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Die
Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät mit einem Gehäuse und
einer in einem Klemmenaufnahmeraum des Gehäuses befindlichen Anschlussklemme,
umfassend eine von der Frontseite zugängliche Klemmschraube mit einem
Betätigungsende
und einem diesem gegenüberliegenden
Klemmende, umfassend weiterhin einen Klemmenkörper, in dem ein über eine
erste Gehäuseöffnung von
der benachbarten Schmalseitenwandung zugänglicher, durch einen Steg
des Klemmenkörpers
begrenzter Klemmraum gebildet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin
eine Anschlussklemme für
den Einbau in den Klemmenaufnahmeraum eines Installationsschaltgerätes, mit
einer ein Betätigungsende
und ein diesem gegenüberliegendes
Klemmende aufweisenden Klemmschraube, und mit einem Klemmenkörper, in dem
ein durch einen Steg des Klemmenkörpers begrenzter Klemmraum,
gebildet ist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 8, sowie eine in ein Installationsschaltgerät eingebaute
Anschlussklemme gemäß Anspruch
15.
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Eine
gattungsgemäße Anschlussklemme
ist dafür
geeignet, einzelne Anschlussleiter an dem Installationsschaltgerät anzuschrauben.
Sie ist außerdem
noch dazu geeignet, bandförmige
Phasenschienen mit ihren Anschlussfahnen elektrisch leitend an dem
Installationsschaltgerät
zu befestigen.
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Gattungsgemäße Installationsschaltgeräte sind
beispielsweise Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter
oder Motorschutzschalter. Bei diesen wird zwischen wenigstens einer
Zugangs- und wenigstens einer Abgangsklemme ein Strompfad durch
das Innere des Installationsschaltgerätes geführt, wobei der Strompfad weitere
Baugruppen, insbesondere thermische und/oder elektromagnetische
Auslösebaugruppen
und wenigstens eine, ein festes und ein bewegliches Kontaktstück umfassende
Kontaktstelle, durchläuft.
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Die
DE 44 36 780 C2 zeigt
ein Installationsschaltgerät
mit einer Anschlussklemme, bei der die bandförmige Phasenschiene, gegebenenfalls
mit ihrer Anschlussfahne, in einem Schlitz an der Schmalseite des
Installationsschaltgerätes
verschraubt wird.
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Ein
weiteres gattungsgemäßes Installationsschaltgerät mit einer
gattungsgemäßen Anschlussklemme
zeigt die
EP 809 325
B1 . Dort wird der Klemmenanschlussraum durch eine Stromschiene
in einen ersten Anschlussraum für
den drahtförmigen
Anschlussleiter und einen zweiten Anschlussraum für die Anschlussfahne
der bandförmigen
Phasenschiene unterteilt.
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Das
Anschrauben der Phasenschienen bei bekannten gattungsgemäßen Installationsschaltgeräten ist
dabei aufwändig,
denn beim Einbau von Schaltgeräten,
beispielsweise in einem Verteilerkasten, braucht der Monteur beide
Hände,
um das Gerät mit
den Phasenschienen zu verbinden. Mit einer Hand hält er die
Phasenschiene, mit der anderen Hand betätigt er den Schraubendreher.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installationsschaltgerät und eines
Anschlussklemme für
ein Installationsschaltgerät
zu schaffen, bei dem die Verbindung mit den Phasenschienen vereinfacht
ist.
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Die
Aufgabe wird hinsichtlich des Installationsschaltgerätes gelöst durch
ein gattungsgemäßes Installationsschaltgerät mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Bezüglich der Anschlussklemme wird
die Aufgabe gelöst
durch eine gattungsgemäße Anschlussklemme
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 8.
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Erfindungsgemäß ist also
außerhalb
des Klemmraumes an dem Steg des Klemmenkörpers eine Steckmuffe mit einer
zwischen zwei Schenkeln gebildeten Einstecköffnung zur Aufnahme einer Anschlussfahne
einer Sammelschiene befestigt. Dadurch kann die Phasenschiene mittels
einer schraubenlosen Steckverbindung mit der Anschlussklemme verbunden
werden, was der Monteur einhändig
ausführen
kann. Das Einsetzen der Phasenschienen wird dadurch nicht nur einfacher,
sondern es geht auch schneller.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind der Klemmraum und die Einstecköffnung von
der Frontseite aus gesehen hintereinander angeordnet und von der
der Frontseite benachbarten Schmalseitenwand aus zugänglich.
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Vorteilhafterweise
können
dabei der Klemmraum und die Einstecköffnung so angeordnet sein, dass
beim Installieren des Installationsschaltgerätes in einem Verteilerkasten
die Sammelschiene in der Steckmuffe über eine schraubenlose Klemmtechnik und
der oder die Anschlußleiter
in dem Klemmraum über
eine Schraub-Klemmverbindung befestigbar sind.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung sieht dabei vor, dass in dem Klemmraum eine Sammelschiene
und/oder ein Anschlussleiter mittels der Klemmschraube gegen eine
Stromschiene drückbar ist.
Die Stromschiene kann dabei ein separates Bauteil sein, welches
beispielsweise flächig
an dem Steg des Klemmenkörpers
anliegt und mit dem Steg verbunden oder sogar einstückig an
den Steg angeformt ist. Die Stromschiene dient dazu, eine elektrische Verbindung
zwischen der erfindungsgemäßen Anschlussklemme
und weiteren Baugruppen oder Komponenten des Installationsschaltgerätes herzustellen.
Insbesondere können
an der Stromschiene weitere Leiter befestigt sein, die den Strompfad
durch das Installationsschaltgerät
führen,
und die dabei andere Baugruppen wie etwa die Kontaktstelle und einen
thermischen oder einen elektromagnetischen Auslöser kontaktieren.
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Eine
insbesondere sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass in dem Klemmraum eine Sammelschiene und/oder ein Anschlussleiter
mittels der Klemmschraube direkt gegen den Steg des Klemmenkörpers drückbar ist.
Vorteilhafterweise kann dann die Stromschiene einstückig an
dem Steg angeformt sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften weiteren Ausführungsform
besitzt die Steckmuffe eine U-Form,
die in Richtung „Einkontaktieren" offen ist und deren Schenkel
in diese Richtung und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmschraube
verlaufen, so dass sie die Anschlussfahne der Sammelschiene beidseitig
umfassen. Dabei kann die Steckmuffe vorteilhafterweise eine U-förmig gebogene
Bandfeder sein, deren Öffnung
in Richtung der Anschlussfahne der Sammelschiene weist.
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Bezüglich der
Herstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme
sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, dass der Klemmenkörper etwa
die Form eines rechteckigen Rahmens besitzt, mit einem die erste
Schmalseite bildenden Steg und daran anschließenden, die beiden Längsseiten
bildenden Schenkeln, wobei das freie Ende jedes Schenkels etwa rechtwinklig
auf das freie Ende des jeweils anderen Schenkels zu gebogen ist, so
dass die umgebogenen freien Enden sich überlappen und dadurch die zweite
Schmalseite des Rahmens bilden. Die zweite Schmalseite kann dabei
vorteilhafterweise eine Öffnung
mit einem Schraubgewinde zur Aufnahme und Führung der Klemmschraube aufweisen.
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Vorteilhafterweise
kann der Klemmenkörper dabei
als Stanzbiegeteil hergestellt werden. Dabei kann die Abwicklung
des Klemmenkörpers
mit den Schenkeln, dem Steg und gegebenenfalls mit der an dem Steg
einstückig
angeformten Stromschiene aus einem Blech ausgestanzt werde. Anschließend werden
die Schenkel und gegebenenfalls die Stromschiene an entsprechend
vorgesehenen Biegekanten umgebogen, so dass schließlich die
gewünschte Form
des Klemmenkörpers
entsteht.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und
weitere Vorteile sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
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Anhand
der Zeichnungen, in denen vier Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1:
schematisch einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme,
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2:
schematisch eine Seitenansicht der Anschlussklemme gemäß 1,
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3:
schematisch einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme,
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4:
schematisch einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme,
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5:
schematisch eine Seitenansicht der Anschlussklemme gemäß 4,
sowie
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6:
schematisch einen Teilschnitt durch eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme.
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In
den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente
jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen, auch wenn sie bei
verschiedenen Ausführungsvarianten
in leicht abgewandelter Form gestaltet sind.
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Die 1 zeigt
eine Anschlussklemme 10 zum Einbau in den Klemmenaufnahmeraum
eines Installationsschaltgerätes,
beispielsweise eines Leitungsschutzschalters. Der Leitungsschutzschalter selbst
ist nicht dargestellt.
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Die
Anschlussklemme 10 umfasst einen Klemmenkörper 12,
welcher in etwa die Form eines rechteckigen Rahmens besitzt. Er
hat eine obere Schmalseite 14 und eine untere Schmalseite 16,
welche durch dazwischen parallel liegende Längsseiten 18, 19 verbunden
sind. Die obere und untere Schmalseite 14, 16 und
die Längsseiten 18, 19 begrenzen den
Klemmraum 20.
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Die
obere Schmalseite 14 weist eine Öffnung 22 auf, durch
die hindurch eine Klemmenschraube 24 in den Klemmraum 20 ragt.
Die Klemmenschraube 24 hat ein Betätigungsende 26 in
Form eines Schraubenkopfes mit einem Schlitz 28 für den Eingriff
eines Schraubendrehers. An dem dem Schraubenkopf gegenüberliegenden
Klemmende 30 ist die Klemmenschraube 24 mit einer
Druckplatte 32 verbunden. Die Druckplatte 32 erleichtert
und verbessert den mechanischen und elektrischen Kontakt zwischen
der Klemmenschraube 24 und einem in den Klemmraum einführbaren
Anschlussleiter 34.
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Anstelle
der gezeigten Kopfschraube könnte natürlich auch
eine kopflose Madenschraube oder irgendeine andere Art von Schraube
verwendet werden.
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Die Öffnung 22 ist
mit einem Innengewinde 23 versehen, welches mit dem Außengewinde 25 an dem
Schraubenschaft der Klemmenschraube 24 zusammenwirkt. Die
Klemmschraube 24 kann mittels des Gewindes 23, 25 in
Richtung des Pfeiles 50 in den Klemmraum 20 eingeschraubt
oder aus diesem herausgeschraubt werden.
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Die
untere Schmalseite 16 ist durch einen Steg 17 gebildet.
An dem Steg 17 ist eine Stromschiene 36 angebracht,
in dem hier gezeigten Beispiel liegt sie flächig an dem Steg 17 an
und ist mit diesem formschlüssig
verbunden. Die Stromschiene 36 führt mit ihrem Abgangsende 37 ins
Innere des Schaltgerätes,
wo sie mit anderen Anschlusslei tern die elektrische Verbindung zu
funktionalen Baugruppen des Installationsschaltgerätes, beispielsweise den
Auslöserbaugruppen
oder den Kontaktstellen, herstellt.
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Außerhalb
des Klemmraums 20 ist an dem Steg 17 des Klemmenkörpers 12 eine
Steckmuffe 38 befestigt. Diese weist in etwa eine U-Form
auf und umfasst zwei durch einen Steg 40 verbundene Schenkel 42, 44.
Die Einstecköffnung 46 weist
nach außen
in die Richtung, aus der der Anschlussleiter 34 oder eine
Phasenschiene 48 beziehungsweise eine Sammelschiene 48 mit
ihrer Anschlussfahne in die Klemme eingeführt werden sollen. Der Klemmraum 20 und
die Einstecköffnung 46 der
Steckmuffe 38 sind somit bezogen auf die Bewegungsrichtung 50 der
Klemmenschraube 24 hintereinander liegend angeordnet und
von einer gemeinsamen Zugangsebene, in der 1 die Ebene
A-A' parallel zu
der linken Längsseite 18,
her zugänglich.
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Die
beiden Schenkel 42, 44 der Steckmuffe 38 umfassen
beidseitig eine in die Steckmuffe 38 eingesteckte Sammelschiene 48.
Die Steckmuffe gemäß der 1 ist
dabei beispielsweise eine U-förmig gebogene
Bandfeder, deren Öffnung 46 in
Richtung der Anschlussfahne der Sammelschiene 48 weist. Durch
die Federkraft der beiden Schenkel 42, 44, die beidseitig
auf die eingeführte
Sammelschiene 48 einwirkt, ist ein guter elektrischer Kontakt
zwischen der Sammelschiene 48 und den Schenkeln 42, 44 der Steckmuffe 48 gegeben.
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Zur
besseren Veranschaulichung zeigt die 2 eine Ansicht
aus der Richtung der Zugangsebene AA'. Man erkennt, dass an den den Klemmraum 20 nach
unten begrenzenden Steg 17 sich zwei die beiden Längsseiten 18, 19 bildende
Schenkel 52, 54 anschließen. Die freien Enden 53, 55 der
beiden Schenkel 52, 54 sind dabei jeweils etwa
rechtwinklig aufeinander zu gebogen und überlappen sich. Durch die Überlappung
der Schenkelenden 53, 55 ist die obere Schmalseite 14 des
Klemmenkörpers 12 gebildet.
In dieser Ausführungsform
ist der Klemmenkörper 12 sehr
einfach und kostengünstig
als Stanzbiegeteil herstellbar. Seine Abwicklung in der Ebene wird
ausgestanzt, und anschließend
werden die Längsseiten 18, 19 durch
Hochklappen der entsprechenden Schenkel 52, 54,
und anschließend
die obere Schmalseite 14 durch rechtwinkliges Umklappen und Überlappen
der freien Enden 53, 55 der Schenkel 52, 54 gebildet.
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Die 3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Hier ist die an dem Steg 17 angebrachte
Stromschiene 36 über
den Steg 17 hinaus in Richtung der Zugangs ebene AA' verlängert und U-förmig um
den Steg 17 herum umgebogen. Es entsteht damit ein in Richtung
der Zugangsebene AA' hervorstehender
Schienenbogen 35 und ein parallel zu dem Steg 17 auf
dessen anderer Seite verlaufender Schienenschenkel 39.
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Die
Steckmuffe 38 ist mit ihrem ersten Schenkel 44 an
der der Stromschiene 36 gegenüberliegenden Seite des Steges 17 angebracht.
Der Schienenbogen 35 und der Schienenschenkel 39 der Stromschiene 36 klemmen
den ersten Schenkel 44 der Steckmuffe an dem Steg 17 fest.
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Der
Steg der Steckmuffe 38 verläuft in etwa parallel zu der
Zugangsebene AA' nach
unten. Der zweite Schenkel 42 der Steckmuffe 38 verläuft dann schräg auf den
ersten Schenkel 44 zu und trägt an seinem freien Ende eine
Aufkantung 43. Dadurch ist die Einstecköffnung 46 in Form
einer Einstecktulpe ausgebildet.
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Die
Anschlussfahne der Sammelschiene 48 wird zwischen der durch
den zweiten Schenkel 42 und die Aufkantung 43 gebildeten
Kante und dem Schienenschenkel 39 der Stromschiene 36 in
die Steckmuffe 38 eingeführt. Aufgrund der Federkraft des
zweiten Schenkels 42 der Steckmuffe 38 drückt dieser
die Anschlussfahne der Sammelschiene 48 gegen den Schienenschenkel 39 der
Stromschiene 36 und stellt so einen sicheren mechanischen
und elektrischen Kontakt her.
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Ein
erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät mit einer
erfindungsgemäßen Anschlussklemme 10 lässt sich
in vereinfachter Art in einen Verteilerkasten beispielsweise einer
Hausinstallation einsetzen. So werden beispielsweise die Geräte zunächst in
einer Reihe nebeneinander in üblicher
Weise auf einer Hutprofiltragschiene angebracht.
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Die
gemeinsame Verbindung nebeneinander liegender Geräte mittels
einer Phasenschiene erfolgt dann durch schraubenloses Anklemmen
der Anschlussfahnen der Phasenschiene in den Steckmuffen 38 der
Anschlussklemmen 10 der aneinander gereihten Installationsschaltgeräte.
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Die
individuellen Abgangsleiter von jedem einzelnen Schaltgerät werden
anschließend
in üblicher
Art und Weise durch eine Schraubverbindung hergestellt. Weil die
Phasenschiene von der Frontseite des Installationsschaltgerätes aus
gesehen hinter dem Schraubklemmen-Anschluss für den Anschlussleiter 34 liegt,
stört die
Phasenschiene nicht beim Anschließen der Anschlussleiter über die
Schraubklemme.
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In
den 4 bis 6 ist eine dritte und vierte
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Unterschied zu den ersten und zweiten
Ausführungsformen
gemäß der 1 bis 3 besteht
darin, dass die Klemmschraube 24 mit ihrer Druckplatte 32 den
Anschlussleiter 34 direkt gegen den die untere Schmalseite 16 des
Klemmenrahmens bildenden Steg 17 drückt. In Richtung in das Geräteinnere
hinein ist die Stromschiene 36 einstückig an den Steg 17 angeformt.
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Es
werde nun die 6 betrachtet. Hier ist der Steg 17 in
Richtung der Zugangsebene AA' verlängert und
U-förmig
nach unten umgebogen. Es entsteht damit ein in Richtung der Zugangsebene
AA' hervorstehender
Schienenbogen 35 und ein parallel zu der unteren Schmalseite
des Klemmenkörpers
auf dessen anderer Seite verlaufender Schienenschenkel 39.
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Die
Steckmuffe 38 ist mit ihrem ersten Schenkel 44 an
der der unteren Schmalseite des Klemmenkörpers gegenüberliegenden Seite des Steges 17 angebracht,
beispielsweise aufgesteckt oder aufgeschoben. Der Schienenbogen 35 und
der Schienenschenkel 39 der Stromschiene 36 klemmen den
ersten Schenkel 44 der Steckmuffe an dem Steg 17 fest.
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Der
Steg 40 der Steckmuffe 38 verläuft in etwa parallel zu der
Zugangsebene AA' nach
unten. Der zweite Schenkel 42 der Steckmuffe 38 verläuft dann
schräg
auf den ersten Schenkel 44 zu und trägt an seinem freien Ende eine
Aufkantung 43. Dadurch ist die Einstecköffnung 46 in Form
einer Einstecktulpe ausgebildet.
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Die
Anschlussfahne der Sammelschiene 48 wird zwischen der durch
den zweiten Schenkel 42 und die Aufkantung 43 gebildeten
Kante und dem Schienenschenkel 39 des Steges 17 in
die Steckmuffe 38 eingeführt. Aufgrund der Federkraft
des zweiten Schenkels 42 der Steckmuffe 38 drückt dieser
die Anschlussfahne der Sammelschiene 48 gegen den Schienenschenkel 39 und
stellt so einen sicheren mechanischen und elektrischen Kontakt her.
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Der
Klemmenkörper 12 gemäß der 4 bis 6 kann
einfach und kostengünstig
als Stanzbiegeteil hergestellt werden, entsprechend der Beschreibung
oben betreffend die Ausführungsform
gemäß der 1 bis 3.
Die Stromschiene 36 ist dann in der ebenen Abwicklung des
Klemmenkörpers 12 ein
weiterer Schenkel, der beim Zusammenbiegen des Klemmenkörpers entsprechend
mit gebogen wird.
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- 10
- Anschlussklemme
- 12
- Klemmenkörper
- 14
- Obere
Schmalseite
- 16
- Untere
Schmalseite
- 17
- Steg
- 18,
19
- Längsseiten
- 20
- Klemmraum
- 22
- Öffnung
- 23
- Innengewinde
- 24
- Klemmenschraube
- 25
- Außengewinde
- 26
- Betätigungsende
der Klemmenschraube
- 28
- Schlitz
- 30
- Klemmende
der Klemmenschraube
- 32
- Druckplatte
- 34
- Anschlussleiter
- 35
- Schienenbogen
- 36
- Stromschiene
- 37
- Abgangsende
der Stromschiene
- 38
- Steckmuffe
- 39
- Schienenschenkel
- 40
- Steg
der Steckmuffe
- 42,
44
- Schenkel
der Steckmuffe
- 43
- Aufkantung
- 46
- Einstecköffnung
- 48
- Phasenschienen,
Sammelschiene
- 50
- Bewegungsrichtung
der Klemmenschraube
- 52,
54
- Schenkel
des Klemmenkörpers
- 53,
55
- Freie
Enden der Schenkel des Klemmenkörpers
-
- Zugangsebene