DE102008007309A1 - Elektronenabsauger - Google Patents

Abstract

Durch diese Erfindung sollen Bausteine des Atomkerns leichter zertrümmert werden. Hierzu werden über eine angelegte positive Spannung die durch Erhitzen von Atomen durch einen Laserstrahl frei werdenden Elektronen abgesaugt und über die Erdung abgeleitet. Durch das Absaugen der Elektronen verliert das Atom an Stabilität. Der Laserstrahl kann damit leichter zu den Bausteinen des Atomkerns vordringen und diese durch Wärmezufuhr zertrümmern. Hierbei wird Energie nach E = m . c2 frei.

Description

• Es ist bekannt, daß zur Zertrümmerung oder zum Verschmelzen von Atomkernen außergewöhnliche Umgebungsbedingungen geschaffen werden müssen.
• Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, aus den üblichen Umgebungsbedingungen heraus einen Laserstrahl bis zu einem Atomkern vordringen zu lassen, indem die das Atom stabilisierenden Elektronen seiner Elektronenhülle abgesaugt werden. Die Erfindung kann dann in einen Wärmetauscher eingebaut werden und Wärme zur kommerziellen Nutzung nach dem Stand der Technik erzeugen.
• Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch beschriebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Hierbei wird an eine Elektrode, die an ihrer Spitze eine bestimmte Menge Materie trägt, deren Bausteine des Atomkerns nach der Formel E = m × c² in Energie umgewandelt werden sollen, eine positive Spannung angelegt. Der Minuspol der Spannungsquelle ist geerdet, so daß die abgesaugten Elektronen zur Erde abgeleitet werden. Durch die Erhitzung der Materie mit einem Laserstrahl verlieren die Elektronen ihre Bindung zum Atomkern und werden durch die angelegte positive Spannung abgesaugt. Je stärker die Materie an einer begrenzten Stelle erhitzt wird, desto mehr Elektronen des Atoms werden frei und können über die angelegte Spannung abgesaugt werden. Damit kann der Laserstrahl auf die Bausteine des Atomkerns treffen und diese durch Erhitzen unter Abgabe von Wärmeenergie zerfallen lassen. Durch die Erhitzung von Protonen und Neutronen des Atomkernes werden die Bindungsenergien überwunden und die Teilchen können zerfallen.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß diese Kernenergie aus den üblichen Umgebungsbedingungen heraus gewonnen werden kann. Der Laserstrahl erzeugt ein örtlich begrenztes Plasma. Durch das Absaugen der Elektronen wird die Instabilität des Atoms beschleunigt, so daß die Energieumwandlung aus der Materie der Kernbausteine beschleunigt und erleichtert wird. Der Vorgang läuft in der Schutzgasatmosphäre eines inerten Gases ab, um ein Abbrennen der zum Zerfall ausgewählten Materie zu verhindern.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch und der Zeichnung angegeben. In einem Hohlkörper 7 befindet sich eine Elektrode 1, die mit dem Pluspol einer Spannungsquelle 2 verbunden und durch einen Isolator 8 vom Hohlkörper 7 elektrisch getrennt ist. Ihr Minuspol ist geerdet 9. Die Elektrode 1 trägt an ihrer Spitze eine bestimmte Menge Materie 3, aus deren Atomkernen Energie gewonnen werden soll. Innerhalb eines Schutzrohres 4 wird ein Laserstrahl 11 aus dem Laser 5 auf die Materie 3 an der Spitze der Elektrode 1 gerichtet. Das Schutzrohr 4 soll umherfliegende Teilchen der Materie aufnehmen und entstehende radioaktive Strahlung soweit möglich abschirmen. In dem Schutzrohr 4 befinden sich Öffnungen 10, durch die das inerte Gas, über den Stutzen 6 eingeführt, eintreten kann.

Claims (1)

1. Elektronenabsauger zur Zertrümmerung von Bausteinen des Atomkerns mittels eines Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlkörper eine Elektrode, die an ihrer Spitze eine bestimmte Menge zum Zerfall bestimmter Materie tragt, mit dem Pluspol einer Spannungsquelle verbunden ist, deren Minuspol geerdet ist, wobei ein Laserstrahl die Materie erhitzt, so daß die Elektronen eines Atoms frei werden und über die Spannungsquelle abgesaugt werden, wodurch der Laserstrahl auf die Bausteine des Atomkerns trifft und ihre Masse in Energie umgewandelt wird.