DE102007028726B4 - Servolenkungsvorrichtung, dessen Steuerungs-/Regelungsverfahren und Montageverfahren - Google Patents

Servolenkungsvorrichtung, dessen Steuerungs-/Regelungsverfahren und Montageverfahren Download PDF

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Abstract

Servolenkungsvorrichtung, mit

einer Lenkspindel (2), die mit einem Lenkrad (SW) verbunden werden kann, wobei die Lenkspindel (2) eine erste Welle (40) und eine zweite Welle (60) umfasst;

einem hydraulischen Antriebszylinder (10), der mit der Lenkspindel (2) mechanisch verbunden ist, wobei der hydraulische Antriebszylinder (10) erste und zweite Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) aufweist, um eine Hilfslenkkraft zu erzeugen;

einer hydraulischen Pumpe (P), um dem hydraulischen Antriebszylinder (10) einen Flüssigkeitsdruck zuzuführen;

einem Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zur Steuerung der Lenkspindel (2) wobei der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) einen ersten Aktuator (100) und einen zweiten Aktuator (200) umfasst;

einem Zustandssensor (400), um zumindest Informationen entweder hinsichtlich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs (401), eines zugehörigen Fahrers (402) oder einer zugehörigen Straße (403) zu sammeln; und

einer Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300), um die gesammelten Informationen vom Zustandssensor (400) aufzunehmen und den Lenkspindel-Aktuator (100, 200) auf der Basis der gesammelten Informationen...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkungsvorrichtung und insbesondere auf eine eingebaute Servolenkungsvorrichtung, die bei großen Kraftfahrzeugen verwendbar ist, sowie auf ein Steuerungs-/Regelungsverfahren und ein Montageverfahren.
  • Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung JP 11-339199A zeigt ein Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem für das Fahren eines Kraftfahrzeugs, wobei verhindert wird, dass das Fahrzeug von einer erwünschten Fahrspur abweicht, wenn ein Fahrer einschläft oder zur Seite sieht. Das Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem umfasst eine Kamera zur Erfassung von weißen Markierungslinien und eine Kamera zur Erfassung einer Blickrichtung/eines Blinzelns. Wenn beurteilt wird, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, oder beurteilt wird, dass der Fahrer schläft oder zur Seite blickt, lenkt das Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem das Fahrzeug automatisch.
  • DE 691 12 256 T2 offenbart eine hydraulische hilfskraft verstärkte Lenkeinrichtung, ansprechend auf die Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Lenkeinrichtung umfasst hierzu ein Gehäuse mit darin angeordneter Eingangswelle, Ausgangswelle und einem Torsionsstab zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle. Um die Eingangswelle herum ist ein Steuerventil zur Steuerung der Menge an Drucköl, das einem Arbeitszylinder von einer Hydraulikpumpe zuzuführen ist, angeordnet. Ferner sind Plunger verschiebbar in Öffnungen in der Ausgangswelle eingesetzt, wobei jeder Plunger dazu eingerichtet ist, mit seinem vorderen Ende durch Öldruck entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit gegen die Eingangswelle gedrückt zu werden, um eine Gegenkraft zu erzeugen. Dabei steht der Plunger mit einem Kunststoffkörper in Gleitberührung und eine die Eingangswelle berührende Metallkugel wird durch den Kunststoffkörper gehalten.
  • DE 36 90 102 T1 offenbart eine Hydraulikdruck-Reaktionsvorrichtung in einer Servolenkvorrichtung des Zahnrad-Zahnstangentyps mit einem Drehventil. Der Ventilkörper der Ausgangswelle und des Drehventils bilden ein Hülsenbauteil, das einstückig um die Eingangswelle rotiert. Das Hülsenbauteil weist eine Mehrzahl von Bohrungen auf, die miteinander über eine Ringnut in Verbindung stehen, und jede Bohrung ist mit einem Kolben versehen. Die Eingangswelle weist an ihrem äußeren Umfang eine Anzahl von Nuten auf, in die die jeweiligen Kolben eingreifen. Jede Nut hat eine Grundfläche und zwei geneigte Seitenflächen in einem Querschnitt rechtwinklig zur Eingangswelle. Befindet sich das Zentrum der Kolben in der Mitte zwischen den beiden geneigten Seitenflächen, so entstehen Zwischenräume zwischen dem Kolben und den beiden geneigten Seitenflächen.
  • DE 689 13 434 T2 offenbart eine hydraulische Servolenkvorrichtung, deren Lenkunterstützungskraftwelle ein hydraulischer Antrieb ist. Hierbei ist ein Verbindungsbereich zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle mit einem Hydraulikdruckreaktionsteil versehen, wobei das hydraulische Servoventil parallel dazu vorgesehen ist. Durch das hydraulische Reaktionsteil wird zwischen beiden Wellen eine Hydraulikdruckreaktion, die entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit variabel ist, aufgebracht, wodurch der durch die relative Winkelverschiebung beider Wellen bewirkte Steuervorgang des hydraulischen Steuerventils bei hohen Geschwindigkeiten durch große Kräfte und bei niedrigen Geschwindigkeiten durch geringe Kräfte eingeschränkt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 11-339199A offenbarte Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem basiert auf einem elektrischen Servolenkungssystem. Im Allgemeinen weisen elektrische Servolenkungssysteme ein geringes Leistungsvermögen auf. Demzufolge setzen typische große Kraftfahrzeuge hydraulische Servolenkungssysteme mit einem großen Leistungsvermögen ein. Es war kompliziert, ein solches auf einem elektrischen Servolenkungssystem basierendes Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem bei einem Kraftfahrzeug anzuwenden, das auf dem hydraulischen Servolenkungssystem basiert, obwohl es weniger kompliziert sein kann, ein solches auf einem elektrischen Servolenkungssystem basierendes Fahrzeug-Fahrunterstützungssystem bei einem Kraftfahrzeug anzuwenden, das auf dem elektrischen Servolenkungssystem basiert.
  • Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische Servolenkungsvorrichtung bereitzustellen, die einen Lenkvorgang in unterschiedlichen Situationen, wie z. B. einer Situation, bei der ein Fahrzeug von einer erwünschten Fahrspur abweicht, und einer Situation, bei der ein Grad des Bewusstseins oder der Aufmerksamkeit des Fahrers gering ist, zur Sicherheit automatisch steuern/regeln kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Servolenkungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 14, einem entsprechenden Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 29 sowie einem dazugehörenden Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 34. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den jeweiligen Unteransprüchen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Darin zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild, das einen Systemaufbau einer Servolenkungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 eine Seitenschnittansicht einer Servolenkungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine Querschnittsansicht eines zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 2,
  • 4 eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines ersten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 2,
  • 5 eine Seitenschnittansicht der Servolenkungsvorrichtung von 2 in einem Zustand, bei dem ein Lenkrad im Uhrzeigersinn gedreht ist,
  • 6 eine Querschnittsansicht des ersten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 2,
  • 7 eine Querschnittsansicht des zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 2,
  • 8 ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungs-/Regelungsprozess eines Feedback-Lenkmoments unter normalen Betriebsbedingungen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt,
  • 9 ein Ablaufdiagramm, das einen Warnprozess eines Fahrers darstellt, wenn ein Grad des Bewusstseins oder der Aufmerksamkeit eines Fahrers gering ist,
  • 10 ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, um zu verhindern, dass ein Fahrzeug von einer erwünschten Fahrspur abweicht,
  • 11 eine Seitenschnittansicht einer Servolenkungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 12 eine Querschnittsansicht eines zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 11,
  • 13 eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht des zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 11,
  • 14 eine Seitenschnittansicht der Servolenkungsvorrichtung von 11 in einem Zustand, bei dem ein Lenkrad im Uhrzeigersinn gedreht ist,
  • 15 eine Querschnittsansicht eines ersten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 11,
  • 16 eine Querschnittsansicht des zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 11,
  • 17 eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht des zweiten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 11,
  • 18 eine Seitenschnittansicht einer Servolenkungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 19 eine Querschnittsansicht eines ersten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 18,
  • 20 eine Draufsicht einer Antriebswelle einer Lenkspindel der Servolenkungsvorrichtung von 18,
  • 21 eine Draufsicht eines Kontaktstifts des ersten Antriebswellen-Aktuators von 19,
  • 22 eine Teil-Seitenschnittansicht der Servolenkungsvorrichtung von 18 bei einem Montagevorgang,
  • 23 eine Querschnittsansicht eines ersten Antriebswellen-Aktuators der Servolenkungsvorrichtung von 18 beim Montagevorgang,
  • 24 eine Querschnittsansicht eines zweiten Antriebswellen-Aktuators einer Servolenkungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 25 eine Draufsicht eines Kontaktstifts des zweiten Antriebswellen-Aktuators von 24.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird eine Servolenkungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben. Die Servolenkungsvorrichtung ist für große Kraftfahrzeuge, wie z. B. einen Lkw, geeignet. Nachfolgend werden die Ausdrücke „im Uhrzeigersinn” und „im Gegenuhrzeigersinn” für einige Elemente verwendet, um die Drehrichtungen dieser Elemente zu beschreiben, die von einem Fahrer in Richtung zu einem Lenkrad gesehen werden. Die Ausdrücke „rechts” und „links” werden auch anstelle von „im Uhrzeigersinn” bzw. „im Gegenuhrzeigersinn” verwendet. Wie in 2 dargestellt, wird ein Koordinatensystem für die nachfolgende Beschreibung vorausgesetzt. Eine y-Achse wird definiert, um sich in der axialen Richtung einer Lenkspindel 2 in Richtung eines Lenkrads SW zu erstrecken. Ein Polarkoordinatensystem wird senkrecht zur y-Achse definiert. Eine r-Achse wird definiert, um eine radiale Koordinate im Polarkoordinatensystem anzuzeigen. Die Umfangskoordinate erstreckt sich vom Lenkrad SW aus gesehen im Gegenuhrzeigersinn.
  • Wie in 1 dargestellt, weist eine Servolenkungsvorrichtung 1 eine Lenkspindel 2, einen Drehschieber 600, einen hydraulischen Antriebszylinder 10 und eine Segmentwelle 30 auf. Die Lenkspindel 2 ist zur Drehung mit dem Lenkrad SW verbunden. Der Drehschieber 600 dient dazu, die Richtung einer Hilfslenkkraft zu wechseln. Der hydraulische Antriebszylinder 10 ist mit der Lenkspindel 2 mechanisch verbunden. Der hydraulische Antriebszylinder 10 beherbergt einen Kolben 70. Der Kolben 70 nimmt einen Differenz-Flüssigkeitsdruck auf und gibt eine Hilfslenkkraft aus. Die Segmentwelle 30 steht mit dem Kolben 70 im Eingriff, sodass eine lineare Bewegung des Kolbens 70 bewirkt, dass sich die Segmentwelle 30 dreht und die Räder lenkt. Die Hilfslenkkraft wird auf diese Weise auf die Räder übertragen. Die Lenkspindel 2 weist im Allgemeinen eine Antriebswelle 40, eine Abtriebswelle 60 und einen Torsionsstab 50 auf, der die Antriebswelle 40, wie in 2 dargestellt, mit der Abtriebswelle 60 verbindet.
  • Die Servolenkungsvorrichtung 1 weist ferner einen ersten Antriebswellen-Aktuator 100, einen zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 und, wie in 1 dargestellt, eine Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit 300 auf. Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 können zusammengefasst als Lenkspindel-Aktuator bezeichnet werden. Die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit 300 führt den ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 gesteuerte/geregelte Flüssigkeitsdrücke zu, um ein Feedback-Lenkmoment auf die Antriebswelle 40 aufzubringen.
  • Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 bringen auf die Antriebswelle 40 Drehmomente im Gegenuhrzeigersinn beziehungsweise im Uhrzeigersinn auf. Unter normalen Betriebsbedingungen dienen die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 als Lenkungs-Feedbackaktuator, der die Feedback-Lenkmomente erzeugt. Wenn ein Fahrer schläft oder zur Seite schaut, oder wenn ein Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers niedrig ist, sodass ein Host-Fahrzeug von einer erwünschten Fahrspur abweichen kann, dienen die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 als Lenkhilfe-Aktuator, der die Antriebswelle 40 dreht, um den Drehschieber 600 zu betätigen.
  • Wenn das Lenkrad SW gedreht wird, wird ein Arbeitsmedium von einer Pumpe P durch den Drehschieber 600 selektiv einer der ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 des hydraulischen Arbeitszylinders 10 zugeführt. Der Differenzdruck zwischen den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 drückt den Kolben 70 vor, um die Segmentwelle 30 zu drehen, um die Räder zu lenken. Ein überschüssiger Teil des Arbeitsmediums wird, wie in 1 dargestellt, in einen Flüssigkeitsbehälter 5 abgeleitet.
  • Die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit 300 weist, wie in 1 dargestellt, im Allgemeinen eine erste Steuerungs-/Regelungseinheit 301, ein erstes Steuerungs-/Regelungsventil 310 und ein zweites Steuerungs-/Regelungsventil 320 auf. Die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 sind elektromagnetische Ventile. Die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 arbeitet durch Aufnahme von elektrischer Energie von einer Batterie E. Die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 empfängt ein Abtastsignal von einem Zustandssensor 400, verarbeitet das Abtastsignal und steuert/regelt die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320. Die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 sind mit dem Drehschieber 600 durch die Flüssigkeitsdurchgänge 6 bzw. 7 verbunden, um die Flüssigkeitsdrücke von der Pumpe P aufzunehmen.
  • Der Zustandssensor 400 umfasst, wie in 1 dargestellt, einen Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 401, eine Fahrer-Überwachungskamera 402 und eine Fahrspur-Überwachungskamera 403. Der Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 401 misst eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs. Die Fahrer-Überwachungskamera 402 überwacht die Blickrichtung des Fahrers und das Öffnen der Augen des Fahrers. Die Fahrspur-Überwachungskamera 403 überwacht eine Positionsbeziehung zwischen dem Host-Fahrzeug und den weißen Markierungslinien. Der Zustandssensor 400 gibt Hinweissignale solcher Informationen an die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 aus.
  • Wenn der Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers niedrig ist, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200, um Feedback-Lenkmomente an die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn anzulegen, um das Lenkrad SW vibrieren zu lassen und dadurch den Fahrer zu warnen.
  • Die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 nehmen durch den Drehschieber 600 das Arbeitsmedium auf. Wenn die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Arbeitsmedium dem ersten Steuerungs-/Regelungsventil 310 zugeführt. Wenn hingegen die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird das Arbeitsmedium dem zweiten Steuerungs-/Regelungsventil 320 zugeführt. Ein überschüssiger Teil des Arbeitsmediums wird in den Flüssigkeitsbehälter 5 abgeleitet.
  • Das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 weist einen ersten Elektromagnet SOL1 und einen Kolben 311 auf. Die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 gibt ein Befehlsignal an den ersten Elektromagnet SOL1 aus, um den ersten Elektromagnet SOL1 zu steuern/zu regeln, um den Kolben 311 zu betätigen. Dadurch steuert/regelt das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 einen dem ersten Antriebswellen-Aktuator 100 zugeführten Flüssigkeitsdruck. Gleichermaßen weist das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320 einen zweiten Elektromagnet SOL2 und einen Kolben 321 auf. Die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 gibt ein Befehlsignal an den zweiten Elektromagnet SOL2 aus, um den zweiten Elektromagnet SOL2 zu steuern/zu regeln, um den Kolben 321 zu betätigen. Dadurch steuert/regelt das Steuerungs-/Regelungsventil 320 einen dem zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 zugeführten Flüssigkeitsdruck. Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 erzeugen die Feedback-Lenkmomente auf der Basis der zugeführten Flüssigkeitsdrücke. Wie in 2 dargestellt, weisen die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 jeweils eine Längsachse auf, die sich entlang einer Längsachse des Elektromagnets und entlang der Längsachse der Lenkspindel 2 erstreckt.
  • Die Servolenkungsvorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse, das, wie in 2 dargestellt, ein erstes Gehäuse 11 und ein zweites Gehäuses 12 aufweist. Das erste Gehäuse 11 beherbergt den Drehschieber 600. Das zweite Gehäuse 12 beherbergt den Kolben 70. Das zweite Gehäuse 12 ist mit einem Segmentwellen-Aufnahmeabschnitt 13 ausgebildet, in dem die Segmentwelle 30 montiert ist. Das schalenförmige erste Gehäuse 11 ist an einem offenen Ende mit einem offenen Ende des schalenförmigen zweiten Gehäuses 12 verbunden, wobei eine Kammer gebildet wird. Die Antriebswelle 40 erstreckt sich durch den Boden des ersten Gehäuses 11. Die Antriebswelle 40 kann mit dem Lenkrad SW verbunden werden. Die Drehung der Antriebswelle 40 wird in eine Bewegung des Kolbens 70 in die y-Richtung umgewandelt.
  • Der Kolben 70 ist, wie in 2 dargestellt, im zweiten Gehäuse 12 zur Bewegung in die Längsrichtung montiert. Die axiale Richtung der Segmentwelle 30 liegt senkrecht zur Längsrichtung des Kolbens 70. Der Kolben 70 umfasst an einem radialen Außenumfang einen außenverzahnten Bereich 71. Der außenverzahnte Bereich 71 steht mit Zähnen im Eingriff, die in einem radialen Außenumfang der Segmentwelle 30 ausgebildet sind. Dadurch wird die lineare Bewegung des Kolbens 70 in die Drehbewegung der Segmentwelle 30 umgewandelt. Die Segmentwelle 30 und der außenverzahnte Bereich 71 dienen als Mechanismus, um eine Lenkkraft gemäß der Längsbewegung des Kolbens 70 auszugeben. Der Kolben 70 teilt den Innenraum des zweiten Gehäuses 12 in eine erste Flüssigkeitsdruckkammer 21 auf der positiven y-Seite und eine zweite Flüssigkeitsdruckkammer 22 auf der negativen y-Seite flüssigkeitsdicht auf.
  • Das zweite Gehäuse 12 erstreckt sich, wie in 2 dargestellt, senkrecht zur axialen Richtung der Segmentwelle 30. Ein Segmentwellen-Aufnahmeabschnitt 13 ist an einem radialen Außenumfang des zweiten Gehäuses 12 ausgebildet. Der Segmentwellen-Aufnahmeabschnitt 13 ist mit der ersten Flüssigkeitskammer 21 verbunden, sodass das Arbeitsmedium dem Segmentwellen-Aufnahmeabschnitt 13 zugeführt wird. Das zugeführte Arbeitsmedium wird verwendet, um den Zahneingriffsbreich zwischen der Segmentwelle 30 und den außenverzahnten Bereich 71 des Kolbens 70 zu schmieren.
  • Die Abtriebswelle 60 ist mechanisch mit dem hydraulischen Antriebszylinder 10 wie folgt verbunden. Die Abtriebswelle 60 wird in eine längs verlaufende Mittenbohrung des Kolbens 70 eingesetzt. Die Abtriebswelle 60 steht mit dem Kolben 70 über einen Kugelumlaufspindel-Mechanismus 62 als Bewegungs-Umwandlungsmechanismus im Eingriff. Die Drehbewegung der Abtriebswelle 60 wird dadurch in die Längsbewegung des Kolbens 70 umgewandelt.
  • Die Abtriebswelle 60 weist eine röhrenförmige Form auf. Wie in 2 ersichtlich, ist die Antriebswelle 40 an einem oberen Bereich der axialen Bohrung der Abtriebswelle 60 montiert, während der Torsionsstab 50 an einem unteren Bereich der axialen Bohrung der Abtriebswelle 60 montiert ist. Dadurch ist die Antriebswelle 40 radial außerhalb des Torsionsstabs 50 angeordnet, während die Abtriebswelle 60 radial außerhalb der Antriebswelle 40 angeordnet ist. Die Antriebswelle 40 ist mit der Abtriebswelle 60 zusammengefügt, indem die Antriebswelle 40, wie in 2 ersichtlich, mit dem oberen Ende des Torsionsstabs 50 verbunden ist und die Abtriebswelle 60 am unteren Ende mit dem unteren Ende des Torsionsstabs 50 verbunden ist. Der Torsionsstab 50 absorbiert ein von den ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 auf die Antriebswelle 40 angelegtes Drehmoment elastisch, um dadurch unerwünschte Auswirkungen auf die gelenkten Räder zu minimieren. Ein erstes Lager 91 ist im ersten Gehäuse 11 vorgesehen, um die Antriebswelle 40 bei der Drehung abzustützen. Ein zweites Lager 92 ist im ersten Gehäuse 11 vorgesehen, um die Abtriebswelle 60 bei der Drehung abzustützen.
  • Die Antriebswelle 40 ist auf der negativen y-Seite des Drehschiebers 600, wie in den 2 und 3 dargestellt, mit einem gezahnten Abschnitt 41 ausgebildet. Der gezahnte Abschnitt 41 der Antriebswelle überlappt mit der Abtriebswelle 60 in der y-Richtung. Andererseits ist die Abtriebswelle 60, wie in 3 dargestellt, mit einem gezahnten Abschnitt 61 auf der negativen y-Seite des Drehschiebers 600 ausgebildet. Der gezahnte Abschnitt 61 der Abtriebswelle überlappt mit dem gezahnten Abschnitt 41 der Antriebswelle in der y-Richtung. Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 umfassen diesen gezahnten Abschnitt 41 der Antriebswelle und diesen gezahnten Abschnitt 61 der Abtriebswelle. Der gezahnte Abschnitt 41 der Antriebswelle steht für eine Relativbewegung in loser Eingriff mit dem gezahnten Abschnitt 61 der Abtriebswelle. Eine Kerbverzahnungsspitze 44 des gezahnten Bereichs 41 der Antriebswelle ist in ihrer Bewegungsfähigkeit im Zahngrund bzw. Tal des gezahnten Bereichs 61 der Abtriebswelle eingeschränkt, um zu verhindern, dass sich der Torsionsstab 50 übermäßig verdreht.
  • Die im zweiten Gehäuse 12 angeordnete erste Flüssigkeitsdruckkammer 21 ist mit dem Drehschieber 600 durch einen Flüssigkeitsdurchgang 15 verbunden, der, wie in 2 dargestellt, im ersten Gehäuse 11 angeordnet ist. Die zweite Flüssigkeitsdruckkammer 22 ist mit dem Drehschieber 600 durch einen Flüssigkeitsdurchgang 16 verbunden, der im zweiten Gehäuse 12 und im ersten Gehäuse 11 angeordnet ist.
  • Der Drehschieber 600 reguliert und verteilt das Arbeitsmedium und führt es den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 zu bzw. leitet es von diesen durch eine Einlassöffnung bzw. eine Auslassöffnung entsprechend der Drehposition der Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 ab. Der Drehschieber 600 umfasst, wie in 2 dargestellt, einen Ventilkörper 610 und einen Rotor 620. Der Ventilkörper 610 ist an einem oberen Endbereich der Abtriebswelle 60, wie in 2 dargestellt, befestigt bzw. ausgebildet. Der Rotor 620 mit einer hohlen zylindrischen Form ist im Innern des Ventilkörpers 610 radial angeordnet und an einem Außenumfang der Antriebswelle 40 durch einen Eingriffsstift 80 befestigt. Der Drehschieber 600 ist mit der Flüssigkeitsdruckkammer 21 über einen Flüssigkeitsdurchgang 31 verbunden. Wenn sich der Rotor 620 in Bezug auf den Ventilkörper 610 aus der negativen y-Richtung gesehen im Uhrzeigersinn dreht, wird der Pumpen-Förderdruck der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 zugeführt und das Arbeitsmedium wird von der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 durch einen Flüssigkeitsdurchgang 32 abgelassen. Wenn sich der Rotor 620 hingegen in Bezug auf den Ventilkörper 610 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird der Pumpen-Förderdruck der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 zugeführt und das Arbeitsmedium wird von der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 durch den Flüssigkeitsdurchgang 31 abgelassen. Wenn sich die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 aus der negativen y-Richtung gesehen im Uhrzeigersinn dreht, ist die erste Flüssigkeitsdruckkammer 21 mit anderen Worten mit der Pumpe P verbunden. Wenn sich die Antriebswelle 40 hingegen in Bezug auf die Abtriebswelle 60 im Gegenuhrzeigersinn dreht, ist die zweite Flüssigkeitsdruckkammer 22 mit der Pumpe P verbunden.
  • Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 sind in der y-Richtung auf der negativen y-Seite des Drehschiebers 600, wie in 2 dargestellt, angeordnet. Der erste Antriebswellen-Aktuator 100 umfasst vier Kolben-Führungsbohrungen 110 und, wie durch die gestrichelten Linien in 3 dargestellt, vier in der Umfangsrichtung der Abtriebswelle 60 gleichmäßig angeordnete Kolben 120. Jede Kolben-Führungsbohrung 110 ist ausgebildet, um sich durch die Wand der Abtriebswelle 60 in die r-Richtung zu erstrecken. Jeder Kolben 120 ist zur gleitenden Bewegung in der Kolben-Führungsbohrung 110 montiert. Gleichermaßen umfasst der zweite Antriebswellen-Aktuator 204 Kolben-Führungsbohrungen 210 und vier Kolben 220, die gleichmäßig in der Umfangsrichtung der Abtriebswelle 60 angeordnet sind. Der Kolben 120 definiert, wie in 3 dargestellt, eine erste Flüssigkeitskammer D1 außerhalb davon in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60, während der Kolben 22 eine zweite Flüssigkeitskammer 22 außerhalb davon in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60 definiert. Die erste Flüssigkeitskammer D1 ist mit der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21, wie in 2 dargestellt, über die Flüssigkeitsdurchgänge 31 und 33 und das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 verbunden. Die zweite Flüssigkeitskammer D2 ist, wie in 2 dargestellt, mit der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 über die Flüssigkeitsdurchgänge 32 und 34 und das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320 verbunden. Die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 nehmen die Flüssigkeitsdrücke von den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 auf und steuern/regeln die Flüssigkeitsdrücke und führen die gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdrücke den ersten und zweiten Antriebswelle-Aktuatoren 100 und 200 zu.
  • Jeder Kolben 120 steht, wie in 3 dargestellt, über ein Kontaktelement 121 in Kontakt mit der Antriebswelle 40.
  • Das Kontaktelement 121 ist kugelförmig ausgebildet und wird durch eine Ausnehmung festgehalten, die in der längsgerichteten inneren Stirnfläche des Kolbens 120 ausgebildet ist. Wenn sich der Flüssigkeitsdruck in der ersten Flüssigkeitskammer D1 ändert, bewegt sich der Kolben 120 in der Kolben-Führungsbohrung 110 in die r-Richtung. Die nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 120 führt dazu, dass das Kontaktelement 121 zum gezahnten Bereich 41 der Antriebswelle geschoben wird. Gleichermaßen steht jeder Kolben 220 über ein Kontaktelement 221 in Kontakt mit der Antriebswelle 40. Das Kontaktelement 221 ist kugelförmig und wird durch eine Ausnehmung festgehalten, die in der längsgerichteten inneren Stirnfläche des Kolbens 220 ausgebildet ist. Wenn sich der Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitskammer D2 ändert, bewegt sich der Kolben 220 in der Kolben-Führungsbohrung 210 in die r-Richtung. Die nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 220 führt dazu, dass das Kontaktelement 221 zum gezahnten Bereich 41 der Antriebswelle gedrückt wird.
  • Der erste Antriebswellen-Aktuator 100 ist in Bezug auf den zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 in der Umfangsrichtung der Antriebswelle 40 oder der Abtriebswelle 60 wie folgt verstellt. Wie in 3 dargestellt, weist die Kolben-Führungsbohrung 110 für den ersten Antriebswellen-Aktuator 100 eine Mittelachse A-A oder A'-A' auf, während die Kolben-Führungsbohrung 210 für den zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 eine Mittelachse B-B oder B'-B' aufweist. Die Mittelachse A-A oder A'-A' weist einen Verstellwinkel θ in Bezug auf die Mittelachse B-B oder B'-B' auf. Unter neutralen Bedingungen ist der gezahnte Bereich 41 der Antriebswelle so positioniert, dass eine Linie, die zwei gegenüberliegende Täler des gezahnten Bereichs 41 der Antriebswelle verbindet, identisch zu einer Linie C-C oder C'-C' ist. Wie aus 3 ersichtlich, ist die Mittelachse A-A oder A'-A' der Kolben-Führungsbohrung 110 in Bezug auf die Linie C-C oder C'-C' um θ/2 im Uhrzeigersinn verstellt. Daher steht das Kontaktelement 221 in Kontakt mit einer zweiten abgewinkelten Kontaktoberfläche 42 des gezahnten Bereichs 41 der Antriebswelle, die sich im Uhrzeigersinn aus dem Tal erstreckt, wobei die Antriebswelle 40 an dieser Kontaktstelle angeschoben wird. Andererseits steht das Kontaktelement 121 in Kontakt mit einer ersten abgewinkelten Kontaktfläche 43 des gezahnten Bereichs 41 der Antriebswelle, die sich im Gegenuhrzeigersinn aus dem Tal erstreckt, wobei die Antriebswelle 40 an dieser Kontaktstelle angeschoben wird.
  • Wenn die zweite abgewinkelte Kontaktoberfläche 42 in die r-Richtung nach innen gedrückt wird, wird die Antriebswelle 40, wie aus 3 ersichtlich, im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn hingegen die erste abgewinkelte Kontaktoberfläche 43 in die r-Richtung nach innen gedrückt wird, wird die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch dient der Kolben 120 mit dem Kontaktelement 121 dazu, die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, während der Kolben 220 mit dem Kontaktelement 221 dazu dient, die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Die kugelförmige Form des Kontaktelements 121 oder 221 bewirkt einen gleichmäßigen und stabilen Kontakt zwischen dem Kolben 120 oder 220 und dem gezahnten Bereich 41 der Antriebswelle 40. Dies ermöglicht es, die Längsbewegung des Kolbens 120 oder 220 gleichmäßig in eine Drehbewegung der Antriebswelle 40 umzuwandeln.
  • Wie in 4 dargestellt, umfasst der Kolben 120 am Umfang der längsgerichteten Enden Abschrägungen 124 und 124. Jede Abschrägung 124 ist durch eine ringförmige konische Oberfläche definiert, die sich zum Ende hin verjüngt. Der Kolben 220 umfasst die gleichen Abschrägungen. Diese Abschrägungen wirken für eine gleichmäßige Gleitbewegung des zugehörigen Kolbens. Die Abschrägung 124 kann unterschiedlich, z. B. in Form einer ringförmigen Kugelfläche, ausgebildet sein.
  • 5 zeigt eine Situation, bei der das Lenkrad SW im Uhrzeigersinn gedreht ist. Wenn das Lenkrad SW im Uhrzeigersinn gedreht wird, führt der Drehschieber 600 den Pumpen-Förderdruck der Flüssigkeitsdruckkammer 21 zu, wobei ein Differenzdruck zwischen den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 erzeugt wird. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 70 in die negative y-Richtung und verursacht dadurch, wie aus 5 ersichtlich, eine Drehung der Segmentwelle 30 im Gegenuhrzeigersinn, um den Lenkvorgang im Uhrzeigersinn zu unterstützen. Bei dieser Situation wird ein Arbeitsmedium aus der Flüssigkeitsdruckkammer 21 über den Flüssigkeitsdurchgang 31 dem ersten Steuerungs-/Regelungsventil 310 zugeführt. Das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 steuert/regelt den hydraulischen Druck und führt diesen der ersten Flüssigkeitskammer D1 über den Flüssigkeitsdurchgang 33 zu. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 120, sodass der erste Antriebswellen-Aktuator 100 die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, wobei ein Feedback-Lenkmoment am Lenkrad SW erzeugt wird. Wenn das Lenkrad SW im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird in gleicher Weise ein Arbeitsmedium aus der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 dem zweiten Steuerungs-/Regelungsventil 320 über die Flüssigkeitsdurchgänge 16 und 32 zugeführt. Das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320 steuert/regelt den hydraulischen Druck und führt diesen der zweiten Flüssigkeitskammer D2 über den Flüssigkeitsdurchgang 34 zu. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 220, sodass der zweite Antriebswellen-Aktuator 200 die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn antreibt, wobei am Lenkrad SW ein Feedback-Lenkmoment erzeugt wird.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen arbeiten die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 genauer gesagt wie folgt. Wenn der Flüssigkeitsdruck in der Flüssigkeitsdruckkammer 21 hoch ist, legt der erste Antriebswellen-Aktuator 100, wie in 6 dargestellt, ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn an der Antriebswelle 40 an. Wenn der Flüssigkeitsdruck hingegen in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 hoch ist, legt der Antriebswellen-Aktuator 200, wie in 7 dargestellt, ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an der Antriebswelle 40 an. Bei diesen Situationen steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 auf der Basis der von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 401 gemessenen Fahrzeugsgeschwindigkeit, um ein geeignetes Drehmoment entsprechend dem Fahrzeug-Betriebsbedingungen anzulegen.
  • Die Servolenkungsvorrichtung ist konfiguriert, um durch die Fahrer-Überwachungskamera 402 zu überprüfen, ob der Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers niedrig ist, oder nicht. Wenn ein Abfall beim Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers erfasst wird, steuert/regelt die Steuerung-/Regelungseinheit 301 die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 abwechselnd, um den Flüssigkeitsdruck in den ersten und zweiten Flüssigkeitskammern D1 und D2 der ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 abwechselnd steigen und fallen zu lassen. Dies bewirkt, dass die Kolben 120 und 220 die Antriebswelle 40 abwechselnd in Uhrzeigerrichtung und Gegenuhrzeigerrichtung anschieben. Als Folge davon vibriert das Lenkrad SW, das mit der Antriebswelle 40 fest verbunden ist, in der Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtung, um dadurch den Fahrer zu warnen.
  • Die Servolenkungsvorrichtung ist konfiguriert, um durch die Fahrspur-Überwachungskamera 403 zu überprüfen, ob das Host-Fahrzeug von der augenblicklichen Fahrspur abweicht, oder nicht. Wenn eine solche Abweichung erfasst wird, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320, um die Antriebswelle 40 zu drehen, sodass die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 innerhalb des statthaften Bereichs verstellt wird, der durch den gezahnten Bereich 41 die Antriebswelle und den gezahnten Bereich 61 der Abtriebswelle definiert ist. Dies verändert den Betriebszustand des Drehschiebers 600, um das Host-Fahrzeug aktiv zurück in eine gewünschte Position zu lenken. Wenn das Host-Fahrzeug z. B. von der augenblicklichen Fahrspur nach links abweicht, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320, um die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn zu drehen, sodass sich der Rotor 620 in Bezug auf den Ventilkörper 610 im Drehschieber 600 im Uhrzeigersinn dreht. Dies erhöht den Flüssigkeitsdruck in der Flüssigkeitsdruckkammer 21, um ein Hilfslenkmoment in der Uhrzeigerrichtung um erzeugen und das Host-Fahrzeug nach rechts in Richtung der Mitte der augenblicklichen Fahrspur zu leiten. Wenn das Host-Fahrzeug andererseits von der augenblicklichen Fahrspur nach rechts abweicht, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310, um die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, sodass sich der Rotor 620 in Bezug auf den Ventilkörper 610 im Drehschieber 600 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dies erhöht den Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22, um ein Hilfslenkmoment in der Gegenuhrzeigerrichtung zu erzeugen und das Host-Fahrzeug nach links zur Mitte der augenblicklichen Fahrspur zu leiten. Auf diese Weise verhindert die Servolenkungsvorrichtung, dass das Host-Fahrzeug von der augenblicklichen Fahrspur abweicht.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen führt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301, wie in 8 dargestellt, einen Prozess zur Steuerung/Regelung des Feedback-Lenkmoments aus. An einem Schritt S100 erfasst die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 die Fahrzeug-Betriebsbedingungen, wie z. B. eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Blickrichtung des Fahrers und einen Abstand zwischen dem Host-Fahrzeug und den weißen Markierungslinien. An einem Schritt S200 steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 anschließend die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320, um abhängig von den erfassten Fahrzeug-Betriebsbedingungen ein geeignetes Drehmoment an der Antriebswelle 40 anzulegen. Anschließend ermittelt an einem Schritt S300 die Steuerungs-/Regelungseinheit 301, ob das Lenkrad SW nach links oder nach rechts gedreht wird. Wenn das Lenkrad SW nach links gedreht wird, rückt der Ablauf zu einem Schritt S400 vor. Wenn das Lenkrad SW hingegen nach rechts gedreht wird, rückt der Ablauf zu einem Schritt S600 vor. Am Schritt S400 steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320, um den Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 dem zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 zuzuführen. Im Anschluss an den Schritt S400 legt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S500 ein Feedback-Lenkmoment im Uhrzeigersinn an der Antriebswelle 40 an, wobei die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Am Schritt S600 steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das Steuerungs-/Regelungsventil 310, um den Flüssigkeitsdruck in der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 dem ersten Antriebswellen-Aktuator 100 zuzuführen. Im Anschluss an den Schritt S600 legt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S700 ein Feedback-Lenkmoment an die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn an, wobei die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Ablauf springt nach dem Schritt S500 oder S700 zurück. Am Schritt S200 kann die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das Feedback-Lenkmoment entsprechend dem Straßenwiderstand steuern/regeln, der sich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert. Genauer gesagt kann die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das Feedback-Lenkmoment steuern/regeln, um es mit ansteigender Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhöhen, um ein geeignetes Gleichgewicht zwischen der Fahrzeugstabilität bei hoher Geschwindigkeit und dem Hilfslenkmoment zu erzielen.
  • Am Schritt S200 führt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301, wie im Ablaufdiagramm von 9 dargestellt, auch einen Prozess zur Warnung eines Fahrers aus. An einem Schritt S211 ermittelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 auf der Basis des Signals von der Fahrer-Überwachungskamera 402, ob der Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers niedrig ist, oder nicht und insbesondere, ob der Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb eines Grenzwerts liegt, oder nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S211 JA lautet, rückt der Ablauf zu einem Schritt S212 vor. Wenn hingegen die Antwort auf den Schritt S211 NEIN lautet, kehrt der Ablauf zum Schritt S300 zurück. Am Schritt S212 steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310, um ein Drehmoment an der Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn anzulegen. Danach stoppt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S213 die Steuerung/Regelung des ersten Steuerungs-/Regelungsventils 310. Danach steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S214 das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320, um ein Drehmoment an der Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn anzulegen. Danach stoppt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S215 die Steuerung/Regelung des zweiten Steuerungs-/Regelungsventils 320. Danach kehrt der Ablauf zum Schritt S211 zurück. Dadurch wird der Ablauf vom Schritt S211 bis zum Schritt S215 wiederholt, bis der Bewusstseins- oder Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers wiederhergestellt ist. Wenn ermittelt wird, dass zumindest entweder der Bewusstseinsgrad des Fahrers oder der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb des Grenzwerts liegt, führt die Druck-Steuerungs-/Regelungseinheit 300 folglich einen Flüssigkeitsdruck abwechselnd der ersten Flüssigkeitskammer D1 und der zweiten Flüssigkeitskammer D2 zu.
  • Am Schritt S200 führt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301, wie im Ablaufdiagramm von 10 dargestellt, auch einen Prozess aus, um zu verhindern, dass ein Host-Fahrzeug von einer erwünschten Fahrspur abweicht. An einem Schritt S221 ermittelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 auf der Basis des Signals von der Fahrspur-Überwachungskamera 403, ob das Host-Fahrzeug von der augenblicklichen Fahrspur abweicht, oder nicht. Wenn die Antwort auf den Schritt S221 JA lautet, rückt der Ablauf zu einem Schritt S222 vor. Wenn die Antwort auf den Schritt S221 hingegen NEIN lautet, kehrt der Ablauf zum Schritt S300 zurück. Am Schritt S222 ermittelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301, ob das Host-Fahrzeug nach links oder nach rechts abweicht. Wenn das Host-Fahrzeug nach links abweicht, rückt der Ablauf zu einem Schritt S223 vor. Wenn das Host-Fahrzeug nach rechts abweicht, rückt der Ablauf zu einem Schritt S226 vor. Am Schritt S223 steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320, um ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an die Antriebswelle 40 anzulegen. Danach ermöglicht die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S224 dem Drehschieber 600, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, um den Flüssigkeitsdruck P1 in der Flüssigkeitsdruckkammer 21 zu erhöhen. Danach erzeugt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S225 eine Hilfslenkkraft im Uhrzeigersinn, um das Host-Fahrzeug im Uhrzeigersinn zu drehen. Danach kehrt der Ablauf zum Schritt S300 zurück. Andererseits steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das erste Steuerungs- /Regelungsventil 310, um ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn an der Antriebswelle 40 anzulegen. Danach ermöglicht an einem Schritt S227 die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 dem Drehschieber 600, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um den Flüssigkeitsdruck P2 in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 zu erhöhen. Danach erzeugt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 an einem Schritt S228 eine Hilfslenkkraft im Gegenuhrzeigersinn, um das Host-Fahrzeug im Uhrzeigersinn zu drehen. Danach kehrt der Ablauf zum Schritt S300 zurück. Auf diese Weise wählt die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit 300 auf der Basis der Position des Host-Fahrzeugs in Bezug auf die Fahrspur entweder die erste Flüssigkeitskammer D1 oder die zweite Flüssigkeitskammer D2 aus, und führt entweder der ersten Flüssigkeitskammer D1 oder der zweiten Flüssigkeitskammer D2 einen Flüssigkeitsdruck zu.
  • Die Servolenkungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform stellt zumindest die folgenden vorteilhaften Effekte bereit. Die Servolenkungsvorrichtung erfordert keine zusätzliche Antriebseinheit, wie z. B. einen Elektromotor, um ein Feedback-Lenkmoment an der Antriebswelle 40 anzulegen. Die Steuerung/Regelung zur Verhinderung einer Fahrspur-Abweichung wird ohne einen zusätzlichen Aktuator für das Lenkrad SW oder die gelenkten Räder ausgeführt. Das Vorsehen von Abschrägungen 124, 224 für den Kolben 120, 220 ist wirksam, um den Kolben 120, 220 in den Kolben-Führungsbohrung 110, 210 problemlos einzubringen und eine gleichmäßige Gleitbewegung des Kolbens 120, 220 zu ermöglichen. Die Anordnung, dass der erste Elektromagnet SOL1 und das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 koaxial zueinander parallel zur Längsachse der Antriebswelle 40 angeordnet sind, ist wirkungsvoll, um die radiale Größe der Servolenkungsvorrichtung zu minimieren.
  • Nachfolgend wird eine Servolenkungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 11 bis 17 beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform beim Hydrauliksystem, das die ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 umfasst, beim Druckschieber 600 und beim detaillierten Aufbau der ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200. Die zweite Ausführungsform wird mit den gleichen Bezugszeichen in Bezug auf die gleichen Elemente wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform weist die Antriebswelle 40, wie in 11 und 12 dargestellt, eine zylindrische Außenoberfläche anstelle des gezahnten Bereichs 41 der Antriebswelle auf. Darüber hinaus weist die Abtriebswelle 60 eine zylindrische Innenoberfläche anstelle des gezahnten Bereichs 61 der Abtriebswelle auf. Die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 sind in gleicher Weise folgendermaßen aufgebaut. Der Antriebswellen-Aktuator 100, 200 umfasst, wie in 12 dargestellt, einen Kolben 120, 220 und einen Kontaktstift 130, 230. Der Kontaktstift 130, 230 weist die Form eines Stabes auf. Die Antriebswelle 40 umfasst acht Stift-Aufnahmelöcher 140, 240, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind. Jedes Stift-Aufnahmeloch 140, 240 erstreckt sich in die r-Richtung. Der Kontaktstift 130, 230 ist im Stift-Aufnahmeloch 140, 240 eingepresst oder fixiert, wobei sich ein längsgerichteter äußerer Endbereich 131, 231 vom Außenumfang der Antriebswelle 40 nach außen in die r-Richtung erstreckt. Die Abtriebswelle 60 umfasst acht Kolben-Führungsbohrungen 110, 210, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind. Der Kolben 120, 220 ist in der Kolben-Führungsbohrung 110, 210 für eine Gleitbewegung montiert. Die innere längsgerichtete Stirnfläche jedes Kolbens 120, 220 ist mit einer Ausnehmung 122, 222 ausgebildet. Die Ausnehmung 122, 222 weist die Form einer konischen Ringfläche mit einer in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Kolbens 120, 220 abgewinkelten Oberfläche auf. Der äußere längsgerichtete Endbereich 131, 231 jedes Kontaktstifts 130, 230 weist eine gekrümmte Form, wie z. B. eine Halbkugel-Form, auf.
  • Beim Zusammenbau der Servolenkungsvorrichtung wird der Kontaktstift 130, 230 derart montiert, dass der äußere längsgerichtete Endbereich 131, 231 in der Kolben-Führungsbohrung 110, 210 liegt. Genauer gesagt wird der Kontaktstift 130, 230 derart montiert, dass der äußere längsgerichtete Endbereich 131, 231 in Kontakt mit der Ausnehmung 122, 222 steht. Dies ist wirksam, um die Antriebswelle 40 in einem Winkelbereich einzuschränken, der durch die Umfangslänge der Kolben-Führungsbohrung 110, 210 oder die Ausnehmung 122, 222 definiert ist, und um dadurch zu verhindern, dass sich der Torsionsstab 50 übermäßig verdreht.
  • Der Kolben 120 definiert, wie in 12 dargestellt, die erste Flüssigkeitskammer D1 außerhalb davon in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60, während der Kolben 220 die zweite Flüssigkeitskammer D2 außerhalb davon in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60 definiert. Der Kolben 120 nimmt den Flüssigkeitsdruck in der ersten Flüssigkeitskammer D1 an der äußeren Stirnfläche 123 auf, während der Kolben 220 den Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitskammer D2 an der äußeren Stirnfläche 223 aufnimmt. Bei Aufnahme des Flüssigkeitsdrucks von der Flüssigkeitsdruckkammer D1, D2 verschiebt sich der Kolben 120, 220 in der Kolben-Führungsbohrung 110, 210 in der radialen Richtung der Abtriebswelle 60 nach innen. Dabei wird der äußere längsgerichtete Endbereich 131, 231 des Kontaktstifts 130, 230 in Kontakt mit der Ausnehmung 122, 222 des Kolbens 120, 220 gebracht. Dadurch drückt der Kolben 120, 220 den Kontaktstift 130, 230 vor.
  • Die erste Flüssigkeitskammer D1 ist, wie in 11 dargestellt, mit dem ersten Steuerungs-/Regelungsventil 310 durch einen Flüssigkeitsdurchgang 510 und einen Flüssigkeitsdurchgang 35 verbunden, während die zweite Flüssigkeitskammer D2 mit dem zweiten Steuerungs-/Regelungsventil 320 über einen Flüssigkeitsdurchgang 530 und einen Flüssigkeitsdurchgang 38 verbunden ist. Der Flüssigkeitsdurchgang 510 und der Flüssigkeitsdurchgang 530 sind in der Abtriebswelle 60 definiert und mit dem Drehschieber 600 verbunden. Die y-Position der Flüssigkeitsdurchgänge 510 und 530 sind verschieden oder entfernt von denen der ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200. Dies gewährleistet ausreichende Abstände von dort, wo die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 angeordnet sind. Die erste Flüssigkeitskammer D1 ist mit der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 über die Flüssigkeitsdurchgänge 35 und 37 und das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 verbunden. Die zweite Flüssigkeitskammer D2 ist mit der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 über die Flüssigkeitsdurchgänge 36 und 38 und das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320 verbunden. Der Flüssigkeitsdurchgang 510 ist mit der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 über einen Flüssigkeitsdurchgang 520 verbunden, der im ersten Gehäuse 11 definiert ist. Der Flüssigkeitsdurchgang 530 ist mit der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 über einen Flüssigkeitsdurchgang 540 verbunden, der im ersten Gehäuse 11 definiert ist. Der Flüssigkeitsdruck in den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 wird durch die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320 gesteuert/geregelt und den ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatorenen 100 und 200 zugeführt.
  • Der erste Antriebswellen-Aktuator 100 ist, wie in 12 dargestellt, in Bezug auf den zweiten Antriebswellen- Aktuator 200 in der Umfangsrichtung der Antriebswelle 40 oder der Abtriebswelle 60, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, verstellt. Die Kontaktstelle zwischen dem Kolben 120 und dem Kontaktstift 130 liegt an einem Bereich 122a der Ausnehmung 120, der sich vom Tal der Ausnehmung 122 in der Gegenuhrzeigerrichtung erstreckt, sodass der Kolben 120 die Antriebswelle 40 in der Gegenuhrzeigerrichtung vorschiebt. Demgegenüber liegt die Kontaktstelle zwischen den Kolben 220 und dem Kontaktstift 230 an einem Bereich 222a der Ausnehmung 222, der sich vom Tal der Ausnehmung 222 in der Uhrzeigerrichtung erstreckt, sodass der Kolben 220 die Antriebswelle 40 in der Uhrzeigerrichtung vorschiebt. Auf diese Weise wird der Flüssigkeitsdruck in den ersten und zweiten Flüssigkeitskammern D1 und D2 wirkungsvoll in ein Drehmoment umgewandelt, um die Antriebswelle 40 zu drehen.
  • Wie in 13 dargestellt, umfasst der Kolben 220 Abschrägungen 224 und 224 am Umfang der längsgerichteten Enden. Jede Abschrägung 224 ist durch eine ringförmige konische Oberfläche definiert, die sich zum Ende hin verjüngt. Der Kolben 120 umfasst die gleichen Abschrägungen. Diese Abschrägungen bewirken eine gleichmäßige Gleitbewegung des zugehörigen Kolbens. Die Abschrägung 224 kann unterschiedlich, z. B. in Form einer ringförmigen Kugelfläche, ausgebildet sein.
  • 14 zeigt eine Situation, bei der das Lenkrad SW im Uhrzeigersinn gedreht ist. Wenn das Lenkrad SW im Uhrzeigersinn gedreht wird, führt der Drehschieber 600 den Pumpen-Förderdruck der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 zu, wobei ein Differenzdruck zwischen den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern 21 und 22 erzeugt wird. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 70 in die negative y-Richtung und verursacht dadurch, wie aus 14 ersichtlich, eine Drehung der Segmentwelle 30 im Gegenuhrzeigersinn, um den Lenkvorgang im Uhrzeigersinn zu unterstützen. Bei dieser Situation wird ein Arbeitsmedium aus der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 über die Flüssigkeitsdurchgänge 520 und 37 dem ersten Steuerungs-/Regelungsventil 310 zugeführt. Das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310 steuert/regelt den hydraulischen Druck und führt diesen der ersten Flüssigkeitskammer D1 über den Flüssigkeitsdurchgang 35 zu. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 120, sodass der erste Antriebswellen-Aktuator 100 die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, wobei ein Feedback-Lenkmoment am Lenkrad SW erzeugt wird. Wenn das Lenkrad SW im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird in gleicher Weise ein Arbeitsmedium aus der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 dem zweiten Steuerungs-/Regelungsventil 320 über die Flüssigkeitsdurchgänge 16, 540 und 38 zugeführt. Das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320 steuert/regelt den hydraulischen Druck und führt diesen der zweiten Flüssigkeitskammer D2 über den Flüssigkeitsdurchgang 36 zu. Dies bewirkt einen Hub des Kolbens 220, sodass der zweite Antriebswellen-Aktuator 200 die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn antreibt, wobei am Lenkrad SW ein Feedback-Lenkmoment erzeugt wird.
  • Das durch die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 erzeugte Lenkmoment kann durch Veränderung des Neigungswinkels der Oberfläche der Ausnehmungen 122 und 222 in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Kolbens 120 bzw. 220 eingestellt werden.
  • Die gekrümmte Oberfläche des äußeren längsgerichteten Endbereichs 131, 231 des Kontaktstifts 130, 230 ist für eine gleichmäßige Umwandlung aus der Gleitbewegung des Kolbens 120, 220 in die Drehbewegung der Antriebswelle 40 wirksam.
  • Bei normalen Betriebsbedingungen arbeiten die ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200 folgendermaßen. Wenn der Flüssigkeitsdruck in der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21 hoch ist, erzeugt der erste Antriebswellen-Aktuator 100 an der Antriebswelle 40, wie in 15 dargestellt, ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn. Wenn hingegen der Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22 hoch ist, erzeugt der zweite Antriebswellen-Aktuator 200 an der Antriebswelle 40, wie in 16 dargestellt, ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. 17 zeigt eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht des zweiten Antriebswellen-Aktuators 200, die sich auf den Kolben 120 fokussiert.
  • Die Servolenkungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform funktioniert in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform folgendermaßen. Die Servolenkungsvorrichtung ist konfiguriert, um durch eine Fahrspur-Überwachungskamera 403 zu überprüfen, ob das Host-Fahrzeug von der augenblicklichen Fahrspur abweicht, oder nicht. Wenn eine solche Abweichung erfasst wird, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 die ersten und zweiten Steuerungs-/Regelungsventile 310 und 320, um die Antriebswelle 40 so zu drehen, dass die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 im zulässigen Bereich verstellt wird, der durch die Ausnehmungen 122 und 222 der Kolben 120 und 220 definiert ist. Dies verändert den Betriebszustand des Drehschiebers 600, um das Host-Fahrzeug aktiv in eine gewünschte Position zurück zu lenken. Wenn das Host-Fahrzeug z. B. von der augenblicklichen Fahrspur nach links abweicht, steuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das zweite Steuerungs-/Regelungsventil 320, um die Antriebswelle 40 im Uhrzeigersinn zu drehen, sodass sich der Rotor 620 in Bezug auf den Ventilkörper 610 im Drehschieber 600 im Uhrzeigersinn dreht. Dies erhöht den Flüssigkeitsdruck in der ersten Flüssigkeitsdruckkammer 21, um ein Hilfslenkmoment in der Uhrzeigerrichtung zu erzeugen, um das Host-Fahrzeug nach rechts zur Mitte der augenblicklichen Fahrspur zu leiten. Denn das Host-Fahrzeug hingegen von der augenblicklichen Fahrspur nach rechts abweicht, gesteuert/regelt die Steuerungs-/Regelungseinheit 301 das erste Steuerungs-/Regelungsventil 310, um die Antriebswelle 40 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, sodass sich der Rotor 620 in Bezug auf den Ventilkörper 610 im Drehschieber 600 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dies erhöht den Flüssigkeitsdruck in der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer 22, um ein Hilfslenkmoment in der Gegenuhrzeigerrichtung zu erzeugen, um das Host-Fahrzeug nach links zur Mitte der augenblicklichen Fahrspur leiten. Dadurch verhindert die Servolenkungsvorrichtung, dass das Host-Fahrzeug von der augenblicklichen Fahrspur abweicht.
  • Nachfolgend wird eine Servolenkungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 18 bis 23 beschrieben. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform im Aufbau zum Festhalten der Kontaktstifte 130 und 230 der ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200. Die dritte Ausführungsform wird in Bezug auf die gleichen Elemente wie in der zweiten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen beschrieben.
  • Der erste Antriebswellen-Aktuator 100 und der zweite Antriebswellen-Aktuator 200 sind wie in 18 und 19 gezeigt, in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform folgendermaßen aufgebaut. Der Antriebswellen-Aktuator 100, 200 umfasst einen Kolben 120, 220 und einen Kontaktstift 130, 230. Der Kontaktstift 130, 230 weist die Form eines Stabes auf. Die Antriebswelle 40 umfasst acht Stift-Führungslöcher 140, 240, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind. Jedes Stift-Führungsloch 140, 240 erstreckt sich in die r-Richtung. Der Kontaktstift 130, 230 ist in das Stift-Führungsloch 140, 240 eingepresst oder fixiert, wobei sich ein äußerer längsgerichteter Endbereich 131, 231 vom Außenumfang der Antriebswelle 40 nach außen in die r-Richtung erstreckt. Der äußere längsgerichtete Endbereich 131, 231 weist eine abgewinkelte Oberfläche auf, die in einem gegenseitigen Flächenkontakt mit der abgewinkelten Kontaktoberfläche der Ausnehmung 122, 222 stehen kann. Der Kontaktstift 130, 230 weist einen inneren längsgerichteten Endabschnitt 132, 232 in Kontakt mit einem radialen Außenumfang des Torsionsstabs 50 auf. Jeder Kontaktstift 130, 230 ist an einer gegenüberliegenden Position zu einem anderen Kontaktstift 130, 230 in Bezug auf den radialen Mittelpunkt der Antriebswelle 40 angeordnet.
  • 20 zeigt eine Draufsicht der Antriebswelle 40 als Einzelteil. Die Antriebswelle 40 umfasst ein radiales Durchgangsloch 150, das für den Eingriffsstift 80 angepasst ist. Im Übrigen befestigt der Eingriffsstift 80, wie in 18 dargestellt, den Rotor 620 an der Antriebswelle 40. Ein Stift-Führungsloch 140 oder 240 ist an der gleichen Umfangsposition der Antriebswelle 40 wie das radiale Durchgangsloch 150 angeordnet, wobei es sich in der gleichen radialen Richtung der Antriebswelle 40 wie das radiale Durchgangsloch 150 erstreckt. Die anderen Stift-Führungslöcher 140 oder 240 sind in Bezug auf das radiale Durchgangsloch 150 gleichmäßig angeordnet.
  • 21 zeigt eine Draufsicht des Kontaktstifts 130, 230 als Einzelteil. Der Kontaktstift 130, 230 weist eine zylindrische Form auf, die in Bezug auf seine seitliche Mittelebene symmetrisch ist. Der Kontaktstift 130,230 umfasst eine längsgerichtete ebene Stirnfläche 131a, 231a und eine weitere längsgerichtete ebene Stirnfläche 132a, 232a auf. Der äußere längsgerichtete Endbereich 130, 231 umfasst eine Abschrägung 131b, 231b an den jeweiligen Eckbereichen auf, während der inneren längsgerichtete Endbereich 132, 232 eine Abschrägung 132b, 232b an den jeweiligen Eckbereichen umfasst, wie dies aus 21 im Einzelnen ersichtlich ist.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Zusammenbau der Servolenkungsvorrichtung, insbesondere ein Verfahren zur Montage des Kontaktstifts 130, 230 in die Antriebswelle 40 mit Bezug auf 22 und 23 beschrieben. Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf den ersten Antriebswellen-Aktuator 100 bezieht, ist der zweite Antriebswellen-Aktuator 200 gleichermaßen aufgebaut.
  • Das Verfahren umfasst hauptsächlich: Anbringen und Befestigen des Rotors 620 an der Außenumfangsfläche der Antriebswelle 40 durch den Eingriffsstift 80; Einsetzen eines längsgerichteten Endbereichs des Torsionsstabs 50 in die Antriebswelle 40; Einsetzen des anderen längsgerichteten Endbereichs des Torsionsstabs 50 in die Abtriebswelle 60; Drehen der Antriebswelle 40 bezüglich der Abtriebswelle 60 vor dem Befestigen des Torsionsstabs 50 an der Abtriebswelle 60, sodass die Mittelachse jedes Stift-Aufnahmelochs 140 identisch zur Mittelachse der entsprechenden Kolben-Führungsbohrung 110 ist; und gleichzeitiges Einsetzen und Einpressen zweier gegenüberliegender Kontaktstifte 130, 130 in die entsprechenden zwei gegenüberliegenden Stift-Aufnahmenlöcher 140, 140.
  • Der Vorgang des Einsetzens und Einpressens 130, 130 wird folgendermaßen durchgeführt. Eine Führung 710 ist eingerichtet, um den Kontaktstift 130 festzuhalten und in die Kolben-Führungsbohrung 110 hineinzuschieben. Zuerst werden zwei Führungen 710 verwendet, um die zwei gegenüberliegenden Kontaktstifte 130, 130 jeweils festzuhalten. Die Führung 710 weist eine zylindrische Form mit dem gleichen Durchmesser oder mit einem etwas kleineren Durchmesser als dem Durchmesser einer Kolben-Führungsbohrung 210 auf. Als zweites wird eine Führung 710 in der horizontalen Position durch eine Führungsabstützung 720 festgehalten, die an einer vertikalen Wand W befestigt ist. Als drittes werden die zwei Führungen 710, 710, die die zwei gegenüberliegenden Kontaktstifte 130, 130 festhalten, in die zwei gegenüberliegenden Kolben-Führungsbohrungen 110 eingesetzt. Als viertes werden die Führungen 710, 710 durch die Kolben-Führungsbohrungen 110, 110 weiter nach innen hineingeschoben, sodass der Kontaktstift 130 an der Öffnung des Stift-Aufnahmenlochs 140 liegt. Als fünftes wird eine der vertikalen Wand W gegenüberliegende Führung 710 zur vertikalen Wand W hin geschoben, sodass die zwei Kontaktstifte 130, 130 gleichzeitig in die entsprechenden zwei Stift-Aufnahmelöcher 140, 140 eingeführt werden. Wenn die der vertikalen Wand gegenüberliegende Führung 710 zur vertikalen Wand W hin geschoben wird, sodass der Kontaktstift 130, der durch die gegenüberliegende Führung 710 festgehalten wird, in das Stift-Aufnahmeloch 140 eingeführt wird, wird eine Reaktionskraft von der vertikalen Wand W auf die zur vertikalen Wand W näheren Führung 710 ausgeübt, sodass der von der Führung 710 festgehaltene Kontaktstift 130 gleichzeitig in das Stift-Aufnahmeloch 140 eingeführt wird. Der zuvor beschriebene Ablauf wird wiederholt, um alle Kontaktstifte 130 und alle Kontaktstifte 230 an der Antriebswelle 40 zu montieren. Danach wird der Torsionsstab 50 an der Abtriebswelle 60 durch den Eingriffsstift 80 befestigt.
  • Das zuvor beschriebene Montageverfahren erzeugt die folgenden vorteilhaften Effekte. Das gleichzeitige Einsetzen der zwei gegenüberliegenden Kontaktstifte 130 verursacht keine ungleichmäßige Kraft, die an der Antriebswelle 40 aufgebracht wird. Dies ermöglicht es, den Kontaktstift 130 an der Antriebswelle 40 in einem Zustand zu montieren, bei dem die Antriebswelle 40 in einer erwünschten Position bezüglich der Abtriebswelle 60 festgehalten wird und verhindert, dass das erste Lager 91 zur Abstützung der Antriebswelle 40 bestätigt wird.
  • Jedes Paar der zwei gegenüberliegenden Stift-Aufnahmenlöcher 140, 140 wird in der Antriebswelle 40 durch einen einzelnen Bohrvorgang geführt, um sicherzustellen, dass die Längsrichtung eines Stift-Aufnahmelochs 140 identisch zu der des gegenüberliegenden Stift-Aufnahmelochs 41 ist. Jedes Paar der zwei gegenüberliegenden Kolben-Führungsbohrungen 110, 110 wird gleichermaßen ausgebildet. Das zuvor beschriebene Montageverfahren verursacht kein Problem, dass der Kontaktstift 130 durch eine ungleichmäßige Kraft schief steht.
  • Die Servolenkungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsformen liefert zumindest die nachfolgenden vorteilhaften Effekte. Der Aufbau, bei dem der Kontakt zwischen den Kontaktstift 130, 230 und den Kolben 120, 220 relativ weit vom Mittelpunkt der Antriebswelle 40 entfernt liegt, ist wirkungsvoll, um ein größeres Drehmoment an der Antriebswelle 40 anzulegen. Der Aufbau, bei dem das innere längsgerichtete Ende des Kontaktstifts 130 in Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Torsionsstabs 50 steht, ist wirkungsvoll, um Veränderungen bei der Position des äußeren längsgerichteten Endes eines Kontaktstifts 130 aus den Kontaktstiften 130 ohne Einfluss der Genauigkeit der Form der Antriebswelle 40 zu minimieren. Der Aufbau, bei dem der Kontaktstift 130 das Stift-Aufnahmeloch 140 eingepresst ist, ist effektiv, um zu verhindern, dass der Kontaktstift 130 aus dem Stift-Aufnahmeloch 140 herausfällt. Der Aufbau, bei dem der Kontaktstift 130, 230 symmetrisch ausgebildet ist, erfordert keinen Vorgang zur Bestätigung dass der Kontaktstift 130 während dem Montagevorgang in Position ist. Der Aufbau, bei dem innere längsgerichtete Stirnfläche 132a des Kontaktstifts 130 eben ist, ist effektiv, um eine auf die innere längsgerichtete Stirnfläche 132a aufgebrachte Spannung zu verhindern, da die innere längsgerichtete Stirnfläche 132a in einem gegenseitigen Flächenkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Torsionsstabs 50 steht. Der Montagevorgang des Kontaktstifts 130, 230 in die Antriebswelle 40 vor dem Befestigen der Antriebswelle 40 an der Abtriebswelle 60 ist effektiv, um die Leichtigkeit der Montage des Kontaktstifts 130, 230 zu verbessern, da es unnötig ist, die Antriebswelle 40 in Bezug auf die Abtriebswelle 60 während dem Vorgang gegen die elastische Kraft des Torsionsstabs 50 zu drehen.
  • Nachfolgend wird eine Servolenkungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 24 und 25 beschrieben. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform in der Form des Kontaktstifts 130, 230 der ersten und zweiten Antriebswellen-Aktuatoren 100 und 200. Die vierte Ausführungsform wird mit den gleichen Bezugszeichen In Bezug auf die gleichen Elemente wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben. Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf den zweiten Antriebswellen-Aktuator 200 bezieht, ist der erste Antriebswellen-Aktuator 100 gleichermaßen aufgebaut.
  • Wie in 24 dargestellt, weist der Bereich des Kontaktstifts 230, der in die Antriebswelle 40 eingeführt ist, einen größeren Durchmesser als bei der zweiten Ausführungsform auf, während die äußere Spitze des Kontaktstifts 230 den gleichen Durchmesser wie bei der zweiten Ausführungsform aufweist. Das heißt, dass der Kontaktstift 230 einen Bereich 233 mit großem Durchmesser, der zylindrisch ausgebildet und in die Antriebswelle 40 eingeführt ist; einen kegelförmigen Bereich 234, dessen Durchmesser sich zur Spitze hin verringert, und einen Spitzenbereich 235 umfasst, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist und in Kontakt mit der Ausnehmung 222 des Kolbens 220 sein kann.
  • Der Durchmesser des Bereichs 233 mit großem Durchmesser ist maximiert, um ausreichend widerstandsfähig gegenüber der Beanspruchung vom Kolben 222 in der Umfangsrichtung der Antriebswelle 40 zu sein, aber beschränkt, um eine negative Einwirkung zwischen zwei benachbarten Kontaktstiften 230, 230 zu verhindern. Die Länge des Bereichs 233 mit großem Durchmesser in Längsrichtung ist länger als die Tiefe des Stift-Aufnahmelochs 240 festgelegt, sodass die Grenze zwischen dem Bereich 233 mit großem Durchmesser und dem kegelförmigen Bereich 234 außerhalb der Außenumfangsfläche der Antriebswelle 40 liegt.
  • Der konische Bereich 234 des Kontaktstifts 230 weist die Form einer ringförmigen konischen Oberfläche auf, sodass der kegelförmige Bereich eine höhere Steifigkeit gegenüber der Beanspruchung vom Kolben 220 aufweist. Der kegelförmige Bereich 234 kann so ausgebildet werden, dass der längsgerichtete Abschnitt, wie in 25 dargestellt, durch ein Paar von konkaven Flanken definiert ist.
  • Der Spitzenbereich 235 des Kontaktstifts 230 weist eine halbkugelförmige Form auf, sodass der Spitzenbereich 235 während der Einwärts- und Auswärtsbewegung des Kolbens 220 in der radialen Richtung der Antriebswelle 60 in einem gleichmäßigen Gleitkontakt mit der Ausnehmung 222 steht. Dadurch wird der Widerstand in der Gleitfläche zwischen dem Spitzenbereich 235 und der Ausnehmung 222 gering.
  • Wenn der Kolben 220 den Kontaktstift 230 vorschiebt, erzeugt die Schubkraft, wie in 24 dargestellt, eine Scherkraft f zum Kontaktstift 230 an der Öffnung des Stift-Aufnahmelochs 240. Der Bereich 233 mit großem Durchmesser des Kontaktstifts 230 hält der Scherkraft f in ausreichendem Maße stand. Obwohl der Durchmesser des Bereichs des Kontaktstifts 230, der einer großen Scherkraft f ausgesetzt ist, ausreichend groß ist, ist der Durchmesser des Spitzenbereichs 235 relativ klein, um einen ausreichenden Abstand für einen Hub des Kolbens 220 vorzusehen, und dadurch ein ausreichendes Feedback-Lenkmoment zur Antriebswelle 40 sicherzustellen.
  • Der Kontaktstift 230 gemäß der vierten Ausführungsform kann bei der dritten Ausführungsform verwendet werden.
  • Obwohl die Erfindung zuvor mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen werden dem Durchschnittsfachmann angesichts der obigen Lehre einleuchten. Der Umfang der Erfindung ist mit Bezug auf die anliegenden Ansprüche definiert.
  • Zur Ergänzung der schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit auf deren zeichnerische Darstellung der 1 bis 25 verwiesen.
  • Zusammenfassend ist festzustellen:
    Eine Servolenkungsvorrichtung umfasst eine Lenkspindel, einen hydraulischen Antriebszylinder, eine hydraulische Pumpe, einen Lenkspindel-Aktuator, einen Zustandssensor und eine Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit. Die Lenkspindel ist mit einem Lenkrad verbunden. Der hydraulische Antriebszylinder ist mechanisch mit der Lenkspindel verbunden. Der hydraulische Antriebszylinder weist erste und zweite Flüssigkeitsdruckkammern auf, um eine Hilfslenkkraft zu erzeugen. Die hydraulische Pumpe führt dem hydraulischen Antriebszylinder einen Flüssigkeitsdruck zu. Der Lenkspindel-Aktuator nimmt einen Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe auf und bringt durch den Flüssigkeitsdruck ein Drehmoment an der Lenkspindel auf. Der Zustandssensor sammelt Informationen zumindest entweder hinsichtlich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs, eines zugehörigen Fahrers oder einer zugehörigen Straße. Die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit empfängt die gesammelten Informationen vom Zustandssensor und steuert den Lenkspindel-Aktuator auf der Basis der gesammelten Informationen.
  • 1
    Servolenkungsvorrichtung
    2
    Lenkspindel
    5
    Flüssigkeitsbehälter
    10
    Antriebszylinder
    11
    erstes Gehäuse
    12
    zweites Gehäuse
    13
    Segmentwellen-Aufnahmebereich
    15
    Flüssigkeitsdurchgang
    16
    Flüssigkeitsdurchgang
    21
    erste Flüssigkeitsdruckkammer
    22
    zweite Flüssigkeitsdruckkammer
    30
    Segmentwelle
    31
    Flüssigkeitsdurchgang
    32
    Flüssigkeitsdurchgang
    33
    Flüssigkeitsdurchgang
    34
    Flüssigkeitsdurchgang
    40
    Antriebswelle
    41
    gezahnter Bereich der Antriebswelle
    42
    zweite gezahnte Kontaktoberfläche
    43
    erste gezahnte Kontaktoberfläche
    44
    Kerbverzahnungs-Gipfelpunkt
    50
    Torsionsstab
    60
    Abtriebswelle
    61
    gezahnter Bereich der Abtriebswelle
    70
    Kolben
    71
    äußerer Zahnbereich
    80
    Eingriffsstift
    91
    erstes Lager
    92
    zweites Lager
    100
    erster Antriebswellen-Aktuator
    110
    Kolben-Führungsbohrung
    120
    Kolben
    121
    Kontaktelement
    124
    Abschrägung
    200
    zweiter Antriebswellen-Aktuator
    210
    Kolben-Führungsbohrung
    220
    Kolben
    221
    Kontaktelement
    300
    Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit
    301
    elektrische Steuerungs-/Reglungseinheit
    310
    erstes Steuerungs-/Regelungsventil
    311
    Spule
    320
    zweites Steuerungs-/Regelungsventil
    321
    Spule
    400
    Zustandssensor
    401
    Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
    402
    Fahrer-Überwachungskamera
    403
    Fahrspur-Überwachungskamera
    600
    Drehschieber
    610
    Ventilkörper
    620
    Rotor
    D1
    erste Flüssigkeitskammer
    D2
    zweite Flüssigkeitskammer
    E
    Batterie
    f
    Scherkraft
    P
    Pumpe
    SOL1
    erster Elektromagnet
    SOL2
    zweiter Elektromagnet
    SW
    Lenkrad

Claims (37)

  1. Servolenkungsvorrichtung, mit einer Lenkspindel (2), die mit einem Lenkrad (SW) verbunden werden kann, wobei die Lenkspindel (2) eine erste Welle (40) und eine zweite Welle (60) umfasst; einem hydraulischen Antriebszylinder (10), der mit der Lenkspindel (2) mechanisch verbunden ist, wobei der hydraulische Antriebszylinder (10) erste und zweite Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) aufweist, um eine Hilfslenkkraft zu erzeugen; einer hydraulischen Pumpe (P), um dem hydraulischen Antriebszylinder (10) einen Flüssigkeitsdruck zuzuführen; einem Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zur Steuerung der Lenkspindel (2) wobei der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) einen ersten Aktuator (100) und einen zweiten Aktuator (200) umfasst; einem Zustandssensor (400), um zumindest Informationen entweder hinsichtlich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs (401), eines zugehörigen Fahrers (402) oder einer zugehörigen Straße (403) zu sammeln; und einer Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300), um die gesammelten Informationen vom Zustandssensor (400) aufzunehmen und den Lenkspindel-Aktuator (100, 200) auf der Basis der gesammelten Informationen zu steuern/zu regeln, wobei der erste Aktuator (100) – eine erste Kontaktoberfläche (43, 130) an einem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen ersten Kolben (120) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu stehen, und – eine erste Flüssigkeitskammer (D1), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den ersten Kolben (120) in Richtung der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (60) in eine erste Richtung aufzubringen, umfasst, und wobei der zweite Aktuator (200) – eine zweite Kontaktoberfläche (42, 230) an dem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen zweiten Kolben (220) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu stehen, und – eine zweite Flüssigkeitskammer (D2), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den zweiten Kolben (220) in Richtung der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (60) in eine zweite Richtung aufzubringen, wobei die zweite Richtung entgegen der ersten Richtung verläuft, umfasst.
  2. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesammelten Informationen zumindest Informationen hinsichtlich eines Bewusstseinsgrads eines Fahrers und eines Aufmerksamkeitsgrads eines Fahrers umfassen.
  3. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die erste Welle (40) oder die zweite Welle (60) der Lenkspindel (2) eine Antriebswelle (40) ist, die mit dem Lenkrad (SW) verbindbar ist; die andere der beiden Wellen (40, 60) der Lenkspindel (2) eine Abtriebswelle (60) ist, die mechanisch mit dem hydraulischen Antriebszylinder (10) verbunden ist; und die Lenkspindel (2) einen Torsionsstab (50) umfasst, der die Antriebswelle (40) mit der Abtriebswelle (60) verbindet.
  4. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 3, ferner gekennzeichnet durch, einen Drehschieber (600), zum Regulieren und Verteilen des Flüssigkeitsdrucks auf die ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) des hydraulischen Antriebszylinders (10) entsprechend einer Winkelverstellung der Antriebswelle (40) in Bezug auf die Abtriebswelle (60).
  5. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gesammelten Informationen die Informationen hinsichtlich einer Position des Host-Fahrzeugs bezüglich einer zugehörigen Fahrspur der Straße umfassen und wobei die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300) den Lenkspindel-Aktuator (100, 200) auf der Basis der gesammelten Informationen steuert/regelt, um zu verhindern, dass das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht.
  6. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass: die erste und die zweite Kontaktoberfläche (43, 42) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils eine abgewinkelte Kontaktoberfläche ist; und der erste und der zweite Kolben (120, 220) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils ein Kolben ist, der zur Bewegung in einer radialen Richtung der Lenkspindel (2) montiert ist.
  7. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Kolben (120, 220) jeweils eine gekrümmte Oberfläche (121, 221) aufweist, um in Kontakt mit der entsprechenden ersten oder zweiten Kontaktoberfläche (43, 42) stehen zu können.
  8. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Kontaktoberfläche (43, 42) eine Kopffläche (44) definiert, die eingerichtet ist, sich innerhalb eines begrenzten Bereichs zu bewegen, damit sich die erste Welle (40) bezüglich zur zweiten Welle (60) in einem gewünschten Winkelbereich bewegen kann.
  9. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Kolben (120, 220) jeweils ein längsgerichtes Ende mit einer Abschrägung (124, 224) an einem radialen Außenumfang aufweist.
  10. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesammelten Informationen zumindest Informationen entweder über einen Bewusstseinsgrad des Fahrers oder einen Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers umfasst, und wobei die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300) konfiguriert ist, um: zu ermitteln, ob zumindest entweder der Bewusstseinsgrad des Fahrers oder der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb eines Grenzwerts liegt, oder nicht; und wenn ermittelt ist, dass zumindest entweder der Bewusstseinsgrad des Fahrers oder der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb des Grenzwerts liegt, den Flüssigkeitsdruck abwechselnd der ersten Flüssigkeitskammer (D1) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) und der zweiten Flüssigkeitskammer (D2) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) zuzuführen.
  11. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesammelten Informationen Informationen hinsichtlich einer Position des Fahrzeugs bezüglich einer zugehörigen Fahrspur der Straße umfassen und wobei die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300) konfiguriert ist, um: entweder die erste oder zweite Flüssigkeitskammer (D1, D2) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) auf der Basis der Position des Fahrzeugs bezüglich der Fahrspur auszuwählen; und den Flüssigkeitsdruck der gewählten ersten oder zweiten Flüssigkeitskammer (D1, D2) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) zuzuführen.
  12. Servolenkungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300) aufweist: ein Steuerungs-/Regelungsventil (310, 320), um den Flüssigkeitsdruck zu regulieren; einen Elektromagnet (SOL1, SOL2), um das Steuerungs-/Regelungsventil (310, 320) zu betätigen; und eine Steuerungs-/Regelungseinheit (301), um den Elektromagnet (SOL1, SOL2) auf der Basis der gesammelten Informationen zu steuern/zu regeln.
  13. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Steuerungs-/Regelungsventil (310, 320) eine Längsachse aufweist, die sich entlang einer Längsachse des Elektromagnets (SOL1, SOL2) und entlang einer Längsachse der Lenkspindel (2) erstreckt.
  14. Servolenkungsvorrichtung, mit: einem Gehäuse (11, 12); einer Lenkspindel (2), die mit einem Lenkrad (SW) verbindbar ist, wobei die Lenkspindel (2) eine erste Welle (49) und eine zweite Welle (60) umfasst, wobei entweder die erste oder zweite Welle (40, 60) eine Antriebswelle (40) ist, die mit dem Lenkrad (SW) verbindbar ist; einem im Innern des Gehäuses (11, 12) montierten Hauptkolben (70), wobei der Hauptkolben (70) erste und zweite Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) auf seinen jeweiligen Seiten definiert; einem Bewegungs-Umformungsmechanismus (62), um eine Drehbewegung der Antriebswelle (40) in eine Längsbewegung des Hauptkolbens (70) umzuwandeln; einer hydraulischen Pumpe (P), um den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) einen Flüssigkeitsdruck zuzuführen; einem Drehschieber (600), um den Flüssigkeitsdruck selektiv entweder zur ersten oder zweiten Flüssigkeitsdruckkammer (21, 22) zu leiten; einem Mechanismus (71, 30), um eine Lenkkraft gemäß der Längsbewegung des Hauptkolbens (70) auszugeben; einem Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zur Steuerung einer Lenkspindel (2), wobei der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) einen ersten Aktuator (100) und einen zweiten Aktuator (200) umfasst; einem Zustandssensor (400) zum Sammeln von Informationen zumindest hinsichtlich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs (401), eines zugehörigen Fahrers (402) oder einer zugehörigen Straße (403); und einer Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300), um die gesammelten Informationen vom Zustandssensor (400) aufzunehmen und um den Lenkspindel-Aktuator (100, 200) auf der Basis der gesammelten Informationen zu steuern/zu regeln; wobei der erste Aktuator (100) – eine erste Kontaktoberfläche (43, 130) an einem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen ersten Kolben (120) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu stehen, und – eine erste Flüssigkeitskammer (D1), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den ersten Kolben (120) in Richtung der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (6) in eine erste Richtung aufzubringen, umfasst, und wobei der zweite Aktuator (200) – eine zweite Kontaktoberfläche (42, 230) an dem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen zweiten Kolben (220) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu stehen, und – eine zweite Flüssigkeitskammer (D2), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den zweiten Kolben (220) in Richtung der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (60) in eine zweite Richtung aufzubringen, wobei die zweite Richtung entgegen der ersten Richtung verläuft, umfasst.
  15. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils andere der beiden Wellen (40, 60) der Lenkspindel (2) eine Abtriebswelle (60) ist, welche im inneren des Gehäuses (11, 12) montiert ist; und die Lenkspindel (2) einen Torsionsstab (50) umfasst, der die Antriebswelle (40) mit der Abtriebswelle (60) verbindet, wobei der Drehschieber (600) konfiguriert ist, um den Flüssigkeitsdruck entsprechend einer Winkelverstellung der Antriebswelle (40) bezüglich der Abtriebswelle (60) zu den ersten und zweiten Flüssigkeitskammern (21, 22) des hydraulischen Antriebszylinders (10) zu regulieren und zu verteilen, wobei die Servolenkungsvorrichtung zudem aufweist: einen ersten Flüssigkeitsdurchgang (510), der in der Abtriebswelle (60) definiert und mit dem Drehschieber (600) verbunden ist, wobei der erste Flüssigkeitsdurchgang (510) in einer in der Längsrichtung der Abtriebswelle (60) entfernten Position vom Lenkspindel-Aktuator (100, 200) liegt; einen zweiten Flüssigkeitsdurchgang (520), der im Gehäuse (11, 12) definiert ist, wobei der zweite Flüssigkeitsdurchgang (520) den ersten Flüssigkeitsdurchgang (510) mit der ersten Flüssigkeitsdruckkammer (21) verbindet; einen dritten Flüssigkeitsdurchgang (530), der in der Abtriebswelle (60) definiert und mit dem Drehschieber (600) verbunden ist, wobei der dritte Flüssigkeitsdurchgang (530) in einer in der Längsrichtung der Abtriebswelle (60) entfernten Position vom Lenkspindel-Aktuator (100, 200) liegt; und einen vierten Flüssigkeitsdurchgang (540), der im Gehäuse (11, 12) definiert ist, wobei der vierte Flüssigkeitsdurchgang (540) den dritten Flüssigkeitsdurchgang (530) mit der zweiten Flüssigkeitsdruckkammer (22) verbindet.
  16. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (100) und der zweite Aktuator (200) in einer Längsrichtung der Antriebswelle (40) angeordnet sind.
  17. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Wellen (40, 60) der Lenkspindel (2) eine im Gehäuse (11, 12) montierte Abtriebswelle (60) ist; und die Lenkspindel (2) einen Torsionsstab (50) umfasst, der die Antriebswelle (40) mit der Abtriebswelle (60) verbindet, wobei die erste und zweite Kontaktoberfläche des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils als ein Kontaktstift (130, 230) geformt ist, der sich von einem radialen Außenumfang der Antriebswelle (40) nach außen erstreckt; der erste und zweite Kolben (120, 220) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils ein Kolben ist, der in der Abtriebswelle (60) zur Bewegung in einer radialen Richtung der Abtriebswelle (60) montiert ist, wobei der erste und zweite Kolben jeweils auf einem inneren längsgerichteten Ende eine Ausnehmung (122, 222) aufweisen, wobei die Ausnehmung (122, 222) jeweils in Kontakt mit dem entsprechenden Kontaktstift (130, 230) stehen kann; und die erste und zweite Flüssigkeitskammer (D1, D2) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils eine Flüssigkeitskammer ist, um den Flüssigkeitsdruck aufzunehmen und den entsprechenden ersten oder zweiten Kolben (120, 220) in Richtung des entsprechenden Kontaktstifts (130, 230) zu drücken, um das Drehmoment auf die Antriebswelle (40) aufzubringen.
  18. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (122, 222) des jeweiligen Kolbens (120, 220) eine Kontaktoberfläche umfasst, die in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Kolbens (120, 220) winklig ist.
  19. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Kontaktstifte (130, 230) ein äußeres längsgerichtetes Ende (131, 231) umfasst, das eine gekrümmte Kontaktoberfläche aufweist, die in Kontakt mit dem entsprechenden ersten oder zweiten Kolben (120, 220) stehen kann.
  20. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (40) radial außerhalb des Torsionsstabs (50) angeordnet ist, wobei die Abtriebswelle (60) radial außerhalb der Antriebswelle (40) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (40) für jeden der Kontaktstifte (130, 230) ein Stift-Aufnahmeloch (140, 240) umfasst, das sich in einer radialen Richtung der Antriebswelle erstreckt, wobei die Abtriebswelle (60) für jeden der Kontaktstifte (130, 230) eine Kolben-Führungsbohrung (110, 210) umfasst, die sich in einer radialen Richtung der Abtriebswelle (60) erstreckt, wobei jeder Kontaktstift (130, 230) im Stift-Aufnahmeloch (140, 240) montiert ist, und wobei jeder Kontaktstift (130, 230) ein längsgerichtetes Ende außerhalb des radialen Außenumfangs der Antriebswelle (40) aufweist und ein anderes längsgerichtetes Ende in Kontakt mit einem radialen Außenumfang des Torsionsstabs (50) steht.
  21. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstift (130, 230) in das Stift-Aufnahmeloch (140, 240) eingepresst ist.
  22. Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstift (130, 230) eine symmetrische Form bezüglich einer zentralen Seitenebene aufweist.
  23. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils andere längsgerichtete Ende (132, 232) eines jeden Kontaktstifts (130, 230) an einem Umfang eine Abschrägung (132b, 232b) umfasst.
  24. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils andere längsgerichtete Ende (132, 232) eines jeden Kontaktstifts (130, 230) eine ebene Stirnfläche (132a, 232a) aufweist, die in Kontakt mit dem Torsionsstab (50) stehen kann.
  25. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (122, 222) des ersten und zweiten Kolbens (120, 220) eine Kontaktoberfläche umfasst, die bezüglich der Bewegungsrichtung des jeweiligen Kolbens (120, 220) abgewinkelt ist, und wobei das eine längsgerichtete Ende (131, 231) eines jeden Kontaktstifts (130, 230) eine abgewinkelte Oberfläche aufweist, die in einen gegenseitigen Flächenkontakt mit der abgewinkelten Kontaktoberfläche der jeweiligen Ausnehmung (122, 222) stehen kann.
  26. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl an Kontaktstiften (130, 230) für jeweils den ersten und den zweiten Aktuator (100, 200), wobei im ersten und im zweiten Aktuator (100, 200) jeder Kontaktstift (130, 230) bezüglich eines radialen Mittelpunkts der Antriebswelle (40) in einer zu einem anderen Kontaktstift (130, 230) gegenüberliegenden Position angeordnet ist.
  27. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (600) aufweist: einen Rotor (620), der durch einen Eingriffstift (80) an der Antriebswelle (40) befestigt ist; und einem Ventilkörper (610), der an der Abtriebswelle (60) befestigt und radial außerhalb des Rotors (620) angeordnet ist, und wobei die Antriebswelle (40) ein radiales Durchgangsloch (150) für den Eingriffstift (80) umfasst, und wobei das Stift-Aufnahmeloch (140, 240) sich in die gleiche radiale Richtung der Antriebswelle (40) wie das Durchgangsloch (150) erstreckt.
  28. Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Kontaktstifte (130, 230) in Richtung des einen längsgerichteten Endes (131, 231) einen konischen Bereich (134, 234) umfasst, wobei der konische Bereich (134, 234) radial außerhalb der Antriebswelle (40) liegt.
  29. Verfahren zur Steuerung/Regelung einer Servolenkungsvorrichtung umfassend eine Lenkspindel (2), die mit einem Lenkrad (SW) verbunden werden kann, wobei die Lenkspindel (2) eine erste Welle (40) und eine zweite Welle (6) umfasst; eine Hydraulikpumpe (P), um einen hydraulischen Antriebszylinder (10) mit Flüssigkeitsdruck zu beaufschlagen; einen Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zur Steuerung einer Lenkspindel (2), wobei der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) einen ersten Aktuator (100) und einen zweiten Aktuator (200) umfasst; und ein elektromagnetisches Ventil (310, 320), um den Flüssigkeitsdruck zu steuern/zu regeln, wobei der erste Aktuator (100) – eine erste Kontaktoberfläche (43, 130) an einem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen ersten Kolben (120) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu stehen, und – eine erste Flüssigkeitskammer (D1), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den ersten Kolben (120) in Richtung der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (6) in eine erste Richtung aufzubringen, umfasst, wobei der zweite Aktuator (200) – eine zweite Kontaktoberfläche (42, 230) an dem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen zweiten Kolben (220) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu stehen, und – eine zweite Flüssigkeitskammer (D2), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den zweiten Kolben (220) in Richtung der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (60) in eine zweite Richtung aufzubringen, wobei die zweite Richtung entgegen der ersten Richtung verläuft, umfasst, und wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Vorgang zum Sammeln von Informationen zumindest entweder bezüglich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs (401), eines zugehörigen Fahrers (402) oder einer zugehörigen Straße (403); und einen zweiten Vorgang zur Steuerung/Regelung des Flüssigkeitsdrucks durch das elektromagnetische Ventil (310, 320) auf der Basis der gesammelten Informationen, damit der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) das Drehmoment durch den gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdruck auf die Lenkspindel (2) aufbringen kann.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorgang durch das Sammeln von Informationen zumindest hinsichtlich eines Bewusstseinsgrad des Fahrers und eines Aufmerksamkeitsgrads des Fahrers ausgeführt wird und wobei der zweite Vorgang ausgeführt wird, durch: Ermitteln, ob zumindest entweder der Bewusstseinsgrad des Fahrers oder der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb eines Grenzwerts liegt, oder nicht; und Steuern/Regeln des Flüssigkeitsdrucks durch das elektromagnetische Ventil (310, 320), wenn ermittelt ist, dass zumindest entweder der Bewusstseinsgrad des Fahrers und/oder der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers unterhalb des Grenzwerts liegt, um es dem Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zu ermöglichen, das Drehmoment durch den gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdruck auf die Lenkspindel (2) aufzubringen, damit die Lenkspindel (2) vibriert.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorgang durch Sammeln von Informationen hinsichtlich einer Position des Fahrzeugs bezüglich einer zugehörigen Fahrspur auf der Straße ausgeführt wird und wobei der zweite Vorgang ausgeführt wird, durch: Ermitteln, ob das Fahrzeug die Fahrspur verlässt, oder nicht; und Steuern/Regeln des Flüssigkeitsdrucks durch das elektromagnetische Ventil (310, 320, wenn ermittelt ist, dass das Fahrzeug die Fahrspur verlässt, damit der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) das Drehmoment durch den gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdruck auf die Lenkspindel (2) aufbringen kann, um das Fahrzeug zu einem Mitte der Fahrspur zu leiten.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorgang durch Sammeln von Informationen hinsichtlich einer Fahrzeugsgeschwindigkeit des Fahrzeugs ausgeführt wird, und wobei der zweite Vorgang durch Steuern/Regeln des Flüssigkeitsdrucks durch das elektromagnetische Ventil (310, 320) ausgeführt wird, damit der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) das Drehmoment durch den gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdruck auf die Lenkspindel (2) aufbringen kann, während das Drehmoment entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet, dass der zweite Vorgang durch Steuern/Regeln des Flüssigkeitsdrucks durch das elektromagnetische Ventil (310, 320, ausgeführt wird, damit der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) das Drehmoment durch den gesteuerten/geregelten Flüssigkeitsdruck auf die Lenkspindel (2) aufbringen kann, während das Drehmoment bei einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird.
  34. Montageverfahren einer Servolenkungsvorrichtung, mit: einem Gehäuse (11, 12); einer Lenkspindel (2), die mit einem Lenkrad (SW) verbindbar ist, wobei die Lenkspindel (2) eine erste Welle (40) und eine zweite Welle (60) umfasst, und wobei entweder die erste Welle (40) oder die zweite Welle (60) der Lenkspindel (2) eine Antriebswelle (40) ist, die mit einem Lenkrad (SW) verbunden werden kann; einem im Innern des Gehäuses (11, 12) montierten Hauptkolben (70), wobei der Hauptkolben (70) auf seinen jeweiligen Seiten erste und zweite Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) aufweist; einem Bewegungs-Umformungsmechanismus (62), um eine Drehbewegung der Antriebswelle (40) in eine Längsbewegung des Hauptkolbens (70) umzuwandeln; einer hydraulischen Pumpe (P), um den ersten und zweiten Flüssigkeitsdruckkammern (21, 22) einen Flüssigkeitsdruck zuzuführen; einem Drehschieber (600), um den Flüssigkeitsdruck selektiv entweder zur ersten oder zweiten Flüssigkeitsdruckkammer (21, 22) zu leiten; einem Mechanismus (71, 30), um eine Lenkkraft entsprechend der Längsbewegung des Hauptkolbens (70) auszugeben; einem Lenkspindel-Aktuator (100, 200) zur Steuerung einer Lenkspindel (2), wobei der Lenkspindel-Aktuator (100, 200) einen ersten Aktuator (100) und einen zweiten Aktuator (200) umfasst; einen Zustandssensor (400) zum Sammeln von Informationen zumindest hinsichtlich eines zugehörigen Host-Fahrzeugs (401), eines zugehörigen Fahrers (402) und/oder einer zugehörigen Straße (403); und einer Flüssigkeitsdruck-Steuerungs-/Regelungseinheit (300), um die gesammelten Informationen vom Zustandssensor (400) zu empfangen und den Lenkspindel-Aktuator (100, 200) auf der Basis der gesammelten Informationen zu steuern/zu regeln; wobei der erste Aktuator (100) – eine erste Kontaktoberfläche (43, 130) an einem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen ersten Kolben (120) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu stehen, und – eine erste Flüssigkeitskammer (D1), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den ersten Kolben (120) in Richtung der ersten Kontaktoberfläche (43, 130) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (600) in eine erste Richtung aufzubringen, umfasst, wobei der zweite Aktuator (200) – eine zweite Kontaktoberfläche (42, 230) an dem radialen Außenumfang der ersten Welle (40), – einen zweiten Kolben (220) angeordnet in der zweiten Welle (60), welcher dazu ausgebildet ist, um in Kontakt mit der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu stehen, und – eine zweite Flüssigkeitskammer (D2), welcher Flüssigkeitsdruck von der hydraulischen Pumpe (P) zugeführt wird und welche dazu ausgebildet ist, um den zweiten Kolben (220) in Richtung der zweiten Kontaktoberfläche (42, 230) zu drücken, um ein Drehmoment auf die erste Welle (40) hin zu einer steigenden Relativrotation zwischen der ersten Welle (40) und der zweiten Welle (60) in eine zweite Richtung aufzubringen, wobei die zweite Richtung entgegen der ersten Richtung verläuft, umfasst; und wobei die jeweils andere Welle (40, 60) der Lenkspindel (2) eine im Innern des Gehäuses (11, 12) montierte Abtriebswelle (60) ist; die Lenkspindel (2) umfasst des weiteren: einen Torsionsstab (50), der die Antriebswelle (40) mit der Abtriebswelle (60) verbindet, wobei die erste und zweite Kontaktoberfläche des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils als ein Kontaktstift (130, 230) geformt ist, der sich von einem radialen Außenumfang der Antriebswelle (40) nach außen erstreckt; wobei der erste und zweite Kolben (120, 220) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils ein Kolben ist, der in der Abtriebswelle (60) zur Bewegung in einer radialen Richtung der Abtriebswelle (60) montiert ist, wobei jeder Kolben jeweils (120, 220) eine Ausnehmung (122, 222) an einem inneren längsgerichteten Ende aufweist, wobei die Ausnehmungen (122, 222) jeweils in Kontakt mit dem entsprechenden Kontaktstift (130, 230) stehen können; wobei die erste und zweite Flüssigkeitskammer (D1, D2) des Lenkspindel-Aktuators (100, 200) jeweils eine Flüssigkeitskammer ist, um den Flüssigkeitsdruck aufzunehmen und den jeweiligen Kolben (120, 220) in Richtung des entsprechenden Kontaktstifts (130, 230) zu drücken, um das Drehmoment auf die Antriebswelle (40) aufzubringen, wobei die Antriebswelle (40) radial außerhalb des Torsionsstabs (50) angeordnet ist, wobei die Abtriebswelle (60) radial außerhalb der Antriebswelle (40) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (40) eine Mehrzahl von Stift-Aufnahmelöcher (140, 240) umfasst, von denen sich jedes in eine radiale Richtung der Antriebswelle (40) erstreckt, wobei die Abtriebswelle (60) eine Mehrzahl von Kolben-Führungsbohrungen (110, 210) umfasst, von denen sich jede in eine radiale Richtung der Abtriebswelle (60) erstreckt, wobei jeder der Kontaktstifte (130, 230) in einem der Stift-Aufnahmelöcher (140, 240) montiert ist und wobei jeder der Kontaktstifte (130, 230) ein längsverlaufendes Ende außerhalb des radialen Außenumfangs der Antriebswelle (40) aufweist und ein anderes längsverlaufendes Ende in Kontakt mit einem radialen Außenumfang des Torsionsstabs (50) steht, wobei das Verfahren aufweist: Ausbilden der Stift-Aufnahmelöcher (140, 240) und der Kolben-Führungsbohrungen (110, 210), sodass, wenn der Torsionsstab (50) in einem neutralen Torsionszustand ist, jedes Stift-Aufnahmeloch (140, 240) mit einem Versatz in einer Umfangsrichtung der Antriebswelle (40) bezüglich einer zugehörigen der Kolben-Führungsbohrungen (110, 210) liegt; Drehen der Antriebswelle (40) in Bezug auf die Abtriebswelle (60), sodass jedes Stift-Aufnahmeloch (140, 240) in der Umfangsrichtung der Antriebswelle (40) auf der gleichen Position wie eine zugehörige der Kolben-Führungsbohrungen (110, 210) liegt; und Einsetzen jedes Kontaktstifts (130, 230) von einer radialen Außenseite der Abtriebswelle (60) durch eine zugehörige der Kolben-Führungsbohrungen (110, 210) in ein zugehöriges der Stift-Aufnahmelöcher (140, 240).
  35. Verfahren nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch Verbinden der Antriebswelle (40) mit der Abtriebswelle (60) durch den Torsionsstab (50), nachdem die Kontaktstifte (130, 230) an der Antriebswelle (40) montiert sind.
  36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstift (130, 230) zu einem anderen Kontaktstift (130, 230) in Bezug auf einen radialen Mittelpunkt der Antriebswelle (40) in einer gegenüberliegenden Position angeordnet ist, wobei das Verfahren ferner aufweist: Gleichzeitiges Einsetzen zweier einander gegenüberliegender Kontaktstifte (130, 230) in zwei zugehörige der Stift-Aufnahmelöcher (140, 240).
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 36, gekennzeichnet durch Vorsehen einer Führung (710), die einen der Kontaktstifte (130, 230) festhalten und in eine zugehörige der Kolben-Führungsbohrungen (110, 210) gleiten lassen kann; Festhalten eines Kontaktstifts (130, 230) durch die Führung (710); und Schieben der Führung (710) durch die zugehörige Kolben-Führungsbohrung (110, 210), um einen Kontaktstift (130, 230) in ein zugehöriges der Stift-Aufnahmelöcher (140, 240) einzusetzen.
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