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Die vorliegende Erfindung betrifft einen kapazitiven Schalter einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung und insbesondere einen kapazitiven Schalter einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung, der leicht mehrere Lücken zwischen mehreren Kontakten und mehreren kapazitiven Sensoren beseitigen kann.
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Elektrische/elektronische Vorrichtungen sind im allgemeinen mit einer Steuereinrichtung ausgestattet, die eine elektrische/elektronische Vorrichtung steuern kann, um einen Arbeitsablauf durchzuführen, der durch einen Anwender erwünscht ist. Eine Steuereinrichtung einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung umfaßt im allgemeinen eine Bedienungseinheit, die einen Arbeitsablauf der elektrischen/elektronischen Vorrichtung gemäß einer Anwenderbedienung beeinflußt, eine Anzeigeeinheit, die Informationen hinsichtlich eines Betriebszustands der elektrischen/elektronischen Vorrichtung anzeigt, und eine Steuereinheit, die den Arbeitsablauf der elektrischen/elektronischen Vorrichtung steuert.
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Die Bedienungseinheit wird verwendet, um den Arbeitsablauf der elektrischen/elektronischen Vorrichtung zu beeinflussen oder einen Steueralgorithmus der Steuereinrichtung zu modifizieren. Die Bedienungseinheit kann mehrere Bedienungsschalter aufweisen, die verschiedene Signale von einem Anwender empfangen können. Die Bedienungsschalter können Druckschalter, Schiebeschalter, Drehschalter und Berührungsschalter umfassen.
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Berührungsschalter stellen fest, ob sie durch einen Anwender berührt werden, und arbeiten gemäß des Resultats der Feststellung. Beispiele der Berührungsschalter umfassen kapazitive Schalter. Kapazitive Schalter detektieren eine Kapazitätsänderung, die durch die statische Elektrizität eines Gegenstands verursacht wird, und arbeiten beruhend auf dem Ergebnis der Detektion. Kapazitive Schalter können mehrere Kontakte, die aus einem dielektrischen Material bestehen, am Äußeren einer Steuereinrichtung einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung und mehrere kapazitive Sensoren umfassen, die jeweils auf den Rückseiten der Kontakte angebracht sind. Wenn ein Kontakt durch einen Anwender berührt wird, verändert sich die Kapazität des Kontakts infolge der statischen Elektrizität des Anwenders, und ein kapazitiver Sensor, der dem Kontakt entspricht, detektiert die Änderung der Kapazität des Kontakts. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung die elektrische/elektronische Vorrichtung beruhend auf dem Ergebnis der Detektion steuern, die durch die kapazitiven Sensoren durchgeführt wird. Eine Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine mit einem kapazitiven Sensortastenfeld ist in der
DE 28 06 320 A1 offenbart. Die
DE 10 2005 008 758 A1 offenbart einen elektrisch leitfähigen Körper, der eine Sensorfläche in einer Abdeckplatte mit einem elektrisch leitenden Kontakt auf einer Trägerplatte verbindet. Die
DE 10 2004 043 415 A1 offenbart eine Sensorvorrichtung mit einem kapazitiven Sensorelement. Die
DE 297 21 212 U1 offenbart einen Berührungsschalter mit einer Sensortaste, die zwischen einer Abdeckplatte und einer Platine eingefasst ist. Die Sensortaste ist dabei in der Lage, Unebenheiten an der Abdeckplatte wie Profilierungen oder Riffelungen auszugleichen.
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Jedoch können im Fall herkömmlicher kapazitiver Schalter Lücken gebildet werden, wenn entweder die Kontakte oder die kapazitiven Sensoren nicht gleichmäßig angeordnet sind. In diesem Fall können die kapazitiven Schalter infolge der Lücken versagen. Wenn mit anderen Worten die Steuereinrichtung eine unebene Oberfläche aufweist oder die kapazitiven Sensoren unterschiedliche Höhen aufweisen, können die kapazitiven Sensoren nicht richtig an den Rückseiten der Kontakte angebracht sein, wodurch Lücken zwischen den Kontakten und den kapazitiven Sensoren erzeugt werden.
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Um dies anzugehen, kann die Anordnung der kapazitiven Sensoren gemäß der Orte der Kontakte abgeändert werden. In diesem Fall ist es jedoch schwierig, einen kapazitiven Schalter zusammenzubauen, und der Umfang der Zeit, die benötigt wird, um einen kapazitiven Schalter zusammenzubauen, kann zunehmen. Wenn die kapazitiven Sensoren, die gebildet werden, unterschiedliche Höhen aufweisen, ist es schwierig, Elemente für verschiedene kapazitive Sensoren zu standardisieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen kapazitiven Schalter einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung bereit, der leicht mehrere Lücken zwischen mehreren Kontakten und mehreren kapazitiven Sensoren beseitigen kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt außerdem einen kapazitiven Schalter einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung bereit, der leicht mehrere Lücken zwischen mehreren Kontakten und mehreren kapazitiven Sensoren beseitigen kann und folglich ein Versagen der kapazitiven Sensoren verhindern und die kapazitiven Sensoren oder die Kontakte an verschiedenen Orten anordnen kann.
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Ein erfindungsgemäßer kapazitiver Schalter einer elektrischen/elektronischen Vorrichtung ist in Patentanspruch 1 angegeben. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erste Enden der Lückenbeseitigungselemente können jeweils an den kapazitiven Sensoren oder den Kontakten befestigt sein, und zweite Enden der Lückenbeseitigungselemente können jeweils elastisch an welche der kapazitiven Sensoren und der Kontakte auch immer angebracht sein, die nicht mit den ersten Enden der Lückenbeseitigungselemente verbunden sind.
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Alternativ können erste Enden der Lückenbeseitigungselemente jeweils an den kapazitiven Sensoren oder den Kontakten befestigt sein, und zweite Enden der Lückenbeseitigungselemente können jeweils an welche der kapazitiven Sensoren und der Kontakte auch immer befestigt sein, die nicht mit den ersten Enden der Lückenbeseitigungselemente verbunden sind.
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Jedes der Lückenbeseitigungselemente kann eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder aufweisen.
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Eine Größe der Lückenbeseitigungselemente kann größer als irgendeine der Größen der mehreren Lücken sein.
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Die Kontakte können aus einem dielektrischen Material bestehen, und die Lückenbeseitigungselemente können aus einem leitfähigen Material bestehen.
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Die Lückenbeseitigungselemente können in das Bedienungspult eingegliedert sein.
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Die Lückenbeseitigungselemente können jeweils in die kapazitiven Sensoren eingegliedert sein.
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Ein Teil des Bedienungspults kann eine unebene Oberfläche mit Stufenunterschieden aufweisen. In diesem Fall können mindestens zwei Kontakte auf der unebenen Oberfläche des Bedienungspults angeordnet sein, so daß verschieden große Lücken gebildet werden können, und das Ausmaß, in dem die Lückenbeseitigungselemente zwischen den kapazitiven Sensoren und den Kontakten elastisch zusammengedrückt sind, kann sich gemäß der Größen der mehreren Lücken ändern.
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Mindestens zwei kapazitive Sensoren können unterschiedliche Höhen aufweisen, so daß verschieden große Lücken gebildet werden können, und das Ausmaß, in dem die Lückenbeseitigungselemente zwischen den kapazitiven Sensoren und den Kontakten elastisch zusammengedrückt sind, kann sich gemäß der Größen der mehreren Lücken ändern.
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Die obigen und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher werden, indem im Detail deren bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Waschmaschine, die mit einem kapazitiven Schalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen einer in 1 dargestellten Steuereinrichtung;
- 3 eine Querschnittsansicht, die längs der Linie A - A der 1 aufgenommen ist;
- 4 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen des in 1 dargestellten kapazitiven Schalters;
- 5 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen eines kapazitiven Schalters gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und 6 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen eines kapazitiven Schalters gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung wird im folgenden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen exemplarische Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Waschmaschine 1, die mit einem kapazitiven Schalter 30 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. 2 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen einer in 1 dargestellten Steuereinrichtung 2. 3 ist eine Querschnittsansicht, die längs der Linie A - A der 1 aufgenommen ist. 4 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen des in 1 dargestellten kapazitiven Schalters 30. 5 ist eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen eines kapazitiven Schalters 30' gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der eine Variation des kapazitiven Schalters 30 ist, der in 1 dargestellt wird. Insbesondere stellen die 1 und 2 die Waschmaschine 1 dar, die den kapazitiven Schalter 30 und die Steuereinrichtung 2 aufweist.
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Bezugnehmend auf 1, ist die Steuereinrichtung 2 an der Vorderseite eines oberen Abschnitts der Waschmaschine 1 eingebaut. Die Steuereinrichtung 2 ist zur Beeinflussung und Steuerung eines Arbeitsablaufs der Waschmaschine 1 und zum Anzeigen von Informationen hinsichtlich eines Betriebszustands der Waschmaschine 1 notwendig. Die Steuereinrichtung 2 weist eine Bedienungseinheit 4, die den Arbeitsablauf der Waschmaschine 1 beeinflußt, eine Anzeigeeinheit 6, die Informationen hinsichtlich des Betriebszustands der Waschmaschine 1 anzeigt, und eine (nicht gezeigte) Steuereinheit auf, die den Arbeitsablauf der Waschmaschine steuert. Das heißt, der Arbeitsablauf der Waschmaschine 1 wird durch die Bedienungseinheit 4 beeinflußt, und Informationen hinsichtlich eines Betriebszustands der Waschmaschine 1 werden durch die Anzeigeeinheit 6 angezeigt. Die Bedienungseinheit 4 weist eine Anzahl von Bedienungsschaltern zum Empfangen von verschiedenen Signalen auf, die durch eine Betätigung der Bedienungsschalter durch den Anwender erzeugt werden.
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Bezugnehmend auf die 1 und 2, weist die Steuereinrichtung 2 ein Bedienungspult 8, das am oberen Abschnitt der Waschmaschine 1 angebracht ist, so daß es an der Waschmaschine 1 angebracht oder von ihr gelöst werden kann, und das Äußere der Steuereinrichtung 2 bildet; und eine gedruckte Schaltung 10 auf, die im Bedienungspult 8 eingebaut ist und an die verschiedenen Elemente der Steuereinheit der Steuereinrichtung 2 angebracht sind.
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Es ist ein transparentes Fenster 12 am Bedienungspult 8 vorgesehen und besteht aus einen transparenten Material. Außerdem ist eine Schlüsseleingabeeinheit der Bedienungseinheit 4 am Bedienungspult 8 vorgesehen. Die Schlüsseleingabeeinheit weist mehrere Knöpfe 14, die am Bedienungspult 8 gedrückt werden können, und mehrere Kontakte 18 auf, die in das Bedienungspult 8 eingegliedert sind.
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Die gedruckte Schaltung 10 weist ein Anzeigeelement 20, das dem transparenten Fenster 12 gegenüberliegt, mehrere Tastschalter 22, die den jeweiligen Knöpfen 14 gegenüberliegen, einen Codierer 24, der einem Knopf 16 gegenüberliegt, und mehrere kapazitive Sensoren 26 auf, die den jeweiligen Kontakten 18 gegenüberliegen. Das Anzeigeelement ist ein Element zum Anzeigen von Informationen, wie eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine lichtemittierende Diode (LED). Das Anzeigeelement 20 zeigt einem Anwender durch das transparente Fenster 12 Informationen hinsichtlich des Betriebszustands der Waschmaschine 1 an. Das transparente Fenster 12 und das Anzeigeelement 20 bilden die Anzeigeeinheit 6. Die Tastschalter 22 und die Knöpfe 14 sind Druckschalter. Die Tastschalter 22 werden gemäß dessen ein- oder ausgeschaltet, ob die jeweiligen Knöpfe 14 gedrückt werden. Der Codierer 24 und der Knopf 16 sind Drehschalter. Der Codierer 24 kann gemäß des Drehwinkels des Knopfes 16 verschiedene Steuersignale erzeugen.
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Bezugnehmend auf die 3 und 4, weist der kapazitive Schalter 30 auf: die Kontakte 18, die es ermöglichen, daß statische Elektrizität in das Bedienungspult 8 fließt; die kapazitiven Sensoren 26, die an der Rückseite des Bedienungspults 8 angeordnet sind, den jeweiligen Kontakten 18 gegenüberliegen, Kapazitätsänderungen detektieren, die durch die statische Elektrizität verursacht werden, die die Kontakte 18 beeinflussen; und mehrere Lückenbeseitigungselemente 32, die jeweils zwischen den kapazitiven Sensoren 26 und den Kontakten 18 angeordnet sind und folglich verschieden große Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 zwischen den kapazitiven Sensoren 26 und den Kontakten 18 beseitigen.
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Bezugnehmend auf die 2 und 3, kann ein Teil des Bedienungspults 8 eine glatte gekrümmte Oberfläche oder eine unebene Oberfläche mit Stufenunterschieden zur Verbesserung der äußeren Schönheit der Waschmaschine 1 und Erleichterung der Gestaltung der Waschmaschine 1 aufweisen. Es können mindestens zwei Kontakte 18 auf einer glatten gekrümmten Oberfläche oder einer unebenen Oberfläche des Bedienungspults 8 ausgebildet sein, wodurch verschieden große Lücken gebildet werden, d.h. die Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 unter den Kontakten 18. Zur Bequemlichkeit werde vorausgesetzt, daß ein Teil des Bedienungspults 8 eine glatte gekrümmte Oberfläche aufweisen kann, und daß die Kontakte 18 auf der glatten gekrümmten Oberfläche des Bedienungspults 8 ausgebildet sind.
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Die Kontakte 18 sind in das Bedienungspult 8 eingegliedert, und liegen jeweils den kapazitiven Sensoren 26 gegenüber. Das Bedienungspult 8 wird unter Verwendung eines Spritzgießverfahrens aus einem dielektrischen Material gebildet. Die Kontakte 18 werden. während eines Spritzgießablaufs zur Bildung des Bedienungspults 8 in einem Körper mit dem Bedienungspult 8 gebildet. Die Kontakte 18 werden in einer solchen Dicke gebildet, daß sich die Kapazität der Kontakte 18 gemäß der statischen Elektrizität ändern kann, die erzeugt wird, wenn der Anwender die Kontakte 18 berührt. Wenn sich die Kapazität der Kontakte 18 infolge der statischen Elektrizität ändert, die durch den Anwender erzeugt wird, detektieren die kapazitiven Sensoren 26 die Änderung der Kapazität der Kontakte 18. Um die Funktionen und Orte der kapazitiven Schalter 30 zu veranschaulichen, kann jeweils ein vorgegebenes Muster auf die Oberseite der Kontakte 18 gedruckt werden. Damit der Anwender leicht die Orte der kapazitiven Schalter 30 mit seinen Seh- und Tastsinn erkennen kann, können die Kontakte 18 vorstehen oder können von der Oberseite des Bedienungspults 8 vertieft sein. Zur Bequemlichkeit werde voraussetzt, daß die Kontakte 18 aus der Oberseite des Bedienungspults 8 vorstehen.
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Bezugnehmend auf die 3 und 4, sind die kapazitiven Sensoren 26 Sensoren, die eine Änderung der Kapazität der Kontakte 18 mit Hilfe der Lückenbeseitigungselemente 32 detektieren. Die kapazitiven Sensoren 26 sind auf derselben Höhe auf der Vorderseite der gedruckten Schaltung 10 ausgebildet und liegen den jeweiligen Kontakten 18 gegenüber. Daher können verschieden große Lücken, d.h. die Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 gebildet werden, und die Größen der Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 können gemäß der Orte der jeweiligen Kontakte 18 auf der glatten gekrümmten Oberfläche des Bedienungspults 8 bestimmt werden.
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Bezugnehmend auf die 3 und 4, bestehen die Lückenbeseitigungselemente 32 aus einem leitfähigen Material und sind jeweils elastisch zwischen den Kontakten 18 und den kapazitiven Sensoren 26 angeordnet. Um mit anderen Worten die Unterschiede zwischen den Größen der Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 auszugleichen, können die Lückenbeseitigungselemente 32 aus einem elastischen leitfähigen Material bestehen. Jedes der Lückenbeseitigungselemente 32 weist eine Blattfeder auf. Erste Enden der Blattfedern der Lückenbeseitigungselemente 32 berühren jeweils die Kontakte 18, und zweite Enden der Blattfedern der Lückenbeseitigungselemente 32 berühren jeweils die kapazitiven Sensoren 26. Da die Lückenbeseitigungselemente 32 stark elastisch verformbar sind, können die Lückenbeseitigungselemente 32 verschieden große Lücken und die Unterschiede zwischen den Größen der verschieden großen Lücken beseitigen.
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Erste Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 sind an den Rückseiten der Kontakte 18 befestigt, und zweite Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 sind elastisch an den Vorderseiten der kapazitiven Sensoren 26 angebracht. Indem die ersten Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 an den Rückseiten der Kontakte 18 befestigt sind, können das Bedienungspult 8 und die Lückenbeseitigungselemente 32 in einem Einzelelementmodul eingegliedert werden. Die Größe der Lückenbeseitigungselemente 32 ist größer als irgendeine der Größen der Lücken G1, G2, G3, G4 und G5. Die Lückenbeseitigungselemente 32 sind zwischen den Kontakten 18 und den kapazitiven Sensoren 26 elastisch zusammengedrückt. Das Ausmaß, in dem die Lückenbeseitigungselemente 32 elastisch zusammengedrückt sind, ändert sich entsprechend der Größen der Lücken G1, G2, G3, G4 und G5. Alternativ können die ersten Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 an den Rückseiten der Kontakte 18 befestigt sein, und die zweiten Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 können an den Vorderseiten der kapazitiven Sensoren 26 befestigt sein.
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Es werden im folgenden der Aufbau und die Arbeitsweise des in 1 dargestellten kapazitiven Schalters 30 im Detail beschrieben.
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Eine/LED, die Tastschalter 22, das Anzeigeelement 20, der Codierer 24, der Knopf 16 und die kapazitiven Sensoren 26 werden an der Vorderseite der gedruckten Schaltung 10 angebracht. Dann wird das transparente Fenster 12 am Bedienungspult 8 angebracht, der Knöpfe 14 werden am Bedienungspult 8 angebracht, so daß sie am Bedienungspult 8 gedrückt werden können, und die ersten Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 werden an den Rückseiten der Kontakte 18 befestigt, die am Bedienungspult 8 ausgebildet sind und den jeweiligen kapazitiven Sensoren 26 gegenüberliegen. Die Lückenbeseitigungselemente 32 und das Bedienungspult 8 können in ein Einzelelementmodul eingegliedert werden, wodurch die Einfachheit der Montage erhöht wird.
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Dann wird die gedruckte Schaltung 10 auf der Rückseite des Bedienungspults 8 angebracht, wodurch die Montage der Steuereinrichtung 2 beendet wird. Das Anzeigeelement 20 ist auf der Rückseite der Anzeigeeinheit 6 angeordnet, und die Tastschalter 22 sind auf der Rückseite der jeweiligen Knöpfe 15 angeordnet. Der Knopf 16 ist durch das Bedienungspult 8 ausgebildet, so daß er sich drehen kann, und die kapazitiven Sensoren 26 sind fest an den zweiten Enden der Lückenbeseitigungselemente 32 angebracht.
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Selbst wenn ein Teil des Bedienungspults 8 eine glatte gekrümmte Oberfläche aufweist und die kapazitiven Sensoren 26 auf der gedruckten Schaltung 10 in derselben Höhe ausgebildet sind, können verschieden große Lücken zwischen den Kontakten 18 und den kapazitiven Sensoren 26, d.h. die Lücken G1, G2, G3, G4 und G5, alle wirksam durch die Lückenbeseitigungselemente 32 beseitigt werden.
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Wenn der Anwender einen der Kontakte 18 berührt, ändert die statische Elektrizität des Anwenders die Kapazität des berührten Kontakts 18, und die Änderung der Kapazität des berührten Kontakts 18 wird über ein Lückenbeseitigungselement 32, das dem berührten Kontakt 18 entspricht, zu einem kapazitiven Sensor 26 übertragen, der dem berührten Kontakt 18 entspricht. Sobald die Änderung der Kapazität des berührten Kontakts 18 durch den kapazitiven Sensor 26 detektiert wird, der dem berührten Kontakt 18 entspricht, wird ein Steuersignal, das welchem auch immer der kapazitiven Sensoren 26 entspricht, der dem berührten Kontakt 18 entspricht, an die Steuereinheit der Steuereinrichtung 2 ausgegeben.
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Die Lückenbeseitigungselemente 32 können die Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 zwischen dem Bedienungspult 8 und den kapazitiven Sensoren 26 vollständig beseitigen. Folglich ist es möglich, verschiedene Formen von Bedienungspulten 8 vorzusehen und folglich die äußere Schönheit der Waschmaschine 1 zu verbessern und die Gestaltung der Waschmaschine zu erleichtern. Zusätzlich können die Lückenbeseitigungselemente 32 verhindern, daß die kapazitiven Sensoren 26 infolge der Lücken G1, G2, G3, G4 und G5 versagen. Folglich ist es möglich, die Betriebszuverlässigkeit des kapazitiven Schalters 30 sicherzustellen. Überdies können die Lückenbeseitigungselemente 32 durch einfache Modifikationen auf vorhandene kapazitive Schalter angewendet werden. Folglich ist es möglich, die Lückenbeseitigungselemente 32 leicht auf verschiedene kapazitive Schalter anzuwenden und folglich Elemente für verschiedene kapazitive Schalter zu standardisieren.
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Bezugnehmend auf den kapazitiven Schalter 30', der in 5 dargestellt wird, ist ein Lückenbeseitigungselement 34 als eine Feder ausgebildet und ist zwischen einem Kontakt 18 und einem kapazitiven Sensor 26 angeordnet. Das Lückenbeseitigungselement 34 kann eine Lücke zwischen dem Kontakt 18 und dem kapazitiven Sensor 26 beseitigen. Ein erstes Ende des Lückenbeseitigungselements 34 ist jeweils an der Vorderseite des kapazitiven Sensors 26 befestigt, und ein zweites Ende des Lückenbeseitigungselements 34 ist elastisch an der Hinterseite des Kontakts 18 angebracht. Indem das erste Ende des Lückenbeseitigungselements 32 an der Rückseite des kapazitiven Sensors 26 befestigt ist, können der kapazitive Sensor 26 und das Lückenbeseitigungselement 32 in einem Einzelelementmodul eingegliedert werden.
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6 ist eine Querschnittsansicht eines kapazitiven Schalters 130 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den 3 und 6 repräsentieren gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente, und der Aufbau des kapazitiven Schalters 130 wird im folgenden im Detail beschrieben, wobei sich hauptsächlich auf die Unterschiede zum kapazitiven Schalter 30 konzentriert wird, der in 3 dargestellt wird.
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Bezugnehmend auf den kapazitiven Schalter 130, der in 6 dargestellt wird, weist eine gedruckte Schaltung 110 eine unebene Oberfläche mit Stufenunterschieden auf, und ein Bedienungspult 108 weist eine glatte, ebene Oberfläche auf. Daher können aufgrund der Orte der jeweiligen kapazitiven Sensoren 27 auf der gedruckten Schaltung 110 Lücken G6, G7 und G8 zwischen mehreren kapazitiven Sensoren 27 und mehreren Kontakten 118 sich voneinander unterscheidende Größen aufweisen. Die Lücken G6, G7 und G8 können durch die mehreren Lückenbeseitigungselemente 32 beseitigt werden.
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Da wie oben beschrieben verschieden große Lücken durch die Lückenbeseitigungselemente 32 beseitigt werden können, ist es möglich, verschiedenen Formen von Bedienungspulten oder gedruckten Schaltungen vorzusehen. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Lückenbeseitigungselemente 32 auf eine Steuereinrichtung 2 angewendet werden, die mindestens zwei kapazitive Sensoren 26 mit unterschiedlichen Höhen aufweist.
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Der erfindungsgemäße kapazitive Schalter kann auf verschiedene elektrische/elektronische Vorrichtungen außer Waschmaschinen angewendet werden.
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Wie oben beschrieben, sind erfindungsgemäß jeweils mehrere Lückenbeseitigungselemente zwischen mehreren Kontakten und mehreren kapazitiven Sensoren eines Bedienungspults angeordnet und können folglich wirksam verschieden große Lücken zwischen den Kontakten und den kapazitiven Sensoren beseitigen.
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Zusätzlich ist es erfindungsgemäß möglich, zu verhindern, daß die kapazitiven Sensoren infolge von Lücken versagen, und folglich die Betriebszuverlässigkeit eines kapazitiven Schalters zu erhöhen. Überdies ist es möglich, die Lückenbeseitigungselemente auf verschiedene kapazitive Schalter anzuwenden und Elemente für verschiedene kapazitive Schalter zu standardisieren.
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Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, verschiedene Formen von Bedienungspulten oder gedruckten Schaltungen vorzusehen und die äußere Schönheit einer Steuereinrichtung zu verbessern und die Gestaltung der Steuereinrichtung zu erleichtern, indem mindestens zwei kapazitive Sensoren mit unterschiedlichen Höhen eingebaut werden.