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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Anomalitätsdiagnosevorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor und ein Anomalitätsdiagnoseverfahren für denselben.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Als
Abgasreinigungssystem für
einen Fahrzeug-Verbrennungsmotor, wie z. B. einen Dieselmotor, ist
herkömmlicherweise
ein System bekannt, das einen Partikelfilter (PM-Filter) und eine
katalytischen Umwandlungseinrichtung, die in einem Abgassystem angeordnet
sind, beinhaltet. Der PM-Filter fängt die PM ein, deren Hauptbestandteil
Ruß ist.
Die katalytische Umwandlungseinrichtung beinhaltet einen Speicherreduktions-NOx-Katalysator zum
Reinigen von Abgas, d. h. Stickoxiden (NOx). In einem derartigen
Abgasreinigungssystem wird eine Temperaturerhöhungssteuerung ausgeführt, um
eine Temperatur des Katalysators auf eine Soll-Bett-Temperatur zu
erhöhen,
indem unverbrannte Kraftstoffkomponenten dem Katalysator zugeführt werden,
so dass er seine Abgasreinigungskapazität wiederherstellen kann.
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Eine
Ansammlung von Partikeln verstopft beispielsweise den PM-Filter
und die katalytischen Umwandlungseinrichtung. Der Filter kann jedoch
regeneriert werden, indem die Partikel verbrannt (oxidiert) werden,
wodurch die Verstopfung aufgehoben wird. Die Temperaturerhöhungssteuerung
wird ausgeführt,
um den Filter zu regenerieren. Bei der Temperaturerhöhungssteuerung
werden die unverbrannten Kraftstoffkomponenten dem Katalysator zugeführt, und
Komponenten, wie z. B. Kohlenwasserstoff (HC) und Kohlenmonoxid
(CO) werden im Abgas oder auf dem Katalysator oxidiert. Die durch
die Oxidation erzeugte Wärme
erhöht
die Bett-Temperatur des Katalysators auf eine Soll-Bett-Temperatur.
Weil die Katalysatorbett-Temperatur erhöht worden ist, werden der PM-Filter
und die katalytische Umwandlungseinrichtung Hochtemperaturverhältnissen
ausgesetzt. Die sich anhäufenden
Partikel werden somit entfernt. Die Kapazität des PM-Filters in Bezug auf die
Partikel wird dementsprechend wiederhergestellt.
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Die
Katalysatorbett-Temperatur erreicht hingegen gelegentlich nicht
die Soll-Bett-Temperatur, selbst
wenn dem Katalysator unverbrannte Kraftstoffkomponenten zugeführt werden,
um die Temperatur auf die Soll-Bett-Temperatur zu erhöhen. Wenn
beispielsweise ein Kraftstoffzuführsystem,
durch das die unverbrannten Kraftstoffkomponenten dem Katalysator
zugeführt
werden, verstopft ist, kann die Menge der unverbrannten Kraftstoffkomponenten,
die dem Katalysator zugeführt
werden, geringer sein als die benötigte Menge. Die zugeführte Fehlmenge
bewirkt, dass die Ist-Katalysatorbett-Temperatur
von der Soll-Bett-Temperatur abweicht.
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Um
zu bestimmen, ob eine solche Anormalität vorliegt oder nicht, beschreibt
die
JP-A-2003-172185 in
den Absätzen
[0065] bis [0068] die nachstehende Anomalitätsdiagnose. Genauer gesagt
wird der Temperaturerhöhungssteuerung
zur Regeneration des Filters ein erlernter Wert basierend auf der
Katalysatorbett-Temperatur und der Soll-Bett-Temperatur aktualisiert, so dass
der erlernte Wert der Differenz zwischen den jeweiligen Temperaturen
entspricht. Der aktualisierte erlernte Wert spiegelt sich in der
Zuführmenge
von unverbrannten Kraftstoffkomponenten zum Katalysator wieder.
Zudem wird das Vorliegen einer Anormalität bestimmt, indem bestimmt
wird, ob der erlernte Wert innerhalb eines ordnungsgemäßen Bereichs
liegt oder nicht. Dabei liegt der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs,
wenn die vorstehend beschriebene Anormalität vorliegt. Die Anormalität wird somit
basierend auf der Bestimmung, dass der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, bestimmt.
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Wird
die Anormalität
so betrachtet, dass die Katalysatorbett-Temperatur die Soll-Bett-Temperatur nicht
erreicht, selbst wenn die unverbrannten Kraftstoffkomponenten dem
Abgassystem zugeführt
werden, um die Katalysatorbett-Temperatur auf die Soll-Bett-Temperatur
zu erhöhen,
liegt diese Anormalität
hingegen nicht notwendigerweise ständig vor, sonder kann temporär in Erscheinung
treten. Der erlernte Wert, der aktualisiert wird, so dass er der
Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur und der Soll-Bett-Temperatur
entspricht, liegt solange außerhalb
des voreingestellten ordnungsgemäßen Bereichs
wie die Anomalität
anhält.
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Als
Beispiel für
eine Situation, in denen eine derartige temporäre Anomalität vorliegt, kann eine Situation
angeführt
werden, in der ein Zusatzkraftstoffventil verwendet wird, um dem
Abgassystem einen Zusatzkraftstoff zuzuführen, um die unverbrannten
Kraftstoffkomponenten dem Katalysator zuzuführen, und aufgrund der Verwendung
eines Kraftstoffs minderer Qualität, bleiben Ablagerungen am
Umfang einer Düse
des Zusatzkraftstoffventils haften. Das Anhaften der Ablagerungen
am Düsenumfang
des Zusatzkraftstoffventils verringert die Menge an unverbrannten
Kraftstoffkomponenten, die dem Katalysator zugeführt werden. Dabei tritt trotz
des Versuchs, die Katalysatorbett-Temperatur auf die Soll-Bett-Temperatur
zu erhöhen,
indem der Zusatzkraftstoff durch das Zusatzkraftstoffventil zugeführt wird,
eine Anomalität
dahingehend auf, dass die Katalysatorbett-Temperatur die Soll-Bett-Temperatur nicht
erreicht. Auch wenn jedoch die Ablagerungen am Düsenumfang des Zusatzkraftstoffventils
aufgrund der Verwendung eines Kraftstoffs minderer Qualität haften
bleiben, gehen solche Ablagerungen jedoch höchstwahrscheinlich vom Düsenumfang
ab, wenn der Zusatzkraftstoff zugeführt wird. Daher ist das Auftreten
einer Anomalität,
die eine Begleiterscheinung des Anhaltens von Ablagerungen ist,
temporärer
Natur.
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Die
in der
JP-A-2003-172185 beschriebene Anomalitätsdiagnose
kann fälschlicherweise
bestimmen, dass eine Anomalität
vorliegt. Dies ist darin begründet,
dass die temporäre
Anomalität
sich auf die Katalysatorbett-Temperatur auswirkt, und, wenn der erlernte
Wert, der aktualisiert wird, der Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur und der Soll-Bett-Temperatur
entspricht, außerhalb
des voreingestellten, ordnungsgemäßen Bereichs liegt, wird unmittelbar
eine Anomalität
basierend auf der Bestimmung bestimmt, dass der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt. Das heißt,
dass, wenn die Anomalität
verschwindet, nachdem die Anomalität bestimmt worden ist, die
Bestimmung der Anomalität
nicht korrekt ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung schafft eine Anomalitätsdiagnosevorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor und ein Anomalitätsdiagnoseverfahren für denselben, das
eine falsche Anomalitätsbestimmung
verhindert, wenn eine temporäre
Anomalität
auftritt.
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Ein
erster Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Anomalitätsdiagnosevorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor, bei der eine Temperaturerhöhungssteuerung zum Erhöhen einer
Temperatur eines Katalysators, der in einem Abgassystem angeordnet
ist, auf eine Soll-Bett-Temperatur ausgeführt wird, indem dem Katalysator
unverbrannte Kraftstoffkomponenten zugeführt werden, ein Aktualisieren
eines erlernten Werts ausgeführt
wird basierend auf einer Katalysatorbett-Temperatur unter der Temperaturerhöhungssteuerung
und der Soll-Bett-Temperatur, so dass der erlernte Wert einer Differenz
zwischen den jeweiligen Temperaturen entspricht, und eine Anomalität basierend
auf dem erlernten Wert bestimmt wird, wenn der erlernte Wert aktualisiert
wird. Die Anomalitätsdiagnosevorrichtung
beinhaltet eine Bestimmungseinrichtung für einen erlernten Wert zum Bestimmen,
ob der erlernte Wert außerhalb
eines ordnungsgemäßen Bereichs
liegt oder nicht, wenn der erlernte Wert aktualisiert wird, und
die nur bestimmt, ob eine Anomalität vorliegt, wenn der erlernte Wert über mehrere,
aufeinander folgende Aktualisierungen des erlernten Werts hinweg
außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt.
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Die
Anomalität,
die derart beschaffen ist, dass die Katalysatorbett-Temperatur die Soll-Bett-Temperatur
nicht erreicht, selbst wenn die unverbrannten Kraftstoffkomponenten
dem Abgassystem zugeführt
werden, um die Katalysatorbett-Temperatur auf der Soll-Bett-Temperatur
zu halten, tritt nicht notwendigerweise ständig auf, doch kann sie temporär auftreten.
Selbst wenn die Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur und der
Soll-Bett-Temperatur temporär
ist, wird der erlernte Wert aktuali siert, um der Differenz zu entsprechen,
und der erlernte Wert kann dabei außerhalb des ordnungsgemäßen Bereichs
liegen. Wenn dies der Fall ist, wenn also die Anomalität unmittelbar
bestimmt wird, wenn der erlernte Wert außerhalb des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, kann die Bestimmung der Anomalität falsch sein, wenn die temporäre Anomalität anschließend verschwindet.
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Konstruktion wird jedoch, selbst wenn der erlernte
Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, die Anomalität
erst bestimmt, wenn der erlernte Wert über mehrere aufeinander folgende
Aktualisierungen des erlernten Werts hinweg außerhalb des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt. Daher wird die Anomalität
nicht falsch bestimmt, wenn der Katalysatorbett-Temperatur und die Soll-Bett-Temperatur
einander vorübergehend
nicht entsprechen.
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Bei
diesem Aspekt kann der Verbrennungsmotor ein Zusatzkraftstoffventil
zum Zuführen
eines Zusatzkraftstoffs stromauf des Katalysators im Abgassystem
aufweisen.
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Gemäß der vorstehenden
Konstruktion führt das
Zusatzkraftstoffventil einen Zusatzkraftstoff zu, um die unverbrannten
Kraftstoffkomponenten dem in dem Abgassystem angeordneten Katalysator
zuzuführen.
In diesem Zusammenhang besteht die Wahrscheinlichkeit, dass bei
Verwendung eines Kraftstoffs minderer Qualität Ablagerungen am Düsenumfang des
Zusatzkraftstoffventils haften bleiben. Durch das Anhaften der Ablagerungen
wird die durch das Zusatzkraftstoffventil zugeführte Kraftstoffmenge reduziert,
wodurch bewirkt wird, dass die Katalysatorbett-Temperatur niedriger
ist als die Soll-Bett-Temperatur. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich,
dass die Ablagerungen, die am Düsenumfang
des Zusatzkraftstoffventils haften bleiben, vom Düsenumfang
abgehen, wenn der Zusatzkraftstoff zugeführt wird. Die dahingehende
Anomalität,
dass die Katalysatorbett-Temperatur von der Soll-Bett-Temperatur
abweicht, kann somit temporär
sein. Daher wird basierend auf einer solchen temporären Anomalität bestimmt,
dass keine Anomalität
vorliegt.
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In
dem Aspekt kann das Abgassystem des Verbrennungsmotors einen Filter
zum Auffangen von Partikeln aufweisen. Die Temperaturerhöhungssteuerung
zum Erhöhen der
Temperatur des Katalysators auf die Soll-Bett-Temperatur kann ausgeführt werden,
indem die unverbrannten Kraftstoffkomponenten dem Katalysator zugeführt werden,
wenn die Partikel verbrannt werden sollen, um den Filter zu regenerieren.
Daher wird die Partikelmenge, die in dem Filter aufgefangen wird,
auf weniger als eine vorgeschriebene Menge reduziert.
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Gemäß der vorstehenden
Konstruktion wird die Filterregeneration regelmäßig vorgenommen, um die Partikelmenge,
die sich im Katalysator angesammelt hat, auf weniger als einer vorgeschriebenen Menge
beizubehalten. Wenn die Temperaturerhöhungssteuerung für die Filterregeneration
ausgeführt wird,
kann gleichzeitig die Anomalität
bestimmt werden. Die Chancen für
die Anomalitätsbestimmung werden
dementsprechend nicht verringert.
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In
dem ersten Aspekt kann die Anomalitätsdiagnosevorrichtung eine
Zähleinrichtung
zum Erhöhen
eines Zählwerts
aufweisen, wenn der Bestimmungsabschnitt für den erlernten Wert bestimmt, dass
der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, und setzt den Zählwert
auf einen Initialwert zurück,
beispielsweise „0", wenn der Bestimmungsabschnitt
für den
erlernten Wert bestimmt, dass der erlernte Wert sich im ordnungsgemäßen Bereich
befindet. Die Anomalitätsbestimmungseinrichtung
bestimmt, dass eine Anomalität vorliegt,
wenn der Zählwert
einen Bestimmungswert erreicht, der größer oder gleich einem Wert
ist, der ab dem Initialwert, z. B. einer Ganzzahl wie „2", zumindest zweimal
inkrementiert worden ist. Die Zähleinrichtung
kann den Zählwert
auf den Initialwert zurücksetzen,
wenn die Filterregeneration abgeschlossen ist.
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Wenn
die Anomalität,
bei der die Katalysatorbett-Temperatur die Soll-Bett-Temperatur nicht
erreicht, während
der Temperaturerhöhungssteuerung für die Filterregeneration
temporär
auftritt, liegt der aktualisierte erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs,
und die Zähleinrichtung
erhöht den
Zählwert.
Wenn jedoch die temporäre
Anomalität die
Filterregeneration nicht so sehr beeinträchtigt, kann die Filterregeneration
abgeschlossen werden, weil die Ansammlungsmenge der Partikel auf
dem Katalysator auf weniger als die vorgeschriebene Menge abnimmt,
bevor der Zählwert
die Anomalitätsschwelle überschreitet.
Wenn dabei der Zählwert über „0" gehalten wird, erreicht
oder überschreitet
der Zählwert
bald den Bestimmungswert, sobald der erlernte Wert abweicht und
außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, weil die temporäre
Anomalität während der
anschließenden
Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Filterregeneration erneut vorliegt. Folglich kann die Anomalität fälschlicherweise
bestimmt werden. Gemäß der vorstehenden
Konstruktion wird der Zählwert
jedoch auf „0" zurückgesetzt, immer
wenn die Filterregeneration abgeschlossen ist. Somit kann die vorstehend
beschriebene, inkorrekte Anomalitätsbestimmung verhindert werden.
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In
dem ersten Aspekt kann die Anomalitätsdiagnosevorrichtung eine
Zähleinrichtung
zum Erhöhen
eines Zählwerts
aufweisen, wenn die Bestimmungseinrichtung für einen erlernten Wert bestimmt, dass
der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, und setzt den Zählwert
auf einen Initialwert zurück,
wenn die Bestimmungseinrichtung für einen erlernten Wert bestimmt,
dass der erlernte Wert sich im ordnungsgemäßen Bereich befindet. Der erlernte
Wert wird aktualisiert, wenn das Katalysatorbett seine Katalysatorbett-Temperatur,
die größer oder
gleich der Temperatur ist, bei der die Partikel verbrennen, stabil
beibehält.
Die Anomalitätsbestimmungseinrichtung
bestimmt, dass eine Anomalität
vorliegt, wenn der Zählwert,
der durch die Zähleinrichtung
angegeben wird, einen Bestimmungswert erreicht, der größer oder
gleich einem Wert ist, der ab dem Initialwert, z. B. einer Ganzzahl
wie „2", zumindest zweimal
inkrementiert worden ist. Die Anomalitätsbestimmungseinrichtung kann
ebenfalls ungeachtet des Zählwerts
bestimmen, dass eine Anomalität
vorliegt, wenn die Filterregeneration nicht abgeschlossen ist, nachdem
die Zeitspanne, die seit dem Filterregenerationsstart verstrichen
ist, eine zulässige
Zeitspanne erreicht oder überschritten
hat.
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Wenn
die Anomalität
derart auftritt, dass die Katalysatorbett-Temperatur die Soll-Bett-Temperatur während der
Temperaturerhöhungssteuerung
für die Filterregeneration
nicht erreicht, wird der erlernte Wert erst aktualisiert, wenn die
Katalysatorbett-Temperatur
ihre Temperatur, die größer oder
gleich der Temperatur ist, bei der die im Katalysator angesammelten
Partikel verbrennen, stabil beibehält, auch wenn der aktuali sierte
erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegen kann. Unter der Bedingung wird, trotz des Vorliegens der
Anomalität, die
Filterregeneration fortgesetzt, wobei der Zählwert den Bestimmungswert
unterschreitet, d. h. ohne, dass die Anomalität bestimmt wird. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass die Filterregeneration unter dieser Bedingung
unvollendet bleibt, weil die im Katalysator angesammelten Partikel
kaum verbrannt werden. Gemäß der vorstehenden
Konstruktion wird jedoch, wenn die Filterregeneration nicht abgeschlossen
ist, selbst wenn die Zeitspanne, die ab dem Startmoment der Filterregeneration
verstrichen ist, die zulässige Zeitspanne
erreicht oder überschreitet,
die Anomalität
bestimmt, egal, ob der Zählwert
immer noch unter dem Anomalitätsschwellwert
liegt oder nicht. Somit kann die Anomalität immer dann bestimmt werden, wenn
die Anomalität
tatsächlich
vorliegt.
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In
dem Aspekt kann die Anomalitätsbestimmungseinrichtung
bestimmen, ob eine Anomalität vorliegt,
wenn die Bestimmungseinrichtung für einen erlernten Wert bestimmt,
dass der erlernte Wert abweicht, so dass er über mehrere aufeinander folgende
Aktualisierungen des erlernten Werts hinweg größer ist als der ordnungsgemäße Bereich.
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In
dem Aspekt kann die unverbrannte Kraftstoffkomponente dem Katalysator
durch eine Hilfseinspritzung zugeführt werden, die in einem Auslasshub
oder einem Arbeitshub vorgenommen wird, nachdem der Kraftstoff zur
Verbrennung in einem Verbrennungsraum von einer Kraftstoffeinspritzdüse eingespritzt
worden ist.
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Ein
zweiter Aspekt dieser Erfindung betrifft ein Anomalitätsdiagnoseverfahren
für einen
Verbrennungsmotor, bei dem eine Temperaturerhöhungssteuerung zum Erhöhen einer
Temperatur eines in einem Abgassystem angeordneten Katalysator auf eine
Soll-Bett-Temperatur ausgeführt
wird, indem eine unverbrannte Kraftstoffkomponente dem Katalysator
zugeführt
werden, wobei ein Aktualisieren eines erlernten Werts basierend
auf einer Katalysatorbett-Temperatur unter der Temperaturerhöhungssteuerung
und der Soll-Bett-Temperatur ausgeführt wird, so dass der erlernte
Wert einer Differenz zwischen den jeweiligen Temperaturen entspricht,
und eine Anomalität
basierend auf dem erlernten Wert bestimmt, wenn der erlernte Wert
aktualisiert wird. Bei diesem Verfahren wird jedesmal bestimmt,
ob der erlernte Wert außerhalb
eines ordnungsgemäßen Bereichs
liegt, wenn der erlernte Wert aktualisiert wird. Auch wird das Vorliegen
einer Anomalität
bestimmt, wenn über
mehrere aufeinander folgende Aktualisierungen des erlernten Werts
hinweg bestimmt wird, dass der erlernte Wert außerhalb des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt.
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In
diesem Aspekt kann das Abgassystem des Verbrennungsmotors vorzugsweise
einen Filter zum Auffangen von Partikeln aufweisen. Die Temperaturerhöhungssteuerung
zum Erhöhen
der Temperatur des Katalysators auf die Soll-Bett-Temperatur kann
ausgeführt
werden, indem die unverbrannte Kraftstoffkomponente dem Katalysator
zugeführt werden,
wenn eine Filterregeneration vorgenommen wird, um die Partikel zu
verbrennen, so dass eine Partikelansammlungsmenge, die durch den
Filter aufgefangen wird, geringer als eine voreingestellte Menge
sein soll.
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In
dem Aspekt kann ein Zählwert
erhöht
werden, wenn bestimmt wird, dass der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt. Der Zählwert
wird auf einen Initialwert zurückgesetzt, wenn
bestimmt wird, dass der erlernte Wert im ordnungsgemäßen Bereich
liegt. Das Vorliegen einer Anomalität wird bestimmt, wenn der Zählwert größer als
ein Bestimmungswert ist, der größer oder
gleich einem Wert ist, der ab dem Initialwert zumindest zweimal
inkrementiert worden ist. Der Zählwert
kann auf den Initialwert zurückgesetzt
werden, wenn die Filterregeneration abgeschlossen ist.
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In
dem Aspekt kann ein Zählwert
erhöht
werden, wenn bestimmt wird, dass der erlernte Wert außerhalb
des ordnungsgemäßen Bereichs
liegt. Der Zählwert
kann auf einen Initialwert zurückgesetzt werden,
wenn bestimmt wird, dass der erlernte Wert sich im ordnungsgemäßen Bereich
liegt. Der erlernte Wert kann aktualisiert werden, wenn die Katalysatorbett-Temperatur
bei einer Temperatur stabil beibehalten wird, die größer oder
gleich einer Temperatur ist, bei der die Partikel brennen. Das Vorliegen
einer Anomalität
kann bestimmt werden, wenn der Zählwert
größer oder
gleich einem Bestimmungswert ist, der größer oder gleich einem Wert
ist, der ab dem Initialwert zumindest zweimal inkrementiert worden
ist. Das Vorliegen einer Anomalität wird ungeachtet des Zählwerts
bestimmt, wenn die Filterregeneration nicht abgeschlossen ist, nachdem
eine Zeitspanne, die ab einem Startmoment der Filterregeneration
verstrichen ist, eine zulässige
Zeitspanne erreicht oder überschritten
hat.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden anhand der nachstehenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert,
wobei zur Darstellung identischer Elemente identische Bezugszeichen verwendet
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht, die eine Gesamtstruktur eines Verbrennungsmotors
darstellt, auf den eine Anomalitätsdiagnosevorrichtung
dieser Ausführungsform
angewendet wird;
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2A bis 2D Zeitdiagramme,
die jeweils eine Veränderung
von Zuführimpulsen
zum Ansteuern eines Zusatzkraftstoffventils während einer Temperaturerhöhungssteuerung
für eine
Filterregeneration, Veränderungen
einer Katalysatorbett-Temperatur
T und einer Katalysatoreinlasskanal-Abgastemperatur Tb, Übergänge von
Integrationswerten ΣQr, ΣQr und einen
eingestellten Modus eines Zusatzzuführungs-Erlaubnis-Flags F1 darstellen.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das Steuerungsprozesse für eine ergänzende Kraftstoffzufuhr darstellt,
die durch das Zusatzkraftstoffventil während der Temperaturerhöhungssteuerung
vorgenommen wird.
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4 ist
ein weiteres Flussdiagramm, das aufeinander folgende Steuerungsprozesse
für die Kraftstoffergänzungszuführung darstellt,
die durch das Zusatzkraftstoffventil während der Temperaturerhöhungssteuerung
vorgenommen wird;
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Bedingung darstellt, unter der eine feststehende
Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur (Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave) und einer Soll-Bett-Temperatur Tt auftritt.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, dass die Integrationswerte ΣQr, ΣQ in einer Situation darstellt,
in der ein erlernter Wert K nicht reflektiert wird.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das die Integrationswerte ΣQr, ΣQ in einer Situation darstellt,
in der ein erlernter Wert K reflektiert wird.
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8A ist
ein Zeitdiagramm, das Übergänge des
Katalysatorbett-Temperatur-Durchschnittwerts
Tave und der Soll-Bett-Temperatur Tt darstellt, die bereitgestellt
werden, wenn eine feststehende Differenz dazwischen verschwindet,
und 8B ist ein Zeitdiagramm, dass ein Übergangsverhalten
des erlernten Werts K unter der gleichen Bedingung darstellt.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Aktualisierungsroutine für einen
aktualisierten Wert zum Speichern des erlernten Werts K in einen
nichtflüchtigen
RAM darstellt.
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10 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Übergang
des erlernten Werts K darstellt, der jedesmal vorgenommen wird,
wenn der erlernte Wert K aktualisiert wird, wenn eine temporäre Anomalität auftritt.
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11A und 11B sind
Zeitdiagramme, die jeweils den Übergang
des erlernten Werts K, der jedesmal vorgenommen wird, wenn der erlernte
Wert K aktualisiert wird, und einen Übergang eines Zählwerts
eins Zählers
C darstellen.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das Anomalitätsdiagnoseabläufe dieser
Ausführungsform
darstellt.
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13A und 13B sind
Zeitdiagramme, die jeweils den Übergang
des erlernten Werts K, der jedesmal vorgenommen wird, wenn der erlernte
Wert K aktualisiert wird, und einen Übergang eines Zählwerts
eines Zählers
C darstellen.
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14A bis 14C sind
Zeitdiagramme, die jeweils den Übergang
des erlernten Werts K, der jedesmal vorgenommen wird, wenn der erlernte
Wert K aktualisiert wird, und den Übergang des Zählwerts des
Zählers
C und einen Änderungsmodus
eines Anormalitäts-Flags
F2 darstellen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 14 erfolgt nachstehend
eine Beschreibung einer Ausführungsform,
in der die vorliegende Erfindung verkörpert ist. 1 zeigt
die Struktur eines Verbrennungsmotors 10, der mit einer
Anomalitätsdiagnosevorrichtung
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgerüstet ist.
Der Motor 10 ist ein Fahrzeug-Dieselmotor und weist eine Common-Rail-Kraftstoffeinspritzvorrichtung
auf.
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Eine
Einlassleitung 12 bildet einen Teils des Einlasssystems
des Motors 10 aus. Eine Abgasleitung 14 bildet
einen Teil des Auslasssystems des Motors 10 aus. Die Einlassleitung
und die Auslassleitung 12 und 14 sind einzeln
mit den Verbrennungsräumen 13 der
jeweiligen Zylinder des Motors 10 verbunden. Eine Luftströmungsmesseinrichtung 16 und
ein Einlassdrosselventil 19 sind in der Einlassleitung 12 platziert.
Eine katalytische Umwandlungseinrichtung 25 für NOx, ein
PM-Filter 26 und eine katalytischen Umwandlungseinrichtung 27 zur
Oxidation sind in dieser Reihenfolge von dem Bereich stromauf der
Abgasleitung 14 in der Abgasleitung 14 positioniert.
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Die
katalytische Umwandlungseinrichtung 25 für NOx enthält einen
Speicherreduktions-NOx-Katalysator. Der NOx-Katalysator absorbiert
und speichert NOx im Abgas, wenn die Sauerstoffkonzentration des
Abgases hoch ist, und führt die
gespeicherten NOx ab, wenn die Sauerstoffkonzentration des Abgases
gering ist. Außerdem
reduziert der NOx-Katalysator die abgeführten NOx, um das Abgas zu
reinigen, wenn ausreichend unverbrannte, als Reduktionsmittel wirkende
Kraftstoffkomponenten um den Katalysator herum vorhanden sind, wenn
die NOx abgeführt
werden.
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Der
PM-Filter 26 ist aus einem porösen Material gefertigt, das
Partikel (PM) auffängt,
die hauptsächlich
aus im Abgas enthaltenem Ruß bestehen. Ähnlich der
katalytischen NOx-Umwandlungseinrichtung 25 enthält der PM-Filter 26 einen
weiteren Speicherreduktions-NOx-Katalysator, um die NOx in den Abgasen
zu reduzieren. Die durch den NOx-Katalysator katalysierte Reaktion
verbrennt (oxidiert) die aufgefangenen Partikel, um diese so zu
entfernen.
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Die
katalytische Oxidations-Umwandlungseinrichtung 27 enthält einen
Oxidationskatalysator. Der Oxidationskatalysator oxidiert Kohlenwasserstoffe
(HC) und Kohlenmonoxide (CO) im Abgas, um das Abgas zu reinigen.
Die Abgasleitung 14 weist einen Temperatursensor 28 für ein eingehendes
Gas auf, der stromauf des PM-Filters 26 positioniert ist,
und einen Temperatursensor 29 für ein ausgehendes Gas, der
stromabwärts
des PM-Filters 26 positioniert ist. Der Temperatursensor 28 für ein eingehendes
Gas erfasst die Temperatur des eingehenden Abgases, das in den PM-Filter 26 eintritt.
Der Temperatursensor 29 für ein ausgehendes Gas erfasst
die Temperatur des ausgehenden Abgases, das durch den PM-Filter 26 gelangt
ist. Ein Differentialdrucksensor 30 ist an der Abgasleitung 14 angeordnet,
um den Differenzdruck zwischen einem Bereich der Abgasleitung 14 zu
erfassen, der stromauf des PM-Filters 26 positioniert ist,
und einem Bereich der Abgasleitung 14, der stromabwärts des
PM-Filters 26 positioniert ist. Ein Kraftstoff-Luftverhältnis-Sensor 31 ist
an einem Bereich der Abgasleitung 14 angeordnet, der stromauf
der katalytischen NOx-Umwandlungseinrichtung 25 positioniert
ist, um ein Kraftstoff-Luftverhältnis
des Abgases zu erfassen. Ein weiterer Kraftstoff-Luftverhältnis-Sensor 32 ist
an einem Bereich der Abgasleitung 14 angeordnet, der zwischen
dem PM-Filter 26 und der katalytischen Oxidations-Umwandlungseinrichtung 27 positioniert
ist, um das Kraftstoff-Luftverhältnis
des Abgases zu erfassen.
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Der
Motor 10 weist ein Abgasrückführungs-(AGR-)System auf, das
einen Teil des Abgases in die Einlassleitung 12 zurückführt. Das AGR-System
beinhaltet eine AGR-Leitung 33, die die Abgasleitung 14 und
die Einlassleitung 12 miteinander verbindet. Der am weitesten
stromauf befindliche Bereich der AGR-Leitung 33, der stromauf
angeordnet ist, ist mit der Abgasleitung 14 verbunden.
Die AGR-Leitung 33 weist ein AGR-Ventil 36 auf.
Der am weitesten stromabwärts
befindliche Bereich der AGR-Leitung 33 ist
mit einem Bereich der Einlassleitung 12 verbunden, die
stromabwärts
des Einlassdrosselventils 19 positioniert ist.
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Die
Kraftstoffeinspritzdüsen 40 sind
hingegen an den Verbrennungsräumen 13 der
jeweiligen Zylinder des Motors 10 angeordnet, um einen
Kraftstoff für
eine Verbrennung in den Verbrennungsräumen 13 einzuspritzen.
Die Kraftstoffeinspritzdüsen 40 der
jeweiligen Zylinder sind durch Hochdruck-Kraftstoffzuführleitungen 41 mit
einer Common Rail 42 verbunden. Eine Kraftstoffpumpe 43 führt der Common
Rail 42 einen unter hohem Druck stehenden Kraftstoff zu.
Ein Leitungsdrucksensor 44, der an der Common Rail 42 angebracht
ist, erfasst den Druck des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs in
der Common Rail 42. Die Kraftstoffpumpe 43 führt durch
ein Niederdruck-Kraftstoffzuführrohr 45 einem Zusatzkraftstoffventil 46 auch
einen unter niedrigem Druck stehenden Kraftstoff zu.
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Eine
elektronische Steuerungseinheit (ECU) führt verschiedene Steuerungen
des Motors 10 aus. Die ECU 50 beinhaltet eine
CPU, einen ROM, einen RAM, Eingabe- und Ausgabe-Ports und so weiter. Die
CPU führt
verschiedene Berechnungsprozesse zum Steuern des Motors 10 aus.
Der ROM speichert für
die Steuerungen notwendige Programme und Daten. Der RAM nimmt eine
temporäre
Speicherung der Ergebnisse der Berechnung der CPU oder dergleichen
vor. Die Eingabe- und Ausgabe-Ports werden zum Eingeben und Ausgeben
von Signalen aus den bzw. in die externe(n) Geräte(n) verwendet.
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Die
Eingabe-Ports der ECU 50 sind, zusätzlich zu den jeweiligen, vorstehend
beschriebenen Sensoren, mit einem Motordrehzahlsensor 51 verbunden,
der die Motor drehzahl erfasst, einem Fahrpedalpositionssensor 52,
der den Verstellweg eines Fahrpedals erfasst, einem Drosselventilpositionssensor 53,
der den Öffnungsbetrag
des Einlassdrosselventils 19 erfasst, einem Einlasstemperatursensor 54,
der die Einlasstemperatur des Motors 10 erfasst, einem
Kühlmitteltemperatursensor 55,
der die Temperatur des Kühlmittels
des Motors 10 erfasst und so weiter. Die Ausgabe-Ports
der ECU 50 sind mit Ansteuerungsschaltkreisen für das Einlassdrosselventil 19,
das AGR-Ventil 36, die Kraftstoffeinspritzdüsen 40,
die Kraftstoffpumpe 43, das Zusatzkraftstoffventil 46 und
so weiter verbunden.
-
Die
ECU 50 gibt Befehlssignale an die Ansteuerschaltkreise
der jeweiligen Vorrichtungen, die mit den Ausgabe-Ports verbunden
sind, als Reaktion auf Motorbetriebsbedingungen aus, die durch Erfassungssignale
erfasst werden, die von den jeweiligen Signalen eingegeben werden.
Auf diese Weise führt die
ECU 50 eine Steuerung aus, um das Einlassdrosselventil 19 zu öffnen, eine
AGR-Steuerung basierend auf der Steuerung der Öffnung des AGR-Ventils 36,
Steuerungen für
eine Kraftstoffeinspritzmenge, eine Kraftstoffeinspritzzeit und
einen Kraftstoffeinspritzdruck für
eine jeweilige Kraftstoffeinspritzdüse 40, eine Steuerung
der ergänzenden
Kraftstoffzufuhr durch das Zusatzkraftstoffventil 46 und
so weiter.
-
Bei
der wie vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine Filterregeneration
ausgeführt,
um zu verhindern, dass Partikel die katalytische NOx-Umwandlungseinrichtung 25 und
den PM-Filter 26 verstopfen. Die Filterregeneration beinhaltet
Prozesse zum Verbrennen der Partikel, die sich im Abgassystem, wie
beispielsweise der katalytische NOx-Umwandlungseinrichtung 25 und
dem PM-Filter 26 ansammeln, um diese zu regenerieren. Um
zu bewirken, dass der Filter regeneriert wird, müssen die katalytische NOx-Umwandlungseinrichtung 25 und der
PM-Filter 26 auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt werden.
Wenn somit der Filter regeneriert wird, werden die unverbrannten
Kraftstoffkomponenten der katalytischen NOx-Umwandlungseinrichtung 25 und
dem NOx-Katalysator des PM-Filters 26 zu geführt. Dadurch
wird eine Temperaturerhöhungssteuerung
ausgeführt,
um die Katalysatorbett-Temperatur
auf die Temperatur (beispielsweise 600–700°C) zu erhöhen, die notwen dig ist, damit
die Partikel verbrennen. Bei der Temperaturerhöhungssteuerung führt das
Zusatzkraftstoffventil 46 die unverbrannten Kraftstoffkomponenten
den Katalysatoren zu.
-
In
diesem Zusammenhang startet die Temperaturerhöhungssteuerung für die Filterregeneration
in dieser Ausführungsform,
wenn alle nachstehenden Bedingungen erfüllt sind.
- – Es ist
der Zeitpunkt erreicht, zu dem die Filterregeneration erforderlich
wird. Die Anforderung der Filterregeneration wird in diesem Moment
erwirkt, wenn die Ansammlungsmenge der Partikel im Abgassystem,
die anhand der Motorbetriebsbedingung geschätzt wird, eine zulässige Menge
erreicht oder überschreitet,
und wenn die verstopften Zustände
der Filter einschließlich
des PM-Filters 26 verifiziert werden.
- – Der
Erfassungswert des Temperatursensors 28 für ein eingehendes
Gas (Temperatur thci eingehendes Gas) ist größer oder gleich der Untergrenztemperatur
(beispielsweise 150°C),
die die Ausführung
der Temperaturerhöhungssteuerung erlaubt.
Auch die Katalysatorbett-Temperatur des NOx-Katalysators, die anhand
von Historien bzw. Verläufen
der Motorbetriebsbedingungen geschätzt wird, der Erfassungswert
des Temperatursensors 28 für ein eingehendes Gas und der
Erfassungswert des Temperatursensors 29 für ein ausgehendes
Gas sind größer oder
gleich der Untergrenztemperatur, die die Ausführung der Temperaturerhöhungssteuerung
ermöglicht.
Diesen Untergrenztemperaturen wird jeweils ein Untergrenzwert der
Abgastemperatur und ein Untergrenzwert der Katalysatorbett-Temperatur
zugeschrieben. Die beiden Untergrenzwerte der Temperaturen können die
Oxidationsreaktion erzeugen, die die Katalysatorbett-Temperatur erhöhen kann.
- – Der
Erfassungswert des Temperatursensors 28 für ein eingehendes
Gas ist geringer als der Obergrenzwert C in einem Temperaturbereich,
in dem eine übermäßige Temperaturerhöhung der
Katalysatoren durch eine Wärmeerzeugung,
die mit der Temperaturerhöhungssteuerung
einhergeht, verhindert werden kann.
- – Desgleichen
ist der Erfassungswert des Temperatursensors 29 für ein ausgehendes
Gas geringer als der Obergrenzwert D in einem Temperaturbereich,
in dem die übermäßige Temperaturerhöhung der
Katalysatoren durch eine Wärmeerzeugung,
die mit der Temperaturerhöhungssteuerung
einhergeht, verhindert werden kann.
- – Die
Ausführung
der ergänzenden
Kraftstoffzufuhr in die Abgase wird erlaubt. In anderen Worten ist
die ergänzende
Kraftstoffzufuhr in die Abgase unter der Motorbetriebsbedingung
zulässig.
In Verbindung mit dem Verbrennungsmotor 10 wird die ergänzende Kraftstoffzufuhr
in die Abgase unter der Bedingung, dass der Motor nicht abstirbt, dass
eine Zylinder-Diskriminierung bzw. -Unterscheidung beendet worden
ist, und dass die Leistungsabgabe des Motors 10 nicht begrenzt
wird, ermöglicht.
-
Wenn
die angesammelte Menge der Partikel auf eine voreingestellte Menge
(beispielsweise „0") durch die Ausführung der
Filterregeneration durch die Temperaturerhöhungssteuerung abnimmt, wird bestimmt,
dass der Filterregenerationsvorgang abgeschlossen ist. Die Temperaturerhöhungssteuerung für die Filterregeneration
ist somit beendet.
-
Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm von 2 eine
Umschreibung der Temperaturerhöhungssteuerung.
Die Katalysatorbett-Temperatur T nimmt unter der Temperaturerhöhungssteuerung
in Bezug auf die Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb gemäß der Menge der
durch die Oxidationsreaktion erzeugten Wärme zu, die auftritt, wenn
ein Zusatzkraftstoff durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird.
Gemäß der Temperaturerhöhungssteuerung
nimmt die Soll-Bett-Temperatur Tt inkremental zu, beispielsweise
600, 630, und dann 650. Um die Katalysatorbett-Temperatur T auf
die Soll-Bett-Temperatur zu erhöhen,
wird Zusatzkraftstoff durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt, um
unverbrannte Kraftstoffkomponenten zuzuführen. Wenn jedoch in manchen Fällen die
Abgastemperatur des Motors 10 und die Abgasströmungsmenge
gering sind, wird die Soll-Bett-Temperatur
Tt vorübergehend
gesenkt, so dass der Kraftstoff nicht ungenützt durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird.
Dies ist darin begründet,
dass in einem solchen Zustand die Oxidationsreaktion der unverbrannten
Kraftstoffkomponenten nicht weiter abläuft und die Katalysatorbett-Temperatur
T nicht erhöht
werden kann, selbst wenn die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführte Kraftstoffmenge
zunimmt.
-
Die
Zuführung
des Kraftstoffs durch das Zusatzkraftstoffventil 46 beginnt,
wenn ein Ergänzungszuführungs-Erlaubnis-Flag
F1, das in 2D gezeigt ist, auf „1" gesetzt ist (Zeit
T1). Das Ergänzungszuführungs-Erlaubnis-Flag
F1 wird dann auf „0" gesetzt, nachdem
es zu „1" geworden ist. Wenn
die Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 beginnt, wird der Zusatzkraftstoff intermittierend
durch das Zusatzkraftstoffventil 46 gemäß Zuführungsimpulsen zugeführt, die
in 2A gezeigt sind. Eine Ergänzungszuführungs-Zeit [a] des Kraftstoffs
und eine Pausenzeit [b] für
die intermittierende Kraftstoff-Ergänzungszuführung werden basierend auf
einer Temperaturdifferenz ΔTb
zwischen der Soll-Bett-Temperatur Tt und der Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb und einer Gasströmungsmenge
Ga des Motors 10 (entsprechend der Abgasströmung des
Verbrennungsmotors 10), der durch die Luftströmungsmesseinrichtung 16 erfasst
wird, eingestellt. Als die Einlassöffnungs-Abgastemperatur Tb wird beispielsweise
ein Wert verwendet, der basierend auf den Temperaturen geschätzt wurde,
die durch den Temperatursensor 28 für ein eingehendes Gas und den
Temperatursensor 29 für
ein ausgehendes Gas erfasst werden. Die intermittierende Kraftstoff-Ergänzungszuführung, die wie
vorstehend beschrieben gestartet worden ist, wird solange fortgesetzt,
bis die Kraftstoff-Ergänzungszuführung eine
vorbestimmte Anzahl von Malen ausgeführt worden ist. Wenn die Kraftstoff-Ergänzungszuführung so
viele Male ausgeführt
worden ist, wird die Kraftstoff-Ergänzungszuführung beendet (Zeit
T2).
-
Nach
dem Start der Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 wird eine Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q zu einem jeweiligen voreingestellten Zeitpunkt errechnet. Eine 16
ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q wird alle 16 ms berechnet. Die Menge Q ist eine Kraftstoffmenge,
die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 in einer Zeitspanne
von 16 ms zugeführt
wird. Die 16 ms- Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q wird jedesmal summiert, wenn sie basierend auf der Gleichung „ΣQ ← die letzte ΣQ + Q ...
(1)" berechnet wird, um
die Gesamt-Kraftstoff-Ergänzungszuführungsmenge
zu berechnen, die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird,
die anhand des Kraftstoff-Ergänzungszuführung-Startmoments (T1)
summiert wird, d. h. eines Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswerts ΣQ, der die
Gesamtkraftstoffmenge anzeigt, die zur Wärmeerzeugung durch die Oxidationsreaktion
beiträgt.
Wie durch die Ist-Linie in 2C angezeigt
ist, nimmt der so berechnete Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ während einer
Zuführungsdauer
(A) rasch zu, wobei es sich um eine Zeitspanne zwischen dem Start und
dem Ende der Kraftstoff-Ergänzungszuführung handelt.
Es wird jedoch verhindert, dass der Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ während einer
Pause der Kraftstoff-Ergänzungszuführung, die
auf die Zuführzeitspanne
folgt, zunimmt.
-
In
der Zwischenzeit wird nach dem Start der Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 eine 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr zu einem jeweiligen voreingestellten Zeitpunkt (16 ms) berechnet.
Die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr ist eine Menge des Kraftstoffs,
der durch das Zusatzkraftstoffventil 46 in 16 ms zugeführt werden
soll, d. h. eine Zuführmenge
des Kraftstoffs, die zum Erhöhen
der Katalysatorbett-Temperatur T auf die Soll-Bett-Temperatur Tt
erforderlich ist. Die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr wird unter Verwendung der Temperaturdifferenz ΔTb zwischen
der Soll-Bett-Temperatur Tt und der Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb und der Gasströmungsmenge
Ga des Motors 10 berechnet wird. Je niedriger die Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb, die durch die Ist-Linie L2 von 2B angezeigt
ist, in Bezug auf die Soll-Bett-Temperatur ist, führt dazu,
dass die so berechnete 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr umso höher
ist. Die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr wird jedesmal summiert, wenn
sie basierend auf einer Gleichung „ΣQr ← der letzten ΣQr + Qr (2)" berechnet wird,
um einen Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr zu berechnen, der eine Menge
des Kraftstoffs ab dem Kraftstoff-Ergänzungszuführungs-Startmoment (T1) anzeigt, die notwendig ist,
um eine Durchschnittsmenge der Katalysatorbett-Temperatur T für die Soll-Bett-Temperatur
zu bezeichnen. Wie durch die gestri chelte Linie in 2C angezeigt
ist, nimmt der so berechnete Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert
allmählich
im Vergleich zum Anstieg des Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengenintegrationswerts ΣQ (Ist-Linie)
zu.
-
Wenn
der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ (Zeit T3)
erreicht oder überschreitet,
wechselt das Ergänzungszuführungs-Erlaubnis-Flag
F1 auf „1" (Erlaubnis), und
die intermittierende Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch das Zusatzkraftstoffventil 46 startet.
In diesem Fall ist die Kraftstoffmenge, die dem Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengenintegrationswert ΣQr entspricht,
durch das Zusatzkraftstoffventil 46 nach dem Zeitpunkt
T1 zugeführt
worden. Der Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ wird somit
von dem Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr subtrahiert. Darüber hinaus
wird der Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ auf „0" gelöscht. Im
Anschluss an den Start der intermittierenden Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 wird die Zuführzeitspanne (A)
erneut gestartet. Wenn diese Zuführzeitspanne (A)
beendet ist, startet die Pausenzeitspanne (B). Daher werden die
Zuführzeitspanne
(A) und die Pausenzeitspanne (B) während der Temperaturerhöhungssteuerung
abwechselnd wiederholt.
-
Zusätzlich wird
die berechnete 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr umso größer und
nimmt der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr umso rascher
zu, je größer der
Wert der Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb ist, mit dem sie sich von der Soll-Bett-Temperatur auf der Dekrementseite
dieser Temperatur Tt entfernt. Dabei wird die Zeit, die für den Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr notwendig
ist, um den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr zu erreichen
oder zu überschreiten,
kürzer,
und die Pausenzeitspanne (B) wird ebenfalls kürzer. Umso größer hingegen
die Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb ist, die sich der Soll-Bett-Temperatur Tt
nähert,
desto geringer wird die berechnete 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr und desto rascher
nimmt der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr zu. Dabei
wird die Zeit, die für
den Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr notwendig
ist, um den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen- Intergrationswert ΣQ zu erreichen
oder zu überschreiten,
sowie auch die Pausenzeitspanne (B) länger.
-
Wie
beschrieben ist, variiert die Pausenzeitspanne (B) als Reaktion
auf den abgewichenen Zustand der Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb in Bezug auf die Soll-Bett-Temperatur Tt. Dadurch variiert der
Durchschnittswert der Kraftstoff-Ergänzungszuführungmenge,
die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 pro Zeiteinheit
zugeführt
wird, als Reaktion auf die Variation der Pausenzeitspanne (B). Die
Katalysatorbett-Temperatur T verändert
sich somit, wie beispielsweise durch die Ist-Linie L1 von 2B angezeigt
ist. Ein Fluktuationsmittelpunkt der Katalysatorbett-Temperatur,
die zu- und abnimmt, kann auf die Soll-Bett-Temperatur gesteuert
werden.
-
Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme von 3 und 4,
die eine Kraftstoff-Ergänzungszuführungsroutine
darstellen, eine Beschreibung von Steuerungsvorgängen für die Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 unter der Temperaturerhöhungssteuerung.
Die ECU 50 führt
die Kraftstoff-Ergänzungszuführungs-Steuerungsroutine
periodisch aus, beispielsweise, indem sie der Routine erlaubt, für eine Zeitspanne
(16 ms in dieser Ausführungsform) zu
einem jeweiligen voreingestellten Zeitpunkt unterbrochen zu werden.
-
Bei
dieser Routine bestimmt die ECU 50 zunächst bei Schritt S101 von 3,
ob die Temperaturerhöhungssteuerung
fortgesetzt wird oder nicht. Erfolgt eine positive Bestimmung geht
die ECU 50 zu Schritt S102, um eine 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr basierend auf einer Temperaturdifferenz ΔTb, die zwischen der Soll-Bett-Temperatur
Tt und der Katalysatoreinlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb und der Gasströmungsmenge
Ga auftritt, zu berechnen. Bei den aufeinander folgenden Schritten
S103 und S104 passt die ECU 50 die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr unter Verwendung eines erlernten Werts K an, um die feststehende
Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur T und der Soll-Bett-Temperatur
Tt aufzuheben.
-
Insbesondere
bei Schritt S103 liest die ECU 50 den erlernten Wert K
heraus, der in deren nichtflüchtigem
RAM gespeichert ist. Der erlernte Wert K ist durch eine andere Routine
berechnet worden, um einen Wert zu ergeben, der der feststehenden
Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur T und der Soll-Bett-Temperatur
Tt entspricht, und der in dem nichtflüchtigen RAM gespeichert wird.
Auch bei Schritt S104 stellt die ECU 50 den Wert ein, der
durch Multiplizieren der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr mit dem erlernten
Wert K als die neue 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr erhalten wird.
-
Die
ECU 50 summiert eine 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr, die
in den Schritten S102 bis S104 basierend auf der Gleichung „ΣQr ← ΣQr + Qr ...
(2) bei Schritt S105 berechnet wurde. Der vorstehend beschriebene
Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr wird durch
die Summierungskalkulation erhalten. Anschließend geht die ECU 50 zu
Schritt S106.
-
Bei
Schritt S106 berechnet die ECU 50 eine 16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge Q
basierend auf einer Betriebsbedingung des Zusatzkraftstoffventils 46.
Anschließend
summiert die ECU 50 die berechnete 16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge Q
basierend auf der Gleichung „ΣQ ← der letzten ΣQ + Q ...
(1)" bei Schritt
S107. Der vorstehend beschriebene Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert
Q wird durch die Summierungsberechnung erhalten.
-
Bei
Schritt S108 bestimmt die ECU 50, ob der Soll-Kraftstoffmengen-Intregationswert ΣQr den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ erreicht
oder überschreitet.
Wenn ja, geht die ECU 50 zu Schritt S108 und stellt das
Ergänzungszuführungs-Erlaubnis-Flag
F1 auf „1" ein (Erlaubnis).
Dabei startet die ECU 50 eine intermittierende Kraftstoff-Ergänzungszuführung durch
das Zusatzkraftstoffventil 46. Danach stellt die ECU 50 bei Schritt
S110 einen Wert ein, der durch Subtrahieren des Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswerts ΣQ von dem
Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr als der
neue Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr erhalten
wird. Zusätzlich
löscht die
ECU 50 bei Schritt S111 den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ auf „0".
-
Anschließend erfolgt
unter zusätzlicher
Bezugnahme auf 5 bis 7 eine Umschreibung von
Berechnungsprozessen für
den erlernten Wert K, der bei Schritt S103 von 3 verwendet
wird.
-
5 zeigt
eine Bedingung, unter der die feststehende Differenz zwischen der
Katalysatorbett-Temperatur T und der Soll-Bett-Temperatur Tt während der
Temperaturerhöhungssteuerung
auftritt, und die Katalysatorbett-Temperatur T (Ist-Linie) nicht auf
die Soll-Bett-Temperatur Tt (gestrichelte Linie) ansteigt. Gründe, warum
eine derart feststehende Differenz auftritt, sind beispielsweise,
dass die Kraftstoff-Ergänzungszuführmenge
von ihrer richtigen bzw. korrekten Menge aufgrund des Auftretens
einer Anomalität
dahingehend abweicht, dass das Zusatzkraftstoffventil 46 verstopft
ist, oder dass die Gasströmungsmenge
Ga von ihrer richtigen Menge aufgrund des Auftretens einer Anomalität der Luftströmungsmesseinrichtung 16 abweicht.
-
Der
berechnete erlernte Wert K entspricht der Differenz zwischen der
Katalysatorbett-Temperatur T (Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave)
und der Soll-Bett-Temperatur
Tt, und wird verwendet, um die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr anzupassen.
Wenn die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr unter Verwendung des erlernten
Werts K angepasst wird, wird die Erhöhung des Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswerts ΣQr beschleunigt
oder verlangsamt, und der Moment variiert, in dem der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ erreicht
oder überschreitet.
Dabei fluktuieren die Pausenzeitspannen (B), und variiert ein Durchschnittswert
der Kraftstoffmenge, die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 pro
Zeiteinheit zugeführt
wird. Dementsprechend wird der erlernte Wert K in der Zuführung der
unverbrannten Kraftstoffkomponenten zu den Katalysatoren reflektiert.
-
In
diesem Zusammenhang zeigen 6 und 7,
unter der Bedingung, dass die feststehende Differenz zwischen dem
Katalysatorbett-Temperaturdurchschnittswert Tave und der Soll-Bett-Temperatur Tt
vorliegt, wie in 5 gezeigt ist, Variatio nen,
die zwischen einer Situation, in der der einer Differenz entsprechende,
erlernte Wert K in Bezug auf die Zuführung der unverbrannten Kraftstoffkomponenten
zu den Katalysatoren reflektiert wird, und einer Situation auftreten,
in der der erlernte Wert K nicht in Bezug auf die Zuführung der
unverbrannten Kraftstoffkomponenten zu den Katalysatoren reflektiert
wird.
-
Die
gestrichelte Linie von 6 zeigt einen Übergang
des Soll-Kraftstoffmengen-Intregationswerts ΣQr in der
Situation an, in der der erlernte Wert K nicht reflektiert wird.
Weil die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr nicht mit dem erlernten Wert
K multipliziert wird, beinhaltet in dieser Situation die 16 ms Soll-Kraftstoffmenge Qr
die Differenz zu dem richtigen Wert, die aus der Verstopfung des
Zusatzkraftstoffventils 46 und der Anomalität der Luftströmungseinrichtung 16 resultierte.
Folglich nimmt der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr allmählich zu
und entspricht der Differenz in Bezug auf die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der Moment, in dem der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr den Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ erreicht
oder überschreitet,
verzögert
wird. Daher werden die Pausezeitspannen (B) länger, und der Durchschnittswert
der Kraftstoffmenge, der durch das Zusatzkraftstoffventil 46 pro
Zeiteinheit zugeführt wird,
wird geringer. Die feststehende Differenz, die in 5 gezeigt
ist, erscheint somit zwischen dem Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave und der Soll-Bett-Temperatur Tt.
-
Die
gestrichelte Linie von 7 zeigt einen Übergang
des Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr in der
Situation, in der der erlernte Wert K reflektiert wird. Weil die
16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr mit dem erlernten Wert K multipliziert
wird, beinhaltet die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr in dieser Situation
keine Differenz zum richtigen Wert, die aus der Verstopfung des
Zusatzkraftstoffventils 46 und der Anomalität des Luftströmungsmessers 16 resultierte.
Dabei nimmt der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr nicht
allmählich
zu, sondern nimmt entsprechend der Differenz der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr rasch zu. Der Moment, in dem der Soll-Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQr den Wärmeerzeugungs- Kraftstoffmengen-Integrationswert ΣQ erreicht
oder überschreitet,
ereignet sich wahrscheinlich früher.
Daher werden die Pausenzeitspannen (B) kürzer und der Durchschnittswert
der Kraftstoffmenge, die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 pro
Zeiteinheit zugeführt
wird, wird größer. Die
feststehende Differenz verschwindet somit zwischen dem Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave
und der Soll-Bett-Temperatur
Tt.
-
8A ist
ein Zeitdiagramm, das ein Übergangsverhalten
des erlernten Werts K darstellt, wenn die feststehende Differenz
zwischen dem Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave und der Soll-Bett-Temperatur
Tt verschwindet. Diesbezüglich wird
angenommen, dass, wie durch die gestrichelte Linie und die Strichpunktlinie
von 8 angezeigt ist, die feststehende
Differenz derart in Erscheinung tritt, dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave geringer ist als die Soll-Bett-Temperatur Tt.
-
Der
erlernte Wert K, der einer solchen Differenz entspricht, wird unter
Verwendung der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr (siehe 2C)
und einer geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q' berechnet.
-
Die
geschätzte
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q' wird alle 16
ms berechnet. Bei der geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q' handelt es sich
um einen Schätzwert der
Kraftstoffmenge, die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 in
16 ms zugeführt
wird, um eine Erhöhungsmenge ΔT' der Katalysatorbett-Temperatur T zu erreichen,
die ab der Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb ansteigt. Anders ausgedrückt,
handelt es sich bei der geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q' um einen Schätzwert der
Kraftstoffmenge, der zur Wärmeerzeugung
beiträgt,
die in 16 ms erfolgt, um die Erhöhungsmenge ΔT' zu erhalten. Die
geschätzte
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q' wird basierend
auf der Erhöhungsmenge ΔT' berechnet, bei der
es sich um die Differenz handelt, die zwischen der Katalysatorbett-Temperatur
T und der Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur Tb
und der Gasströmungsmenge
Ga auftritt. Die Katalysatorbett- Temperatur
T kann beispielsweise ein Wert sein, der basierend auf den Erfassungsbeträgen, wie
beispielsweise den Erfassungsbeträgen des Temperatursensors 28 für ein eingehendes
Gas und des Temperatursensor 29 für ein ausgehendes Gas, geschätzt wird.
Wie vorstehend beschrieben, stellt die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr eine Kraftstoffmenge dar, die in 16 ms durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt werden
muss, um die Katalysatorbett-Temperatur T auf die Soll-Bett-Temperatur
Tt von der Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur
Tb zu erhöhen,
und die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr wird basierend auf der Differenz Tb, die zwischen der Soll-Bett-Temperatur Tt und
der Tb und der Katalysator-Einlassöffnungs-Abgastemperatur Tb
und Gasströmungsmenge
Ga auftritt, berechnet.
-
Bei
einem Verhältnis
Qr/Q' der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr zur geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q', die beide vorstehend
beschrieben sind, handelt es sich um einen Wert, der der Differenz
der Katalysatorbett-Temperatur T in Bezug auf die Soll-Bett-Temperatur
entspricht, die zum Berechnungsmoment der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr und der geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge Q' vorliegt. Daher
wird ein Durchschnittswert des Verhältnisses Qr/Q' über eine vorbestimmte Zeitspanne
berechnet, um den Wert zu erhalten, der der feststehenden Differenz
des Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswerts Tave in Bezug auf
die Soll-Bett-Temperatur Tt entspricht. Der Durchschnittswert des
Verhältnisses Qr/Q' über der voreingestellten Zeitspanne
wird als der erlernte Wert K berechnet. Der erlernte Wert K wird
in dem nichtflüchtigen
RAM gespeichert (aktualisiert), wenn die Soll-Bett-Temperatur Tt bei
dem Wert stabil ist, bei dem die Partikel verbrannt werden.
-
Wenn
der erlernte Wert K bei voreingestellten Intervallen aktualisiert
wird, z. B. zu Zeitpunkten T4, T5, T6 in 8A und 8B in
den vorstehend beschriebenen Prozessen, ändert sich der erlernte Wert
K, der im nichtflüchtigen
Speichert RAM gespeichert ist, wie in 8B gezeigt
ist, und die Pausenzeitspannen (B) unter der Temperaturerhöhungssteuerung
werden allmählich
gekürzt.
Dabei nimmt der Durchschnittswert der Kraftstoffmenge, die durch das
Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird, zu, und der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave
steigt auf die Soll-Bett- Temperatur
Tt an, wie in 8A gezeigt ist. Die feststehende
Differenz zwischen diesen Temperaturen verschwindet dementsprechend.
-
Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 9, die eine
Erneuerungsroutine für
einen erlernten Wert darstellt, eine ausführlichere Beschreibung der
Prozesse für
die Berechnung und Erneuerung des erlernten Werts K. Die ECU 50 führt die
Erneuerungsroutine für
einen erlernten Wert periodisch aus, indem sie erlaubt, dass die
Routine für
eine Zeitspanne (16 ms in dieser Ausführungsform) zu jeweils einem
voreingestellten Zeitpunkt unterbrochen werden darf.
-
Bei
dieser Routine bestimmt die ECU 50 zunächst, ob die Berechnung des
erlernten Werts K erlaubt wird oder nicht (S201). Die Berechnung
des erlernten Werts K wird erlaubt, wenn beispielsweise alle nachstehenden
Bedingungen für
eine bestimmte lange Zeitspanne erfüllt werden.
- – Sie erfolgt
unter der Temperaturerhöhungssteuerung.
- – Der
Zustand, in dem die Gasströmungsmenge Ga
gering ist, wird eine längere
Zeitspanne, beispielsweise 50 s, nicht fortgesetzt.
- – Sie
erfolgt nicht unmittelbar nachdem die Soll-Bett-Temperatur Tt sich
in einen höheren Wert
als vorher geändert
hat.
- – Sie
erfolgt nicht unmittelbar nach der Erneuerung des erlernten Werts
K. Anders ausgedrückt, erfolgt
sie nicht unmittelbar nachdem der neue erlernte Wert K in Bezug
auf die ergänzende
Kraftstoffzufuhr reflektiert worden ist.
- – Die
Soll-Bett-Temperatur Tt nimmt nicht kontinuierlich ab. Die Verringerung
der Soll-Bett-Temperatur Tt wird beispielsweise nicht länger als
15 s fortgesetzt.
- – Sie
erfolgt nicht in einer erlaubten Zeitspanne, in der die ergänzende Kraftstoffzufuhr
durch das Zusatzkraftstoffventil 46 verboten ist. Die ergänzende Kraftstoffzufuhr
wird beispielsweise dann verboten, wenn die Katalysatorbett-Temperatur
T übermäßig ansteigt.
- – Der
Temperatursensor 28 für
ein eingehendes Gas und der Temperatursensor 29 für ein ausgehendes
Gas weisen keine Anomalität
auf.
-
Wird
bei Schritt S201 eine negative Bestimmung vorgenommen, verhindert
die ECU 50, dass der erlernte Wert K berechnet wird (S206).
Wenn eine positive Bestimmung vorgenommen wird, berechnet die ECU 50 das
Verhältnis
Qr/Q' von der 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge
Qr zur geschätzten
16 ms-Wärmeerzeugungs-Kraftstoffmenge
Q', die alle 16
ms berechnet werden, basierend auf diesen Beträgen. Die ECU 50 berechnet
dann den Durchschnittswert des Verhältnisses Qr/Q' über die voreingestellte Zeitspanne
hinweg, um den erlernten Wert K einzustellen (S202). Wenn die Berechnung
des erlernten Werts K länger
als die voreingestellte Zeitspanne fortgesetzt wird (S203: JA) und
die Soll-Bett-Temperatur Tt bei einer Temperatur (beispielsweise
600°C) stabil
ist, die größer oder
gleich einer Temperatur ist, bei der die Partikel verbrannt werden
können
(S204: JA), speichert (erneuert) die ECU 50 den berechneten
erlernten Wert K in ihrem nichtflüchtigen RAM. Somit wird der
erlernte Wert K, der in dem nichtflüchtigen RAM gespeichert ist,
in Bezug auf die ergänzende
Kraftstoffzufuhr durch das Zusatzkraftstoffventil 46 reflektiert.
-
Bei
dem erlernten Wert K handelt es sich hingegen um den Wert, der der
Differenz zwischen der Katalysatorbett-Temperatur T (Katalysator-Bett-Temperatur-Durchschnittswert
Tave) und der Soll-Bett-Temperatur Tt. Die Katalysator-Bett-Temperatur ist ein
Parameter, der sich als Reaktion auf die ergänzende Kraftstoffzufuhr durch
das Zusatzkraftstoffventil 46 ändert, und die Soll-Bett-Temperatur
Tt ist ein Soll-Wert
der Katalysatorbett-Temperatur T. Je niedriger als die Soll-Bett-Temperatur
T also der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave wird, desto
größer ist
der erlernte Wert K, der den Wert „1,0" auf der Inkrementseite diese Werts
verlässt.
Je größer als
die Soll-Bett-Temperatur Tt der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave hingegen wird, desto deutlicher weicht der erlernte Wert K
vom Wert „1,0" ab und unterschreitet
damit diesen Wert.
-
In
diesem Fall kann, wenn eine Anomalität auftritt, so dass die Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave nicht an die Soll-Bett-Temperatur während der Temperaturerhöhungssteuerung
angepasst werden kann, der erlernte Wert K übermäßig groß oder übermäßig klein ausfallen. Wenn beispielsweise
das für
die ergänzende
Kraftstoffzufuhr vorgesehene Kraftstoffzuführsystem verstopft ist, wird
die Zuführmenge
des Kraftstoffs, der durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird,
reduziert, und dadurch wird bewirkt, dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave geringer wird als die Soll-Bett-Temperatur Tt. Der erlernte
Wert K kann den Wert „1,0" überschreiten. Somit kann die
Anomalität
unter Verwendung der Veränderungen
des erlernten Werts K, die eine Begleiterscheinung des Auftretens
der vorstehend beschriebenen Anomalität sind, bestimmt werden. Insbesondere
geht es hier darum, die Anomalität
basierend darauf zu bestimmen, ob der erlernte Wert K sich innerhalb
eines voreingestellten richtigen Bereichs, beispielsweise in einem
Bereich von „0,90
bis 1,4" befindet
oder nicht, wenn der erlernte Wert K aktualisiert wird.
-
Die
Anormalität,
dass die Katalysatorbett-Temperatur Tave nicht an die Soll-Bett-Temperatur Tt
angepasst werden kann, tritt nicht unbedingt ständig auf, sondern kann sich
nur temporär
ereignen.
-
Wenn
in diesem Zusammenhang Ablagerungen am Düsenumfang des Zusatzkraftstoffventil 46 aufgrund
der Verwendung eines Kraftstoffs von schlechter Qualität haften,
ist die Kraftstoffmenge, die durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird, geringer
als die richtige Menge, und der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave unterschreitet die Soll-Bett-Temperatur Tt. Dementsprechend kann
sich die Anormalität
derart ereignen, dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave nicht an die Soll-Bett-Temperatur Tt angepasst werden kann.
In dieser Situation können
jedoch die Ablagerungen gelegentlich vom Düsenumfang abgehen, wenn der
Zusatzkraftstoff durch das Zusatzkraftstoffventil 46 zugeführt wird.
Selbst wenn sich die vorstehende Anomalität dementsprechend ereignet, kann
sie nur temporär
auftreten.
-
Wenn
in einer anderen Situation, in der sich die Gasströmungsmenge
Ga, die durch die Luftströmungsmesseinrichtung 16 erfasst
wird, von einer Ist-Gasströmungsmenge
aufgrund eines Anhaltens von Fremdstoffen an einem Erfassungsbereich
der Luftströmungsmesseinrichtung 16 unterscheidet, kann
folglich auch die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr, die basierend auf
der Gasströmungsmenge
Ga berechnet wird, größer sein
als eine korrekte Menge. Wenn die 16 ms-Soll-Kraftstoffmenge Qr
größer ist als
die korrekte Menge, werden die Pausenzeitspannen B unter der Temperaturerhöhungssteuerung
gekürzt.
Der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave überschreitet
somit die Soll-Bett-Temperatur Tt, und die Anomalität ereignet
sich dort, wo der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave nicht
an die Soll-Bett-Temperatur
Tt angepasst werden kann. In dieser Situation können jedoch die Fremdstoffe,
die am Erfassungsbereich der Luftströmungsmesseinrichtung 16 haften
geblieben sind, in manchen Fällen
vom Umfang des Erfassungsbereichs abgehen, während die Luftströmung um
den Erfassungsbereich herum strömt.
Dementsprechend kann die vorstehende Anomalität, selbst wenn sie auftritt,
nur temporärer
Natur sein.
-
Wenn
die Anomalität
unmittelbar bestimmt wird, ohne die vorstehenden Fälle in Betracht
zu ziehen, wenn der erlernte Wert K außerhalb des richtigen Bereichs
liegt, sogar dann, wenn der erlernte Wert K aktualisiert wird (Zeit
T7 von 10), wäre die Anomalitätsbestimmung
unkorrekt, wenn die Anomalität
temporär
ist und somit zu einem späteren Zeitpunkt
verschwindet und der erlernte Wert K wieder einen Wert innerhalb
des korrekten Bereichs annimmt, wenn der erlernte Wert K anschließend erneut aktualisiert
wird (Zeit T8).
-
In
dieser Ausführungsform
bestimmt die ECU 50 daher, ob der erlernte Wert K außerhalb
des korrekten Bereichs liegt oder jedes Mal, wenn der erlernte Wert
aktualisiert wird. Wenn der erlernte Wert K außerhalb des korrekten Bereichs
fällt,
erhöht
die ECU 50 einen Zählwert
für einen
Zähler
C um „1". Wenn der erlernte
Wert K sich im korrekten Bereich befindet, setzt die ECU 50 den
Zählwert
eines Zählers
C auf einen Initialwert „0" zurück. 11A und 11B zeigen
jeweils die Übergänge des
erlernten Werts K über
mehrere Aktualisierungen hinweg und die Übergänge der Anzahl von Zählungen
durch den Zähler
C, die jeweils eine Begleiterscheinung der Übergänge des erlernten Werts K sind.
Im Zähler
C wird der Initialzählwert
auf „0" eingestellt, und
der Zählwert
nimmt vom Initialwert „0" um „1" zu. Wenn der Zählwert des
Zählers
C einen Bestimmungswert überschreitet,
der größer oder
gleich „2" (Zeit T10) ist,
wird bestimmt dass, der erlernte Wert K über mehrere Aktualisierungen
des erlernten Werts K hinweg (dreimal bei dieser Ausführungsform)
außerhalb des
richtigen Bereichs liegt, und die ECU 50 bestimmt das Vorliegen
einer Anomalität.
-
In
diesem Zusammenhang, nimmt, wie durch die Doppelstrichpunktlinie
von 11A angezeigt ist, der erlernte
Wert K wieder einen Wert innerhalb des korrekten Bereichs an (Zeit
9), wenn die Anomalität verschwindet,
bevor der Zählwert
des Zählers
C den Bestimmungswert erreicht oder überschreitet. Dementsprechend
wird der Zählwert
auf den Initialwert „0" zurückgesetzt,
wie durch die Doppelstrichpunktlinie von 11B angezeigt
ist. Es wird bestimmt, dass keine Anomalität vorliegt. Das heißt, dass,
selbst wenn der erlernte Wert außerhalb des ordnungsgemäßen korrekten
Bereichs liegt, erst bestimmt wird, dass eine Anomalität vorliegt,
wenn der erlernte Wert K über
drei aufeinander folgende Aktualisierungen des erlernten Werts hinweg
weiterhin außerhalb
des korrekten Bereichs liegt. Wenn sich daher die Anomalität vorübergehend
derart ereignete, dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave nicht an die Soll-Bett-Temperatur angepasst werden kann, erfolgt
keine falsche Bestimmung, dass eine Anomalität vorliegt.
-
Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 12, das
eine Anomalitätsdiagnoseroutine
darstellt, eine Beschreibung der Vorgänge zum Bestimmen der Anomalität. Die ECU 50 führt die
Anomalitätsdiagnoseroutine
periodisch aus, beispielsweise in dem erlaubt wird, dass die Routine
für eine
Zeitspanne (16 ms in dieser Ausführungsform) zu vorbestimmten
Intervallen unterbrochen werden darf.
-
In
dieser Routine führt
die ECU 50 Prozesse aus (Schritt S303 bis S305) zum Ändern des
Zählwerts
des Zählers
C basierend auf einer Größenordnung
des erlernten Werts K, während
die Temperaturerhöhungssteuerung
ausgeführt
wird (S301: JA), und der erlernte Wert K wird in diesem Moment aktualisiert
(S302: JA). Insbesondere bestimmt zunächst die ECU 50, ob
der erlernte Wert K sich außerhalb des
richtigen Bereichs befindet oder nicht (S303). Wenn die Bestimmung
positiv ist, erhöht
die ECU 50 den Zählwert
des Zählers
C um „1" (S304). Erfolgt eine
negative Bestimmung setzt die ECU 50 den Zählwert auf
den Initialwert „0" zurück (S305).
Die ECU 50 speichert den Zählwert des Zählers C
im nichtflüchtigen
Speicher RAM bei jeder Erneuerung des erlernten Werts K. Wenn der
Motor 10 das nächste
Mal startet, stellt die ECU 50 den Initialwert so ein,
dass er dem Wert entspricht, der im nichtflüchtigen RAM gespeichert ist.
-
Daran
anschließend
bestimmt die ECU 50, ob der Zählwert des Zählers C
den Bestimmungswert („3" bei dieser Ausführungsform)
erreicht oder überschreitet
(S306). Erfolgt eine positive Bestimmung, bestimmt die ECU 50 die
Anomalität
und speichert „1" (anomal) als einen
Wert eines Anomalitäts-Flag F2
in einem zugewiesenen Bereich des nichtflüchtigen RAM (S307). Darüber hinaus
schaltet die ECU 50 eine Warnleuchte ein, die an einer
Position in der Nähe
eines Fahrersitzes oder dergleichen in einem den Motor 10 aufweisenden
Fahrzeug angeordnet ist (S308), um den Fahrer zu warnen, dass ein
Anomalität
eingetreten ist.
-
Wenn
hingegen eine negative Bestimmung erfolgt, bestimmt die ECU 50 ferner,
ob die Filterregeneration abgeschlossen worden ist oder nicht (S309). Erfolgt
bei Schritt S309 eine negative Bestimmung (Filterregeneration ist
abgeschlossen worden), setzt die ECU 50 den Zählwert des
Zählers
C auf den Initialwert „0" zurück (S310).
Selbst wenn in diesem Fall, wie in 13A gezeigt
ist, der erlernte Wert K sich aufgrund der zum Erneuerungsmoment
vorliegenden Anomalität
außerhalb
des korrekten Bereichs befindet, kann die Filterregeneration abgeschlossen
werden, bevor der Zählwert
des Zählers
C den Bestimmungswert („3") erreicht, beispielsweise,
wenn der Zählwert „2" erreicht, wie in 13B gezeigt ist, und zwar unter der Bedingung,
dass die Anomalität
die Filterregeneration nicht zu sehr beeinträchtigt (Zeit T11). In einem
solchen Fall setzt die ECU 50 den Zählwert des Zählers C
auf den Initialwert „0" zurück.
-
Wenn
die ECU 50 eine positive Bestimmung vornimmt, dass bei
Schritt S309 von 12 die Filterregeneration noch
nicht abgeschlossen worden ist, bestimmt die ECU 50 dann,
ob die Zeit, die seit dem Start der Filterregeneration verstrichen
ist, größer oder
gleich einer zulässigen
Zeitspanne ist (beispielsweise eine Stunde) (S311). Wenn bei Schritt S311
eine positive Bestimmung erfolgt, bestimmt die ECU 50 ferner,
dass eine Anomalität
vorliegt und führt
wiederum die Schritt S307, S308 aus. Wenn in diesem Fall der erlernte
Wert K, wie in 14A gezeigt ist, auf einen Wert
aktualisiert wird, der aufgrund der Anomalität außerhalb des korrekten Bereichs
liegt, kann der erlernte Wert K zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf
einen Wert außerhalb
des korrekten Bereichs aktualisiert werden. Erst wenn jedoch die
Soll-Bett-Temperatur Tt eine Katalysatorbett-Temperatur über der
Temperatur stabil beibehält,
bei der die Partikel verbrennen, wird der erlernte Wert K nicht
wirklich auf einen solchen Wert aktualisiert, der außerhalb
des korrekten Bereichs liegt. Weil die Partikel bei der Filterregeneration
unter dieser Bedingung kaum verbrannt werden, geht die Menge der
angesammelten Partikel nicht auf „0" zurück.
Somit wird die Filterregeneration kaum abgeschlossen. Wie in 14B gezeigt ist, erreicht oder überschreitet
dabei die Zeit, die seit Beginn der Filterregeneration verstrichen
ist, die zulässige
Zeitspanne, ohne dass der Zählwert
des Zählers
C den Bestimmungswert (Zeit T12) erreicht. Basierend auf dieser
Begebenheit bestimmt die ECU 50 die Anomalität und speichert „1 (anomal)" als den Wert des
Anomalitäts-Flag
F2 im nichtflüchtigen
Speicher RAM und schaltet die Warnleuchte ein.
-
Gemäß der Ausführungsform,
die ausführlich
beschrieben ist, können
die nachstehenden Effekte erreicht werden.
- (1)
Unter der Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Filterregeneration kann sich die Anomalität derart ereignen, dass der
Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave nicht an die Soll-Bett-Temperatur Tt angepasst werden kann. Eine
solche Anomalität
tritt jedoch nicht unbedingt ständig
auf, doch kann sie sich temporär
ereignen. Wenn in diesem Fall die Anomalität unmittelbar bestimmt wird,
wenn sich der erlernte Wert K wenn auch nur einmalig im Moment einer
Erneuerung aus dem korrekten Bereich herausbewegt, ist die Anomalitätsbestimmung
unter der Bedingung, dass die Anomalität temporär ist und somit später verschwindet,
nicht korrekt, und der erlernte Wert K kehrt zu einem späteren Erneuerungsmoment
zu einem Wert innerhalb des korrekten Bereichs zurückkehrt.
In dieser Ausführungsform wird
die Anomalität
jedoch nur bestimmt, wenn die Bestimmung, dass sich der erlernte
Wert K zum Erneuerungszeitpunkt aus dem korrekten Bereich herausbewegt
hat, bei jeder Erneuerung dreimal hintereinander ausgeführt wird.
Insbesondere wenn sich der erlernte Wert K zum Erneuerungszeitpunkt
außerhalb
des korrekten Bereichs befindet, wird der Zählwert des Zählers C
erhöht.
Der Zählwert
wird auf den Initialwert „0" zurückgesetzt,
wenn der erlernte Wert K sich im korrekten Bereich aufhält. Wenn
der Zählwert
den Bestimmungswert („3" in dieser Ausführungsform)
erreicht, wird die Anomalität
bestimmt. Wenn sich somit die Anomalität temporär ereignet, so dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave
nicht an die Soll-Bett-Temperatur angepasst werden kann, wird die
Anomalität
falsch bestimmt.
- (2) Der erlernte Wert K, der zum Bestimmen der Anomalität erforderlich
ist, wird während
der Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Filterregeneration aktualisiert. Die Filterregeneration wird regelmäßig jedes
Mal dann ausgeführt,
wenn die Ansammlungsmenge der Partikel die zulässige Menge, die den Betrieb
des Motors 10 begleitet, erreicht oder überschreitet. Weil der erlernte
Wert K aktualisiert wird, immer wenn eine regelmäßige Ausführung der Temperaturerhöhungssteuerung für die Filterregeneration
ausgeführt
wird, kann die Anomalität
zusammen mit der Erneuerung des erlernten Werts K bestimmt werden.
Die Aussichten auf die Anomalitätsbestimmung
können
in ausreichendem Maße
beibehalten werden.
- (3) Wenn sich die Anomalität
temporär
derart ereignet, dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert
Tave die Soll-Bett-Temperatur Tt während der Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Filterregeneration nicht erreicht, liegt der aktualisierte erlernte
Wert K außerhalb
des korrekten Bereichs, und der Zählwert des Zählers C
wird erhöht.
Wenn jedoch die temporäre
Anomalität
die Filterregeneration nicht beeinträchtigt, kann die Filterregeneration
in manchen Fällen
abgeschlossen werden, weil die An sammlungsmenge der Partikel „0" wird, bevor der
Zählwert
den Bestimmungswert erreicht oder überschreitet. Wenn in diesem
Fall der Zählwert
beibehalten wird, so dass er einen Wert aufweist, der größer „0" ist (beispielsweise „2), erreicht
oder überschreitet
der Zählwert
den Bestimmungswert frühzeitig,
wenn der erlernte Wert K aus dem korrekten Bereich herausgelangt,
weil sich die temporäre
Anomalität
das nächste
Mal erneut während der
Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Filterregeneration ereignet. Die Anomalität kann somit fälschlicherweise
bestimmt werden. In dieser Ausführungsform
wird jedoch der Zählwert
des Zählers
C auf den Initialwert „0" zurückgesetzt,
immer wenn die Filterregeneration abgeschlossen ist. Die vorstehend
beschriebene Anomalitätsbestimmung
kann dementsprechend verhindert werden.
- (4) Während
der Temperaturerhöhungssteuerung zum
Regenerieren des Filters kann der erlernte Wert K auf einen Wert
aus dem ordentlichen Bereich aktualisiert werden, wenn die Anomalität temporär in Erscheinung
tritt, so dass der Katalysatorbetttemperatur-Durchschnittswert Tave
die Soll-Bett-Temperatur nicht erreicht. Selbst wenn derartige Aussicht
auf Erneuerung besteht, wird der erlernte Wert K erst aktualisiert,
so dass er dem Wert aus dem korrekten Bereich entspricht, wenn die
Soll-Bett-Temperatur
Tt bei einem Wert stabil ist, der größer ist als der Wert, bei dem
die Partikel verbrannt werden können.
Unter der Bedingung wird trotz des Auftretens der Anomalität die Filterregeneration
fortgesetzt, ohne dass der Zählwert
des Zählers
C den Bestimmungswert erreicht oder überschreitet, d. h. ohne dass
die Anomalität
bestimmt wird. Bei der unter dieser Bedingung ablaufenden Filterregeneration,
werden die Partikel kaum verbrannt und die Ansammlungsmenge der
Partikel nimmt nicht auf „0" ab. Die Filterregeneration
wird somit kaum abgeschlossen. In dieser Ausführungsform wird jedoch die
Anomalität
selbst dann bestimmt, wenn der Zählwert des
Zählers
C den Bestimmungswert nicht erreicht, wenn die Filterregeneration
nicht abgeschlossen ist, obwohl die Zeit, die seit dem Startmoment
der Filterregeneration verstrichen ist, die zulässige Zeitspanne erreicht oder überschreitet. Somit
wird immer dann eine Anomalität
bestimmt, wenn sich die Anomalität
tatsächlich
ereignet.
- (5) Der Zählwert
des Zählers
C wird in dem nichtflüchtigen
RAM der ECU 50 gespeichert. Der in dem nichtflüchtigen
RAM gespeicherte Zählwert wird
auf den Initialwert eingestellt, wenn der Motor 10 das
nächste
Mal startet. Wird angenommen, dass der Zählwert des Zählers C
bei jedem Stopp des Motors 10 auf den Initialwert „0" zurückgesetzt
wird, können
die Aussichten auf eine Bestimmung der Anomalität unter der Bedingung abnehmen,
dass der Motor 10 häufig
gestartet und gestoppt wird. Die Anomalität kann somit nicht bestimmt
werden, selbst wenn sich die Anomalität tatsächlich ereignet. Darüber hinaus
wird als Begleiterscheinung der Verzögerung der Anomalitätsbestimmung
die Filterregeneration aufgrund der Anomalität nicht ordnungsgemäß ausgeführt, und
die Partikel können
sich im Übermaß anhäufen. Folglich
müssen
die PM-Filter oder
dazugehörige
Teile ausgetauscht werden. In der Ausführungsform werden jedoch die
vorstehenden Probleme durch die Behandlung des Zählwerts des Zählers C
gelöst,
die zum Startmoment des Verbrennungsmotors 10 vorgesehen
ist.
-
Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
kann beispielsweise wie folgt modifiziert werden.
- – In der
vorstehenden Ausführungsform
wird die Anomalität
ungeachtet des Zählwerts
des Zählers C
bestimmt, wenn die Zeit, die seit dem Startmoment der Filterregeneration
verstrichen ist, die zulässige
Zeitspanne erreicht oder überschreitet. Diese
Bestimmung der Anomalität
wird jedoch nicht unbedingt vorgenommen.
- – Der
Zählwert
des Zählers
C wird bei Beendung der Filterregeneration auf den Initialwert „0" zurückgesetzt.
Diese Zurücksetzung
wird jedoch nicht unbedingt ausgeführt.
- – In
einem Motor, bei dem die Temperaturerhöhungssteuerung durch die ergänzende Kraftstoffzufuhr
durch das Zusatzkraftstoffventil 46 ausgeführt wird,
mutmaßt
man, dass die wahrscheinlichsten Ursachen für das Auftreten der temporären Anomalität das temporäre Anhaften
der Ablagerungen am Zusatzkraftstoffventil 46 sind. Angesichts
der Mutmaßung
kann der Zählwert
des Zählers
C nur erhöht
werden, wenn der erlernte Wert K bei der Erneuerungszeit aus dem
korrekten Bereich auf der Inkrementseite herausgelangt.
- – Bei
einem Verbrennungsmotor mit einem NOx-Katalysator wird eine Schwefelvergiftungswiederherstellung
vorgenommen, um eine Schwefelkomponente freizusetzen, die im NOx-Katalysator verborgen ist. Die Temperaturerhöhungssteuerung
wird für
die Schwefelvergiftungswiederherstellung angewendet. Die Anomalität kann während der
Temperaturerhöhungssteuerung
für die
Schwefelvergiftungswiederherstellung bestimmt werden.
- – Als
der Bestimmungswert, der zum Bestimmen der Anomalität verwendet
werden kann, können der
Wert „2" oder Ganzzahlen,
die größer oder gleich „4" sind, den Wert „3" ersetzen, der in
der vorstehenden Ausführungsform
verwendet wird.
- – Als
der Bestimmungswert, der zum Bestimmen der Anomalität verwendet
werden kann, können der
Wert „2" oder Ganzzahlen,
die größer oder gleich „4" sind, den Wert „3" ersetzen, der in
der vorstehenden Ausführungsform
verwendet wird.
- – Die
unverbrannten Kraftstoffkomponenten können dem Abgassystem durch
eine Zusatzeinspritzung (Nacheinspritzung) zugeführt werden, die bei Auslasshüben und
Arbeitshüben
vorgenommen werden, nachdem der Kraftstoff zur Verbrennung in den
Verbrennungsräumen
durch die Kraftstoffeinspritzdüse 40 eingespritzt
worden ist. In diesem Zusammenhang kann auf das Zusatzkraftstoffventil 46 verzichtet
werden.
-
Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
worden ist. Die Erfindung soll im Gegensatz dazu verschiedene Modifizierungen
und entsprechende Anordnungen abdecken. Obgleich die verschiedenen
Elemente der Ausführungsformen
in verschiedenen beispielhaften Kombinationen und Konfigurationen
gezeigt sind, liegen andere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich mehr,
weniger oder nur einem Element ebenfalls im Schutzbereich der Erfindung.