DE102007061301A1 - Ummantelung zur Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen und Verwendung der Ummantelung in der Chirurgie - Google Patents

Ummantelung zur Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen und Verwendung der Ummantelung in der Chirurgie Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Ummantelung (10; 35) mit einer Längs- und einer Querrichtung zur Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen in Form eines flächigen, flexiblen Materialstücks, wobei das Materialstück ein non-woven Material aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ummantelung zur Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen und ihre Verwendung in der Chirurgie.
  • Die chronisch venöse Insuffizienz der unteren Extremitäten ist eine in der Bevölkerung weit verbreitete Erkrankung. Ursache hierfür ist häufig eine gestörte Venenklappenfunktion. Neuere Untersuchungen belegen, dass die Pathogenese für variköse Venen ursächlich mit veränderten elastischen Eigenschaften innerhalb der Gefäßwand zusammenhängt, die zu einer Dilatation der Venenwand führen. Infolge der Dilatation können die Venenklappen nicht mehr schließen, wodurch es zu einem vermehrten Blutrückfluss in die betreffenden Venen und schließlich zur Entstehung einer Varikose kommt. Vor allem das Nicht-Schließen der Mün dungsklappe der Vena saphena magna (VSM) ist häufig Ausgangspunkt einer primären Varikose.
  • Das Spektrum an Therapiemöglichkeiten für die Stamminsuffizienz der Vena saphena magna reicht von konservativen Maßnahmen, wie etwa Kompressionsstrümpfen, Physio- und Pharmakotherapie, über minimal-invasive Verfahren bis hin zu operativen Verfahren. Die klassische operative Behandlung besteht in der Entfernung (Stripping) der insuffizienten Venen. In jüngster Zeit gelangen jedoch zunehmend auch minimal-invasive Verfahren, wie beispielsweise die endovaskuläre Lasertherapie (ELT) und die Radiofrequenzobliteration (RFO), zum Einsatz. Ein Nachteil der operativen bzw. minimal-invasiven Verfahren besteht allerdings darin, dass die betreffenden Venen aus dem Körper entfernt bzw. im Körper verödet werden.
  • Der allgemeine Wunsch nach Erhaltung von venösem Bypassmaterial für die koronare Bypasschirurgie sowie das Bestreben nach Minimierung des Operationstraumas haben zur Entwicklung von verschiedenen Venen erhaltenden Operationsverfahren geführt. In diesem Zusammenhang ist vor allem die sogenannte extraluminale Valvuloplastie der VSM-Mündungsklappe zu nennen. Die Klappenfunktion wird bei dieser Behandlungsmethode dadurch wieder hergestellt, dass eine Manschette um die dilatierte Klappenregion gelegt wird. Durch diese Operationstechnik können pathologische Refluxe in die Venen der unteren Extremitäten beseitigt werden, ohne die Venen selbst zu entfernen. Beispiele für derartige Manschetten sind aus der WO 88/00454 A1 , US 5,147,389 , US 4,904,254 und der WO 02/076305 A1 bekannt. Nachteilig bei den dort beschriebenen Manschetten ist allerdings neben ihrer aufwendigen und damit teuren Herstellungsweise vor allem die Tatsache, dass die dort beschriebenen Manschetten aus wenig oder gar nicht dehnbaren Materialien bestehen, wodurch eine venenadäquate Dehnbarkeit der Manschette nicht gegeben ist.
  • Eine vergleichsweise einfache Venenmanschette aus Dacron® (Polyethylenterephthalat) wurde von Mumme et al. (Phlebologie 2004; 33: 149 bis 155) erfolgreich in klinischen Studien für die extraluminale Venenklappenrekonstruktion eingesetzt. Problematisch ist jedoch auch bei diesem Manschettenmaterial, dass es keine elastische Dehnbarkeit aufweist. Zudem ist allgemein bekannt, dass Dacron® Fremdkörperreaktionen, insbesondere fibrotische Reaktionen, auslösen kann (S. Raio, ANN. SURG. (1983) 197, 688 bis 697).
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Ummantelung für variköse Venen zur Verfügung zu stellen, welche aus dem Stand der Technik bekannte Probleme überwindet. Die Ummantelung soll insbesondere eine venenadäquate Elastizität aufweisen, bioverträglich sowie einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ummantelung mit einer Längs- und einer Querrichtung zur Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen in Form eines flächigen, flexiblen Materialstücks, wobei das Materialstück ein non-woven Material aufweist.
  • Durch die Erfindung wird eine Ummantelung oder ein Venen-Patch bzw. eine Venenmanschette zur Venenklappenrekonstruktion variköser Venen in der Human- und/oder Veterinärmedizin bereitgestellt. Die Ummantelung eignet sich insbesondere zur Mündungsklappenrekonstruktion einer varikösen Vena saphena magna. Wie bereits einleitend erwähnt, ist eine stamminsuffiziente Vena saphena magna in den meisten Fällen ätiologischer Ausgangspunkt für die Entstehung einer primären Varikose. Zur Wiederherstellung eines intakten Venenklappenverschlusses wird die erfindungsgemäße Ummantelung in vorteilhafter Weise manschettenförmig um die variköse Vene gelegt. Die Manschette wirkt hierbei als eine Art innerer Kompressionstrumpf der den maßgeblichen Venenabschnitt vorzugsweise vollständig ummantelt. Unter ständiger Kontrolle des Blutrückflusses, meistens über einen nicht ligierten venösen Seitenast, kann die Manschette und damit der Lumendurchmesser der Vene stetig enger gestellt werden, bis ein Blutrückfluss in die Vene nicht mehr nachweisbar ist. Anschließend wird die Ummantelung in der Regel an ihren sich berührenden oder gegebenenfalls überlappenden Rändern fixiert. Die Ränder können beispielsweise verklebt und/oder vernäht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Materialstück eine größere Länge als Breite. Das Materialstück selbst kann insbesondere als Streifen vorliegen. Grundsätzlich kann das Materialstück Fixierelemente, beispielsweise Laschen, zur Fixierung der Ummantelung auf einer Vene aufweisen. Bevorzugt handelt es sich bei den Fixierelementen um schenkelförmige Fortsätze des Materialstücks, wobei das Materialstück vorzugsweise zwei schenkelförmige Fortsätze aufweist. Die Fixierelemente können insbesondere für eine Fixierung der Ummantelung im Bereich einer natürlichen Veneneinmündungsregion, beispielsweise der sogenannten Krosseregion, vorgesehen sein. Bei der Krosseregion handelt es sich um die natürliche Veneneinmündung der Beinvene Vena saphena magna in die tiefer liegende Vena femoralis (auch als Femoralvene bezeichnet). Zur Wiederherstellung der Klappenfunktion einer varikösen Vena saphena magna ist die Ummantelung gewöhnlich mit der Femoralvene fixiert. Als Fixierungsmethoden kommen alle dem Fachmann geläufigen Fixierungstechniken, beispielsweise Kleben und/oder Nähen, in Betracht.
  • In einer weiteren Ausführungsform besitzt das Materialstück eine in etwa rechteckige Form und weist an einer Schmalseite einen speziellen Zuschnitt auf. Dieser Zuschnitt ist mit besonderem Vorteil derart ausgebildet, dass die erfindungsgemäße Ummantelung im Bereich einer natürlichen Veneneinmündungsregion platziert werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei dem speziellen Zuschnitt um einen U-förmigen Ausschnitt, dessen Breite vorzugsweise dem Durchmesser der zu umfassenden Vene angepasst ist. Bevorzugt besitzt der U-förmige Ausschnitt eine Breite zwischen 5,8 und 8,2 mm, insbesondere eine Breite von ca. 6 mm.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform ist das Materialstück in seinen Dimensionen der varikösen Vene, deren Klappenfunktion wiederhergestellt werden soll, angepasst. Das Materialstück kann eine Länge zwischen 3 und 5 cm, vorzugsweise von ca. 4 cm, und eine Breite zwischen 1 und 3 cm, bevorzugt von ca. 2 cm, aufweisen.
  • Das Materialstück ist weiterhin vorzugsweise dehnbar, insbesondere im Wesentlichen elastisch, ausgebildet. Mit besonderem Vorteil weist das Materialstück ein Dehnungsverhalten auf, das im Wesentlichen der Dehnbarkeit von gesunden Venen, insbesondere einer intakten Vena saphena magna, entspricht. Die Dehnbarkeit von gesunden bzw. intakten Venen wird auch als Compliance bezeichnet.
  • Besonders bevorzugt ist das Materialstück, insbesondere das non-woven Material, in Querrichtung vorgedehnt. Durch die Vordehnung erhält das Materialstück mit besonderem Vorteil ein Druck-Dehnungsverhalten, welches vorzugsweise in etwa der Dehnbarkeit von intakten Venen entspricht. Wird das non-woven Material der erfindungsgemäßen Ummantelung in Querrichtung vorgedehnt, kann dies in vorteilhafter Weise zu einer Verstärkung und damit Stabilisierung der Ummantelung führen. Der Grund hierfür ist insbesondere die Neuausrichtung der Fasern des non-woven Materials. Diese verlieren durch die Vordehnung, einer kalten Verstreckung vergleichbar, zumindest zum Teil ihre ursprüngliche Orientierung untereinander und richten sich neu aus. Durch die Faserneuausrichtung kann es zu einer Verstärkung des non-woven Materials und damit insgesamt der Ummantelung kommen. Normalerweise ist das Materialstück kalt vorgedehnt.
  • Vorzugsweise ist das Materialstück, insbesondere das non-woven Material, mechanisch vorgedehnt. In einer weitergehenden Ausführungsform ist das Materialstück in Querrichtung durch eine Zugkraft zwischen 1 und 20 N/cm, insbesondere 4 und 18 N/cm, vorzugsweise 8 und 16 N/cm, vorgedehnt.
  • Gewöhnlich handelt es sich bei dem non-woven Material um ein Vlies. Vorzugsweise liegt das non-woven Material in Form eines Sprühvlieses vor. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das Vlies, insbesondere Sprühvlies, Fasern aufweist, die miteinander verklebt sind. Zur Herstellung des Vlieses wird normalerweise eine Lösung des non-woven Materials in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel verwendet. Als Lösungsmittel kommen daher insbesondere halogenierte Lösungsmittel in Betracht. Die Lösungsmittel können dabei teil- und/oder perhalogeniert sein. Besonders bevorzugt sind chlorierte und/oder fluorierte Lösungsmittel, beispielsweise Chloroform und/oder Dichlormethan. Zur Herstellung einer Sprühvliesstruktur wird die Lösung des non-woven Materials in der Regel auf eine ebene Auftragsfläche aufgesprüht. Das Aufsprühen selbst erfolgt normalerweise mit Hilfe einer geeigneten Sprüh- oder Zerstäubervorrichtung, beispielsweise einer Sprühpistole oder -düse. Der Sprühweg ist dabei so bemessen, dass eine Faserbildung des non-woven Materials aus der Lösung beim Durchlaufen des Sprühweges stattfindet. Der Sprühweg kann beispielsweise zwischen 10 und 75 cm, insbesondere 15 und 20 cm, betragen. Das Lösungsmittel verflüchtigt sich dagegen in der Regel beim Durchlaufen des Sprühweges, so dass sich auf der Auftragsfläche non-woven Materialfasern abscheiden, welche sich aufgrund einer gewissen Restfeuchte vorzugsweise unter Bildung einer dreidimensionalen Faserstruktur (Vliesstruktur) miteinander verkleben. Ein besonderer Vorteil der Sprühvliestechnik besteht darin, dass sich der mittlere Porendurchmesser im Sprühvlies in Abhängigkeit vom Sprühweg einstellen lässt. Je länger der Sprühweg ist, desto größer ist der mittlere Porendurchmesser im fertigen Sprühvlies. Auf diese Weise können Vliesstrukturen mit Porengradienten hergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das non-woven Material als Film oder Folie ausgebildet. Bei der Folie kann es sich insbesondere um eine Gieß- oder Sprühfolie handeln. Zur Herstellung der Gießfolie kann beispielsweise eine geeignete Trägerplatte mit einer Lösung des non-woven Materials übergossen werden. Nach Verflüchtigung des Lösungsmittels und/oder gegebenenfalls nach einem oder mehreren Trocknungsschritten wird die Gießfolie erhalten. Zur Herstellung der Sprühfolie kann entsprechend der im vorherigen Abschnitt beschriebenen Sprühvliestechnik verfahren werden, wobei der Sprühweg jetzt so bemessen ist, dass eine Faserbildung des non-woven Materials aus der Lösung beim Durchlaufen des Sprühweges nicht möglich ist. Der Sprühweg kann beispielsweise zwischen 1 und 10 cm, insbesondere 4 und 8 cm liegen. Bezüglich weiterer Einzelheiten und Merkmalen wird auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen.
  • Das Materialstück ist bei einer weiteren Ausführungsform mehrschichtig, insbesondere zwei- oder dreischichtig, aufgebaut. Beispielsweise kann das Materialstück insgesamt aus drei Schichten aufgebaut sein, wovon zwei Schichten in Form von Vliesstrukturen vorliegen und die dritte Schicht als Film oder Folie ausgebildet ist. Bevorzugt ist die film- bzw. folienartige Schicht zwischen den beiden Vliesstrukturen sandwichartig angeordnet.
  • Weiterhin kann das non-woven Material Fasern mit einer Faserstärke zwischen 0,01 und 20 μm, insbesondere 0,1 und 10 μm, vorzugsweise 0,5 und 5 μm, aufweisen.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform ist das non-woven Material ein unter physiologischen Bedingungen im Wesentlichen nicht resorbierbares Polymer. Das non-woven Material ist bevorzugt ein bioverträgliches Polymer. Vorzugsweise handelt es sich bei dem non-woven Material um ein Polyurethan. Polyurethan besitzt den Vorteil, dass es ein außerordentlich bioverträgliches Material darstellt, welches zudem eine elastische Dehnbarkeit besitzt, die im Wesentlichen der natürlichen Dehnbarkeit einer gesunden Venenwand entspricht. Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen sein, dass das non-woven Material ein thermoplastisches Polyurethan ist. Zweckmäßigerweise ist das Polyurethan in organischen Lösungsmitteln, insbesondere in flüchtigen organischen Lösungsmitteln, löslich. Insbesondere handelt es sich bei dem non-woven Material um ein lineares Polyurethan, vorzugsweise lineares aliphatisches Polyurethan. Bei den in Frage kommenden Polyurethanen kann es sich vor allem um Polyurethane handeln, welche aus makro- und/oder niedermolekularen aliphatischen Diolen sowie aliphatischen Diisocyanaten hergestellt sind. Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, dass es sich bei den makromolekularen Diolen um Polycarbonate, insbesondere um 1,6 Hexandiolpolycarbonat, handelt. Als niedermolekulare Diole kommen bevorzugt 2,2,4-Trimethylhexandiol, 2,4,4-Trimethylhexandiol und/oder 1,4-Butandiol in Betracht. Als aliphatische Diisocyanate werden bevorzugt cycloaliphatische Diisocyanate, insbesondere 4,4'-Dicyclohexylmethan-diisocyanat und/oder 1,4-Cyclohexyl-diisocyanat, verwendet. Bezüglich weiterer in Frage kommende Polyurethane wird auf die DE 36 43 465 A1 , DE 33 18 730 A1 und die DE 41 07 284 A1 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt jeweils durch Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
  • Das non-woven Material kann weiterhin ein Polyurethan mit einem Molekulargewicht zwischen 5.000 und 50.000 Dalton, insbesondere 20.000 und 40.000 Dalton, sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Materialstück dünner ausgebildet als die aus dem Stand der Technik bekannten Manschetten. Vorzugsweise weist das Materialstück eine Dicke auf, die eine problemlose Fixierung der Ummantelung, insbesondere durch Vernähen, auf einer natürlichen Vene erlaubt. Bevorzugt weist das Materialstück eine Dicke zwischen 0,1 und 0,5 mm, insbesondere 0,15 und 0,3 mm, auf. Ein dünnes und insbesondere elastisch dehnbar ausgebildetes Materialstück verbessert zudem mit besonderem Vorteil die allgemeine Handhabung durch den Chirurgen, wodurch Operationszeiten und -risiken verringert werden können.
  • Das Materialstück ist bei einer weiteren Ausführungsform porös. Das Materialstück kann insbesondere eine durchgängige Porosität aufweisen. Bevorzugt weist das Materialstück Poren mit einem Durchmesser zwischen 0,1 und 100 μm, insbesondere 0,5 und 50 μm, vorzugsweise 1 und 10 μm, auf.
  • Erfindungsgemäß kann die Ummantelung zumindest eine Verstärkung aufweisen. Bei der Verstärkung kann es sich beispielsweise um ein textiles Netz, ein Metalldraht oder eine Folie handeln. Die Verstärkung ist vorzugsweise der Compliance von natürlichen gesunden Venen angepasst.
  • Erfindungsgemäß kann es zu dem vorgesehen sein, dass die Ummantelung Wirkstoffe, insbesondere antimikrobielle Wirkstoffe, aufweist. Die Wirkstoffe selbst können dabei in Form von Partikeln vorliegen, deren Durchmesser bevorzugt zwischen 50 und 100 nm liegt. Die Wirkstoffpartikel können auch zu Agglomeraten verbunden sein. Die Agglomeratgröße kann insbesondere zwischen 5 und 10 μm liegen. Als Wirkstoffe kommen vor allem Metalle oder Metalllegierungen mit antimikrobieller Wirkung in Frage, wobei metallisches Silber besonders bevorzugt ist.
  • Weiterhin können die Wirkstoffe gegebenenfalls zusammen mit anderen Materialien in Form einer Schicht auf der Ummantelung aufgebracht sein. Beispielsweise können die Wirkstoffe zusammen mit resorbierbaren Materialien, insbesondere Gelatine und/oder Kollagen, in Form einer resorbierbaren Schicht auf der Oberfläche der Ummantelung vorliegen. Besonders bevorzugt weist die Ummantelung eine Silberschicht auf. Die Dicke der Silberschicht kann grundsätzlich im Bereich zwischen 1.000 und 4.000 Å, insbesondere 1.000 und 2.500 Å, liegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die Ummantelung in verpackter Form vor. Die Ummantelung ist mit besonderem Vorteil sterilisierbar und liegt vorzugsweise in sterilisierter Form vor.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Materialstück aus dem non-woven Material. Bezüglich weiterer Einzelheiten und Merkmale des non-woven Materials wird auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kit, insbesondere zur Verwendung in der extraluminalen Valvuloplastie, welcher zumindest die Ummantelung umfasst. Als weitere Komponente umfasst das Kit vorzugsweise eine bioverträgliche Klebstoffzusammensetzung. Die Klebstoffzusammensetzung selbst kann beispielsweise aus n-Alkyl-Cyanacrylate bestehen. Bevorzugt besteht die Klebstoffzusammensetzung aus n-Butyl-2-Cyanacrylat (Histoacryl®). Als Alternative zu einer Klebstoffzusammensetzung oder in Kombination dazu kann das Kit ein Nahtmaterial, beispielsweise einen Polypropylenfaden, aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich auch die Verwendung der Ummantelung zur Bereit- oder Herstellung eines chirurgischen Implantats zur Wiederherstellung der Venenklappenfunktion variköser Venen, insbesondere einer varikösen Vena saphena magna. Die erfindungsge mäße Ummantelung eignet sich dabei insbesondere für einen Einsatz in der extraluminalen Valvuloplastie.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Figuren in Kombination mit den Unteransprüchen. In diesen Ausführungsformen können einzelne Merkmale der Erfindung allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen verwirklicht sein. Sämtliche Figuren werden hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ummantelung,
  • 2: die Krosseregion,
  • 3: die Mündungsklappenregion der Vena saphena magna nach einer durchgeführten extraluminalen Valvuloplastie.
  • Figurenbeschreibung
  • Die 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Ummantelung 10, welche vollständig als poröser Sprühvlies ausgebildet ist. Bei dem Sprühvliesmaterial handelt es sich um Polyestercarbonaturethan. Die Ummantelung 10 ist ein etwa 4 × 2 cm großes, rechteckiges Materialstück, dessen eine Schmalseite 12 einen U-förmigen Ausschnitts 14 aufweist, wodurch die Ummantelung 10 zwei schenkelförmige Fortsätze 16 erhält. Die Breite des Ausschnitts 14 beträgt ca. 6 mm. Die Schmalseite 12 weist zudem in Richtung des U-förmigen Ausschnitts 14 abgeschrägte Verläufe 17 auf. Durch diesen speziellen Zuschnitt kann die Ummantelung 10 beispielsweise genau in die Mündungsklappenregion einer insuffizienten Vena saphena magna (VSM), insbesondere in den Winkel zwischen der VSM-Einmündung und der tiefer liegenden Vena femoralis, platziert werden (vgl. hierzu auch die in 2 dargestellte Krosseregion). Die Dicke der Ummantelung 10 beträgt etwa 0,15 mm. Dadurch lässt sich die Ummantelung 10 besonders einfach im Bereich einer natürlichen Veneneinmündungsregion, insbesondere mit der Vena femoralis, vernähen.
  • 2 zeigt schematisch die natürliche Einmündungsregion 20 der Vena saphena magna (VSM) 22 in die tiefer liegende Beinvene Vena femoralis 24. Die Einmündungsregion 20 wird auch als Krosseregion bezeichnet. Die Venenklappe der Vena saphena magna 22 befindet sich in etwa dort, wo die VSM 22 direkt in die tiefer liegende Femoralvene 24 einmündet. Ist die Klappenfunktion der Vena saphena magna 22 beeinträchtigt, gewöhnlich weil die Venensegel der Klappe nicht mehr schließen, kommt es zu einem vermehrten Blutrückfluss in die Vena saphena magna 22. Dadurch kommt es zu einem vermehrten Blutstau in den unteren Extremitäten, wodurch der Blutdruck und damit allgemein das Risiko für eine Varikose steigt.
  • 3 zeigt schematisch die Krosseregion 30 nach einer durchgeführten extraluminalen Valvuloplastie, wie sie in ähnlicher Weise für eine Ummantelung aus Polyester bekannt ist. Die Vena saphena magna 32 ist ausgehend von ihrer Einmündung 33 in die darunter liegende Vena femoralis 34 über einen bestimmten Längsabschnitt im Wesentlichen vollständig mit der erfindungsgemäßen Ummantelung 35 aus einem Polyurethan-Vlies umwickelt. Die Ummantelung 35 ist an ihren sich berührenden oder gegebenenfalls überlappenden Rändern mit einem Polypropylenfaden 36 vernäht. Des Weiteren ist die Ummantelung 35 über zwei schenkelförmige Fortsätze 38 mit der Vena femoralis 34 vernäht. Der nicht ligierte Seitenast 39 dient als Indikatorvene zur Kontrolle des Blutrückflusses während des Engerstellens des Lumendurchmessers der Vena saphena magna mittels der Ummantelung 35.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 88/00454 A1 [0004]
    • - US 5147389 [0004]
    • - US 4904254 [0004]
    • - WO 02/076305 A1 [0004]
    • - DE 3643465 A1 [0019]
    • - DE 3318730 A1 [0019]
    • - DE 4107284 A1 [0019]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Mumme et al. (Phlebologie 2004; 33: 149 bis 155) [0005]
    • - S. Raio, ANN. SURG. (1983) 197, 688 bis 697 [0005]

Claims (22)

  1. Ummantelung (10; 35) mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung zur Wiederherstellung der Venenklappenfunktion variköser Venen in Form eines flächigen, flexiblen Materialstücks, wobei das Materialstück ein non-woven Material aufweist.
  2. Ummantelung (10; 35) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück eine größere Länge als Breite besitzt.
  3. Ummantelung (10; 35) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück schenkelförmige Fortsätze (16; 38), vorzugsweise zwei schenkelförmige Fortsätze (16; 38), aufweist.
  4. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück eine in etwa rechteckige Form besitzt und an einer Schmalseite (12) einen U-förmigen Ausschnitt (14) aufweist, dessen Breite dem Durchmesser der zu umfassenden Vene angepasst ist.
  5. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück dehnbar, insbesondere im Wesentlichen elastisch, ausgebildet ist.
  6. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück ein Dehnungsverhalten aufweist, das im Wesentlichen der Dehnbarkeit von gesunden Venen entspricht.
  7. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück in Querrichtung vorgedehnt ist.
  8. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück in Querrichtung durch eine Zugkraft zwischen 1 und 20 N/cm, insbesondere 4 und 18 N/cm, vorzugsweise 8 und 16 N/cm, vorgedehnt ist.
  9. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das non-woven Material in Form eines Sprühvlieses vorliegt.
  10. Ummantelung (10; 35) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühvlies Fasern aufweist, die miteinander verklebt sind.
  11. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das non-woven Material als Film oder Folie ausgebildet ist.
  12. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück mehrschichtig, insbesondere zwei- oder dreischichtig, aufgebaut ist.
  13. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das non-woven Material Fasern mit einer Faserstärke zwischen 0,01 und 20 μm, insbesondere 0,1 und 10 μm, vorzugsweise 0,5 und 5 μm, aufweist.
  14. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das non-woven Material ein unter physiologischen Bedingungen im Wesentlichen nicht resorbierbares Polymer ist.
  15. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem non-woven Material um ein Polyurethan, insbesondere lineares Polyurethan, vorzugsweise lineares aliphatisches Polyurethan, handelt.
  16. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das non-woven Material ein Polyurethan mit einem Molekulargewicht zwischen 5.000 und 50.000 Dalton, insbesondere 20.000 und 40.000 Dalton, ist.
  17. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück eine Dicke zwischen 0,1 und 0,5 mm, insbesondere 0,15 und 0,3 mm, aufweist.
  18. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück porös ist, insbesondere eine durchgängige Porosität aufweist.
  19. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (10; 35) eine Verstärkung aufweist.
  20. Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialstück aus dem non-woven Material besteht.
  21. Kit, insbesondere zur Verwendung in der extraluminalen Valvuloplastie, umfassend zumindest eine Ummantelung (10; 35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und vorzugsweise eine bioverträgliche Klebstoffzusammensetzung für die Ummantelung (10; 35).
  22. Verwendung einer Ummantelung (10; 35) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Bereitstellung eines chirurgischen Implantats für die Wiederherstellung der Klappenfunktion variköser Venen, insbesondere für die extraluminale Valvuloplastie.
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