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HINTERGRUND
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[0001]
Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf nichtinvasive Bildgebung wie
z. B. die Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie (SPECT).
Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf Bildgebungssysteme,
die so eingerichtet sind, dass sie eine einstellbare Fokuslänge von
einer Lochöffnung
in einer Kollimatoranordnung zu einer Detektoranordnung aufweisen.
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[0002]
SPECT
wird für
eine große
Vielzahl an Bildgebungsanwendungen, wie z. B. die medizinische Bildgebung,
verwendet. Im Wesentlichen sind SPECT-Systeme Bildgebungssysteme,
die so konfiguriert sind, dass sie basierend auf dem Auftreffen von
Photonen (erzeugt durch ein Kernzerfallereignis) auf einen Gammastrahlendetektor
ein Bild erzeugen. Im Kontext von Medizin und Forschung können diese detektierten
Photonen verarbeitet werden, um ein Bild von Organen oder Geweben
unter der Haut zu entwerfen.
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[0003]
Um
ein Bild zu erzeugen, kann bzw. können eine oder mehrere Detektoranordnungen
um ein Subjekt gedreht werden. Detektoranordnungen bestehen typischerweise
aus verschiedenen Strukturen, die zusammenarbeiten, um die eingehenden Photonen
zu empfangen und zu verarbeiten. Zum Beispiel kann die Detektoranordnung
eine Szintillatoranordnung (z. B. große Szintillatorplatten aus
Natriumiodid) verwenden, um die Photonen in sichtbares Licht umzuwandeln,
das von einem optischen Sensor erfasst werden kann. Diese Szintillatoranordnung
kann durch einen Lichtleiter mit mehreren Photovervielfacherröhren (PMTs)
oder anderen Lichtsensoren verbunden sein, die das Licht der Szintillatoranordnung
in ein elektrisches Signal umwandeln. Neben der Szintillatoranordnung-PMT-Kombination können auch
pixilierte direkte Festumwandlungsdetektoren (z. B. CZT) verwendet
werden, um aus dem Auftreffen der Photonen elektrische Signale zu
erzeugen. Diese elektrischen Signale können übertragen, umgewandelt und
von elektronischen Modulen in einem Datenerfassungsmodul verarbeitet
werden, um das Betrachten und Handhaben durch Klinikpersonal zu
vereinfachen.
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[0004]
Typischerweise
umfassen SPECT-Systeme ferner eine Kollimatoranordnung, die an der
Vorderseite des Gammastrahlendetektors angebracht sein kann. Im
Wesentlichen ist die Kollimatoranordnung so gestaltet, dass die
Photonen absorbiert werden, so dass nur die Photonen, die in bestimmte
Richtungen wandern, auf die Detektoranordnung auftreffen. In bestimmten
Fällen
können
Lochkollimatoren verwendet werden. Lochkollimatoren sind im Wesentlichen
Kollimatoren mit einer oder mehreren darin gebildeten kleinen Lochöffnungen.
Die durch diese Lochöffnungen
durchgehenden Photonen projizieren im Wesentlichen ein invertiertes
Bild der Quelle auf die Detekoranordnung.
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[0005]
Im
Wesentlichen basieren die Auflösung
und die Empfindlichkeit des Systems mindestens teilweise auf der
Fokuslänge
(d. h. dem Abstand von einer Lochöffnung zu der Detektoranordnung).
Zum Beispiel kann das Bild vergrößert werden,
wenn der Abstand von der Quelle zu der Lochöffnung kleiner ist als die
Fokuslänge
von der Lochöffnung
zu der Detektoranordnung. Gleichermaßen kann das Bild verkleinert werden,
wenn der Abstand von der Quelle zu der Lochöffnung größer ist als die Fokuslänge von der
Lochöffnung
zu der Detektoranordnung. Allerdings kann der Abstand zu der Quelle
für jede
Lochöffnung
in der Kollimatoranordnung variieren. Als Beispiel wird, wenn eine
Kollimatoranordnung mit mehreren Lochöffnungen um einen Thorax platziert wird,
um ein Herz (das im Wesentlichen links anterior exzentriert ist)
abzubilden, der Abstand von jeder Lochöffnung zum Herz typischerweise
variieren.
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KURZBESCHREIBUNG
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[0006]
Gemäß einer
Ausführungsform
stellt die vorliegende Technik ein Bildgebungssystem bereit. Das Bildgebungssystem
umfasst eine Kollimatoranordnung mit einer oder mehreren darin gebildeten Öffnungen.
Das Bildgebungssystem umfasst ferner eine Detektoranordnung, die
so konfiguriert ist, dass in Antwort auf Gammastrahlen, die durch
die eine oder mehrere Öffnungen
durchgehen, ein oder mehrere Signale erzeugt werden. Das Bildgebungssystem
ist so konfiguriert, dass mindestens eine der einen oder mehreren Öffnungen
eine einstellbare Fokuslänge aufweist.
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[0007]
Gemäß einer
anderen Ausführungsform stellt
die vorliegende Technik ein Bildgebungssystem bereit. Das Bildgebungssystem
umfasst ein oder mehrere Lochdetektormodule. Jedes Lochdetektormodul
umfasst einen Kollimator mit einer oder mehreren darin gebildeten Öffnung(en).
Mindestens eins der Lochdetektormodule ist so konfiguriert, dass
mindestens eine der einen oder mehreren darin gebildeten Öffnungen
eine einstellbare Fokuslänge
aufweist. Jedes Lochdetektormodul umfasst ferner eine Detektoranordnung,
die so konfiguriert ist, dass in Antwort auf Gammastrahlen, die
durch die eine oder mehreren Öffnungen
durchgehen, ein oder mehrere Signale erzeugt werden.
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[0008]
Gemäß einer
anderen Ausführungsform stellt
die vorliegende Technik ein Verfahren zum Ändern der Kollimatorleistung
bereit. Das Verfahren umfasst das Einstellen einer Fokuslänge zwischen
einer Detektoranordnung und einer Lochöffnung in einer Kollimatoranordnung.
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[0009]
Gemäß einer
anderen Ausführungsform stellt
die vorliegende Technik ein Verfahren zum Abbilden eines Volumens
bereit. Das Verfahren umfasst das Positionieren von mindestens einem
Abschnitt eines Subjekts in einem Sichtfeld eines Einzelphotonen-Emissions-Computertomographiesystems.
Das Verfahren umfasst ferner das Kollimieren von Gammastrahlen,
die unter Verwendung von einem oder mehreren Lochdetektormodulen
von dem Subjekt abgegeben werden. Jedes Lochdetektormodul umfasst
einen Kollimator mit einer oder mehreren Lochöffnungen und einer Detektoranordnung.
Das Verfahren umfasst ferner das Detektieren von Gammastrahlen,
die durch die eine oder mehreren Lochöffnungen durchgehen, mit der
entsprechenden Detektoranordnung. Das Verfahren umfasst ferner das
Erzeugen von einem oder mehreren Signalen in Antwort auf die detektierten
Gammastrahlen. Das Verfahren umfasst ferner das Einstellen einer
Fokuslänge
für mindestens
eins der Lochdetektormodule basierend auf dem einen oder den mehreren
erzeugten Signalen.
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FIGUREN
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[0010]
Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verstanden werden, wenn die nachstehende ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren gelesen wird,
in denen gleiche Zeichen durchweg gleiche Teile darstellen, wobei:
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[0011]
1 eine
Darstellung eines beispielhaften SPECT-Systems ist, das eine Kollimatoranordnung mit
einer einstellbaren Fokuslänge
gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens umfassen kann;
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[0012]
2–4 Darstellungen
eines Abschnitts einer Kollimatoranordnung sind, um eine Lochöffnung gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens darzustellen;
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[0013]
5–16 die
Einstellung einer Fokuslänge
zwischen einer Lochöffnung
und einer Detektoranordnung gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens darstellen;
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[0014]
17–18 Querschnittansichten
eines beispielhaften Lochdetektormoduls sind, das so konfiguriert
ist, dass es eine einstellbare Fokuslänge gemäß den Ausführungsformen des vorliegenden
Verfahrens aufweist;
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[0015]
19 eine
voraussichtliche Schnittansicht eines Lochdetektormoduls ähnlich den
Modulen von 17-18 ist,
um die einstellbare Fokuslänge gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens darzustellen; und
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[0016]
20–21 eine
Vielzahl an Lochdetektormodulen ähnlich
dem Lochdetektormodul von 17–19 ist
und um einen Patientenquerschnitt angeordnet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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[0017]
1 stellt
ein beispielhaftes SPECT-System 10 zum Erfassen und Verarbeiten
von Bilddaten gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens dar. Wie dargestellt, kann das SPECT-System 10 eine
Kollimatoranordnung 12 und eine Detektoranordnung 14 umfassen.
Wie nachstehend ausführlicher
erläutert
wird, kann die Fokuslänge
zwischen einer oder mehreren Lochöffnungen in der Kollimatoranordnung 12 und
der Detektoranordnung 14 eingestellt werden, um zum Beispiel
die Auflösung
und die Empfindlichkeit des Systems zu modifizieren. In der dargestellten
Ausführungsform
umfasst das SPECT-System 10 auch ein Steuermodul 16,
ein Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18, einen
Bedienplatz 20 und einen Bildanzeigeplatz 22.
Jede der vorstehend erwähnten Komponenten
wird in den nachstehenden Abschnitten ausführlicher erläutert.
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[0018]
Wie
dargestellt, kann eine Subjekttragkonstruktion 24 (z. B.
ein Tisch) in ein Sichtfeld 26 des SPECT-Systems 10 in
Position bewegt werden. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Subjekttragkonstruktion 24 so konfiguriert, dass
sie ein Subjekt 28 (z. B. einen Menschen, ein kleines Tier,
eine Pflanze, ein poröses
Objekt etc.) in Abtastposition tragen kann. Alternativ kann die
Subjekttragkonstruktion 24 stationär sein, während das SPECT-System 10 um
das Subjekt 28 herum in Abtastposition bewegt werden kann.
Fachleute werden anerkennen, dass das Subjekt 28 in jeder
geeigneten Abtastposition getragen werden kann. Zum Beispiel kann
das Subjekt 28 in dem Sichtfeld 26 in einer im
Wesentlichen vertikalen Position, einer im Wesentlichen horizontalen
Position oder jeder anderen für
die gewünschte
Abtastung geeigneten Position (z. B. schräg) getragen wer den. In der
SPECT-Bildgebung wird dem Subjekt 28 typischerweise eine
Lösung
injiziert, die einen radioaktiven Indikator enthält. Die Lösung wird in dem gesamten Subjekt 28 verteilt
und je nach verwendetem Indikator und im Falle von lebenden Subjekten,
der Funktion der Organe und Gewebe, in verschiedenen Graden absorbiert.
Der radioaktive Indikator gibt während
eines Kernzerfallereignisses elektromagnetische Strahlen (z. B.
Photonen oder Gammaquanten) ab, die als Gammastrahlen bekannt sind,
in 1 als Gammastrahlen 30 dargestellt.
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[0019]
Wie
zuvor erwähnt,
umfasst das SPECT-System 10 eine Kollimatoranordnung 12,
die die Gammastrahlen 30, die von dem in dem Sichtfeld 26 positionierten
Subjekt 28 ausgehen, kollimiert. Die Kollimatoranordnung 12 kann
zwischen der Detektoranordnung 14 und dem Sichtfeld 26 angeordnet
sein und ein strahlungsabsorbierendes Material, wie z. B. Blei oder
Wolfram, enthalten. Im Wesentlichen ist die Kollimatoranordnung 12 so
konfiguriert, dass sie die Richtung und die Winkeldivergenz der
Gammastrahlen 30 begrenzt und definiert. Gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens kann die Kollimatoranordnung 12 einen
Lochkollimator mit einer oder mehreren darin gebildeten Lochöffnungen umfassen.
Wie in Bezug auf die nachstehenden Figuren ausführlicher erläutert wird,
kann die Fokuslänge (d.
h. die Länge
zwischen einer Lochöffnung
und der Detektoranordnung 14) von mindestens einer der Lochöffnungen
eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Auflösung und
die Empfindlichkeit des Systems modifiziert werden, ohne die gesamte
Kollimatoranordnung austauschen zu müssen.
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[0020]
Mit
erneutem Bezug auf 1 erstreckt sich die Kollimatoranordnung 12 mindestens
teilweise um das Sichtfeld 26. In beispielhaften Ausführungsformen
kann sich die Kollimatoranordnung 12 bis zu ungefähr 360° um das Sichtfeld 26 erstrecken.
Zum Beispiel kann sich die Kollimatoranordnung 12 von ungefähr 180° bis zu ungefähr 360° um das Sichtfeld 26 erstrecken.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die Kollimatoranordnung 12 eine oder mehrere Lochkollimatoreinheiten
umfassen, die um das Sichtfeld 26 positioniert sind, wobei
jede Lochkollimatoreinheit eine oder mehrere darin gebildete Lochöffnungen aufweist.
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[0021]
Die
Gammastrahlen 30, die durch die Lochöffnungen in der Kollimatoranordnung 12 durchgehen,
treffen auf die Detektoranordnung 14 auf. Aufgrund der
Kollimation der Gammastrahlen 30 durch die Kollimatoranordnung 12 kann
die Detektion der Gammastrahlen 30 verwendet werden, um
die Antwortlinie zu bestimmen, entlang welcher jeder der Gammastrahlen 30 vor
dem Auftreffen auf die Detektoranordnung 14 gewandert ist,
was die Lokalisierung des Ursprungs eines jeden Gammastrahls zu dieser
Linie ermöglicht.
Im Wesentlichen kann die Detektoranordnung 14 eine Vielzahl
von Detektorelementen umfassen, die konfiguriert sind, um die Gammastrahlen 30 zu
detektieren, die von dem Subjekt 28 in dem Sichtfeld 26 ausgehen
und durch eine oder mehrere Lochöffnungen
der Kollimatoranordnung 12 durchgehen. In beispielhaften
Ausführungsformen erzeugt
jedes Detektorelement ein elektrisches Signal in Antwort auf das
Auftreffen der Gammastrahlen 30.
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[0022]
Wie
Fachleute anerkennen werden, können die
Detektorelemente der Detektoranordnung 14 jedes beliebige
Material oder jede beliebige Schaltung aus einer Vielzahl an geeigneten
Materialien und/oder Schaltungen umfassen, um das Auftreffen der
Gammastrahlen 30 zu detektieren. Beispiels weise können die
Detektorelemente eine Vielzahl an Festdetektorelementen umfassen,
die als eindimensionale oder zweidimensionale Arrays bereitgestellt sein
können.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Detektorelemente der Detektoranordnung 14 eine Szintillationsanordnung
und PMTs oder andere Lichtsensoren umfassen.
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[0023]
Darüber hinaus
können
die Detektorelemente in der Detektoranordnung 14 in jeder
geeigneten Weise angeordnet werden. Zum Beispiel kann sich die Detektoranordnung 14 mindestens
teilweise um das Sichtfeld 26 erstrecken. In bestimmten
Ausführungsformen
kann die Detektoranordnung 14 modulare Detektorelemente
umfassen, die um das Sichtfeld 26 angeordnet sind. Alternativ
kann die Detektoranordnung 14 in einem Ring angeordnet
sein, der sich bis zu 360° um
das Sichtfeld 26 erstreckt. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
kann sich die Detektoranordnung 14 von ungefähr 180° bis zu ungefähr 360° um das Sichtfeld
360° erstrecken. Der
Ring aus Detektorelementen kann flache Platten oder gekrümmte Detektoroberflächen (z.
B. einen NaI-Ring)
umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Ring 9–10 Festdetektorplatten umfassen,
wobei jede Detektorplatte vier Detektormodule umfasst. Fachleute
werden anerkennen, dass der Ring nicht kreisförmig sein muss, sondern die
Detektorelemente zum Beispiel auch in einem elliptischen Ring angeordnet
oder entsprechend dem Körperprofil
des Subjekts 28 nachgeformt werden können. Des Weiteren kann in
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
die Detektoranordnung 14 an ihrer Tragbasis kardanisch
aufgehängt
werden, z. B. so, dass willkürliche
Schichtwinkel erfasst werden können.
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[0024]
Um
die mehreren Antwortlinien zu erfassen, die von dem Subjekt 28 in
dem Sichtfeld 26 während einer
Abtastung ausgehen, kann die Kollimatoranordnung 12 konfiguriert
werden, um um das in dem Sichtfeld 26 positionierte Subjekt 28 zu
rotieren. Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
kann die Kollimatoranordnung 12 konfiguriert werden, um
in Bezug auf die Detektoranordnung 14 zu rotieren. Beispielsweise
kann die Detektoranordnung 14 stationär sein, während die Kollimatoranordnung 12 konfiguriert
sein kann, um um das Sichtfeld 26 zu rotieren. Alternativ
kann die Detektoranordnung 14 rotieren, während die
Kollimatoranordnung 12 stationär ist. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
können
sowohl die Kollimatoranordnung 12 als auch die Detektoranordnung 14 konfiguriert
werden, um entweder gemeinsam oder unabhängig von einander zu rotieren.
Alternativ ist, wenn ausreichend Lochöffnungen in der Kollimatoranordnung 12 bereitgestellt sind,
eine Rotation nicht erforderlich.
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[0025]
Wie
dargestellt, umfasst ein SPECT-System 10 ferner ein Steuermodul 16.
In der dargestellten Ausführungsform
umfasst das Steuermodul eine oder mehrere Motorsteuerungen 32 und
ein Datenerfassungsmodul 34. Im Wesentlichen kann die Motorsteuerung 32 die
Rotationsgeschwindigkeit und die Position der Detektoranordnung 14,
der Kollimatoranordnung 12 und/oder die Position der Subjekttragkonstruktion 24 steuern.
Des Weiteren können
die Motorsteuerungen 32 die Ausrichtung der einzelnen Detektoren 14 steuern,
die sich unabhängig
oder in Kombination mit Abschnitten der Kollimatoranordnung 12 bewegen
können.
Ferner können
die Motorsteuerungen 32 Aktuatoren betreiben, um die Trennung
zwischen der Detektoranordnung 14 und der Kollimatoranordnung 12 zu ändern, und
daher die Fokuslänge ändern. Das
Datenerfassungsmodul 34 kann konfiguriert werden, um die
Sig nale zu erhalten, die in Antwort auf das Auftreffen der Gammastrahlen 30 auf
die Detektoranordnung 14 erzeugt wurden. Zum Beispiel kann
das Datenerfassungsmodul 34 abgetastete elektrische Signale
aus der Detektoranordnung 14 empfangen und die Daten für die nachfolgende
Verarbeitung durch das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 in
digitale Signale umwandeln.
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[0026]
Fachleute
werden anerkennen, dass jedes geeignete Verfahren zur Datenerfassung
mit dem SPECT-System 10 verwendet werden kann. Beispielsweise
können
die für
die Bildrekonstruktion erforderlichen Daten in einer Liste oder
einem Framemodus erfasst werden. In einer beispielhaften Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens können Gammastrahlenereignisse
(z. B. das Auftreffen von Gammastrahlen 30 auf die Detektoranordnung 14), die
Bewegung der Abtasteinheit 16 (z. B. Bewegung der Kollimatoranordnung 12,
die Position der Detektoranordnung 14 und die Position
der Subjekttragkonstruktion 24) und physiologische Signale
(z. B. Herzschlag und Atmung) in einem Listenmodus erfasst werden.
Der Listenmodus kann für
beispielhafte Ausführungsformen
geeignet sein, in denen die Impulsrate relativ gering ist und viele
Pixel in jeder Position der Abtasteinheit oder dem physiologischen Tor
keine Impulse aufnehmen. Alternativ können Frames und physiologische
Tore erfasst werden, indem die Abtasteinheit schrittweise bewegt
und die Anzahl der Ereignisse in jedem Pixel während jeder Framezeit und Herz- oder Atmungszyklusphase
gespeichert wird. Der Framemodus kann zum Beispiel dort geeignet
sein, wo die Impulsrate relativ hoch ist und die meisten Pixel Impulse
in jeder Position der Abtasteinheit oder dem physiologischen Tor
aufnehmen.
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[0027]
In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 mit dem
Datenerfassungsmodul 34 verbunden. Die von dem Datenerfassungsmodul 34 erfassten
Signale können
zur Bildrekonstruktion an das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 geliefert
werden. Das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 kann
eine elektronische Schaltung umfassen, um erfasste Signale zu empfangen,
und eine elektronische Schaltung, um die von dem Datenerfassungsmodul 34 empfangenen
erfassten Signale aufzubereiten. Ferner kann das Bildrekonstruktions-
und -verarbeitungsmodul 18 ein Verarbeiten umfassen, um
die Funktionen des SPECT-Systems 10 aufzubereiten und für die Rekonstruktion
der erfassten Signale geeignete Rekonstruktionsalgorithmen zu implementieren.
Das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 kann
einen digitalen Signalprozessor, einen Speicher, eine Zentraleinheit
(CPU) oder Ähnliches
zum Verarbeiten der erfassten Signale umfassen. Wie anerkannt werden
wird, kann das Verarbeiten die Verwendung von einem oder mehreren
Computern umfassen. Das Hinzufügen
einer separaten CPU kann zusätzliche
Funktionen für
die Bildrekonstruktion bereitstellen, umfassend, aber nicht darauf begrenzt,
Signalverarbeitung der empfangenen Daten und Übertragung der Daten an den
Bedienplatz 20 und den Bildanzeigeplatz 22. In
einer Ausführungsform
kann die CPU innerhalb des Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmoduls 18 begrenzt sein,
während
in einer anderen Ausführungsform eine
CPU ein Einzelplatzgerät
umfassen kann, das von dem Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 getrennt
ist.
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[0028]
Das
rekonstruierte Bild kann an den Bedienplatz 20 geliefert
werden. Der Bedienplatz 20 kann von einem Systembediener
verwendet werden, um Steueranweisungen an einige o der alle beschriebenen
Komponenten zu liefern und die verschiedenen Bedienparameter zu
konfigurieren, die die Datenerfassung und Bilderzeugung unterstützen. Ein
mit dem Bedienplatz 20 verbundener Bildanzeigeplatz 22 kann
verwendet werden, um das rekonstruierte Bild zu betrachten. Es sollte
ferner beachtet werden, dass der Bedienplatz 20 und der
Bildanzeigeplatz 22 mit anderen Ausgabegeräten verbunden
werden kann, die Drucker und Standard- oder Spezialcomputermonitore
umfassen können.
Im Wesentlichen können
Anzeigen, Drucker, Arbeitsplätze
und ähnliche mit
dem SPECT-System 10 gelieferten
Geräte
nah an den Datenerfassungskomponenten liegen oder können von
diesen Komponenten entfernt sein, wie z. B. an anderer Stelle in
der Institution oder dem Krankenhaus oder an einem völlig anderen
Ort stehen, und über
ein oder mehrere konfigurierbare Netzwerke, wie z. B. dem Internet,
virtuellen privaten Netzwerken und so weiter, mit dem Bilderfassungssystem
verbunden sein. Beispielsweise kann der Bedienplatz 20 und/oder
das Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul 18 über ein
Netzwerk (in 1 als Internet 38 dargestellt)
mit einem entfernten Bildanzeigeplatz 36 verbunden sein.
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[0029]
Darüber hinaus
werden Fachleute anerkennen, dass jedes geeignete Verfahren zur
Bildrekonstruktion mit dem SPECT-System 10 verwendet
werden kann. In einer beispielhaften Ausführungsform kann iterative Rekonstruktion
(z. B. ordered subsets expectation maximization, OSEM) verwendet
werden. Die iterative Rekonstruktion kann zum Beispiel dank ihrer
Geschwindigkeit und der Fähigkeit,
die Auflösung
und das Rauschen der Rekonstruktion auszugleichen, indem die Konvergenz
und die Anzahl der Iterationen variiert werden, für bestimmte
Implementationen des SPECT-Systems 10 geeignet sein.
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[0030]
Während in
der dargestellten Ausführungsform
das Steuermodul 16 (umfassend das Datenerfassungsmodul 34 und
die Motorsteuerung 32) und das Bildrekonstruktions- und
-verarbeitungsmodul 18 außerhalb der Detektoranordnung 14 und
des Bedienplatzes 20 dargestellt sind, können in
bestimmten anderen Implementationen einige dieser oder alle diese
Komponenten Teil der Detektoranordnung 14, des Bedienplatzes 20 und/oder
anderer Komponenten des SPECT-Systems 10 sein.
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[0031]
Mit
Bezug auf 2 und 3 wird eine Sicht
auf eine Lochöffnung 40 in
der Kollimatoranordnung 12 dargestellt. Es wird lediglich
ein Abschnitt der Kollimatoranordnung 12 dargestellt, um
zu zeigen, wie die Gammastrahlen durch die Lochöffnung 40 durchgehen.
Wie in 2 und 3 dargestellt, öffnet sich
die Lochöffnung 40 auf
beiden Seiten in Form eines Kegels: von der Innenfläche 42 zum Sichtfeld 26 und
von der Außenfläche 44 zur
Detektoranordnung 14. Bei dieser Anordnung können die
in eine Richtung schräg
zur Lochöffnung 40 wandernden
Gammastrahlen durch die Kollimatoranordnung 12 durchgehen.
Dementsprechend würden
die Gammastrahlen, die durch die Lochöffnung 40 durchgehen,
eine kegelförmige
Strahlengeometrie aufweisen, wie von den Gammastrahlen 30 angezeigt.
Die Gammastrahlen, die nicht durch die Lochöffnung 40 durchgehen,
würden
zumindest im Wesentlichen von der Kollimatoranordnung 12 absorbiert.
In der dargestellten Ausführungsform
wird die Lochöffnung 40 von
winkelförmigen
Segmenten 46 der Kollimatoranordnung 12 definiert.
Fachleute werden anerkennen, dass das Variieren des Winkels der
winkelförmigen Segmente 46 zum
Beispiel das Sichtfeld der Lochöffnung 49,
den Umfang der potentiellen Überlappung der
auf die Detektoranordnung 14 projizierten Lochkegelstrahlen,
die Empfindlichkeit der Lochöffnung 40 und
den Anteil der Gammastrahlen beeinflusst, die die Kanten der Kollimatoranordnung 12 durchdringen,
welche die Lochöffnung 40 umgeben.
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[0032]
Wie
in 2 dargestellt, kann die eine oder können die
mehreren Lochöffnungen
(wie z. B. die Lochöffnung 40)
in der Kollimatoranordnung 12 eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration
aufweisen. Allerdings sind auch andere Öffnungskonfigurationen geeignet.
Zum Beispiel kann die Kollimatoranordnung 12 mit Öffnungskonfigurationen
konfiguriert sein, die im Wesentlichen polygonal (z. B. dreiseitig, vierseitig,
fünfseitig,
sechsseitig und so weiter) oder im Wesentlichen gekrümmt (z.
B. elliptisch, kreisförmig
und so weiter) sind. Zum Beispiel stellt 4 eine perspektivische
Sicht einer Lochöffnung 40 in der
Kollimatoranordnung 12 mit einer im Wesentlichen polygonalen
Konfiguration und im Besonderen mit einer im Wesentlichen quadratischen
Konfiguration dar. Fachleute werden anerkennen, dass die Konfiguration
der Lochöffnung
ausgewählt
werden kann basierend auf der gewünschten Auflösung, der
Empfindlichkeit, dem Sichtfeld und so weiter, umfassend die Berücksichtigung
der Leistung des Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmoduls 18.
Ferner werden Fachleute anerkennen, dass die Veränderung der Öffnungskonfiguration
im Wesentlichen die Auflösung,
die Empfindlichkeit und das Sichtfeld des SPECT-Systems 10 beeinflussen
wird. In bestimmten Ausführungsformen
kann eine oder können
mehrere der Lochöffnungen 40 eine
einstellbare Öffnung aufweisen,
um die Auswahl verschiedener Punkte entlang der Empfindlichkeit-gegen-Auflösung-Kurve während derselben
Abtastung zu ermöglichen,
ohne das Subjekt aus dem Sichtfeld 26 zu entfernen. Außerdem kann
der die Lochöffnung 40 umgebende Abschnitt
der Kollimatoranordnung 12 aus demselben oder einem anderen Material
hergestellt werden, wie dem für
den Rest der photonenabsorbierenden Kollimatoranordnung 12 verwendeten
Material.
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[0033]
Darüber hinaus
kann bzw. können,
wie in 3 dargestellt, die eine oder die mehreren Lochöffnungen
(wie z. B. die Lochöffnung 40)
in der Kollimatoranordnung 12 im Wesentlichen scharfe Lochöffnungskanten
aufweisen. Wie dargestellt, definieren die winkelförmigen Abschnitte 46 eine
Lochöffnung 40 mit
der Konfiguration einer Messerschneide. Fachleute werden anerkennen,
dass die Veränderung
der Öffnungskantenkonfiguration
im Wesentlichen die Auflösung,
die Empfindlichkeit und das Sichtfeld des SPECT-Systems 10 beeinflussen
wird. In beispielhaften Ausführungsformen
kann die Kollimatoranordnung 12 mit Lochöffnungskanten
konfiguriert werden, die scharf (z. B. Messerschneide wie in 3)
oder abgestumpft (z. B. Kielkante oder abgerundete Kante) sind.
Allerdings sind auch andere Öffnungskantenkonfigurationen
geeignet. Fachleute werden anerkennen, dass die Konfiguration der Lochöffnungskante
ausgewählt
werden kann basierend auf der gewünschten Auflösung, der
Empfindlichkeit, dem Sichtfeld und so weiter, umfassend die Berücksichtigung
der Leistung des Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmoduls 18.
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[0034]
Mit
Bezug auf 5–7 wird die
Einstellung der Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektoranordnung 14 gemäß einer Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens dargestellt. In 5 wird die
Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektoranordnung 14 durch das Bezugszeichen f1 dargestellt. Wie in 5–7 dargestellt,
kann die Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektoranordnung 14 von f1 bis f2 vergrößert oder
von f1 bis f3 verringert
werden. Wie anerkannt werden wird, resultiert das Vergrößern (oder
Verringern) der Fokuslänge
im Wesentlichen in einer entsprechenden Vergrößerung (oder Verringerung)
der Größe der Projektion 49 des
Objekts 48 auf der Detektoranordnung 14. Wie in 5 dargestellt, erfolgt
keine Vergrößerung des
Objekts 48 und die Projektion 49 des Objekts 48 ist
entgegengesetzt ausgerichtet. Wie in 6 dargestellt,
sollte die Fokuslänge
zu einer entsprechenden Ausdehnung (Vergrößerung) der Projektion 49 der
Quelle führen, wenn
sich die Lochöffnung 40 weiter
von der Detektoranordnung 14 weg bewegt. Wie in 7 dargestellt,
führte
die Verringerung der Fokuslänge
zu einer entsprechenden Verringerung (Verkleinerung) der Projektion 49 der
Quelle, wenn sich die Lochöffnung 40 näher zur
Detektoranordnung 14 bewegt. Es sollte beachtet werden,
dass bei diesem Beispiel die Objektlänge zwischen der Quelle 48,
die die Gammastrahlen 30 ausstrahlt, und der Detektoranordnung 14 festgelegt
und als Dfixed dargestellt ist. Andere Ausführungsformen
dieser Erfindung, die eine variable Objektlänge umfassen, werden nachstehend
erläutert.
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[0035]
Wie
anerkannt werden wird, können
zum Einstellen der Fokuslänge
die Lochöffnung 40 und die
Detektoranordnung 14 in Bezug zueinander bewegt werden.
Zum Beispiel kann die Detektoranordnung 14 näher zur
Lochöffnung 40 bewegt
werden, um die Fokuslänge
zu verringern oder umgekehrt. Gleichermaßen kann die Detektoranordnung 14 von der
Lochöffnung 40 weg
bewegt werden, um die Fokuslänge
zu vergrößern oder
umgekehrt. Während die
vorangegangene Erläuterung
die Bewegung der Detektoranordnung 14 oder der Lochöffnung 40 beschreibt,
um die Fokuslänge
einzustellen, werden Fachleute anerkennen, dass die Bewegung von
sowohl der Detektoranord nung 14 als auch der Lochöffnung 40 zur
Einstellung der Fokuslänge
verwendet werden kann.
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[0036]
Wie
zuvor erwähnt,
kann die Fokuslänge zwischen
einer oder mehreren Lochöffnungen
in der Kollimatoranordnung 12 und der Detektoranordnung 14 eingestellt
werden, um zum Beispiel die Auflösung und
die Empfindlichkeit des Systems zu modifizieren. Im Gegensatz dazu
sind herkömmliche
Bildgebungssysteme typischerweise so gestaltet, dass sie eine festgelegte
Fokuslänge
für eine
spezielle Kollimatoranordnung aufweisen, wobei die Einstellung der Fokuslänge nicht
ohne einen zeitaufwändigen
Austausch des Kollimators durchgeführt werden kann. Allerdings
kann gemäß den Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens die Fokuslänge zwischen einer speziellen
Kollimatoranordnung 12 und der Detektoranordnung 14 ohne
die Notwendigkeit eines Kollimatoraustausches eingestellt werden.
In der Tat kann gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen die
Fokuslänge
individuell oder gesammelt für
jede Lochöffnung
in der Kollimatoranordnung 12 eingestellt werden. In beispielhaften
Ausführungsformen kann
die Fokuslänge
geändert
werden, um für
jede Lochöffnung
im Wesentlichen dieselbe Bildvergrößerung (oder Verkleinerung)
bereitzustellen. Darüber hinaus
kann in beispielhaften Ausführungsformen
die Fokuslänge
geändert
werden, um die Verwendung der Detektorfläche für jede Lochöffnung zu maximieren. Wie anerkannt
werden wird, sollte das Vergrößern der
Fokuslänge
im Wesentlichen die Systemauflösung
vergrößern, wenn
keine Änderung
in dem Abstand zwischen der Quelle 48 und der Lochöffnung 40 vorliegt.
Umgekehrt sollte das Verringern der Fokuslänge im Wesentlichen die Systemauflösung verringern,
wenn keine Änderung
in dem Abstand zwischen der Quelle 48 und der Lochöffnung 40 vorliegt.
-
[0037]
8–16 beschreiben
drei zusätzliche Beispiele
zur Einstellung der Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektoranordnung 14. Wie in 8–10 dargestellt,
kann die Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektoranordnung 14 von f1 bis
f2 vergrößert oder
von f1 bis f3 verringert
werden, ohne dabei den Abstand dfixed von dem
Objekt 48 zu der Lochöffnung 40 zu ändern. Wie vorstehend
erläutert,
führt das
Vergrößern (oder
Verringern) der Fokuslänge
im Wesentlichen zu einer entsprechenden Vergrößerung (oder Verringerung) der
Größe der Projektion 49 des
Objekts 48 auf dem Detektor 14. 8 stellt
keine Vergrößerung des
Objekts 48 dar und die Projektion 49 des Objekts 48 ist entgegengesetzt
ausgerichtet. 9 stellt die Projektion 49 des
vergrößerten Objekts 48 dar
(z. B. 2X), wenn sich die Detektoranordnung 14 von der
Lochöffnung 40 weg
bewegt. 10 stellt die minimierte Projektion 49 des
Objekts 48 (z. B. 1/2X) in der Ebene der Detektoranordnung 14 dar,
wenn sich die Detektoranordnung 14 zu der Lochöffnung 40 bewegt.
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[0038]
In
der dargestellten Ausführungsform
variiert die Objektlänge
von dem Objekt 48 zu der Detektoranordnung 14,
wenn die Fokuslänge
eingestellt ist. Wie dargestellt, nimmt die Objektlänge von
D1 zu D2 zu, wenn
die Fokuslänge
f1 zu f2 zunimmt
und nimmt die Objektlänge
von D1 zu D3 ab,
wenn die Fokuslänge
von f1 zu f3 abnimmt.
Da die Differenz zwischen der Objektlänge und der Fokuslänge nicht
variiert (D1 – f1 =
D2 – f2 = D3 – f3), bleibt der Abstand dfixed von
dem Objekt 48 zu der Lochöffnung 40 unverändert. Deshalb
bleibt die Empfindlichkeit konstant, selbst wenn sich die Bildauflösung ändert. Wie
anerkannt werden wird, kann die Änderung
der Bildauflösung
ohne Änderung
der Empfindlichkeit verwendet werden, um zum Beispiel eine interessierende
Region herauszufinden und anschließend mit einer höheren Auflösung ein
kleineres Merkmal in der interessierenden Region zu fokussieren.
Das kann zum Beispiel beim klinischen Untersuchen von möglichen
Krebsmetastasen hilfreich sein.
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[0039]
Wie
in 11–13 dargestellt,
kann die Fokuslänge
eingestellt werden, um die Größe des Sichtfeldes 26 zu ändern. In
der dargestellten Ausführungsform
sind drei verschiedene Sichtfeldgrößen 26 dargestellt,
die drei verschiedenen Fokuslängen f1, f2 und f3 entsprechen, während die Objektlänge Dfixed von der Mitte des Sichtfeldes 26 zu
der Detektoranordnung 14 unverändert ist. 11 stellt
für eine Fokuslänge f1 keine Vergrößerung eines Objekts in dem
Sichtfeld 26 dar. 12 stellt
für eine
Fokuslänge
f2 eine Vergrößerung (z. B. 2X) eines Objekts
in dem Sichtfeld 26 dar. 13 stellt
für eine
Fokuslänge
f3 eine Verringerung (z. B. 1/2X) dar. Da
die Differenz zwischen der Objektlänge und der Fokuslänge variiert, ändert sich
der Abstand von der Mitte des Sichtfeldes 26 zu der Lochöffnung 40,
wenn die Fokuslänge
eingestellt wird. Wie dargestellt, nimmt der Abstand von der Mitte
des Sichtfeldes 26 zu der Lochöffnung 40 von d1 zu d2 ab, wenn
die Fokuslänge von
f1 zu f2 zunimmt
und nimmt der Abstand von d1 zu d3 zu, wenn die Fokuslänge von f1 zu
f3 abnimmt. Dementsprechend nimmt die Empfindlichkeit
zu und die Größe des Sichtfeldes 26 ab,
wenn der Abstand von der Mitte des Sichtfeldes 26 zur Lochöffnung abnimmt
und nimmt die Empfindlichkeit ab und die Größe des Sichtfeldes 26 zu,
wenn der Abstand von der Mitte des Sichtfeldes 26 zur Lochöffnung zunimmt. Die
in 11–13 dargestellte
Ausführungsform kann
zum Beispiel in ein Bildgebungssystem mit einer festen Detektoranordnung 14 an
einer Abtasteinrichtung eingebaut sein, die fähig ist, eine größere interessierende
Region mit geringerer Auflösung
und Empfindlichkeit ausfindig zu machen und anschließend mit
höherer
Auflösung
und Empfindlichkeit eine kleinere Region fokussiert.
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[0040]
Wie
in 14–16 dargestellt,
kann die Fokuslänge
eingestellt werden, um die Verwendung der Detektoranordnung 14 zu
maximieren, wenn die Objektlänge
von der Detektoranordnung 14 zu dem Objekt 48 geändert wird.
Zum Beispiel kann die Fokuslänge
eingestellt werden, um eine Projektion 49 zu erzeugen,
die die verfügbare
empfindliche Fläche der
Detektoranordnung 14 maximiert. 14–16 stellen
drei verschiedene Objektlängen
D1, D2 und D3 von dem Objekt 48 zu der Detektoranordnung 14 dar.
Wie dargestellt, kann die Fokuslänge
so eingestellt werden, dass sich die Projektion 49 des
Objekts 48 so erstreckt, dass sie der verfügbaren Detektoranordnung 14 entspricht. 14 stellt
eine Projektion 49 des Objekts 48 dar, welche die
Detektoranordnung für
eine Fokuslänge
f1 vollständig verwendet. 15 und 16 stellen
Fokuslängen
f2 und f3 dar, die
größer bzw.
kleiner eingestellt wurden, so dass die Projektion 49 des
Objekts 48 die Detektoranordnung 14 ebenfalls
vollständig verwendet.
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[0041]
Vorteilhafterweise
können
die beispielhaften Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens verwendet werden, um während einer
Untersuchung die Fokuslänge
zwischen einer oder mehreren Lochöffnungen und der Detektoranordnung 14 einzustellen.
Zum Beispiel kann es wünschenswert
sein, die Fokuslänge
für das
in dem Bildgebungssystem 10 positionierte Subjekt 28 individuell
einzustellen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Fokuslänge eingestellt
werden, um im Wesentlichen dieselbe Bildvergrößerung (oder Verkleinerung)
für jede Lochöffnung bereitzustellen.
Zum Beispiel kann gewünscht
werden, das Herz eines Subjekts abzubilden. Wie erkannt werden wird,
wird das Herz eines Subjekts im Wesentlichen nicht in dem Sichtfeld
zentriert, da es typischerweise exzentriert und anterior ist. Dementsprechend
wird der Abstand von dem Herz des Subjekts zu jeder Lochöffnung in
der Kollimatoranordnung 12 variieren. Wenn die Fokuslänge für jede Lochöffnung gleich
ist, wird das für
jede Lochöffnung
zu einer anderen Vergrößerung (oder Verkleinerung)
führen.
Es kann jedoch wünschenswert
sein, das Herz für
jede Lochöffnung
mit der im Wesentlichen gleichen Vergrößerung (oder Verkleinerung)
abzubilden. Gemäß einer
Ausführungsform des
vorliegenden Verfahrens kann die Fokuslänge zwischen einer oder mehreren
Lochöffnungen
und der Detektoranordnung 14 so eingestellt werden, dass
das Herz für
jede Lochöffnung
im Wesentlichen mit der gleichen Vergrößerung (oder Verkleinerung) abgebildet
wird.
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[0042]
17 und 18 stellen
ein Verfahren zum Implementieren einer Lochöffnung mit einer einstellbaren
Fokuslänge
dar, gemäß einer
Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens. In der beispielhaften Ausführungsform
ist ein Lochdetektormodul 50 dargestellt, das einen Lochkollimator 52 mit mindestens
einer darin gebildeten Lochöffnung 40 und
einer Detektorplatte 56 umfasst. Wie dargestellt, können der
Lochkollimator 52 und die Detektorplatte 56 durch
eine faltbare Anordnung 58 verbunden sein. Zum Beispiel
kann die faltbare Anordnung 58 eine Blasebalganordnung
sein. Gemäß beispielhafter Ausführungsformen
kann die faltbare Anordnung 58 konfiguriert werden, um
die Fokuslänge
zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektorplatte 56 einzustellen.
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[0043]
In
einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst die faltbare Anordnung 58 eine Vielzahl Abschnitte
(z. B. Platten), die faltbar sind, um die Fokuslänge zwischen der Detektorplatte 56 und
der Lochöffnung 40 einzustellen.
Wie dargestellt, kann die faltbare Anordnung 58 Deckplatten 60 umfassen,
von denen jede mit der Detektorplatte 56 verbunden sein kann.
Ferner kann die faltbare Anordnung 58 Bodenplatten 64 umfassen,
von denen jede mit dem Lochkollimator 52 verbunden sein
kann. Die Deckenplatten 60 und die Bodenplatten 64 können jeweils
ein gammastrahlabsorbierendes Material enthalten, um den Detektor
vor den Gammastrahlen abzuschirmen, die nicht durch die Lochöffnung 40 durchgehen.
Ferner sollten entweder die Deckenplatten 60 oder die Bodenplatten 64 so
konfiguriert sein, dass sie sich in die Richtung zum Ändern der
Fokuslänge
f4 bewegen, um das Lochdetektormodul 50 zu
falten (oder auszufahren) und somit die Einstellung der Fokuslänge durchzuführen. Zum
Beispiel können
die Bodenplatten 64 verschiebbar mit den Deckenplatten 60 verbunden
sein, um das Lochdetektormodul in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
zu falten (oder auszufahren). Wie in 17 dargestellt,
weisen, wenn die faltbare Anordnung 50 vollständig ausgefahren
ist, die Detektorplatte 56 und eine Lochöffnung 40 eine
maximale Fokuslänge
f4 auf. Wie anerkannt werden wird, kann
die Fokuslänge
durch Falten der Deckenplatten 60 und der Bodenplatten 64 von einer
maximalen Fokuslänge
f4 zu einer verringerten Fokuslänge f5 reduziert werden, wie in 17 und 18 dargestellt.
-
[0044]
In
der in 17 und 18 dargestellten beispielhaften
Ausführungsform
kann die Detektorplatte 56 ein oder mehrere Festdetektorelemente umfassen,
die als eindimensionale oder zweidimensionale Arrays bereitgestellt
sein können.
Wie anerkannt werden wird, kann, während eine flache Detektor platte
dargestellt ist, jede beliebige geeignete Detektoranordnung in dem
Lochdetektormodul verwendet werden, wie z. B. eine Szintillationsanordnung und
PMTs oder andere Lichtsensoren. Wie anerkannt werden wird, können auch
gekrümmte
Detektoren verwendet werden.
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[0045]
Mit
Bezug auf 19 ist eine Schnittansicht des
Lochdetektormoduls 50 gemäß einer Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens dargestellt. Im Wesentlichen kann das
Lochdetektormodul 50 einen Lochkollimator 52 mit
mindestens einer darin gebildeten Lochöffnung 40 und einer
Detektorplatte 56 umfassen, wobei die Fokuslänge von
der Lochöffnung 40 zu
der Detektorplatte 56 einstellbar ist. Wie dargestellt,
umfasst das Lochdetektormodul 50 ferner Bodenplatten 64,
die mit dem Lochkollimator 52 verbunden sind. Die Bodenplatten 64 können verschiebbar
mit den Deckenplatten 60 verbunden sein. Wie dargestellt,
können
die Deckenplatten 60 mit einer Endplatte 68 des
Lochdetektormoduls 50 verbunden sein. Die Detektorplatte 56 kann
an einer Innenfläche
(nicht dargestellt) der Endplatte 68 angebracht sein. Wie
vorstehend erläutert,
kann das Lochdetektormodul 50 so konfiguriert sein, dass
die Bewegung von dem Lochkollimator 52 oder der Detektorplatte 56 in
Richtung 70 die Fokuslänge
einstellen sollte.
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[0046]
Wie
anerkannt werden wird, kann ein beispielhaftes Bildgebungssystem 10 eine
Vielzahl von Lochdetektormodulen 50 umfassen, die zumindest teilweise
um ein Subjekt angeordnet sind. 20 stellt
ein Bildgebungssystem 10 dar, das eine Vielzahl von Lochdetektormodulen 50 umfasst,
die zumindest teilweise um ein Subjekt (als Subjektquerschnitt 72 dargestellt)
gemäß einer
Ausführungsform des
vorliegenden Verfahrens angeordnet sind. Wie nachstehend ausführli cher
beschrieben wird, kann die Fokuslänge zwischen der Lochöffnung und
der Detektoranordnung in jedem Lochdetektormodul 50 individuell
eingestellt werden. In 20 sind auch ein Tragarm 74,
eine Haltekonstruktion 76, ein Zielorgan 78 und
eine Subjekttragkonstruktion 24 dargestellt, wie von Fachleuten
anerkannt wird. Obwohl in 20 nicht
dargestellt, kann jedes Lochdetektormodul 50 mit einer
oder mehreren zusätzlichen
Komponenten eines Bildgebungssystems, wie z. B. einem Steuermodul,
einem Bildrekonstruktions- und -verarbeitungsmodul, einem Bedienplatz,
einem Bildanzeigeplatz und/oder einem entfernten Bildanzeigeplatz, wie
vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben, verbunden werden
(z. B. über
eine gedrahtete oder drahtlose Verbindung).
-
[0047]
Wie
in 20 dargestellt, können die Lochdetektormodule 50 auf
einer Ebene angeordnet werden, die im Wesentlichen senkrecht zu
der Längsachse
des Subjektquerschnitts 72 verläuft. Wie dargestellt, können die
Lochdetektormodule 50 in einer im Wesentlichen bogenförmigen Konfiguration
angeordnet werden. In der dargestellten Ausführungsform ist jedes Lochdetektormodul 50 mit
einem Tragarm 74 verbunden, der das Lochdetektormodul 50 in
einer für
die Bildgebung gewünschten
Position trägt.
Wie anerkannt werden wird, kann der Tragarm 74 jede geeignete
Form und/oder Anordnung aufweisen, um die Lochdetektormodule 50 in
einer für
die Abtastung gewünschten
Position zu tragen. Zum Beispiel ist der Tragarm 74 als
im Wesentlichen bogenförmiger
Arm dargestellt, der die Lochdetektormodule 50 in einer im
Wesentlichen horizontalen Position trägt. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Tragarm 74 mit der Haltekonstruktion 76 verbunden.
Im Wesentlichen hält
die Haltekonstruktion 76 den Tragarm 74 in einer
im Wesentlichen horizontalen Position. Obwohl die in 20 dargestellte
Ausführungsform den Tragarm 74 darstellt,
der die Lochdetektormodule 50 in einer im Wesentlichen
horizontalen Position trägt, und
die Subjekttragkonstruktion 24, die das Subjekt in einer
im Wesentlichen vertikalen Position trägt, umfasst das vorliegende
Verfahren auch andere geeignete Konfigurationen. Zum Beispiel kann
die Subjekttragkonstruktion 24 das Subjekt in einer im
Wesentlichen horizontalen oder andernfalls liegenden Position tragen,
während
der Tragarm 74 die Lochdetektormodule 50 in einer
Ebene tragen kann, die senkrecht oder schräg zur Längsachse des Subjekts verläuft.
-
[0048]
Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen des
vorliegenden Verfahrens kann die Fokuslänge zwischen einer oder mehrerer
Lochöffnungen 40 und der
Detektoranordnung 56 in jedem Lochdetektormodul 50 eingestellt
werden. Mit Bezug auf 21 wird eine Querschnittansicht
der Lochdetektormodule 50 und des Tragarms 74 bereitgestellt,
um die einstellbare Fokuslänge
darzustellen. Wie in 21 dargestellt, kann jedes Lochdetektormodul 50 mindestens eine
Lochöffnung 40 und
die Detektorplatte 56 umfassen. Jedes Lochdetektormodul 50 kann
konfiguriert werden, um die Fokuslänge zwischen der Lochöffnung 40 und
der Detektorplatte 56 einzustellen. Wie dargestellt, kann
eines der Lochdetektormodule 50 eingestellt werden, um
eine Fokuslänge
f6 aufzuweisen, während auch ein anderes Lochdetektormodul 50 eingestellt
werden kann, um eine Fokuslänge f7 aufzuweisen. Die Fokuslängen der anderen Lochdetektormodule 50 können eingestellt
werden, wie für
eine spezielle Anwendung gewünscht.
Zum Beispiel können
die Fokuslängen
geändert
werden, um für
jede Lochöffnung 40 in
den Lochdetektormodulen 50 im Wesentlichen dieselbe Bildvergrößerung (oder Verkleinerung)
bereitzustellen. Des Weiteren kann die Fokuslänge geändert wer den, um für jede Lochöffnung 40 die
Verwendung der Detektorfläche
zu maximieren.
-
[0049]
In 21 ist
ebenfalls die Verbindung zwischen den Lochdetektormodulen 50 und
dem Tragarm 74 dargestellt. In beispielhaften Ausführungsformen
können
die Lochdetektormodule 50 beweglich mit dem Tragarm 74 verbunden
sein. Zum Beispiel kann bzw. können
ein oder mehrere der Lochdetektormodule 50 auf eine Weise
mit dem Tragarm 74 verbunden sein, die es erlaubt, dass
die Position und/oder Ausrichtung des Lochdetektormoduls 50 in Bezug
auf den Patientenquerschnitt 72 eingestellt wird. In der.
dargestellten Ausführungsform
sind die Lochdetektormodule 50 drehbar mit dem Tragarm 74 verbunden.
Wie dargestellt, kann jedes Lochdetektormodul 50 einen
Verbindungsarm 80 umfassen, der sich durch eine entsprechende Öffnung 82 in
dem Tragarm 74 erstreckt. Eine Kugel 84, die größer ist als
die entsprechende Öffnung 82 kann
sich an dem Ende des Verbindungsarms 80 befinden, um jedes Lochdetektormodul 50 mit
dem Tragarm 74 zu verbinden. Wie anerkannt werden wird,
kann eine Vielzahl anderer Verfahren geeignet sein, um die Lochdetektormodule 50 mit
dem Tragarm 74 zu verbinden.
-
[0050]
Während die
vorangegangene Erläuterung Kollimatoren
mit einer einstellbaren Fokuslänge
beschrieben hat, kann bzw. können
ein oder mehrere der Lochdetektormodule 50 so konfiguriert
werden, dass sie eine einstellbare Ausrichtung in Bezug auf das
Subjekt 28 gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens aufweisen. Die Ausrichtung eines jeden
Lochdetektormoduls kann zum Beispiel basierend auf dem gewünschten
Abschnitt des abzubildenden Subjekts 28 eingestellt werden.
Das kann zum Beispiel wünschenswert
sein, wenn das Herz eines Patienten in Bezug auf jedes Lochdetektormodul 50 nicht
zentriert ist. Wie in 21 dargestellt, weist jedes
der Lochdetektormodule 50 eine einstellbare Ausrichtung
in Bezug auf den Patientenquerschnitt 72 auf. Dementsprechend kann
die Ausrichtung eines jeden Lochdetektormoduls 50 so eingestellt
werden, dass das Sichtfeld (in 21 als
Gammastrahlen 30 dargestellt) das Zielorgan 78 umfasst.
-
[0051]
Obwohl
hierin lediglich bestimmte Merkmale der Erfindung dargestellt und
beschrieben wurden, werden Fachleuten viele Modifikationen und Änderungen
einfallen. Deshalb sollte verstanden werden, dass die angefügten Ansprüche beabsichtigen,
alle diese Modifikationen und Änderungen
als in den wahren Geist der Erfindung fallend, abzudecken.
-
[0052]
Die
Ausführungsformen
beziehen sich auf ein Bildgebungssystem 10, das eine Kollimatoranordnung 12 mit
einer oder mehreren darin gebildeten Öffnungen 40 umfasst.
Das Bildgebungssystem 10 umfasst ferner eine Detektoranordnung 14,
die so konfiguriert ist, dass in Antwort auf Gammastrahlen 30,
die durch die eine oder mehrere Öffnungen 40 durchgehen,
ein oder mehrere Signale erzeugt werden. Das Bildgebungssystem 10 ist
so konfiguriert, dass mindestens eine der einen oder mehreren Lochöffnungen 40 eine
einstellbare Fokuslänge
aufweist. Die Ausführungsformen
beziehen sich auch auf Verfahren zum Ändern der Kollimatorleistung
und Verfahren zur Bildgebung eines Volumens.
-
- 10
- SPECT-System
- 12
- Kollimatoranordnung
- 14
- Detektoranordnung
- 16
- Steuermodul
- 18
- Bildrekonstruktions-
und -verarbeitungsmodul
- 20
- Bedienplatz
- 22
- Bildanzeigeplatz
- 24
- Subjekttragkonstruktion
- 26
- Sichtfeld
- 28
- Subjekt
- 30
- Gammastrahlen
- 32
- Motorsteuerung
- 34
- Datenerfassungsmodul
- 36
- entfernter
Bildanzeigeplatz
- 38
- Internet
- 40
- Lochöffnung
- 42
- Innenfläche
- 44
- Außenfläche
- 46
- winkelförmige Segmente
- 48
- Quelle
- 50
- Lochdetektormodul
- 52
- Lochkollimator
- 54
- -
- 56
- Detektorplatte
- 58
- faltbare
Anordnung
- 60
- Deckenplatten
- 62
- -
- 64
- Bodenplatten
- 66
- -
- 68
- Endplatte
- 70
- Achsrichtung
- 72
- Subjektquerschnitt
- 74
- Tragarm
- 76
- Haltekonstruktion
- 78
- Zielorgan
- 80
- Verbindungsarm
- 82
- entsprechende Öffnung
- 84
- Kugel