DE102007061206A1 - Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem (20) mit wenigstens einem Airbag (22, 24), mittels welchem ein vorderer Sitzinsasse (10) sowie ein hinterer Sitzinsasse (12) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in einer entsprechenden Beaufschlagungsrichtung (28, 30) rückzuhalten sind, wobei der vordere und hintere Sitzinsasse (10, 12) mittels des Airbags (22, 24) in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen (28, 30) rückzuhalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein solches Rückhaltesystem für einen Personenkraftwagen ist beispielsweise bereits aus der DE 196 50 940 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Rückhaltesystem umfasst dabei seitlich jeweils einen sich im Wesentlichen im Bereich oberhalb einer Bordkante des Personenkraftwagens erstreckenden Airbag, welcher üblicherweise auch als Windowbag bezeichnet ist. Dieser Airbag ist dabei so ausgebildet, dass sowohl ein vorderer Sitzinsasse wie auch ein hinterer Sitzinsasse bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in einer entsprechenden Beaufschlagungsrichtung – im vorliegenden Fall der Fahrzeugquerrichtung – rückzuhalten sind. Somit werden mit dem vorliegenden Airbag im Falle eines Seitenaufpralls sowohl der hintere wie auch der vordere Sitzinsasse vor entsprechenden Verletzungen, welche beispielsweise durch entsprechende Intrusionen in die Fahrgastzelle bedingt sind, reduziert bzw. vollständig unterbunden.
  • Ein weiteres derartiges Rückhaltesystem ist darüber hinaus aus der DE 43 04 152 C2 als bekannt zu entnehmen, bei welcher mittels eines jeweils seitlich zugeordneten Airbags wiederum insbesondere eine Seitenfensterscheibe oberhalb einer Bordwand abgedeckt werden soll, um hierdurch bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in Fahrzeugquerrichtung entsprechende Verletzungen, insbesondere Kopfverletzungen, des Sitzinsassen zu vermeiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der wenigstens eine Airbag universeller nutzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem zu schaffen, dessen wenigstens ein Airbag universell einsetzbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass sowohl der vordere wie auch der hintere Sitzinsasse mittels des Airbags in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen rückzuhalten sind. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß wenigstens ein Airbag vorgesehen, mittels welchem der vordere Sitzinsasse beispielsweise bei einer durch einen Seitenaufprall bedingten Beaufschlagungsrichtung in Fahrzeuglängsrichtung rückzuhalten ist, während der hintere Sitzinsasse mittels ein und desselben Airbags in einer beispielsweise durch eine Frontalkollision bedingten Beaufschlagungsrichtung in Fahrzeuglängsrichtung rückzuhalten ist. Mit anderen Worten ist es somit erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein und derselbe Airbag vorgesehen ist, um unterschiedliche Sitzinsassen in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen – insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung bzw. in Fahrzeugquerrichtung – entsprechend rückzuhalten und zu schützen. Es ist ersichtlich, dass somit dem Airbag eine Doppelfunktion zukommt, so dass dieser universeller einsetzbar ist und sich darüber hinaus die Fertigungskosten für den Personenkraftwagen reduzieren. Es ist nämlich im Unterschied zum bisher bekannten Stand der Technik nunmehr lediglich ein Airbag erforderlich, um zwei unterschiedliche Sitzinsassen in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen entsprechend zu schützen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn ein vorderer Fahrzeugsitz für den vorderen Sitzinsassen in der Fahrzeugmitte des Personenkraftwagens positioniert ist. Durch die mittige Positionierung des vorderen Sitzinsassen, üblicherweise des Fahrers, ist der Raum zwischen diesem und den jeweiligen Seitenwänden der Fahrgastzelle des Personenkraftwagens sehr viel größer, so dass sich insgesamt ein günstigeres Rückhaltesystem mit einem verbesserten Insassenschutz realisieren lässt. Durch den großen Abstand kann darüber hinaus ein großes Volumen des Airbags beispielsweise seitlich neben dem vorderen Sitzinsassen bereitgestellt werden, um damit Kopf und Thorax des Fahrers wirksam abzustützen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der vordere Sitzinsasse in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugsquerrichtung und der hintere Sitzinsasse in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung mittels ein und desselben Airbags rückzuhalten. Der Airbag kann dabei beispielsweise als Dachairbag gestaltet sein, welcher im Bereich des Fahrzeugdaches oder nahe einer korrespondierenden Seitenwand der Fahrgastzelle austritt. Insbesondere bei der mittigen des vorderen Fahrzeuginsassen und der seitlichen Anordnung des zugeordneten hinteren Sitzinsassen ergibt sich somit ein Airbag, welcher universell einsetzbar ist bzw. eine Doppelfunktion aufweist, nämlich unterschiedliche Sitzinsassen in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen rückzuhalten.
  • Zudem vorteilhaft ist es, wenn der Airbag bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens vom Fahrzeugsitz austritt. Hierdurch kann eine besonders schnelle Rückhaltefunktion des Airbags gewährleistet werden.
  • Ein besonders günstiger Personenkraftwagen kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn zwei hintere Fahrzeugsitze für die hinteren Sitzinsassen seitliche des vorderen Fahrzeugsitzes positioniert sind, wobei zwei jeweilige Airbags vorgesehen sind, mittels welchen der vordere Sitzinsasse nach beiden Fahrzeugaußenseiten hin in der zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung zu halten ist und die hinteren Sitzinsassen in der zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung rückzuhalten sind. Für den vorderen Fahrzeuginsassen ergibt sich durch die beiden seitliche angeordneten Airbags somit ein Rückhaltesystem, welches – in erheblichen Abstand zu der jeweiligen Seitenwand der Fahrgastzelle – im Fall insbesondere eines Seitenaufpralls entsprechend günstig rückhält. Für die hinteren Sitzinsassen ergibt sich jeweils ein Rückhaltesystem, bei welchem ein großvolumiger Airbag seitlich des vorderen Sitzinsassen entfaltet werden kann, um eine entsprechend günstige Rückhaltung insbesondere bei einer Frontalkollision zu erhalten.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn bei einem Seitenaufprall lediglich der seitenaufprallseitige Airbag zu öffnen ist. Mit anderen Worten wird je nach Aufprallseite nur der stoßseitig beaufschlagte Airbag aktiviert. Hierdurch kann nach einer derartigen Kollision eine kostengünstige Reparatur des Rückhaltesystems vorgenommen werden.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der jeweilige Airbag auch bei nicht besetzten hinteren Fahrzeugsitzen zu öffnen ist, um hierdurch dem vorderen Fahrzeugsitzinsassen eine entsprechende Rückhaltewirkung zu gewährleisten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Personenkraftwagen mit einem schematisch angedeuteten vorderen Sitzinsassen eines vorderen mittleren Fahrzeugsitzes und einem hinteren Sitzinsassen eines hinteren seitlichen Fahrzeugsitzes, wobei ein Rückhaltesystem mit jeweils einem seitlich zugeordneten Airbag vorgesehen ist, mittels welchem der vordere und der hintere Sitzinsasse bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in einer entsprechenden Beaufschlagungsrichtung rückzuhalten sind, wobei der vordere Sitzinsasse mittels des jeweiligen Airbags in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und der hintere Sitzinsasse in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung rückzuhalten ist; und in
  • 2 eine schematische Draufsicht auf den Personenkraftwagen gemäß 1, wobei insbesondere die Sitzpositionen des vorderen bzw. der beiden hinteren Sitzinsassen erkennbar sind sowie das Rückhaltesystem, welches vorliegend jeweilige seitliche, entfaltet dargestellte Airbags umfasst, mittels welchen der vordere und der jeweilige hintere Sitzinsasse in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen rückzuhalten sind, und wobei zusätzlich ein vorderer Airbag erkennbar ist, mittels welchem der vordere Sitzinsasse bei einer in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung rückzuhalten ist.
  • In den 1 und 2 ist in einer schematischen Perspektivansicht bzw. einer schematischen Draufsicht ein Personenkraftwagen dargestellt. Symbolisch sind dabei in den Kraftwagen drei Sitzinsassen – ein vorderer Sitzinsasse 10 sowie zwei hintere Sitzinsassen 12 – auf zugehörigen Fahrzeugsitzen 14 bzw. 16 eingezeichnet. Demzufolge ist insbesondere aus 2 erkennbar, dass der vordere Fahrzeugsitz 14 für den vorderen Sitzinsassen 10 – hier den Fahrer des Personenkraftwagens – in der Fahrzeugmitte des Kraftwagens positioniert ist. Die beiden hinteren Fahrzeugsitze 16 der beiden hintern Sitzinsassen 12 sind seitlich versetzt zum vorderen Fahrzeugsitz 14 nahe der jeweiligen Seitenwand der Fahrgastzelle 18 des Kraftwagens angeordnet.
  • Die mittlere Sitzposition des vorderen Sitzinsassens 10 hat dabei den Vorteil, dass dieser in einem weitaus größeren Abstand zu den Seitenwänden der Fahrgastzelle 18 positioniert ist. Im Unterschied zu konventionellen Fahrzeugen, bei welchen die vorderen Sitzinsassen meist asymmetrisch im Fahrzeug angeordnet und demzufolge die Seitenschutzsysteme wie beispielsweise ein Windowairbag oder ein Thoraxbag auf die asymmetrische Sitzposition abgestimmt ist, ist demzufolge ein andersartiges Rückhaltesystem 20 erforderlich.
  • Dieses Rückhaltesystem 20 umfasst vorliegend im Wesentlichen zwei seitliche Airbags 22, 24 sowie einen zentralen vorderen Airbag 26, welcher sowohl in 1 als auch in 2 in entfalteter Stellung gezeigt wird.
  • Mittels jedem der seitlichen Airbags 22, 24 sind – wie insbesondere aus 2 erkennbar ist – jeweils sowohl der vordere Sitzinsasse 10 wie der zugehörige hintere Sitzinsasse 12 bei einer entsprechenden unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in einer jeweiligen, nachfolgend noch näher erläuterten Kraftbeaufschlagungsrichtung rückzuhalten. Kommt es beispielsweise zu einer mit den Pfeilen 28 angedeuteten, zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtung des Personenkraftwagens, wie dies beispielsweise bei einem entsprechenden Seitenaufprall der Fall ist, so wird demzufolge der vordere Sitzinsasse 10 in Fahrzeugquerrichtung entsprechend rückgehalten bzw. durch den Airbag 22, 24 geschützt. Erfolgt hingegen beispielsweise im Wesentlichen eine Frontalkollision des Personenkraftwagens, so wird der jeweils dem entsprechenden Airbag 22, 24 zugeordnete hintere Sitzinsasse 12 gegen die zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierte Beaufschlagungsrichtung, welche mit dem Pfeil 30 dargestellt ist, rückgehalten. Während also der jeweilige Airbag 22, 24 für den vorderen Sitzinsassen 10 als Schutz gegen einen Seitenaufprall wirkt, dient dieser für den jeweils entsprechend hinteren Sitzinsassen 12 als Schutz gegen eine Vorverlagerung in Fahrzeuglängsrichtung. Mit anderen Worten hat jeder der seitlichen Airbags 22, 24 abhängig vom jeweiligen Unfallszenario eine entsprechende Doppelfunktion, nämlich bei einem Seitenaufprall entsprechend den vorderen Sitzinsassen 10 zu schützen oder bei einem Frontalaufprall den entsprechend zugehörigen hinteren Sitzinsassen zu schützen. Somit sind die Airbags 22, 24 äußerst universell gestaltet. Darüber hinaus können somit die Fertigungskosten des Personenkraftwagens gesenkt werden, da für ein und dieselbe Funktion lediglich ein Airbag 22, 24 erforderlich ist.
  • Der weitere Airbag 26 des Rückhaltesystems 20 kann beispielsweise in die Lenksäule bzw. das Lenkrad des Personenkraftwagens integriert sein, um hierdurch den vorderen Sitzinsassen 10 bei einer entsprechenden, durch den Pfeil 32 symbolisierten Vorverlagerung zu schützen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Airbags 22, 24 als Dachairbags gestaltet, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens vom Fahrzeugdach 34 her austreten. Dabei können die Airbags 22, 24 so ausgebildet sein, dass bei einem Seitenaufprall – je nach Aufprallseite – lediglich der seitenaufprallnahe Airbag 22, 24 geöffnet bzw. aktiviert wird. Die Airbags 22, 24 die primär zum Schutz der hinteren Sitzinsassen 12 bei einem Frontalaufprall vorgesehen sind, bekommen dabei eine Doppelfunktion, wenn ein Seitenaufprall erfolgt. Hierbei schützen sie in vorbeschriebenen Weise den vorderen Sitzinsassen 10. Dabei ist es vorliegend vorgesehen, dass der jeweilige seitliche Airbag 22, 24 auch bei nicht besetzten hinteren Fahrzeugsitzen 16 zu öffnen ist, insbesondere bei einem Seitenaufprall, um hierdurch den vorderen Sitzinsassen 10 zu schützen.
  • Bei dem vorliegenden Fahrzeug kann das große Volumen seitlich des vorderen Sitzinsassen somit mittels der Airbags 22, 24 genutzt werden, damit Kopf und Thorax des Fahrers bzw. vorderen Sitzinsassen 10 in optimaler Weise abgestützt werden können. Die Airbaglösung mit großem Volumen erlaubt aufgrund des großen Seitenabstandes zu den Außenseiten der Fahrgastzelle 18 dem mittig sitzenden Fahrer eine optimale Ausnutzung der bereitgestellten Räume, indem die Airbags 22, 24 entsprechend voluminös gestaltet sind.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Airbags 22, 24 auch im Bereich von Dachstreben, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, positioniert bzw. untergebracht sein. Dabei werden die Airbags 22, 24 bei einer Frontalkollision zum Schutz der hinteren Sitzinsassen 12 und bei einer Seitenkollision zum Schutz des vorderen Sitzinsassen 10 ausgelöst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19650940 A1 [0002]
    • - DE 4304152 C2 [0003]

Claims (7)

  1. Personenkraftwagen mit einem Rückhaltesystem (20) mit wenigstens einem Airbag (22, 24), mittels welchem ein vorderer Sitzinsasse (10) sowie ein hinterer Sitzinsasse (12) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens in einer entsprechenden Beaufschlagungsrichtung (28, 30) rückzuhalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und hintere Sitzinsasse (10, 12) mittels des Airbags (22, 24) in unterschiedlichen Beaufschlagungsrichtungen (28, 30) rückzuhalten sind.
  2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Fahrzeugsitz (14) für den vorderen Sitzinsassen (10) in der Fahrzeugmitte des Personenkraftwagens positioniert ist.
  3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sitzinsasse (10) in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und der hintere Sitzinsasse (12) in einer zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtungen (28, 30) mittels des Airbags (22, 24) rückzuhalten ist.
  4. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (22, 24) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens vom Fahrzeugdach (34) austritt.
  5. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintere Fahrzeugsitze (16) für die hinteren Sitzinsassen (12) seitlich des vorderen Fahrzeugsitzes (14) positioniert sind, wobei zwei Airbags (22, 24) vorgesehen sind, mittels welchen der vordere Sitzinsasse (10) in der zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und die hinteren Sitzinsassen (12) in der zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Beaufschlagungsrichtungen (28, 30) rückzuhalten sind.
  6. Personenkraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Seitenaufprall lediglich der seitenaufprallseitige Airbag (22, 24) zu öffnen ist.
  7. Personenkraftwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Airbag (22, 24) auch bei nicht besetzten hinteren Fahrzeugsitzen (16) zu öffnen ist.
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