auf das zweite Teil 20 eine
Drehkraft ausübt,
dass das erste bewegliche Teil 111 gerade den Totpunkt 103 des ersten
Nockenabschnitts 101 überschreitet
der zweite Körper 20 von
allein gegenüber
dem ersten Körper 10 in
eine geöffnete
Stellung gedreht wird. Auf gleiche Weise wird in einer Stellung,
in der die zweite Nockenoberfläche 105 des
ersten Nockenabschnitts 101 in Berührung mit dem ersten beweglichen
Teil 111 kommt, nachdem der Benutzer eine Drehkraft auf den
zweiten Körper 20 ausgeübt hat,
dass das erste bewegliche Teil 111 gerade den Totpunkt 103 des ersten
Nockenabschnitts 101 überschreitet
und der zweite Körper 20 von
allein bzw. automatisch gegenüber
dem ersten Körper 10 in
die geschlossne Stellung gedreht wird.
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Eine
zweite beispielhafte Ausführungsform der
Drehgelenkvorrichtung ist in den 8–10 dargestellt.
Ebenso wie die Drehgelenkvorrichtung der ersten Ausführungsform
umfasst die Drehgelenkvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform eine
Basis 50, ein Drehteil 60, eine Abdeckung 70 und
eine Trenneinheit 80. Die Drehgelenkvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
hat den gleichen Aufbau und funktioniert auf die gleiche Weise wie
die der ersten Ausführungsform,
Die gleichen Bezugszeichen sind für die gleichen Bauteile verwendet.
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Die
Drehgelenkvorrichtung enthält
ferner ein Teil zur Verhinderung einer Bewegung, um den zweiten
Körper
daran zu hindern, sich gegenüber
dem ersten Körper
in axialer Richtung der Drehachse zu bewegen, wenn sich der zweite
Körper 20 in
der geschlossenen Stellung oder in der geöffneten Stellung befindet.
Wir in 8 dargestellt, umfasst das Teil zur Verhinderung
der Bewegung einen Abdeckungsvorsprung 75, der auf der
Abdeckung 50 ausgebildet ist und einen Drehvorsprung 85,
der auf dem Drehteil 60 ausgebildet ist. Alternativ können mehrere
Abdeckungsvorsprünge 75 auf
der Rückseite
der Abdeckung 70 mit einem bestimmten Abstand voneinander
ausgebil det sein. Mehrere Drehvorsprünge 65 können auf
der Vorderseite des Drehteils 60 mit einem bestimmten Abstand
voneinander, der dem der Abdeckungsvorsprünge 75 entspricht,
ausgebildet sein. Der Zwischenabstand zwischen den Abdeckungsvorsprüngen 75 und
der Zwischenabstand zwischen den Drehvorsprüngen 65 kann entsprechend
dem Öffnungs-
oder einem Schließwinkel
des zweiten Körpers 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 gewählt werden.
Vorzugsweise beträgt
der Öffnungs- oder
Schließwinkel
des zweiten Körpers 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 90° und als
solcher sind die Abdeckungsvorsprünge 75 und die Drehvorsprünge 65 jeweils
unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet.
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Wenn
sich der zweite Körper 20 in
einer geöffneten
Stellung gegenüber
dem ersten Körper 10 befindet,
wie dies in 9 dargestellt ist, kommen die
Abdeckungsvorsprünge 75 und
die Drehvorsprünge 65 in
Kontakt miteinander und ist das Drehteil 60 an der Bewegung
in axialer Richtung der Drehachse 90 gehindert. Wie es
in 10 dargestellt ist, sind das Drehteil 60 und
die Abdeckung 70 mit einem gewissen Abstand (I) voneinander
in dem Abschnitt angeordnet, in dem der Abdeckungsvorsprung 75 und
der Drehvorsprung 65 vorgesehen sind. Wenn das Drehteil 60 aus
der Stellung gedreht wird, in der sich der zweite Körper 20 in
einer geschlossenen oder geöffneten
Stellung gegenüber
dem ersten Körper 10 befindet,
ist der Kontakt zwischen dem Abdeckungsvorsprung 75 und
dem Drehvorsprung 65 aufgehoben und folglich kann sich
das Drehteil 60 in axialer Richtung auf der Drehachse 90 bewegen.
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Wenn
das Drehteil 40 gegenüber
der Basis gedreht wird, kann sich das Drehteil in axialer Richtung
der Drehachse 90 bewegen und kann somit weicher gedreht
werden. Wenn der zweite Körper 20 sich
in einer geöffneten
oder geschlossenen Stellung gegenüber dem ersten Körper 10 befindet,
ist der zweite Körper 20 gegenüber dem
ersten Körper 10 stabil
fixiert. Folglich ist der zweite Körper 20 daran gehindert
sind gegenüber
dem ersten Körper 10 zu verdrehen.
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Das
tragbare Endgerät
gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
ist gegenüber
der Basis 50 an dem ersten Körper 10 fixiert und
das Drehteil wird an dem zweiten Körper 20 festgelegt. 11 ist
eine perspektivische Ansicht von vorne, die ein tragbares Endgerät gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der das tragbare Endgerät einen
ersten Körper 210 und
einen zweiten Körper 220 aufweist,
der falt- oder klappbar an dem ersten Körper 210 angelenkt
ist. Erste bis dritte Bedienungseinheiten 211, 212 und 213,
eine Tonein gabeeinrichtung 215, eine Stromversorgungseinheit 216 und
dergleichen können
auf dem ersten Körper 210 vorgesehen sein.
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Der
zweite Körper 220 umfasst
einen Verbindungskörper 221,
der an dem ersten Körper 210 mit einem
Scharnier angelenkt ist, und einen Anzeigekörper 222, der mit
dem ersten Körper 221 so
verbunden ist, dass er horizontal gedreht werden kann. Der Verbindungskörper 221 kann
mit dem ersten Körper 210 mit
einer Scharniereinheit verbunden sein und der mit dem Scharnier
verbundene Abschnitt des Verbindungskörpers 221 kann mit
einer Bildeingabeeinheit 214 versehen sein. Die Bildeingabeeinheit 214 kann
so angeordnet sein, dass sie um eine Gelenkwelle drehbar ist und
kann ein Bild aus verschiedenen Richtungen aufnehmen.
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Die
Anzeigeeinheit 222 kann mit einem Display 225 zur
Anzeige von Informationen ausgerüstet sein,
einer ersten Ausgabeeinheit 223 und einer zweiten Toneingabeeinheit 224.
Die erste Toneingabeeinheit 223 kann die Stimme einer anderen
Partei während
eines Anrufs übertragen.
Die zweite Tonausgabeeinrichtung 224 kann auch eine Stereofunktion
zusammen mit der ersten Tonausgabeeinheit 223 ausüben, wenn
der Benutzer einen Film anschaut.
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Bei
dem tragbaren Endgerät
gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, kann sich das tragbare Endgerät in einem
Standby-Modus befinden, wenn sich der zweite Körper 220 in einem
gefalteten bzw. geklappten Zustand gegenüber dem ersten Körper 210 zu
einer geschlossenen Stellung befindet. In einem Anrufmodus wird
der zweite Körper 220 jedoch
gegenüber dem
ersten Körper 210 in
eine geöffnete
Stellung bewegt. Wenn ein Benutzer beabsichtigt, einen Film zu betrachten
oder eine Rundfunksendung zu hören oder
wenn er ein Spiel spielen will, wird der Anzeigekörper 222 gegenüber dem
Verbindungskörper 221 horizontal
gedreht, um es dem Benutzer zu erlauben, einen breiten Bildschirm
zu betrachten. Insbesondere wenn das Display 225 eine horizontale
Länge hat, die
größer als
die vertikale Höhe
ist, wird dies als eine horizontale Stellung bezeichnet und die
dazu entgegengesetzte Stellung wird als eine vertikale Stellung bezeichnet.
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Die 12A–12B sind Drauf- und Seitenansichten des tragbaren
Endgeräts
der 11. Insbesondere zeigen die 12A und 12B eine vertikale
Stellung des tragbaren Endgeräts,
während die 12C und 12D eine
Stellung zeigen, in der der Anzeigekörper 220 gegenüber dem
Verbindungskörper 221 horizontal
verdreht ist. Die
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12E und 12F zeigen
eine horizontale Stellung des tragbaren Endgeräts.
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Eine
Drehgelenkvorrichtung 240 verbindet den Anzeigekörper 222 und
den Verbindungskörper 221 miteinander
und ist zwischen dem Anzeigekörper 222 und
dem Verbindungskörper 221 angebracht.
Die Drehgelenkvorrichtung 240 dient zur Verbindung des
Anzeigekörpers 222 mit
dem Verbindungskörper 221,
so dass der Anzeigekörper 222 in einer
ebenen Bewegung gegenüber
dem Verbindungskörper 221 verdrehbar
ist. Wie in den 12A–12F gezeigt,
wird der Anzeigekörper 221 gegenüber dem
Verbindungskörper 221 aus
einer vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung mit Hilfe
der Drehgelenkvorrichtung 240 horizontal gedreht. Die Drehgelenkvorrichtung 240 ist
mit einer Trenneinheit darin zur Erzeugung eines Abstands des Anzeigekörpers 222 gegenüber dem
Verbindungskörper 221,
wenn der Anzeigekörper 222 gegenüber dem
Verbindungskörper 221 verdreht
wird, versehen.
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Nach
den 12A und 12B befinden sich
der Anzeigekörper 222 und
der Verbindungskörper 221 in
Kontakt miteinander, wenn sich das tragbare Endgerät in einer
vertikalen Stellung befindet. Nach den 12C und 12D haben der Verbindungskörper 221 und der Anzeigekörper 222 einen bestimmten
Abstand (b) voneinander, der durch eine Trenneinheit der Drehgelenkvorrichtung 240 gebildet wird,
wenn der Anzeigekörper 222 gegenüber dem Verbindungskörper 221 verdreht
ist. Nach den 12E und 12F befinden
sich der Verbindungskörper 221 und
der Anzeigekörper 222 wieder in
Kontakt miteinander, wenn der Anzeigekörper 222 vollständig gegenüber dem
Verbindungskörper 221 verdreht
ist.
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Der
Aufbau und die Betriebsweise der Drehgelenkvorrichtung 240 und
der Trenneinheit der Drehgelenkvorrichtung sind die gleichen wie
die zuvor erwähnten
und folglich ist eine ausführliche
Beschreibung unterlassen. Hinzu kommt, während das tragbare Endgerät gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Befestigung der Basis an dem Verbindungskörper und
die Befestigung des Drehkörpers
an dem Anzeigekörper
beschrieben ist, diese Anordnung vertauscht werden kann.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist bei dem tragbaren Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Drehkörpervorrichtung
die Trenneinheit für
die gegenseitige Separierung des ersten und des zweiten Körpers während einer
Drehung des zweiten Körpers gegenüber dem
ersten Körper
vorgesehen, um dadurch die Reibung und das Verkratzen zwischen dem ersten
und dem zweiten Körper
auf ein Mindestmaß zu
reduzieren.
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Zweitens
ist die Trenneinheit in Form eines ersten und eines zweiten Vorsprungs
vorgesehen, um dadurch den ersten und den zweiten Körper voneinander
mit Hilfe einer einfachen Konstruktion voneinander abzuheben.
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Drittens
ist die Einheit zur Erzeugung einer elastischen Kraft an der Drehgelenkvorrichtung
vorgesehen, und hilft bei der horizontalen Verdrehung des zweiten
Körpers
gegenüber
dem ersten Körper auf
bequeme Weise und einfach.
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Viertens
ist das ein Bewegung verhindernde Teil an der Drehgelenkvorrichtung
vorgesehen, um auf diese Weise die Drehung des zweiten Körpers gegenüber dem
ersten Körper
in eine geöffnete
oder geschlossene Stellung weicher ausführen zu lassen. Folglich kann
eine stabilere Konstruktion des tragbaren Endgeräts verwirklicht werden.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
und Vorteile sind nur beispielhaft und dürfen nicht als die vorliegende
Offenbarung einschränkend ausgelegt
werden. Die hier gegebenen Lehren können ohne weiteres auf andere
Arten von Vorrichtungen übertragen
werden. Diese Beschreibung beabsichtigt, erläuternd zu sein und nicht den
Schutzumfang der Patentansprüche
einzuschränken.
Viele Alternativen, Abwandlungen und Veränderungen sind für die Fachleute
auf dem vorliegenden Gebiet offentsichtlich. Die Merkmale, Konstruktionen
und Verfahren und andere Eigenschaften der beispielsweise hier beschriebenen
Ausführungsformen
können
auf verschiedene Weise kombiniert werden, um zusätzliche und/oder andere beispielhafte
Ausführungsformen
zu schaffen.
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Da
die vorliegenden Merkmale in verschiedenen Formen ohne von ihren
Eigenschaften abzuweichen miteinander kombiniert werden können, versteht
es sich, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsformen nicht auf irgendwelche
Details der vorangegangenen Beschreibung beschränkt sind, wenn dies nicht ausdrücklich gesagt
ist, sondern vielmehr innerhalb des Schutzbereichs, wie er durch
die beigefügten
Patentansprüche
definiert ist, breit auszulegen ist, und dass daher alle Abänderungen
und Modifikationen, die in den Maßnahmenbereich der Patentansprüche oder
der Äquivalente
solcher Maßnahmenbereiche
fallen, von den beigefügten
Patentansprüchen
gedeckt werden sollen.