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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Endgerät, das einen
Körper
mit einer Anzeige besitzt, der bezüglich eines weiteren Körpers zwischen
einem geöffneten
und einem geschlossenen Zustand drehverstellbar ist.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Mobile
Endgeräte
sind tragbare elektronische Geräte,
die es einem Benutzer ermöglichen,
Informationen drahtlos zu senden oder zu empfangen oder Informationen
zu lesen oder zu verarbeiten, während
er in Bewegung ist.
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Angesichts
der Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnik
sowie in der Speichertechnik können
mobile Endgeräte
in jüngerer
Zeit zusätzlich
zu ihrer grundlegenden Ruffunktion auch Multimediainhalte direkt
erzeugen und Multimediainhalte absenden und empfangen.
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Beispielsweise
können
mobile Endgeräte
es einem Benutzer ermöglichen,
ein Bild oder ein Video mittels einer eingebauten digitalen Kamera
aufzunehmen, zu senden oder zu genießen, eine Multimediadatei,
wie etwa Musik, Filme oder Spiele abzuspielen, oder sie haben sogar
eine Funktion für
den Empfang digitalen Multimediarundfunks (Digital Multimedia Broadcasting;
DMB) mittels Satellitenkommunikation oder Bodenwellen.
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Die
mechanische Konstruktion mobiler Endgeräte hat sich dementsprechend
zu einer Form gewandelt, die einen bequemen Gebrauch der Anzeigeeinheit
gestattet. Beispielsweise sind einige Anzeigeeinheiten – obwohl
herkömmliche
Anzeigeeinheiten üblicherweise
mit vertikaler Bildschirmorientierung ausgeführt sind – mit horizontaler Bildschirmorientierung
ausgeführt,
um das Anschauen von Rundfunkübertragungen
oder Videos angenehmer zu machen.
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Bekannte
mobile Endgeräte
haben jedoch das folgende Problem. Wenngleich ein Körperbereich
mit der mit vertikaler Orientierung angebrachten Anzeigeeinheit
(mit Bildschirm) gedreht werden kann (in einer Ebene), so dass der
Bildschirm eine horizontale Orientierung einnimmt und der Benutzer
Bilder auf einem breiteren Schirm anschauen kann, ist eine solche
(ebene) Drehung insofern nachteilig, als sie dem Benutzer nicht
den gewünschten
Betrachtungswinkel liefert, um die Bilder bequemer anschauen zu können.
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Um
den gewünschten
Betrachtungswinkel zu erhalten, müsste der Benutzer eine Stütze (oder ein
Gestell oder eine Halterung) benutzen, an welcher er das ganze mobile
Endgerät
abstützt,
was eine Unterlage voraussetzt, auf welche die Stütze gestellt
werden kann, und infolgedessen lästig
und unbequem ist.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die
verschiedenen hier beschriebenen Merkmale wurden deshalb mit Blick
auf den obigen Sachverhalt erdacht. Ein Gesichtspunkt beispielhafter Ausführungsformen
betrifft ein mobiles Endgerät
mit einer Anzeigeeinheit, die in der Lage ist, einen Betrachtungswinkel
zu bieten, wie er für
einen Benutzer gewünscht
und angenehm ist, um ein Bild in einem Betrachtungsmodus anzuschauen.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt beispielhafter Ausführungsformen ist die Bereitstellung
eines mobilen Endgeräts
mit einer Anzeigeeinheit, die automatisch einen Kippwinkel einstellen
kann, während
die Anzeigeeinheit für
die Bereitstellung eines horizontalen Bildschirms gedreht wird,
und so die Notwendigkeit eines Gestells beseitigt.
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Diese
Spezifikation sieht ein mobiles Endgerät vor, das umfassen kann: einen
ersten Körper,
einen zweiten Körper,
welcher eine Anzeigeeinheit aufweist und so angeordnet ist, dass
er in einem geschlossenen Zustand mit dem ersten Körper überlappt,
sowie ein Gelenkmodul, welches den zweiten Körper so mit dem ersten Körper verbindet,
dass der zweite Körper
um eine zum ersten Körper
senkrechte erste Achse drehbar ist, und welches eine Drehung des
zweiten Körpers
um eine zweite Achse gestattet, während er sich um die erste
Achse dreht, so dass er in einem offenen Zustand schräg bezogen
auf eine Flachseite des ersten Körpers
angeordnet ist.
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Die
vorstehenden und weitere Zielsetzungen, Merkmale, Gesichtspunkte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung
bei zusätzlicher
Heranziehung der beigefügten
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die hierin enthalten sind, um für ein besseres Verständnis der
Erfindung zu sorgen und in diese Spezifikation eingefügt sind
und einen Teil derselben bilden, stellen Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen dazu, zusammen mit der Beschreibung die Grundzüge der Erfindung
zu erläutern.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Perspektivansicht eines mobilen Endgeräts nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht des mobilen Endgeräts
nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht des mobilen Endgeräts nach
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
Perspektivansicht eines Gelenkmoduls nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
schematisierte Vorderansicht des mobilen Endgeräts nach dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen Zustand,
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6 eine
Schnittansicht längs
der Linie VI-VI der 5,
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7 eine
schematisierte Vorderansicht des mobilen Endgeräts nach dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem offenen Zustand und
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8 eine
Schnittansicht längs
der Linie VIII-VIII der 7.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen das mobile
Endgerät
nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 ist
eine Perspektivansicht des mobilen Endgeräts nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, während 2 eine
Seitenansicht des mobilen Endgeräts
nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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Das
mobile Endgerät
nach dem Ausführungsbeispiel
umfasst einen ersten Körper 100,
einen zweiten Körper 200 sowie
ein Gelenkmodul 300, welches den ersten und den zweiten
Körper 100, 200 so
miteinander verbindet, dass sie relativ zueinander drehbar sind.
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Zur
Eingabe von Informationen wie etwa Zahlen oder Zeichen oder eines
Befehls umfasst der erste Körper 100 daran
angebrachte Tastaturen bzw. Tastenfelder 110, 120.
Die Oberseite des ersten Körpers 100 kann
in einen stets freiliegenden Bereich sowie einen Bereich unterteilt
sein, der je nach Drehzustand des zweiten Körpers 200 offen oder
geschlossen ist. Die erste Tastatur 110 kann in dem freiliegenden
Bereich angebracht sein, während
die zweite Tastatur 120 in dem Bereich angebracht sein kann,
der durch den zweiten Körper 200 geöffnet und geschlossen
wird. Die erste Tastatur 110 ist für den Benutzer unabhängig davon
zugänglich,
ob der zweite Körper 200 für ein Öffnen gedreht
wird oder nicht, wogegen die zweite Tastatur 120 selektiv
nur dann zugänglich
ist, wenn der zweite Körper 200 geöffnet ist. Über ein
benachbart zu der Tastatur 110 angeordnetes Mikrophon 130 kann
Sprache des Benutzers während
einer Rufverbindung mit einer anderen Partei eingegeben werden.
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An
einer Hauptseite des zweiten Körpers 200 ist
eine Anzeigeeinheit 210 zur Ausgabe visueller Informationen
gebildet. Wenn sich der zweite Körper 200 in
einer Schließstellung
gegenüber
dem ersten Körper 100 befindet
(siehe 5), stellt der zweite Körper einen vertikalen Bildschirm
bereit. Wird dagegen der zweite Körper 200 um etwa 90° gegenüber dem
ersten Körper 100 in
eine Offenstellung gedreht (siehe 1), stellt
er einen horizontalen Bildschirm bereit. Weil das von der Anzeigeeinheit 210 ausgegebene
Bildschirmbild je nach Stellung des zweiten Körpers 200 gegenüber dem
ersten Körper 100 variiert,
kann der Benutzer trotz Drehung des zweiten Körpers 200 das Bildschirmbild
bequem anschauen. Seitlich der Anzeigeeinheit 210 kann
ein Empfänger oder
ein Lautsprecher 220 montiert sein, der während eines
Anrufs die Sprache der anderen Partei ausgibt. Benachbart zu der
Anzeigeeinheit 210 kann eine Kamera 230 angeordnet
sein, um ein Bild oder dergleichen des Benutzers aufzunehmen. Das
Bild kann in diesem Fall in dem Endgerät gespeichert werden oder für ein Videogespräch oder
dergleichen an die andere Partei geschickt werden.
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Das
Gelenkmodul 300 verbindet den zweiten Körper 200 so mit dem
ersten Körper 100,
dass der zweite Körper 200 um
eine zum ersten Körper 100 senkrechte
erste Achse (A) drehbar ist. Außerdem ermöglicht das
Gelenkmodul 300 eine Drehung des zweiten Körpers 200 um
eine zweite Achse (B), während
er sich um die erste Achse (A) dreht, nämlich so, dass er schräg geneigt
in einem Bereich der Oberseite des ersten Körpers 100 zur Anordnung
kommt (das ist der in 1 gezeigte Zustand) und einen
Offenzustand einnimmt. In diesem Offenzustand liegt die zweite Achse
(B) parallel zur Längsrichtung
bzw. Längserstreckung
des horizontal auf einer Flachseite (P) des ersten Körpers 100 angeordneten
zweiten Körpers 200.
Mit anderen Worten erfährt
die zweite Achse (B) bei Drehung des zweiten Körpers 200 eine gleichzeitige
Drehung um die erste Achse (A) auf der Flachseite (P). Während dieser
Drehung bleibt die zweite Achse (B) im Wesentlichen senkrecht zur
ersten Achse (A).
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Über das
Gelenkmodul 300 ist der zweite Körper 200 mit dem ersten
Körper 100 verbunden, wobei
der zweite Körper 200 nach
horizontaler Drehung gegenüber
dem ersten Körper 100 um
einen bestimmten Winkel unter einem Kippwinkel verdreht steht. Auf
diese Weise ist der zweite Körper 200 um 90° gegenüber dem
ersten Körper 100 drehbar,
und wenn er seine offene Stellung erreicht hat, steht er schräg geneigt
unter Bereitstellung eines Kippwinkels oder eines Betrachtungswinkels
(a), der geeignet ist, damit der Benutzer ein Bild auf der Anzeigeeinheit 200 anschauen
kann.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des mobilen Endgeräts nach
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, während 4 eine
Perspektivansicht des Gelenkmoduls nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist.
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Das
Gelenkmodul 300 umfasst einen ersten Gelenkteil 310,
einen zweiten Gelenkteil 320 sowie einen Lagerteil. Der
erste Gelenkteil 310 ist an der Vorderseite des ersten
Körpers 100 angebracht.
Der erste Gelenkteil 310 umfasst Gleitbahnen 311, 312 mit
allmählich
zunehmender Höhe
ausgehend von einem Eckbereich in derjenigen Richtung, in welcher der
zweite Körper 200 vom
geschlossenen Zustand in den offenen Zustand zu drehen ist. Speziell
beziehen sich die Gleitbahnen 311, 312 auf einen
flach ausgebildeten, ebenen Abschnitt 311 sowie einen von
dem ebenen Abschnitt 311 ausgehenden Rampenabschnitt 312,
dessen Höhe
zunimmt, wenn man an ihm entlang fährt. Der zweite Gelenkteil 320 befindet
sich am zweiten Körper 200 und
steht in gleitbeweglichem Kontakt mit den Gleitbahnen 311, 312 des ersten
Gelenkteils 310. Der Lagerteil kann an dem ersten und dem
zweiten Gelenkteil 310, 320 gebildet sein, um
den zweiten Körper 200 relativ
zu dem ersten Körper 100 drehbar
zu lagern.
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Der
erste Gelenkteil 310 kann eine fächerförmige Aussparung besitzen,
so dass der ebene Abschnitt 311 bündig mit der Oberseite des
ersten Körpers 100 liegen
kann. Der zweite Gelenkteil 320 kann plattenartig ausgeführt sein
und zur Drehung unter Kontakt mit den Gleitbahnen 311, 312 des
ersten Gelenkteils 310 ausgebildet sein. Der zweite Gelenkteil 320 erfährt innerhalb
des ebenen Abschnitts 311 eine horizontale Verdrehung relativ
zu dem ersten Körper 100 und
innerhalb des Rampenabschnitts 312 eine solche Verdrehung
relativ zu dem ersten Körper 100, dass
er unter dem Kippwinkel steht.
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Der
Lagerteil umfasst eine halbkugelförmig vertiefte, an einem Teil
des ersten Gelenkteils 310 gebildete Lagerpfanne 331 sowie
eine kugelförmige Lagerkugel 332,
welche so an einem Teil des zweiten Gelenkteils 320 ausgebildet
ist, dass sie in die Lagerpfanne 331 eingreift. Mit dem
Eingriff der Lagerkugel 332 in die Lagerpfanne 331 erfährt der
zweite Gelenkteil 320 bei Drehung relativ zu dem ersten
Gelenkteil 310 eine Drehung mit gleichzeitiger Schrägstellung.
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Zwischen
dem ersten und dem zweiten Gelenkteil 310, 320 kann
ein Löseverhinderungsteil 340 gebildet
sein, um nach Zusammenfügen
des ersten und des zweiten Gelenkteils 310, 320 eine
Lösung derselben
voneinander zu verhindern.
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Der
Löseverhinderungsteil 340 kann
eine nuten- bzw. rillenförmige
Löseverhinderungsschiene 341 an
einer Fläche
des ersten Gelenkteils 310 sowie ein an einem Ende des
zweiten Gelenkteils 320 gebildetes, mit der Löseverhinderungsschiene 341 zusammenwirkendes
Gegenstück
umfassen. Das Gegenstück
kann einen sich von einem Ende des zweiten Gelenkteils 320 erstreckenden
Gegenkörper 342 sowie
einen von dem Gegenkörper 342 abstehenden,
in gleitendem Eingriff mit der Löseverhinderungsschiene 341 stehenden
Gegenvorsprung 343 umfassen.
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Das
Gegenstück
steht in Eingriff mit der Löseverhinderungsschiene 341,
nämlich
so, dass sich der zweite Gelenkteil 320 in solcher Weise
bewegt, dass die Unterseite des zweiten Gelenkteils 320 die Gleitbahnen 311, 312 des
ersten Gelenkteils 310 berührt. Der Abstand zwischen der
Löseverhinderungsschiene 341 und
den Gleitbahnen 311, 312 des ersten Gelenkteils 310 ist
dementsprechend gleichmäßig und
genauso groß wie
der Abstand zwischen dem Gegenvorsprung 343 und dem zweiten
Gelenkteil 320, so dass längs des ebenen Abschnitts 311 und
des Rampenabschnitts 312 des ersten Gelenkteils 310 ein
horizontales Teilstück
sowie ein schräg verlaufendes
Teilstück
gebildet sind.
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An
dem ersten und dem zweiten Gelenkteil 310, 320 kann
ein Federkrafterzeugungsteil vorgesehen sein, um im Zusammenhang
mit der Drehbewegung des zweiten Gelenkteils 320 eine elastische Kraft
zu erzeugen und die Stellung nach erfolgter Drehung des zweiten
Gelenkteils 320 zu fixieren (beizubehalten).
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Der
Federkrafterzeugungsteil kann eine auf einer Seite des zweiten Gelenkteils 320 angebrachte, in
Längsrichtung
des zweiten Gelenkteils 320 elastisch bewegliche elastische
Einheit 350, eine mit einem Ende der elastischen Einheit 350 verbundene und
durch Eingriff mit dem ersten Gelenkteil 310 linear bewegliche
Vermittlereinheit 360 sowie eine als Nut bzw. Rille an
einer Fläche
des ersten Gelenkteils 310 ausgebildete Führungsschine 370 umfassen,
an welcher die Vermittlereinheit 360 geführt ist.
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Die
elastische Einheit 350 kann ein sich von der Oberfläche des
zweiten Gelenkteils 320 erstreckendes feststehendes Element 351,
einen sich in Längsrichtung
des zweiten Gelenkteils 320 von einer Seite des feststehenden
Elements 351 erstreckenden ersten feststehenden Stift 352,
ein mit einem Ende des ersten feststehenden Stifts 352 verbundenes
erstes elastisches Element 353 zur Bereitstellung einer
elastischen Kraft im Zusammenhang mit der Drehung des zweiten Gelenkteils 320 sowie
ein erstes Führungselement 354 umfassen,
welches das erste elastische Element 353 abdeckt und die
elastische Bewegung des ersten elastischen Elements 353 führt.
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Der
erste feststehende Stift 352 dient als Schaft, wenn das
erste elastische Element 353 elastisch bewegt wird und
dementsprechend das erste Führungselement 354 linear
in einen Zustand bewegt wird, in dem es das erste elastische Element 353 überdeckt.
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Das
erste elastische Element 353 arbeitet wie folgt. Wenn das
feststehende Element 351 bei einer Drehung des zweiten
Gelenkteils 320 eine Drehbewegung ausführt, wobei es einem Kreisbogen folgt,
erfährt
die Vermittlereinheit 360 eine geradlinige Verschiebung.
Der Abstand zwischen dem feststehenden Element 351 und
dem Vermittlerelement 364 ändert sich dabei, wobei das
erste elastische Element 353 die Funktion hat, die Abstandsänderung elastisch
zu kontrollieren. Der zweite Körper 200 wird wegen
der rückstellenden
Kraft ab der Mittelposition des Kreisbogens halbautomatisch geöffnet.
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Das
erste Führungselement 354 verschiebt sich
geradlinig auf dem ersten feststehenden Stift 352, wobei
die Vermittlereinheit 360 an einem Ende des ersten Führungselements 354 angebracht
ist.
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Die
Vermittlereinheit 360 umfasst einen zweiten feststehenden
Stift 361, der sich von einem Ende der elastischen Einheit 350 in
Höhenrichtung des
Gelenkmoduls 300 erstreckt, ein zweites Führungselement 362,
das mit dem zweiten feststehenden Stift 361 zusammengefügt ist,
ein zweites elastisches Element 363, das mit einem Ende
des zweiten feststehenden Stifts 361 verbunden ist und
in dem zweiten Führungselement 362 untergebracht
ist, sowie ein Vermittlerelement 364, das an einem Ende des
zweiten Führungselements 362 gebildet
ist und in Eingriff mit der Führungsschiene 370 steht.
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Der
zweite feststehende Stift 361 ist am ersten Führungselement 354 der
elastischen Einheit 350 angebracht; der zweite feststehende
Stift 361 dient dabei als Schaft, wenn sich das zweite
Führungselement 362 geradlinig
unter Überdeckung
des zweiten elastischen Elements 363 auf- und ab bewegt.
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Das
zweite Führungselement 362 dient
zur Verbindung des zweiten feststehenden Stifts 361, dessen
auf den ersten Körper 100 bezogene
Höhe sich ändert, wenn
der zweite Gelenkteil 320 schräg ansteigend längs der
Gleitbahnen 311, 312 des ersten Gelenkteils 310 gedreht
wird, mit dem in Eingriff mit der Führungsschiene 370 stehenden
Vermittlerelement 364.
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Das
zweite elastische Element 363 wird durch das zweite Führungselement 362 geführt, um eine
puffernde Kraft für
die Drehung des zweiten Gelenkteils 320 bereitzustellen.
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Das
Vermittlerelement 364 ist kugelig ausgebildet und greift
so in die Führungsschiene 370 ein, dass
es eine lineare Bewegung ausführt.
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Die
Führungsschiene 370 ist
von einer geradlinigen Nut an einer Seite des ersten Gelenkteils 310 gebildet;
das Vermittlerelement 364 der Vermittlereinheit 360 greift in
diese ein. Wenn der zweite Gelenkteil 320 gedreht wird,
bewegt sich das Vermittlerelement 364 längs der Führungsschiene 370.
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Die
Funktionsweise des in vorstehender Weise konstruierten mobilen Endgeräts wird
nun erläutert.
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5 ist
eine schematisierte Vorderansicht des mobilen Endgeräts nach
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand, 6 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie VI-VI der 5, 7 ist eine
schematisierte Vorderansicht des mobilen Endgeräts nach dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im geöffneten
Zustand und 8 ist eine Schnittansicht längs der
Linie VIII-VIII der 7.
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Bei
geschlossenem mobilen Endgerät
ist der zweite Gelenkteil 320 horizontal auf dem ebenen
Abschnitt 311 angeordnet, wobei der erste und der zweite
Körper 100, 200 einander
zugewandt sind (d.h. in Kontakt miteinander stehen).
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Wenn
der zweite Körper 200 relativ
zum ersten Körper 100 gedreht
wird, um das mobile Endgerät zu öffnen, erfährt der
zweite Gelenkteil 320 eine Drehung, bei der er in Kontakt
mit den Gleitbahnen 311, 312 des ersten Gelenkteils 310 steht.
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Während sich
dabei der zweite Gelenkteil 320 zunächst auf dem ebenen Abschnitt 311 dreht, erfährt der
zweite Körper 200 eine
horizontale Drehung relativ zum ersten Körper 100, und wenn
der zweite Gelenkteil 320 sich auf dem Rampenabschnitt 312 dreht,
wird ein Teil des zweiten Körpers 200 separiert
(angehoben), wobei er sich gegenüber
dem ersten Körper 100 neigt.
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Sobald
das mobile Endgerät
vollständig
geöffnet
ist, befindet sich der zweite Körper 200 in
einem um 90° gedrehten
Zustand relativ zum ersten Körper 100 und
ist dabei schräg
nach vorne geneigt, wobei er den Betrachtungswinkel (a) bietet,
der für den
Benutzer angenehm ist, um ein Bild anzuschauen.
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Wenn
der zweite Gelenkteil 320 gegenüber dem ersten Gelenkteil 310 gedreht
wird, wirkt der Löseverhinderungsteil 340 dabei
so, dass der an einem Ende des zweiten Gelenkteils 320 gebildete
Gegenvorsprung 343 in Eingriff mit der an einer Fläche des ersten
Gelenkteils 310 gebildeten Löseverhinderungsschiene 341 steht,
um so eine Loslösung
des Gelenkmoduls 300 zu verhindern.
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Die
elastische Einheit 350 des Federkrafterzeugungsteils wird
bei einer Verschiebung der Vermittlereinheit 360 längs der
geradlinig ausgebildeten Führungsschiene 370 komprimiert
und stellt dann die Rückstellkraft
bereit, um den zweiten Körper 200 halbautomatisch öffnen zu
können.
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Soweit
beschrieben hat das mobile Endgerät nach der vorliegenden Erfindung
viele Vorteile.
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Weil
der Körper
mit der Anzeigeeinheit schräg
unter einem Kippwinkel steht, kann ein Betrachtungswinkel erhalten
werden, der für
den Benutzer angenehm ist, um ein Bild zu betrachten.
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Außerdem ist
kein Gestell für
das mobile Endgerät
erforderlich, weil sich die Anzeigeeinheit automatisch unter dem
Kippwinkel anordnet, nachdem sie für ein horizontales Bildschirmbild
gedreht wurde. Dies verbessert die Tragbarkeit des mobilen Endgeräts; das
mobile Endgerät
kann bequem benutzt werden.
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Da
die vorliegende Erfindung in verschiedener Weise ausgeführt werden
kann, ohne vom Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen, versteht
es sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch keines der
Details der vorstehenden Beschreibung beschränkt ist, soweit nicht anderweitig
angegeben, sondern dass sie breit im Rahmen ihres Geists und Umfangs
zu verstehen sind, wie er in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist. Sämtliche
Abwandlungen und Modifikationen, die in die Maße und Grenzen der Ansprüche oder Äquivalente
dieser Maße
und Grenzen fallen, sind daher als von den beigefügten Ansprüchen umfasst
anzusehen.