DE102007049589A1 - Cabriolet-Verdeck und Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht und einer innenraumseitig der äußeren Verdeckschicht angeordneten weiteren Schicht insbesondere zur Geräuschdämpfung, wobei beide Schichten über Befestigungsmittel an einem Verdeckgestänge angeordnet sind, die sich dadurch auszeichnet, dass die weitere Schicht einen zumindest teilweise aus Fasern mit einem Titer von höchstens 5 dtex gebildeten Kunststofffaservlies umfasst. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht und einer innenraumseitig der äußeren Verdeckschicht angeordneten weiteren Schicht insbesondere zur Geräuschdämpfung, wobei beide Schichten über Befestigungsmittel mittelbar oder unmittelbar an einem Verdeckgestänge angeordnet sind. Außerdem betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem solchen Verdeck.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Aufbauten von Cabriolet-Verdecken und mit solchen Verdecken versehenen Cabriolet-Fahrzeugen bekannt. Beispielsweise sind innenraumseitig einer äußeren Verdeckschicht, die den Außenbezug eines Cabriolet-Verdecks darstellt, Polstermatten angeordnet. Innenraumseitig bezeichnet die Seite des Verdecks, auf der im eingebauten Zustand in der Geschlossenstellung des Verdecks der Fahrgastinnenraum ist. Die auch mehrschichtigen Polstermatten dienen einerseits der Isolierung des Innenraums zum Schutz vor Wärmeverlusten andererseits der Dämpfung von Innen- und Außengeräuschen. Cabriolet-Verdecke mit Polstermatten sind jedoch hinsichtlich ihrer Akustikeigenschaften verbesserungsfähig.
  • Sowohl die äußere als auch die innenseitige weitere Schicht sind über Befestigungsmittel mittelbar oder unmittelbar an einem Verdeckgestänge angeordnet und insbesondere lösbar befestigt. Verdeckgestängeteile können beispielsweise Spriegel oder seitliche Gestängeteile sein, zwischen denen eine Verdeckschicht gespannt wird oder über die ein äußerer Verdeckbezug aufgespannt wird. Die Schichten müssen nicht an denselben Teilen des Verdeckgestänges angeordnet und befestigt sein.
  • Als Befestigungsmittel können beispielsweise Klemmprofile, Fahnen, Schweißnähte oder Nut-Keder-Kombinationen genauso gut verwendet werden wie Klebemittel für Verklebungen. Die Anordnung einer Verdeckschicht über eine zusätzliche Verdeckschicht an einem Verdeckgestängeteil stellt ebenfalls eine dann indirekte Befestigung der Verdeckschicht über eine als Befestigungsmittel verwendete zusätzliche Verdeckschicht dar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Verdeck hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften zu verbessern. Entsprechend ist es ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Innenraum eines Cabriolet-Fahrzeugs akustisch zu optimieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs weitergebildet ist. Ferner wird die Aufgabe durch ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Die zur Geräuschdämpfung vorgesehene weitere Schicht umfasst einen Kunststofffaservlies, der zumindest teilweise Fasern mit einem Titer von höchstens 5 dtex aufweist. Solche Fasern sind an sich bekannt. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt, dass das Verwenden von solchen Fasern in einem Kunststofffaservlies als geräuschdämpfende Schicht eines Cabriolet-Verdecks ein hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften besonders gutes Verdeck ergibt. Gleichzeitig ist der Kunststofffaservlies sehr gut beweglich und eignet sich aufgrund seiner Elastizität hervorra gend für Cabriolet-Verdecke, die zwischen einer Geschlossenstellung und einer Ablagestellung bewegt werden.
  • Durch den zumindest feine oder feinste Fasern aufweisenden Vlies verbessert sich die Absorption von sowohl innenraumseitig als auch außenraumseitig auf das Verdeck eintreffenden Schall. Im Bereich der zumindest feinen oder feinsten Fasern unterhalb von 5 dtex ergibt sich eine besonders gute "Aufspaltung" der Schallwellen, die in einen Kunststofffaservlies mit solchen Fasern eindringen und dort vielfach reflektiert, hierdurch aufgespalten und absorbiert werden. Der Schall verteilt sich und wird in seiner Amplitude gedämpft.
  • Aufgrund der ebenfalls guten Abriebfestigkeit eines Kunststofffaservlieses kann dieser auch in einem durch mechanische Belastung strapazierten Bereich des Cabriolet-Verdecks eingesetzt werden. Die herkömmlicherweise verwendeten Filze werden ersetzt.
  • Vorteilhafterweise können die einzelnen Fasern oder Vlieselemente noch zusätzlich behandelt werden, um den Vlies mit beispielsweise einer bestimmten Oberflächenanmutung oder definierten Oberflächen- oder Fasereigenschaften zu versehen.
  • Der Vlies aus Kunststofffasern kann vollflächig oder partiell verteilt in dem Verdeck angeordnet sein. Die Anordnung eines Kunststofffaservlieses zwischen einem Innenhimmel einem äußeren Verdeckbezug ist besonders vorteilhaft. Darüber hinaus bieten sich beispielsweise Anordnungen in Form von einer oder mehreren separaten oder an anderen Schichten angeordneten Lagen zwischen einem Innenhimmel und einen Spriegel, einem Spriegel und einer Polstermatte oder einem Spriegel und einer zusätzlichen Verdeckschicht an. Der Kunststofffaservlies kann als Akustikschild oder Lärmabschottung in besonders lärmintensiven Bereichen des Cabriolet-Verdecks ein- oder mehrlagig vorgesehen werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Kunststofffaservlies eine herkömmliche Polstermatte ersetzen, wodurch das erfindungsgemäße Verdeck in seiner Ablagestellung weniger Platz benötigt, da dieselbe Geräuschdämpfung mit geringeren Schichtdicken erreichbar ist. Eine vorteilhafte Variante mit zwei Lagen Vlies beidseitig einer Polstermatte verbessert ebenfalls die Akustikeigenschaften des Verdecks. Beispielsweise aus dem Innenraum eines Cabriolet-Fahrzeugs stammender Lärm wird bereits diffus in die Polstermatte eingeleitet und insgesamt deutlich besser als im Stand der Technik gedämpft (s. u.). Gleiches gilt für von der äußeren Verdeckschicht in den innenraumseitigen Bereich vordringende Geräusche.
  • Besonders vorteilhaft sind die Fasern des Kunststofffaservlieses als Mikrofasern mit einem Titer von unterhalb 1 dtex ausgebildet. Ein Vlies aus zumindest einer Lage Mikrofasern bewirkt bei seiner Anordnung in einem Verdeck eine hinsichtlich herkömmlicher Verdecke starke Verbesserung der Akustik (vgl. unten). Dies lässt sich wieder auf die in einem Bereich kleiner 1 dtex besonders gute Verteilung und Dämpfung des Schalls zurückführen.
  • Ein Kunststofffaservlies, der zumindest teilweise, bevorzugt jedoch vollständig aus Mikrofasern besteht, ist als vollflächige innenraumseitige Auskleidung oder auch der Auskleidung der Innenraumseite selbst eines Cabriolet- Verdecks besonders vorteilhaft, da sich über die gesamte Fläche des Verdecks eine Verbesserung der Akustik ergibt. Gleichfalls ist es denkbar, partiell einen oder mehrere Mikrofaservliese an verschiedenen Stellen des Cabriolet-Verdecks anzuordnen.
  • Der oder im Falle einer Mehrlagigkeit die Vliese aus Mikrofasern können als Ober-, Unter- und/oder Zwischenschicht zur Anwendung kommen. Die verästelte Struktur eines Mikrofaservlieses bildet einen die Ausbreitung von Schall in idealer Weise behindernden Widerstand und eine solche Verdeckschicht eines Cabriolet-Verdecks ist akustisch hochwirksam. Der Einsatz dünnerer Polstermatten bzw. der Ersatz von Polstermatten bringt Gewichtsvorteile mit sich und das in einer Ablageposition befindliche Verdeckpaket baut kleiner.
  • Vorteilhafterweise ergeben sich noch bessere Dämpfungswerte einer Kunststofffaservliesschicht, wenn die Mikrofasern des Kunststofffaservlieses aus während dessen Herstellung aufgespaltenen und miteinander verbundenen Verbundfasern bestehen. Hierbei kann es sich bei den Mikrofasern um beispielsweise Mikrofilamente handeln, die aus Polyester/Polyamid-Verbundfasern hergestellt worden sind. Als Verbundfasern können ebenfalls aus gleichen Materialien bestehende Verbundfasern verwendet werden. Die Verbundfasern setzen sich beispielsweise aus zwei oder mehr Filamenten zusammen. Bei den während der Herstellung aufgespaltenen und miteinander verbundenen Verbundfasern bilden sich noch feinere Verästelungen und Verbindungen aus, so dass ein den Schall hervorragend dämpfendes Material entsteht, das gleichzeitig aufgrund seiner mechanischen/elastischen Eigenschaften besonders gut für eine Cabriolet-Verdeck verwendbar und einsetzbar ist.
  • Die vorzugsweise unter Wasserdruck aufgespaltenen Verbundfasern, deren Titer durchaus im Bereich von 1 bis 5 dtex liegen kann, bilden Mikrofilamente aus, die selbst durch vorzugsweise Verwicklung und Bindung den vorbeschriebenen Vlies ausbilden. Die Bindung kann beispielsweise hydraulisch, über Bindemittel, Bindefaserverschweißung oder Punktverschweißung erfolgen. Ein in dem erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdeck oder -Fahrzeug vorzusehener Kunststofffaservlies weist vorzugsweise ein Flächengewicht von weniger als 150 g/m2, bevorzugt zwischen 90 und 120 g/m2 und besonders bevorzugt von rund 100 g/m2 auf.
  • Vorteilhafterweise besitzen als Filamente ausgebildete Mikrofasern einen Titer von höchstens 0,5 dtex, besonders bevorzugt von weniger als 0,2 dtex. In einem solchen hochfeinen Mikrofaserbereich besitzt der Kunststofffaservlies hinsichtlich der Schallabsorption hervorragende Eigenschaften.
  • Der wie vorbeschrieben stabilisierte Faservlies ist darüber hinaus geeignet, eine hüllenlose Vliesverdeckschicht auszubilden. Der Vlies kann in seinen Randbereichen ohne besonderes Trägermaterial in das Cabriolet-Verdeck beispielsweise an einem Spriegel festgeklemmt oder mit anderen herkömmlichen Befestigungsmittel befestigt werden. Diese wiederum können wie an einer Polstermatte an der Vliesschicht angebracht werden.
  • Vorteilhafterweise ist bei einem Cabriolet-Verdeck mit einer zusätzliche Verdeckschicht der Kunststofffaservlies an oder in der zusätzliche Verdeckschicht angeordnet. Hierdurch wird der von einem Mikrofasermaterial bereits hervorragend gedämpfte und aufgeteilte Schall direkt in eine zusätzliche Verdeckschicht eingeleitet, die eine weitere Dämpfung bewirkt. Die beispielsweise aus Filz bestehende Polstermatte kann so durch eine Verbundkonstruktion von einem Kunststofffaservlies und einer eine geringere Dicke aufweisenden Polstermatte ersetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die in direkter Anlage erfolgende Anordnung einer Kunststofffaservliesschicht an eine – insbesondere eine herkömmliche Polstermatte ersetzende – Akustikschaumschicht. Der üblicherweise durch eine Folie begrenzte Akustikschaum wird nun von der Vliesschicht begrenzt und kann die zu dämpfenden Geräusche noch besser dämpfen, da die teilweise den Schall reflektierende und teilweise vom Eintritt in den Akustikschaum abhaltende Folie entfällt. Der bereits in seiner Amplitude reduzierte Schall kann optimal in den Akustikschaum eindringen.
  • Gleichzeitig bietet der Kunststofffaservlies aus Mikrofasern noch weitere Vorteile gegenüber der Folie, deren Oberfläche keine guten Gleiteigenschaften aufweist. Durch die Verwendung des Vlieses entfällt der bereits vorbeschriebene Einsatz von Filzstücken, die dem Schutz und einem besseren Entlanggleiten der Akustikschaumschicht an einzelnen Elementen des Cabriolet-Verdecks dienen.
  • Eine aus Mikrofasern bestehende Kunststofffaservliesschicht kann vorteilhafterweise quer zu ihrer flächigen Erstreckung unterschiedliche Dichten aufweisen. Unter Dichte ist hierbei nicht jeweils die Dichte der einzelnen Mikrofaser oder Mikrofaserfilamente zu verstehen sondern ein Mittel über eine definierbare Schichtdicke. Über in sich und/oder jeweils unterschiedliche Dichten aufweisende Kunststofffaservliese lässt sich die Geräuschdämpfung in einem Cabriolet-Verdeck weiter optimieren. An unterschiedlichen Stellen des Verdecks können unterschiedlich dichte und/oder dicke Verdeckschichten aus Mikrofaservlies vorgesehen werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Kunststofffaservlies an einer Verdeckschicht über Verkleben, Kaschieren und/oder mechanische Weise befestigt. Der Faservlies ist hierbei auf übliche Weise behandelbar und kann somit ohne größeren Aufwand in der Herstellung des Verdecks verarbeitet werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorteile kommen jeweils auch einem mit einem entsprechenden Verdeck ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeug zu. Statt eines Vlieses aus Mikrofasermaterial kann es sich auch um andere Mikrofaserschichten, beispielsweise Gewebe oder Vlies-Gewebe-Kombinationen handeln. Außerdem kann es sich bei der außenseitigen Schicht um die äußere Schicht eines Festverdecks oder eines Stoffverdecks handeln.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmen. In den schematischen Darstellungen der Abbildungen zeigt:
  • 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Verdeck und
  • 2 einen Vergleich der Absorptionen verschiedener Verdeckschichten.
  • 1 offenbart einen in Verdecklängsrichtung gekürzten Ausschnitt eines Cabriolet-Verdecks in einem Vertikalschnitt. Das Cabriolet-Verdeck weist eine äußere Verdeckschicht 1 auf, die beispielsweise aus einem mit einer Gummieinlage versehenen Gewebe besteht. Unterhalb dieser äußeren Verdeckschicht 1 ist innenraumseitig eine Polstermatte 2 angeordnet. Die Polstermatte 2 kann insbesondere aus Wolle, Watte oder dergleichen akustisch und/oder thermisch wirksamen Material 3 bestehen. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich erfindungsgemäß um einen die herkömmlicherweise verwendeten Stoffe ersetzenden Akustikschaum.
  • Der Akustikschaum ist ober- und unterseitig mit einer Kunststofffaservliesschicht 4 begrenzt. Die Schichten 4 gleiten gut sowohl an der äußeren Verdeckschicht 1 als auch an einem Innenhimmel 5 entlang. Auch gegenüber Spriegelklipsen 6 oder dergleichen der Befestigung an einem Spriegel 7 dienenden Elementen begünstigt das Mikrofasermaterial des Kunststofffaservlieses 4 ein problemloses aneinander Entlanggleiten der einzelnen Komponenten. Die Polstermatte 2 aus zwei Schichten Vlies 4 und einer Akustikschaum-Schicht ist über das Klemmprofil/den Spriegelklips und als weitere Befestigungsmittel eine Fahne und eine Schweißnaht an dem einen Teil des Verdeckgestänges des Cabriolet-Verdecks darstellenden Spriegel 7 befestigt.
  • Strichpunktierte Linien 8 stellen auf schematische Weise zusätzliche und/oder alternative Ausschnitte von Verläufen weiterer Mikrofaserschichten dar.
  • Anhand der in 2 dargestellten Absorptionskurven ist schematisch dargestellt, inwieweit sich die zusätzliche Ver wendung eines Kunststoffvlieses aus Mikrofasermaterial auf den Lärmpegel in einem Fahrzeuginnenraum auswirkt. In dem dargestellten Diagramm ist die Absorption (maximale Absorption von 1 = vollständige Absorption des Schalls) über der Frequenz aufgetragen, wobei die Absorptionsversuche in einer so genannten Alpha-Kabine durchgeführt wurden. Es zeigt sich, dass in dem dargestellten Frequenzbereich die Absorption eines Verdecks mit einer dünnen Verdeckschicht aus einem Mikrofasermaterial auf eine Polstermatte (Linie A) gegenüber einer mit einer herkömmlichen Polstermatte versehenen Verdeckschicht (Linie B) deutlich verbessert ist.

Claims (10)

  1. Cabriolet-Verdeck mit einer äußeren Verdeckschicht (1) und einer innenraumseitig der äußeren Verdeckschicht (1) angeordneten weiteren Schicht, insbesondere zur Geräuschdämpfung, wobei beide Schichten (1) über ein Befestigungsmittel (6) an einem Verdeckgestänge (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schicht einen zumindest teilweise aus Fasern mit einem Titer von höchstens 5 dtex gebildeten Kunststofffaservlies (4) umfasst.
  2. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des Kunststofffaservlieses (4) als Mikrofasern ausgebildet sind.
  3. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrofasern des Kunststofffaservlieses (4) aus während dessen Herstellung aufgespaltenen und miteinander verbundenen Verbundfasern bestehen.
  4. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Filamente ausgebildeten Mikrofasern einen Titer von höchstens 0,5 dtex aufweisen.
  5. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (4) hüllenlos ausgebildet ist.
  6. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche mit einer zusätzlichen Verdeckschicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (4) als weitere Schicht an oder in der zusätzlichen Verdeckschicht angeordnet ist.
  7. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (4) als Begrenzung der aus Akustikschaum (3) gebildeten zusätzlichen Verdeckschicht an dieser anliegt.
  8. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (4) quer zu seiner flächigen Erstreckung unterschiedliche Dichten aufweist.
  9. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (4) an einer Verdeckschicht (1) über Verkleben, Kaschieren und/oder mechanisch befestigt ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug, gekennzeichnet durch ein Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche.
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