DE102007041793A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verluste eines Energiewandlers, insbesondere eines Stromrichters oder Synchrongenerators - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verluste eines Energiewandlers, insbesondere eines Stromrichters oder Synchrongenerators Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Verlustleistung (P<SUB>L</SUB>) eines Energiewandlers beschrieben, der primärseitig eine elektrische (P<SUB>DC</SUB>) oder mechanische Leistung (P<SUB>M</SUB>) und sekundärseitig eine elektrische Leistung (P<SUB>AC</SUB>) übertragen und zusätzlich eine Blindleistung (Q) bereitstellen kann. Erfindungsgemäß werden für die Verlustleistung ein auf die Übertragung von Wirkleistung entfallender Verlustleistungsanteil (P<SUB>LP</SUB>) und ein auf die Bereitstellung von Blindleistung entfallender Verlustleistungsanteil (P<SUB>LQ</SUB>) getrennt bestimmt (Fig. 8).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Verluste eines Energiewandlers, insbesondere eines Stromrichters oder Synchrongenerators, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12.
  • Energiewandler der im Rahmen der vorliegenden Anmeldung interessierenden Art werden insbesondere in Verbindung mit dezentralen Energieerzeugungsanlagen wie z. B. Photovoltaik-, Kraft/Wärme-Kopplungs- und Windkraft-Anlagen sowie auch mit Speicheranlagen angewendet. Sie dienen überwiegend der Übertragung von Wirkleistung, zunehmend aber auch zur Bereitstellung bzw. Kompensation von Blindleistung (z. B. DE 199 61 705 A1 , DE 42 32 516 C2 ), beispielsweise um die Netzqualität zu verbessern.
  • Für eine optimale Nutzung von Blindleistung im Netzbetrieb ist es erforderlich, die durch ihre Bereitstellung entstehenden Kosten zu kennen, da die in Energiewandlern auftretenden Verluste in die Betriebskosten eingehen. Bisher werden die Gesamtverluste eines Stromrichters ermittelt, um dessen Wirkungsgrad zu bestimmen, und ergeben sich bei einem Stromrichter z. B. aus der Differenz der Gleichspannungsleistung und der in das Netz eingespeisten Wechselspannungsleistung. Für eine genaue Zuordnung der Verlustanteile, die auf die Übertragung der Wirkleistung einerseits und die Bereitstellung der Blindleistung andererseits zurückzuführen sind, sind bisher keine Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, obwohl sich in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen ganz unterschiedliche Verlustanteile ergeben können. Eine getrennte Zuordnung der Wirk- und Blindleistungs-Verlustanteile ist z. B. immer dann nützlich, wenn Wirk- und Blindleistungen unabhängig voneinander eingesetzt werden sollen und eine Kostenoptimierung der Betriebsführung getrennt nach Wirk- und Blindleistungs-Verlusten erwünscht ist.
  • Ausgehend davon besteht das technische Problem der Erfindung darin, das Verfahren und die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattungen so zu gestalten, dass mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine Trennung der im Energiewandler auftretenden Verluste in durch die Übertragung von Wirkleistung verursachte Verlustanteile und in durch die Bereitstellung von Blindleistung verursachte Verlustanteile möglich ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass erstmals eine relativ genaue Zuordnung der Verlustanteile auch bei dezentraler Bereitstellung von Blindleistung möglich ist. Dazu müssen im einfachsten Fall nur drei Größen ermittelt werden. Das sind einerseits die zu einem gewünschten Zeitpunkt t1 und während der Bereitstellung von Blindleistung erhaltenen Leistungen PP(t1) und PAC(t1), wobei die Leistung PP an einem primären oder ersten Anschlusspunkt, der mit einem Gleichspannungsnetz oder einem mechanischen Antrieb für einen Synchrongenerator verbunden ist, und die Leistung PAC an einem mit dem Wechselspannungsnetz verbundenen, sekundären oder zweiten Anschlusspunkt gemessen wird, und andererseits eine Leistung PAC(t2, Q = 0), die zu einem anderen, zweckmäßig vor t1 liegenden Zeitpunkt t2 unter bestimmten vergleichbaren Bedingungen und insbesondere ohne gleichzeitige Bereit stellung von Blindleistung erhalten wird, wie weiter unten ausführlich erläutert ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine allgemeine schematische Darstellung eines mit zwei Anschlusspunkten verbundenen Energiewandlers;
  • 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele für den Energiewandler nach 1;
  • 4 bis 6 schematisch verschiedene Betriebszustände des Energiewandlers nach 2;
  • 7 schematisch eine Messeinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Anwendung eines Energiewandlers nach 2;
  • 8 das Blockschaltbild einer Auswerteeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 9 schematisch die Funktion einer Recheneinheit der Auswerteeinheit nach 8;
  • 10 schematisch eine Messeinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Anwendung eines Energiewandlers nach 3;
  • 11 einen Energiewandler entsprechend 2, jedoch mit einer Trennung der Eingangs- und Ausgangsleistungen in zwei Komponenten;
  • 12 schematisch eine Messeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Anwendung des Ausführungsbeispiels nach 11; und
  • 13 und 14 den 8 und 9 entsprechende Darstellungen einer Auswerteeinheit und einer Recheneinheit bei Anwendung der Messeinrichtung nach 12.
  • Da sich die Erfindung mit der Bereitstellung von Blindleistung und der dadurch entstehenden Verluste befasst, werden nachfolgend nur solche Energiewandler 1 (1) betrachtet, die außer zur Übertragung von Wirkleistung P auch zur Bereitstellung von Blindleistung Q geeignet sind. Dadurch ergibt sich allgemein die aus 1 ersichtliche Wirkungsweise. An einem ersten, primärseitigen Anschlusspunkt 2 kann nur Wirkleistung PP übertragen werden. An einem zweiten, sekundärseitigen Anschlusspunkt 3 kann dagegen sowohl Wirkleistung PAC übertragen (AC wird nachfolgend allgemein als Abkürzung für Wechselstrom bzw. Wechselspannung verwendet, AC = Alternating Current) als auch die Blindleistung PQ bereitgestellt werden. Beim Betrieb des Energiewandlers 1 treten Verluste PL auf, die zwar sämtlich durch die Übertragung von Wirkleistung gedeckt werden müssen, aber dennoch sowohl die durch Übertragung von Wirkleistung als auch durch Bereitstellung von Blindleistung entstehenden Verluste umfassen. Allgemein wird das durch die Gleichung PL = PP – PAC (1)ausgedrückt, d. h. diese Verluste ergeben sich z. B. aus der Differenz der primärseitig in den Energiewandler 1 eingespeisten Leistung PP und der tatsächlich an das Netz übergebenen Leistung PAC.
  • Da Blindleistung nur bei Wechselspannung definiert ist, kommen als Energiewandler insbesondere Stromrichter in Form von unidirektional arbeitenden Wechselrichtern oder bidirektional arbeitenden Stromrichtern infrage. Wechselrichter werden z. B. für dezentrale Energieerzeugungsanlagen wie Photovoltaik-, Windkraft- oder Brennstoffzellen-Anlagen eingesetzt und dienen der Umwandlung von Gleichspannungen und Gleichströmen in Wechselspannungen und Wechselströme. Bidirektionale Stromrichter werden dagegen z. B. in dezentralen Speicheranlagen eingesetzt, wo sie u. a. auch zur Ladung von Batterien verwendet werden können und dann zusätzlich auch der Umwandlung von Wechselspannungen und Wechselströmen in Gleichspannungen und Gleichströme dienen. Energiewandler dieser Art können außerdem z. B. als die netzseitigen Stromrichter von doppelt gespeisten Asynchrongeneratoren angewendet werden, da auch bei dieser Anwendungsform die Bereitstellung von Blindleistung erwünscht ist.
  • Nach 2 ergibt sich für den speziellen Fall, dass der Energiewandler ein Stromrichter 4 ist, lediglich dadurch ein Unterschied zu 1, dass am ersten Anschlusspunkt 2 eine Wirkleistung PP = PDC in Form von Gleichspannung und Gleichstrom übertragen wird. Die Bereitstellung der Blindleistung QAC erfolgt im Allgemeinen dadurch, dass der Phasenwinkel φ zwischen Strom und Spannung im Stromrichter 4 eingestellt wird. Aus der Gleichung (1) wird daher PL = PDC – PAC (2)(DC wird nachfolgend allgemein zur Abkürzung von Gleichstrom bzw. Gleichspannung verwendet, DC = Direct Current).
  • Daneben können Energiewandler der hier interessierenden Art aber auch, wie weiter unten näher erläutert ist, in Form von Synchrongeneratoren 5 (3) vorliegen, da auch Synchrongeneratoren Wirk- und Blindleistung übertragen bzw. bereitstellen können. Ein Unterschied zu einem Stromrichter besteht lediglich darin, dass auf der Primärseite dieses Energiewandlers, d. h. am Anschlusspunkt 2, eine mechanische, durch irgendeinem mechanischen Antrieb realisierte Kopplung statt einer elektrischen Kopplung vorliegt und daher mechanische Leistung PP = PM statt elektrischer Leistung PDC übertragen wird. Als Folge davon wird eine Leistungsbilanz entsprechend 3 erhalten, wobei aus der Gleichung (1) hier PL = PM – PAC (3) wird.
  • Im Unterschied zu einem Stromrichter kann die Blindleistung hier z. B. durch den Erregerstrom des Synchrongenerators 5 eingestellt werden.
  • Die Verluste PL werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung, wie die Gleichungen (1) bis (3) zeigen, durchweg als Leistungsgrößen beschrieben. Im Falle einer einphasigen Wechselspannung ergibt sich die mittlere Wirkleistung P aus den Effektivwerten der Spannung U und dem Strom i1 mit der Grundschwingung und der Phasenverschiebung φ in der betrachteten Periode T zu P = U·i1·cosφ. Dagegen wird bei der Blindleistung, die zwischen den induktiven und kapazitiven Elementen im Netzverbund hin und her pendelt, zwischen einer Grundschwingungs-Blindleistung und einer Verzerrungs-Blindleistung unterschieden. Die Grundschwingungs-Blindleistung wird durch Q = U·i1·sinφ beschrieben. Dagegen stellt sich die Verzerrungs-Blindleistung in den Oberschwingungen dar. Sie kann z. B. mit Hilfe des Verzerrungs-Blindstroms i ermittelt werden, der sich aus Effektivwert-Komponenten für einen Gleichstromanteil io und Oberschwingungsanteilen i2, i3 ... zusammensetzt, und wird durch D = Uiv = U√io² + i2² + i3² ... beschrieben. Der Einfachheit halber werden nachfolgend die beiden Blindleistungsarten nur durch den Buchstaben Q bezeichnet.
  • Im Übrigen bedeutet im Rahmen der vorliegenden Anmeldung der Begriff "Leistung" stets die über eine Periode T gemittelte Leistung, die z. B. bei der üblichen Netzfrequenz von 50 Hz eine Dauer von 20 ms hat. Dadurch können die Leistungsgrößen immer direkt in energetische Größen umgewandelt werden (Arbeit = Leistung·T).
  • Unter den Verlusten eines Energiewandlers wird entsprechend Gleichung (1) die Differenz zwischen der elektrischen Ausgangs-Wirkleistung (z. B. am Anschlusspunkt 3) und der Eingangs-Wirkleistung (z. B. am Anschlusspunkt 2) verstanden. Hinsichtlich der Vorzeichen wird vorausgesetzt, dass die in 1 bis 3 mit den durchgezoge nen Pfeilen dargestellten Flussrichtungen die positiven Werte für die verschiedenen Leistungsgrößen definieren und dass die Verlustleistung PL stets positiv ist.
  • 4 bis 6 zeigen schematisch verschiedene Fälle der möglichen Deckung der Verluste in einem als Stromrichter 4 ausgebildeten Energiewandler, wobei die gestrichelt dargestellten Pfeile die tatsächlichen Wirkleistungsflüsse darstellen. Falls statt Q = 0 eine Blindleistung Q ≠ 0 bereitgestellt wird, verändert dies die entstehenden Verluste PL, die durch die Wirkleistungen ebenfalls gedeckt werden müssen. In diesem Zusammenhang ist es zur Klarstellung der jeweiligen Flussrichtung zweckmäßig, den vom Stromrichter 4 zu einem Anschlusspunkt 2, 3 fließenden Wirkleistungsfluss als "Wirkleistungseinspeisung" und den von einem Anschlusspunkt 2, 3 in den Stromrichter 4 fließenden Leistungsfluss 1 als "Wirkleistungsbezug" zu bezeichnen. Bei Blindleistung wird von "Blindleistungsbereitstellung" gesprochen.
  • 4 stellt den Fall dar, bei dem AC-seitig Wirkleistung PAC eingespeist (d. h. übertragen) und gleichzeitig Blindleistung Q (kapazitiv oder induktiv) bereitgestellt gestellt wird. Die entstehenden Verluste PL werden ausschließlich durch Wirkleistung gedeckt, die von der DC-Seite bezogen wird und damit die übertragene Wirkleistung beeinflußt. Der Stromrichter 4 arbeitet hier z. B. zur PV-Stromeinspeisung oder zur Entladung einer Batterie. Daher ist PDC > 0 und PAC > 0.
  • 5 zeigt den Fall, bei dem keine Wirkleistung übertragen wird, sondern DC- und AC-seitig bezogene Wirkleistung ausschließlich zur Deckung der Verluste PL dient, die durch die Bereitschaft (Standby) oder durch die Bereitstellung von Blindleistung Q (kapazitiv oder induktiv) verursacht sind. In diesem Fall gilt PDC ≥ 0 und PAC ≤ 0. Es kann sich in einem speziellen Fall (PDC = 0) z. B. um einen Stromrichter 4 handeln, der nur Blindleistung liefern soll, um beispielsweise die Spannungsqualität im Netz zu verbessern.
  • Schließlich ist in 6 der Fall dargestellt, dass Wirkleistung DC-seitig eingespeist, d. h. übertragen wird und gleichzeitig Blindleistung Q (kapazitiv oder induktiv) bereitgestellt wird. Verluste werden durch AC-seitig bezogene Wirkleistung gedeckt. Der Stromrichter 4 arbeitet jetzt z. B. als Gleichrichter zur Aufladung einer Batterie oder als netzseitiger Stromrichter in einem doppelt gespeisten Asynchrongenerator. Demzufolge gilt PDC < 0 und PAC < 0.
  • Aus Gleichung (1) ergibt sich, dass mit Hilfe der Größen PP und PAC stets nur die Verluste PL eines Energiewandlers insgesamt ermittelt werden können und die Größen PP und PAC keine Zuordnung im Hinblick darauf ermöglichen, welcher Anteil der Verluste PL (nachfolgend als PLP bezeichnet) auf die Übertragung von Wirkleistung und welcher Anteil der Verluste PL (nachfolgend als PLQ bezeichnet) auf die Bereitstellung von Blindleistung zurückgeführt werden muss. Zu irgendeinem Zeitpunkt t1 während des Betriebs des Energiewandlers lassen sich daher lediglich allgemeine Gleichungen PL(t1) = PP(t1) – PAC(t1) (5)und PL(t1) = PLP(t1) + PLQ(t1) (6)formulieren, worin PLP(t1) und PLQ(t1) die durch Wirkleistungs-Übertragung und Blindleistungs-Bereitstellung verursachten Verlustleistungsanteile sind.
  • Um dennoch die Verlustleistungsanteile PLP(t1) und PLQ(t1) zu beliebigen Zeitpunkten bestimmen zu können, ohne komplizierte Messungen durchführen zu müssen, wird erfindungsgemäß ein Kunstgriff angewendet. Dieser besteht darin, dass die Leistungen PP und PAC beim Betrieb des Energiewandlers 1 einmal mit und einmal ohne Bereitstellung von Blindleistung gemessen und für beide Messungen vergleichbare Verhältnisse derart vorausgesetzt werden, dass bei der Berechnung ein Teil der an sich benötigten Größen wegfällt. Dadurch ist es möglich, die Verlustanteile PLP und PLQ relativ genau und mit vergleichsweise einfachen Mitteln zu bestimmen.
  • Es wird zunächst ein Ausführungsbeispiel für die Ermittlung des durch die Bereitstellung der Blindleistung Q verursachten Verlustanteils PLQ erläutert. Für diesen Zweck wird von den obigen Gleichungen (5) und (6) ausgegangen, wonach für einen zweiten Zeitpunkt t2 gelten muss: PL(t2) = PP(t2) – PAC(t2) (7)und PL(t2) = PLQ(t2) + PLP(t2) (8).
  • Um einfache Messungen und Berechnungen zu ermöglichen, müssen erfindungsgemäß zwei Forderungen erfüllt werden.
  • Zum einen wird für den Zeitpunkt t2 gefordert, dass keine Blindleistung bereitgestellt wird, so dass Q = 0 und daher auch PLQ(t2) = 0 gilt. Alternativ könnte auch gefordert werden, dass zum Zeitpunkt t2 keine Wirkleistung übertragen wird, und daher PP = 0 und PAC = 0 und daher auch PLP(t2) = 0 gilt. Die Bedingung Q = 0 wird hier bevorzugt, weil normalerweise die Übertragung von Wirkleistung eine höhere Priorität hat. Für die weiteren Erläuterungen eines Ausführungsbeispiels wird daher vorausgesetzt, dass zum Zeitpunkt t2 Verluste ermittelt werden, die anfallen, wenn nur Wirkleistung übertragen wird. Etwaige Standby-Verluste, die auch ohne Übertragung von Wirkleistung und Bereitstellung von Blindleistung entstehen würden, werden hier also den durch die Übertragung von Wirkleistung entstehenden Verlusten zugeschlagen.
  • Zum anderen wird gefordert, dass die Messung zu t2 unter Bedingungen erfolgt, die an einem der Anschlusspunkte 2 oder 3 mit denen zum Zeitpunkt t1 möglichst identisch übereinstimmen. Diese Forderung kann einerseits dadurch erfüllt werden, dass die Messung zum Zeitpunkt t2 mit derselben AC-seitigen Wirkleistung PAC oder mit derselben primärseitigen Wirkleistung PP oder je nach Situation mit einer von beiden konstant gehaltenen Leistungen durchgeführt wird. Für die weiteren Erläuterungen des Ausführungsbeispiels wird vorausgesetzt, dass die primärseitige Wirkleistung PP zu den beiden Zeitpunkten t1 und t2 dieselbe ist, weil den Anlagenbetreiber normalerweise interessiert, wie sich die übertragene Wirkleistung am Anschlußpunkt 3 verändert.
  • Schließlich wird zur Herstellung vergleichbarer Verhältnisse zweckmäßig vorgesehen, dass auch andere Parameter, die für die Größe der auftretenden Verluste relevant sein können und hier als xi = x1, x2 ... xn bezeichnet werden, zu beiden Zeitpunkten t1 und t2 im Wesentlichen identisch sind. Diese Parameter xi können z. B. die Temperatur, die Feuchtigkeit, die AC-Spannung, die DC-Spannung usw. betreffen.
  • Aufgrund der genannten, vergleichbaren Verhältnisse ergibt sich der auf die Blindleistung entfallende Verlustleistungsanteil aus der Differenz der Verluste, die zu t1 und t2, d. h. mit und ohne Bereitstellung von Blindleistung erhalten werden, zu PLQ(t1) = PL(t1) – PL(t2, Q = 0) (9),wobei "t2, Q = 0" anzeigen soll, das zu t2 vereinbarungsgemäß keine Blindleistung bereitgestellt wird.
  • Werden in die Gleichung (9) für PL jeweils die in (5) und (7) angegebenen Werte eingesetzt, dann ergibt sich PLQ(t1) = PP(t1) – PAC(t1) – [PP(t2, Q = 0) – PAC (t2, Q = 0)] (10).
  • Weil vereinbarungsgemäß PP(t1) = PP(t2, Q = 0) sein soll, erhält man aus (10) PLQ(t1) = PAC(t2, Q = 0) – PAC(t1) (11).
  • Damit ist für den Fall, dass PP konstant gehalten wird, der durch die Bereitstellung von Blindleistung entstehende Verlustanteil einfach aus den AC-seitigen Wirkleistungen zu den Zeitpunkten t1 und t2 ermittelbar.
  • Auf entsprechend einfache Weise lässt sich der auf die Übertragung von Wirkleistung zurückzuführende Verlustanteil ermitteln. Wegen (5) und (6) gilt PP(t1) – PAC(t1) = PLP(t1) + PLQ(t1) (12).
  • Wird in (12) für PLQ(t1) der aus (11) erhaltene Wert eingesetzt, dann ergibt sich PP(t1) – PAC(t1) = PLP(t1) + PAC(t2, Q = 0) – PAC(t1)oder, aufgelöst nach PLP(t1), die Gleichung PLP(t1) = PP(t1) – PAC(t2, Q = 0) (13).
  • Aus (11) und (13) folgt somit, dass zur Bestimmung der Verlustanteile PLQ und PP nur die Größen PP(t1), PAC(t1) und PAC(t2, Q = 0) benötigt werden.
  • Für den Fall, dass es sich beim Energiewandler 1 (1) um einen Stromrichter 4 nach 2 handelt, ist PP = PDC, d. h. die primärseitig übertragene, elektrische Wirkleistung. Ist der Energiewandler 1 dagegen ein Synchrongenerator 5 (3), dann ist PP = PM, d. h. es wäre zur Bestimmung der Verlustanteile erforderlich, die mittels eines Antriebs mechanisch eingebrachte Leistung PM zu messen und zu berücksichtigen.
  • Handelt es sich schließlich z. B. um Stromrichter, die keine Wirkleistung übertragen, sondern nur Blindleistung bereitstellen soll, dann ergibt sich aus Gleichungen (11) und (13) vereinfacht PLQ(t1) = –PAC(t1) (14) und PLP(t1) = 0 (15),d. h. die durch die Blindleistungsbereitstellung verursachten Verluste sind identisch mit dem AC-seitigen Bezug von Wirkleistung.
  • Die Durchführung des beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt beispielsweise mit einer nachfolgend beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in 7 bis 9 schematisch für den Fall eines Stromrichters 4 nach 2 dargestellt ist, so dass PP = PDC gilt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Vorrichtung ist eine Messeinrichtung, die ein elektrisches, an ein Gleichspannungsnetz 7 angeschlossenes Leistungsmessgerät 8 für die DC-Seite und ein elektrisches, an ein Energieversorgungsnetz 9 angeschlossenes Leistungsmessgerät 10 für die AC-Seite enthält. Das Leistungsmessgerät 8 gibt an einem Ausgang 11 die aktuellen Leistungswerte PDC(t1) ab, während das Leistungsmessgerät 10 an einem Ausgang 12 die aktuellen Leistungswerte PAC(t1) abgibt. Außerdem besitzt das Leistungsmessgerät 10 einen Ausgang 14 zur Abgabe eines Wertes Q(t1), der der aktuell bereitgestellten Blindleistung entspricht.
  • Messgeräte dieser Art sind allgemein bekannt und mit Spannungs- und Stromwandlern zur Messung der Effektivwerte der Spannung U und des Stroms i, mit standardisierten Phasenmessern zur Ermittlung des Leistungsfaktors sowie mit Mitteln zur Ermittlung der Produkte U·i usw., jeweils bezogen auf eine Periode T, versehen.
  • An die Ausgänge 11, 12 und 14 der die Leistungsmeßgeräte 8 und 10 enthaltenden Messeinrichtung ist gemäß 8 eine Auswerteeinheit 15 angeschlossen. Diese enthält einerseits einen mit den Ausgängen 11, 12 und 14 verbundenen Datenspeicher 16, andererseits eine Recheneinheit 17, die mit den Ausgängen 11 und 12 sowie mit einem Ausgang 18 des Datenspeichers 16 verbunden ist und zwei Ausgänge 20 und 21 aufweist, die gleichzeitig die Ausgänge der Auswerteeinheit 15 bilden. Über die Ausgänge 11 und 12 werden der Auswerteeinheit 15 die zu irgendeinem Zeitpunkt t1 erscheinenden Werte PDC(t1) und PAC(t1) zugeführt.
  • Wie 7 weiter zeigt, ist der Stromrichter 4 mit zwei Eingängen 22 und 23 versehen, mittels derer Sollwerte P* für die Wirkleistung und Q* für die Blindleistung festgelegt werden können. Im Hinblick auf die Blindleistung kann es sich sowohl um die Grundschwingungs-Blindleistung als auch um die Verzerrungs-Blindleistung oder beide handeln. Welche Art von Blindleistung im Einzelfall vorgesehen wird, ist für das beschriebene Verfahren nicht wesentlich, da die Verlustanteile für die Bereitstellung von Blindleistung stets auf beide Arten von Blindleistung bezogen sind.
  • Weiterhin können das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung nach 7 und 8 sowohl für einphasige als auch für dreiphasige Stromrichter 4 verwendet werden, wozu neben einer dreiphasigen Messung auch eine getrennte, den drei Phasen einzeln zugeordnete Messung und Auswertung möglich ist.
  • Wie 8 schließlich auch zeigt, können die oben erwähnten weiteren, zeitlich ebenfalls veränderbaren Parameter xi(t1) über einen Eingang 24 ebenfalls in den Datenspeicher 16 eingegeben werden. Abgesehen davon ist dem Datenspeicher 16 eine nicht dargestellte Mikroprozessor-Steuerung od. dgl. zugeordnet, die es in der bei derartigen Steuerungen üblichen Weise ermöglicht, die jeweils erforderlichen Größen zu vorgewählten Zeitpunkten nach den gewünschten Kriterien in den Datenspeicher 16 einzulesen und/oder aus diesem auszulesen.
  • Der Datenspeicher 16 ist ein wesentliches Bauelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Er ist beispielsweise nach Art einer Datenbank angelegt und ermöglicht die Speicherung von Referenzwerten, die zu den oben genannten Zeitpunkten t2 ermittelt wurden und z. B. den Werten PAC(t2, Q = 0) entsprechen. Diese Werte könnten z. B. kurz vor oder auch kurz nach den Messungen zu Zeitpunkten t1 ermittelt werden, um dadurch sicherzustellen, dass beispielsweise beim Betrieb einer PV-Anlage zu den Zeitpunkten t1 und t2 nahezu identische Werte für PP und xi erhalten werden.
  • Zusätzlich könnte über den Eingang 22, 23 zu den Zeitpunkten t2 ein Sollwert Q' = 0 vorgegeben werden.
  • Ungeachtet dessen wird der Datenspeicher 16 nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bereits vor der eigentlichen Inbetriebnahme des Stromrichters 4 angelegt, wobei für diesen Initialisierungsprozess vorzugsweise ebenfalls die Vorrichtung nach 7 und 8 verwendet wird. Dafür wird der Stromrichter 4 z. B. in zahlreichen unterschiedlichen Testzuständen betrieben, die durch Einstellung von Sollwerten herstellbar sind, und die erhaltenen Ergebnisse werden in den Datenspeicher 16 eingelesen. Diese Eingaben erfolgen sämtlich für einen Betrieb ohne Blindleistungs-Bereitstellung möglichst unter Berücksichtigung zahlreicher relevanter, tatsächlich vorhandener oder simulierter Parameter xi(t). Nach Beendigung der Initialisierungsphase enthält der Datenspeicher 16 daher zahlreiche Referenzwerte, im beschriebenen Fall z. B. PAC(t2, Q = 0) in Abhängigkeit von verschiedenen DC-Wirkleistungen und verschiedenen Parameter xi, wobei der Zeitpunkt t2 keinen bestimmten Zeitpunkt, sondern vielmehr einen bestimmten Referenzwert definiert, der zu irgendeinem, hier pauschal mit t2 bezeichneten und von t1 abweichenden Zeitpunkt ermittelt wurde.
  • Die auf diese Weise ermittelten und im Datenspeicher 16 abgelegten Werte können am Ausgang 18 (8) des Datenspeichers 16 ausgelesen, der Recheneinheit 17 zugeführt und in der oben beschriebenen Weise zur Ermittlung der Werte PLP und PLQverwendet werden. Dies erfolgt z. B. dadurch, dass mit Hilfe der Eingangswerte PDC(t1) und xi(t1) entsprechende, im Datenspeicher 16 abgelegte Werte von PAC(t2, Q = 0) aufgesucht und am Eingang 18 ausgegeben werden. Bei diesen Werten PAC(t2, Q = 0) handelt es sich somit um Referenzwerte, die mit denselben oder wenigstens sehr ähnlichen Werten für PDC und xi, jedoch mit dem Unterschied ermittelt wurden, daß die Werte PAC(t1) mit Bereitstellung von Blindleistung (Q ≠ 0) und die Werte PAC(t2) ohne Bereitstellung von Blindleistung (Q = 0) erhalten wurden.
  • In der Recheneinheit 17 wird anhand der verschiedenen Eingangsgrößen eine Berechnung entsprechend der Gleichungen (11) für PLQ und (13) für PLP durchgeführt, wobei in diesen Gleichungen PP = PDC gilt, da im Ausführungsbeispiel der Energiewandler 1 ein Stromrichter 4 gemäß 2 ist.
  • 9 zeigt schematisch die in der Recheneinheit 17 vorgenommenen Berechnungen. Es werden lediglich zwei Subtraktionen durchgeführt, was schematisch durch Subtraktion-Glieder 26 und 27 angedeutet ist. Im Subtraktion-Glied 26 wird entsprechend der Gleichung (11) die Differenz aus PAC(t2, Q = 0) und PAC(t1) gebildet, was am Ausgang 20 zum Verlustleistungsanteil PLQ(t1) führt, während im Subtraktions-Glied 27 entsprechend der Gleichung (13) die Differenz aus PP(t1) [bzw. hier PDC(t1)] und PAC(t2, Q = 0) gebildet wird, was am Ausgang 21 zum Verlustleistungsanteil PLP(t1) führt. Aus diesen Größen kann dann z. B. unmittelbar berechnet werden, welche Kosten durch die Bereitstellung bestimmter Blind- und Wirkleistungen entstehen.
  • Handelt es sich in 7 bis 9 um einen Energiewandler 1 in Form eines Synchrongenerators 5 (3), dann wird im Prinzip genauso vorgegangen. Das ist schematisch in 10 gezeigt, wobei primärseitig an einem Ausgang 28 eines mechanischen Leistungsmessgeräts 29, das an einen schematisch angedeuteten Antrieb 30 für den Synchrongenerator 5 angeschlossen ist, die Leistung PM(t1) an die Stelle von PDC(t1) tritt (d. h. es gilt PP = PM), während AC-seitig keine Unterschiede erhalten werden. Das Berechnungsverfahren kann daher analog zu 9 mit den Werten PM(t1) anstelle von PDC(t1) durchgeführt werden.
  • Aus 7 bis 10 ergibt sich, dass sich das erfindungsgemäße Verfahren in mehrere Schritte unterteilen lässt. In einem ersten Schritt werden die Größen PP(t1), PAC(t1) und xi(t1) ermittelt. In einem zweiten Schritt wird der Referenzwert PAC(t2, Q = 0) aufgesucht, der bei gleichen oder annähernd gleichen Werten von PP(t2) = PP(t1) und xi(t2) = xi(t1), jedoch ohne Bereitstellung von Blindleistung gemessen und z. B. im Datenspeicher 16 abgelegt wurde. In einem dritten Schritt schließlich erfolgt die Zuordnung der Verluste zu den Werten PLQ(t1) und PLP(t1) entsprechend den Gleichungen (11) und (13).
  • Schließlich zeigt 8 noch, dass an einem weiteren Ausgang PL(t1) der Auswerteeinheit 15 die nach der Formel (1), (2) oder (3) ermittelte Gesamt-Verlustleistung abgenommen werden kann.
  • In der obigen Beschreibung sind die Verlustanteile PLP und PLQ eines Energiewandlers allgemein beschrieben, wobei alle den Eigenbedarf des Energiewandlers deckende Verluste vorzugsweise zu den durch die Übertragung von Wirkleistung entstehenden Verlusten hinzugerechnet wurden.
  • Es kann jedoch Fälle geben, in denen es erwünscht oder zweckmäßig ist, den Eigenbedarf an Energie zumindest teilweise über eine separate Leitung zu decken, insbesondere wenn dadurch ein günstigerer Tarif erreichbar ist. Das gilt vor allem dann, wenn ein Energiewandler einen erhöhten Eigenbedarf an Energie hat, beispielsweise um einen zu seiner Kühlung bestimmten Lüfter anzutreiben, Steuer-, Regel-, Mess-, Speicher- und Recheneinheiten zu speisen und/oder andere Geräte wie z. B. Displays mit Strom zu versorgen. Dieser zusätzliche Energiebedarf kann z. B. über weitere Anschlusspunkte an der Primär- oder Sekundärseite oder über eine separate Stromquelle bezogen werden. Das gilt insbesondere dann, wenn die Leistungen durch Anwendung von separaten Messgeräten und verschiedenen Tarifen unterschiedlich bewertet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der weitgehend der 2 entsprechenden 11 anhand des Stromrichters 4 gezeigt. Zu den beiden Anschlusspunkten 2, 3 kommen hier zwei weitere Anschlusspunkte 31 und 32 hinzu, die zwar letztendlich ebenfalls mit den Anschlusspunkten 2 und 3 gekoppelt sind, aber Verzweigungen 33 und 34 ermöglichen. Die Verzweigung 33 ermöglicht z. B. die Trennung der hier mit P'DC bezeichneten Leistung, die zur Deckung der zur Übertragung von Wirkleistung und Bereitstellung von Blindleistung benötigten Verluste dient, von einem Leistungs anteil PDCB', der für den zusätzlichen Eigenbedarf benötigt und ebenfalls von der Primärseite bezogen wird, wobei die Leistungen P'DC und PDCB, wie schematisch durch Pfeile angedeutet ist, unterschiedlichen Eingängen des Stromrichters 4 zugeführt werden. Entsprechend dient die Verzweigung 34 auf der gegenüber 1 vereinfacht dargestellten AC-Seite dem Zweck, die AC-seitigen, für die Übertragung von Wirkleistung und die Bereitstellung von Blindleistung bestimmte, hier mit P'AC bezeichnete Leistung von einem den (zusätzlichen) Eigenbedarf deckenden Betriebsleistungsanteil PACB zu trennen. Alternativ könnte die insgesamt erforderliche, zusätzliche Betriebsleistung PLB zwar auch über eine Leitung 35 mit einer separaten Stromquelle gedeckt werden. Das ist jedoch unüblich und wird daher hier vernachlässigt, weshalb PLB = PDCB + PACB (16)gilt mit PDCB ≥ 0, PACB ≥ 0 und damit PLB ≥ 0.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 11 setzt sich somit die Gesamtverlustleistung PL des Stromrichters 4 aus einer durch die Übertragung von Wirkleistung und Bereitstellung von Blindleistung verursachten Komponente P'L und einer Komponente PLB zusammen, die aus dem zusätzlichen Eigenbedarf resultiert. Es gilt daher PL = P'L + PLB (17).
  • Außerdem folgt aus 11, dass die zur Deckung der Verluste PL und zur Übertragung von Wirkleistung sowie zur Bereitstellung von Blindleistung bestimmten, primär- bzw. sekundärseitig bezogenen oder eingespeisten Gesamtleistungen den Gleichungen PDC = P'DC + PDCB (18)und PAC = P'AC – PACB (19)genügen. Die Gesamtwerte PDC, PAC und PL entsprechen denen, die oben für den Fall der gemeinsamen Betrachtung aller Verluste angegeben wurden, so dass für sie die Gleichungen (1) bis (15) gültig sind. Ist eine Trennung erwünscht, dann gelten die Gleichungen (16) bis (19) mit der Folge, dass sich aus (17) unter entsprechender Anwendung von (1) für die Gesamtverlustleistung PL = P'L + PLB = P'DC – P'AC + PDCB + PACB (20)ergibt. Für eine allgemeine Formulierung wären wie oben die Werte P'DC, PDCB usw. durch die Werte P'P, PPB usw. zu ersetzen.
  • Weiterhin ist in 11 angedeutet, dass eine Blindleistung Q', die tatsächlich vom Stromrichter 4 bereitgestellt werden kann, um einen Anteil QB reduziert wird, der zur Deckung der für den Eigenbedarf benötigten Blindleistung benötigt wird, so dass Q = Q' – QB gilt, wobei Q' die vom Stromrichter 4 bereitgestellte Blindleistung und Q die dem Netz 9 effektiv bereitgestellte Blindleistung ist. Abweichend von dem beschriebenen Verfahren kann bei getrennter Betrachtung als Referenz statt Q = 0 der Wert Q' = 0 verwendet werden.
  • Schließlich zeigt 11, dass die bereits anhand der 1 beschriebenen Größen PDC bzw. Pp, PAC und PL allgemein gültig sind und den Fall betreffen, dass eine gemeinsame Bilanzierung aller Verluste gewünscht wird, während bei einer getrennten Bilanzierung zum einen die Komponenten P'DC (bzw. P'p), P'AC und P'L und zum anderen die dem zusätzlichen bzw. separat betrachteten Eigenbedarf zugeordneten Komponenten PDCB (bzw. PB), PACB und PLB zu berücksichtigen sind. Das gilt unabhängig davon, ob im Einzelfall ein Stromrichter 4 nach 2 oder ein Synchrongenerator 5 nach 3 vorhanden ist.
  • Eine Zuordnung der Verluste PLB, die durch den separat betrachteten Eigenbedarf entstehen, zu den Verlustleistungsanteilen PLQ(t) und PLP(t) ist unter den oben angegebenen Voraussetzungen in analoger Weise durchführbar. Werden z. B. die primärseitigen Leistungen PP(t) und für die Verluste relevante Parameter xi(t) zu Zeitpunkten t1 und t2 als konstant angesehen, dann ergibt sich der Verlustleistungsanteil PLQ analog zu (11) unter Anwendung von (19) und der Größe Q' anstelle von Q durch die Gleichung PLQ(t1) = [P'AC(t2, Q' = 0) – PACB(t2, Q' = 0)] – [P'AC(t1) – PACB(t1)] (21),ferner der Verlustanteil PLP analog zu (13) durch PLP(t1) = PP(t1) – [P'AC(t2, Q' = 0) – PACB(t2, Q' = 0)] (22)und schließlich der Gesamtverlust durch PL = PL' + PLB = PLQ(t1) + PLP(t1) = PP(t1) – P'AC(t1) + PACB(t1) (23).
  • Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich, die Verlustanteile PLQ(t1) und PLP(t1) gemäß (21) und (22) aus den Werten PP(t1), P'AC(t1), P'AC(t2, Q' = 0), PACB(t1) und PACB(t2, Q' = 0), d. h. aus Werten zu bestimmen, die wie im zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel messtechnisch leicht erfassbar sind. Das ist schematisch in 12 gezeigt.
  • 12 zeigt eine Messeinrichtung, die der Messeinrichtung nach 7 bis auf den Unterschied entspricht, dass sie ein zusätzliches elektrisches Leistungsmessgerät 36 mit Ausgängen 37 und 38 aufweist, an denen die Werte PACB(t1) und QB(t1) ausgegeben werden, und dass ein Leistungsmessgerät 40 zwischen den Stromrichter 4 und den Anschlusspunkt 34 geschaltet ist, um an Ausgängen 41, 42 die Werte P'AC(t1) und Q'(t1) auszugeben. Da, wie oben erläutert, die primärseitige Leistung konstant gehalten wird, ist eine getrennte Erfassung von P'P und PPB nicht nötig. Deshalb bleibt die Leistungsmessung (8, 11) hier unverändert.
  • Die bereits oben anhand der 8 beschriebene, erfindungsgemäße Vorrichtung wird dementsprechend ergänzt, wie 13 am Beispiel eines Stromrichters 4 und einer Auswerteeinheit 43 zeigt, so dass eine Recheneinheit 44 insgesamt fünf Eingänge hat, von denen einer mit einem dem Ausgang 18 in 8 entsprechenden Ausgang 45 und ein anderer mit einem Ausgang 46 eines Datenspeichers 47 verbunden ist. Am Ausgang 45 erscheinen die Werte P'AC(t2, Q' = 0), während am Ausgang 46 die Werte PACB(t2, Q' = 0) abgegeben werden.
  • Die in der Recheneinheit 44 durchgeführten Berechnungen ergeben sich aus 14. Daraus ist ersichtlich, dass die Werte PLQ(t1) und PLP(t1) mit Hilfe von Subtraktions-Gliedern 48 bis 52 bestimmt werden können, die die Gleichungen (21) und (22) realisieren, und an Ausgängen 53, 54 der Recheneinheit 44 angegeben werden. Die in 14 angegebenen Werte ΔP'AC(t1) und ΔPACB(t1) haben dabei die Bedeutungen ΔP'AC(t1) = P'AC(t2, Q = 0) – P'AC(t1)für den einen Teil der Verlsute sowie ΔPACB(t1) = PACB(t2, Q' = 0) – PACB(t1)für den anderen, insbesondere z. B. durch erhöhten oder zusätzlichen Eigenbedarf verursachten Teil der Verluste.
  • Außer zur Bestimmung der Größen PLP(t1) und PLQ(t1) können die mit der Messeinrichtung nach 12 getrennt erhaltenen Werte in beliebiger Weise für andere Zwecke verwendet werden. Außerdem kann die getrennte Bilanzierung mit Q = Q' – QB in die gemeinsame Bilanzierung nach Gleichung (19) überführt werden.
  • Bei Anwendung eines Synchrongenerators 5 anstelle eines Stromrichters 4 wird entsprechend vorgegangen. Da sich hinsichtlich des mechanischen Leistungsmessgeräts 29 kein Unterschied zu 10 ergibt und die elektrische Leistungsmessgeräte 36 und 40 gemäß 12 entsprechend auch in 10 angewendet werden können, sind weitere Erläuterungen für den Fachmann nicht erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße, aus 13 und 14 ersichtliche Verfahren kann wie das anhand der 7 und 9 beschriebene Verfahren in drei Schritten durchgeführt werden. In einem ersten Schritt werden die Leistungswerte PDC(t1), P'AC(t1), PACB(t1), Q'(t1), QB(t1) und xi(t1) ermittelt. Im zweiten Schritt folgt das Aufsuchen der zugehörigen Referenzwerte P'AC(t2, Q = 0) und PACB(t2, Q = 0) im Datenspeicher 47 Im dritten Schritt schließlich erfolgt die Berechnung der Werte PLQ(t1) und PLP(t1) anhand der Gleichungen (21) und (22).
  • Wie in 8 kann auch in 13 an einem weiteren Ausgang der Auswerteeinheit 43 die Gesamtverlustleistung PL(t1) nach Gleichung (23) abgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann schließlich insbesondere in zwei Varianten durchgeführt werden. In einer ersten Variante werden unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens und der beschriebenen, in die jeweilige Anlage integrierten Vorrichtung während des Betriebs des Energiewandlers laufend dessen der Wirkleistungsübertragung und der Blindleistungsbereitstellung zugeordnete Verluste PLP und PLQ ermittelt, wobei auf einige zu vorhergehenden Zeitpunkten ermittelte und in den Datenspeicher 16 eingegebene Referenzwerte zugegriffen wird, die bei vergleichbaren Verhältnissen, jedoch ohne Bereitstellung von Blindleistung ermittelt wurden. Während des Betriebs werden diese Werte laufend aktualisiert und durch Berücksichtigung der sich ändernden Parameter xi(t) präzisiert. Durch diese ständige Aktualisierung kann beispielsweise dem Alterungseinfluss Rechnung getragen werden.
  • Dagegen sieht die zweite Variante vor, vor der Inbetriebnahme des Energiewandlers, jedoch mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung und des beschriebenen Verfahrens, eine einmalige Referenzmessung vorzunehmen und hierbei ein Kennlinienfeld aus PP, PAC, P'AC und PACB, Q bzw. Q' und QB sowie xi zu erstellen, das für eine Vielzahl von Betriebszuständen geeignet ist. In dieses Kennlinienfeld werden die Verluste PLP der Wirkleistungsübertragung und PLQ der Blindleistungsbereitstellung eingetragen und ohne weitere Änderungen beim Betrieb des Energiewandlers verwendet. Wegen unvermeidlicher und nicht sicher vorhersehbarer Schwankungen der Verluste, z. B. aufgrund von Temperaturabhängigkeiten, Alterungseinflüssen od. dgl., ist diese Variante zwar nicht so exakt wie die zuerst beschriebene Variante, doch ermöglicht sie eine gute Annäherung mit dem besonderen Vorteil, dass während des Betriebs durch geringen Aufwand auf der Basis der Messungen von PP(t1), Q(t1) bzw. Q'(t1) und, falls erforderlich, von xi(t1) sowie von PAC' P'AC und PACB direkt die entsprechenden Werte PLP und PLQ usw. aus dem Kennlinienfeld ausgegeben werden können. Die beschriebene Vorrichtung wird in diesem Fall nur als externes Maßsystem verwendet.
  • Abgesehen davon sind natürlich beliebige Kombinationen und Abweichungen von den beiden beispielhaft angegebenen Varianten möglich. Außerdem kann das beschriebene Verfahren hard- oder softwaremäßig implementiert werden.
  • Die bisherigen Ausführungsbeispiele beruhen auf der Forderung, daß für die Referenzwerte dieselben Leistungswerte PP wie für die zum Zeitpunkt t1 durchgeführten Messungen dienen. Wird stattdessen gefordert, daß die Leistungswerte PAC gleich groß sein sollen, dann wird aus der Gleichung (11) die Gleichung PLQ(t1) = PP(t1) – PP(t2, Q = 0) (24)und aus der Gleichung (13) wird PLP(t1) = PP(t2, Q = 0) – PAC(t1) (25).
  • Wird schließlich als alternativer Berechnungsansatz angenommen, daß zum Zeitpunkt t2 nicht Q = 0, sondern PAC = 0 gelten soll, d. h. die Verluste zunächst der Blindleistung zugerechnet und erst danach zusätzliche Verluste durch Wirkleistung ermittelt werden, dann würde die Gleichung (11) für PLP(t1) statt für PLQ(t1) und entsprechend die Gleichung (13) für PLQ(t1) statt für PLP(t1) gelten.
  • In den genannten Fällen wären die aus 7 bis 14 ersichtlichen Messwerte und Berechnungen an die dann jeweils gültigen Formeln anzupassen. Weitere Erläuterungen erscheinen wegen der sonst gleichen Methodik entbehrlich.
  • In den bisherigen Ausführungen wurden als Referenz zum Vergleichszeitpunkt t2 immer Werte verwendet, die in einem Betriebszustand des Energiewandlers gemessen werden, bei dem keine Blindleistung (Q = 0) bereitgestellt wird. Dies ist der zunächst nahe liegende Fall. Dieser spezielle Fall kann jedoch auch verallgemeinert werden, da zum Vergleichszeitpunkt nicht notwendigerweise Q = 0 gelten muß. Vielmehr könnte Q = QO gelten, worin QO irgendeinen bekannten bzw. vorgegebenen, von Null abweichenden Wert hat. Es wird dann nicht der Verlustleistungsanteil PLQ berechnet, der zum Zeitpunkt t1 die Differenz zu einem Vergleichszustand mit Q = 0 anzeigt, sondern der die Veränderung anzeigt, die sich ergibt, wenn im Messzeitpunkt t1 eine Blindleistung Q(t1) bereitgestellt wird, die sich von der zum Vergleichszeitpunkt t2 bereitgestellten Blindleistung QO durch deren Differenz ΔQ unterscheidet, wobei QO(t2) ≠ 0, aber auch wie in den obigen Beispielen QO(t2) = 0 gelten kann. Rechnerisch ändern sich die oben angegebenen Gleichungen (11) und (13) dadurch wie folgt: PLQ(t1) = PAC(t2, Q = QO) – PAC(t1) (26)und PLP(t1) = PP(t1) – PAC(t2, Q = QO) (27).
  • Die Ausdrücke PLQ und PLP haben hier somit eine allgemeinere Bedeutung. Insbesondere ist PLP(t2) = PP(t2) – PAC(t2) = PL(t2) (28), d. h. PLP gibt im Vergleichszeitpunkt t2 die gesamten Verluste PL(t2) des Energiewandlers einschließlich derer für die Bereitstellung der Blindleistung Q = QO(t2) an. Die Blindleistung Q = QO kann z. B. eine Verzerrungs-Blindleistung zur Kompensation von Oberschwingungen sein.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich entsprechend vom speziellen Fall Q = 0 auf den allgemeinen Fall Q = QO zum Vergleichszeitpunkt t2 verallgemeinern. Auf eine entsprechende Ausführung wird hier verzichtet, da sie aufgrund der gleichen Methodik als entbehrlich erscheint.
  • In analoger Weise gilt diese Verallgemeinerung auch für das weitere Ausführungsbeispiel, in welchem statt der Blindleistung Q (nach 7 und 10) die Blindleistung Q' (nach 12) verwendet wird. Auch dafür kann zur Verallgemeinerung die Blindleistung Q' zum Vergleichszeitpunkt t2 statt im speziellen Fall Q' = 0 im allgemeinen Fall Q' = QO' betragen. Die zugehörigen Gleichungen (21) und (22) verallgemeinern sich damit zu PLQ(t1) = [P'AC(t2, Q' = QO') – PACB(t2, Q' = QO')] – [P'AC(t1) – PACB(t1)] (29)und PLP(t1) = PP(t1) – [P'AC(t2), Q' = QO') – PACB(t2, Q' = Q'O)] (30).
  • Im Übrigen lassen sich die oben anhand der 1 bis 14 beschriebenen Grundsätze und Gleichungen in analoger Weise auch für den allgemeinen Fall mit Q' = Q'O(t2) ≠ 0 anwenden, so dass weiter gehende Erläuterungen für den Fachmann entbehrlich sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt insbesondere für die zur Erfassung der verschiedenen Leistungswerte verwendeten Mittel und Art ihrer Eingabe in einen Datenspeicher, wobei der Datenspeicher natürlich noch weitere, jedoch im Rahmen der vorliegenden Anmeldung nicht relevante Größen enthalten kann. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wie z. B. 8 und 13 zeigen, auch beim Betrieb ermittelte Blindleistungen Q(t1) und Q'(t1) in den Datenspeicher 16, 47 einzugeben, insbesondere wenn der Datenspeiche 16, 47 laufend mit zusätzlichen Daten versehen und/oder vorhandene Daten aktualisiert werden sollen. Weiterhin ist klar, dass die Häufigkeit und die Vielfalt der in den Datenspeicher 16, 47 eingegebenen Werte schwanken und vom Einzelfall abhängig gemacht werden kann, wobei insbesondere auch der zur Verfügung stehende Speicherplatz zu berücksichtigen ist. Das schließt normalerweise eine kontinuierliche Messung aus. Stattdessen erfolgt sowohl die Speicherung der ermittelten Werte als auch die Bestimmung der aktuellen Werte von PLP und PLQ vorzugsweise nur in vorgewählten zeitlichen Abständen und Auflösungen. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19961705 A1 [0002]
    • - DE 4232516 C2 [0002]

Claims (22)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Verluste (PL) eines Energiewandlers (1), der an einem ersten Anschlusspunkt (2) mit einem Gleichspannungsnetz (7) für einen Stromrichter (4) oder einem mechanischen Antrieb (30) für einen Synchrongenerator (5) verbunden ist und elektrische oder mechanische Leistung (PP) überträgt und an einem zweiten Anschlusspunkt (3) mit einem elektrischen AC-Energieversorgungsnetz (9) verbunden ist und sowohl Wirkleistung (PAC) überträgt als auch Blindleistung (Q) bereitstellt, wobei die an den beiden Anschlusspunkten (2, 3) übertragenen Wirkleistungen (PP, PAC) ermittelt und daraus die Verluste (PL = PP – PAC) bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verluste (PL) in einem auf die Übertragung von Wirkleistung entfallenden Anteil (PLP) und einen auf die Bereitstellung von Blindleistung entfallenden Anteil (PLQ) aufgeteilt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkleistungen (PP, PAC) zur Bildung von Referenzwerten wenigstens einmal zu einem Zeitpunkt (t2, Q = QO) unter Bereitstellung von Blindleistung mit einem bekannten Wert (QO) ermittelt werden und dass mit Hilfe der so erhaltenen Referenzwerte die auf die Übertragung von Wirkleistung entfallenden Verlustleistungsanteile (PLP) und die auf die Bereitstellung von Blindleistung entfallenden Verlustleistungsanteile (PLQ), die sich bei gleichzeitiger Übertragung von Wirkleistung (PP, PAC) und Bereitstellung von Blindleistung (Q) zu einem Zeitpunkt t1 ergeben, getrennt voneinander bestimmt werden, indem zum Zeitpunkt t1 an den Anschlusspunkten (2, 3) ermittelte Wirkleistungen [PP(t1), PAC(t1)] mit solchen Referenzwerten [PP(t2, Q = QO), PAC(t2, Q = QO)] verglichen werden, die bei gleicher oder ähnlicher Wirkleistungsübertragung oder Blindleistungsbereitstellung zu einem Zeitpunkt t2 an einem der beiden Anschlusspunkte (2, 3) erhalten wurden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich der zum Zeitpunkt t1 erhaltenen Leistungen (PP und PAC) mit Referenzwerten erfolgt, die zum Zeitpunkt (t2, Q = QO) denselben oder einen ähnlichen Wert (PP) am ersten Anschlusspunkt (2) haben.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Verlustleistungsanteile (PLP) und (PLQ) nach den Gleichungen PLQ(t1) = PAC(t2, Q = QO) – PAC(t1)und PLP(t1) = PP(t1) – PAC(t2, Q = QO)erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich der zu den Zeitpunkten (t1) ermittelten Wirkleistungen (PP), (PAC) mit solchen Referenzwerten [PP(t2, Q = QO), PAC(t2, Q = QO)] erfolgt, die auch hinsichtlich vorgewählter, für die Verlustleistung relevanter Parameter [xi(t2)] mit den zum Zeitpunkt (t1) vorliegenden entsprechenden Parametern [xi(t1)] übereinstimmen oder diesen ausreichend ähnlich sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt t2 keine Blindleistung bereitgestellt wird und QO = 0 gilt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte in einem Datenspeicher (16) abgelegt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der auf die Bereitstellung von Blindleistung (Q) entfallenden Verlustleistungsanteile (PLQ) auf eine Grundschwingungs-Blindleistung und/oder eine Ver zerrungs-Blindleistung bezogen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Verlustleistungsanteile PLP als auch die Verlustleistungsanteile PLQ in je zwei Komponenten (P'P, P'AC) und PPB, PACB) unterteilt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Verlustleistungsanteile nach den Gleichungen PLQ = [P'AC(t2, Q = QO) – PACB(t2 Q = QO)] – [P'AC(t1) – PACB(t1)]und PLP(t1) = PP(t1) – [P'AC(t2, Q = QO) – PACB(t2, Q = QO)]erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiewandler (1) ein einphasiger oder dreiphasiger Stromrichter (4) oder Synchrongenerator (5) verwendet wird.
  12. Vorrichtung zur Bestimmung der Verlustleistung (PL) eines Energiewandlers (1, 4, 5), der einen ersten Anschlusspunkt (2), der zum Anschluss an ein Gleichspannungsnetz (7) für einen Stromrichter (4) oder einen mechanischen Antrieb (30) für einen Synchrongenerator (5) und zur Übertragung von elektrischer oder mechanischer Leistung (PP) dient, und einen zweiten Anschlusspunkt (3) aufweist, der zum Anschluss an ein elektrisches AC-Energieversorgungsnetz (9) und zur Übertragung von Wirkleistung (PAC) und Bereitstellung von Blindleistung (Q) dient, enthaltend eine Messeinrichtung (8, 10, 29, 36, 40) zur Ermittlung zumindest der an den beiden Anschlusspunkten (2, 3) übertragenen Wirkleistungen (PP, PAC) und eine mit der Messeinrichtung (8, 10, 29, 36, 40) verbundene Auswerteeinheit (15, 43) zur Bestim mung von Verlustleistungen des Energiewandlers (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (15, 43) zur Bestimmung eines auf die Übertragung von Wirkleistung (PP, PAC) entfallenden Verlustleistungsanteils (PLP) und eines auf die Bereitstellung von Blindleistung (PQ) entfallenden Verlustleistungsanteils (PLQ) eingerichtet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (15, 43) einen mit der Messeinrichtung (8, 10, 29, 36,40) verbundenen Datenspeicher (16, 47) zur Speicherung von Referenzwerten, die zu Zeitpunkten (t2, Q = QO) unter Bereitstellung von Blindleistung (Q) mit einem bekannten Wert (QO) ermittelt wurden, und eine mit der Messeinrichtung (8, 10, 29, 36, 40) und dem Datenspeicher (16, 47) verbundene Recheneinheit (17, 44) zur Bestimmung der Verlustleistungsanteile (PLP, PLQ) aus einem Vergleich von zu einem Zeitpunkt (t1) während der Bereitstellung von Blindleistung (Q) übertragenen Wirkleistungen (PP, PAC) mit ausgewählten, in der Speichereinheit (16, 47) abgelegten Referenzwerten enthält.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (17, 47) zur Bestimmung der Verlustanteile (PLP, PLQ) nach den Gleichungen PLQ(t1) = PAC(t2, Q = QO) – PAC(t1)und PLP(t1) = PP(t1) – PAC(t2, Q = QO)eingerichtet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Trennung der Verlustanteile (PLP, PLQ) in je eine auf die Übertragung von Wirkleistung (PP', PAC) und die Bereitstellung von Blindleistung (PQ) entfallende Komponente (P'P' P'AC) und eine zumindest auf einen Teil des Eigenbedarfs des Energiewandlers (1) zurückzu führende Komponente (PPB' PACB) eingerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (44) zur Bestimmung der Verlustleistungsanteile (PLP, PLQ) nach den Gleichungen PLQ = [P'AC(t2, Q = QO) – PACB(t2, Q = QO)] – [P'AC(t1) – PACB(t1)]und PLP(t1) = PP(t1) – [P'AC(t2, Q = QO) – PACB(t2, Q = QO)]eingerichtet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (10, 40) mit Mitteln zur Bestimmung von Grundschwingungs- und/oder Verzerrungsblindleistung versehen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Referenzwerte zum Zeitpunkt t2 ohne Bereitstellung von Blindleistung, d. h. mit QO = 0 erfolgt.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln zur Bestimmung weiterer, für die Verlustleistung (PL) relevanter Parameter [xi(t)] versehen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit dem Energiewandler (1) verbundene Baueinheit bildet.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein externes Messsystem bildet.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Anschluss an einen Energiewandler in Form eines einphasigen oder zweiphasigen Stromrichters (4) oder Synchrongenerators (5) eingerichtet ist.
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