DE102007048770A1 - Elektronische Nachbildung eines Elektromotors und Testsystem für Steuergeräte - Google Patents

Elektronische Nachbildung eines Elektromotors und Testsystem für Steuergeräte Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Simulation der Wirkung eines Bauelementes an einem Steuergerät, wobei das Bauelement einen Stromfluss entsprechend einer elektrischen generatorisch und motorisch betriebenen Drehfeldmaschine hervorrufen würde. Dabei wird ein zu testendes Steuergerät an eine Maschinennachbildung angeschlossen, wobei die Maschinennachbildung einen ersten Komponentenkomplex und einen zweiten Komponentenkomplex umfasst. Im ersten Komponentenkomplex wird die Steuerung, Regelung und Überwachung der Maschinennachbildung übernommen, im zweiten Komponentenkomplex wird anhand von drei Wicklungssträngen die eigentliche Drehfeldmaschine simuliert. Die Rückspeisung der während der Simulation fließenden Ladungsträger in die Spannungsquelle erlaubt die Reduktion des Stromverbrauchs auf die realen Verluste der Simulation.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation der Wirkung eines Bauelementes an einem Steuergerät, wobei das Bauelement einen Stromfluss entsprechend einer elektrischen Last hervorrufen würde.
  • Bei der Steuergeräte-Implementierung wird in der Regel ein Regelalgorithmus auf ein in der Praxis einzusetzendes Steuergerät übertragen. Üblicherweise folgt daraufhin die Durchführung von Testfahrten und Testprozeduren, die auch unter extremen Bedingungen stattfinden muss, um Funktionssicherheit nachzuweisen. Diese Testszenarien werden vorteilhafterweise auf Simulatoren durchgeführt. D. h. das entwickelte reale Steuergerät wird anhand einer simulierten Testumgebung getestet. Dieses Vorgehen wird Hardware-In-the-Loop (HIL) Prozess genannt.
  • Ein Anwendungsgebiet eines solchen Verfahrens liegt in der Simulation von elektromotorischen Aktuatoren beispielsweise bei sogenannten leistungsoptimierten Flugzeugen (Power Optimized Aircraft).
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet eines solchen Verfahrens liegt in der Design-Verifikation von Hybridantrieben im Auto. Hierbei wird entweder eine Simulation verwendet, bei der entweder kein Motor/Generatorstrom fliesst oder aber ein realer Elektromotor über seine Welle an einem zweiten Elektromotor gekoppelt ist und mit diesem das Drehmoment der Kurbelwelle simuliert wird. Beim Einsatz des realen Motors wird auch bei generatorische Rückspeisung in das Netz durch den zweiten Motor eine Heizleistung vom Netz gezogen, die mehr als 10% größer ist als die aktuelle Leistungsaufnahme des realen Elektromotors vom Hybridantrieb. Bei Motoren in einer Leistungsklasse von mehr als 50 kW ist es daher technisch sehr anspruchsvoll diese Simulatoren in einer Laborumgebung zu realisieren. Ausserdem müssen Vorkehrungen getroffen werden, durch die die an der Simulation arbeitenden Entwickler vor einem Bersten der Motoren geschützt werden.
  • Demgegenüber wird gemäß neuerem Stand der Technik ( DE 10 2005 048 464 ) ein Verfahren zur Simulation der Wirkung einer elektrischen Last, insbesondere einer induktiven Last an einem Anschluss eines Steuergerätes dadurch bewerkstelligt, dass ein theoretisch durch die simulierte Last fließender Strom dadurch real nachgebildet wird, dass mittels einer mit dem Anschluss verbundenen ansteuerbaren Stromeinheit ein Strom dem Steuergerät entnommen oder aufgeprägt wird. Dadurch können schnelle Schaltzeiten erreicht werden (1 Mikrosekunde und besser), wodurch eine realistische Stromnachbildung erzielt wird. Ausserdem entfällt das Umrüsten von Reallasten. Auch die gute Skalierbarkeit der verschiedenen Parameter ist gegeben. Zudem können so hohe Stromlasten simuliert werden, wie sie insbesondere bei Antriebstrangtechnologien, wie beispielsweise bei dem Test von Hybridantrieben vorkommen, simuliert werden.
  • Allerdings kann damit nur eine grobe Approximation einer elektrischen Maschine nachgebildet werden, mit der beispielsweise Feldschwächeffekte im motorischen oder generatorischen Betrieb dieser Maschine nicht möglich sind. Damit können dann wesentliche Effekte beim Einsatz von größeren permanent-magnetisch erregten Drehfeldmaschinen, wie sie in Hybridantrieben von Autos eingesetzt werden, nicht simuliert werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren anzugeben, gemäß dem, ohne dass rotierende Komponenten eingesetzt werden müssen, ein Steuergerät in Bezug auf die fliessenden Ströme so betrieben werden kann wie am realen Motor. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin ein Verfahren anzugeben gemäß welchem eine Energie-Rückspeisung in den Gleichspannungs-Zwischenkreis erfolgt, wodurch nahezu ohne Zusatz-Aufwand nur mehr die Verlustleistung des simulierten Motors vom Netz gezogen werden muss.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Verfahren können Exemplarsteuerungen und Fehlermodi von Motoren per Software eingestellt werden. Die einstellbare Bandbreite für Exemplarsteuerungen ist dabei groß genug, um auch ein sehr breites Spektrum von Motoren abdecken zu können. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jeder Typ einer Drehfeld-Maschine in der aufbauabhängigen Leistungsklasse abgedeckt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein zu testendes Steuergerät an eine Motornachbildung angeschlossen wird, wobei die Motornachbildung einen ersten Komponentenkomplex und einen zweiten Komponentenkomplex umfasst. Im ersten Komponentenkomplex wird die Steuerung, Regelung und Überwachung der Motornachbildung übernommen, im zweiten Komponentenkomplex wird anhand von 3 Wicklungssträngen der eigentliche Gleichstrommotor simuliert. Die Rückspeisung der während der Simulation fliessenden Ladungsträger in die Spannungsquelle erlaubt die Reduktion des Stromverbrauchs auf die realen Verluste der Simulation.
    cic
  • 1 zeigt beispielhaft den Aufbau eines mit einem Gleichstrommotor in Verbindung stehenden Steuergerätes 101 gemäß dem Stand der Technik.
  • Dabei liegen bei einem solchen Motor 102 drei Wicklungen vor. Von jeder Wicklung ist jeweils ein Ende über Leitungen 103, 104 und 105 zugänglich, während die anderen Enden intern zu einem Sternpunkt zusammengeschaltet sind.
  • Obwohl bei der Erfindung die Wicklungen vom Hardware-Aufbau auf einen Sternpunkt laufen, lassen sich auch Maschinen mit Dreiecks-Schaltung, wie sie speziell zur Steigerung der installierten Leistungsdichte verwendet werden, durch eine Umschaltung in der Modell-Software realisieren.
  • Die zugänglichen Enden werden mit einem Steuergerät 101, d. h. mit den dort jeweils dafür vorgesehenen Anschlüssen verbunden. Das Steuergerät 101 versorgt den Gleichstrommotor 102 mit Spannung. Zur Steuerung der Kommutierung benötigt das Steuergerät 101 die Winkelposition des Rotors. Bei der Erfindung kann diese Position entweder von der Simulation selbst oder von einem externen Element vorgegeben werden. Das Signal der Winkelposition wird so konditioniert, dass es dem eingesetzten Positionsgebers 106 entspricht und dem Steuergerät zugeführt wird. Aus der Winkelposition berechnet das Steuergerät die entsprechenden PWM-Spannungen mit deren Hilfe die Drehfeldmaschine mit Spannung so über die Anschlüsse 103, 104, und 105 versorgt wird, dass sie mit optimalem Drehmoment betrieben wird. D. h. über die Leitungen 103, 104, und 105 erhält jede Wicklung der Drehfeldmaschine eine Klemmenspannung, wie dies zur Ansteuerung von solchen Motoren/Generatoren üblich ist.
  • Wie in 2 dargestellt, lässt sich jede Wicklung i, i = a, b, c durch ein Ersatzschaltbild modellieren. Dieses Ersatzschaltbild setzt sich aus einer Wicklungsinduktivität Li einem Wicklungswiderstand Ri und einer Spannungsquelle SPi, die jeweils eine Regelungsspannung liefert, zusammen. Die Regelungsspannung simuliert in jedem Wicklungsstrang i die induzierte Gegenspannung in der Wicklung i.
  • Der Spannungsabfall an den drei Komponenten muss addiert die PWM-Spannung Ui ergeben.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass, um die Größe der Regelungsspannung richtig einzustellen, ein Ist-Soll Vergleich vollzogen wird. Die Regelungsspannung Uei_st muss ein Abweichen der Summe des Spannungsabfalls am Widerstand Ri und an der Spule Li von der entsprechenden Polradspannung kompensieren. Die Polradspannung bildet daher den Istwert. Der dazugehörige Sollwert wird, aus der Polradspannung des Motormodells gebildet, in das sowohl die vom Steuergerät ausgegebene Klemmenspannung als auch die Rotorposition und die Rotordrehzahl als Eingangssignale verwendet. Dabei wird im Modell berücksichtigt, dass bei dieser Maschinen-Nachbildung für Wicklungsinduktivität und -Widerstand reale Komponenten eingesetzt werden über die der Wicklungsstrom fließt.
  • Die Polradspannung wird gemäß einer Ausführungsform der Vorliegenden Erfindung dadurch ermittelt, dass das Luftspaltmoment des zu simulierenden Motors mittels der Klemmspannung des Motors mit Hilfe eines Motormodells berechnet wird, das Luftspaltmoment einem Fahrzeugmodell zugeführt wird und über das Widerstandsmoment und die Schwungmasse die aktuelle Rotorposition und Rotordrehzahl berechnet wird. Aus diesen Parametern wird dann unter Berücksichtigung der Klemmspannung die Polradspannung des Motors bestimmt. Die Rotorposition könnte jedoch auch von einem realen Sensor geliefert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass vom Netz nur diejenige Leistung genommen werden muss, die zur Abdeckung der Verluste benötigt wird. Dies wird dadurch erzielt, dass an der Leistungs-Endstufe, mit der die Polradspannung des Motors nachgebildet wird, primärseitig ein Gleichspannungszwischenkreis und sekundärseitig ein Drehstromkreis vorgesehen wird und dadurch sowohl von der Primär- zur Sekundärseite als auch umgekehrt elektrische Energie verschoben werden kann.
  • Die Erfindung wird nun im Detail anhand eines in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • In 3 ist ein Übersichtsschema zu den Komponenten für die Motornachbildung gezeigt. Das Testsystem 1 umfasst ein Netzteil 3 (PSU = power supply unit), eine DC//DC Schranke 5, das zu testende Steuergerät 7 (UUT = Unit under Test) und eine Motornachbildung 9. Die Motornachbildung 9 umfasst einen ersten Komponentenkomplex 11 und einen zweiten Komponentenkomplex 13. Im ersten Komponentenkomplex 11 sind die Ersatzkomponenten der Drehstromwicklung vereinigt. Gezeigt sind drei Wicklungsstränge mit jeweils einem separaten Anschluss Ua, Ub und Uc. Jeder Wicklungsstrang i umfasst in Reihe geschaltet einen Widerstand Ri, eine Indutkivität Li und eine Spannungsquelle PSi mit Spannung Uei, wobei i = a, b, c. Die Spannungsquellen PSa, PSb, PSc haben einen zu einem Sternenpunkt SP zusammengeschlossenen Ausgang.
  • Im zweiten Komponentenkomplex 13 sind die Komponenten zur Steuerung, Regelung und Überwachung der Motornachbildung vereinigt. Dieser Komponentenkomplex 13 umfasst eine Steuerung 15, die mit der DC//DC-Schranke 5 verbunden ist und ein Hoch-Volt Boardnetz realisiert. Der Komponentenkomplex 13 umfasst ausserdem das Simulationsmodel 23 der elektrischen Strecke des Elektromotors: Ausserdem umfasst der Komponentenkomplex 13 den OEM-Anteil 17 des Simulationsmodels des Fahrzeugs, in dem die mechanische Strecke 19 aus Kombination der Daten vom Simulationsmodel 23 und MFZL des Auto Lastmomentes bzw. Antriebsmoments 21 eingespeist wird. Auf diese Weise wird der Missmatch zwischen Ansteuerung und Motorreaktion, der zu einer unerwünschten Feldschwächung oder Feldstärkung führen kann, kompensiert. Ausserdem umfasst der Komponentenkomplex 13 den Stellsignalregler 25.
  • Beim Verfahren gemäß der Vorliegenden Erfindung werden die Ausgangsspannungen Ua, Ub, Uc des zu testenden Steuergerätes 7 an die entsprechenden Eingänge des Komponentenkomplexes 11 und des Komponentenkomplexes 13 angeschlossen. Mit dem Simulationsmodel 23 der elektrischen Strecke des Elektromotors werden dann auf der Basis der Ausgangsspannungen Ua, Ub, Uc und der in den Wicklungssträngen fliessenden Ströme Ia, Ib, Ic die Soll-Spannungen Uea_soll, Ueb_soll, Uec_soll als Referenzwerte für den Stellsignalregler 25 berechnet. Der Stellsignalregler 25 greift für jeden Wicklungsstrang i die jeweils am Widerstand Ri und an der Induktivität Li abfallende Spannung Uei_ist ab und ermittelt über einen Ist-Soll-Vergleich die über die Spannungsquelle SPi einzuspeisende Regelungsspannung Uei_st um den Ist-Wert auf den Sollwert einzuregeln.
  • Die Spannung vom Sternenpunkt SP wird schliesslich wiederum mit der PSU 3 verbunden. Durch die in der 3 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass eine Simulation eines Elektromotors realisiert wird, bei der sich nichts dreht und das Motorsteuergerät so betrieben werden kann, wie am echten Motor. Darüber hinaus kann mit diesem Konzept eine generatorische Rückspeisung in den Gleichspannungs-Zwischenkreis erfolgen, wodurch nur mehr die Verlustleistung des 'simulierten' Motors vom Netz gezogen werden muss. Diese Heizleistung beträgt damit nur mehr etwa 10% der aktuellen Motor- bzw. Generator-Leistung. Bei der Simulation eines 50 kW-Motors also etwa 5 kW und nicht > 55 kW
  • Des weiteren können damit Exemplarstreuungen und Fehlermodi des Motors per Software eingestellt werden. Die einstellbare Bandbreite für Exemplarstreuungen ist groß genug, um auch ein relativ breites Spektrum von Motoren damit abdecken zu können. Es ist sogar möglich jeden Typ einer Drehfeld-Maschine in der aufbauabhängigen Leistungsklasse damit abdecken zu können. Bis zu 500 kW sollte möglich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005048464 [0005]

Claims (2)

  1. Verfahren zur Simulation der Wirkung wenigstens einer elektrischen/elektronischen Last insbesondere einer induktiven Last an einem Anschluss eines Steuergerätes, bei dem: – eine Drehfeldmaschine über drei Wicklungsstränge a, b, c simuliert wird mit jeweils einer Wicklungsinduktivität La, Lb, Lc, jeweils einem Wicklungswiderstand Ra, Rb, Rc und jeweils einer Spannung Uea, Ueb, Uec, eines EMK-Reglers, wobei das Stellsignal des Reglers jeweils auf eine Leistungsendstufe geht, mit der die Gegenspannung für jeden Wicklungsstrang separat gebildet wird und die Spannungen Uea, Ueb, Uec jeweils zum Abgleich der aus Wicklungswiderstand und Wicklungsinduktivität resultierenden Ist-Spannungswerte Uist,a, Uist,b, Uist,c und den Soll-Spannungswerten Usoll,a, Usoll,b, Usoll,c geregelt werden, wobei die aktuellen Soll-Spannungswerte dadurch ermittelt werden, dass – das Luftspaltmoment des zu simulierenden Motors mittels der Klemmspannung des Motors mit Hilfe eines Motormodells berechnet wird, – das Luftspaltmoment einem Fahrzeugmodell zugeführt wird und über das Widerstandsmoment und die Schwungmasse die aktuelle Rotordrehzahl und/oder Rotorposition berechnet wird und aus diesen Parametern unter Berücksichtigung der Klemmspannung die Polradspannung (EMK) der Drehfeldmaschine bestimmt wird, welche als Soll-Spannungswert verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leistungs-Endstufe, mit der die Polradspannung der Maschine nachgebildet wird, primärseitig ein Gleichspannungszwischenkreis uns sekundärseitig ein Drehstromkreis vorgesehen wird und dadurch sowohl von der Primär- zur Sekundärseite als auch umgekehrt elektrische Energie verschoben werden kann.
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