-
Hintergrund der Erfindung
-
Bereich der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffzuführpumpe zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Ein Beispiel einer Kraftstoffzuführpumpe ist in
DE 699 19 309 T2 offenbart. Die Förderpumpe hat eine durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Welle, einen exzentrisch mit der Welle verbundenen Nocken und einen Kolben, der entsprechend einer Drehung des Nockens hin- und herbewegt wird. Kraftstoff wird in einer Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer gemäß der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens mit Druck beaufschlagt. Die Welle ist drehbar in einem Gehäuse über eine Metallbuchse gestützt, zu der Schmiermittel zugeführt wird. Um die Schmierung zwischen der Metallbuchse und der Welle zu verbessern, sind Nuten an einem Außenumfang der Welle ausgebildet.
-
Es wurde erforderlich, den Druck des zu der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffs zu erhöhen und eine Drehzahl der Welle zu erhöhen. Um diese Erfordernisse zu erfüllen, ist es notwendig, eine Schmierung eines Lagerungsabschnitts zwischen der Buchse und der Welle weiter zu verbessern.
-
DE 697 009 A offenbart eine Kraftstoffzuführpumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder Anspruch 2.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das vorangehend erwähnte Problem gemacht, und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffzuführpumpe vorzusehen, bei der eine Permeabilität eines Schmiermittels zu einem Lagerungsabschnitt der Drehwelle verbessert ist.
-
Dieses Problem wird gemäß einer Kraftstoffzuführpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 3 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand von Anspruch 2.
-
Die Kraftstoffzuführpumpe der vorliegenden Erfindung wird zum Zuführen von druckbeaufschlagtem Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine verwendet. Die Kraftstoffzuführpumpe hat eine Welle, die durch eine Maschine angetrieben wird, einen Nocken, der exzentrisch mit der Welle verbunden ist, und einen Kolben, der gemäß einer Drehung der Welle hin- und herbewegt wird. Eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer ist in einem oberen Abschnitt des Kolbens positioniert und eine Schmiermitteldruckbeaufschlagungskammer ist in einer Nockenkammer ausgebildet, die den Nocken darin unterbringt. Der Kraftstoff wird auch als ein Schmiermittel in der Kraftstoffzuführpumpe der vorliegenden Erfindung verwendet.
-
Die Welle ist drehbar in einem Gehäuse über eine Metallbuchse abgestützt, die einen Lagerungsabschnitt ausbildet, der mit einem durch einen Schmiermittelzirkulationsdurchgang zugeführtes Schmiermittel geschmiert wird. Ein mit dem Kolben verbundener Kolbenkopf wird durch eine Rückstellfeder gegen den Nocken gedrückt, wobei ein Nockenring zwischen dem Kolbenkopf und dem Nocken liegt. Der Kraftstoff in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer und das Schmiermittel in der Schmiermitteldruckbeaufschlagungskammer werden gemäß der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens mit Druck beaufschlagt oder im Druck herabgesetzt.
-
Ein Einwegventil, das aus einem zylindrischen Körper mit einem Ventilloch und einem Ventilelement zusammengesetzt ist, ist mit dem Kolbenkopf verbunden und in der Nockenkammer angeordnet. Die Nockenkammer ist in eine innere Kammer, die durch einen Durchgang mit dem Lagerungsabschnitt in Verbindung steht, und die äußere Kammer aufgeteilt, die mit dem Lagerungsabschnitt in Verbindung steht. Das Ventilloch wird gemäß einem Druck in der inneren Kammer durch das elastisch deformierbare Ventilelement geöffnet oder geschlossen. Indem sich der Kolben aufwärts bewegt, steigt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer, und dadurch wird das Ventilloch geöffnet, um druckbeaufschlagtes Schmiermittel durch die äußere Kammer zu dem Lagerungsabschnitt zuzuführen. Indem sich der Kolben abwärts bewegt, fällt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer, und dadurch wird das Ventilloch geschlossen und das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt wird durch den Durchgang in die innere Kammer gesaugt. In dieser Art und Weise wird das Schmiermittel zwangsweise durch den Schmiermittelzirkulationsdurchgang einschließlich der Nockenkammer, dem Lagerungsabschnitt und dem Durchgang zirkuliert. Da das Schmiermittel zwangsweise in eine Richtung zirkuliert wird, wird eine Permeabilität bzw. Durchlässigkeit des Schmiermittels in den Lagerungsabschnitt verbessert.
-
Das Einwegventil kann alternativ aus einem ersten zylindrischen Element mit einem ersten Loch und einem zweiten zylindrischen Element mit einem zweiten Loch zusammengesetzt sein. Das zweite zylindrische Element ist fest mit der Nockenkammer verbunden, so dass das zweite Loch sich zu dem Durchgang hin öffnet. Das erste zylindrische Element, das mit dem Kolbenkopf verbunden ist, ist teleskopisch innerhalb des zweiten zylindrischen Elements angeordnet, so dass das erste zylindrische Element sich gleitbar in dem zweiten zylindrischen Element bewegt. Das erste zylindrische Element teilt die Nockenkammer in die innere Kammer und in die äußere Kammer auf.
-
Indem sich der Kolben aufwärts bewegt, steigt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer, und wenn das erste Loch das zweite Loch trifft, wird das druckbeaufschlagte Schmiermittel durch den Durchgang zu dem Lagerungsabschnitt zugeführt. Indem sich der Kolben abwärts bewegt, fällt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer, und wenn das erste Loch sich zu der äußeren Kammer hin öffnet, wird das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt durch die äußere Kammer in die innere Kammer gesaugt. Daher wird das Schmiermittel in einer Richtung von der inneren Kammer durch den Durchgang zu dem Lagerungsabschnitt zirkuliert und kommt durch die äußere Kammer zu der inneren Kammer zurück.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Schmiermittelpermeabilität zu dem Lagerungsabschnitt hin verbessert, und der Lagerungsabschnitt wird effektiv geschmiert. Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch ein besseres Verständnis der bevorzugten Ausführungsformen leichter ersichtlich, welche nachstehend mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben sind.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffzuführpumpe als eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Vorderansicht, die ein Einwegventil zeigt, das in der Kraftstoffzuführpumpe verwendet wird;
- 3A ist eine Teilquerschnittsansicht, die das Einwegventil zeigt, wenn dessen Ventilloch geöffnet ist;
- 3B ist eine Teilquerschnittsansicht, die das Einwegventil zeigt, wenn dessen Ventilloch geschlossen ist;
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffzuführpumpe als eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5A ist eine Teilquerschnittsansicht, die ein Einwegventil zeigt, das in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, wenn ein erstes und ein zweites Loch nicht in Verbindung stehen;
- 5B ist eine Teilquerschnittsansicht, die das Einwegventil zeigt, das in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, wenn ein erstes und ein zweites Loch teilweise in Verbindung stehen;
- 5C ist eine Teilquerschnittsansicht, die das Einwegventil zeigt, das in der zweiten Ausführungsform verwendet wird, wenn ein erstes und ein zweites Loch vollkommen miteinander in Verbindung stehen;
- 6 ist eine Teilquerschnittsansicht, die ein Einwegventil als eine dritte unbeanspruchte Ausführungsform zeigt; und
- 7 ist eine Teilquerschnittsansicht, die ein Einwegventil als eine vierte unbeanspruchte Ausführungsform zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 3B beschrieben werden. Zuerst wird ein Gesamtaufbau einer Kraftstoffzuführpumpe 1 mit Bezug auf 1 beschrieben werden. Die Kraftstoffzuführpumpe 1 hat eine Welle 2, die durch eine Brennkraftmaschine angetrieben wird, einen Nocken 3, der exzentrisch mit der Welle verbunden ist, und einen Kolben 4, der gemäß einer Drehung des Nockens 3 hin- und hergehend angetrieben wird. Eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 ist an einem oberen Abschnitt des Kolbens 4 ausgebildet. Kraftstoff wird in die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 gesaugt, darin mit Druck beaufschlagt und an die Brennkraftmaschine geliefert.
-
Der Kraftstoff wird durch einen Betrieb einer Zufuhrpumpe 7 von einem Kraftstofftank zu der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 zugeführt. Eine Menge an Kraftstoff, die zu der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer zugeführt wird, wird durch ein Einstellventil (nicht gezeigt) eingestellt. Indem sich ein Raum in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 entsprechend einer Abwärtsbewegung des Kolbens 4 vergrößert, wird Kraftstoff in die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 gesaugt, wobei sich ein Einwegventil 8 öffnet. Der in die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 gesaugte Kraftstoff wird mit Druck beaufschlagt, indem sich der Raum in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 5 gemäß einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 verkleinert.
-
Der druckbeaufschlagte Kraftstoff wird zu einer Sammelleitung bzw. Common Rail der Maschine zugeführt, wobei ein Einwegventil 9 geöffnet wird. Der Kraftstoff wird in der Sammelleitung gespeichert, während der Kraftstoff bei einem hohen Druck gehalten wird. Der Kraftstoff bei einem hohen Druck wird von der Sammelleitung zu Kraftstoffeinspritzvorrichtungen zugeführt, welche den druckbeaufschlagten Kraftstoff in Zylinder der Maschine einspritzen. Ein Betrieb der Kraftstoffpumpe und der Einspritzvorrichtungen wird durch eine Maschinensteuerungseinheit elektronisch gesteuert.
-
Eine Metallbuchse 12, die zwischen der Welle 2 und einem Gehäuse 11 angeordnet ist, bildet einen Lagerungsabschnitt 13 aus, zu dem ein Schmiermittel zur Schmierung zugeführt wird. In der Kraftstoffzuführpumpe 1 ist eine Nockenkammer 14, die den Nocken 3 darin unterbringt und die mit dem Lagerungsabschnitt 13 in Verbindung steht, ausgebildet. Ein Durchgang 15, der mit dem Lagerungsabschnitt 13 in Verbindung steht und mit der Nockenkammer 14 verbunden ist, ist auch in der Kraftstoffzuführpumpe 1 ausgebildet. Ein Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 ist durch die Nockenkammer 14, den Durchgang 15 und den Lagerungsabschnitt 13 ausgebildet. Der Lagerungsabschnitt 13 wird durch das Schmiermittel geschmiert, das in dem Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 zirkuliert wird.
-
Eine äußere Fläche des Nockens 3 ist mit einem Nockenring 20 abgedeckt, der gleitbar einen mit dem Kolben 4 verbundenen Kolbenkopf 19 berührt. Eine Metallbuchse 21 ist zwischen der äußeren Fläche des Nockens 3 und dem Nockenring 20 angeordnet. Der Kolbenkopf 19 wird durch eine Feder 22 derart nach unten hin vorgespannt, dass der Kolbenkopf 19 gleitbar den Nockenring 20 berührt. Daher wird der Kolben 4 gemaß einer Drehung des Nockens 3 auf und ab bewegt.
-
Die Nockenkammer 14 bringt den Kolbenkopf 19, den Nockenring 20, die Metallbuchse 21 und eine Feder 22 zusammen mit dem Nocken 3 unter. Schmiermittel wird zu Gleitzwischenräumen zwischen der Metallbuchse 21 und dem Nocken 3 und zwischen dem Kolbenkopf 19 und dem Nockenring 20 zugeführt. Kraftstoff, der durch die Zufuhrpumpe 7 durch einen Durchgang (nicht gezeigt) zu der Nockenkammer 14 zugefuhrt wird, fungiert als das Schmiermittel. Das Schmiermittel kehrt nach einem Schmieren verschiedener Abschnitte in der Kraftstoffzuführpumpe 1 durch einen Auslassanschluss (nicht gezeigt) zu dem Kraftstofftank zurück.
-
Ein Einwegventil 25, das in dem Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 angeordnet ist, ist mit dem Kolbenkopf 19 verbunden. 2 zeigt das Einwegventil 25 in einem vergrößerten Maßstab. Das Einwegventil 25 ist aus einem zylindrischen Körper 27 mit einem Ventilloch 26 und einem Ventilkörper 28 zusammengesetzt. Ein unterer Endabschnitt des zylindrischen Körpers 27 ist mit dem äußeren Umfang des Kolbenkopfes 19 verbunden, und ein oberer Abschnitt des Ventilkörpers 27 ist mit dem oberen Ende des zylindrischen Körpers 27 verbunden. Daher sind sowohl der zylindrische Körper 27 als auch der Ventilkörper 28 einheitlich mit dem Kolbenkopf 19 verbunden.
-
Der Ventilkörper 28 hat ein elastisches Ventilelement 29, das einen unteren Abschnitt des Ventilkörpers 28 ausbildet. Das Ventilelement 29 schließt das Ventilloch 26, wenn der Schmiermitteldruck innerhalb des zylindrischen Körpers 27 niedriger als ein vorbestimmtes Niveau ist. Das Ventilelement 29 wird elastisch nach außen hin deformiert, wenn der Schmiermitteldruck innerhalb des zylindrischen Körpers 27 ein vorbestimmtes Niveau übersteigt. Das bedeutet, dass das Ventilloch 26 entsprechend dem Schmiermitteldruck innerhalb des zylindrischen Körpers 27 geschlossen oder geöffnet wird.
-
Ein oberer Abschnitt des äußeren Umfangs des Ventilkörpers 28 bildet einen Gleitabschnitt 32 aus, der gleitbar eine innere Bohrung 31 der Nockenkammer 14 berührt. Daher teilt das Einwegventil 25 die Nockenkammer 14 in eine innere Kammer 33 und eine äußere Kammer 34, wobei beide flüssigkeitsdicht geteilt werden, wenn das Ventilloch 26 geschlossen ist. Die innere Kammer 33 wirkt als eine Schmiermitteldruckbeaufschlagungskammer. Wenn der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33 ein vorbestimmtes Niveau ubersteigt, strömt das Schmiermittel durch ein elastisches Deformieren des Ventilelements 29 in die außere Kammer 34 aus.
-
Ein Betrieb der Schmiermittel zirkulierenden Vorrichtung, die vorangehend beschrieben ist, wird mit Bezug auf 3A und 3B erklart werden. Indem sich der Kolben 4 aufwärts bewegt, verringert sich ein Raum der inneren Kammer 33, und dadurch steigt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33. Wenn der Schmiermitteldruck ein vorbestimmtes Niveau (wie in 3A gezeigt ist) ubersteigt, wird das Ventilloch 26 geöffnet und das Schmiermittel strömt zu der äußeren Kammer 34 hin aus. Die Situation, in der sich das Ventilloch 26 öffnet, wird als eine Situation bezeichnet, in der das Einwegventil 25 geöffnet wird. Daher wird das Schmiermittel von der Nockenkammer 14 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt.
-
Indem sich der Kolben 4 abwärts bewegt, vergrößert sich ein Raum der inneren Kammer 33, und dadurch sinkt der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33. Wenn der Schmiermitteldruck niedriger als ein vorbestimmtes Niveau (wie in 3B gezeigt ist) wird, wird das Ventilloch 26 geschlossen. Indem sich der Kolben 4 weiter abwärts bewegt, vergrößert sich der Raum der inneren Kammer 33 weiter und ein Schmiermitteldruck sinkt, um dadurch das Schmiermittel in dem Durchgang 15 in die innere Kammer 33 hinein zu saugen. Das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt 13 strömt in den Durchgang 15.
-
Wie vorangehend erläutert ist, wird das Schmiermittel durch den Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 zirkuliert. Und zwar wird das Schmiermittel von der Nockenkammer 14 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt und durch den Durchgang 15 zu der Nockenkammer 14 zurückgeführt. Dies wird entsprechend der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 4 wiederholt. Auf diese Art und Weise wird eine Permeabilität des Schmiermittels in den Lagerungsabschnitt 13 verbessert, und der Lagerungsabschnitt 13 ist gut geschmiert.
-
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 4 bis 5C beschrieben werden. In dieser Ausführungsform bringt die Nockenkammer 14 ein erstes zylindrisches Element 37 mit einem ersten Loch 40 und ein zweites zylindrisches Element 38 mit einem zweiten Loch 41 unter. Das erste zylindrische Element 37 ist mit dem äußeren Umfang des Kolbenkopfes 19 an seinem unteren Abschnitt verbunden. Das zweite zylindrische Element 38 ist an die innere Bohrung 31 der Nockenkammer 14 befestigt und teleskopisch an das erste zylindrische Element 37 gekoppelt. Daher berührt eine äußere Fläche des ersten zylindrischen Elements 37 gleitbar eine innere Wand des zweiten zylindrischen Elements 38, und das erste zylindrische Element 37 bewegt sich relativ zu dem zweiten zylindrischen Element 38 gemäß der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 4.
-
Die Nockenkammer 14 ist durch das erste zylindrische Element 37 in zwei Kammern aufgeteilt, eine innere Kammer 33 und eine äußere Kammer 34. Ein Raum in der inneren Kammer 33 vergrößert oder verkleinert sich gemäß der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 4. Das zweite zylindrische Element 38 ist an der inneren Bohrung 31 derart befestigt, dass das zweite Loch 41 direkt mit dem Durchgang 15 in Verbindung steht. Das zweite Loch 41 steht mit dem ersten Loch 40 in Verbindung, wenn das erste zylindrische Element 37 sich zu einer vorbestimmten Position aufwärts bewegt. Die innere Kammer 33 funktioniert wie in der ersten Ausführungsform als die Schmiermitteldruckbeaufschlagungskammer. Der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33 steigt gemäß der Aufwartsbewegung des Kolbens 4. Das druckbeaufschlagte Schmiermittel strömt aus der inneren Kammer 33 heraus zu dem Durchgang 15, wenn das erste Loch 40 zu der Position des zweiten Lochs 41 kommt (wenn beide Löcher 40, 41 einander treffen).
-
Ein Betrieb der Schmiermittelzirkulationsvorrichtung, die vorangehend als die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, wird mit Bezug auf 5A bis 5C beschrieben werden. Wenn der Kolben 4 an der untersten Position ist (5A), steht das erste Loch 40 mit der äußeren Kammer 34 in Verbindung. Indem sich der Kolben 4 aufwärts bewegt, wird die Verbindung zwischen dem ersten Loch 40 und der äußeren Kammer 34 unterbrochen, und der Raum in der inneren Kammer 33 verringert sich, wodurch das Schmiermittel in der inneren Kammer 33 mit Druck beaufschlagt wird. Indem sich der Kolben 4 weiter aufwärts bewegt, trifft das erste Loch 40 das zweite Loch 41 (das erste Loch 40 steht teilweise mit dem zweiten Loch 41 in Verbindung in der Position, die in 5B gezeigt ist, und steht vollkommen in Verbindung damit in der Position, die in 5C gezeigt ist). Wenn das erste Loch 40 mit dem zweiten Loch 41 in Verbindung steht, stromt das druckbeaufschlagte Schmiermittel in der inneren Kammer 33 aus der inneren Kammer 33 heraus zu dem Durchgang 15, der immer zu dem zweiten Loch 41 hin offen ist, und das Schmiermittel wird von dem Durchgang 15 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt.
-
Nachdem der Kolben 4 die in 5C gezeigte oberste Position erreicht, bewegt er sich abwärts. Indem sich der Kolben 4 abwärts bewegt, wird die Verbindung zwischen dem ersten Loch 40 und dem zweiten Loch 41 unterbrochen, und der Raum in der inneren Kammer 33 vergrößert sich, wodurch sich der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33 verringert. Wenn der Kolben 4 die in 5A gezeigte Position erreicht, öffnet sich das erste Loch 40 zu der äußeren Kammer 34 hin, und dadurch wird das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt 13 in die innere Kammer 33 gesaugt.
-
In der zweiten Ausführungsform, wie sie vorangehend beschrieben ist, wird das Schmiermittel in der Nockenkammer 14 durch den Durchgang 15 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt, und das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt 13 wird durch die äußere Kammer 34 zu der Nockenkammer 14 zurückgeführt. Die Zirkulation des Schmiermittels durch den Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 wird entsprechend der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 4 wiederholt. Daher wird ein Eindringen des Schmiermittels in den Lagerungsabschnitt 13 verbessert.
-
Eine dritte unbeanspruchte Ausführungsform wird mit Bezug auf 6 beschrieben werden. Die dritte Ausführungsform ist ähnlich zu der zweiten Ausführungsform, außer dass das zweite zylindrische Element entfernt ist und das erste Loch 40 direkt mit dem Durchgang 15 in Verbindung steht. Das heißt, das erste zylindrische Element 37, das mit dem Kolbenkopf 19 verbunden ist, berührt gleitbar die innere Bohrung 31 der Nockenkammer 14. 6 zeigt eine Situation, in der das erste Loch 40 teilweise mit dem Durchgang 15 in Verbindung steht.
-
Der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33 erhöht sich gemäß einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 4, und das erste Loch 40 kommt zu einer Position, um mit dem Durchgang 15 in Verbindung zu stehen. An dieser Position wird das druckbeaufschlagte Schmiermittel zu dem Lagerungsabschnitt 13 durch den Durchgang 15 zugeführt. Gemäß einer Abwärtsbewegung des Kolbens 4 verringert sich der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer 33, und die Verbindung zwischen dem ersten Loch 40 und dem Durchgang 15 ist unterbrochen, während sich das erste Loch 40 zu der äußeren Kammer 34 hin öffnet. An dieser Position wird das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt 13 durch das erste Loch 40 zu der inneren Kammer 33 zurückgesaugt. Folglich wird das Schmiermittel von der Nockenkammer 14 durch den Durchgang 15 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt und wird von dem Lagerungsabschnitt 13 zu der Nockenkammer 14 zurückgeführt. Der vorangehende Vorgang wird gemäß der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 4 wiederholt. Der Lagerungsabschnitt 13 wird in dieser Art und Weise gut geschmiert.
-
Eine vierte unbeanspruchte Ausführungsform ist in 7 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist das zylindrische Element 37 aus einem Zylinderabschnitt 43 und einer unteren Wand 44 zusammengesetzt, wobei beide als eine einstückige Einheit ausgebildet sind. Der Kolbenkopf ist entfernt, und die untere Wand 44 funktioniert als der Kolbenkopf. Die unteren Wand 44 ist mit dem Kolben 4 verbunden, während der Zylinderabschnitt 43 gleitbar die innere Bohrung 31 der Nockenkammer berührt. Ein Abstützelement 45, das mit dem Kolben 4 verbunden ist, stützt ein Bodenende der Rückstellfeder 22 ab. Die untere Wand 44 ist gegen den Nockenring 20 durch die Feder 22 gedrückt. Das Schmiermittel wird zu dem Lagerungsabschnitt 13 in der selben Art und Weise wie in der dritten Ausführungsform zugeführt (7 zeigt eine Situation, in der das erste Loch 40 teilweise mit dem Durchgang 15 in Verbindung steht).
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern sie kann verschiedenartig modifiziert werden. Obwohl der Ventilkörper 28 außerhalb des zylindrischen Körpers 27 in der ersten Ausführungsform angeordnet ist, ist es möglich, den Ventilkörper 28 innerhalb des zylindrischen Körpers 27 anzuordnen. In diesem Fall jedoch muss der Gleitabschnitt an dem zylindrischen Körper 27 ausgebildet sein, und eine Strömungsrichtung des Schmiermittels durch den Schmiermittelzirkulationsdurchgang 16 ist umgekehrt. Obwohl das Einwegventil 25 mit einem elastisch deformierbaren Ventilelement 29 in der ersten Ausführungsform verwendet wird, kann ein Einwegventil, das aus einem Ventilball und einer Vorspannfeder zusammengesetzt ist, in dem Durchgang 15 angeordnet sein. In diesem Fall jedoch muss ein Element zum Ausbilden der Schmiermitteldruckbeaufschlagungskammer (inneren Kammer 33) in der Nockenkammer 14 angeordnet sein.
-
Obwohl das Schmiermittel in die Richtung strömt, die Nockenkammer 14 → der Durchgang 15 → der Lagerungsabschnitt 13 → die Nockenkammer 14, in der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform, muss die Strömungsrichtung des Schmiermittels nicht auf diese Richtung begrenzt sein. Zum Beispiel kann das erste Loch 40 relativ zu dem zweiten Loch 41 und dem Durchgang 15 positioniert sein, um eine Verbindung zu dem Durchgang 15 beizubehalten, selbst wenn der Kolben 4 in die unterste Position kommt. In diesem Fall wird das druckbeaufschlagte Schmiermittel entsprechend einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 durch den Durchgang 15 zu dem Lagerungsabschnitt 13 zugeführt, und das Schmiermittel in dem Lagerungsabschnitt 13 wird entsprechend einer Abwärtsbewegung des Kolbens 4 durch den Durchgang 15 zu der Nockenkammer 14 zurückgeführt. Mit anderen Worten ist es möglich, die Strömungsrichtung des Schmiermittels zwischen einem Zeitabschnitt der Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 und eines Zeitabschnitts der Abwärtsbewegung umzukehren.
-
Obwohl der zylindrische Körper 27 des Einwegventils 25 ein von dem Kolben 4 getrenntes Teil in der ersten Ausführungsform ist, ist es möglich, den Kolben 4 und den zylindrischen Körper 27 als ein einheitliches Element auszubilden. Auf diese Art und Weise kann das Einwegventil 25 einstückig mit dem Kolben 4 ausgebildet werden. Obwohl das erste zylindrische Element 37 mit dem Zylinderkopf 19 in der zweiten Ausführungsform verbunden ist, ist es möglich, das erste zylindrische Element 37 auszubilden, um eine untere Wand wie in der vierten Ausführungsform aufzuweisen. In dieser Art und Weise kann der Kolbenkopf 19 entfernt werden, wie es in der vierten Ausführungsform getan wurde.
-
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorangehenden bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, wird es dem Fachmann offensichtlich sein, dass Änderungen in Form und Detail darin gemacht werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den angeführten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
-
Eine Kraftstoffzuführpumpe wird zum Zuführen von druckbeaufschlagtem Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine verwendet. Eine Kraftstoffzuführpumpe hat einen Schmiermittelzirkulationsdurchgang, der eine Pumpenkammer, einen in einem Gehäuse ausgebildeten Durchgang und einen zu schmierenden Lagerungsabschnitt aufweist. Der zu der Maschine zuzuführende Kraftstoff wird auch als das Schmiermittel verwendet. Ein Einwegventil ist in der Pumpenkammer angeordnet, um die Pumpenkammer in eine innere Kammer und eine äußere Kammer aufzuteilen. Das Schmiermittel wird in der inneren Kammer gemäß einer Aufwärtsbewegung eines Kolbens, der durch einen Nocken angetrieben wird, mit Druck beaufschlagt. Wenn das Einwegventil in Erwiderung auf den Schmiermitteldruckanstieg geöffnet wird, wird das druckbeaufschlagte Schmiermittel zu dem Lagerungsabschnitt zugeführt. Der Schmiermitteldruck in der inneren Kammer verringert sich gemäß einer Abwärtsbewegung des Kolbens, und das Schmiermittel kehrt zu der inneren Kammer durch den Durchgang zurück. Da das Schmiermittel zwangsweise in eine Richtung zirkuliert wird, wird das Schmiermittel gut in den Lagerungsabschnitt ausgebreitet.