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Die
Erfindung betrifft eine Schalung, zur Herstellung von Betonfertigteilen,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Derartige
Schalungen sind aus der
DE
195 11 744 C2 , der
DE
27 17 206 A1 und der
DD 152 930 A1 bekannt, mit jeweils einem
Schalungsboden und vier Seitenelementen, die jeweils von einer Öffnungsposition
in eine Schließposition
verschwenkbar am Grundkörper
befestigt sind. In der Schließposition
bilden die Seitenelemente zusammen mit dem Schalungboden eine seitlich
und unterseitig geschlossene Schalungsform, in die Flüssigbeton
eingegossen werden kann. Nach Erstarren des Betonfertigteils werden
die Seitenelemente von der Schließposition in die Öffnungsposition
verbracht, in der das Betonfertigteil aus der Schalung entnehmbar
ist. Die Verschlußanordnungen
weisen federbelastete Riegel auf, die in Rastelemente einrasten
und hierdurch einzelne Seitenelemente fixieren. Diese Art der Positionierung und
Festlegung der Seitenelemente ist jedoch relativ ungenau und daher
für sehr
präzise Formteile,
wie Schalungen für
Tübbinge,
nicht geeignet.
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Die
Verschlußanordnung
von Schalungen zur Herstellung von Tübbingen besteht bis Lang daher
aus Schrauben, die durch die Seitenelemente hindurch in im Grundkörper angeordnete
Gewinde gedreht werden und dabei jeweils die Seitenelemente in Richtung
Grundkörper
führen,
bis die Schließposition
erreicht ist. Nachteilig an derartigen Schalungen ist, daß die Schrauben
von dem Bedienpersonal häufig
ungleichmäßig stark
angezogen werden. Die Geometrie des hergestellten Betonfertigteils
wird jedoch davon beeinflußt,
wie gleichmäßig die
einzelnen Verschraubungen angezogen sind. Eine ungenaue Geometrie
beispielsweise eines Tübbings
als Betonfertigteil führt
zu einer stärkeren
mechanischen Belastung des Tübbings,
wenn dieser als Bauelement in eine Tunnelauskleidung integriert
ist. Zudem können
die abdichtenden Eigenschaften einer auf oder an dem Tübbing angebrachten
Abdichtung durch eine ungenaue Geometrie beeinträchtigt sein. Hinzu kommt, daß das Andrehen
und spätere
Lösen der
Verschraubung der Schalung zeitintensiv ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, bei der die zuvor genannten Nachteile
verringert sind.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch eine Schalung der eingangs genannten Art, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Verschlußanordnung
zumindest ein Betätigungselement
aufweist, das die Kraft zur Überführung des
wenigstens einen Seitenelements von der Öffnungsposition in die Schließposition
aufnimmt und mittelbar an das wenigstens eine Seitenelement weitergibt,
wobei das Federelement zwischen dem Betätigungselement und dem wenigstens
einen Seitenelement angeordnet ist. Eine über das Betätigungselement in die Verschlußanordnung eingebrachte
Kraft zur Überführung des
wenigstens einen Seitenelements von der Öffnungs- in die Schließposition
wirkt dabei stets mittelbar über
das Federelement auf das wenigstens eine Seitenelement ein. Durch
diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das wenigstens eine Seitenelement
in dessen Schließposition
nicht über
ein starres Element an den Schalungsboden gedrückt wird, sondern über ein nachgiebiges
Federelement. Das Federelement bildet dabei einen mechanischen Puffer,
durch den die Andruckkraft des wenigstens einen Seitenelements an
den Schalungsboden in der Schließposition über einen größeren Bereich
der weiteren Betätigung
der Verschlußanordnung
deutlich weniger stark zunehmend ist, als dies ohne Federelement
der Fall wäre.
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Das
Federelement wird dabei bevorzugt von einer Tellerfeder, einer Spiralfeder,
einer Torsionsfeder oder einer Luftdruckfeder gebildet.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Verspanneinrichtung einen Seitenelementbolzen mit einer Bohrung
auf, durch die das Stellglied geführt ist. Der Seitenelementbolzen
ist dabei schwenkbeweglich um dessen Längsachse mit dem wenigstens
einen Seitenelement verbunden. Insbesondere ist der Seitenelementbolzen
in der wenigstens einen Seitenwand selbst gelagert und derge stalt
verankert, daß eine Verschiebung
der Längsachse
des Seitenelementbolzens relativ zu dem wenigstens einen Seitenelement
vollständig
oder zumindest bis auf einen geringfügig verbleibenden Bewegungsspielraum
unterbunden ist. Durch diese Ausgestaltungen wird eine sichere und
stabile Kraftübertragung
vom Betätigungselement
auf das wenigstens eine Seitenelement erreicht wird. Durch die schwenkbewegliche
Lagerung des Seitenelementbolzens wird zudem sichergestellt, daß das Stellglied
während
einer Überführung des wenigstens
einen Seitenelements von der Öffnungs- in
die Schließposition
nicht verformt wird.
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Bevorzugt
ist das Federelement unmittelbar oder mittelbar zwischen dem Seitenelement
und einem am Stellglied angeordneten Anschlag positioniert.
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Mit
Vorteil weist die Verspanneinrichtung eine Stellschraube mit einem
Schraubenkopf, einem Schraubenschaft und einem daran angeordneten Schraubengewinde
auf. Dabei ist das Betätigungselement
von dem Schraubenkopf und das Stellglied von dem Schraubenschaft
gebildet. Das Schraubengewinde greift in ein mit dem Grundkörper verbundenes
Gegengewinde ein. Durch Drehung des Schraubenkopfes wird der Schraubenschaft
in das Gegengewinde hinein oder aus diesem herausgedreht, wobei
die Länge
des nicht im Gegengewinde befindlichen Schraubenschaftes die Position
des wenigstens einen Seitenelements bestimmt. Der Schraubenkopf
greift dabei unmittelbar oder mittelbar am wenigstens einen Seitenelement
an. Der Anschlag wird besonders bevorzugt ebenfalls von der Schraubenmutter
gebildet. Diese Ausgestaltung ist kostengünstig herstellbar und gewährleistet
dennoch eine sichere und wartungsarme Ausgestaltung der Verspanneinrichtung.
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Die
Verspanneinrichtung weist in einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung einen Grundkörperbolzen
mit einer Bohrung auf, in der das Gegengewinde der Stellschraube
angeordnet ist. Dabei ist der Grundkörperbolzen schwenkbeweglich
um dessen Längsachse
mit dem Grundkörper
verbunden. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Stellschraube nicht beim
Eindrehen oder Herausdrehen in das Gegengewinde verformt wird. Auch
hier ist der Grundkörperbolzen
bevorzugt im Grundkörper
selbst dergestalt gelagert, daß die
Position der Längsachse des
Grundkörperbolzens
relativ zum Grundkörper stets
gleichbleibend ist oder zumindest lediglich infolge eines geringen
Bewegungsspielraumes zur Rotation des Grundkörperbolzens um dessen Längsachse
veränderbar
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Verspanneinrichtung
eine im Schraubenschaft angeordnete Begrenzungssperre auf, deren
Positionierung ein Hineindrehen des Schraubenschaftes in den Grundkörperbolzen
begrenzt. Die Positionierung der Begrenzungssperre bestimmt die
maximal auf das wenigstens eine Seitenelement einwirkende Federkraft
in der Schließposition
der Seitenwand. Die Begrenzungssperre ist besonders bevorzugt zwischen
dem Seitenelementbolzen und dem Grundkörperbolzen angeordnet.
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Mit
Vorteil weist die Verspanneinrichtung eine Öffnungssperre auf, die am dem
Schraubenkopf entgegengesetzten Ende des Schraubenschaftes angeordnet
ist und ein Herausdrehen des Schraubenschaftes aus dem Grundkörperbolzen
begrenzt.
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Die
Positionierung der Öffnungssperre
definiert dabei die maximal mögliche Öffnungsposition des
wenigstens einen Seitenelements.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Begrenzungssperre
und/oder die Öffnungssperre
jeweils von einer Mutter und einer dieser zugeordneten Kontermutter
gebildet. Hierdurch wird eine konstruktiv einfache und solide Verstellbarkeit
der Position der Begrenzungssperre und/oder der Öffnungssperre erreicht, durch
die die maximal in der Schließposition
auf die wenigstens eine Seitenwand einwirkende Federkraft bzw. die maximal
mögliche Öffnungsposition
des wenigstens einen Seitenelements bestimmt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Verspanneinrichtung ein Zugelement auf, das zwischen Stellglied
und Betätigungselement
angeordnet ist. Hierdurch wird eine in das Betätigungselement eingebrachte
Kraft zumindest mittelbar über
das Zugelement auf das Stellglied übertragen, so daß das Betätigungselement
und das Stellglied beliebig relativ zueinander positioniert angeordnet
werden können.
Die Bedienung des Betätigungselements
wird dadurch erleichtert.
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Wenn
das Zugelement zudem starr ausgebildet ist, dient dieses nicht nur
zum Ziehen des Stellglieds in eine Richtung, sondern gleichzeitig
auch zum Drücken
des Stellgliedes in die andere Richtung. Wird beispielsweise das
wenigstens eine Seitenelement durch Ziehen am Stellglied über das
Zugelement von der Öffnungsposition
in Richtung Schließposition
bewegt, so kann das starr ausgebildete Zugelement die wenigstens
eine Seitenwand auch wieder von der Schließposition in die Öffnungs position drücken. Das
Zugelement arbeitet dabei gleichzeitig als Druckelement. Hierzu
weist das Stellglied bevorzugt einen Druckanschlag auf, der über das
Zugelement auf den Seitenelementbolzen oder das Seitenelement unmittelbar
einwirkt.
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Mit
Vorteil weist die Verschlußanordnung eine
Mehrzahl von Verspanneinrichtung auf, deren Zugelemente mit einem
gemeinsamen Betätigungselement
kraftverbunden sind. Besonders bevorzugt enden dabei alle Zugelemente
in einem gemeinsamen Betätigungselement.
Durch diese Ausgestaltung wird jeweils erreicht, daß weniger
Betätigungselemente
zur Verbringung des wenigstens einen Seitenelements von der Öffnungsposition
in die Schließposition
oder umgekehrt bedient werden müssen. Insbesondere
wenn die Schalung eine Mehrzahl von Seitenelementen aufweist, die
jeweils von einer Öffnungsposition
in eine Schließposition überführbar sind,
wird durch diese Ausgestaltung erheblich Zeit eingespart. Gleichzeitig
wird durch diese Ausgestaltung sichergestellt, daß alle Verspanneinrichtungen der
Verschlußanordnung
an der Überführung des wenigstens
einen Seitenelements von der Öffnungs- in
die Schließposition
und umgekehrt beteiligt sind.
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Das
Federelement kann je nach Verwendung und Umfeld der Schalung mit
Vorteil alternativ zur beschriebenen Positionierung oder ergänzend hierzu
zwischen dem Betätigungselement
und einem oder mehreren Zugelementen angeordnet sein. Hierdurch
ist es möglich
mehrere Zugelemente und darüber
Stellglieder mit nur einem Federelement kraftzubeaufschlagen. Die
Wartung der Schalung wird dadurch vereinfacht.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das wenigstens
eine Seitenelement eine Schalungswand und eine diese tragende Wandhalterung,
wobei die Schalungswand über
die Wandhalterung schwenkbeweglich um eine Schwenkachse mit dem
Grundkörper
verbunden ist. Mit Vorteil ist die Verschlußanordnung dabei außerhalb
einer von der Schalungswand und dem Schalungsboden bereichsweise
begrenzten Schalungsform angeordnet. Insbesondere ist der Seitenelementbolzen
mit der Wandhalterung verbunden. Diese Ausgestaltung stellt sicher,
daß sich
die Verschlußanordnung
nicht unerwünscht
auf die Formgebung der Schalungsform auswirkt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie
den im folgenden beschriebenen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
entnehmbar; es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Schalung
in teilweise geschnittener Darstellung,
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2 eine Ausschnittsvergrößerung des Gegenstandes
aus 1, eine Verspanneinrichtung zeigend,
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3 eine weitere erfindungsgemäße Schalung
mit Seitenelementen in Öffnungsposition
und
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4 den Gegenstand aus 3 mit
Seitenelementen in Schließposition.
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Nachfolgend
werden gleichwirkende Elemente mit einer einheitlichen Bezugsziffer
versehen.
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1 und 2 beschreiben eine erste und 3 und 4 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schalung 2.
Die Schalung 2 weist jeweils einen Grundkörper 4 auf,
der einen Schalungsboden 6 trägt. Seitenelemente 8 sind
schwenkbeweglich um eine Schwenkachse 10 mit dem Grundkörper 4 verbunden.
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In
den Figuren sind zur besseren Übersicht jeweils
nur zwei Seitenelemente 8 dargestellt. Die hierzu jeweils
um 90 Grad versetzt angeordneten weiteren zwei Seitenelemente 8 sind
in den Figuren nicht dargestellt. In 1 ist das
linke Seitenelement 8 in einer Öffnungsposition 12 und
das rechte Seitenelement 8 in einer Schließposition 14 dargestellt.
In der Schließposition 14 der
Seitenelemente 8 bilden diese zusammen mit dem Schalungsboden 6 eine seitlich
und unterseitig geschlossene Schalungsform 16, in die flüssiger Beton
eingegossen werden kann. Nach Erstarren des Betons werden die Seitenelemente 8 in
Ihre Öffnungsposition 12 verbracht,
so daß das
hergestellte Betonfertigteil aus der Schalung 2 leicht
entnommen werden kann.
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Zur Überführung der
Seitenelemente 8 von der Öffnungsposition 12 in
die Schließposition 14 weist
die Schalung 2 eine Verschlußanordnung 18 auf,
die im vorliegenden Fall zwei Federelemente 20 umfaßt. Die
Federelemente 20 sind dergestalt angeordnet, daß sie die
Seitenelemente 8 in deren Schließposition 14 in Richtung
Grundkörper 4 kraftbeaufschlagen.
Die in den Federelementen 20 gespeicherte Fe derkraft ist
in der Schließposition 14 der Seitenelemente 8 größer als
in deren Öffnungsposition 12.
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Die
Verschlußanordnung 18 weist
im vorliegenden Fall zwei Betätigungselemente 22 auf,
die jeweils eine Verspanneinrichtung 24 der Verschlußanordnung 18 bedienen.
Die Verspanneinrichtung 24 umfaßt jeweils ein Stellglied 26,
an dessen Ende ein Anschlag 28 positioniert und mit dem
Stellglied 26 verbunden ist.
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Die
Verspanneinrichtung 24 weist zudem jeweils einen Seitenelementbolzen 30 mit
einer Bohrung 32 auf, durch die das Stellglied 26 geführt ist. Dabei
ist der Seitenelementbolzen 30 schwenkbeweglich um dessen
Längsachse 34 mit
dem Seitenelement 8 verbunden. Während einer Überführung der Seitenelemente 8 von
deren Schließposition 14 in
deren Öffnungsposition 12 wird
der Seitenelementbolzen um die Längsachse 34 verschwenkt,
wie durch die Änderung
der Positionierung der Längsachsen 36a, 36b der
Stellglieder 26 in 1 veranschaulicht ist.
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In
dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die Verspanneinrichtung 24 jeweils eine Stellschraube 38 auf,
wobei das der Verspanneinrichtung zugeordnete Betätigungselement 22 und
der Anschlag 28 von dem Schraubenkopf und das der Verspanneinrichtung 24 zugeordnete
Stellglied 26 vom dem Schraubenschaft gebildet wird. An dem
Schraubenschaft 26 ist ein Schraubengewinde 40 angeordnet,
das in ein mit dem Grundkörper 4 verbundenes
Gegengewinde 42 eingreift. Jede Verspanneinrichtung 24 umfaßt dabei
einen Grundkörperbolzen 44 mit
einer Bohrung 46, in der das Gegengewinde 42 der
Stellschraube 38 angeordnet ist.
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Der
Grundkörperbolzen 44 ist
schwenkbeweglich um dessen Längsachse 48 mit
dem Grundkörper 4 verbunden.
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Die
Verspanneinrichtung 24 weist jeweils eine am Schraubenschaft 26 angeordnete
Begrenzungssperre 50 auf, deren Positionierung ein Hineindrehen
des Schraubenschaftes 26 in den Grundkörperbolzen 44 begrenzt.
Die Begrenzungssperre 50 wird dabei von einer auf das Schraubengewinde 40 gedrehte
Schraubenmutter 50a und einer dieser zugeordneten Kontermutter 50b gebildet.
In der Schließposition 14 schlägt die Begrenzungssperre 50 am
Grundkörperbolzen 44 an
und verhindert dadurch ein weiteres Hineindrehen des Schraubenschaftes 26 in
den Grundkörperbolzen 44.
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Die
Verspanneinrichtung 24 weist zudem jeweils eine Öffnungssperre 52 auf,
die am dem Schraubenkopf 22 entgegengesetzten Ende des Schraubenschaftes 26 angeordnet
ist und im Ausführungsbeispiel
ebenfalls von einer auf das Schraubengewinde 40 aufgedrehten
Schraubenmutter 52a sowie einer dieser zugeordneten Kontermutter 52b gebildet
wird. Die Öffnungssperre 52 begrenzt
ein weiteres Herausdrehen des Schraubenschaftes 26 aus dem
Gegengewinde 42, in dem die Öffnungssperre 52 im
Verlaufe des Herausdrehens auf den Grundkörperbolzen 44 trifft.
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3 und 4 zeigen
eine weitere erfindungsgemäße Schalung 2,
die grundsätzlich
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
entspricht, deren Verschlußanordnung 18 jedoch
modifiziert ist. Die Verspanneinrichtungen 24 weisen jeweils
ein Zugelement 54 auf, das zwischen dem Stellglied 26 und dem
Betätigungselement 22 ange ordnet
ist. Die Zugelemente 54 der Verspanneinrichtungen 24 zweier sich
gegenüberliegender
Seitenteile 8 der Schalung 2 enden an einem gemeinsamen
Betätigungselement 22 und
sind mit diesem jeweils kraftverbunden. 3 zeigt
die Schalung 2 mit Seitenelementen 8 in der Öffnungsposition 12.
Durch Bedienung des Betätigungselementes 22 in
Form einer Drehung um dessen Rotationsachse 56 werden die
Seitenelemente 8 mittelbar über die Zugelemente 54 und
Federelementen 20, auf die die Zugelemente 54 jeweils
einwirken, in deren Schließposition 14 überführt, die
in 4 dargestellt ist. Die Zugelemente 54 sind
im Ausführungsbeispiel
starr ausgebildet, so daß dieser Bewegungsprozeß auch umgekehrt
durchgeführt werden
kann und die Seitenelemente 8 durch Bedienung des Betätigungselementes 22 über die
Zugelemente 54 von der Schließstellung 14 der Seitenelemente 8 in
deren Öffnungsposition 12 gedrückt werden
können.
Hierzu ist am Stellglied 26 jeweils ein Druckanschlag 58 angeordnet,
der bei einer drückenden
Bewegung des Zugelementes 54 auf den Seitenelementbolzen 30 einwirkt.
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Die
in den Figuren dargestellten Seitenelemente 8 umfassen
jeweils eine Schalungswand 60 und eine diese Schalungswand 60 haltende
Wandhalterung 62. Die Schalungsform 16 wird dabei
unterseitig von dem Schalungsboden 6 und umseitig von den
Schalungswänden 60 bereichsweise
begrenzt.